6,5 kW pro Tag? Wie lang ist die Heizperiode? 7 Monate? Rund 1400 kW für Heizung + 3650 kw Normalstrom? 5000 kW/Jahr? Ganz schön üppig. Grün gönnt sich ja sonst nix.H2O hat geschrieben:(17 Nov 2020, 14:01)
Bitte nicht lachen: Ich habe meinen polnischen Alterssitz sehr bewußt stromsparend aufgebaut (aber eben nur mit Strom betrieben). Eine geplante Gasausrüstung hat meine Frau unter Androhung einer Ehescheidung verworfen. Unser Kleinherd kann aus einer 16 A Steckdose betrieben werden. Das reicht tatsächlich für 2 alte Leute. Geschirrspüler und Waschmaschine sind beide A+++ ausgelegt, aber ebenfalls die schmale Baureihe.
Wo ich derzeit noch ludere, das ist die Heizung. Die sorgt im Sommer solar für Heißwasser, aber im Winter ist das nichts. Da heize ich einen 1 m³-Kessel mit Strom 6,5 kW. Bis eben war mein Wirtschaftsgebäude noch nicht fertig, und dort wollte ich mein Brennholz für den Winter unter dem Dachüberstand lagern. Da mochte ich keine Zwischenlösung aufbauen; ich hatte noch ganz andere Sorgen. Also Luxus pur: Heizung mit Strom. Aber tolle Sache: die 6,5 kW halten die Bude auf 22 °C und Heißwasser auf 70°C vor, weil das Haus sehr gut wärmegedämmt ist.
Ich meine, daß mein elektrischer Energieverbrauch mit Holzheizung auf den Sommerwert Mai-Juni herunter geht. Und da sind Tag für Tag 10 kWh fällig. 0,61 PLN / kWh ==> 0,14 EUR/kWh ==> 1,4 EUR/Tag im Sommer. Mag sein, daß ich noch tüchtig Baustrom ansetzen muß, der künftig ganz entfällt.
Auf jeden Fall erwarte ich, daß an einem Sonnentag meine Photovoltaik in 1 Sonnenstunde 10 bis 14 kWh anliefert... also 7-fach mehr als meinen Bedarf. Die Sonne erreicht das Dach im Sommer etwa 7 Stunden täglich. Mal sehen, was der Stromlieferant dazu sagt... der trennt mich lästigen Konkurrenten bestimmt vom Netz...
Reichen Flächen für Energiewende?
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Vergessen Sie nicht, daß ich kein Leitungswasser habe, sondern daß jede mechanische Bewegung von Pumpen im und am Haus aus dem Stromnetz betrieben werden muß. Kasteien wollte ich mich auf meine alten Tage dann auch nicht.Senexx hat geschrieben:(18 Nov 2020, 09:36)
6,5 kW pro Tag? Wie lang ist die Heizperiode? 7 Monate? Rund 1400 kW für Heizung + 3650 kw Normalstrom? 5000 kW/Jahr? Ganz schön üppig. Grün gönnt sich ja sonst nix.
Ich leiste mir aus angegebenen Gründen vorübergehend diesen Luxus einer Elektroheizung. Daß eine Heizung mit 6,5 kW 3-phasig geregelt (Thermostat am Heizstab)einspeist, das ist Stand der Technik. Demnächst leistet sich Grün Holzfeuer mit jeder Menge Feinstaub. Ofen mit 13 kW davon 10 kW für den Kessel. 3 Stunden Betrieb des Ofens für 2 Tage Wärme und Warmwasser. Muß man im Auge behalten. Bei Kesseltemperatur 70 °C nicht mehr nachlegen (Siedepunkt vermeiden...). Bei Kesseltemperatur < 50 °C Feuer anmachen. Schon erprobt. Der nächste Winter kommt bestimmt!
Ich bin auch schon neugierig, wie meine Verbrauchszahlen sich dann zusammen setzen... ohne Baustrom und ohne Heizung mit Strom. So Gott will, werde ich davon berichten.
Zuletzt geändert von H2O am Mi 18. Nov 2020, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Holzfeuerung hätte man schon lange aus ökologischen Gründen verbieten müssen.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Ganz genau; Waldbrände sind leider nicht zu vermeiden! Ich sammele jetzt an meinen pommerschen Alleen das Fallholz und betreibe damit einen kontrollierten Abbrand im Ofen. Dafür erwarte ich allseits Lob und Anerkennung.Senexx hat geschrieben:(18 Nov 2020, 10:20)
Holzfeuerung hätte man schon lange aus ökologischen Gründen verbieten müssen.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Nö. Ist Umweltverschmutzung.H2O hat geschrieben:(18 Nov 2020, 11:11)
Ganz genau; Waldbrände sind leider nicht zu vermeiden! Ich sammele jetzt an meinen pommerschen Alleen das Fallholz und betreibe damit einen kontrollierten Abbrand im Ofen. Dafür erwarte ich allseits Lob und Anerkennung.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Eine Frage der Zeit.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Holzfeuerung ist weitestgehend CO2-neutral, der dabei entstehende Grobstaub (Ruß) ist nicht lungengängig und moderne Öfen erzeugen neben dem CO2 der Verbrennung und etwas Ruß kaum Abgase.
