Artikel 13
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- Tom Bombadil
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Re: Artikel 13
Sehr gutes Video! Sehr, sehr übel, dass die FAZ solche Fakenews und Hetze verbreitet.
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Re: Artikel 13
Songs zu klauen um selber damit Geld auf YouTube zu verdienen ist keine Kreativität. Die wirklichen Kreativen haben auch ohne diese Diebe genug Probleme noch Geld mit selbstgemachter Musik zu verdienen.Progressiver hat geschrieben:(17 Mar 2019, 00:30)
Wenn mich an Youtube irgendwelche Filme interessieren, dann sind das unter anderem vor allem Musikvideos. Damit meine ich aber nicht diejenigen der Originalbands, sondern die Coverversionen von anderen Leuten. Manchmal gucke ich mir ganze Bandcovers oder von Kooperationen aus dem Netz an. Aber hauptsächlich interessieren mich doch die gecoverten Lieder von Gitarristen oder aber die Lehrvideos a la "Wie spiele ich das Lied xy noch einmal richtig?". Natürlich gibt es auch Gitarristen, die eher schlecht sind, unter den vielen Musikern. Andere dagegen covern die Songs jedoch auf Profiqualität. Sie schaffen es, die Lieder perfekt hinzukriegen. Und auch mit der Aufnahmetechnik kennen sie sich bestens aus. Manche sind so gut, dass sie selbst hunderttausende von Fans haben. Was ich damit sagen will, ist: Ich verstehe ja, dass die GEMA auch ihren Anteil will, wenn die Coverspezialisten mit den vielen Clicks auf ihre Arbeit auch noch Geld verdienen. Aber man muss es auch mal so sehen: Viele Künstler werden durch Youtube nur berühmt, weil sie irgendwelche Lieder perfekt covern. Und erst dann können sie eigenes Material in die Welt setzen. Außerdem ist die Ausstattung und die Arbeit -also das Erlernen der Lieder, Bildbearbeitung usw., wenn jemand zum Beispiel auf die Idee kommt, alle Gitarrenparts selbst einzuspielen- doch sehr zeit- und kostenintensiv.
Auf Youtube kriege ich jedenfalls in letzter Zeit verstärkt mit, dass einige Covergitarristen massiv Probleme kriegen. Ein Musiker zum Beispiel hat die Meldung in die Welt gesetzt, dass vor kurzem innerhalb von sechs Stunden vierzehn Videos mit insgesamt mehreren Millionen Clicks gelöscht wurden. Wozu soll das denn noch führen? Die Originalkünstler werden durch Artikel 13 etc. sicher nicht viel mehr Geld bekommen. Aber was braucht man dann noch Youtube, wenn man keine gescheiten Videos mehr zu sehen bekommt? Will die EU Youtube und den vielen kleinen Künstlern etwa den Garaus machen?
Hier in Deutschland kenne ich sowieso so gut wie keinen Youtube-Kanal, der gute Coversongs von meinen Lieblingsbands bringt. Da wäre doch die Frage: Gibt es in Deutschland so wenige gute Gitarristen, die nicht nur einen tollen Musikgeschmack haben, sondern auch ihre Fähigkeit mit Youtube bekannt machen können bzw. wollen? Oder war die deutsche GEMA schon immer besonders rigide und streng?
Mich als Youtube-Nutzer ärgert so etwas jedenfalls gewaltig, wenn jetzt diese Gesetze mit den Uploadfiltern etc. durchgesetzt werden! Wozu braucht man dann überhaupt noch Youtube? Oder glauben die Rechteverwerter im Ernst, dass das Fernsehen dadurch attraktiver wird?
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Re: Artikel 13
Kleine Zwischenfrage, wie viele Fälle sind das ?Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Mar 2019, 17:22)
Songs zu klauen um selber damit Geld auf YouTube zu verdienen ist keine Kreativität. Die wirklichen Kreativen haben auch ohne diese Diebe genug Probleme noch Geld mit selbstgemachter Musik zu verdienen.
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Re: Artikel 13
Die meisten Musiker können nicht von ihrer Musik leben. Und die Diebe auf YouTube sind Legion. Leben werden die davon auch nicht können. Aber sie machen den wirklich Kreativen das Leben nicht leichter. Wenn sie Rechte verwerten wollen dann sollen sie sich an die Künstler oder die GEMA wenden. Aber nicht mal eben machen und uploaden und kassieren.
Die Generation YouTube ist eine Horde von Selbstdarstellern die davon träumt anstrengungslos reich zu werden. Zeit denen mal zu zeigen was sie wirklich sind: Schmarotzer. Braucht kein Mensch.
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Re: Artikel 13
Kannst du das auch irgendwie in Zahlen ausdrücken? z.b. Wie viel Prozent der bei Youtube hoch geladenen Videos sind Urheberrechtsverstöße ?Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Mar 2019, 18:21)
Die meisten Musiker können nicht von ihrer Musik leben. Und die Diebe auf YouTube sind Legion. Leben werden die davon auch nicht können. Aber sie machen den wirklich Kreativen das Leben nicht leichter. Wenn sie Rechte verwerten wollen dann sollen sie sich an die Künstler oder die GEMA wenden. Aber nicht mal eben machen und uploaden und kassieren.
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Re: Artikel 13
Diese Art der Diskussion lehne ich ab. Über Tatsachen braucht man nicht zu diskutieren. Was über YouTube abgeht ist ja nun weithin bekannt. Gibt auch rechtskräftige Urteile die du dir gerne durchlesen darfst. Google hilft.Ein Terraner hat geschrieben:(22 Mar 2019, 18:51)
Kannst du das auch irgendwie in Zahlen ausdrücken? z.b. Wie viel Prozent der bei Youtube hoch geladenen Videos sind Urheberrechtsverstöße ?
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Re: Artikel 13
Du hast also nur ein Bauchgefühl, keinerlei aktuelle Informationen oder Fakten zu dem Thema und schätzt nur wie groß das Problem in Wirklichkeit ist. Ja, auf so eine Diskussion würde ich mich auch nicht einlassen, die kann man ja nur verlieren.Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Mar 2019, 20:25)
Diese Art der Diskussion lehne ich ab. Über Tatsachen braucht man nicht zu diskutieren. Was über YouTube abgeht ist ja nun weithin bekannt. Gibt auch rechtskräftige Urteile die du dir gerne durchlesen darfst. Google hilft.
Das einzige Urteil das ich kenne ist das Youtube eine menge Geld an die Gema zahlt, deswegen ist diese "Du lebst im falschen Land" verschwunden. Was gibt es denn sonst noch für rechtskräftige Urteile wenn du schon damit ankommst, du musst mir schon sagen nach was ich googeln muss um dein Bauchgefühl zu ergründen.
