Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Mache ich da jetzt einen Denkfehler, oder ist mir hier doch etwas aufgefallen: Was sollen denn Funkmasten in Ballungsgebieten? Dort ist die Netzversorgung über Glasfasernetze doch zu erträglichen Kosten möglich. Eigentlich könnten dort die Funkanlagen der Mobilfunker auch abgebaut werden. Dann müssen mobile Telefongespräche über WLAN organisiert werden.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Da war doch einmal ein Gedanke, im WLAN-Bereich einen offenen Kanal bereit zu stellen, der für die Allgemeinheit auf der Straße nutzbar sein sollte. Damit ließe sich vielleicht in Ballungsräumen ein Funksystem der heutigen Art ersetzen. Da wird der Ballungsraum zum Funksystem.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Dec 2018, 09:15)
Geld verdienen. Außerdem sind nicht alle Menschen, die sich in einem Ballungsgebiet aufhalten, auch dort ansässig, brauchen aber trotzdem Mobilfunk.
- Tom Bombadil
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
WLAN funktioniert nur als lokaler Hotspot.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Das ist zweifellos richtig - nur schau Dir mal die Methoden an, mit dem z.B. in weitläufigen Lagern u.ä. Verhältnissen ein Gerät mit WLAN von "Quelle" zur nächsten unterbrechungsfrei funktioniert. Selbst in meinem Garten bekomme ich über einen Repeater WLAN völlig unterbrechungsfrei. Obwohl es sich dabei um ein "Passwort geschütztes" System handelt. Ich - jedenfalls merke nichts davon, wenn ich mich vom einen Bereich zum nächsten bewege.Tom Bombadil hat geschrieben:WLAN funktioniert nur als lokaler Hotspot.
Die Verbindung reißt nur dann ab, wenn nicht genügend Überlappung - also echte Lücken entstehen. Reiht man genügend "Hotspots" nah genug aneinander und stattet die Geräte mit der vorhanden Software aus. Bleibt der Wechsel von "Hotspot zu Hotspot" ohne erkennbare Probleme.
Die Entscheidung ob man noch mehr Mobilfunkantennen betreibt oder wenigstens einen Teil über solche "WLAN-Felder" unterbrechungsfrei versorgt, stellt sich nur in Ballungsräumen. Doch dort leben und arbeiten ja schon jetzt über 70% der hiesigen Einwohner. Was bleibt, ist die Frage der Bezahlung. Doch wenn der Mobilfunkbetreiber mit dem Hotspot identisch oder vertraglich verbunden ist, dürfte das nicht unlösbar sein.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Im Grunde ist es völlig egal, welcher Funktechnik man sich bedient.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
immernoch_ratlos hat geschrieben:(13 Dec 2018, 10:37)
Die Entscheidung ob man noch mehr Mobilfunkantennen betreibt oder wenigstens einen Teil über solche "WLAN-Felder" unterbrechungsfrei versorgt, stellt sich nur in Ballungsräumen. Doch dort leben und arbeiten ja schon jetzt über 70% der hiesigen Einwohner. Was bleibt, ist die Frage der Bezahlung. Doch wenn der Mobilfunkbetreiber mit dem Hotspot identisch oder vertraglich verbunden ist, dürfte das nicht unlösbar sein.
Natürlich verboten.....hier in D herrscht Lobbyismus. Man will ja regulieren und "LUFT" verkaufen.
Lies beim Regulierer.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Deine These geht nur auf, wenn du dich immer im selben Funknetz, also immer in Reichweite deines Internetanschlussen bzw. deines Routers aufhälst, unabhängig davon, wie viele repeater du auf deinem Grundstück verteilst. Du bist immer mit (b]deinem(/b] Anschluss verbunden. Wenn du aber deinen möglichen Aktionsradius verlässt und sich beispielsweise dein Tablet beim offenen WLAN des Nachbarn einloggen soll kommt es zu einer Unterbrechung. Eine zuvor bestandene Verbindung muss erst wieder neu aufgebaut werden. Das kannst du leicht nachvollziehen, indem du deinen Nachbarn bittest, mal kurz sein WLAN auf zu machen. Dann startest du einen YouTube-Clip und gehst mit deinem Tablet oder Notebook aus dem Haus in Richtung Nachbarn. Und was passiert? Filmriss!immernoch_ratlos hat geschrieben:(13 Dec 2018, 10:37)
Das ist zweifellos richtig - nur schau Dir mal die Methoden an, mit dem z.B. in weitläufigen Lagern u.ä. Verhältnissen ein Gerät mit WLAN von "Quelle" zur nächsten unterbrechungsfrei funktioniert. Selbst in meinem Garten bekomme ich über einen Repeater WLAN völlig unterbrechungsfrei. Obwohl es sich dabei um ein "Passwort geschütztes" System handelt. Ich - jedenfalls merke nichts davon, wenn ich mich vom einen Bereich zum nächsten bewege.
Die Verbindung reißt nur dann ab, wenn nicht genügend Überlappung - also echte Lücken entstehen. Reiht man genügend "Hotspots" nah genug aneinander und stattet die Geräte mit der vorhanden Software aus. Bleibt der Wechsel von "Hotspot zu Hotspot" ohne erkennbare Probleme.
Wenn wir uns bei Familienangehörigen oder Freunden nie einloggen müssen und da immer WLAN haben liegt das daran, dass der jeweilige WLAN-Zugang mit zugehörigem Passwort im Gerät abgespeichert wird.
Apropos Hotspots: Wie viele von den Dingern willst du denn im Land verteilen? Im privaten Bereich sind Repeater gut zu gebrauchen, stoßen aber auch schnell auf ihre Grenzen. Wenn mehrere den gleichen Anschluss nutzen und gleichzeitig Filme streamen oder Fernsehen wollen ist es schnell zappenduster. dann ist da noch die Frage der Kosten. Wie und mit wem soll da abgerechnet werden? Ein Repeater bzw. Hotspot hängt via Router an einem PC bzw. Server und der wiederum mit einer IP am Netz. Rechnungsempfänger für da immer der Anschlussinhaber.
