Über das Ende des Desktopcomputers

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Mithrandir
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Mithrandir »

Sir Porthos » Di 15. Okt 2013, 20:56 hat geschrieben:Es geht immer mehr hin zu "Cloud-Anwendungen". Sowohl was den Speicher angeht, als auch die Rechenkapazitäten.

Der Rechner des Nutzers benötigt nur noch Bildschirm und Eingabeperipherie.
In größeren Firmen/Einrichtungen ist das doch nichts neues:
Thin Clients gibts nicht erst seit gestern und auch die wärmen im Prinzip nur das Konzept von Mainframes mit Terminals wieder auf...

PCs zielen eher auf Privatpersonen oder kleinere Betriebe.
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Thomas I
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Thomas I »

Blickwinkel » Mi 16. Okt 2013, 22:13 hat geschrieben:
Ja und nein, es kommt auf die Daten an. Aber ansich ist es gut für den dt. IT-Markt, denn die Firmen lagern dann eben in dt. Rechenzentren ihre Daten aus. :)
Ja, NSA und Co. werden sich freuen...
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Mithrandir
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Mithrandir »

Claud » Mi 16. Okt 2013, 23:27 hat geschrieben:Wieso explizit TV-Karten?

Eine Netzwerkkarte und eine GraKa können in der Regel ja das selbe, gehören aber zum Standard und für den Rest gibt es Softwarelösungen.
Ähm, die Grafikkarte macht Grafik-Ausgabe, die Netzwerkkarte Netzwerk. Wie kriege ich jetzt das TV-Signal von Satellit/Antenne/Kabel in den PC? Ich dachte, genau dafür wären TV-Karten da, oder irre ich mich?
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Claud
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Claud »

Mithrandir » Do 17. Okt 2013, 00:17 hat geschrieben: Ähm, die Grafikkarte macht Grafik-Ausgabe, die Netzwerkkarte Netzwerk. Wie kriege ich jetzt das TV-Signal von Satellit/Antenne/Kabel in den PC? Ich dachte, genau dafür wären TV-Karten da, oder irre ich mich?
Steaming-Dienste?

Praktisch alle bedeutsamen Signale bekommt man inzwischen über einen Stream und die Mediatheken laufen eh übers Internet.
Dr. Nötigenfalls

Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Claud » Mi 16. Okt 2013, 23:23 hat geschrieben:
Steaming-Dienste?

Praktisch alle bedeutsamen Signale bekommt man inzwischen über einen Stream und die Mediatheken laufen eh übers Internet.
Wer TV empfangen will der braucht immer noch ne TV karte (für den PC).
Längst nicht alle Programme werden gestreamt und stehen im Netz zur verfügung.

Allerdings sollte man die Stromkosten nicht vergessen.
Entweder neueste Haswell Chipsatz für den rechner oder gleich einen richtigen Fernseher nehmen,das rechnet sich übers Jahr.
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Claud
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Claud »

Dr. Nötigenfalls » So 20. Okt 2013, 13:24 hat geschrieben: Wer TV empfangen will der braucht immer noch ne TV karte (für den PC).
Längst nicht alle Programme werden gestreamt und stehen im Netz zur verfügung.
Sicher nicht alle, doch aber die gängigsten. Solche Anbieter wie Zattoo oder Schoener-Fernsehen haben ein durchaus vorzeigbares Angebot.

Allerdings sollte man die Stromkosten nicht vergessen.
Entweder neueste Haswell Chipsatz für den rechner oder gleich einen richtigen Fernseher nehmen,das rechnet sich übers Jahr.
Die von Mithrandir benannten HTPCs nutzen in naher Zukunft eh größtenteils APUs, wo die Stomkosten eher unbedeutsam sein werden.

Wer alleine Fernsehen gucken möchte und immer brav den Rechner aus hat, wenn die Glotze läuft, fährt aus Stromkostensicht sicherlich so besser. Aber das wird ja so immer seltener und der Fernseher wird nicht ohne Grund immer mehr zum Bildschirm zweiter Wahl.
Dr. Nötigenfalls

Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Claud » So 20. Okt 2013, 14:58 hat geschrieben:. Aber das wird ja so immer seltener und der Fernseher wird nicht ohne Grund immer mehr zum Bildschirm zweiter Wahl.
Wohl war.
Vor 32 Programmen sind bis auf ganz wenige alle purer Müll.

Wenns ganz dicke kommt haut ARTE sie alle wieder raus.
Das ist oft mein Ruhepol,wenn auf allen Kanälen nur noch Visagen und gehetztes Gehechel zu sehen sind.
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Talamaur »

Wer auch nur ein einziges mal versucht hat, mit einem Tablet oder Smartphone ernsthafte Tabellenkalkulationen durchzuführen wird genau wissen, dass Laptops/PCs unumgänglich für eine produktive Arbeitsweise sind. Elementare Funktionen in Excel sind in den Mobil-Versionen nicht verfügbar.
Inhaltsverzeichnisse in Word auf einem Smartphone? Unmöglich.
Access-Datenbanken auf dem Smartphone/Tablett? Gibt es schlicht und ergreifend nicht.
Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.
Das einzige Gerät, dass dies bietet, ist das Surface Pro von Microsoft. Das kostet mit >800 € aber auch mehr als ein Büro-Desktop oder Laptop, die Kosten-Nutzen-Rechnung geht nicht auf.