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Re: Artikel 13
Du kennst dich scheinbar weder mit Youtube aus noch mit Musik noch mit dem Covern von Songs. Ich schrieb nicht von irgendwelchen Heinis, die die Alben von berühmten Künstlern einfach so bei youtube streamen. Obwohl ich das auch nicht schlimm finde. So manche CD habe ich mir im Anschluss gekauft, nachdem ich sie mir vorher auf youtube angehört hatte. Gut für den Künstler, der dadurch doch noch zu seinem Geld kommt. Gut für mich, da ich mir die CDs meiner Wahl nicht im Blindflug kaufen musste.Alter Stubentiger hat geschrieben:(22 Mar 2019, 18:21)
Die meisten Musiker können nicht von ihrer Musik leben. Und die Diebe auf YouTube sind Legion. Leben werden die davon auch nicht können. Aber sie machen den wirklich Kreativen das Leben nicht leichter. Wenn sie Rechte verwerten wollen dann sollen sie sich an die Künstler oder die GEMA wenden. Aber nicht mal eben machen und uploaden und kassieren.
Die Generation YouTube ist eine Horde von Selbstdarstellern die davon träumt anstrengungslos reich zu werden. Zeit denen mal zu zeigen was sie wirklich sind: Schmarotzer. Braucht kein Mensch.
Aber um ein Lied perfekt zu covern, muss man schon nicht nur viel Talent besitzen, sondern auch wahnsinnig viel Zeit investieren. Meiner Beobachtung sind die Youtube-Gucker besonders streng und verzeihen oftmals keinen einzigen falsch gespielten Ton. Mir bringt das Anschauen solcher Videos aber trotzdem viel, da ich dadurch in etwa abschätzen kann, wie schwer oder leicht ein Lied zu spielen ist. Und es gibt ja auch Gitarrenlehrer, die mit Hilfe ihrer Youtube-Kanäle den Leuten zeigen, wie man solche Songs nachspielt. Ich für meinen Teil kann mit so etwas nicht umgehen, da ich einen realen Gitarrenlehrer brauche. Aber es muss doch auch eine Ehre für sagen wir mal die Red Hot Chili Peppers oder Bands wie Pearl Jam sein, wenn ihre Songs dadurch an Bekanntheit gewinnen, indem irgendwelche Youtuber sie covern. Und es ist, wie gesagt, keine Art, um anstrengungslos reich zu werden, wenn man von berühmten Liedern zum Beispiel auch nur den Gitarrenpart covert. Das geht eben nicht, dass man da schnell etwas ins Netz stellt und dann Millionen von Euros abgreift. Youtube bietet meines Wissens einen Cent pro tausend Clicks an. Vielleicht kennen sich da andere Leser hier mehr aus? Um nicht in Grund und Boden kritisiert zu werden oder aber ignoriert, muss ein Cover-Künstler nicht nur viel Zeit investieren, sondern auch Geld. Geld, das er für die Gitarren, die Aufnahmesoftware, Mikrophone, Kameras usw. braucht. Die wenigsten können von solch einer Karriere als Youtuber leben. In Deutschland ist da zudem noch die GEMA besonders streng. Ich verstehe wirklich nicht, wieso es hierzulande so wenig Gitarristen zu geben scheint, die bekannte Bands covern.
Zudem ssind ja meines Wissens auch noch mehr Dinge nicht mehr erlaubt. Es gibt zum Beispiel einen Musikproduzenten, der dort privat Musik hochlädt. Er covert aber nicht einmal die Songs, sondern zitiert sie nur, um deren Genialität in puncto Aufbau der Songstruktur etc. aufzuzeigen. Wenn diese Künstler, die dort vorgestellt werden, aber jedes Mal das Video blockieren lassen, dann schießen sie sich ins eigene Bein. Dann wird sie in zwanzig Jahren niemand mehr kennen, weil keiner mehr in den sozailen Medien mehr über sie spricht. Das ist schlecht für die kreativen Bands, die alsbald vergessen werden. Schlecht ist es aber auch für die Youtube-Zuschauer, die sich nicht mehr informieren und evtl. diese Songs nicht mehr finden. Die Youtuber verlieren wiederum an Aufmerksamkeit. Mit der Folge: Sie können auch nicht mehr einen höheren soialen Bekanntheitgrad erreichen. Sieger in diesem Spiel ist also alleine die Musikindzstrie. Sie zieht nicht nur die Künstler über den Tisch, sondern kann mit Artikel 13 auch erreichen, dass das Internet bzw. YOutube für die Coverkünstler Uploadfilter einbaut. Und das ist eindeutig Zensur.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Artikel 13
Es scheint irgendwie immer noch nicht angekommen zu sein das diese neue Urheberrechtsrichtlinie genau denen ins Bein schießt die sie eigentlich schützen sollte, die Urheber.
P.S. in 2 Stunden geht es los zu den Demos.
- Tom Bombadil
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Re: Artikel 13
Im Grunde ist es doch so: ein paar "clevere" EU-Politiker haben sich überlegt, wie sie ihren Lobby-Freunden etwas Gutes tun können und sind dabei auf die Idee gekommen, die größeren Social Media-Dienste monetär in die Pflicht zu nehmen.
Dass das Urheberrecht schon längst auch im Internet existiert und entsprechende Täter sowohl dingfest als auch in Regress genommen werden können, stört nur ein bisschen und geht im Getöse um die Reform völlig unter. Warum? Es ist nunmal ein mühseliges Geschäft, viele Einzeltäter zu verfolgen und viel bringt es auch nicht ein, oft sind es Kids ohne Einkommen oder Arbeitslose, ab und zu fischt man einen halbwegs dicken Fisch raus, der tausende Musikstücke oder Filme hochgeladen und damit ein bisschen Geld verdient hat. Unterm Strich hat man aber viel Aufwand und wenig Ertrag, weil die Kosten hoch sind.
Also hat man die "geniale" Idee, einen fremden Dritten für die Taten eines Anderen haftbar zu machen, jemand, der viel Geld verdient und den man ohne großen Aufwand richtig melken kann. Das ist zwar abseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit, aber das kümmert doch die Lobbyisten und deren Freunde bei ihrem Raubzug nicht, hier geht es um wichtigere Dinge: Geld, viel Geld.