Aber irgendwie reden wir jetzt am Thema vorbei. Es geht doch in erster Linie um die bisher vernachlässigten und sogar unversorgten ländlichen Bereiche. In den Ballungsräumen sind nicht mehr viele Lücken zu schließen. So fehlt es auf dem Flachen Land ganz massiv am schnellen mobilen Internet. Moderne Landmaschinen (Mähdrescher, Erntemaschinen, Saat- und Pflanzmaschinen) sind heute GPS-gesteuert und benötigen nicht nur ein Funknetz mit dem man mehr schlecht als recht telefonieren kann. Nein, die brauchen zwingend G4/LTE. Viele Landwirte in Deutschland müssen heute auf moderne Technik verzichten und sind dann gegenüber der ausländischen Konkurrenz nicht wettbewerbsfähig.
In diesem Zusammenhang interessant:
https://www1.wdr.de/daserste/hartaberfa ... l-102.html
oder hier:
http://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/on ... 023629.mp4
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Hier in der Straße gibt es in so ziemlich jedem Haus einen Vodafone-Hotspot der über die Privatanschlüsse der Anwohner ausgeliefert wird. Als beim Umzug noch kein Internet bei mir geschaltet war, hab ich mir von einer Bekannten den Hotspot-Zugang geben lassen und siehe da ich hatte im kompletten Wohnviertel WLAN-Empfang. Der wurde nur unterbrochen, wenn ich mich zu weit von den Häusern wegbewegte. Aber von Haus zu Haus wurde der unterbrechungsfrei weitergegeben, wenn sich die WLANs ausreichend überschnitten haben.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Vielleicht sollten wir mal auf das Ursprungsthema zurückkommen und nicht ständig abschweifen
Mein Vorschlag: Anstatt nun auch die allerletzte Alm oder den einsamsten Bauernhof per Kabel mit Internet zu versorgen erscheint es doch angebrachter, dort Funkmasten für Telefon und Internet zu errichten. Da werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Denn da, wo heute noch internet nur mit Modemgeschwindigkeit möglich ist existiert auch häufig kein Funknetz.
Dazu nochmals Finnland: Bis ende der 1980er Jahre hing da noch jeder Bauer am analogen Telefonnetz (überlandleitung an Holzmasten). Als dann der Schrei nach schnellem Internet immer lauter wurde entschied sich die Regierung für einen knallharten Schritt: Anstatt das gesamte Kabelnetz im ländlichen Bereich zu erneuern und tausende von Hauptverteiler, Ortsvermittlungsstellen, Kabelverzweiger, Leitungsverstärker und vieles mehr zu installieren wurde ein geradezu gigantisches Funknetz errichtet und das frühere analoge Netz zurückgebaut. Nur in den Städten und Orten mit einer gewissen Mindesteinwohnerzahl und relativ dichter Bebauung belies man das Kabelnetz.
Diese Lösung fände ich auch für Deutschland gut. Allerdings müsste der Preis stimmen. In Finnland liegt der Preis für eine Mobil-Simkarte je nach Anbieter bei knapp 25 Euro. Es sind aber wie bei uns ständig Angebote für ca. 17-18 Euro zu haben. Dafür gibts dann aber schon 4G+ ohne Limit!
Es geht also um mobile Kommunikation und Netzabdeckung. Und wenn wir von Netzabdeckung sprechen dann in erster Linie um die teils vollkommen unversorgten Gebiete auf dem platten Land. Was redet ihr da von WLAN? Zudem: Wo soll der Landwirt WLAN auf seinem Acker nutzen können? Der braucht für seine Maschinen Internet mit G4/LTe Anbindung. Das ist aber nur ein Beispiel. WLAN ist was für Stubenhocker, Schreibtischtäter, Caffeehausbesucher, Campingplatzbetreiber und Hornbach-Kunden. Wie WLAN bei 160 Km/h auf der BAB funktionieren soll wo links und rechts nur Kühe weiden ist mir ein Rätsel.Unter dem Titel „Fast überall billiger als in Deutschland“ berichtete die ARD über die vergleichsweise enorm hohen Preise für das mobile Surfen in Deutschland:
http://www.tagesschau.de/inland/mobilfu ... e-101.html
Und das ist in der Tat so. Eine echte Internet-Flatrate ist nach Recherche der ARD nur bei der Telekom zu bekommen. Monatliche Kosten: 199,95 Euro. Ansonsten gibt’s nur begrenztes Surfvolumen mit wenigen GB.
Zum Vergleich: Ich bin häufiger in Finnland unterwegs und kaufe mir da stets eine Daten-Simkarte von einem der drei dortigen großen Netzbetreiber Elisa, Telia Sonera oder DNA. Kosten für 30 Tage unbegrenztes Surfen mit LTE-Geschwindigkeit: 19,95 Euro. Wem 2G reicht kann noch 10 Euro sparen. Und das Tolle: Die Netzabdeckung in Finnland ist geradezu fantastisch. Selbst in den entlegensten Gegenden gibt’s keine Funklöcher. Klar, nicht immer ist in der Pampa LTE vorhanden. 3G aber eigentlich immer. Nur weit nördlich von Rovaniemi (Lappland) muss man sich schon mal mit 2G zufrieden geben.
Da ist Deutschland ein echtes Entwicklungsland! Oder etwa nicht?
Mein Vorschlag: Anstatt nun auch die allerletzte Alm oder den einsamsten Bauernhof per Kabel mit Internet zu versorgen erscheint es doch angebrachter, dort Funkmasten für Telefon und Internet zu errichten. Da werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Denn da, wo heute noch internet nur mit Modemgeschwindigkeit möglich ist existiert auch häufig kein Funknetz.
