Wirklich alle Subventionen/Anreize/Hindernisse zu streichen (also auch solche für Kohle, Öl und Gas) ist schon seit einigen Jahren das Hauptanliegen der grünen Lobbys.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Oct 2019, 13:59)
Prima, dann kann man ja alle Subventionen und Umlagen ab sofort streichen.
"Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Die Leidensfähigkeit und Zahlungsmoral des Michels ist zwar sehr groß, hat aber auch seine Grenzen.imp hat geschrieben:(01 Oct 2019, 14:02)
Es ist Deutschland hier. Niemand geht auf irgendwelche Barrikaden wegen Steuern.
Quelle? Die Stadtwerke in meiner Stadt befinden sich zu 100% in städtischem Besitz.Man hat diese Anteilseigner, weil man sie braucht.
Das EEG macht in Sachen Klimaschutz NULL Sinn.Die Anpassungen am EEG hatten jeweils ihren Sinn.
Wenn der Staat wirklich eine Energiewende mit Klimaschutz will, dann müssen mMn. alle Mittel, die man einsammeln kann, auch in EE-Anlagen investiert werden. Ich bin ein Fan der sozialen Marktwirtschaft, aber ich habe Zweifel, dass man dieses Problem marktwirtschaftlich lösen kann.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Nehmen wir mal beispielsweise die swb AG (Bremen), wo die öffentliche Hand genau eine (1) Aktie dran hat.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Oct 2019, 14:28)
Quelle? Die Stadtwerke in meiner Stadt befinden sich zu 100% in städtischem Besitz.
Nehmen wir mal die Stadtwerke Energie Jena-Pössneck, mit den Anteilseignern:
Stadtwerke Jena GmbH 72,1 % (100 % Beteiligung der Stadt Jena)
Stadtmarketing Pößneck GmbH 5,9 % (100 % Beteiligung der Stadt Pößneck)
Thüga AG, München 20 %
BürgerEnergie 2 %
Nehmen wir mal die ehemaligen Stadtwerke Chemnitz heute Eins Energie Sachsen.
Jeweils 25,5 % der Anteile sind im Besitz des Zweckverbands „Gasversorgung in Südsachsen“ und der Stadt Chemnitz. Das kommunale Beteiligungsunternehmen Thüga besitzt 39,9 % und die enviaM 9,1 %. Im Aufsichtsrat haben die Mitarbeiter sieben Sitze, die Thüga vier und Chemnitz und der Zweckverband jeweils fünf Sitze.
Das EEG ist Vorbild und wurde so ähnlich in mehreren Ländern nachempfunden. Trotzdem benötigt es immer wieder Korrekturen und eine Exit-Strategie.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Eine Quelle dafür, dass man unbedingt private Anteilseigner bei kommunalen Versorgungsbetrieben BRAUCHT, fehlt leider. Man darf beim Ausverkauf staatlichen Tafelsilbers im Zuge der Privatisierungswelle durchaus geteilter Meinung sein, ich halte diesen Ausverkauf für grundfalsch, wie auch schon bei den kommunalen Wohnungsgesellschaften. Ich bin der Meinung, dass eine gewisse Grundversorgung der Bürger mit lebenswichtiger Infrastruktur - dazu gehört auch das Wohnen für schwache Mitglieder der Gesellschaft - in die Hände des Sozialstaates gehört.
Und ja, eine Exit-Strategie aus dem unsäglichen Umverteilungsmechanismus genannt EEG ist dringend nötig. Wenn andere Staaten diesen Schwachsinn nachahmen, ist das Klima nicht mehr zu retten.
Und ja, eine Exit-Strategie aus dem unsäglichen Umverteilungsmechanismus genannt EEG ist dringend nötig. Wenn andere Staaten diesen Schwachsinn nachahmen, ist das Klima nicht mehr zu retten.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Wo kann ich nachlesen, dass grüne Lobbys auch die Streichung der Subventionen für EE fordern?Emin hat geschrieben:(01 Oct 2019, 14:04)
Wirklich alle Subventionen/Anreize/Hindernisse zu streichen (also auch solche für Kohle, Öl und Gas) ist schon seit einigen Jahren das Hauptanliegen der grünen Lobbys.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Es gibt keinen man. Es gibt Kommunen, die brauchen das nicht. Andere sind mit gut gefahren, andere sind ohne schlecht gefahren.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Oct 2019, 16:12)
Eine Quelle dafür, dass man unbedingt private Anteilseigner bei kommunalen Versorgungsbetrieben BRAUCHT, fehlt leider
Bissel kommunistisch die Nummer. Aber durchaus wieder modern. Woran merkt ein Mieter beispielsweise in Jena, dass er den günstigsten Wohnraum der Stadt von einer anteilig privaten Firma bezieht?. Man darf beim Ausverkauf staatlichen Tafelsilbers im Zuge der Privatisierungswelle durchaus geteilter Meinung sein, ich halte diesen Ausverkauf für grundfalsch, wie auch schon bei den kommunalen Wohnungsgesellschaften. Ich bin der Meinung, dass eine gewisse Grundversorgung der Bürger mit lebenswichtiger Infrastruktur - dazu gehört auch das Wohnen für schwache Mitglieder der Gesellschaft - in die Hände des Sozialstaates gehört.
Was ist denn am Ausschreibungsverfahren so schlimm? Der Staat bestimmt mit Rücksicht auf den Fortschritt des Netzumbaus und die wirtschaftlichen Möglichkeiten einen Ausbaukorridor. So viel Wind, Sonne, Mais, Wasser, Gülle darf es sein. Dann streiten sich die EE-Willigen um den Zuschlag, indem sie sich gegenseitig bei der Förderung unterbieten. Die billigsten Anbieter haben den Zuschlag und dürfen bauen. Wer zu teuer ist, bleibt auf seinen Projektkosten sitzen.Und ja, eine Exit-Strategie aus dem unsäglichen Umverteilungsmechanismus genannt EEG ist dringend nötig. Wenn andere Staaten diesen Schwachsinn nachahmen, ist das Klima nicht mehr zu retten.
So weit, so gut. Blöd nur, dass durch die ganzen Idioten - etwa durch das Infraschall-Märchen - alle lukrativen Standorte in Bayern inzwischen tabu sind. Entsprechend kommt der Strom vorwiegend aus dem Norden und dem Osten. Da, wo praktisch keiner wohnt.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Ahja: "Man hat diese Anteilseigner, weil man sie braucht."
Deutschland war vor dem Ausverkauf des Tafelsilbers auch nicht kommunistisch.Bissel kommunistisch die Nummer.
Das EEG ist weder gut für die Bürger in Deutschland noch gut für das Klima auf der Welt. "...indem sie sich gegenseitig bei der Förderung unterbieten." auf so einen Schwachsinn muss man auch erstmal kommen. Und weil die Förderung zu gering ist, werden kaum noch EE-Anlagen gebaut. Folge: die Förderung muss natürlich wieder hochgefahren und noch mehr Geld der Bürger aus dem Fenster werden. Nein, wenn die Wirtschaft es nicht machen will, muss es der Staat eben selber machen.So weit, so gut.
Schon irgendwie merkwürdig, wie man dieses Land überhaupt aufbauen konnte, heutzutage bekommt der Staat es noch nichtmal geschissen eine neue Autobahn oder Eisenbahnstrecke geschweige denn einen Flughafen zu bauen. Das ist ein Armutszeugnis.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Die einen sagen so, die anderen so.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Oct 2019, 21:09)
Deutschland war vor dem Ausverkauf des Tafelsilbers auch nicht kommunistisch.
Für mich ist es klasse. Es befördert die Energiewende und meinem Konto geht es auch gut.Das EEG ist weder gut für die Bürger in Deutschland
12 Prozent Zubau sind die Marke, die man für dieses Jahr schätzt. 2001 bis 2017 war der Zubau immer größer als im Vorjahr. 2018 einmalig nicht. Das sind die Fakten."...indem sie sich gegenseitig bei der Förderung unterbieten." auf so einen Schwachsinn muss man auch erstmal kommen. Und weil die Förderung zu gering ist, werden kaum noch EE-Anlagen gebaut.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Danke, genau darum geht es und nichts sonst!
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Du verstehst das mit der EEG-Umlage falsch!Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Sep 2019, 14:13)
Mit diesen über 23 MILLIARDEN EURO hätte man alleine im Jahr 2017 über 25.000 MW an Windradleistung installieren können. Zum Vergleich: 2017 betrug die installierte Kraftwerksleistung von Braunkohle nur knapp 21.000 MW. Man könnte also schon längst aus der Braunkohle ausgestiegen sein, dazu wurde über die Jahre mehr als genug Geld eingesammelt.
Der Zubau wird ja nicht mit einem Mal bezahlt, sondern über 20 Jahre hinweg.