Wo also ist das Ganze Umweltverschmutzung?
Natürlich könnte man noch effizienter heizen (z.B. mit Wärmepumpe, die über PV gespeist wird), aber als Low-Tech-Lösung für den ländlichen Bereich (wo der Ruß keine Nachbarn beeinträchtigt) sehe ich Holzfeuerung als durchaus sinnvoll an - insbesondere wenn Abfallholz verfeuert wird.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
So ein Unsinn. Holzfeuerung setzt darin gebundenes CO2 frei.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
...das vorher vom Baum in der Wachstumsphase gebunden wurde (und während des Verrottungsprozesses ebenfalls freigesetzt würde) und durch die hoffentlich erfolgte Neupflanzung wieder aufgenommen wird. --> CO2-neutral.Senexx hat geschrieben:(18 Nov 2020, 14:32)
So ein Unsinn. Holzfeuerung setzt darin gebundenes CO2 frei.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Nur wenn H2O das Holz zu Fuß oder mit dem Fahrrad aufsammelt
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Ja, die übliche rechtfertigende Milchmädchenrechnung der grünen Umweltfrevler, mit denen man meint, Gesetze der Physik außer Kraft setzen und Leichtgläubigen ein X für ein U vormachen zu können.Kamikaze hat geschrieben:(18 Nov 2020, 16:15)
...das vorher vom Baum in der Wachstumsphase gebunden wurde (und während des Verrottungsprozesses ebenfalls freigesetzt würde) und durch die hoffentlich erfolgte Neupflanzung wieder aufgenommen wird. --> CO2-neutral.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Verrottung würde aber viel länger dauern als Verbrennung. Und so ein neu gepflanzter Baum nimmt ja auch nicht direkt 100% des freigesetzten CO2 des verbrannten alten Baumes auf.Kamikaze hat geschrieben:(18 Nov 2020, 16:15)
...das vorher vom Baum in der Wachstumsphase gebunden wurde (und während des Verrottungsprozesses ebenfalls freigesetzt würde)
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Das ist völlig richtig. Dennoch gibt es einen Kreislauf, daß der Natur nicht mehr entnommen wird, als sie nachwachsen läßt... wenn man sie denn läßt! Der große Käse dabei ist aus meiner Sicht der Feinstaub, der in Ballungsräumen nicht freigesetzt werden darf.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Nov 2020, 17:48)
Verrottung würde aber viel länger dauern als Verbrennung. Und so ein neu gepflanzter Baum nimmt ja auch nicht direkt 100% des freigesetzten CO2 des verbrannten alten Baumes auf.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Natürlich steige ich dazu aus dem Auto und trage zusammen, was ich für brennbar halte.Ebiker hat geschrieben:(18 Nov 2020, 16:37)
Nur wenn H2O das Holz zu Fuß oder mit dem Fahrrad aufsammelt
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Nov 2020, 17:48)
Verrottung würde aber viel länger dauern als Verbrennung. Und so ein neu gepflanzter Baum nimmt ja auch nicht direkt 100% des freigesetzten CO2 des verbrannten alten Baumes auf.
ist - wie eine "langsam" arbeitende E-Solaranlage....mit dem gleichen Effekt. 80 Jahre "aufladen" - und 2 Jahre Wärme.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Eigentlich ist die Holzverbrennerei auch nichts anderes als Kohle zu verfeuern. Es wird halt "nur" das CO2 der letzten paar hundert Jahre freigesetzt und nicht das der letzten paar hundert Mio Jahre. Plus Bäume wachsen schneller als Kohle entsteht.H2O hat geschrieben:(18 Nov 2020, 20:56)
Dennoch gibt es einen Kreislauf, daß der Natur nicht mehr entnommen wird, als sie nachwachsen läßt... wenn man sie denn läßt!
