Korrekt.
https://www.roedl.de/themen/erneuerbare ... otovoltaik
Moderator: Moderatoren Forum 4
Auf einem Baggersee am Niederrhein soll am Donnerstag die bislang größte Anlage dieser Art in Nordrhein-Westfalen vorgestellt werden. Das schwimmende Kraftwerk besteht aus 90 kleinen Pontons, auf denen 2000 Solarmodule montiert sind. Es soll eine Spitzenleistung von 750 Kilowatt erreichen und fast den gesamten Energiebedarf des Sand- und Kiesproduzenten Hülskens decken. Eine ähnlich große Anlage ist seit dem vergangenen Jahr auf einem Baggersee in Baden-Württemberg im Einsatz.
Blos aus privatem Interesse - wieviel Wattstunden hast Du stehen - und wie gross ist der Wandler ?H2O hat geschrieben:(21 Oct 2020, 17:34)
Meine private Anlage mit 14 kW Spitze
Diese Störungen federt meine Anlage ab.
Bei genügend Sonneneinstrahlung brauche ich keinen Netzstrom mehr... kann vermutlich Strom ins Netz einspeisen. Darüber verhandelt mein Elektriker. Angeblich könnte ich 80% des abgelieferten Stroms zu anderer Zeit kostenlos zurück erhalten, wenn der Versorger mitspielt. Die Regelung gilt so in Pommern/Polen für Anlagen < 10 kW. Mal sehen ob der Versorger die Mehrleistung hinnimmt. Wenn nicht, dann regele ich den Solarwandler zurück auf reine Eigenversorgung.
Ich bin gespannt, ob mein Konzept sich so bewährt, wie ich es ersonnen habe. Derzeit ist Probebetrieb ohne Solaranteil. Nur Netzversorgung und Batteriepuffer. Nach Entscheidung des Versorgers geht auch dieser Anteil in Betrieb.
Der Wandler Fronius Symo 12,5 ist für 12,5 kW mit >90% Wirkungsgrad ausgelegt. 20% Überlast nimmt er an, allerdings mit geringerem Wirkungsgrad.Teeernte hat geschrieben:(15 Nov 2020, 11:14)
Blos aus privatem Interesse - wieviel Wattstunden hast Du stehen - und wie gross ist der Wandler ?
Die Batterien sind mit 48 V und 30 kWh ausgelegt, damit ich die hier üblichen Stromausfälle mit Batterieenergie überstehe. Der Fronius Symo Solarwandler ist 3-phasig auf das Hausnetz gelegt. Die Batterieenergie wird über drei einphasige synchronisierte Wandler ins Hausnetz gespeist (Victron Multiplus II 48 V/5000/70-50). Damit versorgt das Batteriesystem das 3-phasen Hausnetz mit 3 X 4kW. Die Batterien werden auch 3-phasig über die Victron Multiplus geladen.Arbeitest Du mit 48V oder 24 ? (Der Wandler ist 3 Phasig ? 4 kW - oder ?? Summe 12 kW )
Ja, genau so! Ich speichere ein Übersichtsbild, das Sie sich aufrufen können.Wandler 48V 3x 4 KW ?? 3 x Batterien 48V ?
Vermutlich ist die MWst von 23% in Polen gegen 19% in Deutschland der Unterschied. Auch in Polen herrscht Wettbewerb; da können die Fachfirmen nicht nehmen was sie wollen. Man könnte das Material ja jederzeit in D einkaufen. Das war mir aber zu umständlich, weil ich mir die Montage der Module auf dem Dach nicht mehr zutraue, und die Verkabelung nach polnischer Norm ist mir auch nicht so vertraut. Immerhin muß der Energieversorger die Installation abnehmen.