Wie bedenklich das Vorgehen ist, zeigen zwei Beispiele:
Beispiel 1: Ein Student kopiert ein Fachbuch, weil er arm und das dringend benötigte Buch teuer ist. Das macht er gleich zweimal, direkt für seinen Kumpel mit. Der Kumpel studiert aber in einer anderen Stadt, also schickt er die Kopie mit der Post. Nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Post zutrifft) müsste die Post jetzt jeden Brief und jedes Paket öffnen und nachgucken, ob darin irgendwelche Raubmordkopien enthalten sind, übersieht die Post so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Beispiel 2: Jemand - nennen wir ihn S - hat irgendwo auf der Welt eine riesige Schallplattensammlung. Partyveranstalter P ruft den jetzt an und gibt seine Tracklist durch, S spielt die Songs und lässt sie über das Telefon zu P auf die Party übertragen, ok, der Klang ist nicht so toll, aber kost ja nix und wenn alle besoffen sind stört das auch nicht weiter. So etwas müsste die Telekom nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Telekom zutrifft) verhindern, sie müsste jedes Gespräch belauschen und sofort unterbrechen sobald eine Urheberrechtsverletzung eintritt. Macht sie das nicht oder überhört die Telekom so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Natürlich werden weder geschriebene noch akustische Kommunikation überwacht, es gäbe einen Sturm der Entrüstung, würde der Staat so etwas einführen wollen, so etwas hat zuletzt die DDR praktiziert, das kann man doch nicht machen. Doch, wie man sieht, kann man das machen, wenn es um die digitale Kommunikation geht, da sind solche Überwachungsmaßnahmen völlig okay, wenn es nach diversen EU-Politikern geht.
Man kann nur hoffen, dass bis zur letzten Instanz gegen diese Überwachung und Zensur gekämpft wird, sie ist mMn. mit den Menschenrechten unvereinbar.
Dass das Urheberrecht schon längst auch im Internet existiert und entsprechende Täter sowohl dingfest als auch in Regress genommen werden können, stört nur ein bisschen und geht im Getöse um die Reform völlig unter. Warum? Es ist nunmal ein mühseliges Geschäft, viele Einzeltäter zu verfolgen und viel bringt es auch nicht ein, oft sind es Kids ohne Einkommen oder Arbeitslose, ab und zu fischt man einen halbwegs dicken Fisch raus, der tausende Musikstücke oder Filme hochgeladen und damit ein bisschen Geld verdient hat. Unterm Strich hat man aber viel Aufwand und wenig Ertrag, weil die Kosten hoch sind.
Also hat man die "geniale" Idee, einen fremden Dritten für die Taten eines Anderen haftbar zu machen, jemand, der viel Geld verdient und den man ohne großen Aufwand richtig melken kann. Das ist zwar abseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit, aber das kümmert doch die Lobbyisten und deren Freunde bei ihrem Raubzug nicht, hier geht es um wichtigere Dinge: Geld, viel Geld.
Wie bedenklich das Vorgehen ist, zeigen zwei Beispiele:
Beispiel 1: Ein Student kopiert ein Fachbuch, weil er arm und das dringend benötigte Buch teuer ist. Das macht er gleich zweimal, direkt für seinen Kumpel mit. Der Kumpel studiert aber in einer anderen Stadt, also schickt er die Kopie mit der Post. Nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Post zutrifft) müsste die Post jetzt jeden Brief und jedes Paket öffnen und nachgucken, ob darin irgendwelche Raubmordkopien enthalten sind, übersieht die Post so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Beispiel 2: Jemand - nennen wir ihn S - hat irgendwo auf der Welt eine riesige Schallplattensammlung. Partyveranstalter P ruft den jetzt an und gibt seine Tracklist durch, S spielt die Songs und lässt sie über das Telefon zu P auf die Party übertragen, ok, der Klang ist nicht so toll, aber kost ja nix und wenn alle besoffen sind stört das auch nicht weiter. So etwas müsste die Telekom nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Telekom zutrifft) verhindern, sie müsste jedes Gespräch belauschen und sofort unterbrechen sobald eine Urheberrechtsverletzung eintritt. Macht sie das nicht oder überhört die Telekom so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Natürlich werden weder geschriebene noch akustische Kommunikation überwacht, es gäbe einen Sturm der Entrüstung, würde der Staat so etwas einführen wollen, so etwas hat zuletzt die DDR praktiziert, das kann man doch nicht machen. Doch, wie man sieht, kann man das machen, wenn es um die digitale Kommunikation geht, da sind solche Überwachungsmaßnahmen völlig okay, wenn es nach diversen EU-Politikern geht.
Man kann nur hoffen, dass bis zur letzten Instanz gegen diese Überwachung und Zensur gekämpft wird, sie ist mMn. mit den Menschenrechten unvereinbar.
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Re: Artikel 13
Was bringst du denn außer der Behauptung es gäbe kein Problem mit dem Urheberrecht?Ein Terraner hat geschrieben:(22 Mar 2019, 21:11)
Du hast also nur ein Bauchgefühl, keinerlei aktuelle Informationen oder Fakten zu dem Thema und schätzt nur wie groß das Problem in Wirklichkeit ist. Ja, auf so eine Diskussion würde ich mich auch nicht einlassen, die kann man ja nur verlieren.
Das einzige Urteil das ich kenne ist das Youtube eine menge Geld an die Gema zahlt, deswegen ist diese "Du lebst im falschen Land" verschwunden. Was gibt es denn sonst noch für rechtskräftige Urteile wenn du schon damit ankommst, du musst mir schon sagen nach was ich googeln muss um dein Bauchgefühl zu ergründen.
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Re: Artikel 13
Das ist Humbug. Ihr macht euch zu nützlichen Idioten von YouTube die schon seit einiger Zeit eine Desinformationskampagne gestartet haben. Warum? Weil Artikel 13 das Geschäft von YouTube beeinträchtigt. Sehen wir mal was der Produzent und Rechteinhaber Micki Meuser dazu sagt:Progressiver hat geschrieben:(23 Mar 2019, 00:44)
Du kennst dich scheinbar weder mit Youtube aus noch mit Musik noch mit dem Covern von Songs. Ich schrieb nicht von irgendwelchen Heinis, die die Alben von berühmten Künstlern einfach so bei youtube streamen. Obwohl ich das auch nicht schlimm finde. So manche CD habe ich mir im Anschluss gekauft, nachdem ich sie mir vorher auf youtube angehört hatte. Gut für den Künstler, der dadurch doch noch zu seinem Geld kommt. Gut für mich, da ich mir die CDs meiner Wahl nicht im Blindflug kaufen musste.
Aber um ein Lied perfekt zu covern, muss man schon nicht nur viel Talent besitzen, sondern auch wahnsinnig viel Zeit investieren. Meiner Beobachtung sind die Youtube-Gucker besonders streng und verzeihen oftmals keinen einzigen falsch gespielten Ton. Mir bringt das Anschauen solcher Videos aber trotzdem viel, da ich dadurch in etwa abschätzen kann, wie schwer oder leicht ein Lied zu spielen ist. Und es gibt ja auch Gitarrenlehrer, die mit Hilfe ihrer Youtube-Kanäle den Leuten zeigen, wie man solche Songs nachspielt. Ich für meinen Teil kann mit so etwas nicht umgehen, da ich einen realen Gitarrenlehrer brauche. Aber es muss doch auch eine Ehre für sagen wir mal die Red Hot Chili Peppers oder Bands wie Pearl Jam sein, wenn ihre Songs dadurch an Bekanntheit gewinnen, indem irgendwelche Youtuber sie covern. Und es ist, wie gesagt, keine Art, um anstrengungslos reich zu werden, wenn man von berühmten Liedern zum Beispiel auch nur den Gitarrenpart covert. Das geht eben nicht, dass man da schnell etwas ins Netz stellt und dann Millionen von Euros abgreift. Youtube bietet meines Wissens einen Cent pro tausend Clicks an. Vielleicht kennen sich da andere Leser hier mehr aus? Um nicht in Grund und Boden kritisiert zu werden oder aber ignoriert, muss ein Cover-Künstler nicht nur viel Zeit investieren, sondern auch Geld. Geld, das er für die Gitarren, die Aufnahmesoftware, Mikrophone, Kameras usw. braucht. Die wenigsten können von solch einer Karriere als Youtuber leben. In Deutschland ist da zudem noch die GEMA besonders streng. Ich verstehe wirklich nicht, wieso es hierzulande so wenig Gitarristen zu geben scheint, die bekannte Bands covern.