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Völlig richtig; wir können dieser Erde materiell so gut wie nichts entnehmen, was nicht auf ihr vorhanden war und das, was daraus entstanden ist. Was immer wieder nachfließt, das ist die Sonnenenergie, die diese Prozesse möglich macht. Verbrennen wir Holz, dann dürfen wir hoffen, daß sich dieser Stoff in etwa 1 Generation der Menschheit durch Sonnenschein neu bildet. Machen wir das mit Kohle, dann müssen wir in Größenordnungen von einigen Millionen Jahren Sonnenschein denken, bis sich solche Lagerbestände erneut gebildet haben. Für uns Menschen nur theoretisch faßbar.Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Nov 2020, 22:13)
Eigentlich ist die Holzverbrennerei auch nichts anderes als Kohle zu verfeuern. Es wird halt "nur" das CO2 der letzten paar hundert Jahre freigesetzt und nicht das der letzten paar hundert Mio Jahre. Plus Bäume wachsen schneller als Kohle entsteht.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Nur mal zur Erinnerung, in 400 Tagen geht das letzte AKW vom Netz. Ob das angesichts solcher Grafiken sinnvoll ist mag jeder für sich beantworten
https://www.agora-energiewende.de/servi ... 9.11.2020/
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Auch "schön", wenn man alle nicht-EE-Kraftwerke mal rausnimmt: https://i.imgur.com/3wr19NN.jpeg
Naja, bis 2038 ist ja noch lange hin.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Bis dahin wird es schon zu knapp die zunehmenden Bedarf der elektrischen Gebäudeheizungen zu decken. Da kommt dann noch Verkehr und Prozeßwärme dazu.Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Nov 2020, 21:18)
Auch "schön", wenn man alle nicht-EE-Kraftwerke mal rausnimmt: https://i.imgur.com/3wr19NN.jpeg
Naja, bis 2038 ist ja noch lange hin.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
ist kein Problem, unsere Nachbarländer haben AKW's und werden später sogar noch welche dazu bauen.Ebiker hat geschrieben:(29 Nov 2020, 20:50)
Nur mal zur Erinnerung, in 400 Tagen geht das letzte AKW vom Netz. Ob das angesichts solcher Grafiken sinnvoll ist mag jeder für sich beantworten
https://www.agora-energiewende.de/servi ... 9.11.2020/
die "energiewende" ist ein großer, unsinniger schwindel
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Oder sagen wir es mal so, man ist auf dem Weg, aber hat auf diesem Weg noch nicht allzu viel erreicht.Concrete hat geschrieben:(29 Nov 2020, 21:59)
ist kein Problem, unsere Nachbarländer haben AKW's und werden später sogar noch welche dazu bauen.
die "energiewende" ist ein großer, unsinniger schwindel
Dennoch empfiehlt es sich den Weg nicht aus den Augen zu verlieren.
Zukünftige, neue Technologien mögen da noch einiges Potenzial bieten.
Aber um diese zu entdecken und zu erschließen braucht es eben fortwährend Konzentration darauf.
Ob z.b. die Kernfusion jemals lokativ und wirtschaftlich funktionieren wird, steht auch noch in den Sternen.
Funktioniert sie, so wäre sie weitgehend CO2 neutral. Abgesehen von dem Aufwand, solche Anlagen zu bauen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Die Sauberste Energie ist die, die nicht gebraucht wird.
Gleich darauf folgen Solar-, Wind- und Wasserkraft.
AKW kommen auch irgendwo in der Liste (weil CO2-arm) noch vor Kohle, Öl und Co.
Dieser "Schwindel" versorgte 2019 bereits über ein Drittel der Republik (genauer: 42%: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossie ... rgien.html ) mit elektrischer Energie.
Bin gespannt, wann unsere "atomaren Nachbarn" ein Problem mit ihrem hochgiftigen Müll bekommen.
Selbst wenn wir Strom aus diesen Kraftwerken einkaufen, verlagern wir doch das Müllproblem und sorgen so zumindest hierzulande für keine weitere Anhäufung desselben. Manchmal ist mieten günstiger als kaufen - insbesondere wenn man etwas nur selten braucht. Dass wir in Zukunft immer seltener Strom aus anderen Quellen brauchen werden zeigt die bisherige Entwicklung auf dem EE-Markt.
Wenn die Politik nicht bald massiv auf die Bremse tritt, ersetzen wir die fossilen Brennstoffe noch komplett mit Energie aus dem eigenen Land.
Glücklicherweise sind die ersten Schritte in Richtung Bremse schon eingeleitet in Form der (noch äußerst sinnfreien) Wasserstoffstrategie.
Gleich darauf folgen Solar-, Wind- und Wasserkraft.
AKW kommen auch irgendwo in der Liste (weil CO2-arm) noch vor Kohle, Öl und Co.
Dieser "Schwindel" versorgte 2019 bereits über ein Drittel der Republik (genauer: 42%: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossie ... rgien.html ) mit elektrischer Energie.
Bin gespannt, wann unsere "atomaren Nachbarn" ein Problem mit ihrem hochgiftigen Müll bekommen.