Laptops haben im Gegensatz zu PCs dagegen auch wieder gleich zwei gravierende Nachteile: Zum einen der Platzbedarf. Die Grundfläche eines Laptops ist um ein Vielfaches größer als die eines Monitors - damit fallen sie auch kleinen Schreibtischen gezwungener Maßen schon raus. Hier kann man schlicht den Desktop neben/unter den Schreibtisch stellen und gewinnt sehr viel wichtigen Platz. Zum anderen die Kosten. Natürlich kann ich einen Desktop-PC fürs Büro für 300 kaufen. Das ist gar kein Problem. Ein Laptop in dieser Preisklasse ist unmöglich zu finden, wenn man damit auch nur halbwegs vernünftig arbeiten will. Und Punkto Leistung haben sie den gravierenden Nachteil der mangelnden Warmluft-Abführung. Mal davon abgesehen: Mein PC hatte einen Neupreis von 1.100,-- Euro. Ein Laptop mit gleicher Leistung hätte gut und gerne das dreifache und mehr gekostet, und ich müsste ihn früher ersetzen, weil ein Desktop-PC wesentlich flexibler aufrüstbar ist als ein Laptop.

Smartphone sind eine liebgewonnene Spielerei, um unterwegs auch mal Emails zu lesen. Aber schon bei PDF-Dateien sind sie überfordert, weil die Displays viel zu klein sind. Da braucht es schon eReader. Laptops sind für echtes mobiles arbeiten viel zu unflexibel und zu groß. Das erste wirklich interessante Gerät, das hier eine Änderung herbeiführen kann, ist das Surface Pro. Das kostet aber eben so viel, dass man dafür gleich mehrere Geräte - Handy, Tablet, Büro-PC kaufen kann und noch mehr Anwendungsfälle abdecken kann.

Ich sehe das Ende des PCs noch lange nicht gekommen. Dafür ist die Technik viel zu unausgereift - und vor allem noch viel zu teuer.
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Sal Paradise »

Talamaur » Do 6. Mär 2014, 08:43 hat geschrieben:Wer auch nur ein einziges mal versucht hat, mit einem Tablet oder Smartphone ernsthafte Tabellenkalkulationen durchzuführen wird genau wissen, dass Laptops/PCs unumgänglich für eine produktive Arbeitsweise sind. Elementare Funktionen in Excel sind in den Mobil-Versionen nicht verfügbar.
Inhaltsverzeichnisse in Word auf einem Smartphone? Unmöglich.
Access-Datenbanken auf dem Smartphone/Tablett? Gibt es schlicht und ergreifend nicht.
Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.
Das einzige Gerät, dass dies bietet, ist das Surface Pro von Microsoft. Das kostet mit >800 € aber auch mehr als ein Büro-Desktop oder Laptop, die Kosten-Nutzen-Rechnung geht nicht auf.

Laptops haben im Gegensatz zu PCs dagegen auch wieder gleich zwei gravierende Nachteile: Zum einen der Platzbedarf. Die Grundfläche eines Laptops ist um ein Vielfaches größer als die eines Monitors - damit fallen sie auch kleinen Schreibtischen gezwungener Maßen schon raus. Hier kann man schlicht den Desktop neben/unter den Schreibtisch stellen und gewinnt sehr viel wichtigen Platz. Zum anderen die Kosten. Natürlich kann ich einen Desktop-PC fürs Büro für 300 kaufen. Das ist gar kein Problem. Ein Laptop in dieser Preisklasse ist unmöglich zu finden, wenn man damit auch nur halbwegs vernünftig arbeiten will. Und Punkto Leistung haben sie den gravierenden Nachteil der mangelnden Warmluft-Abführung. Mal davon abgesehen: Mein PC hatte einen Neupreis von 1.100,-- Euro. Ein Laptop mit gleicher Leistung hätte gut und gerne das dreifache und mehr gekostet, und ich müsste ihn früher ersetzen, weil ein Desktop-PC wesentlich flexibler aufrüstbar ist als ein Laptop.

Smartphone sind eine liebgewonnene Spielerei, um unterwegs auch mal Emails zu lesen. Aber schon bei PDF-Dateien sind sie überfordert, weil die Displays viel zu klein sind. Da braucht es schon eReader. Laptops sind für echtes mobiles arbeiten viel zu unflexibel und zu groß. Das erste wirklich interessante Gerät, das hier eine Änderung herbeiführen kann, ist das Surface Pro. Das kostet aber eben so viel, dass man dafür gleich mehrere Geräte - Handy, Tablet, Büro-PC kaufen kann und noch mehr Anwendungsfälle abdecken kann.

