Bauen schadet Klima

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Papaloooo
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:47)

Keine Steingärten?
An der Ecke, an die kaum Regen kommt, aber sehr viel Sonnenschein, habe ich einen Steingarten angelegt.
Den kann ich selbstverständlich umwandeln, in eine Gartenecke, die ich dann üppig gießen muss.

Ich warte wohl besser ab, bis ein Steingartenverbot kommt und reiche dann einen Anteil der Wasserrechnung bei der jeweiligen Steingarten verbietenden Regierung zur Begleichung ein.
Ein Verbot gibt es z.b. in Bremen
Wobei, wenn ein Teil des Gartens begrünt ist, dann wird es nicht angewandt.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:32)
...keine Steingärten ? man brauchte eine Umwelt-Stasi ! ....und Lager für die Dissidenten !
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:52)

Ein Verbot gibt es z.b. in Bremen
Wobei, wenn ein Teil des Gartens begrünt ist, dann wird es nicht angewandt.
Bremen......
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Da wundert mich nichts mehr.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:47)

Keine Steingärten?
An der Ecke, an die kaum Regen kommt, aber sehr viel Sonnenschein, habe ich einen Steingarten angelegt.
Den kann ich selbstverständlich umwandeln, in eine Gartenecke, die ich dann üppig gießen muss.

Ich warte wohl besser ab, bis ein Steingartenverbot kommt und reiche dann einen Anteil der Wasserrechnung bei der jeweiligen Steingarten verbietenden Regierung zur Begleichung ein.
Ich glaube mit Steingarten ist nicht das gemeint, was wir unter Steingarten verstehen ;)
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:59)

Ich glaube mit Steingarten ist nicht das gemeint, was wir unter Steingarten verstehen ;)
Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:03)

Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.
Gemeint sind eigentlich diese Kieselwuesten.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

imp hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:04)

Gemeint sind eigentlich diese Kieselwuesten.

Wenn die Leute meinen, dass das schön ist, oder sie zu alt zum Gärtnern sind, ja mei.
Geschmack lässt sich nicht diktieren.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:03)

Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.

Ich auch .... gemeint ist aber wohl eher der Megatrend seinen Vorgarten mit tonnenweise weißem Kies zuzuschütten, damit die Solitärtuja oder der Bux besonders gut zur Geltung kommen. :D
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:07)

Geschmack lässt sich nicht diktieren.
Wenn der Staat dir befiehlt, dass da gefälligst ein Garten zu sein hat, dann hast du zu gehorchen, verstanden, wir müssen schließlich das Weltklima retten, da zählt jeder Halm! :D Außerdem weiß der Staat sowieso viel besser als du, was gut für dich ist! :cool:
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:07)


Wenn die Leute meinen, dass das schön ist, oder sie zu alt zum Gärtnern sind, ja mei.
Geschmack lässt sich nicht diktieren.
Wie beschrieben, bin ich nicht fuer Verbote.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Teeernte »

imp hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:58)

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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:50)

Nicht, wenn man die Fassaden mit Modul- oder Seilsystem begrünt.

Und Knochensteine mit Rasen dazwischen gibt es schon auf Parkplätzen.

Steingärten sind in Bremen bereits verboten.

Seien wir doch froh an den Blumen und den Insekten, auch in Städten ist das ein Beitrag gegen das Insektensterben.
An einer tragfähigen Wand montierte Halter nehmen Tragprofile sowie darauf befestigte Aluminiumtafeln auf. Je nach Erfordernis wird dazwischen eine Wärmedämmung eingebracht. Die Aluminiumtafeln dienen der späteren Aufnahme der Begrünungsmodule. Der Aufbau des Systems ermöglicht die effiziente Entkoppelung der Unterkonstruktion von den Modulen. Der Abstand zwischen den Tragprofilen ist von der Statik abhängig, nicht von der Modulgröße. Die Module selbst werden zusammen mit einem speziellen Schaumstoff aufgebracht, welcher der rückseitigen, flächigen Bewässerung dient.
....und natürlich darf die Statik nicht fehlen - wenn das Ding abgeht.

Da gibts auch eine komplett neue Fassade für. ...Rüstung steht ja wie hier auch.

Die Parkplätze mit Knochenstein sind kein öffentlicher Verkehrsraum.

Glücklicherweise gibts Planungsrichtlinien...für öffentliche Wege.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 17:41)

