Linux, Unix und BSD

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Raskolnikof
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Raskolnikof »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Oct 2020, 14:37)

Genau das, mein Lieber, die Tatsache, dass man das gar nicht mehr weiß, ist der eigentliche Grund für die Relevanz von, sagen wir mal ganz allgemein Betriebssystemen einer Klasse, zu der auch die gängigen Linux-Varianten zählen. Rückschrittlich oder "Zurückgeblieben" wenn man so will, ist das Bewusstsein bzw. das Angewiesensein, es überhaupt mit einem "Betriebssystem" zu tun zu haben.
Dem Durchschnittsnutzer eines PC oder Notebook ist es doch völlig schnurz, Ob bzw. über welches Betriebssystem sein Gerät verfügt. Der will die Kiste einfach benutzen können wie die Kaffemaschine. Die soll eionfach funktionieren und gut isses. Die Pionierzeiten sind vorbei.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Raskolnikof »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Oct 2020, 14:41)

..., aber im Gegenzug Linux niedermachen zu wollen, ist Kinderkram. Ich nutze Windows selber ja auch. Zum Zocken :p
Linux niederzumachen liegt mir fern.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Raskolnikof »

schokoschendrezki hat geschrieben:(02 Oct 2020, 14:49)

Der "Otto Normalverbraucher" (der "Windows-Nutzer" könnte man ebensogut sagen) gehört in diesen Gesellschafts-Analysen ganz klar zur abstiegsgefährdeten klassischen Mittelschicht, die den Individualisten und kosmopolitischen Wissensarbeitern der neuen Mittelschicht gegenüberstehen.
Jetzt hebt hier aber einer ab. Hochnäsiger gehts wohl nicht? Da kann ich nur drauf antworten: 1,5 Milliarden Fliegen können sich nicht irren. :D
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Raskolnikof »

Unterwegs nutze ich ein MacBook mit MacOS. Natütürlich könnte ich mir mit Bootcamp auch ein zusätzliches Windows 10 installieren. Dafür sehe ich nur keine Notwendigkeit. MacOS ist schließlich kein Bastelobjekt wo man erst überlegen muss, welche Distribition für einen selbst die beste Variante ist. MacOs ist auch völlig ok.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Liegestuhl »

H2O hat geschrieben:(02 Oct 2020, 10:37)

Niemand meckert über Windows; jedenfalls ich nicht. Schließlich habe ich damit fast 15 Jahre hart gearbeitet. Aber nun nutze ich als Rentner seit weiteren 15 Jahren Ubuntu LTS, und ich bin völlig zufrieden damit. Ganz ohne Vorbildung als Administrator. Das ist möglich. So lange es Ubuntu LTS in der gewohnten Qualität gibt, werde ich einen Teufel tun und Geld ausgeben für eine Sache, die ich für lau bekomme... und den Spaß dazu, daß man ohne fremde Hilfe das Zeug in Form halten kann.
Sehr sympathisch. Ich selber arbeite beruflich nur mit Windows. Da hat sich in den letzten Jahren viel getan.

Privat habe ich ausschließlich Linux Mint auf meinen Rechnern und Notebooks. Ich würde sogar Geld für Linux bezahlen, wenn ich müsste. Mir ging es in erster Linie darum, dass mein Rechner exakt das macht, was ich von ihm erwarte, ohne dass 3 Fenster aufpoppen und mir irgendetwas verkaufen wollen. Ich bin aber im Linux-Bereich nur Anwender. Mithilfe von Anleitungen bekomme ich zwar die ein oder andere Server-Anwendung konfiguriert, aber dann hört es auch schon auf.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Mir geht es auch darum, dass der Rechner macht, was ich erwarte. Darum nutze ich kein Linux mehr.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

grün hat geschrieben:(22 Mar 2021, 16:21)

Mir geht es auch darum, dass der Rechner macht, was ich erwarte. Darum nutze ich kein Linux mehr.
Gut jeder hat andere Anforderungen und teils gibt es Software die ein MS-System erfordern. Für den Privatgebrauch bietet Linux aber mittlerweile mehr als ausreichend Auswahl. Vom Anfänger in Linux, der mit eher anwenderfreundlichen Einsteigerdistros wie Debian/Ubuntu etc.. reinschnuppert bis zu den Spielkindern die mit Gentoo,Ar(s)ch etc ihre grauen Haare kultivieren. Leider ist aber häufig eine Erwartungshaltung das Linux eine Kopie von Windows ist und das stimmt nicht. Wer aber einmal Libre-Office nutzt wird merken das es sehr viel intuitiver und cleverer als ein Microsoft-Word ist. Man muss erstmal bereit sein etwas neuem auch eine Chance zu geben.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

