Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2019, 13:49)
Richtig. Und deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass die Menschheit in Sachen Klimaschutz scheitern wird, weswegen man sich besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten sollte.
Es gibt keine "die Folgen". Umso wärmer es wird, desto schlimmer wird es, mit steigenden Kosten. Insofern ist ein Stopp bei der globalen Erwärmung bei 2,5 Grad besser als bei 3 Grad, bei 3 Grad besser als bei 3,5 Grad, usw.
Insofern ist die Aussage "weswegen man sich besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten sollte" durchaus richtig, aber nicht alleine. Es müssen einmal Maßnahmen her, die die globale Erwärmung möglichst gering halten, andererseits welche, die die Folgen abmildern. Also nicht entweder oder, sondern eher sowohl als auch.
Für den Strommarkt gilt das ja schon nicht.
Aber sicher doch!
Auch der Strommarkt verfügt nicht über ein komplett unelastisches Angebot/Nachfrage und dergleichen.
Nein, die Aussage ist nicht falsch, habe ich schon öfters erklärt.
Offenbar macht es keinen Sinn, über diesen Punkt weiterhin zu diskutieren.
Negativ, dein Zitat wortwörtlich: "Daran könnte man durchaus etwas ändern, etwa durch einen fixen Preis, den diese Industrien zu zahlen haben, der diese Effekte kompensiert."
Sicher, aber eben keinen fixierten Marktpreis!
Der Marktpreis bleibt vollkommen volatil, während die energieintensive eine Art volatiler EEG-Umlage zahlen muss. Die Industrie wird nicht unverhältnismäßig belastet, profitiert aber auch nicht von Maßnahmen, die ausschließlich andere bezahlen. Die Marktintegration bleibt erhalten und es gibt daher dort auch keinen fixierten Preis durch den Staat.
Es wäre ja schonmal ein Anfang, wenn die >20 Mrd €, die man seit 2017 pro Jahr in Form der EEG-Umlage kassiert, auch tatsächlich in die EE-Forschung und in den Bau von neuen EE-Anlagen investiert würden.
Die Umlage, die übrig bleibt, nachdem die noch nicht abbezahlten Anlagen finanziert wurden, wird ja genau in Neuanlagen investiert. Mehr gibt die Umlage eben nicht her. Was genau ist daran nicht zu verstehen?
Es gibt kein "Marktversagen".
Auch hier macht es offenbar keinen Sinn weiter zu diskutieren, da du es ja offenbar deutlich besser weißt, also 99% der ökonomischen Fachwelt.
Man kann den CO2-Ausstoß ja auch gerne bepreisen und externe Effekte internalisieren, das muss angesichts der globalisierten Wirtschaft und der globalen Dimension des Klimawandels dann aber weltweit einheitlich geschehen und es darf dann auch keine zig Ausnahmen für die Industrie mehr geben.
Ach nee? Du bist ja echt ein Genie!
Ich lebe in der realen Welt und nicht in vereinfachten und stark abstrahierten Modellen. Lass deinen dummen ad personam-Spam einfach stecken.
Da lassen deine Aussagen zum Thema Förderung mittels EEG-Umlage einen anderen Schluss zu, nämlich indem du Geld ausgeben willst, das bereits in entsprechender Verwendung ist oder eben nicht existiert.
Und was folgt daraus? Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt?
Mach mal! Würde ich mir gerne anschauen