Ich sehe das Ende des PCs noch lange nicht gekommen. Dafür ist die Technik viel zu unausgereift - und vor allem noch viel zu teuer.
Sehr gut zusammengefasst.
FelixKrull
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von FelixKrull »

Talamaur » Do 6. Mär 2014, 08:43 hat geschrieben:Wer auch nur ein einziges mal versucht hat, mit einem Tablet oder Smartphone ernsthafte Tabellenkalkulationen durchzuführen wird genau wissen, dass Laptops/PCs unumgänglich für eine produktive Arbeitsweise sind. Elementare Funktionen in Excel sind in den Mobil-Versionen nicht verfügbar.
Inhaltsverzeichnisse in Word auf einem Smartphone? Unmöglich.
Access-Datenbanken auf dem Smartphone/Tablett? Gibt es schlicht und ergreifend nicht.
Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen.
Das einzige Gerät, dass dies bietet, ist das Surface Pro von Microsoft. Das kostet mit >800 € aber auch mehr als ein Büro-Desktop oder Laptop, die Kosten-Nutzen-Rechnung geht nicht auf.

Laptops haben im Gegensatz zu PCs dagegen auch wieder gleich zwei gravierende Nachteile: Zum einen der Platzbedarf. Die Grundfläche eines Laptops ist um ein Vielfaches größer als die eines Monitors - damit fallen sie auch kleinen Schreibtischen gezwungener Maßen schon raus. Hier kann man schlicht den Desktop neben/unter den Schreibtisch stellen und gewinnt sehr viel wichtigen Platz. Zum anderen die Kosten. Natürlich kann ich einen Desktop-PC fürs Büro für 300 kaufen. Das ist gar kein Problem. Ein Laptop in dieser Preisklasse ist unmöglich zu finden, wenn man damit auch nur halbwegs vernünftig arbeiten will. Und Punkto Leistung haben sie den gravierenden Nachteil der mangelnden Warmluft-Abführung. Mal davon abgesehen: Mein PC hatte einen Neupreis von 1.100,-- Euro. Ein Laptop mit gleicher Leistung hätte gut und gerne das dreifache und mehr gekostet, und ich müsste ihn früher ersetzen, weil ein Desktop-PC wesentlich flexibler aufrüstbar ist als ein Laptop.

Smartphone sind eine liebgewonnene Spielerei, um unterwegs auch mal Emails zu lesen. Aber schon bei PDF-Dateien sind sie überfordert, weil die Displays viel zu klein sind. Da braucht es schon eReader. Laptops sind für echtes mobiles arbeiten viel zu unflexibel und zu groß. Das erste wirklich interessante Gerät, das hier eine Änderung herbeiführen kann, ist das Surface Pro. Das kostet aber eben so viel, dass man dafür gleich mehrere Geräte - Handy, Tablet, Büro-PC kaufen kann und noch mehr Anwendungsfälle abdecken kann.

Ich sehe das Ende des PCs noch lange nicht gekommen. Dafür ist die Technik viel zu unausgereift - und vor allem noch viel zu teuer.
Der PC wird wieder in den nächsten Jahren deutlich teurer werden, weil der Absatz weltweit zusammenbricht und es werden nie mehr soviele PCs verkauft werden, wie zu seinen Hochzeiten, weil die Zeit des PC am ablaufen ist. siehe dazu auch meine Postings über die Absatzeinbrüche beim PC Verkauf.

Sicherlich wird es für einige wenige professionelle Anwender weiterhin PC existieren, die aber für den normalen Computernutzer völlig uninteressant sein werden und vorallem nicht mehr erschwinglich sind.

DAS IST DIE ZUKUNFT:

"This is the smartwatch Apple or Google needs to make"
http://www.theverge.com/2014/3/7/547776 ... ch-concept

- drahtlose Verbindung zum Monitoren
- drahtlose Verbindung zur Maus und Tastatur
- drahtlose in die Netzwerke

Diese Zukunft wird zur Realität werden.

Wer das so langsam nicht mehr einsicht, dass der PC am Ende ist, sollte sich vielleicht schon einmal einen Platz im Pflegeheim organisieren.
Wechselt von google auf:
https://ixquick.com/deu/ oder https://duckduckgo.com
Keine Tracker http://www.ghostery.com/ für den Browser.
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Adam Smith »

FelixKrull » Fr 7. Mär 2014, 18:18 hat geschrieben: Wer das so langsam nicht mehr einsicht, dass der PC am Ende ist, sollte sich vielleicht schon einmal einen Platz im Pflegeheim organisieren.
Wir schauen mal was passieren wird. Ich glaube an den großen Monitor mit ordentlicher Tastatur und Mouse.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Talamaur
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Talamaur »