Vor dieser Wahl stand ich ja nicht; in Polen eine deutsche Montagefirma beauftragen, die sich mit dem polnischen Energieversorger abstimmen müßte... das ginge dann doch über meine Kräfte. Deshalb hatte ich auch kein deutsches Angebot eingeholt.Senexx hat geschrieben:(16 Nov 2020, 09:07)
Ich hätte jetzt vermutet, dass das in Polen deutlich billiger ist, es in Deutschland teurer gekommen wäre. Löhne sind doch viel niedriger.
Ja sicher ist das ein Luxus, den ich mir da gegönnt habe. Und ich kann jetzt noch nicht einmal sagen, ob ich damit meine Stromrechnung insgesamt auf <20% absenken kann. So weit die Wirtschaftlichkeit.Senexx hat geschrieben:(16 Nov 2020, 09:34)
Sie haben das missverstanden.
Ich wollte einfach wissen, ob eine solche Installation in Deutschland installiert, teurer gekommen wäre als die gleiche Anlage in Polen.
Auf jeden Fall ist es aus polnischer Sicht ein ziemlicher Luxus.
Wie viele Jahre dauert es sich, bis es sich amortisiert hat?
Wenn das Ziel primär ist, Stromausfälle zu überbrücken, ist die Rentabilität sicher Nebensache.Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2020, 10:04)
Wie viele Jahre dauert es sich, bis es sich amortisiert hat?
Ganz ohne Strom aus der öffentlichen Versorgung werde ich im Winter nicht auskommen; da rechne ich schon mit 10 kWh täglich: Kochen, Waschen Geschirrabwaschen, Licht, Pumpen für Frischwasser und Zirkulation Warmwasser, Heizungsumlauf. Im Sommer (Mitte April bis Mitte Oktober) bin ich vermutlich unabhängig, und ab Mitte Mai bis Ende September liefere ich tüchtig Strom. Ende 2021 kann ich erst sagen, ob meine Vorstellungen eingetroffen sind. Heute vermute ich, daß sich die Investition in 30 Jahren bezahlt gemacht hat... wenn die Komponenten höchstwahrscheinlich erneuert werden müssen.Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2020, 10:04)
Wie viele Jahre dauert es sich, bis es sich amortisiert hat?
Mit Energieausfällen muß man tatsächlich rechnen, wenigstens zu Beginn der Grünen Energie. Wenn das System einmal eingeschwungen ist, dann glaube ich nicht an häufige Stromausfälle für ganze Siedlungen und Industriegebiete.Senexx hat geschrieben:(16 Nov 2020, 10:19)
Wenn das Ziel primär ist, Stromausfälle zu überbrücken, ist die Rentabilität sicher Nebensache.
Auch bei uns muss man ja, im Zuge der Energie"wende" mit immer häufigeren Stromausfällen rechnen.
Eigenheimbesitzer können sich dagegen wappnen.
Da aber die Mehrheit der Deutschen Mieter sind, sind sie dagegen machtlos.
Als USV hätte es doch sicher auch etwas Kleineres getan!? Wenn ihr als 2 Personen-Haushalt 1.000 € pro Jahr für konventionellen Strom im Jahr bezahlt - ich kenne die "Fixkosten" des Stromanschlusses in Polen nicht, der Strom selber ist mit 13 ct/kwH ja regelrecht billig - dann dürfte das wohl schon hoch gegriffen sind . Das macht dann über 60 Jahre, ehe du nur die Kosten der Anlage überhaupt erst reingeholt hast, wenn du dich komplett vom Stromnetz abkoppeln könntest. In der Zeit wird man dann aber wahrscheinlich auch alle Komponenten mindestens einmal getauscht haben müssen, manche auch zwei- oder dreimal. Unter dem Strich also ein sehr großes Verlustgeschäft, aber gut, wenn du dir sowas leisten willst, ist das natürlich deine Sache.H2O hat geschrieben:(16 Nov 2020, 11:04)
Aber die USV-Eigenschaften waren mir wichtiger als als die Wirtschaftlichkeit.