Zudem ssind ja meines Wissens auch noch mehr Dinge nicht mehr erlaubt. Es gibt zum Beispiel einen Musikproduzenten, der dort privat Musik hochlädt. Er covert aber nicht einmal die Songs, sondern zitiert sie nur, um deren Genialität in puncto Aufbau der Songstruktur etc. aufzuzeigen. Wenn diese Künstler, die dort vorgestellt werden, aber jedes Mal das Video blockieren lassen, dann schießen sie sich ins eigene Bein. Dann wird sie in zwanzig Jahren niemand mehr kennen, weil keiner mehr in den sozailen Medien mehr über sie spricht. Das ist schlecht für die kreativen Bands, die alsbald vergessen werden. Schlecht ist es aber auch für die Youtube-Zuschauer, die sich nicht mehr informieren und evtl. diese Songs nicht mehr finden. Die Youtuber verlieren wiederum an Aufmerksamkeit. Mit der Folge: Sie können auch nicht mehr einen höheren soialen Bekanntheitgrad erreichen. Sieger in diesem Spiel ist also alleine die Musikindzstrie. Sie zieht nicht nur die Künstler über den Tisch, sondern kann mit Artikel 13 auch erreichen, dass das Internet bzw. YOutube für die Coverkünstler Uploadfilter einbaut. Und das ist eindeutig Zensur.
Weitere Fakten:................2. Upload Filter können weder JETZT noch in naher Zukunft den Unterschied zwischen einem originalen kulturellen Werk und einer Parodie erkennen. Auch das ändert sich nicht durch die Richtlinie. Allerdings, wenn die Richtlinie kommt, wird es einfacher für die Uploader der Parodie darauf hinzuweisen, dass es sich wirklich um eine Parodie handelt.
3. Memes und Blogs sind von den Regelungen in der Richtlinie explizit ausgenommen. Also, Keine Panik Ihr Blogger.
4. Die Verbraucher, die User und die Uploader sind JETZT in einer rechtlich unsicheren Position. Nur als Beispiel: Es gibt bei YouTube 5.000 bis 10.000 Clips mit 4 bis 6-stelligen Klickzahlen, an denen ich die Rechte aus Komposition oder Produktion habe (Ärzte, Ina Deter, Silly, Ideal, Lassie Singers, alle meine Filmmusiken…). Ich könnte JETZT jeden einzelnen Uploader auf entgangene Lizenzen verklagen................
https://www.tonspion.de/news/die-aerzte ... loadfilter
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Re: Artikel 13
Was tust du? Du erklärst uns dass YouTube eigentlich Robin Hood ist und die Freiheit des Internets verteidigt. Dabei sind die es die illegalen Inhalten eine Plattform, einen rechtfreien Raum anbieten. Daran verdienen die und tun anschließend so als hätten sie mit all dem nichts zu tun.Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Mar 2019, 11:09)
Im Grunde ist es doch so: ein paar "clevere" EU-Politiker haben sich überlegt, wie sie ihren Lobby-Freunden etwas Gutes tun können und sind dabei auf die Idee gekommen, die größeren Social Media-Dienste monetär in die Pflicht zu nehmen.
Dass das Urheberrecht schon längst auch im Internet existiert und entsprechende Täter sowohl dingfest als auch in Regress genommen werden können, stört nur ein bisschen und geht im Getöse um die Reform völlig unter. Warum? Es ist nunmal ein mühseliges Geschäft, viele Einzeltäter zu verfolgen und viel bringt es auch nicht ein, oft sind es Kids ohne Einkommen oder Arbeitslose, ab und zu fischt man einen halbwegs dicken Fisch raus, der tausende Musikstücke oder Filme hochgeladen und damit ein bisschen Geld verdient hat. Unterm Strich hat man aber viel Aufwand und wenig Ertrag, weil die Kosten hoch sind.
Also hat man die "geniale" Idee, einen fremden Dritten für die Taten eines Anderen haftbar zu machen, jemand, der viel Geld verdient und den man ohne großen Aufwand richtig melken kann. Das ist zwar abseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit, aber das kümmert doch die Lobbyisten und deren Freunde bei ihrem Raubzug nicht, hier geht es um wichtigere Dinge: Geld, viel Geld.
Wie bedenklich das Vorgehen ist, zeigen zwei Beispiele:
Beispiel 1: Ein Student kopiert ein Fachbuch, weil er arm und das dringend benötigte Buch teuer ist. Das macht er gleich zweimal, direkt für seinen Kumpel mit. Der Kumpel studiert aber in einer anderen Stadt, also schickt er die Kopie mit der Post. Nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Post zutrifft) müsste die Post jetzt jeden Brief und jedes Paket öffnen und nachgucken, ob darin irgendwelche Raubmordkopien enthalten sind, übersieht die Post so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Beispiel 2: Jemand - nennen wir ihn S - hat irgendwo auf der Welt eine riesige Schallplattensammlung. Partyveranstalter P ruft den jetzt an und gibt seine Tracklist durch, S spielt die Songs und lässt sie über das Telefon zu P auf die Party übertragen, ok, der Klang ist nicht so toll, aber kost ja nix und wenn alle besoffen sind stört das auch nicht weiter. So etwas müsste die Telekom nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Telekom zutrifft) verhindern, sie müsste jedes Gespräch belauschen und sofort unterbrechen sobald eine Urheberrechtsverletzung eintritt. Macht sie das nicht oder überhört die Telekom so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Natürlich werden weder geschriebene noch akustische Kommunikation überwacht, es gäbe einen Sturm der Entrüstung, würde der Staat so etwas einführen wollen, so etwas hat zuletzt die DDR praktiziert, das kann man doch nicht machen. Doch, wie man sieht, kann man das machen, wenn es um die digitale Kommunikation geht, da sind solche Überwachungsmaßnahmen völlig okay, wenn es nach diversen EU-Politikern geht.