Dazu nochmals Finnland: Bis ende der 1980er Jahre hing da noch jeder Bauer am analogen Telefonnetz (überlandleitung an Holzmasten). Als dann der Schrei nach schnellem Internet immer lauter wurde entschied sich die Regierung für einen knallharten Schritt: Anstatt das gesamte Kabelnetz im ländlichen Bereich zu erneuern und tausende von Hauptverteiler, Ortsvermittlungsstellen, Kabelverzweiger, Leitungsverstärker und vieles mehr zu installieren wurde ein geradezu gigantisches Funknetz errichtet und das frühere analoge Netz zurückgebaut. Nur in den Städten und Orten mit einer gewissen Mindesteinwohnerzahl und relativ dichter Bebauung belies man das Kabelnetz.
Diese Lösung fände ich auch für Deutschland gut. Allerdings müsste der Preis stimmen. In Finnland liegt der Preis für eine Mobil-Simkarte je nach Anbieter bei knapp 25 Euro. Es sind aber wie bei uns ständig Angebote für ca. 17-18 Euro zu haben. Dafür gibts dann aber schon 4G+ ohne Limit!
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Das ganze funktioniert nur bei moderaten Geschwindigkeiten.immernoch_ratlos hat geschrieben:(13 Dec 2018, 10:37)
Das ist zweifellos richtig - nur schau Dir mal die Methoden an, mit dem z.B. in weitläufigen Lagern u.ä. Verhältnissen ein Gerät mit WLAN von "Quelle" zur nächsten unterbrechungsfrei funktioniert. Selbst in meinem Garten bekomme ich über einen Repeater WLAN völlig unterbrechungsfrei. Obwohl es sich dabei um ein "Passwort geschütztes" System handelt. Ich - jedenfalls merke nichts davon, wenn ich mich vom einen Bereich zum nächsten bewege.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
... wobei sich die umworbenen maximal möglichen Geschwindigkeiten immer auf optimale örtlichen Bedingungen beziehen (kurze Entfernung Endgerät <> Repeater <> Router) und ohne störende Einwirkungen wie Wände, Autos (faradyscher Käfig) u.a. Störeinflüsse. Zudem teilt sich bei jedem zwischengeschaltetem WLAN-Gerät die Bandbreite um 50 Prozent. Neuere Router beherrschen neben dem 2,4 Ghz zwar auch das 5 Ghz-Band und können zwei Funkbänder gleichzeitig bedienen, jedenfalls theoretisch. Dieses "Simultan Dualband-Verfahren" ist aber mehr Werbeversprechen als Realität. Seriöse Tests z.B. von C't haben wiederholt gezeigt, dass 50 Prozent Bandbreitenverlust bei nur einer Funkstrecke, also Router <> Endgerät realistisch ist.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Die Rede war ja von Ballungsgebieten, auf dem platten Land, entlang von Autobahnen und Schienen macht WLAN keinen Sinn.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Völlig richtig ! Dafür ist das auch gedacht. Soweit mir bekannt, reicht es auch noch für die Geschwindigkeiten die Gabelstapler und sonstige Flurförderfahrzeuge im normalen Betrieb erreichen. Dort - in weiträumigen Lagerhallen - hat diese Methode ihre ersten Anwendungen gefunden.imp hat geschrieben:Das ganze funktioniert nur bei moderaten Geschwindigkeiten.
Dort ist man auch schon um einiges weiter :
Daraus kann man ganz sicher (mit Abstrichen) ein "städtisches Netzwerk" schnitzen. Es gibt sicher auch einige unterschiedliche Protagonisten, die ein gemeinsames Interesse an Lösungen haben. Wer "kostenlos" partizipiert wird sicher auch Werbung als unvermeidliches Beiwerk akzeptieren. Wer von Laden zu Laden weitergeht - wird dabei "informiert" was es dort gerade schönes gibt usw. usf. - na wäre ich der Organisator würde ich das so in etwa "verkaufen"...Quelle hat geschrieben: Datentransfer über ein industrielles Wireless LAN (W-LAN, Datenfunk)
Die Unterschiede zu einem drahtlosen Heimnetz:
Bei einem industriellen WLAN hängen z.B. Materialbuchungen in der Produktion für die Ver- und Entsorgungsprozesse direkt am WLAN-Netz. Darum sollte das Netz stabil laufen und nach Möglichkeit Ausfallmechanismen nutzen (Hochverfügbarkeit).
Die wesentlichen Unterschiede, die einen Einsatz industrieller Komponenten sinnvoll machen:
Roaming: im Heimnetz hat man meist einen WLAN-Access-Point (AP) im Einsatz. In einem Lager benötigt man mehrere APs um die ganze Fläche abzudecken. Bewegt man sich vom Empfangsbereich des einen AP zum nächsten AP muss die Drahtlosverbindung ohne Funkabbrüche unbemerkt vom Benutzer erfolgen. Je schneller und stabiler dies erfolgt, desto besser ist das Funknetz.
Lastverteilung: In einem Lager befinden sich immer mehrere Clients (z.B. mobile Datenerfassungsgeräte mit Scanner).
Durch integrierte Lastverteilung können überlastete APs (z.B. in der Kommissionierzone) einen Teil der Clients an den Nachbar-AP abgeben und somit die Verbindung für den einzelnen Client wieder schneller machen.
Updatefähigkeit: Im Zeitalter von Hackern ist es sinnvoll immer wieder auf neue Sicherheitsstandards zu erweitern. Über Firmwareupdates gewährleisten Industriegeräte den aktuellen Stand und somit einen Investitionsschutz.
Ausfallsicherung: Je nach Hersteller gibt es verschiedene Ansätze, falls ein AP ausfallen sollte. Eine Variante ist, dass ein zweiter AP direkt daneben hängt und sobald der Haupt-AP nicht mehr “ansprechbar” ist, sich der zweite automatisch einschaltet.