Da hast du schon eine riesige Investition getätigt und bist trotzdem nicht autark.Ganz ohne Strom aus der öffentlichen Versorgung werde ich im Winter nicht auskommen;
Ich hoffe, dass man in dem Falle die Endverbraucher zuerst abschaltet und die Industrie bestmöglich versorgt, sonst ist das ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland.H2O hat geschrieben:(16 Nov 2020, 11:16)
Mit Energieausfällen muß man tatsächlich rechnen, wenigstens zu Beginn der Grünen Energie.
Und ich hoffe auf das genaue Gegenteil, um die Industriebetriebe, die aktuell rund 75% der elektrischen Energie des Landes verbrauchen auch endlich dazu animiert werden ihre Lastgänge an die Produktion an zu passen oder entsprechende Energiespeicher ein zu richten. Diese Verantwortung den Privathaushalten alleine aufbürden zu wollen, die "nur" rund 25% der elektrischen Energie verbrauchen halte ich für recht kurz gesprungen.Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2020, 11:42)
Ich hoffe, dass man in dem Falle die Endverbraucher zuerst abschaltet und die Industrie bestmöglich versorgt, sonst ist das ein weiterer Sargnagel für den Industriestandort Deutschland.
Wundert mich nicht.
Die werden einfach dorthin gehen, wo Energiesicherheit weiterhin garantiert wird....um die Industriebetriebe, die aktuell rund 75% der elektrischen Energie des Landes verbrauchen auch endlich dazu animiert werden ihre Lastgänge an die Produktion an zu passen oder entsprechende Energiespeicher ein zu richten.
Warum? Die Endverbraucher wählen doch mehrheitlich die Politiker an die Macht, die die Versorgungssicherheit in Deutschland an die Wand fahren, dann sollen die bitte auch die Folgen dieser Politik ertragen.Im Einen wie im Anderen Fall wird es einen gewaltigen Aufschrei geben, wenn die Energieversorger irgendwen abschalten...
Da fällt mir wieder das Karnevalsliedchen einEgal wie rum es läuft: Die EE-Erzeugung muss noch massivst ausgebaut werden, bis ein vollständiger Umstieg realisiert werden kann.
Vielleicht ist Ihnen entgangen, dass die Verbraucher überwiegend ihr Geld in der freien Wirtschaft verdienen. Daher haben auch die meisten Verbraucher ein Interesse daran, dass Unternehmen nicht einfach abgeschaltet werden.Kamikaze hat geschrieben:(16 Nov 2020, 11:48)
Und ich hoffe auf das genaue Gegenteil, um die Industriebetriebe, die aktuell rund 75% der elektrischen Energie des Landes verbrauchen auch endlich dazu animiert werden ihre Lastgänge an die Produktion an zu passen oder entsprechende Energiespeicher ein zu richten. Diese Verantwortung den Privathaushalten alleine aufbürden zu wollen, die "nur" rund 25% der elektrischen Energie verbrauchen halte ich für recht kurz gesprungen.
Ach was, Geld fällt vom Himmel, ist zu wenig da, wird einfach welches "gedruckt".Senexx hat geschrieben:(16 Nov 2020, 11:54)
Vielleicht ist Ihnen entgangen, dass die Verbraucher überwiegend ihr Geld in der freien Wirtschaft verdienen.
Die freie Wirtschaft darf gerne weiterhin Geld verdienen - ebenso wie die Wähler, die dort arbeiten.Senexx hat geschrieben:(16 Nov 2020, 11:54)
Vielleicht ist Ihnen entgangen, dass die Verbraucher überwiegend ihr Geld in der freien Wirtschaft verdienen. Daher haben auch die meisten Verbraucher ein Interesse daran, dass Unternehmen nicht einfach abgeschaltet werden.
Ich wundere mich über diese Art naiver "Argumentation".
