Für ein öffentlich-rechtliches soziales Netzwerk

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schokoschendrezki
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Für ein öffentlich-rechtliches soziales Netzwerk

Beitrag von schokoschendrezki »

... ohne Werbung. Ohne finanzielle Interessen.

Es ist schon bemerkenswert, dass es gerade Netzaktivisten und "Facebookler der ersten Stunde" sind, die dies fordern. Leute, die wissen, wovon sie sprechen. Vielleicht auch eine der Chancen für eine untergehende SPD?

(Der Autor des verwiesenen Feuilletons ist einer der maßgeblichen Netzpolitiker bei der SPD).

https://www.deutschlandfunkkultur.de/15 ... _id=440044
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Skull
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Re: Für ein öffentlich-rechtliches soziales Netzwerk

Beitrag von Skull »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Feb 2019, 08:40)

... ohne Werbung. Ohne finanzielle Interessen.
Warum nicht ? Ich selbst bin ja nicht bei facebook oder solchen sozialen Netzwerken.

Ich würde dem Autor empfehlen eines zu gründen. Ohne öffentliche Mittel und ohne Steuermittel.
Ansonsten hätte ich auch noch ein paar Wünsche, die der Staat mir finanzieren könnte.

Damit ich meinem Spaß nachgehen kann. :)

mfg
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schokoschendrezki
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Re: Für ein öffentlich-rechtliches soziales Netzwerk

Beitrag von schokoschendrezki »

Skull hat geschrieben:(11 Feb 2019, 08:44)

Warum nicht ? Ich selbst bin ja nicht bei facebook oder solchen sozialen Netzwerken.

Ich würde dem Autor empfehlen eines zu gründen. Ohne öffentliche Mittel und ohne Steuermittel.
Ansonsten hätte ich auch noch ein paar Wünsche, die der Staat mir finanzieren könnte.

Damit ich meinem Spaß nachgehen kann. :)

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Die Ironie habe ich wohlverstanden ... Es soll Kinder, Schüler und Schülerinnen geben, die die öffentlichen Bibliotheken nutzen. Vor Ort. Denen könnte man ja auch mal den Ratschlag geben, lieber selbst eine Bibliothek aufzumachen, als sich aus Steuergeldern eine finanzieren zu lassen.
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Skull
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Re: Für ein öffentlich-rechtliches soziales Netzwerk

Beitrag von Skull »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Feb 2019, 09:01)

Die Ironie habe ich wohlverstanden ... Es soll Kinder, Schüler und Schülerinnen geben, die die öffentlichen Bibliotheken nutzen. Vor Ort. Denen könnte man ja auch mal den Ratschlag geben, lieber selbst eine Bibliothek aufzumachen, als sich aus Steuergeldern eine finanzieren zu lassen.
mhmmm...

wenn Du keinen Unterschied, von Bibliotheken, Museen und anderen Einrichtungen ...
zu Netzwerken siehst, ist das ja okay.
Ich bin aber nicht der Meinung, dass der Staat ein soziales Netzwerk, Musik-Kanäle,
Computerspiele oder ähnliche Freizeit- und Beschäftigungsmöglichkeiten der modernen Art
auf Kosten der Allgemeinheit zur Verfügung stellen soll.

Die gibt es ja (bereits).

Und natürlich ist es einfach, Dinge zu wünschen, die andere bezahlen sollen. :)

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Re: Für ein öffentlich-rechtliches soziales Netzwerk

Beitrag von watisdatdenn? »

NEIN!

Es wird sowieso schon genug zensiert. Ich brauch keine Steuergeldverschwendung für eine Plattform in der dann eh niemand was kritisches schreiben kann.

Lieber Projekte unterstützen in denen der aktuelle Zensurwahnsinn unmöglich gemacht wird. z.B.
http://twister.net.co/


Allerdings eine offizielle E-Mail-Adresse/ID und kostenlosen Online-Speicher für jeden Bürger fände ich gar nicht mal verkehrt (gerne auch gleich EU-weit).. Das wäre nicht allzu aufwändig und könnte langfristig viel nutzen. z.B. als weitere Basis für online-Behördengänge und online-Bürgerbegehren (das Elster Programm und die Möglichkeit der digitalen Steuerabgabe finde ich hier z.B. sehr gut gemacht).
Das könnte die direkte demokratische Mitbestimmung effektiv erhöhen, wäre also ein echter Nutzen für die Qualität unserer Demokratie.
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Skull
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Re: Für ein öffentlich-rechtliches soziales Netzwerk

Beitrag von Skull »

watisdatdenn? hat geschrieben:(11 Feb 2019, 09:16)

NEIN!

Es wird sowieso schon genug zensiert. Ich brauch keine Steuergeldverschwendung
für eine Plattform in der dann eh niemand was kritisches schreiben kann.
Und bei einem öffentlich-rechtlichen Netzwerk können wir uns ja bestimmt noch sicherer sein,
das unsere Daten in sicheren Händen sind. :D

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imp
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Re: Für ein öffentlich-rechtliches soziales Netzwerk

Beitrag von imp »

Sowas wie Diaspora erscheint mir zielführender. Aber das will auch niemand. Genauso sind die meisten "Mitglieder-Communities der Parteien längst eingemottet.
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