Selbst wenn wir Strom aus diesen Kraftwerken einkaufen, verlagern wir doch das Müllproblem und sorgen so zumindest hierzulande für keine weitere Anhäufung desselben. Manchmal ist mieten günstiger als kaufen - insbesondere wenn man etwas nur selten braucht. Dass wir in Zukunft immer seltener Strom aus anderen Quellen brauchen werden zeigt die bisherige Entwicklung auf dem EE-Markt.
Wenn die Politik nicht bald massiv auf die Bremse tritt, ersetzen wir die fossilen Brennstoffe noch komplett mit Energie aus dem eigenen Land.
Glücklicherweise sind die ersten Schritte in Richtung Bremse schon eingeleitet in Form der (noch äußerst sinnfreien) Wasserstoffstrategie.
Zuletzt geändert von Kamikaze am Di 1. Dez 2020, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Genau das tun sie nicht, habe ich nur wenig weiter oben dargelegt. Ohne böse Atom- Kohle- und Gaskraft gehen im Winter die Lichter aus.Kamikaze hat geschrieben:(01 Dec 2020, 14:30)
Dieser "Schwindel" versorgte 2019 bereits über ein Drittel der Republik (genauer: 42%: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossie ... rgien.html ) mit elektrischer Energie.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Lassen wir uns überraschen. In meinem Wohnbereich gab es seit der Abschaltung der ersten Atomkraftwerke genau einen Stromausfall (Bagger hat die Leitung zum Trafo-Häuschen gekappt).Ebiker hat geschrieben:(01 Dec 2020, 14:34)
Genau das tun sie nicht, habe ich nur wenig weiter oben dargelegt. Ohne böse Atom- Kohle- und Gaskraft gehen im Winter die Lichter aus.
Postuliert wurde, dass mit der Abschaltung der ersten Atomkraftwerke das finstere Mittelalter über die Republik herein brechen würde.
Ich sehe aktuell keine Anzeichen dafür.
Auch ist die BRD nach wie vor netto-Exporteur elektrischer Energie.
Schon in wenigen Jahren dürften die "Standkosten" konventioneller Kraftwerke teurer kommen als der Verschleiß derselben.
Ganz ohne Backup wird es (leider) so schnell nicht gehen, aber die Laufzeiten der Konventionellen werden immer weniger werden. Im Sommer stehen schon jetzt viele davon ungenutzt herum, wenn reichlich Sonne vorhanden ist, und das noch nicht erschlossene Flächenpotential für EE ist noch lange nicht ausgeschöpft.
Aktuell kann ich daher keine Gefahr erkennen, dass wirklich "die Lichter aus gehen". Aber wer dahingehend ernsthafte Bedenken hat, kann sich auch heute schon (teil-)autark vom Energienetz machen.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Wie soll das gehen in einem MFH ?Kamikaze hat geschrieben:(01 Dec 2020, 14:46)
Aktuell kann ich daher keine Gefahr erkennen, dass wirklich "die Lichter aus gehen". Aber wer dahingehend ernsthafte Bedenken hat, kann sich auch heute schon (teil-)autark vom Energienetz machen.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Vielleicht mit einem Blockkraftwerk im Keller? Meist sind doch die Verbrauchszähler auch im Kellerflur angebracht, damit Ablesungen in der Wohnung entfallen. Dann könnte ich mir vorstellen, daß Sie Ihr eigenes Kraftwerk aufschalten könnten. Vielleicht einmal bei einem Hersteller von Heimkraftwerken nachfragen? Manche dieser Anlagen sehen in der Werbung so schick aus, daß man sie auch in der Wohnung ertragen könnte.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Klar, als Mieter stellt man sich sein eigenes BHKW ins Kellerabteil...
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
vermieter maulen doch schon wenn man sich ne Kleinsolaranlage auf dem Balkon installiert
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Heute Nachmittagsnachrichten im DLF: Einige Kohlekraftwerke (ich meine 5 Kohlekraftwerke mit Steinkohlenfeuer) wurden vom Netz genommen. Die Betreiber bekommen dafür eine Entschädigung. Denn der Kohlestrom ist inzwischen unwirtschaftlich geworden. Mit der Stilllegung macht der Betreiber noch ein letztmaliges Geschäft. Bis 2035 sollen sämtliche Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Die letzten Betreiber dieser Anlagen bekommen gar keine Prämie mehr. 2038 ist in Deutschland dann auch Schluß mit den letzten Braunkohlekraftwerken.
Bisher hatte sich bei mir festgesetzt, daß Steinkohle noch bis 2050 als Energieträger eingesetzt werden würde. Das war vielleicht einmal ein Plan, der inzwischen überholt wurde. Das nur 5 Jahre alte Steinkohlekraftwerk Hamburg-Moorburg geht in den kommenden 2 Jahren vom Netz. Eine geniale Fehlplanung, milliardenschwer!