Ja, sicher hätte es auch kleinere Lösungen gegeben! Nur, wenn Sie einmal mitten in der Pusta einen Tag lang keine Klospülung, kein Frischwasser, keinen heißen Tee, kein warmes Essen, keine Heizungspumpe bei 0 °C, kein Licht hatten, dann sehen Sie den Luxus in milderem Licht. Und so habe ich mit der Wurst USV nach dem Schinken Photovoltaik geworfen. Hoffentlich macht die Anlage im Betrieb dann wenigstens auch Freude!Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2020, 11:37)
Als USV hätte es doch sicher auch etwas Kleineres getan!? Wenn ihr als 2 Personen-Haushalt 1.000 € pro Jahr für konventionellen Strom im Jahr bezahlt - ich kenne die "Fixkosten" des Stromanschlusses in Polen nicht, der Strom selber ist mit 13 ct/kwH ja regelrecht billig - dann dürfte das wohl schon hoch gegriffen sind . Das macht dann über 60 Jahre, ehe du nur die Kosten der Anlage überhaupt erst reingeholt hast, wenn du dich komplett vom Stromnetz abkoppeln könntest. In der Zeit wird man dann aber wahrscheinlich auch alle Komponenten mindestens einmal getauscht haben müssen, manche auch zwei- oder dreimal. Unter dem Strich also ein sehr großes Verlustgeschäft, aber gut, wenn du dir sowas leisten willst, ist das natürlich deine Sache.
Und das kommt dann noch dazu:
Da hast du schon eine riesige Investition getätigt und bist trotzdem nicht autark.
Ich drücke euch die Daumen! Wäre denn ein kleines Windrad nicht noch eine Option?H2O hat geschrieben:(16 Nov 2020, 13:09)
Hoffentlich macht die Anlage im Betrieb dann wenigstens auch Freude!
Aktuell nicht, aber bis Ende 2022 werden die letzten AKW abgeschaltet und die ersten Kohlekraftwerke sind dann auch schon vom Netz. Nennenswerte Neubauten sind nicht zu verzeichnen, weder bei EE noch bei Gaskraftwerken: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sac ... -node.htmlKamikaze hat geschrieben:(16 Nov 2020, 13:04)
Insgesamt sehe ich die Gefahr von "Blackouts" aktuell nicht.
Finde den Artikel leider so nicht mehr, aber man geht davon aus das die derzeitige Stomerzeugungskapazität nicht ausreicht um den Zuwachs an Wärmepumpen für private Haushalte an kalten Tagen zu versorgen. Vom Wärmebedarf der Industrie und Elektroautos war da gar keine Rede.Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2020, 13:20)
Aktuell nicht, aber bis Ende 2022 werden die letzte AKW abgeschaltet und die ersten Kohlekraftwerke gehen auch vom Netz. Nennenswerte Neubauten sind nicht zu verzeichnen, weder bei EE noch bei Gaskraftwerken: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sac ... -node.html
Zitat:
in Bau / im Probebetrieb: 2,1 GW
erwartete Stilllegungen bis 2022: 10,8 GW
Ich frage mich, wo der Strom dann herkommen soll? Man lässt dann wahrscheinlich die Reservekraftwerke volle Pumpe mit produzieren und kauft im Ausland ein. Wenn dann ein Engpass kommt, wird es dunkel, wenn das Ausland nicht mehr liefern kann.
Das möchte ich nicht; wir leben in einem Landschaftsschutzgebiet am Fluß mit reicher Vogelpopulation. Ich möchte diese Idylle nicht durch einen Vogelschredder zerstören. Aber von der Windlage her wäre das machbar. Der Fluß ist hier 2,5 km breit... da pfeift der Wind manchmal ganz heftig.Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Nov 2020, 13:13)
Ich drücke euch die Daumen! Wäre denn ein kleines Windrad nicht noch eine Option?
jetzt wirst du aber ganz schön rechtspopulistischH2O hat geschrieben:(16 Nov 2020, 13:43)
Das möchte ich nicht; wir leben in einem Landschaftsschutzgebiet am Fluß mit reicher Vogelpopulation. Ich möchte diese Idylle nicht durch einen Vogelschredder zerstören. Aber von der Windlage her wäre das machbar. Der Fluß ist hier 2,5 km breit... da pfeift der Wind manchmal ganz heftig.