LibreOffice hatte ich mir angesehen, als es von OpenOffice abgespalten worden war. Es ist qualitativ aber einfach nicht gut: Die Oberfläche ist inkonsistent und furchtbar träge, das Lesen und Schreiben von Microsoft-Office- und sogar OpenDocument-Dateien (obwohl das das eigene Format ist!) führt mitunter zu sehr ärgerlichen Darstellungsfehlern. Offensichtlich ist Qualitätssicherung bei Open Source schlicht nicht relevant. Da verzichte ich dankend.

Es gibt übrigens mehr als zwei Systeme.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Liegestuhl »

Ich bin Entwickler und benutze weder Word noch Writer. Ich tippe alles in meinen Text-Editor (Sublime).

Eine Tabellenkalkulation habe ich nach Ende des Studiums (vor 22 Jahren) privat nicht mehr angefasst. Das Gleiche gilt für Präsentations-Gedönse. Und bei Datenbanken kommt man im Linuxumfeld ohnehin nicht an mysql vorbei.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Doch, es gibt PostgreSQL, das MySQL in jeder Hinsicht überlegen ist.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

@ grün

Ich gönne Ihnen von Herzen das untrügliche Gefühl der Überlegenheit, als weltbester Sachkenner die weltbeste Entscheidung getroffen zu haben. Nun gönnen Sie doch bitte einem alten Mann die Freude, daß er sich, ohne in Mutters Kasse greifen zu müssen, ein System ausgesucht hat, mit dem er völlig glücklich ist, weil er ja gar nicht weiß, daß es viel Besseres gibt. Er braucht es ganz einfach nicht. Allerdings braucht er dann auch keine Menschen, die berufsmäßig damit ihr Geld verdienen, weil Systeme (HW & SW) so umfangreich angelegt sind, daß hin und wieder der Griff in Mutters Kasse fällig wird. Läuft, und das mitten in der pommerschen Heide, wo Fuchs und Hase sich "Gute Nacht!" wünschen.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Mir geht es einzig um finale Aussagen wie „man kommt nicht daran vorbei“, die sachlich falsch sind.
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Liegestuhl
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Liegestuhl »

grün hat geschrieben:(23 Mar 2021, 08:49)

Mir geht es einzig um finale Aussagen wie „man kommt nicht daran vorbei“, die sachlich falsch sind.
Eine große Anzahl von Anwendungen laufen unter mysql. Webspace wird für gewöhnlich mit mysql-Datenbanken angeboten. Daher habe ich die Erfahrung gemacht, dass man im Linuxumfeld nicht an mysql vorbeikommt.

Dir steht es aber frei, eine andere Meinung zu haben. Danke für die Diskussion.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Eine große Anzahl von Anwendungen ist datenbankagnostisch. Mein Webspaceanbieter bietet mir auch PostgreSQL an. Mit Meinungen hat das wenig zu tun.
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Tux
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tux »

Nach vielen Jahren Arbeit mit Windows und einem Wechsel zu Mac OS war ich oft frustriert. Mit Linux sehe ich von der Frustration allerdings ab.
Ich nutze hauptsächlich Ubuntu und parallel dazu Linux Mint, welches ich noch auf meinem alten Laptop drauf habe.
Mit Linux und seinen Alternativsoftware bin ich total zufrieden, ich kann überhaupt nicht meckern. Für das was ich damit mache reicht es völlig aus und es geht viel mehr, als ich damals dachte.
Apple ist mir zu überzogen und Microsoft geht ja ohnehin in die falsche Richtung.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Stimmt, es geht immer mehr in Richtung Linux. :)
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tux »

grün hat geschrieben:(06 Apr 2021, 14:54)

Stimmt, es geht immer mehr in Richtung Linux. :)
Was gut ist.