Bisher hatte sich bei mir festgesetzt, daß Steinkohle noch bis 2050 als Energieträger eingesetzt werden würde. Das war vielleicht einmal ein Plan, der inzwischen überholt wurde. Das nur 5 Jahre alte Steinkohlekraftwerk Hamburg-Moorburg geht in den kommenden 2 Jahren vom Netz. Eine geniale Fehlplanung, milliardenschwer!
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Oder in die Wohnung... allerdings halte ich diese Maßnahme für übertrieben, weil ich davon überzeugt bin, daß unsere erneuerbaren Energien zuverlässig gepufferten Strom liefern werden.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Dec 2020, 17:42)
Klar, als Mieter stellt man sich sein eigenes BHKW ins Kellerabteil...
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Wenn der Ausbau von Wärmepumpentechnik wie geplant erfolgt wird der Strom schon dafür knapp. Auch mit konventionellen Kraftwerken
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Wieder ein Postulat, das längst überholt ist und sich im Lichte der Realität als völlig haltlos erweisen wird.Ebiker hat geschrieben:(01 Dec 2020, 18:15)
Wenn der Ausbau von Wärmepumpentechnik wie geplant erfolgt wird der Strom schon dafür knapp. Auch mit konventionellen Kraftwerken
Sicher kommt als nächstes wieder die Mär von den böööösen E-Autos, die dafür sorgen, dass die Netze auch ganz sicher zusammenbrechen.
Bin gespannt wer am Ende recht behalten wird. Aktuell wette ich mein Geld auf das Netz bzw. die Erneuerbaren. (Buchstäblich - ich plane in den kommenden Jahren einen größeren Ausbau meiner privaten PV-Anlage. Einen Speicher werde ich dabei aller Voraussicht nach nicht einplanen - zu teuer für das geringe Risiko.)
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Vernünftige Überlegung, wenn das Versorgungskonzept des Hauses unabhängig von einander Wasser, Abwasser, Heizung enthält. In meinem Fall "hängt" das alles am Netz. Ohne Strom ist mein Haus nicht bewohnbar. Und leider fällt im zeitigen Frühjahr und auch im Herbst wiederholt der Netzstrom aus. Ich habe mich der Bequemlichkeit halber für eine USV mit Batterien entschieden. Natürlich hätte es ein 20 kW-Diesel als Notstromaggregat auch getan. Na ja, man gönnt sich ja sonst nichts...- ich plane in den kommenden Jahren einen größeren Ausbau meiner privaten PV-Anlage. Einen Speicher werde ich dabei aller Voraussicht nach nicht einplanen - zu teuer für das geringe Risiko.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Kamikaze hat geschrieben:(01 Dec 2020, 18:22)
Wieder ein Postulat, das längst überholt ist und sich im Lichte der Realität als völlig haltlos erweisen wird.
hmmm
https://www.topagrar.com/energie/news/e ... 77805.html
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... e-101.htmlKonkret heißt das im neuen EEG: Die Stromkapazitäten aus Solar sollen sich bis 2030 beinah verdoppeln, die Kapazität der Windräder an Land soll dagegen um ein Drittel ausgebaut werden. In zehn Jahren könnte die Photovoltaik daher eine wichtigere Rolle spielen als Onshore-Wind.
Man darf gespannt sein, was davon den Weg vom Papier in die Realität findet... Aber die verlautbarungen der "völlig neuen" Erkenntnisse lassen ja hoffen.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Immerhin mal so etwas wie ein Plan, hilft bei Dunkelflaute aber alles nicht. Und ich will gar nicht wissen, was das die Menschen in Deutschland wieder kosten wird.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Kein Haus läuft Nachts mit (nur) Gas - ohne Strom... deshalb - billigste Investition - 1kW Notstrom Benzin (wie das Mopped). Reicht für Heizung und TV.H2O hat geschrieben:(01 Dec 2020, 18:44)
Vernünftige Überlegung, wenn das Versorgungskonzept des Hauses unabhängig von einander Wasser, Abwasser, Heizung enthält. In meinem Fall "hängt" das alles am Netz. Ohne Strom ist mein Haus nicht bewohnbar. Und leider fällt im zeitigen Frühjahr und auch im Herbst wiederholt der Netzstrom aus. Ich habe mich der Bequemlichkeit halber für eine USV mit Batterien entschieden. Natürlich hätte es ein 20 kW-Diesel als Notstromaggregat auch getan. Na ja, man gönnt sich ja sonst nichts...
Klirrende Kälte - und in 6 h ist die Heizung (Wasser) eingfroren. (Rohr platzt/Heizkörper platzt. ) Wohnung/Keller wird ein Eispalast.