FelixKrull » Fr 7. Mär 2014, 18:18 hat geschrieben:Der PC wird wieder in den nächsten Jahren deutlich teurer werden, weil der Absatz weltweit zusammenbricht und es werden nie mehr soviele PCs verkauft werden, wie zu seinen Hochzeiten, weil die Zeit des PC am ablaufen ist. siehe dazu auch meine Postings über die Absatzeinbrüche beim PC Verkauf.
Dass du überhaupt nicht weißt wovon du sprichst, beweist dein Gerede über die Kosten. Hättest du auch nur den Hauch einer Ahnung, wüsstest du, dass der Großteil der Komponenten, die in PCs, Laptops und Tablets identisch sind - es sind die gleichen. Und bei den Komponenten, in denen sich Tablets/Smartphone wirklich elementar von PCs und Laptops unterscheiden, sind die Produktionsverfahren so ähnlich, das mit relativ kleinem Aufwand eine Produktionsstraße vom einen auf das andere Produkt umgerüstet werden kann. Nix da mit exponentiell steigenden Kosten.
Mal davon abgesehen geht die Entwicklung gerade im Tablett-Bereich eh immer weiter in Richtung PC-Komponenten, die ersten Tabletts, die "echte" 64-bit Mehrkernprozessoren verbaut haben, sind schon längst in der Serienfertigung und im Verkauf, mit unter sogar in der 2. oder gar 3. Generation. Das bedeutet: Gleiches Mainboard, gleicher Chipsatz, gleicher Prozessor. Was sollte da dann teurer werden? Im Gegenteil, die PCs werden - selbst trotz der geringeren Nachfrage - weiterhin immer günstiger werden.
Es wäre auch völlig bescheuert, nicht die gleiche Hardware zu verwenden, vor allem wenn man bedenkt, dass sich die Mobil- und die PC-Betriebssysteme immer weiter angleichen, da wird eine gemeinsame Hardware-Architektur notwendig, damit die Software überhaupt läuft.
Sicherlich wird es für einige wenige professionelle Anwender weiterhin PC existieren, die aber für den normalen Computernutzer völlig uninteressant sein werden und vorallem nicht mehr erschwinglich sind.
Sag mal, kannst du nicht lesen, was ich da über Word, Excel und Access geschrieben habe? Das ist Software, die praktisch jeder irgendwann mal zuhause privat benutzt, und die fehlenden Features, die diese Programme für den Einsatz praktisch unmöglich machen, sind ein Grund dafür, wieso jeder, den ich kenne, der bislang den Versuch "nur noch Tablet, kein PC mehr" unternommen hat, sich eben doch wieder einen PC kaufen musste.

Es grenzt schon echt an Naivität, wenn man auf Teufel komm raus eine neue Technologie einsetzen will, nur um sich damit selbst Steine in den Weg zu legen.
DAS IST DIE ZUKUNFT:

"This is the smartwatch Apple or Google needs to make"
http://www.theverge.com/2014/3/7/547776 ... ch-concept

- drahtlose Verbindung zum Monitoren
- drahtlose Verbindung zur Maus und Tastatur
- drahtlose in die Netzwerke

Diese Zukunft wird zur Realität werden.
Das ist auch wieder nichts weiter als eine nette Spielerei. Die Probleme, die schon Tablets und Smartphones haben - selbst im Umfeld von Privatanwendern - sind mit solchen Dingern noch viel extremer.
Wer das so langsam nicht mehr einsicht, dass der PC am Ende ist, sollte sich vielleicht schon einmal einen Platz im Pflegeheim organisieren.
Bevor du mit solchen Worten um dich schmeißt würde ich dir empfehlen, dich intensivst mit Kommunikationstechnologie zu beschäftigen. Da herrscht bei dir nämlich massivster Nachholbedarf.
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von FelixKrull »

Talamaur » Fr 7. Mär 2014, 23:13 hat geschrieben: Dass du überhaupt nicht weißt wovon du sprichst, beweist dein Gerede über die Kosten. Hättest du auch nur den Hauch einer Ahnung, wüsstest du, dass der Großteil der Komponenten, die in PCs, Laptops und Tablets identisch sind - es sind die gleichen. ...

Das bedeutet: Gleiches Mainboard, gleicher Chipsatz, gleicher Prozessor. Was sollte da dann teurer werden? Im Gegenteil, die PCs werden - selbst trotz der geringeren Nachfrage - weiterhin immer günstiger werden.
interessant. ich wusste gar nicht das ein PC Desktop Mainboard in ein Smartphone reinpasst. - wird das irgendwie reingepresst oder geschrumpft? :?:

und deshalb sollen die PCs billiger werden, weil die Nachfrage schon seit Jahren zurückgeht und in wenigen Jahren kaum einer noch ein PC benötigt oder überhaupt noch ein Desktopcomputer verwenden will, weil er einfach nur hässlich und Platz verbraucht und letztendlich die meisten Computeranwender nur im Internet surfen und hin und wieder Texte schreiben?
Es wäre auch völlig bescheuert, nicht die gleiche Hardware zu verwenden, vor allem wenn man bedenkt, dass sich die Mobil- und die PC-Betriebssysteme immer weiter angleichen, da wird eine gemeinsame Hardware-Architektur notwendig, damit die Software überhaupt läuft.
in der Tat haben wir da eine unterschiedliche Meinung, ich sehe nicht gerade einen Sinn drin, irgendwelche Smartphoneteile in Desktopcomputer einzubauen. Warum auch? Weil es dann grösser wirkt? :?: - Man wird das Smartphone verwenden.
Sag mal, kannst du nicht lesen, was ich da über Word, Excel und Access geschrieben habe? Das ist Software, die praktisch jeder irgendwann mal zuhause privat benutzt, und die fehlenden Features, die diese Programme für den Einsatz praktisch unmöglich machen, sind ein Grund dafür, wieso jeder, den ich kenne, der bislang den Versuch "nur noch Tablet, kein PC mehr" unternommen hat, sich eben doch wieder einen PC kaufen musste.
Wer dafür zukünftig einen Desktopcomputer kauft, naja wird nicht gerade der Hellste sein. Weil wie du schon festgestellt hast, die Entwicklung des Smartphones in Richtung Desktopersatz gehen wird. Und wenn "Office" nicht auf diesen Teilen läuft, dann wird der Anwender sicherlich nicht deshalb einen Desktopcomputer kaufen. - Dafür gibt es Alternativen, aber soweit wird es M$ nicht zulassen und das "Office" Paket alle Smartphone gangbar machen und warum? weil M$ Geld verdienen möchte.
Es grenzt schon echt an Naivität, wenn man auf Teufel komm raus eine neue Technologie einsetzen will, nur um sich damit selbst Steine in den Weg zu legen.
Dies nicht erkennen zu wollen zeugt Unflexibilität - Aufwiedersehen liebe Firma in der Insolvenz.
Das ist auch wieder nichts weiter als eine nette Spielerei. Die Probleme, die schon Tablets und Smartphones haben - selbst im Umfeld von Privatanwendern - sind mit solchen Dingern noch viel extremer.
Das hat man von Smartphones und Tablets ebenso behauptet und was ist nun die Realität? Der Absatz von Desptopcomputer ist massiv weggebrochen und wird sich auch nicht mehr erholen. Firmen wie Dell oder HP kämpfen heute schon ums überleben.

Es ist so wie beim Fernseher… Der wird bald eine Einheit mit dem Computermonitor erfahren und drahtlos im Netzwerk unterwegs sein können. Es wird sich kaum einer noch einen "richtigen" Fernseher kaufen...
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Talamaur »

