Seit meinem Ausstieg aus der Linuxserverwelt ist es gerade dort nicht unbedingt besser geworden. Mit Schrecken nehme ich die diversen Berichte über das offensichtlich grundverrottete systemd wahr, das unter den meisten gängigen Linuxdistributionen anscheinend sogar das Herunterfahren gern mal überraschend scheitern lässt.Raskolnikof hat geschrieben:Linux hat mit Sicherheit seine Daseinsberechtigung, z.B. im Serverbereich.
Ich behaupte nach wie vor, dass die meisten Menschen, die absichtlich zu Linux greifen, mit Windows eigentlich viel glücklicher wären. Weiter oben war davon die Rede, dass gerade computeraffine Nutzer von einem Möchtegernwindows wie "Ubuntu" irgendwelche Vorteile hätten - nämlich welchen? Dass es nichts kostet? Windows ist auch heutzutage vorinstalliert und kostet nichts extra.
Ich bezweifle, dass diejenigen, die ohne Beifügung von Gründen "Linux ist für Profis" in Foren schmettern, auch nur eine einzige Zeile Code verstehen würden. Ansonsten bleibt die Frage, die der sicherlich über jeden Zweifel erhabene Bill Joy vor über zehn Jahren dazu mal gestellt hat, die entscheidende: "Was war das ziel der Linuxgemeinschaft - Windows zu ersetzen? Man könnte sich höher gesteckte Ziele vorstellen."
Wer sich als ein bisschen technikaffin versteht und darum kein Windows nutzen möchte, weil ihm das zu uncool ist, der hat keinen vernünftigen Anlass, nicht stattdessen auf ein richtiges freies Unix (Solaris/illumos) oder wenigstens BSD zu setzen. Das liest sich hier immer, als hätte "Lieschen Müller" nur die Wahl zwischen Windows und Linux. Das wäre erbärmlich, finden Sie nicht?
Ich habe hier ein aktuelles OpenBSD auf einer alten 32-Bit-Kiste - viele Linuxdistributoren machen das nicht mehr mit. Nachhaltigkeit sieht anders aus.