Man kann nur hoffen, dass bis zur letzten Instanz gegen diese Überwachung und Zensur gekämpft wird, sie ist mMn. mit den Menschenrechten unvereinbar.
Die Urheberrechtsreform ist notwendig und richtig. Und die Menschrechte sind ganz sicher nicht bedroht.
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Re: Artikel 13
Vollkommen korrekt. Ein guter Link übrigens, der letztendlich vor allem das in Vordergrund stellt, um was es bei der Reform des Gesetzes wirklich geht. Der Rechte Urheber zu sichern und dafür zu sorgen, dass sie eine Vergütung für die kommerzielle Verwendung ihrer Werke sehen. Das ist es nämlich was bei den Kritikern an Artikel 13 komplett außen vor gelassen wird. Praktisch als würden die Rechte der Künstler nicht existieren.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Mar 2019, 16:20)
Was tust du? Du erklärst uns dass YouTube eigentlich Robin Hood ist und die Freiheit des Internets verteidigt. Dabei sind die es die illegalen Inhalten eine Plattform, einen rechtfreien Raum anbieten. Daran verdienen die und tun anschließend so als hätten sie mit all dem nichts zu tun.
Die Urheberrechtsreform ist notwendig und richtig. Und die Menschrechte sind ganz sicher nicht bedroht.
Auch heute morgen gab es auf BR2 einen interessanten Beitrag zum Thema:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendung ... t-100.html
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Artikel 13
So einen an den Haaren herbeigezogenen Mist hab ich zu dem Thema echt selten gelesen.Tom Bombadil hat geschrieben:(23 Mar 2019, 11:09)
Im Grunde ist es doch so: ein paar "clevere" EU-Politiker haben sich überlegt, wie sie ihren Lobby-Freunden etwas Gutes tun können und sind dabei auf die Idee gekommen, die größeren Social Media-Dienste monetär in die Pflicht zu nehmen.
Dass das Urheberrecht schon längst auch im Internet existiert und entsprechende Täter sowohl dingfest als auch in Regress genommen werden können, stört nur ein bisschen und geht im Getöse um die Reform völlig unter. Warum? Es ist nunmal ein mühseliges Geschäft, viele Einzeltäter zu verfolgen und viel bringt es auch nicht ein, oft sind es Kids ohne Einkommen oder Arbeitslose, ab und zu fischt man einen halbwegs dicken Fisch raus, der tausende Musikstücke oder Filme hochgeladen und damit ein bisschen Geld verdient hat. Unterm Strich hat man aber viel Aufwand und wenig Ertrag, weil die Kosten hoch sind.
Also hat man die "geniale" Idee, einen fremden Dritten für die Taten eines Anderen haftbar zu machen, jemand, der viel Geld verdient und den man ohne großen Aufwand richtig melken kann. Das ist zwar abseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit, aber das kümmert doch die Lobbyisten und deren Freunde bei ihrem Raubzug nicht, hier geht es um wichtigere Dinge: Geld, viel Geld.
Wie bedenklich das Vorgehen ist, zeigen zwei Beispiele:
Beispiel 1: Ein Student kopiert ein Fachbuch, weil er arm und das dringend benötigte Buch teuer ist. Das macht er gleich zweimal, direkt für seinen Kumpel mit. Der Kumpel studiert aber in einer anderen Stadt, also schickt er die Kopie mit der Post. Nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Post zutrifft) müsste die Post jetzt jeden Brief und jedes Paket öffnen und nachgucken, ob darin irgendwelche Raubmordkopien enthalten sind, übersieht die Post so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Beispiel 2: Jemand - nennen wir ihn S - hat irgendwo auf der Welt eine riesige Schallplattensammlung. Partyveranstalter P ruft den jetzt an und gibt seine Tracklist durch, S spielt die Songs und lässt sie über das Telefon zu P auf die Party übertragen, ok, der Klang ist nicht so toll, aber kost ja nix und wenn alle besoffen sind stört das auch nicht weiter. So etwas müsste die Telekom nach der Urheberrechtsreform (die natürlich nicht auf Dienste wie die Telekom zutrifft) verhindern, sie müsste jedes Gespräch belauschen und sofort unterbrechen sobald eine Urheberrechtsverletzung eintritt. Macht sie das nicht oder überhört die Telekom so etwas, hagelt es saftigste Strafen.
Natürlich werden weder geschriebene noch akustische Kommunikation überwacht, es gäbe einen Sturm der Entrüstung, würde der Staat so etwas einführen wollen, so etwas hat zuletzt die DDR praktiziert, das kann man doch nicht machen. Doch, wie man sieht, kann man das machen, wenn es um die digitale Kommunikation geht, da sind solche Überwachungsmaßnahmen völlig okay, wenn es nach diversen EU-Politikern geht.
Man kann nur hoffen, dass bis zur letzten Instanz gegen diese Überwachung und Zensur gekämpft wird, sie ist mMn. mit den Menschenrechten unvereinbar.
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Re: Artikel 13
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, Urheberrechtsverletzer können verfolgt und belangt werden, youtube führt übrigens Gebühren an die Gema ab.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Mar 2019, 16:20)
Dabei sind die es die illegalen Inhalten eine Plattform, einen rechtfreien Raum anbieten.
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Re: Artikel 13
Tja, inhaltlich nichts beizutragen und ab auf die persönliche Ebene, diese Propagandastrategie wurde in diesem Video ja schon sehr schön entlarvt:3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2019, 16:32)
So einen an den Haaren herbeigezogenen Mist hab ich zu dem Thema echt selten gelesen.
[youtube][/youtube]
Mit Argumenten können Artikel 13-Befürworter ja auch nicht glänzen, weil es keine ernsthaften Argumente für Zensur gibt.
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Re: Artikel 13
Meuser ist nicht nur Produzent und Rechteinhaber ..er sitzt im Aufsichtsrat der Gema und war unmittelbar an der Erstellung der Richtlinie beteiligt. Ein erhellender Umstand, der völlig kurioserweise nie erwähnt wird, wenn er in den öffentlich rechtlichen Sendern und diversen Gazetten seine Meinung darstellt. Auch andere werden da einfach als betroffene Künstler präsentiert ohne zu erwähnen, dass sie ausserdem zufällig im Aufsichtsrat der Gema sitzen. Das scheint mir kein Zufall zu sein.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Mar 2019, 16:13)
(...) Sehen wir mal was der Produzent und Rechteinhaber Micki Meuser dazu sagt:
Weitere Fakten:
https://www.tonspion.de/news/die-aerzte ... loadfilter
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Re: Artikel 13
Das ist weder meine Meinung noch habe ich das behauptet, noch behebt die Urheberrechtsreform irgend welche Probleme.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Mar 2019, 16:06)
Was bringst du denn außer der Behauptung es gäbe kein Problem mit dem Urheberrecht?