FelixKrull » Fr 7. Mär 2014, 23:44 hat geschrieben:interessant. ich wusste gar nicht das ein PC Desktop Mainboard in ein Smartphone reinpasst. - wird das irgendwie reingepresst oder geschrumpft? :?:
Die unterschiede zwischen einem Desktop- und einem Smarphone-Mainboard sind tatsächlich marginal. Rein physikalisch gesehen. Vollkommen unbedeutend. Du brauchst lediglich ein größeres Werkzeug, um die größeren Platinen aufzunehmen, sie werden auf der gleichen Produktionsstraße hergestellt. Einige Tablets nutzen gar das gleiche Mainboard wie einige Laptops. Und das mit gutem Grund - die Mainboards, die extra für Tablets entwickelt werden, sind schlicht und ergreifend nicht leistungsfähig genug - liegt in der Architektur begründet. Dinge aber wie WLAN-Chip und Antenne sind im Smartphone exakt die gleichen wie im PC. Die ARM-Architekturen sind ebenfalls nicht leistungsfähig genug, um wirklich leistungsfähige Prozessoren betreiben zu können. Genau deswegen setzt bspw. Microsoft bei seinen Surface Pro Modellen auf x86-kompatible Chipsäte und Intel-Prozessoren. Diese Tabletts - die wie ich schon sagte die ersten sind, die es in Punkto Leistungsfähigkeit überhaupt mit einem PC aufnehmen können - nutzen überwiegend die gleiche Hardware wie ein beliebiger Laptop.
und deshalb sollen die PCs billiger werden, weil die Nachfrage schon seit Jahren zurückgeht und in wenigen Jahren kaum einer noch ein PC benötigt oder überhaupt noch ein Desktopcomputer verwenden will, weil er einfach nur hässlich und Platz verbraucht und letztendlich die meisten Computeranwender nur im Internet surfen und hin und wieder Texte schreiben?
Ich erkläre es gerne auch noch mal für erklärungsresistente: Wenn in Laptops, Smartphone, PCs und Tabletts identische Komponenten verwendet werden (was aus diversen Gründen der einzig wirtschaftlich logische Weg ist), werden durch die steigende Nachfragemenge natürlich die Preise fallen. Alles andere wäre ja wohl auch vollkommen unlogisch, oder?
in der Tat haben wir da eine unterschiedliche Meinung, ich sehe nicht gerade einen Sinn drin, irgendwelche Smartphoneteile in Desktopcomputer einzubauen. Warum auch? Weil es dann grösser wirkt? :?: - Man wird das Smartphone verwenden.
Genau aus diesem Grund solltest du dich mit der Thematik beschäftigen. Du unterliegst da einem sowohl technischem als auch wirtschaftlichem Trugschluss. Es macht überhaupt keinen Sinn, neue, teure Architekturen zu schaffen, wenn bereits hinreichend leistungsfähige bestehen und ausgereift sind. Befass dich auch mal mit dem Begriff "Architektur" in der Informationstechnologie. Dann wirst du auch verstehen, wieso ein Mainboard für einen Desktop-PC nicht in ein Smartphone eingebaut werden muss, aber die Architektur trotzdem genutzt werden kann.
Wer dafür zukünftig einen Desktopcomputer kauft, naja wird nicht gerade der Hellste sein. Weil wie du schon festgestellt hast, die Entwicklung des Smartphones in Richtung Desktopersatz gehen wird. Und wenn "Office" nicht auf diesen Teilen läuft, dann wird der Anwender sicherlich nicht deshalb einen Desktopcomputer kaufen. - Dafür gibt es Alternativen, aber soweit wird es M$ nicht zulassen und das "Office" Paket alle Smartphone gangbar machen und warum? weil M$ Geld verdienen möchte.
Dann halt nochmal extra für dich: Es gibt auf mobilen Plattformen keine Software, die in Textdokumenten Inhaltsverzeichnisse erstellen kann - um nur mal den trivialsten Fall zu nennen. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Auf einer mobilen Plattform ist es schon aus Dimensionsgründen nicht möglich, hinreichend komplexe Schriftsätze zu verfassen.
Es gibt auf einer mobilplattform keine Tabellenkalkulation, die sämtliche notwendigen GRUNDfunktionalitäten aufweist, um damit halbwegs produktiv arbeiten zu können. Und zwar aus dem Grund, dass die Leistungsfähigkeit der momentanen mobilen Plattformen nicht ausreicht, um solche Berechnungen anzustellen.
Es gibt auf keiner mobilen Plattform, dass auch nur ansatzweise an die Funktionalität einer einfachen Access-Datenbank heranreicht, und zwar aus einem einfach Grund: Sie sind nicht leistungsfähig genug.
Und dabei rede ich noch gar nicht von Makro-Programmierung oder gar echten VBA-Erweiterungen (oder Perl bei OOo, weil du ja so auf die Alternativen bestehst). Es ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Nicht heute, nicht morgen, nicht in 10 Jahren.
Dies nicht erkennen zu wollen zeugt Unflexibilität - Aufwiedersehen liebe Firma in der Insolvenz.
Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen Unflexibilität und Grenzen, die einem die physikalischen Gesetze auferlegen. Möglicher Weise fällt es dir so schwer, das zu verstehen, weil du diese Gesetze nicht kennst. Die kannst du aber ganz einfach in einem Grundkurs an der VHS nachholen.
Das hat man von Smartphones und Tablets ebenso behauptet und was ist nun die Realität? Der Absatz von Desptopcomputer ist massiv weggebrochen und wird sich auch nicht mehr erholen. Firmen wie Dell oder HP kämpfen heute schon ums überleben.
Nun. Smartphones und Tablets sind im Grunde auch nichts weiter als eine nette Spielerei. Wie ich bereits sagte, alle, die ich kenne, die das Experiment Smartphone statt PC gewagt haben, mussten das am eigenen Leib (und Geldbeutel) spüren.
Einzig Smartphones haben deswegen eine wirklich produktive Daseinsberechtigung für eine kleine Schicht Menschen, die beruflich viel unterwegs sind, weil man mit ihnen relativ einfach die Email-Kommunikation abwickeln kann. Mit Tablets geht das schon nicht mehr - weil sie zu groß sind.
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von FelixKrull »

Talamaur » Sa 8. Mär 2014, 00:33 hat geschrieben: Dann halt nochmal extra für dich: Es gibt auf mobilen Plattformen keine Software, die in Textdokumenten Inhaltsverzeichnisse erstellen kann - um nur mal den trivialsten Fall zu nennen. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Auf einer mobilen Plattform ist es schon aus Dimensionsgründen nicht möglich, hinreichend komplexe Schriftsätze zu verfassen.
Es gibt auf einer mobilplattform keine Tabellenkalkulation, die sämtliche notwendigen GRUNDfunktionalitäten aufweist, um damit halbwegs produktiv arbeiten zu können. Und zwar aus dem Grund, dass die Leistungsfähigkeit der momentanen mobilen Plattformen nicht ausreicht, um solche Berechnungen anzustellen.
Es gibt auf keiner mobilen Plattform, dass auch nur ansatzweise an die Funktionalität einer einfachen Access-Datenbank heranreicht, und zwar aus einem einfach Grund: Sie sind nicht leistungsfähig genug.
Und dabei rede ich noch gar nicht von Makro-Programmierung oder gar echten VBA-Erweiterungen (oder Perl bei OOo, weil du ja so auf die Alternativen bestehst). Es ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Nicht heute, nicht morgen, nicht in 10 Jahren.
Guten Tag Talamaur,

wie schnell 10 Jahren vergehen können… auf die Gier von Micro$ ist immer verlass:

iOS-Version von Microsoft Office offenbar fertig
Microsofts neuer Chef müsste die Office-Apps einem Bericht zufolge nur noch freigeben – "vollständige Versionen" für iPhone und iPad seien inzwischen fertig.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 46201.html

Davor gab es schon längst Alternativen von Apple für mobile Geräte:

Pages - Textverarbeitung
https://www.apple.com/de/ios/pages/

Numbers - Tabellenkalkulation
https://www.apple.com/de/ios/numbers/

Sofern du im IT Bereich arbeiten solltest und Chef wärst: Rate ich den Arbeitnehmern sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Wäre ich Chef würde ich dich entlassen.