Bei der zweiten Variante senden die APs nicht auf voller Leistung (Sendeleistung ist regelbar) und sobald ein AP ausfällt erhöhen die benachbarten APs die Sendeleistung und decken dieses Funkloch wieder ab (Eine Fehlermeldung geht dann an den Administrator).
Temperaturbereiche: Industrielle APs sind für größere Temperaturbereiche ausgelegt. Was für ein Heimnetz z.B. von 0° bis 40°C reicht,
kann in einem Lager unter der Hallendecke im Sommer schnell überschritten werden und zu einem Ausfall führen.
Zubehör: Für industrielle Access-Points steht oft eine vielseitige Antennentechnik als Zubehör zur Verfügung. Über die “normalen” Rundstrahlantennen bis zu Hochleistungsantennen sind dann auch andere Abstrahlcharakteristiken erhältlich. Mit Richtantennen kann man z.B. zwei getrennte Gebäudeteile mit WLAN verbinden. Diese Funkstrecken können Reichweiten bis zu mehreren Kilometern haben.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
In den Ballungsgebieten gilt es bei den mobilen Netzen nur noch kleinere Lücken zu schließen. Großes Problem ist die Versorgung außerhalb der Städte, sowohl beim Mobil- als auch beim Kabelnetz. Solange diese Lücken nicht geschlossen sind dürfte m.E. nicht an 5G gedacht werden. Internet, und ich spreche nicht von Modemgeschwindigkeit und 5G, gehört heute zur Grundversorgung, die die Politik sicherstellen muss und nicht einfach dem Wohlwollen privater und rein Profitorientierten Unternehmen überlassen darf.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Deutschland liegt in Sachen LTE hinter Albanien und Polen: https://www.infranken.de/ueberregional/ ... 62,3941277
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ursache der Misere ist die Geldgier eine Hans Eichel, der damals 100 Milliarden durch Versteigerung der UMTS-Frequenzen erlöst hat. Dieses Geld muss erst einmal wieder verdient werdn, weshalb wir hohe Mobilfunkpreise haben.Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Dec 2018, 11:26)
Deutschland liegt in Sachen LTE hinter Albanien und Polen: https://www.infranken.de/ueberregional/ ... 62,3941277
Es war die traditionelle Rckwärtsgeandheit und Fortschrittsfeindlichkeit der Sozen, die uns um Jahre zurückgeworfen hat. Aber die Sozen erhalten ja nach und nach die Quittung. Bald sind wir sie für immer los.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Wichtig wäre es, beim Wechsel auf 5 G nicht die selben Fehler zu machen. Die Frage ist: wären die Mobilfunkbetreiber bereit und in der Lage, 5 G flächendeckend (!) aufzubauen, wenn die Lizenzen gebührenfrei vergeben werden würden?
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Und die nächste Frage ist: Warum muss jeder Mobilfunkanbieter seinen eigenen Funkmast haben? Warum können die sich nicht zusammenschliessen? Würde Kosten einsparen ...PoliticalCommentator hat geschrieben:(13 Jan 2019, 15:28)
Wichtig wäre es, beim Wechsel auf 5 G nicht die selben Fehler zu machen. Die Frage ist: wären die Mobilfunkbetreiber bereit und in der Lage, 5 G flächendeckend (!) aufzubauen, wenn die Lizenzen gebührenfrei vergeben werden würden?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Weil irgend ein Ökonom auf die Idee kam aus Infrastruktur einen Wettbewerb zu machen.Misterfritz hat geschrieben:(13 Jan 2019, 17:33)
Und die nächste Frage ist: Warum muss jeder Mobilfunkanbieter seinen eigenen Funkmast haben? Warum können die sich nicht zusammenschliessen? Würde Kosten einsparen ...
Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Das sind Lehren aus der Politik. Dann müßte nämlich eine staatliche Infrastrukturbehörde gebildet werden... anders geht das ja gar nicht... und die schreibt Leistungen aus. Berliner Flughafen als warnendes Beispiel. Am Ende übernimmt der Bundeskanzler das Projekt als Chefsache.Ein Terraner hat geschrieben:(13 Jan 2019, 17:53)
Weil irgend ein Ökonom auf die Idee kam aus Infrastruktur einen Wettbewerb zu machen.
Natürlich kann man auch eine Zweckgemeinschaft gründen, die nur beaufsichtigt werden muß, ansonsten aber wirtschaftlich arbeiten muß. Dahin muß jeder Beteiligte Fachleute entsenden, die Konzepte entwicklen und Abläufe kontrollieren.
Gab es alles schon vor vielen Jahren. Das Problem ist danach: Wohin mit den Mitarbeitern dieser Zweckgemeinschaft, wenn das Ziel erreicht wurde? Das muß bei der Gründung der Zweckgemeinschaft auch von vornherein geklärt werden.
Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Die Telekom hat es nicht nötig, schnell etwas zu ändern. Dank ihrer Vormachtstellung.
Und die Politik? Die redet mal wieder nur. Ergebnisse lassen auf sich warten.
Und die Politik? Die redet mal wieder nur. Ergebnisse lassen auf sich warten.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Nein, das ist komplett der falsche Ansatz. In einem Gebiet in dem Funktion Priorität hat kann es nicht um Wirtschaftlichkeit gehen, da unter der Wirtschaftlichkeit die Funktion immer leiden wird. Und ja, der Berliner Flughafen ist ein schönes Beispiel dafür was entsteht wenn Infrastruktur auf Gewinnabsichten stoßen.H2O hat geschrieben:(23 Jan 2019, 00:42)
Das sind Lehren aus der Politik. Dann müßte nämlich eine staatliche Infrastrukturbehörde gebildet werden... anders geht das ja gar nicht... und die schreibt Leistungen aus. Berliner Flughafen als warnendes Beispiel. Am Ende übernimmt der Bundeskanzler das Projekt als Chefsache.