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Re: Artikel 13
Um reine Lobbyinteressn der Rechteverwerter, die Urheber selbst haben die absolute Arschkarte durch die Reform.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2019, 16:30)
um was es bei der Reform des Gesetzes wirklich geht.
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Re: Artikel 13
40.000 in München, https://www.sueddeutsche.de/muenchen/de ... -1.4380419
In den anderen Städten dürfte es nicht anders ausgesehen haben.
In den anderen Städten dürfte es nicht anders ausgesehen haben.
Re: Artikel 13
Die Demonstranten heute sind übrigens bezahlte Agenten amerikanischer Konzerne und gefährden unsere Demokratie.
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Re: Artikel 13
Wie da die ganzen youtuber kommentieren, die ich immer gucke, Pandorya, Tobinator...MoOderSo hat geschrieben:(23 Mar 2019, 17:34)
Die Demonstranten heute sind übrigens bezahlte Agenten amerikanischer Konzerne und gefährden unsere Demokratie.
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Re: Artikel 13
Was für ein Unsinn. Die Urheber profitieren. Das sagen die auch. Nicht nur Micki Meuser (Urheber).Ein Terraner hat geschrieben:(23 Mar 2019, 17:26)
Um reine Lobbyinteressn der Rechteverwerter, die Urheber selbst haben die absolute Arschkarte durch die Reform.
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Re: Artikel 13
Klar. Kaum bringe ich einen konkreten Beweis wird dieser mittels Verschwörungstheorie in den Dreck gezogen.Zinnamon hat geschrieben:(23 Mar 2019, 17:19)
Meuser ist nicht nur Produzent und Rechteinhaber ..er sitzt im Aufsichtsrat der Gema und war unmittelbar an der Erstellung der Richtlinie beteiligt. Ein erhellender Umstand, der völlig kurioserweise nie erwähnt wird, wenn er in den öffentlich rechtlichen Sendern und diversen Gazetten seine Meinung darstellt. Auch andere werden da einfach als betroffene Künstler präsentiert ohne zu erwähnen, dass sie ausserdem zufällig im Aufsichtsrat der Gema sitzen. Das scheint mir kein Zufall zu sein.
Bringe lieber ein echtes Argument dass die Aussagen von Herrn Meuser widerlegt.
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Re: Artikel 13
Prima, die CDU/CSU schafft sich bei internetaffinen Leuten (also bei allen bis ca. 40 plus noch ein paar andere) ab und wird endgültig zur Rentnerpartei Da wird "Neuland" zum echten Bumerang: #NieMehrCDU #NieMehrCSUMoOderSo hat geschrieben:(23 Mar 2019, 17:34)
Die Demonstranten heute sind übrigens bezahlte Agenten amerikanischer Konzerne und gefährden unsere Demokratie.
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Re: Artikel 13
Sorry, wenn du diesen sachgerechten Hinweis auf den Arbeitgeber Meusers und die Feststellung der Tatsache, dass dies bei seinen aktuellen Interviewern im Regelfall nicht erwähnt wird als Verschwörungstheroie diffamierst und noch ein in den Dreck gezogen hinterherwirfst ..das reicht mir eigentlich schon.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Mar 2019, 18:38)
Klar. Kaum bringe ich einen konkreten Beweis wird dieser mittels Verschwörungstheorie in den Dreck gezogen.
Bringe lieber ein echtes Argument dass die Aussagen von Herrn Meuser widerlegt.
Dass Meuser alles andere als unabhängig ist, ist bereits hinreichend belegt. Was du in diesem Zusammenhang unter in den Dreck gezogen verstehst, das möchte ich eigentlich gar nicht wissen.
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Re: Artikel 13
Schwachsinn, informieren dich mal über den Artikel 12.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Mar 2019, 18:33)
Was für ein Unsinn. Die Urheber profitieren. Das sagen die auch. Nicht nur Micki Meuser (Urheber).
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p4422713
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Re: Artikel 13
Ein Gema Vorstandsmitglied ist keine konkreter Beweis, es sei denn du meinst jetzt die Lobbyinteressen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(23 Mar 2019, 18:38)
Klar. Kaum bringe ich einen konkreten Beweis wird dieser mittels Verschwörungstheorie in den Dreck gezogen.
Bringe lieber ein echtes Argument dass die Aussagen von Herrn Meuser widerlegt.
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Re: Artikel 13
den Unterschied zwischen Vorstand und Aufsichtsrat sollte man schon kennen.Ein Terraner hat geschrieben:(23 Mar 2019, 19:43)
Ein Gema Vorstandsmitglied ist keine konkreter Beweis, es sei denn du meinst jetzt die Lobbyinteressen.
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Re: Artikel 13
Wer sollte bitte sonst im Aufsichtsrat der Gema sitzen, wenn nicht Rechteinhaber? Letztendlich kann man davon ausgehen, dass er als direkt betroffener und in entsprechende Gremien aktiver sich besser in der Thematik auskennt als alle, die sich hier in Unkenntnis der Sachlage echauffieren.Zinnamon hat geschrieben:(23 Mar 2019, 19:36)
Sorry, wenn du diesen sachgerechten Hinweis auf den Arbeitgeber Meusers und die Feststellung der Tatsache, dass dies bei seinen aktuellen Interviewern im Regelfall nicht erwähnt wird als Verschwörungstheroie diffamierst und noch ein in den Dreck gezogen hinterherwirfst ..das reicht mir eigentlich schon.
Dass Meuser alles andere als unabhängig ist, ist bereits hinreichend belegt. Was du in diesem Zusammenhang unter in den Dreck gezogen verstehst, das möchte ich eigentlich gar nicht wissen.
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Re: Artikel 13
Und weiter, ändert das jetzt irgend etwas daran das die von ihm mitgewirkte Urheberrechtsreform nur die Lobbyinteressen von Rechteverwerter stärkt und den Urhebern selbst einen Arschtritt verpasst ?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2019, 20:15)
den Unterschied zwischen Vorstand und Aufsichtsrat sollte man schon kennen.
Re: Artikel 13
Ja, der Typ der rumjammert, dass tausende seiner Songs auf Youtube sind und behauptet, er müsse Youtube verklagen und bekommt keinen Pfennig.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(23 Mar 2019, 20:20)
Wer sollte bitte sonst im Aufsichtsrat der Gema sitzen, wenn nicht Rechteinhaber? Letztendlich kann man davon ausgehen, dass er als direkt betroffener und in entsprechende Gremien aktiver sich besser in der Thematik auskennt als alle, die sich hier in Unkenntnis der Sachlage echauffieren.
Dabei weiß der Typ ganz genau, dass er als Urheber bei Youtube einfach nur seinen Copyright-Claim auf Video setzen muss und schon kann er die Umsätze für die Klicks kassieren und nicht der User, der es hochgeladen hat. Und dass der Copyright-Claim dort ganz gut funktioniert hat Youtube dank GEMA ja jahrelang demonstriert. Man erinnere sich nur an „Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da es Musik enthalten könnte, über deren Verwendung wir uns mit der GEMA bisher nicht einigen konnten.“ .