Es geht allerdings leider zu vielen Menschen auch zu Coronazeiten noch so, dass ihnen Open Source-Alternativen (z.B. für Videokonferenzsysteme) unbekannt sind.
Das sollte sich meines Erachtens ändern.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Sehr vielen Linuxbefürwortern sind offensichtlich auch die Open-Source-Alternativen zu Linux unbekannt, was schade ist. Da ist Microsoft schon deutlich weiter, immerhin hatten sie selbst bereits ein UNIX im Sortiment und auch Windows NT hatte sehr lange ein SysV-Subsystem.
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Tom Bombadil
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

grün hat geschrieben:(06 Apr 2021, 16:25)

Sehr vielen Linuxbefürwortern sind offensichtlich auch die Open-Source-Alternativen zu Linux unbekannt, was schade ist.
Die da wären? Mir fallen ad hoc nur noch BSD und Solaris ein.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

Tux hat geschrieben:Es geht allerdings leider zu vielen Menschen auch zu Coronazeiten noch so, dass ihnen Open Source-Alternativen (z.B. für Videokonferenzsysteme) unbekannt sind. Das sollte sich meines Erachtens ändern.
Man muss leider zugeben das ein Interessierter allein schon von der schieren Anzahl der Linux-Distros erschlagen wird. Versetzt euch mal in die Lage eines Interessierten: KDE,Gnome,i3wm,XFcE oder doch was anderes als Oberfläche, dann LTS,stable,unstable,experimental und vor allem debian,BSD oder gleich ein ar(s)ch oder Gentoo oder gleich in die vollen mit LFS ? Spätestens da wirft der User der bis jetzt nur Windows genutzt hat hin und will nicht mehr mitmachen. Die Vielfältigkeit von Linux ist eben seine Stärke und Schwäche gleichzeitig.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:00)

Mir fallen ad hoc nur noch BSD und Solaris ein.
Das sind schon zwei mehr als den meisten einfallen. Ansonsten wären Plan 9, ReactOS, Redox, KolibriOS, Haiku und GNU/Hurd die, die mir zuerst in den Sinn kommen - diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Ich meine, daß wir nicht einteilen sollten in "besser oder schlechter". Sondern auf die Person des Nutzers bezogen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein professionell gepflegtes Programmsystem wie MS Windows mit MS Office von Programmen aus dem Forschungsbereich oder dem Hobbybereich übertroffen wird. Dafür bezahlt der Nutzer regelmäßig das, was die Programmentwicklung und Programmpflege kosten... und gut ist's. Darüber kann man doch nur meckern, wenn man kostenlos Zauberkünste erwartet. Der Anwendungsbereich liegt in Einzelarbeitsplätzen, allerdings mit Grenzüberschreitungen, die im Bürobetrieb sinnvoll sind.

In der kommerziellen Anwendung sind Linuxe und Unixe auch nicht kostenlos zu betreiben. Um diese Anwender bemühen sich biedere Familienväter, die in regelmäßigen Abständen ein Gehalt erwarten für ihre Dienstleistung und die Kundenbetreuung. Da geht es meist um große SW-Systeme mit hoher Zuverlässigkeit... eine Gemeinde mit ganz eigenen Gesetzen.

Das Feld, das wir vereinzelten Linuxer beackern, kann sich damit nicht messen. Mir geht das so wie hier unserem neuen Teilnehmer TUX. Meist haben wir ein Berufsleben mit Büro-SW oder in Forschungssystemen mit Unix verbracht, haben dadurch gar nicht vermeiden können, einige Grundkenntnisse der Rechnertechnik und der Softwaretechnik zu erwerben... ohne sie anwenden zu dürfen. Dafür gab es eigens Fachstellen... aber zusehen und fragen durfte man da dann doch. Die Techniker unter uns standen/stehen dann zu Hause vor der Aufgabe, ein sowohl brauchbares wie auch weitestgehend kostenloses System zum eigenen Gebrauch zu betreiben.

Ich muß noch sagen, daß ich auf Dienstreisen natürlich voll versorgte MS Windows Laptops mitführte und der Bequemlichkeit halber auch für zu Hause diese Rechnerhardware beschaffte und die Systeme clonte. Da war "Home-Office" noch ein Fremdwort, aber ich hatte ein solches... sogar an mehreren Plätzen im In- und Ausland (in einem Koffer gelagert.) Tolle Sache, nur mit Datenträger Floppy, CD-Rom, DVD im Koffer und vor Ort nichts anderes als zu Hause oder am Arbeitsplatz... und alles gepflegt auf letztem Stand)

Aber diese spannenden Zeiten gehen auch einmal zu Ende. Und dann heißt es, diese Leistungen, die so nebenbei abfielen, selbst zu erbringen, ohne in den Verdacht zu geraten, Eigentumsrechte des Unternehmens zu verletzen oder gar ungewollt Betriebsgeheimnisse zu verletzen. Das läßt sich noch am saubersten mit ganz anderen Betriebssystemen und Nutzerprogrammen erreichen. Was mit Ubuntu 8.04 LTS bestens möglich war: Ein ganzes Paket von Nutzerprogrammen und ein handhabbares Betriebssystem.