Na - dann lieber auf Erderwärmung setzen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Es geht ja nicht um die Notsituation (bei der Feuerwehrpumpe fragt wohl kaum einer ernsthaft nach der Klimabilanz), sondern um den Regelbetrieb, der durchschnittlich an 363,9x+ Tagen im Jahr vorherrscht.Teeernte hat geschrieben:(17 Dec 2020, 16:23)
Kein Haus läuft Nachts mit (nur) Gas - ohne Strom... deshalb - billigste Investition - 1kW Notstrom Benzin (wie das Mopped). Reicht für Heizung und TV.
Klirrende Kälte - und in 6 h ist die Heizung (Wasser) eingfroren. (Rohr platzt/Heizkörper platzt. ) Wohnung/Keller wird ein Eispalast.
Na - dann lieber auf Erderwärmung setzen.
Für den äußersten Notfall dürften wohl die meisten Hausbesitzer in irgend einer Form vorgesorgt haben (hier steht ein Notstrom-Generator mit 500W für den Notbetrieb von wichtiger Elektronik (z.B: Telefon, Router, Handyladegerät, Radio, Notlicht, uä.)bereit. Für den Heizungsbetrieb vertraue ich darauf, dass mein Haus dank guter Dämmung die Wärme lange genug hält, bis der Schaden behoben ist. (~3°C Temperaturverlust innerhalb 24Std bei -10°C Außentemperatur - da dauert es ziemlich lang bis es ungemütlich wird und erst nach Tagen ohne Strom hätte ich bedenken bezüglich der Haussicherheit. Bis dahin dürfte dann aber auch der Katastrophenfall ausgerufen sein, wenn es denn jemals dazu kommen sollte. In absehbarer Zeit kommt dann noch ein PV-Upgrade mit kleiner Notstrom-Batterie dazu - da kann dann tagsüber auch die Heizung laufen und gekocht werden, wenn das Netz ausgefallen ist.)
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Ja, der Alptraum des Heizungsbesitzers! Angeblich... das erprobe ich aber lieber nicht... kommt mein Innenhaus nie unter 0°C. Das Haus ist ja tief in Erde eingebettet und nur die Vorder- und die Hinterfront haben 3-fach isolierte Fenster. Das Innenhaus ist rundherum mit 20 cm bis 35 cm Zellulose eingepackt. Trotzdem habe ich über Winter das Brunnenwasser im Haus abgedreht und die Heizung mit Glykol-Gemisch für - 20 °C befüllt, als ich hier nur im Sommer wohnte. Inzwischen ist diese Gefahr gebannt, weil uns das hier wohl auch zu kalt würde....und in 6 h ist die Heizung (Wasser) eingfroren.
Ab nächstem Herbst wird hier der wasserführende Kaminofen im Wintergarten mit Hackschnitzeln geheizt; dann wird im Innenhaus dadurch der Speicherkessel 1.000 ltr auf > 80 °C aufgeheizt... und das soll für 2 Tage Warmwasser und Heizung genügen. Inzwischen glaube ich das auch... nur muß ich Muttern triezen, daß sie die Türen und Fenster nicht offen stehen läßt.
Aber ohne Strom geht gar nichts, weil die Umwälzpumpen dann ausfallen und auch kein Frischwasser mehr nachgepumpt wird.
Das Problem ist jetzt aber völlig entschärft! Eine Hütte in den Rocky Mountains würde ich so nicht anlegen: Zu viel Technik im Spiel!
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Die Kapazität der Windräder an Land nur um ein Drittel? Das dürfte wohl, selbst bei deutlich ausgebauter PV, nicht reichen, um die Klimaziele zu erreichen.Kamikaze hat geschrieben:(17 Dec 2020, 13:58)
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... e-101.html
Man darf gespannt sein, was davon den Weg vom Papier in die Realität findet... Aber die verlautbarungen der "völlig neuen" Erkenntnisse lassen ja hoffen.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Steht doch dran...Bevölkerung will keine Vogelschredder...und die Leute im Süden schon mal garnicht. - Die mögen ihre Natur .PraetorTacitus hat geschrieben:(17 Dec 2020, 18:13)
Die Kapazität der Windräder an Land nur um ein Drittel? Das dürfte wohl, selbst bei deutlich ausgebauter PV, nicht reichen, um die Klimaziele zu erreichen.
PV kann jeder selbst - stört nicht.
Klimaziel ? >> immer langsam voran. Müssen ja nicht Erster sein.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Es besteht ja noch großes Potential darin, existierende Anlagen durch neuere Generationen zu ersetzen. Es müssten also nicht notwendigerweise mehr Windkraftwerke entstehen.Teeernte hat geschrieben:(17 Dec 2020, 20:03)
Steht doch dran...Bevölkerung will keine Vogelschredder...und die Leute im Süden schon mal garnicht. - Die mögen ihre Natur .
PV kann jeder selbst - stört nicht.