Bsp.: Der PV-Anlagenbesitzer errichtet im Jahr 0 eine Anlage für 10.000€. Er muss aber lange dafür Strom einspeisen, bis er diese Kosten wieder raus hat. Dafür erhält er über die nächsten 20 Jahre für jede eingespeiste kWh eine entsprechende Vergütung. Insofern bezahlen wir heute auch noch die Investitionskosten von vor 15 oder 18 Jahren ab.
Einfaches Zahlenbeispiel:
Der PV-Betreiber errichtet im Jahr 0 eine Anlage mit 10kWp für 10.000€. Bei angenommenen 1.000 Volllaststunden erzeugt er 10.000kWh im Jahr 0. Er erhält dafür eine Vergütung von 10cent/kWh oder in Summe 1.000€. Er muss hier erst 10 Jahre einspeisen, bevor er die Investitionskosten raus hat (und das Beispiel ist ja statisch gerechnet, dynamisch müsste er noch deutlich länger einspeisen). Werden 70% aus der Einspeisevergütung aus der EEG-Umlage finanziert, so müssen für diese Anlage 700€ EEG-Umlage eingenommen werden. Unterstellt man einen gleichmäßigen Ausbau und nicht sinkende Grenzkosten innerhalb von 20 Jahren, so wären nach ca. 20 Jahren nur 5% der EEG-Umlage zur Verfügung, um Neuanlagen zu fördern. Deine Rechnung, nach der die gesamte EEG-Umlage eines Jahres in die Förderung von Neuanlagen investiert werden könnten, krankt also daran, dass die alten Anlagen noch garnicht abbezahlt sind. Würde man die ganzen Anlagen direkt im ersten Jahr erstatten, so müsste die EEG-Umlage 20 mal höher ausfallen.
Das gilt allerdings nicht, wenn wie hier der Fall, externe Kosten anfallen. Diese werden eben in anderen Wertschöpfungsketten wirksam.Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Oct 2019, 12:05)
Aber nicht, wenn dieser Gewinn per Zwangsabgabe von allen Stromkunden eingetrieben wird. Der Gewinn sollte schon selber erwirtschaftet werden, ist das trotz massiver Anschubsubventionen nicht möglich, lohnt sich das Geschäft eben nicht.
Wenn bspw. in einer Wertschöpfungskette für Strom die privaten Kosten bei 5cent/kWh liegen + 5cent/kWh externe Kosten, in einer alternativen Wertschöpfungskette die Gesamtkosten, die allerdings komplett privat vorliegen, bei 8cent/kWh liegen, so setzt sich ohne Korrektur die erste Wertschöpfungskette durch obwohl diese gesamtwirtschaftlich ineffizienter ist. Die externen Kosten werden allerdings dennoch an anderer Stelle wirksam, was dazu führt, dass die Produkte diese Wertschöpfungskette unverhältnismäßig teurer werden. Daher ist es durchaus sinnvoll, dass der Staat hier interventiert.
Da hat Jemand das Thema Wertschöpfung nicht wirklich begriffen! Nach dieser Logik müsste ich alle Güter verstaatlichen. Tatsächlich ist allerdings Umgekehrtes der Fall: Verkauf ich diese Güter unterhalb eines Preises, der sich bei einem marktwirtschaftlichen Konkurrenzmarkt ergeben würde, so bezahlt der Steuerzahler die Zeche. Erstens durch ineffiziente Übernutzung der Ressourcen, die zur Herstellung dieses Gutes genutzt werden. Zweitens durch den über Steuern zu tragenden Kapitaldienst. Und drittens über Allokationsverzerrungen, welche negative Auswirkungen auf das Volkseinkommen haben. Diese krude Vorstellung, dass man einfach nur die Güter zu Grenzkosten an die Nachfrager weitergeben müsste und dadurch etwas besser würde, ist halt eben einfach falsch. Es gibt durchaus Gründe (insb. politische), nach denen man dies machen könnten. Das von dir aufgeführte gehört da allerdings nicht dazu!Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Oct 2019, 12:56)
Weil es sinnlos ist, den Bürgern mehr Geld für eine staatliche Leistung abzunehmen, als sie kostet. Ob andere Ausgaben jetzt durch so einen Gewinn oder durch eine Steuer/Abgabe bezahlt werden, ist unter dem Strich irrelevant, der Bürger bezahlt am Ende sowieso alles.
Nein!Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Oct 2019, 13:59)
Prima, dann kann man ja alle Subventionen und Umlagen ab sofort streichen.
In der Tat ist es so, dass EEG-Anlagen heute marktwirtschaftlich konkurrenzfähig sind und man für allokative Effizienz dies dem Markt überlassen könnte. Warum tut man das dann nicht? Ganz einfach: Weil man politische Ziele verfolgt! Wenn man das dem Markt jetzt überlässt, scheiden irgendwann Kraftwerke aus dem Markt aus, neue treten rein. Eben so, wie es aus Sicht privater Kosten effizient ist. Zu welchen Anteilen Erneuerbarer dies allerdings führt kann man maximal prognostizieren, allerdings dürfte dieser Prozess für die Ziele allerdings auch zu langsam ablaufen. Möchte man nun in einer höheren Geschwindigkeit bewusst mehr Erneuerbare, muss man eben bei der Förderung bleiben.
Ansonsten muss bei der gesamten Betrachtung auch noch die Dynamik beachten: Durch anfänglich hohe Grenz- bzw. Investitionskosten, musste man anfangs jede kWh deutlich stärker fördern als heute. Auch dies dürfte den Effekt verstärken, dass mit der heutigen EEG-Umlage vermehrt noch Altanlagen "abbezahlt" werden.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Nein! Diese Sichtweise ist zu einfach.
Was bedeutet "meinem Konto geht es gut"? Der eine möchte Geld anlagen, der andere möchte des anderen Geld für seine Zwecke verwenden. Das geschieht Millionen Male am Tag in unserer Volkswirtschaft.
Jemand, der heute sein Geld ausgeben möchte, wird kaum ein Interesse haben, in eine PV-Anlage zu investieren, auch wenn diese über die Jahre hinweg ein gewisses Plus erwirtschaftet. Möchte man nun, dass etwa in Erneuerbare Energien investiert wird, deren Stromproduktion man abkaufen möchte, dann muss man eine entsprechende Menge Leute motivieren, dies zu tun. Zu jeder potentiellen Rendite gibt es eben eine entsprechende Menge Leute, die PV errichten. Die dies nicht wollen, die investieren woanders oder geben das Geld aus. Da ist rein garnix verwerfliches dran, tagtäglich werden Geldmittel gegen Sachwerte eingetauscht. Nichts anderes ist das bei der PV-Förderung auch: Die Betreiber stellen das Sachgut "Strom aus erneuerbaren Energieträgern" zur Verfügung, der andere bezahlt dafür. Das tut logischerweise dem Konto desjenigen, der das Geld erhält, gut. Ich liefere meine Arbeitskraft, dafür erhalte ich von meinem Arbeitgeber Geld. Das tut meinem Konto gut! Die Frage die sich da stellt, ist eben, ob die Preise angemessen sind. Und hierbei genügt nicht das Kriterium, dass eben durch den Preis nur die Kosten gedeckt werden. Der PV-Betreiber hat in diesem Fall das Risiko und auch die Chance, dass er niedrigere/höhere Erträge hat und er hat den Nachteil, dass sein Geld gebunden ist und er erst etliche Jahre warten muss, bis er dieses wieder raus hat. Hinzu kommt, dass er auch den Kaufkraftverlust kompensiert. Hierzu erhält er einen buchhalterischen (!) Gewinn. Ob es ein ökonomischer Gewinn war, sei da mal dahingestellt (https://www.wirtschafts-abc.com/vw-unte ... ermittlung).
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Auf der Basis diskutiere ich nicht, deine merkwürdigen Unterstellungen kannst du dir auch stecken. Betreiber von EE-Anlagen werden beim Bau der Anlagen subventioniert, sie produzieren mit ihren Anlagen nicht kostendeckend, deswegen bekommen sie von jedem Stromkunden eine Zwangsabgabe und du willst mir hier was verklickern, ich hätte Wertschöpfung nicht verstanden Und nein, weder müsste noch sollte man alle Güter verstaatlichen, so etwas Hirnrissiges fordern höchstens Sozialisten.Gruwe hat geschrieben:(07 Oct 2019, 14:32)
Da hat Jemand das Thema Wertschöpfung nicht wirklich begriffen!
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Das juckt mich nicht. Ich weiß ja, dass ihr Deutschen einen Hang dazu habt, alles möglichst kompliziert zu machen, damit nur ja keiner mehr durchblickt, selbst die Politiker geraten ja schon ins Schlingern.
Den Stromkunden in Deutschland hat man seit dem Jahr 2000 über 170 Mrd. € für die EEG-Umlage abgepresst und da sind die EE-Subventionen, für die man die Steuerzahler gerupft hat, noch gar nicht dabei. Und das alles, um 209 TWh EE-Strom pro Jahr zu erzeugen.