Natürlich kann man auch eine Zweckgemeinschaft gründen, die nur beaufsichtigt werden muß, ansonsten aber wirtschaftlich arbeiten muß. Dahin muß jeder Beteiligte Fachleute entsenden, die Konzepte entwicklen und Abläufe kontrollieren.
Gab es alles schon vor vielen Jahren. Das Problem ist danach: Wohin mit den Mitarbeitern dieser Zweckgemeinschaft, wenn das Ziel erreicht wurde? Das muß bei der Gründung der Zweckgemeinschaft auch von vornherein geklärt werden.
Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ach je, wer eine sinnvolle Funktion aufbaut, der soll also nicht auf Wirtschaftlichkeit achten? Ich sehe die Sache so, daß es ein Lastenheft gibt, das die erwünschte Leistung mit einigem Tiefgang erfüllt. Dafür gibt es Angebote, in denen ich das Lastenheft wiederfinden möchte. Dann kommt der Auftrag für das glaubwürdigste Angebot, der erst abgeschlossen ist, wenn das Lastenheft lückenlos erfüllt ist... und erst dann die Schlußzahlung. Beim Aufbau gibt es Meilensteine, in denen geprüft wird, ob die bis dahin erbrachte Leistung dem Mittelabfluß zur Prüfzeit entspricht.Ein Terraner hat geschrieben:(23 Jan 2019, 09:57)
Nein, das ist komplett der falsche Ansatz. In einem Gebiet in dem Funktion Priorität hat kann es nicht um Wirtschaftlichkeit gehen, da unter der Wirtschaftlichkeit die Funktion immer leiden wird. Und ja, der Berliner Flughafen ist ein schönes Beispiel dafür was entsteht wenn Infrastruktur auf Gewinnabsichten stoßen.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Kannst du den Spruch, wer billig kauft, kauft zwei mal? Wirtschaftlichkeit bedeutet nun mal auch mangelnde Qualität da immer auf das Minimum gerechnet wird. Wieso sollte man auch das Bauteil aus der Qualitätsfertigung verwenden wenn das billige Bauteil auch so halb seinen Dienst erfüllt ?H2O hat geschrieben:(23 Jan 2019, 10:14)
Ach je, wer eine sinnvolle Funktion aufbaut, der soll also nicht auf Wirtschaftlichkeit achten? Ich sehe die Sache so, daß es ein Lastenheft gibt, das die erwünschte Leistung mit einigem Tiefgang erfüllt. Dafür gibt es Angebote, in denen ich das Lastenheft wiederfinden möchte. Dann kommt der Auftrag für das glaubwürdigste Angebot, der erst abgeschlossen ist, wenn das Lastenheft lückenlos erfüllt ist... und erst dann die Schlußzahlung. Beim Aufbau gibt es Meilensteine, in denen geprüft wird, ob die bis dahin erbrachte Leistung dem Mittelabfluß zur Prüfzeit entspricht.
Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Nein, bitte etwas genauer hinsehen: Ich nannte das glaubwürdigste Angebot als ausgewählt. Das muß nicht unbedingt das billigste sein; aber das kann man nie ausschließen. Dazu prüft man ja auch die Angebote. Nur auf die Endziffer zu starren, das ist ja keine Prüfung.
Da will man schon sehen, wie weit der Anbieter sich mit dem Lastenheft beschäftigt hat. Vielleicht kommen auch noch Rückfragen und Ergänzungen durch den Bieter. Diese Dinge gehen in die Bewertung ein, müssen in einer Bewertung schriftlich festgehalten werden, weil sonst natürlich das billigste Angebot gilt.
Wenn das Angebot sehr umfangreich ist, wird man auch um Konsortiallösungen mit einem Gesamtverantwortlichen bitten. So ganz einfach sind öffentliche Aufträge auch nicht zu erlangen. Vor allem würde ich immer ein Zweckunternehmen mit Fachleuten fordern, die Projekterfahrung und Facherfahrung mitbringen, und die das Projekt begleiten und den Projektstand bewerten. Dann klappt das auch.
Wer so etwas in den Wind schlägt aus Kostengründen, der bekommt nach kurzer Zeit Langläufer wie eine Elbphilharmonie oder einen Flughafen Schönefeld.
Da will man schon sehen, wie weit der Anbieter sich mit dem Lastenheft beschäftigt hat. Vielleicht kommen auch noch Rückfragen und Ergänzungen durch den Bieter. Diese Dinge gehen in die Bewertung ein, müssen in einer Bewertung schriftlich festgehalten werden, weil sonst natürlich das billigste Angebot gilt.
Wenn das Angebot sehr umfangreich ist, wird man auch um Konsortiallösungen mit einem Gesamtverantwortlichen bitten. So ganz einfach sind öffentliche Aufträge auch nicht zu erlangen. Vor allem würde ich immer ein Zweckunternehmen mit Fachleuten fordern, die Projekterfahrung und Facherfahrung mitbringen, und die das Projekt begleiten und den Projektstand bewerten. Dann klappt das auch.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Das gleiche ist doch auch bein BER passiert, soweit ich das mitbekommen habe wurden hier Firmen beauftragt die noch nie so ein Projekt in dieser Größenordnung hatten.H2O hat geschrieben:(23 Jan 2019, 10:54)
Nein, bitte etwas genauer hinsehen: Ich nannte das glaubwürdigste Angebot als ausgewählt. Das muß nicht unbedingt das billigste sein; aber das kann man nie ausschließen. Dazu prüft man ja auch die Angebote. Nur auf die Endziffer zu starren, das ist ja keine Prüfung.
Da will man schon sehen, wie weit der Anbieter sich mit dem Lastenheft beschäftigt hat. Vielleicht kommen auch noch Rückfragen und Ergänzungen durch den Bieter. Diese Dinge gehen in die Bewertung ein, müssen in einer Bewertung schriftlich festgehalten werden, weil sonst natürlich das billigste Angebot gilt.