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Re: Artikel 13
Also bei uns (unbedeutende kleine Uni-Stadt in Baden-Württemberg) wurde das Demo-Geld in Rubel ausgezahlt.MoOderSo hat geschrieben:(23 Mar 2019, 17:34)
Die Demonstranten heute sind übrigens bezahlte Agenten amerikanischer Konzerne und gefährden unsere Demokratie.
Hatte noch keine Zeit, das nach zu rechnen.
RT-Ruptly war auch nicht da, das ist schon mal verdächtig. Die haben also was zu vertuschen.
Peter Scholl-Latour: "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung."
Re: Artikel 13
Der Entwurf des Artikel 13 schränkt die Informationsfreihit im Internet erheblich ein, nach aktuellen Entwurf dürfen nach "nationaler Umsetzung der EU Richtlinie" und deren Inkrafttreten keinerlei Zitat-Schnipseln also höchstens 3 Zeilen kostenfrei verlinkt werden, dass wäre sehr schade. Ich glaube nicht, das Forenverantwortliche für Zitierte- Schnipsel mit Verlagen in Preis-Verhandlungen eintreten oder gar bezahlen möchten. Auch Upload- Filter kommen für viele Foren aus Kostengründen nicht in Frage. Aufgrund dessen halte ich die "Proteste" für berechtigt und sinnvoll.
Stoppt die Zensurmaschine – Rettet das Internet! #Uploadfilter #Artikel13
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Re: Artikel 13
Er ist natürlich nicht unabhängig da er betroffen ist. Er hat allerdings einige Aussagen gemacht. Sachliche Aussagen die du nicht widerlegt sondern weiterhin nur ad personam angreifst. Du hast also keine Argumente.Zinnamon hat geschrieben:(23 Mar 2019, 19:36)
Sorry, wenn du diesen sachgerechten Hinweis auf den Arbeitgeber Meusers und die Feststellung der Tatsache, dass dies bei seinen aktuellen Interviewern im Regelfall nicht erwähnt wird als Verschwörungstheroie diffamierst und noch ein in den Dreck gezogen hinterherwirfst ..das reicht mir eigentlich schon.
Dass Meuser alles andere als unabhängig ist, ist bereits hinreichend belegt. Was du in diesem Zusammenhang unter in den Dreck gezogen verstehst, das möchte ich eigentlich gar nicht wissen.
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Re: Artikel 13
Ach du verweist einfach auf andere Aussagen von dir als "Beweis" für was? Deine angebliche "Informiertheit"?Ein Terraner hat geschrieben:(23 Mar 2019, 19:41)
Schwachsinn, informieren dich mal über den Artikel 12.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p4422713
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Re: Artikel 13
Ich verweise auf eine juristische Analyse der Gesetzestexte, wie viel weiter informieren willst du denn noch?Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Mar 2019, 18:26)
Ach du verweist einfach auf andere Aussagen von dir als "Beweis" für was? Deine angebliche "Informiertheit"?
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Re: Artikel 13
Was wird da eingeschränkt? Uploadfilter gibts ja schon lange und private Blogger z.B. sind ja gar nicht betroffen. Eigentlich trifft es nur die Plattformen die mehr auf illegale Inhalte achten müssen.Sybilla hat geschrieben:(24 Mar 2019, 14:26)
Der Entwurf des Artikel 13 schränkt die Informationsfreihit im Internet erheblich ein, nach aktuellen Entwurf dürfen nach "nationaler Umsetzung der EU Richtlinie" und deren Inkrafttreten keinerlei Zitat-Schnipseln also höchstens 3 Zeilen kostenfrei verlinkt werden, dass wäre sehr schade. Ich glaube nicht, das Forenverantwortliche für Zitierte- Schnipsel mit Verlagen in Preis-Verhandlungen eintreten oder gar bezahlen möchten. Auch Upload- Filter kommen für viele Foren aus Kostengründen nicht in Frage. Aufgrund dessen halte ich die "Proteste" für berechtigt und sinnvoll.
Stoppt die Zensurmaschine – Rettet das Internet! #Uploadfilter #Artikel13
In der Realität machen sie dies ja nicht so toll. Das Helmkamera-Video des Massenmörders von Christchurch wurde so millionenfach über die sozialen Plattformen verteilt. Trotz Uploadfilter und jeder Menge gelöschter Kopien. Aber nur leichte Bearbeitungen des Videos und schon wurden diese von den Uploadfiltern nicht erkannt. Algorithmen sind ja nicht intelligent. Und die User finden ihre Wege was ins Netz zu bringen. Und dafür sollen in Zukunft eben die Plattformen haften. Was ja viel sinnvoller ist als Millionen von Ermittlungsverfahren gegen Einzelne zu eröffnen.
Ich frage mich wirklich ob den ganzen Demonstranten eigentlich klar ist auf wessen Seite sie stehen.
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Re: Artikel 13
Du redest Unsinn, beschäftige dich endlich mal mit dem Inhalt und Fakten zu der Richtlinie.Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Mar 2019, 18:37)
Was wird da eingeschränkt? Uploadfilter gibts ja schon lange und private Blogger z.B. sind ja gar nicht betroffen.
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Re: Artikel 13
Die da wären?Ein Terraner hat geschrieben:(24 Mar 2019, 18:39)
Du redest Unsinn, beschäftige dich endlich mal mit dem Inhalt und Fakten zu der Richtlinie.
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Re: Artikel 13
Funktionierende Uploadfilter existieren nicht, das ist Fakt. Und es ist jede Internet Seite betroffen die entsprechend älter als 3 Jahre ist oder die anderen zwei Bedingungen erfüllt. Sowie auch dieses Forum hier, auch ihr dürft in Zukunft auch sehen wie ihr die Richtlinie erfüllen wollt.
Re: Artikel 13
Das Problem der Haftungsumkehr, von Nutzer auf die Plattformen, ist schlicht die Masse an minütlichen neuen Uploads. Und aus dem Grund wäre die Konsequenz, durch die angedachte Reform, die EU Länder vollständig von den Plattformen zu kappen, weil eine reibungslose und vollständige Kontrolle nicht realisierbar ist. Denn die angedachten Geldstrafen bei Verstößen haben es in sich, und da ist es verständlich, das man als Plattform dann den Stecker zieht, wenn man weiß, dass eine vollständige Kontrolle nicht möglich ist, und gierige Anwälte bereits lauern zuschlagen zu können. Und es ist ja nicht so, das youtube bereits jetzt nichts zahlen würde, es gibt Einigungen mit sehr vielen Rechteinhabern, es geht denjenigen, die am lautesten schreien schlicht um mehr Geld, und diejenigen, die noch keine Einigung mit youtube erzielt haben, aber wissen, das ihre Werke dort veröffentlich werden, können es melden, und das entsprechende Video wird gelöscht, sind aber auch die Personen, die meinen ihr Werk sei weit mehr wert, als andere Werke von Künstlern, die weitaus populärer sind. Es geht schlicht und einfach um Geld scheffeln, auch natürlich bei youtube, aber vor allem bei den Personen, die jetzt am lautesten schreien, statt sich vernünftig mit youtube zu einigen, und auch mal den Werbefaktor, den ein Review oder Preview eines Werkes, durch ein youtuber bringen könnte.