Um von den betriebswirtschaftliche Nebelkerzen mal wieder zum Strangthema zurück zu kommen: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"
Wie viel EE-Leistung wurde denn jetzt 2017 installiert? An EEG-Umlage umverteilt hat man ja 23 Mrd. €, damit hätte man 25.000 MW an Windradleistung installieren können.
Pustekuchen, das Geld ist ganz woanders gelandet, aber nicht in im Ausbau der EE.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Sowas nennt man wohl klassische Ausrede!Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 18:32)
Auf der Basis diskutiere ich nicht.
Richtig!Betreiber von EE-Anlagen werden beim Bau der Anlagen subventioniert
Sie produzierTen nicht kostendeckend! Mittlerweile sind die Grenzkosten derart gesunken, dass sie nun kostendeckend laufen. Die Subvention ist also mittlerweile hauptsächlich dafür zuständig, den Ausbau entsprechend der politischen Ziele zu lenken bzw. zu beschleunigen.sie produzieren mit ihren Anlagen nicht kostendeckend
Zudem kommt eben die Thematik der externen Kosten, die bei einer volkswirtschaftlichen Betrachtung natürlich berücksichtigt werden müssen.
Nun, das ist die einzig logische Schlussfolgerung aus deiner Aussage! Tut mir ja leid, ist aber eben sodeswegen bekommen sie von jedem Stromkunden eine Zwangsabgabe und du willst mir hier was verklickern, ich hätte Wertschöpfung nicht verstanden
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Wer ist "wir Deutschen"? Meines Wissens sind "die Deutschen" eine sehr heterogene Gruppe!Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 18:39)
Das juckt mich nicht. Ich weiß ja, dass ihr Deutschen einen Hang dazu habt, alles möglichst kompliziert zu machen, damit nur ja keiner mehr durchblickt, selbst die Politiker geraten ja schon ins Schlingern.
Und dass ich als Volkswirt das Thema natürlich ein wenig anders betrachte, ist ziemlich logisch.
Den Stromkunden in Deutschland hat man seit dem Jahr 2000 über 170 Mrd. € für die EEG-Umlage abgepresst und da sind die EE-Subventionen, für die man die Steuerzahler gerupft hat, noch gar nicht dabei. Und das alles, um 209 TWh EE-Strom pro Jahr zu erzeugen.
Nein, hätte man nicht. Warum, hab ich schon erläutert, aber nochmal kurz und knapp:Wie viel EE-Leistung wurde denn jetzt 2017 installiert? An EEG-Umlage umverteilt hat man ja 23 Mrd. €, damit hätte man 25.000 MW an Windradleistung installieren können.
1. Werden damit zum Großteil alte Anlagen gefördert, da deren Fördersumme nicht auf einmal sondern dynamisch ausbezahlt wird
2. Hätten wir heute nicht solche geringen Gestehungskosten, sprich die Anlagen wären noch deutlich teurer, wenn wir die Förderung und 1. nicht derart gestaltet hätten.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Tut mir leid, dass ich nicht auf das von dir gewünschte persönliche Niveau herab sinke.
Sie produzieren nicht kostendeckend.Sie produzierTen nicht kostendeckend!
Was wird denn beschleunigt? Der EE-Ausbau jedenfalls nicht.Die Subvention ist also mittlerweile hauptsächlich dafür zuständig, den Ausbau entsprechend der politischen Ziele zu lenken bzw. zu beschleunigen.
Werden diese Kosten eigentlich auch international berücksichtigt?Zudem kommt eben die Thematik der externen Kosten, die bei einer volkswirtschaftlichen Betrachtung natürlich berücksichtigt werden müssen.
Wenn es denn wenigstens logisch wäre, aber es ist halt einfach nur Dreckschleuderei auf persönlicher Ebene. Tut mir ja auch leid für dichNun, das ist die einzig logische Schlussfolgerung aus deiner Aussage! Tut mir ja leid, ist aber eben so
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Seite 2: https://www.ise.fraunhofer.de/content/d ... ergien.pdfTom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 18:56)
Sie produzieren nicht kostendeckend.
Sicher! Im Vergleich zum Ausbau, den der Markt generieren würde, schon.Was wird denn beschleunigt? Der EE-Ausbau jedenfalls nicht.
Teilweise!Werden diese Kosten eigentlich auch international berücksichtigt?
Letztlich fallen diese Kosten an, ob man diese nun berücksichtigt oder nicht.
Das hat NICHTS, aber auch GARNICHTS mit Dreckschleuder zu tun. Das war lediglich eine Feststellung. Das ist ein Thema, das - wenn man es richtig verstanden haben möchte - sehr komplex ist. Da ist garnichts dabei, wenn man das nicht wirklich zu 100% verstanden hat. Das dürfte auch auf viele Ökonomen zutreffen, mich eingeschlossen.Wenn es denn wenigstens logisch wäre, aber es ist halt einfach nur Dreckschleuderei auf persönlicher Ebene. Tut mir ja auch leid für dich
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Du kannst das Thema betrachten wie du willst. Weder der Stromkunde noch das Klima haben einen positiven Nutzen aus dem EEG.Gruwe hat geschrieben:(07 Oct 2019, 18:47)
Und dass ich als Volkswirt das Thema natürlich ein wenig anders betrachte, ist ziemlich logisch.
Selbstverständlich hätte man das tun können, wenn man das System anders angelegt hätte. Jetzt wird das Geld natürlich nur umverteilt und ich bin mir sehr sicher, dass dieser Effekt auch genauso gewollt war.Nein, hätte man nicht.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Der mittlere Strompreis für 1 KWh lag im August 2018 bei 5,61 €cent.Gruwe hat geschrieben:(07 Oct 2019, 19:00)
Seite 2: https://www.ise.fraunhofer.de/content/d ... ergien.pdf
Ich bin der Meinung, dass man das Klima nicht marktwirtschaftlich retten kann.Sicher! Im Vergleich zum Ausbau, den der Markt generieren würde, schon.
Wo?Teilweise!
Selbstverständlich hat es das, weil es jeder Grundlage entbehrt und du mit Unterstellungen arbeiten musst.Das hat NICHTS, aber auch GARNICHTS mit Dreckschleuder zu tun.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Es heißt Erneuerbare-Energien-Gesetz, nicht Klimaschutzgesetz oder dergleichen.Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 19:02)
Du kannst das Thema betrachten wie du willst. Weder der Stromkunde noch das Klima haben einen positiven Nutzen aus dem EEG.
Dass die Förderung von Erneuerbaren Energien erst zu diesem weltweit angestiegenen Ausbau dieser geführt hat, ist unbestreitbar.
Du kannst uns natürlich erläutern, wie du die Förderung gestaltet hättest? Natürlich unter der Annahme, dass dir die jeweils nur die Informationen zur Verfügung stehen, die zu den einzelnen Entscheidungszeitpunkten auch tatsächlich zur Verfügung standen!Selbstverständlich hätte man das tun können, wenn man das System anders angelegt hätte. Jetzt wird das Geld natürlich nur umverteilt und ich bin mir sehr sicher, dass dieser Effekt auch genauso gewollt war.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Sicher! Grundlage hierfür: Ein hoher Anteil Erzeuger mit geringen Grenzkosten am Markt (Erneuerbare Energien) sowie Merit-Order-Effekt.Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 19:08)
Der mittlere Strompreis für 1 KWh lag im August 2018 bei 5,61 €cent.
Es ist nix Neues, dass die Erneuerbaren für geringere Börsenstrompreise sorgten und sorgen. Teilweise wird ja auch gerne davon gesprochen,
dass sich die Erneuerbaren selbst "kannibalisieren" (siehe: Kannibalisierungseffekt). Das bedeutet allerdings nicht, dass diese Erzeuger nicht wirtschaftlich sind.
Wie wo? So in ziemlich allen Ländern! Sonst würden diese wohl kaum entsprechend Pigou-Steuern eingeführt haben oder den Ausbau Erneuerbarer Energien forcieren?Wo?
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Das beißt sich nur mit dem Diagramm aus deinem PDF.
Wie hoch sind denn die CO2-Steuern in China und Indien?Wie wo? So in ziemlich allen Ländern!
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Nein, in keinster Weise!Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 20:06)
Das beißt sich nur mit dem Diagramm aus deinem PDF.
Dort sind die Gestehungskosten aufgeführt. Wie du sehen kannst, stehen diese Braunkohle, Steinkohle, etc. in nichts nach:
"Damit sind PVAnlagen und Onshore-WEA sowohl unter den erneuerbaren Energien als auch den fossilen Kraftwerken im Mittel die
kostengünstigsten Technologien in Deutschland. "
Das weiß ich nicht, vermutlich gibt es dort keine CO2-Steuer (was nicht bedeutet, dass es keine Pigou-Steuern dort gibt). Relevant ist für mich, dass Indien seine Ziele aus dem Pariser Abkommen erfüllt. Wie die das umsetzen, ist mir relativ egal. Wir setzen eben auf die strikt marktwirtschaftliche Lösung, was ich unterstütze.Wie hoch sind denn die CO2-Steuern in China und Indien?