Wenn das Angebot sehr umfangreich ist, wird man auch um Konsortiallösungen mit einem Gesamtverantwortlichen bitten. So ganz einfach sind öffentliche Aufträge auch nicht zu erlangen. Vor allem würde ich immer ein Zweckunternehmen mit Fachleuten fordern, die Projekterfahrung und Facherfahrung mitbringen, und die das Projekt begleiten und den Projektstand bewerten. Dann klappt das auch.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ginge es darum, gäbe es auf dem Land weder Strom noch fließend Wasser noch Abwasserleitungen noch geteerte Straßen.H2O hat geschrieben:(23 Jan 2019, 10:14)
Ach je, wer eine sinnvolle Funktion aufbaut, der soll also nicht auf Wirtschaftlichkeit achten?
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Beim Mobilfunk läuft das anders. Da schaut in anderen Ländern der Staat besser hin als hier der Regulierer....H2O hat geschrieben:(23 Jan 2019, 10:54)
Wer so etwas in den Wind schlägt aus Kostengründen, der bekommt nach kurzer Zeit Langläufer wie eine Elbphilharmonie oder einen Flughafen Schönefeld.
Nokia hat da bei CHINA MOBILE mal Huawei und ZTE in einer Ausschreibung UNTERBOTEN..... danach hat Nokia erstmal das teure Geschirr und das Besteck verkaufen müssen....
Erst jetzt kommen die langsam wieder ....mit in China gebauter Ware.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Dafür aber ein Regierender Bürgermeister, der meinte, er übersähe das Projekt. Das war denn leider nicht gut so.Ein Terraner hat geschrieben:(23 Jan 2019, 10:56)
Das gleiche ist doch auch bein BER passiert, soweit ich das mitbekommen habe wurden hier Firmen beauftragt die noch nie so ein Projekt in dieser Größenordnung hatten.
Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Spanien startet heute mit dem 5G-Regelbetrieb. GB und Italien folgen in den kommenden Wochen. Deutschland hat es diese Woche immerhin schon geschafft die 5G-Frequenzen zu versteigern und wird in ein paar Jahren folgen, falls man den Netzausbau hinbekommt. Mobilfunkantennen in unmittelbarer Nachbarschaft (und die benötigt man bei 5G in wesentlich höherer Zahl) sind ja hierzulande nicht gern gesehen.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Wann ist es eigentlich passiert das Deutschland stehen geblieben ist ? Es ist ja nicht so das nur der Netzausbau nicht vorwärts geht.Orbiter1 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:14)
Spanien startet heute mit dem 5G-Regelbetrieb. GB und Italien folgen in den kommenden Wochen. Deutschland hat es diese Woche immerhin schon geschafft die 5G-Frequenzen zu versteigern und wird in ein paar Jahren folgen, falls man den Netzausbau hinbekommt. Mobilfunkantennen in unmittelbarer Nachbarschaft (und die benötigt man bei 5G in wesentlich höherer Zahl) sind ja hierzulande nicht gern gesehen.
Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
1993...97Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:38)
Wann ist es eigentlich passiert das Deutschland stehen geblieben ist ? Es ist ja nicht so das nur der Netzausbau nicht vorwärts geht.
Mannnnn hat in eine KupferDynastie eingeheiratet... ?Wie hat eigentlich der damalige Postminister Bötsch begründet, daß die
neuen Telefonleitungen und Antennenkabel (die u.A. hier vor ca. 12-13
Jahren verlegt wurden) Kupfer- und keine Glasfaserkabel sein sollen?
Danach kamen ISDN .... in D - wo andere bereits IP Telefone hatten.
Der VORTEIL - die Widervereinigung ging in der Telekom schnell von statten.... Kuper auf Kupfer TECHNIK.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ich habe gehört dass die Bundesnetzagentur die MobilfunkAnbieter dazu verpflichtet 98% der Haushalte mit 50Mbit/s zu versorgen
Was bitte??? Haushalte??? Auf dem freien Feld gibt es keinen Haushalt.
Wir haben auch so ein Gesetz.
Bei uns im Gesetz ist nicht von Haushalten die Rede sondern von 98% der Fläche.
Was bitte??? Haushalte??? Auf dem freien Feld gibt es keinen Haushalt.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Dafür brauchts in Luxemburg ja auch nur einen Mobilfunkmast.garfield336 hat geschrieben:(03 Jul 2019, 20:09)
Ich habe gehört dass die Bundesnetzagentur die MobilfunkAnbieter dazu verpflichtet 98% der Haushalte mit 50Mbit/s zu versorgen
Was bitte??? Haushalte??? Auf dem freien Feld gibt es keinen Haushalt.
Wir haben auch so ein Gesetz.
Bei uns im Gesetz ist nicht von Haushalten die Rede sondern von 98% der Fläche.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Haushalte - damit geht man nicht auf Urlauber/Arbeitsplätze/Grossveranstaltungen ein - sondern nur auf derzeitigem WOHNEN.garfield336 hat geschrieben:(03 Jul 2019, 20:09)
Ich habe gehört dass die Bundesnetzagentur die MobilfunkAnbieter dazu verpflichtet 98% der Haushalte mit 50Mbit/s zu versorgen
Was bitte??? Haushalte??? Auf dem freien Feld gibt es keinen Haushalt.
Wir haben auch so ein Gesetz.
Bei uns im Gesetz ist nicht von Haushalten die Rede sondern von 98% der Fläche.
Trick 17 - gegen die Bevölkerung.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ich habe den Text glaube ich bei SPON gelesen, weiss es jetzt nicht mehr. Mit so einer Klausel braucht ein Unternehmen sich gar nicht mehr um den ländlichen Raum und um die Fläche zu kümmern. 98 Abedeckung der Haushalte kriegt man hinn wenn man nur urbane Gegenden abdeckt. Einzelne Gehöfe in der Pampa kann man dann einfach links liegen lassen.Teeernte hat geschrieben:(03 Jul 2019, 20:55)
Haushalte - damit geht man nicht auf Urlauber/Arbeitsplätze/Grossveranstaltungen ein - sondern nur auf derzeitigem WOHNEN.