Von dem Zeitpunkt an habe ich nie wieder andere Betriebssysteme benutzt und habe folglich auch nichts dergleichen vermißt! Leider war es auch mit diesem Linux von Zeit zu Zeit notwendig, mit neuen Versionen (inzwischen 20.04 LTS) auch die HW auf zu rüsten... eine Bartwickelmaschine, die mir von MS Windows her nur zu vertraut war. Die Gegenwehr: LTS (Long term serviced) wird 5 Jahre ab Erscheinungsdatum gepflegt. So lange muß man sich mit neuer HW und anderen Benutzerprogrammen nicht mehr befassen. In meinem Rechner läuft derzeit die 18.04 LTS; ich werde die 20 LTS sausen lassen und erst Ende 2022 auf dann 22.04 LTS umrüsten. Ich drücke mir die Daumen, daß meine HW dann immer noch reicht.... CPU und RAM sind gelegentlich nicht mehr ausbaufähig.

Und, ach ja, man muß bei der Beschaffung von HW aufpassen, daß sie mit der angepeilten Ubuntu-Version zusammen paßt. Dann hat man wenig (nein: gar keinen!) Ärger mit der Installation der SW. Aber man hat auch dann noch nicht verloren, wenn man einen Rechner geschenkt bekommen hat, der nicht auf dieser Liste steht. Dann heißt es suchen, ob es nicht doch einen Leidensgefährten gibt, der als Pfiffikus doch den notwendigen Treiber für die verbaute HW integrieren konnte. Bisher hat das immer geklappt! Aber der Hinweis erscheint notwendig!

Man muß noch hinzufügen, daß Ubuntu-Linux von einer ganzen Schar von Hobby-Informatikern gepflegt wird, die ihr Wissen teilen und auch in Ubuntu-Dokumenten zugänglich halten. Wenn es also einmal ganz dicke kommt, dann sind einige Tage Selbststudium fällig, um einer unverhofft aufgetretenen Störung auf den Grund zu gehen. Damit habe ich bisher nur gute Erfahrungen gesammelt. Aber mich treibt ja auch nicht der Ehrgeiz, der weltbeste Ubuntu-User zu werden! :D Nur gut funktionieren sollte das Paket schon: Was ich bestätigen kann!
Zuletzt geändert von H2O am Di 6. Apr 2021, 18:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

grün hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:14)

Ansonsten wären Plan 9, ReactOS, Redox, KolibriOS, Haiku und GNU/Hurd die, die mir zuerst in den Sinn kommen...
Und wie sieht es da mit der Hardwareerkennung und Treibern aus? Welche Vorteile bieten diese OS gegenüber Linux?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Bestimmte Systeme funktionieren auf bestimmten Geräten besser oder schlechter als andere. Vor- und Nachteile sind subjektiv (sonst gäbe es ja nur ein System).

Ein paar Auszüge:
- Plan 9, entwickelt vom früheren Unix-Team, ist vor allem als Netzwerksystem interessant, weil jedes einzelne Stück Hardware theoretisch überall auf der Welt stehen könnte und wirklich alles eine Datei ist, inklusive einzelner Textfelder im Editor Acme, auf die man über das 9P-Protokoll zugreifen kann. (Heißt: Das System ist in jeder Sprache scriptbar, die Text ausgeben kann.)
- GNU/Hurd ist inzwischen das hauseigene GNU-Betriebssystem, das ein paar Jahrzehnte lang Linux als einzigen Kernel kannte, weil der eigene - die Hurd - noch nicht fertig war. Von GNU kann man freilich halten, was man will. :)

Für den Heimanwenderdesktop halte ich GNU/Hurd (es gibt u.a. Distributionen vom Debian- sowie dem Guix-Projekt) und Haiku (eine Art Nachfolger von BeOS) für die momentan interessantesten, aber das ist vor allem eines: Geschmackssache.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:22)