- Tom Bombadil
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Du versuchst eh nur vom Wesentlichen abzulenken und das ist das Versagen in Sachen Klimaschutz, trotz exorbitanter Kosten.
Das Pariser Abkommen ist untauglich, das Klima zu retten. Wir müssen viel drastischer CO2 reduzieren und nicht dem größten CO2-Verpester China auch noch erlauben, immer mehr von dem Teufelszeug auszustoßen.Relevant ist für mich, dass Indien seine Ziele aus dem Pariser Abkommen erfüllt.
Noch immer nicht mitbekommen? Hier siehst du deine externen Kosten:
https://www.derstandard.de/story/200010 ... ls-gedacht
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/hi ... d-100.html
Und du verzällst hier was von Pigousteuern, Grenzkosten und Wertschöpfung, nur um zu rechtfertigen, dass man den Stromkunden auch weiter das Geld auspresst, ohne damit etwas für das Klima zu erreichen Langsam kann ich die Wut der kleinen Greta auf solche Ignoranten verstehen.
Subventionen sind Gift für die Marktwirtschaft.Wir setzen eben auf die strikt marktwirtschaftliche Lösung, was ich unterstütze.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Nein, tue ich nicht! Mir wäre nicht bekannt, dass ich eine normative Aussage zum EEG getroffen hätte.Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 20:26)
Du versuchst eh nur vom Wesentlichen abzulenken und das ist das Versagen in Sachen Klimaschutz, trotz exorbitanter Kosten.
Dann versuch das China mal zu verklickern, in der Art und Weise, dass sie das auch umsetzen.Das Pariser Abkommen ist untauglich, das Klima zu retten. Wir müssen viel drastischer CO2 reduzieren und nicht dem größten CO2-Verpester China auch noch erlauben, immer mehr von dem Teufelszeug auszustoßen.
Man presst Niemanden aus. Man beteiligt nur diejenigen, die die Verursacher der Stromerzeugung sind an den Kosten, die Stromproduktion "sauberer" zu bekommen. Das ist alles auch absolut in Ordnung!Noch immer nicht mitbekommen? Hier siehst du deine externen Kosten:
https://www.derstandard.de/story/200010 ... ls-gedacht
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/hi ... d-100.html
Und du verzällst hier was von Pigousteuern, Grenzkosten und Wertschöpfung, nur um zu rechtfertigen, dass man den Stromkunden auch weiter das Geld auspresst, ohne damit etwas für das Klima zu erreichen Langsam kann ich die Wut der kleinen Greta auf solche Ignoranten verstehen.
Nicht, wenn diese der Korrektur eines Marktversagens dienen, wie es hier der Fall ist. Im Gegenteil: Dann sind diese der Effizienz der Marktwirtschaft dienlich, da sich die Ressourcen-Allokation verbessert.Subventionen sind Gift für die Marktwirtschaft.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Das brauchst du auch nicht um vom Wesentlichen abzulenken.Gruwe hat geschrieben:(07 Oct 2019, 20:32)
Mir wäre nicht bekannt, dass ich eine normative Aussage zum EEG getroffen hätte.
Dazu braucht es verbindliche Abkommen, mit drastischen Strafen. Wer nicht mitmachen will, wird international geächtet und isoliert. Wollen zu viele nicht mitmachen, können wir den Klimaschutz begraben und uns auf die drastischen Folgen der ungebremsten Klimaerwärmung vorbereiten. Da wären die 170 Mrd. € besser investiert gewesen.Dann versuch das China mal zu verklickern, in der Art und Weise, dass sie das auch umsetzen.
Hahahaha, guter Witz. Dass ausgerechnet die größten Energieverbraucher von der EEG-Umlage ausgenommen sind, war dir bis dato nicht bekannt? Der Klimawandel ist ein globales Problem, es bringt für das Klima rein gar nichts, wenn man die deutschen Stromkunden schröpft, die in China aber ungeschoren lässt.Man presst Niemanden aus. Man beteiligt nur diejenigen, die die Verursacher der Stromerzeugung sind an den Kosten, die Stromproduktion "sauberer" zu bekommen. Das ist alles auch absolut in Ordnung!
Es gibt kein Marktversagen. Erneuerbare Energien können am Markt nicht bestehen, weswegen es Unsinn ist, den Klimawandel marktwirtschaftlich stoppen zu wollen.Nicht, wenn diese der Korrektur eines Marktversagens dienen, wie es hier der Fall ist.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Ich hab es nicht nötig vom Wesentlichen abzulenken!Tom Bombadil hat geschrieben:(07 Oct 2019, 20:41)
Das brauchst du auch nicht um vom Wesentlichen abzulenken.
Tja, mach mal!Dazu braucht es verbindliche Abkommen, mit drastischen Strafen. Wer nicht mitmachen will, wird international geächtet und isoliert. Wollen zu viele nicht mitmachen, können wir den Klimaschutz begraben und uns auf die drastischen Folgen der ungebremsten Klimaerwärmung vorbereiten. Da wären die 170 Mrd. € besser investiert gewesen.
Ansonsten haben wir ein verbindliches Abkommen, an das sich u.a. auch China hält. Hab ich dir vor zwei Wochen bereits verklickert, werd ich jetzt nicht wieder tun.
Ja, das ist mir bekannt. Und es wäre durchaus ein Punkt, bei dem man ansetzen könnte. Eine Entlastung der jeweiligen Industrie ist durchaus angebracht, da dort der Strompreis eine sehr große Rolle spielt. Aktuell ist es aber auch so, dass durch den übermarktlichen Zubau der Erneuerbaren (+ weitere Effekte) der Börsenstrompreis niedriger ist, als er sein sollte, wodurch wiederrum diese Industrien davon profitieren. Daran könnte man durchaus etwas ändern, etwa durch einen fixen Preis, den diese Industrien zu zahlen haben, der diese Effekte kompensiert.Hahahaha, guter Witz. Dass ausgerechnet die größten Energieverbraucher von der EEG-Umlage ausgenommen sind, war dir bis dato nicht bekannt? Der Klimawandel ist ein globales Problem, es bringt für das Klima rein gar nichts, wenn man die deutschen Stromkunden schröpft, die in China aber ungeschoren lässt.
Selbstverständlich gibt es das! Frag doch etwa mal die Bauern, o.ä.Es gibt kein Marktversagen.
Die Aussage ist pauschaler Unfug!Erneuerbare Energien können am Markt nicht bestehen
Darüber kann man durchaus diskutieren!weswegen es Unsinn ist, den Klimawandel marktwirtschaftlich stoppen zu wollen.
Was wäre denn deine Lösung, den Klimawandel "zu stoppen"? Und bitte etwas praktikables.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Dann lass es auch.
Statte mich mit den entsprechenden Machtmitteln aus und ich mache.Tja, mach mal!
Der Pariser Vertrag ist eine Lachnummer, aus der man folgenlos aussteigen kann. Und wenn man wie China immer mehr CO2 ausstoßen darf, ist es ein Leichtes, sich daran zu halten.Ansonsten haben wir ein verbindliches Abkommen, an das sich u.a. auch China hält.
Wir als Menschheit haben aber keine Zeit mehr, immer mehr und noch immer mehr CO2 auszustoßen und auch wenn du es ignorierst, ich verlinke es dir immer wieder:
https://www.derstandard.de/story/200010 ... ls-gedacht
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/hi ... d-100.html
Dann war deine vorherige Aussage komödiantisch gemeint?Ja, das ist mir bekannt.
Ach? Warum denn? Warum verschont man denn die größten Stromverbraucher? Weil der Lobbyismus funktioniert und weil man natürlich die Arbeitsplätze nicht verlieren will. Deswegen lässt man den Michel bluten, weil der keinerlei Chance hat, sich dem zu entziehen. Und dem Klima wird damit auch kein bisschen geholfen, nur den Portemonnaies der EE-Betreiber. Huch, schon wieder funktionierender Lobbyismus So läuft das in Deutschland und dazu passt auch das hier wie die Faust aufs Auge: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/re ... b-100.htmlEine Entlastung der jeweiligen Industrie ist durchaus angebracht, da dort der Strompreis eine sehr große Rolle spielt.
Und du redest was von Marktwirtschaft So ist das eben: wenn es ein Überangebot gibt, dann sinkt der Preis. Damit muss man in einer Marktwirtschaft leben, können die EE-Betreiber aber nicht, weswegen man sie mit Subventionen mästen muss.Aktuell ist es aber auch so, dass durch den übermarktlichen Zubau der Erneuerbaren (+ weitere Effekte) der Börsenstrompreis niedriger ist, als er sein sollte...