Das sind die Gene; eigentlich wollte ich ein guter Mensch werden. Pech gehabt!
Was habe ich verpasst? Wo war die zitierte Aussage von H2O rechtspopulisitsch?
hallo, Vogelschreder für die energieökologischen Heilsbringer Windkraftanlagen ? Das ist AfD- Sprech vom Feinsten.Kamikaze hat geschrieben:(16 Nov 2020, 14:48)
Was habe ich verpasst? Wo war die zitierte Aussage von H2O rechtspopulisitsch?
(Oder sollte das ein Scherz sein, den mein Ironiedetektor nicht richtig erkannt hat? )
Nunja - das kann man jetzt sehen, wie man will. IdR gilt: Je kleiner die Windkraftanlage, umso höher die Umdrehungszahl der Nabe. Je höher die Umdrehungszahl, umso höher die Wahrscheinlichkeit, einen hindurchfliegenden Vogel zu erwischen.Ebiker hat geschrieben:(16 Nov 2020, 15:45)
hallo, Vogelschreder für die energieökologischen Heilsbringer Windkraftanlagen ? Das ist AfD- Sprech vom Feinsten.
Damit hat der Naturschutz keine Chance mehr.Wie die WELT AM SONNTAG berichtete, soll in der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2021) in Paragraf 1 ein neuer Absatz 5 eingefügt werden:
„Die Nutzung erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung liegt im öffentlichen Interesse und dient der öffentlichen Sicherheit“, heißt es da. Das neue Gesetz wurde vom Bundeskabinett bereits abgesegnet und soll noch in diesem Jahr verabschiedet werden.
...Hab ich 1kW Notstrom in der Ecke....(noch vom Hochwasser).... (Benzin) das reicht für Brenner im Winter - mit Umwälzpumpe, etwas Licht, Internet und TV. hat 150 eu gekostet.Senexx hat geschrieben:(16 Nov 2020, 10:19)
Wenn das Ziel primär ist, Stromausfälle zu überbrücken, .
Bitte nicht lachen: Ich habe meinen polnischen Alterssitz sehr bewußt stromsparend aufgebaut (aber eben nur mit Strom betrieben). Eine geplante Gasausrüstung hat meine Frau unter Androhung einer Ehescheidung verworfen. Unser Kleinherd kann aus einer 16 A Steckdose betrieben werden. Das reicht tatsächlich für 2 alte Leute. Geschirrspüler und Waschmaschine sind beide A+++ ausgelegt, aber ebenfalls die schmale Baureihe.Teeernte hat geschrieben:(16 Nov 2020, 22:32)
...Hab ich 1kW Notstrom in der Ecke....(noch vom Hochwasser).... (Benzin) das reicht für Brenner im Winter - mit Umwälzpumpe, etwas Licht, Internet und TV. hat 150 eu gekostet.
Aber ja die Zukunft wird wohl Autark im EFH liegen - So wie es H2O stehen hat.
Ich brauch nicht soviel Strom wie H20 - max 3 ...4 kW also reichen da 1 kWh Umspanner - die 48 V sind die richtige Wahl.
Herd und Backen fällt dann über Strom aus.
6,5 kW pro Tag? Wie lang ist die Heizperiode? 7 Monate? Rund 1400 kW für Heizung + 3650 kw Normalstrom? 5000 kW/Jahr? Ganz schön üppig. Grün gönnt sich ja sonst nix.H2O hat geschrieben:(17 Nov 2020, 14:01)
Bitte nicht lachen: Ich habe meinen polnischen Alterssitz sehr bewußt stromsparend aufgebaut (aber eben nur mit Strom betrieben). Eine geplante Gasausrüstung hat meine Frau unter Androhung einer Ehescheidung verworfen. Unser Kleinherd kann aus einer 16 A Steckdose betrieben werden. Das reicht tatsächlich für 2 alte Leute. Geschirrspüler und Waschmaschine sind beide A+++ ausgelegt, aber ebenfalls die schmale Baureihe.