Und wie sieht es da mit der Hardwareerkennung und Treibern aus? Welche Vorteile bieten diese OS gegenüber Linux?
Was Hardware angeht habe ich aus der Not eine Tugend gemacht. Ich würde mir nie wieder einen niegelnagelneuen Rechner mit dem allerneuesten Chipsätzen etc.. kaufen. Macht nur Ärger, aber ein 1-2 Jahre alter Rechner ist günstig, das gesparte Geld wird ggf. ins Aufrüsten gesteckt und das Ding rennt unter Linux wie Hulle. Da brauche ich nicht mehr die allerneueste Hardware. Wenn ich überlege wie viel Geld ich in meinem Leben dadrin versenkt habe immer neue Rechner anzuschaffen/aufzurüsten nur damit die neueste MS-Windows auch ordentlich rennt. Nöö das ist einer der besonderen Vorteile von Linux, das man eben nicht den allerneuesten Shice braucht und trotzdem ein System hat das sogar flüssiger läuft als ein Windows-System auf der selben Hardware. Das schätze ich besonders, nicht alle 2-3 Jahre die Hardware dem Elektroschrott übereignen zu müssen.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

grün hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:31)

Für den Heimanwenderdesktop halte ich GNU/Hurd (es gibt u.a. Distributionen vom Debian- sowie dem Guix-Projekt) und Haiku (eine Art Nachfolger von BeOS) für die momentan interessantesten, aber das ist vor allem eines: Geschmackssache.
GNU/Hurd ist ein bisschen alt: Latest release December 2016.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:46)

GNU/Hurd ist ein bisschen alt: Latest release December 2016.
:thumbup:
https://distrowatch.com/?language=DE
grün

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:46)

GNU/Hurd ist ein bisschen alt: Latest release December 2016.
Da hält wieder jemand die Wikipedia für eine Primärquelle. Die neueste Version von Debian GNU/Hurd ist zum Beispiel von Februar 2021:
https://cdimage.debian.org/cdimage/port ... hurd-i386/
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

olli hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:36)

Nöö das ist einer der besonderen Vorteile von Linux, das man eben nicht den allerneuesten Shice braucht und trotzdem ein System hat das sogar flüssiger läuft als ein Windows-System auf der selben Hardware. Das schätze ich besonders, nicht alle 2-3 Jahre die Hardware dem Elektroschrott übereignen zu müssen.
Das ewige Aufrüsten ist im Grunde seit Intels Nehalem Architektur nicht mehr nötig, wenn der PC nicht gleichzeitig auch eine High End-Spielkonsole sein soll.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

grün hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:49)

Die neueste Version von Debian GNU/Hurd ist zum Beispiel von Februar 2021:
Es geht um den Kernel, nicht die Distribution.

GNU Hurd 0.9, NEWS:
Version 0.9 (2016-12-18)
https://www.gnu.org/software/hurd/news/ ... eases.html
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

grün hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:49)

Da hält wieder jemand die Wikipedia für eine Primärquelle. Die neueste Version von Debian GNU/Hurd ist zum Beispiel von Februar 2021:
https://cdimage.debian.org/cdimage/port ... hurd-i386/
Nur sind so elitäre Nischenprodukte einem Einsteiger zum reinschnuppern nicht zu empfehlen, da ist der Frust vorprogrammiert. Tom Bombadil hat schon Recht, Einsteiger sind mit populären Distros da besser bedient.
grün

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:50)

Es geht um den Kernel, nicht die Distribution.
Wie oft brauchst du einen neuen Kernel?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

olli hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:52)

elitäre Nischenprodukte
Linux hat einen Desktopmarktanteil von unter 2 Prozent. Definier mal Nische.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:49)

Das ewige Aufrüsten ist im Grunde seit Intels Nehalem Architektur nicht mehr nötig, wenn der PC nicht gleichzeitig auch eine High End-Spielkonsole sein soll.
Bei Intel sowieso nicht, neue Prozessorgeneration -> neues Mainboard kaufen weshalb ich von Intel schon lange nichts mehr halte.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

grün hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:53)

Wie oft brauchst du einen neuen Kernel?
Kommt drauf an, was im Kernel enthalten ist, zB. Microcodes für die neuesten CPUs oder Treiber für die Mainboards. Aber mal ganz unabhängig davon: welche Vorteile bieten diese OS gegenüber Linux?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

olli hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:36)