Trick 17 - gegen die Bevölkerung.
Das erklärt dann auch andauernde Verbindungsabbrüche bei längeren Autobahnfahrten.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Luxemburg ist villeicht klein aber sehr ländlich geprägt.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Jul 2019, 20:43)
Dafür brauchts in Luxemburg ja auch nur einen Mobilfunkmast.
Wir haben bei LTE eh eine 99,9% Abdeckung das kann ich dir versichern.
Trotzdem, in Deutschland mussten die Telekom Anbieter Milliarden an Lizenzgebühren zahlen. Das Geld für eine Flächendeckende fast lückenlose Abdeckung wäre da gewesen.
Das das nicht gemacht wurde, ist alleine die Schuld eurer Regierung.
Ich habe selbst in Thailand vollen LTE Empfang in der Pampa.
Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Dieses Abkassieren ist der sinnbildliche Ausdruck für die in unserem Land grassierende Technik- und Fortschrittsfeindlichkeit.garfield336 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 10:17)
Luxemburg ist villeicht klein aber sehr ländlich geprägt.
Wir haben bei LTE eh eine 99,9% Abdeckung das kann ich dir versichern.
Trotzdem, in Deutschland mussten die Telekom Anbieter Milliarden an Lizenzgebühren zahlen. Das Geld für eine Flächendeckende fast lückenlose Abdeckung wäre da gewesen.
Das das nicht gemacht wurde, ist alleine die Schuld eurer Regierung.
Schon 2000 hat Eichel 50 Milliarden Euro von den Mobilfunkanbietern für UMTS kassiert. Dieses Geld wirkt wie eine Sondersteuer, die natürlich die Endkunden zahlen müssen. Die reaktionären Sozen mit ihren erzrekationären Grünenpartnern haben das als gerechtfertigtes Zur-Kasse-Bitten der Konzerne maskiert.
Das war damals schon eine Schweinerei, das ist es heute auch.
Die Bevölkerung lässt sich das gefallen. Die Dummheit induLa feiert immer wieder neue Triumphe.
Genau wie bei den EE.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Stand Dezember 18: In Albanien ist das Netz dichter und schneller als in Deutschland. Aber es sind gerade die Grünen, die hier verlangen, aus dem Knick zu kommen. https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-12/ ... -vergleich
Wie etwas weiter oben der user Terraner stellt sich auch mir die Frage: Was die eigentliche Ursache für dieses Zurückbleiben ist. Die Grünen und ihre Klientel sinds ganz sicher nicht.
Wie etwas weiter oben der user Terraner stellt sich auch mir die Frage: Was die eigentliche Ursache für dieses Zurückbleiben ist. Die Grünen und ihre Klientel sinds ganz sicher nicht.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
mit 50Mia könnten sie in halb Europa Mobilfunkmasten aufstellenSenexx hat geschrieben:(04 Jul 2019, 10:22)
Dieses Abkassieren ist der sinnbildliche Ausdruck für die in unserem Land grassierende Technik- und Fortschrittsfeindlichkeit.
Schon 2000 hat Eichel 50 Milliarden Euro von den Mobilfunkanbietern für UMTS kassiert. Dieses Geld wirkt wie eine Sondersteuer, die natürlich die Endkunden zahlen müssen. Die reaktionären Sozen mit ihren erzrekationären Grünenpartnern haben das als gerechtfertigtes Zur-Kasse-Bitten der Konzerne maskiert.
Das war damals schon eine Schweinerei, das ist es heute auch.
Die Bevölkerung lässt sich das gefallen. Die Dummheit induLa feiert immer wieder neue Triumphe.
Genau wie bei den EE.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ich sitze gerade auf einer kroatischen Insel südlich von Split und habe besseres LTE Netz als bei mir zu Hause. Auch die Sprachqualität ist um Längen besser, das schlägt sogar mein Festnetz in Deutschland.schokoschendrezki hat geschrieben:(04 Jul 2019, 10:32)
Wie etwas weiter oben der user Terraner stellt sich auch mir die Frage: Was die eigentliche Ursache für dieses Zurückbleiben ist. Die Grünen und ihre Klientel sinds ganz sicher nicht.
Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Abbrüche hängen am Netz. ...und deren Planung. Ganz Quick & Dirty EPlumps - die haben auf der Landkarte mit Bierdeckeln (Ausleuchtzone) geplant....(Bergrücken abbruch dann war die Karte ohne Höhenlinien)garfield336 hat geschrieben:(04 Jul 2019, 10:12)
Ich habe den Text glaube ich bei SPON gelesen, weiss es jetzt nicht mehr. Mit so einer Klausel braucht ein Unternehmen sich gar nicht mehr um den ländlichen Raum und um die Fläche zu kümmern. 98 Abedeckung der Haushalte kriegt man hinn wenn man nur urbane Gegenden abdeckt. Einzelne Gehöfe in der Pampa kann man dann einfach links liegen lassen.
Das erklärt dann auch andauernde Verbindungsabbrüche bei längeren Autobahnfahrten.
...und an der Auslastung >> Stau oder Unfall - dann fliegt der raus der nicht so wichtig ist...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Jeder brasilianische Armenhauspuff ist besser angebunden.schokoschendrezki hat geschrieben:(04 Jul 2019, 10:32)
Stand Dezember 18: In Albanien ist das Netz dichter und schneller als in Deutschland. Aber es sind gerade die Grünen, die hier verlangen, aus dem Knick zu kommen. https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-12/ ... -vergleich
Wie etwas weiter oben der user Terraner stellt sich auch mir die Frage: Was die eigentliche Ursache für dieses Zurückbleiben ist. Die Grünen und ihre Klientel sinds ganz sicher nicht.