Wo ich derzeit noch ludere, das ist die Heizung. Die sorgt im Sommer solar für Heißwasser, aber im Winter ist das nichts. Da heize ich einen 1 m³-Kessel mit Strom 6,5 kW. Bis eben war mein Wirtschaftsgebäude noch nicht fertig, und dort wollte ich mein Brennholz für den Winter unter dem Dachüberstand lagern. Da mochte ich keine Zwischenlösung aufbauen; ich hatte noch ganz andere Sorgen. Also Luxus pur: Heizung mit Strom. Aber tolle Sache: die 6,5 kW halten die Bude auf 22 °C und Heißwasser auf 70°C vor, weil das Haus sehr gut wärmegedämmt ist.
Ich meine, daß mein elektrischer Energieverbrauch mit Holzheizung auf den Sommerwert Mai-Juni herunter geht. Und da sind Tag für Tag 10 kWh fällig. 0,61 PLN / kWh ==> 0,14 EUR/kWh ==> 1,4 EUR/Tag im Sommer. Mag sein, daß ich noch tüchtig Baustrom ansetzen muß, der künftig ganz entfällt.
Auf jeden Fall erwarte ich, daß an einem Sonnentag meine Photovoltaik in 1 Sonnenstunde 10 bis 14 kWh anliefert... also 7-fach mehr als meinen Bedarf. Die Sonne erreicht das Dach im Sommer etwa 7 Stunden täglich. Mal sehen, was der Stromlieferant dazu sagt... der trennt mich lästigen Konkurrenten bestimmt vom Netz...
Vergessen Sie nicht, daß ich kein Leitungswasser habe, sondern daß jede mechanische Bewegung von Pumpen im und am Haus aus dem Stromnetz betrieben werden muß. Kasteien wollte ich mich auf meine alten Tage dann auch nicht.Senexx hat geschrieben:(18 Nov 2020, 09:36)
6,5 kW pro Tag? Wie lang ist die Heizperiode? 7 Monate? Rund 1400 kW für Heizung + 3650 kw Normalstrom? 5000 kW/Jahr? Ganz schön üppig. Grün gönnt sich ja sonst nix.
Ganz genau; Waldbrände sind leider nicht zu vermeiden! Ich sammele jetzt an meinen pommerschen Alleen das Fallholz und betreibe damit einen kontrollierten Abbrand im Ofen. Dafür erwarte ich allseits Lob und Anerkennung.Senexx hat geschrieben:(18 Nov 2020, 10:20)
Holzfeuerung hätte man schon lange aus ökologischen Gründen verbieten müssen.
Nö. Ist Umweltverschmutzung.H2O hat geschrieben:(18 Nov 2020, 11:11)
Ganz genau; Waldbrände sind leider nicht zu vermeiden! Ich sammele jetzt an meinen pommerschen Alleen das Fallholz und betreibe damit einen kontrollierten Abbrand im Ofen. Dafür erwarte ich allseits Lob und Anerkennung.
Eine Frage der Zeit.
Holzfeuerung ist weitestgehend CO2-neutral, der dabei entstehende Grobstaub (Ruß) ist nicht lungengängig und moderne Öfen erzeugen neben dem CO2 der Verbrennung und etwas Ruß kaum Abgase.
So ein Unsinn. Holzfeuerung setzt darin gebundenes CO2 frei.
...das vorher vom Baum in der Wachstumsphase gebunden wurde (und während des Verrottungsprozesses ebenfalls freigesetzt würde) und durch die hoffentlich erfolgte Neupflanzung wieder aufgenommen wird. --> CO2-neutral.Senexx hat geschrieben:(18 Nov 2020, 14:32)
So ein Unsinn. Holzfeuerung setzt darin gebundenes CO2 frei.