Was Hardware angeht habe ich aus der Not eine Tugend gemacht. Ich würde mir nie wieder einen niegelnagelneuen Rechner mit dem allerneuesten Chipsätzen etc.. kaufen. Macht nur Ärger, aber ein 1-2 Jahre alter Rechner ist günstig, das gesparte Geld wird ggf. ins Aufrüsten gesteckt und das Ding rennt unter Linux wie Hulle. Da brauche ich nicht mehr die allerneueste Hardware. Wenn ich überlege wie viel Geld ich in meinem Leben dadrin versenkt habe immer neue Rechner anzuschaffen/aufzurüsten nur damit die neueste MS-Windows auch ordentlich rennt. Nöö das ist einer der besonderen Vorteile von Linux, das man eben nicht den allerneuesten Shice braucht und trotzdem ein System hat das sogar flüssiger läuft als ein Windows-System auf der selben Hardware. Das schätze ich besonders, nicht alle 2-3 Jahre die Hardware dem Elektroschrott übereignen zu müssen.
Das ist auch meine Strategie, um mir unnütze HW-Kosten zu ersparen: Gebrauchte HW erwerben, die einmal nur für die oberen Chefs beschafft wurden. ;) Dennoch war ein HW-Wechsel mit UBUNTU-Linux schon zweimal fällig. Natürlich hätte ich kleinere Abkömmlinge der Ubuntu-Familie betreiben können. Aber, wenn man neuere Anwenderprogramme nutzen möchte, dann ist der aufrüstbare RAM-Bereich oder die CPU für solche Programme zu fipsig... und man ärgert sich mehr mit dem Rechner herum als mit den Aufgaben, die man eigentlich lösen wollte.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

H2O hat geschrieben: Dennoch war ein HW-Wechsel mit UBUNTU-Linux schon zweimal fällig. Natürlich hätte ich kleinere Abkömmlinge der Ubuntu-Familie betreiben können.
Das ist schon richtig aber habe ich unter Windows früher im Schnitt alle 2-3 Jahre runderneuert kann ich unter Linux locker 5-8 Jahre mit der selben Hardware leben. Mein Sony reichte sogar von 2008-2018 und der ist nur wegen eingebackener Kühlpaste auf dem Memory-Controller abgeraucht. Gut ich schaue dann auch bei Neuanschaffungen darauf das es hochwertiger ist, das spart über die Zeit viel Geld.

Sollte irgendwann eine Neuanschaffung anstehen werde ich auf alle Fälle bei Herstellern wie tuxedo ,System76, pine oder ähnlichen meine neue Hardware kaufen die ihre Hardware speziell auf Linux abstimmen. Das Argument vieler Mac-User war ja früher das man dort ein Komplettpaket bekommt das man einfach nur auspackt und es funzt. Mittlerweile bieten eben auch Anbieter im Linux-Bereich Systeme an die einfach nur Sahne sind, vor allem System76 ist da natürlich oberedel und trotzdem bezahlbar. Edelholzgehäuse und Schnickschnack-Extras, da kann sich jeder sein System zusammenstellen.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 18:59)

Kommt drauf an, was im Kernel enthalten ist, zB. Microcodes für die neuesten CPUs oder Treiber für die Mainboards.
Hurd ist ein Mikrokernel, anders als Linux.

Ansonsten: Vorteile sind immer subjektiv. Deine Vorteile können meine Nachteile sein.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

grün hat geschrieben:(06 Apr 2021, 19:23)

Hurd ist ein Mikrokernel, anders als Linux.
Und deswegen für den Otto-Normalo-Desktopnutzer ein glattes No-Go. Der will die Kiste starten und wissen das es funktioniert. Nischenprodukte wie von dir genutzt mögen für dich optimal sein aber das ist nüscht für die breite Masse.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

grün hat geschrieben:(06 Apr 2021, 19:23)

Ansonsten: Vorteile sind immer subjektiv. Deine Vorteile können meine Nachteile sein.
Ok, haken wir es ab, es führt offensichtlich zu nichts. Welches der genannten OS hast du im produktiven Einsatz?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Inwiefern bemerkt der Otto-Normalo-Desktopnutzer den Unterschied zwischen Xfce auf Mikrokernel und Xfce auf Hybridkernel?
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 19:46)