Jau, mit staatlich fixierten Preisen hat man in Deutschland größte Erfolge erzielt, so war es im Dritten Reich, so war es in der DDR. Nee, das ist gar keine gute Idee, zumindest nicht, wenn man die Stromproduktion marktwirtschaftlich organisieren will.Daran könnte man durchaus etwas ändern, etwa durch einen fixen Preis, den diese Industrien zu zahlen haben, der diese Effekte kompensiert.
Was soll ich den fragen? Ob er mit den massiven Subventionen aus Deutschland und der EU unzufrieden ist? Dieser Markt ist doch auch total kaputtgemacht worden mit den staatlichen und überstaatlichen Eingriffen, während man mit den höchstsubventionierten Billiglebensmitteln sogar noch in Afrika die Märkte zerstört und die lokalen Bauern um die Existenz bringt. Ja, das ist ein ganz hervorragendes Beispiel. Falls du dieses Thema aber vertiefen möchtest, dann mache bitte einen eigenen thread dazu auf.Selbstverständlich gibt es das! Frag doch etwa mal die Bauern, o.ä.
Sweet. Nein, das ist Fakt.Die Aussage ist pauschaler Unfug!
Hatte ich schon. Du wirst das aber sowieso als nicht praktikabel einstufen, es funktioniert auch nur, wenn alle Industrienationen einsichtig sind und erkennen, dass sie an einem Strang ziehen müssen. Das wird allerdings überall zu Wohlstandsverlusten führen, das muss jedem klar sein und die Nationen mit hohem BIP werden davon härter getroffen.Was wäre denn deine Lösung, den Klimawandel "zu stoppen"? Und bitte etwas praktikables.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Das magst du so sehen, ich nicht.Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2019, 11:13)
Der Pariser Vertrag ist eine Lachnummer, aus der man folgenlos aussteigen kann. Und wenn man wie China immer mehr CO2 ausstoßen darf, ist es ein Leichtes, sich daran zu halten.
Mir brauchst du das nicht zu sagen! Mein CO2-Fußabdruck ist im deutschen Vergleich mit Sicherheit recht weit unten.Wir als Menschheit haben aber keine Zeit mehr, immer mehr und noch immer mehr CO2 auszustoßen und auch wenn du es ignorierst, ich verlinke es dir immer wieder:
https://www.derstandard.de/story/200010 ... ls-gedacht
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/hi ... d-100.html
Für politische Umsetzungen benötigt man politische Mehrheiten. Es ist doch mittlerweile bekannt, dass Jeder bitte möglichst viel Klimaschutz haben möchte, aber wenns an den eigenen Geldbeutel geht, sieht die Sache ganz anders aus. Das ist ein politisches/gesellschaftliches/kulturelles Problem.Ach? Warum denn? Warum verschont man denn die größten Stromverbraucher? Weil der Lobbyismus funktioniert und weil man natürlich die Arbeitsplätze nicht verlieren will. Deswegen lässt man den Michel bluten, weil der keinerlei Chance hat, sich dem zu entziehen. Und dem Klima wird damit auch kein bisschen geholfen, nur den Portemonnaies der EE-Betreiber. Huch, schon wieder funktionierender Lobbyismus So läuft das in Deutschland und dazu passt auch das hier wie die Faust aufs Auge: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/re ... b-100.html
Aber nur ceteris paribus!Und du redest was von Marktwirtschaft So ist das eben: wenn es ein Überangebot gibt, dann sinkt der Preis.
Diese Aussage ist falsch, hab ich schon öfters erläutert.Damit muss man in einer Marktwirtschaft leben, können die EE-Betreiber aber nicht, weswegen man sie mit Subventionen mästen muss.
Erstens geht es hier nicht um staatlich fixierte Preis, sondern um eine flexible EEG-Umlage, wenn du es so nennen willst. Ansonsten unterbreite uns in deiner umfassenden Allwissenheit die ideale Alternative!Jau, mit staatlich fixierten Preisen hat man in Deutschland größte Erfolge erzielt, so war es im Dritten Reich, so war es in der DDR. Nee, das ist gar keine gute Idee, zumindest nicht, wenn man die Stromproduktion marktwirtschaftlich organisieren will.
Ich habe kein Interesse das Thema zu vertiefen. Fakt ist, dass durch Pigou-Steuern/Subventionen ein Marktversagen korrigiert werden kann, welches im Falle der Umweltschäden vorliegt und somit die Effizienz der Marktwirtschaft erhöht wird. Ob dir das nun gefällt oder nicht ist einerlei.Was soll ich den fragen? Ob er mit den massiven Subventionen aus Deutschland und der EU unzufrieden ist? Dieser Markt ist doch auch total kaputtgemacht worden mit den staatlichen und überstaatlichen Eingriffen, während man mit den höchstsubventionierten Billiglebensmitteln sogar noch in Afrika die Märkte zerstört und die lokalen Bauern um die Existenz bringt. Ja, das ist ein ganz hervorragendes Beispiel. Falls du dieses Thema aber vertiefen möchtest, dann mache bitte einen eigenen thread dazu auf.
In deiner ganz eigenen, alternativen Welt und Sichtweise vielleicht.Sweet. Nein, das ist Fakt.
Die Menschen müssen einsichtig sein, dann sind es auch die Länder bzw. die jeweilige Politik. Werden sie aber nicht, aus diversen Gründen. Klimaschutz ja bitte, bei mir selbst aber Nein. Das ist das ganze Dilemma in einem Satz!Hatte ich schon. Du wirst das aber sowieso als nicht praktikabel einstufen, es funktioniert auch nur, wenn alle Industrienationen einsichtig sind und erkennen, dass sie an einem Strang ziehen müssen. Das wird allerdings überall zu Wohlstandsverlusten führen, das muss jedem klar sein und die Nationen mit hohem BIP werden davon härter getroffen.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Meiner auch. Alleine der Kleinwagen, der Verzicht auf Flugreisen und Kreuzfahrten und die Solaranlage auf dem Dach machen viel aus.Gruwe hat geschrieben:(08 Oct 2019, 12:39)
Mein CO2-Fußabdruck ist im deutschen Vergleich mit Sicherheit recht weit unten.
Richtig. Und deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass die Menschheit in Sachen Klimaschutz scheitern wird, weswegen man sich besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten sollte.Das ist ein politisches/gesellschaftliches/kulturelles Problem.
Für den Strommarkt gilt das ja schon nicht.Aber nur ceteris paribus!
Nein, die Aussage ist nicht falsch, habe ich schon öfters erklärt.Diese Aussage ist falsch, hab ich schon öfters erläutert.
Negativ, dein Zitat wortwörtlich: "Daran könnte man durchaus etwas ändern, etwa durch einen fixen Preis, den diese Industrien zu zahlen haben, der diese Effekte kompensiert."Erstens geht es hier nicht um staatlich fixierte Preis...
Es wäre ja schonmal ein Anfang, wenn die >20 Mrd €, die man seit 2017 pro Jahr in Form der EEG-Umlage kassiert, auch tatsächlich in die EE-Forschung und in den Bau von neuen EE-Anlagen investiert würden.Ansonsten unterbreite uns in deiner umfassenden Allwissenheit die ideale Alternative!
Es gibt kein "Marktversagen". Man kann den CO2-Ausstoß ja auch gerne bepreisen und externe Effekte internalisieren, das muss angesichts der globalisierten Wirtschaft und der globalen Dimension des Klimawandels dann aber weltweit einheitlich geschehen und es darf dann auch keine zig Ausnahmen für die Industrie mehr geben....Marktversagen korrigiert...
Ich lebe in der realen Welt und nicht in vereinfachten und stark abstrahierten Modellen. Lass deinen dummen ad personam-Spam einfach stecken.In deiner ganz eigenen, alternativen Welt und Sichtweise vielleicht.
Und was folgt daraus? Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt?Die Menschen müssen einsichtig sein, dann sind es auch die Länder bzw. die jeweilige Politik. Werden sie aber nicht, aus diversen Gründen. Klimaschutz ja bitte, bei mir selbst aber Nein. Das ist das ganze Dilemma in einem Satz!
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Es gibt keine "die Folgen". Umso wärmer es wird, desto schlimmer wird es, mit steigenden Kosten. Insofern ist ein Stopp bei der globalen Erwärmung bei 2,5 Grad besser als bei 3 Grad, bei 3 Grad besser als bei 3,5 Grad, usw.Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2019, 13:49)
Richtig. Und deswegen bin ich mir ziemlich sicher, dass die Menschheit in Sachen Klimaschutz scheitern wird, weswegen man sich besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten sollte.
Insofern ist die Aussage "weswegen man sich besser auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten sollte" durchaus richtig, aber nicht alleine. Es müssen einmal Maßnahmen her, die die globale Erwärmung möglichst gering halten, andererseits welche, die die Folgen abmildern. Also nicht entweder oder, sondern eher sowohl als auch.