In diesem Forum mag es noch halbwegs funktionieren, wenn sich die Moderatoren hier einig sind und absprechen, zu welcher Uhrzeit alle neuen Beiträge in entsprechendem Zeitraum kontrolliert werden, ob und welche Zitate von Medien verwendet werden. Aber, wie auch einer, meiner Vorposter hier, schon geschrieben hatte, wenn nicht darauf geachtet wird, und es wird fast der ganze Artikel gepostet, kann es auch hier seeehr teuer werden, sofern keine anderweitige Einigung mit Verlagen besteht.
In diesem Forum mag es noch halbwegs funktionieren, wenn sich die Moderatoren hier einig sind und absprechen, zu welcher Uhrzeit alle neuen Beiträge in entsprechendem Zeitraum kontrolliert werden, ob und welche Zitate von Medien verwendet werden. Aber, wie auch einer, meiner Vorposter hier, schon geschrieben hatte, wenn nicht darauf geachtet wird, und es wird fast der ganze Artikel gepostet, kann es auch hier seeehr teuer werden, sofern keine anderweitige Einigung mit Verlagen besteht.
Re: Artikel 13
Falsch, das alles Nazis, sozusagen die Hitlerjugend von heuteMoOderSo hat geschrieben:(23 Mar 2019, 17:34)
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https://pbs.twimg.com/media/D2cVCTmWoAcu7nH.jpg
Folgen sie den Anweisungen
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Re: Artikel 13
Wieso sollte das dieses Forum betreffen? Das ist definitiv nicht der Fall.Ein Terraner hat geschrieben:(24 Mar 2019, 19:02)
Funktionierende Uploadfilter existieren nicht, das ist Fakt. Und es ist jede Internet Seite betroffen die entsprechend älter als 3 Jahre ist oder die anderen zwei Bedingungen erfüllt. Sowie auch dieses Forum hier, auch ihr dürft in Zukunft auch sehen wie ihr die Richtlinie erfüllen wollt.
Uploadfilter gibt es bereits. Die mögen vielleicht nicht 100% funktionieren, aber sie funktionieren zumindest so gut, dass alle großen sozialen Netzwerke wie YouTube oder Facebook bereits heute Uploadfilter einsetzen.
Dazu kommt noch, dass die Richtlinie Uploadfilter ja nicht vorschreibt.
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Re: Artikel 13
Dann kannst du doch bestimmt die Textstelle in der Richtlinie zitieren die diese Ausnahme definiert.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Mar 2019, 20:21)
Wieso sollte das dieses Forum betreffen? Das ist definitiv nicht der Fall.
Das sind Milliarden schwere Prototypen die mehr schlecht als recht funktionieren und Unmengen an Rechenleistung verschlingen. Aber du kannst mir hier gerne einen kaufbaren Filter verlinken.Uploadfilter gibt es bereits. Die mögen vielleicht nicht 100% funktionieren, aber sie funktionieren zumindest so gut, dass alle großen sozialen Netzwerke wie YouTube oder Facebook bereits heute Uploadfilter einsetzen.
Gut, dann bring bitte eine Alternative zu einem Filter die der Richtlinie genügt.Dazu kommt noch, dass die Richtlinie Uploadfilter ja nicht vorschreibt.
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Re: Artikel 13
Wurde dir doch hier schon x-mal erklärt.Ein Terraner hat geschrieben:(24 Mar 2019, 21:07)
Dann kannst du doch bestimmt die Textstelle in der Richtlinie zitieren die diese Ausnahme definiert.
.
Du hast die Ausnahmen ja auch selber hier schon genannt.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4413527
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Re: Artikel 13
Und ich frage mich wie eine EU- Richtlinie, ein Helmkamera-Video das in Neuseeland online gestellt wird, verhindert oder die Plattformen dafür in Haftung nehmen kann. Ich denke die EU- Richtlinie der Artikel 13 hat mit den Helmkamera-Video das in Neuseeland online gestellt wird, keinerlei Bezug. Dazu müsste der Artkel 13 der EU- Richtlinie global rechtswirksam sein, wird er aber nicht, weil es eine EU- Richtlinie ist. Sollen die Plattformen alle Länder IP*s der EU dann für gewisse Inhalte/Bilder/Videos.... blocken? Einige haben vermutlich immer noch nicht verstanden wie das www funktioniert. Stichwort: "Darknet"Alter Stubentiger hat geschrieben:(24 Mar 2019, 18:37)
In der Realität machen sie dies ja nicht so toll. Das Helmkamera-Video des Massenmörders von Christchurch wurde so millionenfach über die sozialen Plattformen verteilt. Trotz Uploadfilter und jeder Menge gelöschter Kopien. Aber nur leichte Bearbeitungen des Videos und schon wurden diese von den Uploadfiltern nicht erkannt. Algorithmen sind ja nicht intelligent. Und die User finden ihre Wege was ins Netz zu bringen. Und dafür sollen in Zukunft eben die Plattformen haften. Was ja viel sinnvoller ist als Millionen von Ermittlungsverfahren gegen Einzelne zu eröffnen.
Nein es geht schon um eine Einschränkung der Informationsfreiheit innerhalb der EU. Zum Beispiel das kostenlose verlinken von kurzen Nachrichtentexten..... mehr als der kostenfreie Hyperlink ist nach Inkrafttreten des aktuellen Entwurf des Artikel 13 auch in Foren wie diesen nicht mehr kostenfrei möglich.
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Re: Artikel 13
Davon muss aber nur eines zutreffen, nicht alle drei gleichzeitig. Noch dazu stehen diese Ausnahmen nur in der Absichtserklärung der Richtlinie und nicht in der Richtlinie selbst.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(24 Mar 2019, 21:19)
Wurde dir doch hier schon x-mal erklärt.
Du hast die Ausnahmen ja auch selber hier schon genannt.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4413527
http://www.europarl.europa.eu/doceo/doc ... 271_DE.pdf
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Re: Artikel 13
Schon mal Artikel 2 gelesen?Ein Terraner hat geschrieben:(24 Mar 2019, 21:42)
Davon muss aber nur eines zutreffen, nicht alle drei gleichzeitig. Noch dazu stehen diese Ausnahmen nur in der Absichtserklärung der Richtlinie und nicht in der Richtlinie selbst.
http://www.europarl.europa.eu/doceo/doc ... 271_DE.pdf
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