Das liegt daran, dass die Anbieter zusammenarbeiten DÜRFEN. Hier geht das nur mit Standorte oder Maste "teilen" - in anderen Ländern teilt man sich die ganze Technik.
Da ist die Basisstation für mehrere (bis alle) Betreiber der Region. Das darf man in D nur unter Dach - in Stadien, Flughäfen und Malls...
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Dafür wird es wohl politische Ursachen oder vielleicht auch historische Gegebenheiten geben. Die wären interessant.Teeernte hat geschrieben:(04 Jul 2019, 12:17)
Jeder brasilianische Armenhauspuff ist besser angebunden.
Das liegt daran, dass die Anbieter zusammenarbeiten DÜRFEN. Hier geht das nur mit Standorte oder Maste "teilen" - in anderen Ländern teilt man sich die ganze Technik.
Da ist die Basisstation für mehrere (bis alle) Betreiber der Region. Das darf man in D nur unter Dach - in Stadien, Flughäfen und Malls...
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
In der Schweiz sind Mobilfunkantennen in unmittelbarer Nachbarschaft offenbar auch nicht gerne gesehen. Nach Angaben des Vereins "Schutz vor Strahlung" wird dagegen massivst mobil gemacht.Orbiter1 hat geschrieben:(15 Jun 2019, 13:14)
Spanien startet heute mit dem 5G-Regelbetrieb. GB und Italien folgen in den kommenden Wochen. Deutschland hat es diese Woche immerhin schon geschafft die 5G-Frequenzen zu versteigern und wird in ein paar Jahren folgen, falls man den Netzausbau hinbekommt. Mobilfunkantennen in unmittelbarer Nachbarschaft (und die benötigt man bei 5G in wesentlich höherer Zahl) sind ja hierzulande nicht gern gesehen.
"Der Widerstand in der Bevölkerung nimmt stark zu. Von über hundert 5G-Baugesuchen in der Schweiz, welche uns in den letzten drei Monaten erreicht haben, werden knapp neunzig mit Einsprachen blockiert. Die Schweizer Vereinigungen zum Schutz vor Mobilfunkstrahlung setzen sich dafür ein, dass alle Baugesuche von 5G-Antennen mit Einsprachen blockiert und vor Gericht angefochten werden, bis sich eine Rechtspraxis durchsetzt, welche dem Gesundheitsschutz und dem Vorsorgeprinzip Rechnung trägt. Bei den bereits bestehenden 5G-Antennen wird mit juristischen Mitteln dafür gekämpft werden, dass ihnen die Betriebsbewilligungen entzogen werden." Quelle: https://schutz-vor-strahlung.ch/news/me ... itimation/
In der Vergangenheit hat es im Durchschnitt über 4 Jahre gedauert bis solche Einsprüche final entschieden wurden. Die Schweizer werden sich also bei 5G noch etwas gedulden müssen. Ich gehe davon aus dass es in Deutschland ähnlich laufen wird. Jeder möchte gern moderne Infrastruktur nutzen, ist aber nicht bereit Einschränkungen in seinem persönlichen Umfeld dafür in Kauf zu nehmen. Die Einführung neuer Technologien wird sich zunehmend in andere Länder verlagern. Das wird mittelfristig auch massive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Volkswirtschaft haben.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Ja, moderne technische Infrastruktur möchte sicherlich wohl jeder nutzen (können). Aber 5G? Ich sicherlich nicht und die meisten anderen auch nicht. Wenn wir wirklich flächendeckend bis zur letzten Alm oder bis zum letzten Halligbewohner 4G bzw. LTE hätten könnten wir doch wohl eigentlich zufrieden sein.Orbiter1 hat geschrieben:(29 Jul 2019, 09:04)
Jeder möchte gern moderne Infrastruktur nutzen, ist aber nicht bereit Einschränkungen in seinem persönlichen Umfeld dafür in Kauf zu nehmen. Die Einführung neuer Technologien wird sich zunehmend in andere Länder verlagern. Das wird mittelfristig auch massive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Volkswirtschaft haben.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Rumänien? In recht vielen ländlichen Regionen gibt es dort heute immer noch keine Elektrizität, kein Leitungswasser oder Gas. Von Telefon ganz zu schweigen. Handynetz? Was ist das? Solche mittelalterlichen Zustände gibt es in Deutschland nicht.Teeernte hat geschrieben:(04 Dec 2017, 13:00)
Noch vor ein paar jahren hatte sich die Bundesregierung hinter der Digitalen VOLLVERSORGUNG durch den Satelliten - Rundfunk/Fernsehen "schön" gerechnet.....nun haben uns Länder wie Rumänien überholt.
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Das EU Land Rumänien hat Deutschland schon vor Jahren eingesackt.Raskolnikof hat geschrieben:(29 Jul 2019, 22:11)
Rumänien? In recht vielen ländlichen Regionen gibt es dort heute immer noch keine Elektrizität, kein Leitungswasser oder Gas. Von Telefon ganz zu schweigen. Handynetz? Was ist das? Solche mittelalterlichen Zustände gibt es in Deutschland nicht.
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/ ... enien.html
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Re: Mobiles Internet: Deutschland = Entwicklungsland
Quatsch. Rumänien wird in dem von dir verlinkten Artikel nur im Zusammenhang mit Glasfaseranschlüssen genannt. Die mag es in den Metropolen mehr geben als bei uns. Auf dem platten Land herrscht da aber noch Mittelalter. Ich war beruflich dort anlässlich einer Impfaktion. Den Kontakt mit unserer Einsatzleitung hielten wir mit einem Satellitentelefon. Ich kam mir vor wie im zentralafrikanischem Busch. Also hör mir auf mit dem so modernen Rumänien. Für kein Geld in der Welt würde ich mit deren technischen Infrastruktur tauschen wollen.
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