Aber sicher doch!Für den Strommarkt gilt das ja schon nicht.
Auch der Strommarkt verfügt nicht über ein komplett unelastisches Angebot/Nachfrage und dergleichen.
Offenbar macht es keinen Sinn, über diesen Punkt weiterhin zu diskutieren.Nein, die Aussage ist nicht falsch, habe ich schon öfters erklärt.
Sicher, aber eben keinen fixierten Marktpreis!Negativ, dein Zitat wortwörtlich: "Daran könnte man durchaus etwas ändern, etwa durch einen fixen Preis, den diese Industrien zu zahlen haben, der diese Effekte kompensiert."
Der Marktpreis bleibt vollkommen volatil, während die energieintensive eine Art volatiler EEG-Umlage zahlen muss. Die Industrie wird nicht unverhältnismäßig belastet, profitiert aber auch nicht von Maßnahmen, die ausschließlich andere bezahlen. Die Marktintegration bleibt erhalten und es gibt daher dort auch keinen fixierten Preis durch den Staat.
Die Umlage, die übrig bleibt, nachdem die noch nicht abbezahlten Anlagen finanziert wurden, wird ja genau in Neuanlagen investiert. Mehr gibt die Umlage eben nicht her. Was genau ist daran nicht zu verstehen?Es wäre ja schonmal ein Anfang, wenn die >20 Mrd €, die man seit 2017 pro Jahr in Form der EEG-Umlage kassiert, auch tatsächlich in die EE-Forschung und in den Bau von neuen EE-Anlagen investiert würden.
Auch hier macht es offenbar keinen Sinn weiter zu diskutieren, da du es ja offenbar deutlich besser weißt, also 99% der ökonomischen Fachwelt.Es gibt kein "Marktversagen".
Ach nee? Du bist ja echt ein Genie!Man kann den CO2-Ausstoß ja auch gerne bepreisen und externe Effekte internalisieren, das muss angesichts der globalisierten Wirtschaft und der globalen Dimension des Klimawandels dann aber weltweit einheitlich geschehen und es darf dann auch keine zig Ausnahmen für die Industrie mehr geben.
Da lassen deine Aussagen zum Thema Förderung mittels EEG-Umlage einen anderen Schluss zu, nämlich indem du Geld ausgeben willst, das bereits in entsprechender Verwendung ist oder eben nicht existiert.Ich lebe in der realen Welt und nicht in vereinfachten und stark abstrahierten Modellen. Lass deinen dummen ad personam-Spam einfach stecken.
Mach mal! Würde ich mir gerne anschauenUnd was folgt daraus? Bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt?
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Natürlich gibt es "die Folgen" des Klimawandels.
Beachte den Kontext. Das "sowohl" wird mMn. am Eigensinn der Menschheit scheitern.Also nicht entweder oder, sondern eher sowohl als auch.
C.P. ist eine Methode für die Betrachtung auf vereinfachter Modellebene.Aber sicher doch!
Für die Unternehmen schon.Sicher, aber eben keinen fixierten Marktpreis!
Ich habe das schon länger verstanden, der ganze EEG-Blödsinn hat nichts mit Klimaschutz zu tun.Was genau ist daran nicht zu verstehen?
Sweet, Mister Allwissend...da du es ja offenbar deutlich besser weißt, also 99% der ökonomischen Fachwelt.
Kein Neid bitte.Ach nee? Du bist ja echt ein Genie!
Selbstverständlich existiert dieses Geld, es wird allerdings nicht zum Klimaschutz eingesetzt, sondern um die Taschen der EE-Betreiber zu füllen. Eigentlich ist mir das ja auch egal, ich muss es ja nicht bezahlen, mich wundert nur, dass ihr Deutschen sowas mit euch machen lasst und diese Umverteilung auch noch mit Zähnen und Klauen verteidigt. Gut, es gibt natürlich Leute, die davon profitieren, der User Imp scheint so einer zu sein, vllt. bist du da ja auch investiert, das würde deinen Einsatz erklären.Da lassen deine Aussagen zum Thema Förderung mittels EEG-Umlage einen anderen Schluss zu, nämlich indem du Geld ausgeben willst, das bereits in entsprechender Verwendung ist oder eben nicht existiert.
Warum sollte ich? Ihr seid doch hier diejenigen, die die Welt mit der deutschen Sichtweise zwangsbeglücken wollt.Mach mal! Würde ich mir gerne anschauen
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Richtig! Also wie etwa für deine AussageTom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2019, 14:49)
C.P. ist eine Methode für die Betrachtung auf vereinfachter Modellebene.
Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2019, 11:13)
So ist das eben: wenn es ein Überangebot gibt, dann sinkt der Preis.
Sicher! Das wäre eben eine Möglichkeit, dass die Unternehmen, die sich nicht direkt am EEG-Ausbau beteiligen, nicht von sinkenden Preisen durch den induzierten Ausbau der EE-Anlagen profitieren. Du willst vermutlich mal wieder die Eierlegende Wollmilchsau, das ist mir schon klar.Für die Unternehmen schon.
Ich bin ganz sicher kein Mister Allwissend...nur bin ich im Gegensatz zu Dir lösungsorientiert unterwegs.Sweet, Mister Allwissend
Ob ich nun die Kapitalrendite von RWE bezahle oder die eines privaten PV-Betreibers, ist mir ehrlich gesagt Jacke wie Hose. Kapital hat einen Marktpreis, den muss ich zahlen. Dazu kommt eben die politische Marschrichtung in Bezug auf Weiterentwicklung und Förderung Erneuerbarer Energien. Diese unterstütze ich. Zudem lasse ich nichts mit mir machen, was auch immer du damit zu meinen gedenkst. Und nein: Ich besitze keine PV-Anlage oder dergleichen, allerhöchstens in irgendeiner Weise über meine Aktienanlagen.Selbstverständlich existiert dieses Geld, es wird allerdings nicht zum Klimaschutz eingesetzt, sondern um die Taschen der EE-Betreiber zu füllen. Eigentlich ist mir das ja auch egal, ich muss es ja nicht bezahlen, mich wundert nur, dass ihr Deutschen sowas mit euch machen lasst und diese Umverteilung auch noch mit Zähnen und Klauen verteidigt. Gut, es gibt natürlich Leute, die davon profitieren, der User Imp scheint so einer zu sein, vllt. bist du da ja auch investiert, das würde deinen Einsatz erklären.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Nein, diese Aussage lässt sich auch am realen Markt beobachten. Zum Beispiel ist der Preis für Computerspeicher in den letzten Monaten drastisch eingebrochen, weil es einen Angebotsüberhang gibt.
Wenn du Klimaschutz "Eierlegende Wollmilchsau" titulieren willst, ist das deine Sache, für einen großen Teil der Menschheit ist das wohl überlebensnotwendig, dazu muss man sich nur mal die Küsten ansehen.Du willst vermutlich mal wieder die Eierlegende Wollmilchsau, das ist mir schon klar.
Nö, du verteidigst hier mit Zähnen und Klauen den Status Quo, der keinen positiven Nutzen auf das Klima hat....nur bin ich im Gegensatz zu Dir lösungsorientiert unterwegs.
Das Kapital wird per EEG-Umlage kostenlos eingesammelt, dieses kostenlos von den Stromkunden zur Verfügung gestellte Kapital sollte man Nutzen um EE-Anlagen zu bauen sowie EE-Forschung zu finanzieren. Ich weiß, das ist kein Kapital, das muss ja schon dafür benutzt werden, um die Betreiber von EE-Anlagen zu mästen, es wird halt nur allerhöchste Zeit, dass Deutschland diesen Schwachsinn beendet und wirklich auf Klimaschutz setzt.Kapital hat einen Marktpreis, den muss ich zahlen.
Ich bin überzeugt, dass die Menschen in Deutschland sehr gerne bereit wären, eine zweckgebundene CO2-Abgabe zu bezahlen, die Verwendung dieser Mittel müsste dann nur auch transparent kommuniziert werden.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Natürlich! Aber eben nicht nur. Diese Aussage gilt eben nur unter ganz bestimmten Bedingungen, weswegen ich mit meinem c.p. um die Ecke kam. Nur weil diese Bedingungen in einem Markt vorlagen, kann daraus nicht rückgeschlossen werden, dass diese Aussage allgemeingültig ist. Im Übrigen gibt es auch einfache Modelle, in denen eine erhöhte Nachfrage/Angebot nicht zu Preisänderungen führt.Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2019, 15:34)
Nein, diese Aussage lässt sich auch am realen Markt beobachten. Zum Beispiel ist der Preis für Computerspeicher in den letzten Monaten drastisch eingebrochen, weil es einen Angebotsüberhang gibt.