Klimaziel ? >> immer langsam voran. Müssen ja nicht Erster sein.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
jou 17% Solarmodule gegen 19,325% .... eyn Gewynnn.... ...... für China.PraetorTacitus hat geschrieben:(17 Dec 2020, 20:44)
Es besteht ja noch großes Potential darin, existierende Anlagen durch neuere Generationen zu ersetzen. Es müssten also nicht notwendigerweise mehr Windkraftwerke entstehen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
- PraetorTacitus
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Meines Wissens müssen sowohl die Photovoltaik als auch die Windenergie, d.h. onshore wie offshore, deutlich ausgebaut werden, um die Klimaziele zu erreichen.Teeernte hat geschrieben:(17 Dec 2020, 21:42)
jou 17% Solarmodule gegen 19,325% .... eyn Gewynnn.... ...... für China.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Lies den Text auf den sich die Mitdiskutanten hier beziehen.PraetorTacitus hat geschrieben:(18 Dec 2020, 19:12)
Meines Wissens müssen sowohl die Photovoltaik als auch die Windenergie, d.h. onshore wie offshore, deutlich ausgebaut werden, um die Klimaziele zu erreichen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Offenbar setzt mit Blick auf Photovoltaik ein Umdenken ein: Agrovoltaik als Erwerbszweig für Landwirte. Der Grundgedanke: Pflanzen vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen, Austrockung des Bodens verhindern, indem in etwa 4 m Höhe über den Anbauflächen PV-Panels angeordnet werden, mit denen in bekannter Weise Sonnenenergie in elektrische Energie umgeformt werden kann. Der Pferdefuß ist wohl der Anspruch der Korrosionsfestigkeit von derartigen Stahlkonstruktionen, unter denen dann Landwirtschaft betrieben werden kann. Der Witz dabei ist jedoch, daß solche Schutzschirme durchaus über wertvollen Anbauflächen aufgebaut werden können und dort zu guten Erträgen führen.
Einen Vorgeschmack davon vermittelt die Gazeta Wyborza:
https://wyborcza.biz/biznes/7,179190,29 ... 5-L.2.maly
Da bietet sich vermutlich eine Zweckgemeinschaft von Landwirten und Investoren in PV-Felder an. Derzeit wird in Polen mit Pachtzahlungen für PV-Felder über landwirtschaftlichen Flächen geworben: 10.000 PLN/ha. In einem win-win-Konzept könnten landwirtschaftliche Nutzung und energiewirtschaftliche Nutzung zusammengebracht werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Flächenbedarf der PV-Felder leichter zu erfüllen... und für die Landwirte entsteht ein Zusatznutzen. Natürlich muß solchen Vorhaben eine gründliche Beratung durch anwendungsbezogene Forschung vorgeschaltet werden!
Dafür wird auch in Deutschland geworben:
https://www.solarpg.de/agrivoltaik?gcli ... 7QQAvD_BwE
Einen Vorgeschmack davon vermittelt die Gazeta Wyborza:
https://wyborcza.biz/biznes/7,179190,29 ... 5-L.2.maly
- Blaubeeren und Photovoltaik... eine süße Verbindung... Bauern...
Zuerst einmal muß das Anbauspektrum erweitert werden auf Erdbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren... aber eben auch Nutzung des Bodens durch Schafe und Ziegen. Das polnische Problem ist aber ein Gesetz, das den Aufbau von PV-Feldern über wertvollen Böden verbietet... was sich aber mit verständiger Gesetzgebung aufheben ließe. Und dann natürlich die Kosten für eine hochgestelzte wetterfesten und korrosionsfeste Trägerkonstruktion für PV-Panele... die kein Landwirt aufbringen könnte.Borówki i fotowoltaika - to może być udany związek. Ale na razie rolnicy czekają na pomoc rządu
panele fotowoltaiczne
03.02.2023, 15:00
Ireneusz Sudak
Borówki komponują się nie tylko z bitą śmietaną i lodami waniliowymi. Idealne połączenie to uprawa roślin pod ochronnym parasolem paneli fotowoltaicznych. Europa testuje takie uprawy, ale w Polsce jest z tym problem.
- Blaubeeren und Photovoltaik - das könnte eine gelungene Verbindung werden. Aber erst einmal warten die Landwirte auf Staatshilfen.
PV-Panele
03.03.2023 | 15:00
Ireneusz Sudak
Blaubeeren passen nicht nur zu Schlagsahne in Vanilleeis. Die ideale Verbuindung ist der Anbau von Pflanzen unter dem Sonnenschirm von PV-Panelen. Europa prüft solchen Anbau, aber in Polen hat man damit ein Problem.