Ok, haken wir es ab, es führt offensichtlich zu nichts.
:thumbup:
sonst endet das in den Grabenk(r)ämpfen die schon seit jeher in jedem Linux-Forum geführt werden. Braucht man wirklich nicht, die Lebenszeit kann man angenehmer verbringen. Wenn er von seinem System überzeugt ist dann ist das doch gut so, das es kein Allheilmittel für andere ist möchte er nicht akzeptieren, auch gut. Meine Meinung ist das man nie auf Nischen setzen sollte, die sind schneller weg vom Fenster als man denkt (Mandrake, Antergos und wie sie alle hiessen).
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Tom Bombadil
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

olli hat geschrieben:(06 Apr 2021, 19:53)

Wenn er von seinem System überzeugt ist dann ist das doch gut so...
Selbstverständlich. Ich bin immer offen für Neues, aber es muss mir auch Vorteile bieten, sind die nicht ersichtlich, spare ich mir die Zeit es auszuprobieren.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

Ich nutze mehrere Systeme, weil mich keines in jeder Situation gänzlich überzeugt. Linux habe ich persönlich als instabil und inkohärent wahrgenommen, auch weil eine Distribution halt immer Flickwerk ist. Das machen alle anderen Systeme, bei denen Anwendungsprogramme, Kernel und Systemtools vom selben Team gepflegt werden, deutlich besser.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 19:59)

Selbstverständlich. Ich bin immer offen für Neues, aber es muss mir auch Vorteile bieten, sind die nicht ersichtlich, spare ich mir die Zeit es auszuprobieren.
:thumbup:
Und genau diese Freiheit bietet einem Linux mit all seinen Distros, viele Windows Nutzer können sich das gar nicht vorstellen und sind deshalb häufig überrumpelt von den vielen Alternativen. Dort heißt es eben nur, Windows runterladen und friss oder stirb :D Wenn's einem mit einer Distro nicht mehr passt sucht man sich eben eine andere frei nach dem Motto: Auch andere Mütter haben schöne Töchter :D :D :D
grün

Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von grün »

olli hat geschrieben:(06 Apr 2021, 20:04)

Und genau diese Freiheit bietet einem Linux mit all seinen Distros
Unter der Haube ist das doch nur wenig mehr als das immer gleiche Fertighaus mit einer anderen Tapete.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

olli hat geschrieben:(06 Apr 2021, 20:04)

Wenn's einem mit einer Distro nicht mehr passt sucht man sich eben eine andere frei nach dem Motto: Auch andere Mütter haben schöne Töchter :D :D :D
Mit den vielen unterschiedlichen Distros wird halt auch leider sehr viel Manpower verbrannt, weil so fruchtbar verschieden voneinander sind die Distros auch nicht mehr. Die meisten basieren auf Debian und dessen Derivaten...
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von olli »

Tom Bombadil hat geschrieben:Mit den vielen unterschiedlichen Distros wird halt auch leider sehr viel Manpower verbrannt, weil so fruchtbar verschieden voneinander
Die Kritik ist berechtigt aber in der Linux-Welt gibt es eben sehr häufig die Individualisten die sich nicht als Team unterordnen und dann doch lieber ihr eigenes Ding machen. Das ist gut und schlecht, es hat Vor- und Nachteile.

Tom Bombadil hat geschrieben:Die meisten basieren auf Debian und dessen Derivaten...
Was die populären Einsteigerdistros angeht stimmt das schon, persönlich bin ich auf ar(s)ch umgestiegen, möchte es nicht mehr missen , würde es aber niemals einem Einsteiger ans Bein binden, da sind die Debian-Derivate schon pflegeleichter.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich nutze Manjaro, das kann man auch für Einsteiger empfehlen.
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Re: Linux, Unix und BSD

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Apr 2021, 21:23)

Ich nutze Manjaro, das kann man auch für Einsteiger empfehlen.
Als ganz glücklicher Ubuntuuser erlaube ich mir dennoch die Frage, wodurch sich diese Linux-Distribution für Einsteiger auszeichnet... was sie anbietet, um Einsteigern das Leben leicht zu machen. Welche Benutzerfunktion sie anbietet, die sie (fast) unentbehrlich für Sie macht. Mich treibt die reine und unvoreingenommene Neugierde. :)
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