Und noch einmal: MIR ist das alles bekannt. MIR musst du das nicht sagen. Ich bin bereit meinen Anteil zu leisten und tue dies auch schon.Wenn du Klimaschutz "Eierlegende Wollmilchsau" titulieren willst, ist das deine Sache, für einen großen Teil der Menschheit ist das wohl überlebensnotwendig, dazu muss man sich nur mal die Küsten ansehen.
Selbstverständlich hat die Einsparung von CO2-Emissionen in der Energiewirtschaft Einfluss auf das Klima!Nö, du verteidigst hier mit Zähnen und Klauen den Status Quo, der keinen positiven Nutzen auf das Klima hat.
Das Kapital stellt der künftige PV-Besitzer, nicht der Kunde.Das Kapital wird per EEG-Umlage kostenlos eingesammelt, dieses kostenlos von den Stromkunden zur Verfügung gestellte Kapital
Das tut man ja, nämlich indem man den PV-Besitzer für die Bereitstellung seines Kapitals bezahlt. Musst du doch selbst wissen: Wer hat denn deine PV-Anlage bezahlt? Das hast doch du mit deinem Geld gemacht! Daran ändert auch nix, dass die Stromkunden dir den eingespeisten Strom zu höheren Preisen abkaufen. Oder hat sich deine Anlage für dich im Zeitpunkt der Errichtung unmittelbar amortisiert? Durch höhere Nachfrage nach PV-Anlagen wird zudem die Entwicklung im Bereich der PV-Anlagen angereizt.sollte man Nutzen um EE-Anlagen zu bauen sowie EE-Forschung zu finanzieren.
Tja, sag das unserer Bundesregierung! Die hat groß getönt und dann kam vor zwei Wochen der große Rohrkrepierer!Ich bin überzeugt, dass die Menschen in Deutschland sehr gerne bereit wären, eine zweckgebundene CO2-Abgabe zu bezahlen, die Verwendung dieser Mittel müsste dann nur auch transparent kommuniziert werden.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Das ist die Regel, nicht die Ausnahme.Gruwe hat geschrieben:(08 Oct 2019, 15:57)
Diese Aussage gilt eben nur unter ganz bestimmten Bedingungen...
Wozu dann überhaupt diese Diskussion?Und noch einmal: MIR ist das alles bekannt. MIR musst du das nicht sagen.
Es wird aber kein CO2 eingespart, sondern immer mehr CO2 ausgestoßen: https://www.sueddeutsche.de/wissen/klim ... -1.4385141Selbstverständlich hat die Einsparung von CO2-Emissionen in der Energiewirtschaft Einfluss auf das Klima!
Ich möchte weg vom EEG-Wahnsinn hin zu tatsächlichem Klimaschutz.Das Kapital stellt der künftige PV-Besitzer, nicht der Kunde.
Ich möchte weg vom EEG-Wahnsinn hin zu tatsächlichem Klimaschutz.Das tut man ja, nämlich indem man den PV-Besitzer für die Bereitstellung seines Kapitals bezahlt.
Wieso kostet der Strom in Schweden für den Endkunden nur ein Bruchteil von dem, was er in Deutschland kostet, obwohl der Anteil der EE am Stromverbrauch in Schweden deutlich höher ist als in Deutschland: https://www.wiwo.de/unternehmen/mittels ... 82478.html ?
Ich habe eine thermische Solaranlage, keine PV-Anlage, die Kosten haben der Vermieter und ich geteilt. Damit schaffe ich es in Verbindung mit einer gescheiten Dämmung, die Heizung ab ca. Mai bis ca. Mitte/Ende September (ist natürlich wetterabhängig) ausgeschaltet zu lassen.Musst du doch selbst wissen: Wer hat denn deine PV-Anlage bezahlt?
Nicht nur, das wurde ja auch schon mit Subventionen gefördert und jetzt gibt es nochmal den dicken Nachschlag in Form der EEG-Umlage. Ich bleibe dabei, das EEG ist ein Mechanismus zur gigantischen Geldumverteilung weg von den Stromkunden hin zu den Betreibern von EE-Anlagen, mit Klimaschutz hat das rein gar nichts zu tun.Das hast doch du mit deinem Geld gemacht!
In einer wirklichen Marktwirtschaft würden mir die Kunden den dicken Finger zeigen anstatt mir einen künstlich erhöhten Preis zu bezahlen.Daran ändert auch nix, dass die Stromkunden dir den eingespeisten Strom zu höheren Preisen abkaufen.
Hoffentlich macht es der Klimakanzler Habeck besser.Tja, sag das unserer Bundesregierung! Die hat groß getönt und dann kam vor zwei Wochen der große Rohrkrepierer!
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Das ist doch der ganze Sinn dahinter. Durch die künstlich fixe "Vergütung" an den PV-Betreiber wird das ganze politisch gefördert... und dadurch entsteht natürlich in der Regel mehr davon. Mehr PV, Windkraft usw. = mehr "Klimaschutz"Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2019, 16:32)
Nicht nur, das wurde ja auch schon mit Subventionen gefördert und jetzt gibt es nochmal den dicken Nachschlag in Form der EEG-Umlage. Ich bleibe dabei, das EEG ist ein Mechanismus zur gigantischen Geldumverteilung weg von den Stromkunden hin zu den Betreibern von EE-Anlagen, mit Klimaschutz hat das rein gar nichts zu tun.
Das ist im Kern politische "Steuerung": den einen zu nehmen und den anderen zu geben, wenn sie bspw. ein Windrad bauen und damit Strom produzieren und einspeisen.
Und die Gründe, wieso der Windkraftausbau momentan massiv stockt, kann man in ein paar Sekunden im Netz finden.
Eben. Die staatliche Gewalt ermöglicht dir als Nutznießer den künstlich hohen Preis.In einer wirklichen Marktwirtschaft würden mir die Kunden den dicken Finger zeigen anstatt mir einen künstlich erhöhten Preis zu bezahlen.
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ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Ja, das ist klar, allerdings bin ich der Meinung, dass der Klimaschutz dadurch unnötig verteuert wird. Man sieht es ja: über 20 Mrd € wurden 2017 umverteilt, es wurden aber nur weniger als 1.800 Windräder neu gebaut. 2018 dürften auch wieder weit über 20 Mrd € geflossen sein, es wurden aber nur noch weniger als 800 Windräder neu gebaut. Da läuft irgendwas gewaltig schief.
Quelle: https://www.tagesschau.de/multimedia/bi ... eowebl.jpg
Klar, es wird noch zu wenig subventioniert, das Ausschreibungsmodell ist unattraktiv, da investiert man lieber in anderen Staaten.Und die Gründe, wieso der Windkraftausbau momentan massiv stockt, kann man in ein paar Sekunden im Netz finden.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Die EEG-Umlage kennt wie der CO2-Ausstoß und die Temperaturen nur eine Richtung, nach oben: https://www.t-online.de/finanzen/boerse ... eurer.html
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Ach, zumindest die EEG Umlage ist doch aber seit 2014 grob auf einem ähnlichen Niveau: Cent pro kWh der letzten 10 Jahre als Balkendiagramm (aber ja 2020 mit 6,75 natürlich wieder einmal ein Anstieg (Quelle).
- firlefanz11
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Apropos Windkraft...
OK, der Passus wird im weiteren Verlauf des Artikels etwas relativiert. Interessant ist es auf alle Fälle...
https://www.derstandard.at/story/200011 ... t-wirklichEine Studie der Universität Cardiff kratzt am Image der Branche – und an dem anderer Energiesektoren. Darin ist zu lesen, dass in Großbritannien zwischen 2010 und 2016 jährlich rund 1149 Kilo des Treibhausgases Schwefelhexafluorid (SF6) ausgestoßen wurden. Das klingt nicht nach viel. Doch man muss wissen: Das Gas ist 23.500-mal so klimaschädlich wie CO2. Ein einziges Kilo SF6 heizt die Erde so stark auf wie 24 Menschen, die von London nach New York und retour fliegen. Die EU bläst so viel SF6 in die Luft wie 1,3 Millionen zusätzliche Autos auf den Straßen. Und das Gas verbleibt bis zu 3200 Jahre lang in der Atmosphäre. CO2 hält sich dort 1000 Jahre. Die britischen Forscher machen vor allem den Ausbau erneuerbarer Energieformen für die Zunahme von SF6 verantwortlich.
... der BBC liegen Untersuchungen vor, die eine zehnmal höhere SF6-Konzentration in der Atmosphäre zeigen als von Ländern und Betreibern angegeben. Und erst kürzlich meldete ein irischer Whistleblower einen Ausfluss von 1200 Kilo SF6 aus einem der größten Kraftwerke Irlands.