Da bietet sich vermutlich eine Zweckgemeinschaft von Landwirten und Investoren in PV-Felder an. Derzeit wird in Polen mit Pachtzahlungen für PV-Felder über landwirtschaftlichen Flächen geworben: 10.000 PLN/ha. In einem win-win-Konzept könnten landwirtschaftliche Nutzung und energiewirtschaftliche Nutzung zusammengebracht werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Flächenbedarf der PV-Felder leichter zu erfüllen... und für die Landwirte entsteht ein Zusatznutzen. Natürlich muß solchen Vorhaben eine gründliche Beratung durch anwendungsbezogene Forschung vorgeschaltet werden!
Dafür wird auch in Deutschland geworben:
https://www.solarpg.de/agrivoltaik?gcli ... 7QQAvD_BwE
Agrivoltaik
Flächengebrauch anstatt Flächenverbrauch
Doppelt ernten
Unser Agrivoltaik - Verfahren erlaubt Ihnen landwirtschaftliche Aktivitäten effizient mit der Gewinnung von Solarenergie zu kombinieren.
Was bedeutet das konkret?
In der multifunktionalen Nutzung können Sie fruchtbare Böden weiterhin für landwirtschaftliche Zwecke bewirtschaften während die Photovoltaikanlagen auf Ihrem Grundstück saubere Solarenergie erzeugen. Ermöglicht wird diese duale Nutzung durch einen größeren Reihenabstand zwischen erhöhten Solarmodulen. So können Sie etwa 85% der Landfläche weiterhin für Agrikultur nutzen und Ihre ertragsärmeren Landflächen zu Ihren profitabelsten machen. Kontaktieren Sie uns und informieren Sie sich über unser Agrivoltaik
Die Module sind auf einer Höhe von ca. 2 Metern über dem Boden aufgeständert und werden durch ein Nachführsystem dem Sonnenstand entgegen aufgestellt.
Durch ein landwirtschaftliches Nutzungskonzept wird sichergestellt, dass auf der Fläche weiterhin 66% des Ertrags einer Referenzfläche (unter vorherigen Nutzungsbedingungen) erreicht wird.
- Tom Bombadil
- Beiträge: 73769
- Registriert: Sa 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Gedeiht Getreide unter diesen PV-Anlagen?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Ja, das denke ich auch: https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... A#p5299431
Hier gibt es Informationen dazu:
https://www.ise.fraunhofer.de/content/d ... tfaden.pdf
Die Ergebnisse aus Heggelbach mit verschiedenen landwirtschaftlich relevanten Kulturpflanzen zeigen, dass diese, insbesondere in trockenen Gebieten, durchaus von der Beschattung durch die Agri-PV-Anlage profitieren können. Dabei ist besonders der positive Effekt auf den Ertrag in heißen und trockenen Jahren hervorzuheben. In niederschlagsreichen Jahren hingegen muss bei Kulturen wie Kartoffeln, Weizen und anderen Getreidearten (Gerste, Roggen oder Triticale) unter feststehenden Unterkonstruktionen im Fall von Heggelbach mit Ertragseinbußen von bis zu 20 Prozent gerechnet werden. Mais eignet sich in gemäßigten Breiten aufgrund seiner Charakteristika als C4-Pflanze (höhere Wärme- und Lichtbedürftigkeit) kaum für den Anbau unter Teilverschattung. Erfahrungen mit anderen verbreiteten Kulturen wie Raps, Rüben und Leguminosen stehen noch aus. Als Empfehlung – auch hinsichtlich einer breiten Akzeptanz in der Bevölkerung und der Landwirtschaft – gilt, dass die Ertragseinbußen insgesamt 20 Prozent nicht übersteigen sollten.
Re: Reichen Flächen für Energiewende?
Der Frage schließe ich mich an. Ein paar grundsätzliche Überlegungen:
Lichtmenge ist nur dann Schlüssel zur Produktivität, wenn alles andere vorhanden ist, also Wasser und Nährstoffe.
Fotosynthese ist grundsätzlich streulichtoptimiert, auch Getreide wächst prima unter dichter Bewölkung.
Der Wasserhsushalt würde eher verbessert, Düngergabe könnte man anpassen, gut für Boden und Nachhaltigkeit.
So nimmt es nicht wunder, dass Agroforst anlehnt an Optimierung alter Bauerntechnik vor Erfindung der Mineraldünger (Stichworte Dehesa, Laubwiesen etc).
Grundsätzlich alles bestens also. Zudem gibt es auch die Option mit bifazialen PV-Elementen, die man vertikal stellen kann.
Aber: kann mir Teufel im Detail vorstellen. Erreichen die Körner EU-Normgrößen, unter veränderten Bedingungen? Sowas. Immerhin erreichen nähstoffärmer arbeitende Biobetriebe mit ihren Produkten auch den Markt. Bin mal optimistisch, halte Erforderlichkeit anderer Zuchtoptimierung für möglich.
Ansonsten, könnt ich die Welt backen, hätten wir erstmal noch reichlich Dachflächen!