Guten Morgen Zukunft. Haste mal wieder verschlafen?!
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von schokoschendrezki »

So rein klotz-am-Bein-mäßig ist noch vor dem Desktopcomputer eigentlich erst mal der PKW in Privatbesitz obsolet.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von lobozen »

Solang Deutschland bei der flaechendeckenden Versorgung mit wirklichen High Speed Zugaengen so hinterher hinkt, wird sich das Auslagern von Daten in die Clud fuer professionelle Anwender nicht durchsetzen.

Wir haben gerade vor zwei Wochen erst unsere Leistungserfassung und Honorarabrechnung in ein externes Rechenzentrum ausgelagert. Klingt ja auch gut: Keine SW-Aktualisierungen mehr, die bei uns sonst alle paar Wochen auf dutzenden von Rechnern anfallen, kein Aufwand fuer Backups, erheblich guenstigere Lizenzkosten und und und.
Inzwischen nerven mich die dauernden Beschwerden der MA so sehr, dass ich mir das noch ein paar Wochen ansehen und dann alles rueckgaengig machen werde. Trotz einer 16 MBit-Leitung (mehr gibts halt bei uns nicht) ist die Arbeitsgeschwindigkeit lahm bis unertraeglich, Verbindungsabbrueche sind an der Tagesordnung. Fluessiges arbeiten ist so nicht moeglich.
Gottseidank haben wir erstmal nur einen unserer Standorte umgestellt.

Und aus dem Rueckgang der PC-Verkaeufe das Ende des Desktop-PCs abzuleiten ist ebenfalls Unsinn. Ist doch klar, dass im Privatnutzerbereich weniger PCs verkauft werden, wenn Smartphones und Tablets Aufgaben uebernehmen, fuer die bisher ein PC zwingend erforderlich war. Wer seine Kiste zuhause nur zum Surfen nutzt und um ab und zu mal eine Mail zu schreiben, der braucht keinen PC mehr.
Im professionellen Sektor sind herkoemmliche Rechner auf unabsehbare Zeit unverzichtbar. Wer mit Krull'scher Begeisterung heute die Rechner in seinem Betrieb einmottet, der kann den Laden morgen zusperren.
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Talamaur »

[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2451559]Guten Tag Talamaur,

wie schnell 10 Jahren vergehen können… auf die Gier von Micro$ ist immer verlass: [/Quote]

10 Jahre sind eine lange Zeit.
iOS-Version von Microsoft Office offenbar fertig
Microsofts neuer Chef müsste die Office-Apps einem Bericht zufolge nur noch freigeben – "vollständige Versionen" für iPhone und iPad seien inzwischen fertig.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 46201.html
Klar. Die gibt's schon lange. Aber ich gebe dir einen kleinen Hinweis: Die Office-Version für Microsoft-hauseigene Windows Phone 8 kann nicht mal alle Funktionen bereit stellen, die für ein produktives Arbeiten mit Excel und Word zwingend notwendig sind. Und zwar aus einem ganz einfachen Grund: die verfügbare Hardware ist nicht ausreichen Leistungsfähig, um rechenintensive Funktionen bereitstellen zu können. Das wird sich auch so schnell vermutlich nicht ändern, weil die Hardware-Hersteller eben nach wie vor für mobile Geräte und Leistungs-Geräte unterschiedliche Architekturen verwenden.
Aber ich weiß, du wirst das nicht verstehen. Vermutlich, weil du noch nie produktiv mit einem PC gearbeitet hast und das auch noch nie mit einem mobilen Gerät versucht hast.
Ich tue das hingegen täglich und versuche das auch immer mal wieder mit dem Smartphone. Und ich kann dir versichern: Es funktioniert nicht.
Davor gab es schon längst Alternativen von Apple für mobile Geräte:

Pages - Textverarbeitung
https://www.apple.com/de/ios/pages/

Numbers - Tabellenkalkulation
https://www.apple.com/de/ios/numbers/
Du erlaubst, dass ich lache?
Ich weiß zufällig auch aus eigener Erfahrung - Besitzer eines MacBooks - dass Numbers noch nicht mal Pivot-Tabellen hinbekommt und Pages nicht dazu in der Lage ist, ein Inhaltsverzeichnis, geschweige denn ein Tabellen- oder Abbildungsverzeichnis oder gar einen Index zu generieren.
Und auch das wird sich so schnell nicht ändern. Aus dem Grund, dass Apple mit seiner iWork-Suite eine ganz andere Zielgruppe anspricht und es für die wirklich produktiven Anwendungen eben MS-Office für Apple-PCs gibt.