OK, der Passus wird im weiteren Verlauf des Artikels etwas relativiert. Interessant ist es auf alle Fälle...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Neues von der EE-Umlage
Die EE-Umlage könnte früher als gedacht sinken. Grund ist der gestiegene Preis von konventionellen Stromkraftwerken. Nicht nur die Brennstoffe verteuern sich, auch die Abgaszertifikate drücken den Preis. All das führt dazu, dass auch Strom aus EE-Anlagen an der Strombörse höhere Preise erzielen kann. Damit sinken aber die Zuschüsse, die an EE-Betreiber aus dem Umlagekonto gezahlt werden. Die Höhe der EE-Umlage wird jährlich nach Kassenlage in diesem Umlagekonto bestimmt.
Größter Preistreiber bei der EE-Umlage sind einerseits populistische Politiker, die den Ausbau von Onshore-Windkraft immer mehr künstlich abwürgen, zB Wilfried Grätschmann oder viele Unionspolitiker. Andererseits ist ein wichtiger Preistreiber der Ausbau von Offshore-Windanlagen. Diese sind relativ hoch gefördert und teuer, da sie zum Erreichen der Klimaziele - mangels Ausbau an Land - zwingend benötigt werden und der gemeine Wutbürger sie seltener sieht.
Größter Preistreiber bei der EE-Umlage sind einerseits populistische Politiker, die den Ausbau von Onshore-Windkraft immer mehr künstlich abwürgen, zB Wilfried Grätschmann oder viele Unionspolitiker. Andererseits ist ein wichtiger Preistreiber der Ausbau von Offshore-Windanlagen. Diese sind relativ hoch gefördert und teuer, da sie zum Erreichen der Klimaziele - mangels Ausbau an Land - zwingend benötigt werden und der gemeine Wutbürger sie seltener sieht.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Gut, dann greifen wir an den Vorschlag mal auf. Was wäre an der Klimaschutzabgabe anders als bei der EEG-Umlage?Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Oct 2019, 13:29)
Ich hätte rein gar nichts dagegen, wenn man eine Klimaschutzabgabe einführen würde, deren Erlös dann auch tatsächlich in den Bau und Unterhalt und in die Erforschung von EE-Anlagen aller Art fließen würde. Das wäre aktiver Klimaschutz, aber nicht dieser Unsinn, der in Deutschland unter diesem Deckmäntelchen abgezogen wird.
- Tom Bombadil
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Die Antwort ist im Zitat schon enthalten: "deren Erlös dann auch tatsächlich in den Bau und Unterhalt und in die Erforschung von EE-Anlagen aller Art fließen würde." Ich habe auch schon anderer Stelle konkretisiert, wie ich mir das genau vorstelle. Nämlich in dem man ein EE-Kraftwerk (PV und Wind, kann auch räumlich getrennt sein) inkl. Speicher baut und dann, wenn das Teil einsatzbereit ist, ein Braunkohlekraftwerk der gleichen Größe abschaltet. Und obwohl ich Subventionen ablehne, würde ich den Bau dieses "integrierten EE-Kraftwerks" sogar subventionieren, falls das anders nicht machbar sein sollte. Falls sich dann partout immer noch kein Betreiber findet, dann muss der Staat halt eine Betreibergesellschaft gründen und das Ding selber betreiben.Sören74 hat geschrieben:(31 Mar 2021, 14:01)
Was wäre an der Klimaschutzabgabe anders als bei der EEG-Umlage?
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Zum einen, Forschung ist wichtig! Aber man sollte die Bedeutung von Forschung nicht überschätzen. Und das schreibe ich als jemand, der seit über 20 Jahren in der industriellen Forschung arbeitet. Denn man sieht es gerade sehr gut an der Impfstoff-Krise. Die EU und Deutschland haben wirklich viel Geld in die Erforschung gesteckt und das hat dazu geführt, das Biontech als erster und schneller durchs Ziel kam, als viele dachten. Aber wir sehen jetzt, nur den Bauplan für den Impfstoff haben, hilft rein gar nichts. Man muss massiv in die Produktionsanlagen investieren. Das haben die Amis gemacht. Die werden 200.000.000 mal in 100 Tagen impfen. Die EU nicht. Und so ist es in vielen Bereichen, wo es um industrielle Güter geht. Forschung und Vorausentwicklung ist wichtig, aber es braucht Investition in die Produktionsanlagen und das ist richtig teuer.Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Oct 2019, 15:34)
Das Kapital wird per EEG-Umlage kostenlos eingesammelt, dieses kostenlos von den Stromkunden zur Verfügung gestellte Kapital sollte man Nutzen um EE-Anlagen zu bauen sowie EE-Forschung zu finanzieren.
Ich sehe ehrlich gesagt noch nicht den wesentlichen Unterschied, ob ich nun den Bau von EE-Anlagen subventioniere, oder dessen Betrieb. Denn irgendwie muss das Geld reingeholt werden. Die Stromgestehungkosten ergeben sich ja aus den Investitionskosten und Betriebskosten (mal ganz vereinfacht dargestellt). Da EE keine Brennstoffe brauchen, sind die Betriebskosten sehr niedrig. Also hängt es an den Investitionskosten. Und ob man nun den Bau subventioniert oder dessen Betrieb, macht jetzt aus meiner Sicht keinen wesentlichen Unterschied.
Die Betreiber würden dann stattdessen davon profitieren, dass sie einen Kaufzuschuss für ihre Anlage bekommen. Was beispielsweise bei Besitzern von Solarthermie auch gemacht wird.Tom Bombadil hat geschrieben: Ich weiß, das ist kein Kapital, das muss ja schon dafür benutzt werden, um die Betreiber von EE-Anlagen zu mästen, es wird halt nur allerhöchste Zeit, dass Deutschland diesen Schwachsinn beendet und wirklich auf Klimaschutz setzt.
Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Soweit ich das richtig sehe, sind die staatlichen Investitionen in Speicherkraftwerke schon in Planung und werden in kleinen Größen schon umgesetzt.Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Mar 2021, 14:13)
Die Antwort ist im Zitat schon enthalten: "deren Erlös dann auch tatsächlich in den Bau und Unterhalt und in die Erforschung von EE-Anlagen aller Art fließen würde." Ich habe auch schon anderer Stelle konkretisiert, wie ich mir das genau vorstelle. Nämlich in dem man ein EE-Kraftwerk (PV und Wind, kann auch räumlich getrennt sein) inkl. Speicher baut und dann, wenn das Teil einsatzbereit ist, ein Braunkohlekraftwerk der gleichen Größe abschaltet. Und obwohl ich Subventionen ablehne, würde ich den Bau dieses "integrierten EE-Kraftwerks" sogar subventionieren, falls das anders nicht machbar sein sollte. Falls sich dann partout immer noch kein Betreiber findet, dann muss der Staat halt eine Betreibergesellschaft gründen und das Ding selber betreiben.
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artike ... icher.html
Das man da noch mehr investieren könnte, keine Frage.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Ist ja eh egal, da das alles nur hypothetisch ist, der EEG-Unsinn geht weiter. Ich für meinen Teil bin überzeugt davon, dass man mit ca. 250 Mrd. Euro mehr hätte erreichen können.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Egal find ich nicht. Die Überlegungen sind ja interessant, hab nur darüber nachgedacht, welche Unterschiede es bringt, die Produktion der Anlagen zu subventionieren, statt die Einspeisung ins Stromnetz.Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Mar 2021, 16:21)
Ist ja eh egal, da das alles nur hypothetisch ist, der EEG-Unsinn geht weiter. Ich für meinen Teil bin überzeugt davon, dass man mit ca. 250 Mrd. Euro mehr hätte erreichen können.
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Naja, mit 250 Mrd Euro könnte man theoretisch 277.777 Windräder mit 1MW Leistung installieren, das wäre immerhin das Fünffache der derzeit installierten Leistung. Wenn das kein Unterschied ist...
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Re: "Mit der EEG-Umlage wird der Ausbau der Erneuerbaren Energien finanziert"?
Da rechnest du aber mit den Preisen, die jetzt (auch aufgrund der bisherigen Subventionen) verfügbar sind.Tom Bombadil hat geschrieben:(31 Mar 2021, 19:01)
Naja, mit 250 Mrd Euro könnte man theoretisch 277.777 Windräder mit 1MW Leistung installieren, das wäre immerhin das Fünffache der derzeit installierten Leistung. Wenn das kein Unterschied ist...
Hätte es die Förderungen von vor etlichen jahren nicht gegeben, wäre vermutlich wesentlich weniger Know-How und Preisverfall die Folge, was im hypothetischen "Heute" dazu führen würde, dass die "Windräder" um einige Faktoren teurer wären.
Aber ich stimme in sofern zu, dass die Politik das Thema Treibhausgase und Umweltschutz energischer angehen könnte, wenn sie denn nur wollte. (z.B. der "vergoldete" Kohleausstieg, uä.)
Evtl. bewirken die Wahlen dieses Jahr ja eine Kurskorrektur dahingehend. Wichtig dafür ist aber, das auch wirklich alle wählen gehen - sonst fürchte ich wird das eine ziemlich extremistische Legislaturperiode...
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