[/quote]

Das würde ich eher deinen Mitarbeitern empfehlen.
Zuletzt geändert von Talamaur am Sonntag 23. März 2014, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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ÛS.Trooper
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von ÛS.Trooper »

Nach langer Zeit der reinen Notebook-Nutzung (seit ca. 2006) habe ich mir jetzt endlich entschieden, mir mal wieder einen Desktop-Rechner zuzulegen. Hintergrund dieser Entscheidung war, dass ich inzwischen doch eine recht umfangreiche Sammlung an Daten (darunter etwa 500.000 selbst geknipste Fotos) besitze, die aus offensichtlichen Gründen direkt auf meinem Notebook keinen Platz hat. Und aufgrund der geringen Upload-Daten gängiger Internetverbindungen (privat habe ich nur ca. 2 Mbit) kam ein Cloud-System für mich nicht in Frage.

Ich hatte dann überlegt, mir ein einfaches NAS-System zuzulegen, allerdings bot mir keines der auf dem Markt angebotenen Fertigsysteme, die sich in einer akzeptablen Preisklasse befinden, die Funktionalität, die ich haben wollte. Es musste also ein 'echter' Computer her, den ich dann selbst (auf Linux-Basis) als NAS-System ausstatten wollte, und als ich einmal dabei war, so ein System zusammenzustellen, ist mir bewusst geworden, dass der Aufpreis für einen vollwertigen Desktop-Rechner dann doch marginal ist.

Ich erhalte also heute Komponenten für einen i7-i4770k mit 32 GB RAM, 2 SSDs zu je 240 GB mit jeweils 550 MB/s Transferrate, 4 HDDs zu je 4 TB als Datenspeicher, einen Blu-Ray-Brenner, und ein schallgedämmtes Gehäuse, damit ich die ganze Technik nicht hören muss.

Meine Notebooks bleiben voraussichtlich trotzdem meine Haupt-Arbeitswerkzeuge. Ich werde aber sämtliche Tätigkeiten, die für die Notebooks eine Belastung darstellen (Bildbearbeitung und -konvertierung, Age of Empires, etc.) auf den Desktop-Rechner auslagern.

Eines meiner Hauptargumente gegen einen neuen Desktop-Rechner war damals der Stromverbrauch. Aber dank Weiterentwicklungen im Bereich der CPUs, neuer Energiespar-Richtlinien (u.A. auch zum Standby-Verbrauch der Netzteile und Mainboards), und "grünen" Festplatten hat das neue System nun noch einen voraussichtlichen idle-Verbrauch (Festplatten im Ruhemodus) von ca. 40 Watt, bei Vollauslastung ca. 150 Watt. Sobald mein Haus bezugsfertig ist, kommt der Rechner in den Serverschrank im Keller, und kann dann rund um die Uhr Daten ins Netzwerk liefern.
If you open your mind too much, your brain will fall out - Richard Dawkins
https://www.youtube.com/watch?v=bBUc_kATGgg
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Tom Bombadil
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Tom Bombadil »

Totgesagte leben länger :thumbup: Für mich kommt nur ein Desktop-PC in Frage, mit einer richtigen Tastatur und Maus/Trackball kann man immer noch am schnellsten Arbeiten, ein großer Bildschirm ist Gold wert, man kann mehrere Fenster gleichzeitig offen haben, oder man kann einen zweiten Monitor anschließen und so die Arbeitsfläche exorbitant vergrößern, da hilft sogar schon ein kleinerer Monitor, von Dingen wie Bild- oder Videobearbeitung brauchen wir da überhaupt nicht erst zu reden, dafür sind Smartphones und Tablets völlig ungeeignet.
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Claud
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Re: Über das Ende des Desktopcomputers

Beitrag von Claud »

Tom Bombadil » Do 15. Mai 2014, 12:50 hat geschrieben:Totgesagte leben länger :thumbup: Für mich kommt nur ein Desktop-PC in Frage, mit einer richtigen Tastatur und Maus/Trackball kann man immer noch am schnellsten Arbeiten, ein großer Bildschirm ist Gold wert, man kann mehrere Fenster gleichzeitig offen haben, oder man kann einen zweiten Monitor anschließen und so die Arbeitsfläche exorbitant vergrößern, da hilft sogar schon ein kleinerer Monitor, von Dingen wie Bild- oder Videobearbeitung brauchen wir da überhaupt nicht erst zu reden, dafür sind Smartphones und Tablets völlig ungeeignet.
Und wenn man eh schon deine genannten Vorteile nutzt bzw nutzen möchte, dann ist es auch einfach unsinnig, ein kleines und viel zu teuer geratenes Mobilteil an den großen Bildschirm zu stöpseln zu wollen, statt ein vielfaches an Rechenleistung für viel weniger Geld anzuschaffen.

Fürs Mobile surfen tut es ja auch ein 99€ Tablet.
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