Gehört die freie Entfaltung der Persönlichkeit denn nicht auch zu den Menschenrechten?
Ja, unbedingt. Nur endet eben meine Freiheit dort, wo sie andere Menschen in ihrer Freiheit beeinträchtigt. Spielregeln sind ein zu halten.
Die bräuchten maximal eine schwarze Null.
Das ist doch dann ganz nett, wenn im Grunde der Staat Eigentümer ist und die Steuerzahler dafür aufkommen. Ein Investor geht doch keine Risiken ein, wenn er unter dem Strich sein Vermögen damit abbaut.
Wenn der Sozialismus eingeführt wird, dann brennt nicht nur der Kittel.
Im Augenblick wird nicht etwa der Sozialismus eingeführt, sondern die Leute beschweren sich über ungehemmte Spekulation und Gewinnsucht. Unbezahlbare Mieten sind das Thema. Und Verdrängung "kleiner Leute" aus den angesagten Stadtvierteln.
Dein Kindergartenbeispiel ist ja sehr niedlich, nur nicht in die rauhe Wirklichkeit übertragbar. Oder glaubst du, das Kind, dem die Mami 10 Dinkelhirseplätzchen zum Kindergarten mitgegeben hat, findet es gerecht, wenn die Kindergärtnerinnen die Plätzchen einsacken und sie an die anderen Kinder verteilen? Ehe du irgendwas verteilen kannst, musst du es jemand wegnehmen, damit bewegst du dich gerade ganz weit außerhalb unserer FDGO.
Das wäre in der Tat eine Gemeinheit. In meinem Beispiel hat die liebe Kindertante eine Packung Kekse geöffnet, die aus der Kasse des Kindergartens beschafft wurde. Und jedes Kind wird in gleicher Weise bedacht. Das Verfahren liegt sicher sehr tief eingebettet in der FDGO... Gleichheit vor dem Staat ist wohl eine ihrer Voraussetzungen.

Nein, der Sozialismus ist nicht überraschend neu, ich wundere mich nur, dass er in dir einen Anhänger gefunden hat.
Tja, wenn Sie bessere Vorschläge haben, wie ein unveränderlich knappes Gut unter den Menschen gerecht verteilt werden kann, dann prüfe ich das sehr gern. Im Augenblick sägen wir wohl an dem Ast, auf dem wir sitzen, nämlich unseren Lebensgrundlagen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 22:16)

Nur endet eben meine Freiheit dort, wo sie andere Menschen in ihrer Freiheit beeinträchtigt.
Inwiefern beeinträchtigt meine Villa im Grunewald die Freiheit anderer Menschen?
Das ist doch dann ganz nett, wenn im Grunde der Staat Eigentümer ist und die Steuerzahler dafür aufkommen.
Sowas finden nur Sozialisten nett.
Im Augenblick wird nicht etwa der Sozialismus eingeführt, sondern die Leute beschweren sich über ungehemmte Spekulation und Gewinnsucht.
Das ist die Politik aus mehreren Gründen selber schuld: kommunale Wohnungsgesellschaften wurden verscherbelt, bauen ist viel zu teuer geworden, bauen ist mit einer Unmenge an Bürokratie verbunden, Bauland wird künstlich knapp gehalten.
Das Verfahren liegt sicher sehr tief eingebettet in der FDGO...
Deine Enteignungsfantasien jedoch nicht.
Tja, wenn Sie bessere Vorschläge haben, wie ein unveränderlich knappes Gut unter den Menschen gerecht verteilt werden kann...
Es gibt keine Gerechtigkeit, auch und gerade im Sozialismus nicht.
Im Augenblick sägen wir wohl an dem Ast, auf dem wir sitzen, nämlich unseren Lebensgrundlagen.
Jetzt doch wieder Klima?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 22:25)

Inwiefern beeinträchtigt meine Villa im Grunewald die Freiheit anderer Menschen?
Sie beansprucht zu viel Baugrund und verdrängt weniger Wohlhabende aus der Stadt. Im Grunewald bekommen Sie aber keine Baugenehmigung mehr.
Sowas finden nur Sozialisten nett.
Dann leben in den Wohnungen der kommunalen Wohnbaugesellschaften wohl nur Sozialisten. Wieder etwas dazugelernt!
Das ist die Politik aus mehreren Gründen selber schuld: kommunale Wohnungsgesellschaften wurden verscherbelt, bauen ist viel zu teuer geworden, bauen ist mit einer Unmenge an Bürokratie verbunden, Bauland wird künstlich knapp gehalten.
Ja richtig; man kann sogar "Altparteien" damit in Verbindung bringen. Die haben ihr Tafelsilber verscherbelt ... ähm, wofür eigentlich? Da hat bestimmt einer eine Vorlesung über erfolgreiches Management falsch verstanden.

Tja, Baugrund ist knapp. Eine Zukunft soll es ja auch noch geben. Einfach den Globus aufblasen, dann wächst die Erdoberfläche mit dem Quadrat des Radius.
Deine Enteignungsfantasien jedoch nicht.
Wen, bitte, wollte ich gerade enteignen?
Es gibt keine Gerechtigkeit, auch und gerade im Sozialismus nicht.
Deshalb will den auch niemand haben. Aber Gerechtigkeit und Gleichheit bei der Zuteilung sehr knapper Güter, das halte ich schon für sinnvoll.
Jetzt doch wieder Klima?
Moment 'mal, das steht oben in der Titelzeile! Das wollen Sie mir im Ernst doch nicht vorhalten, oder?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 23:10)

Sie beansprucht zu viel Baugrund und verdrängt weniger Wohlhabende aus der Stadt.
Das ist keine Freiheitsbeeinträchtigung.
Dann leben in den Wohnungen der kommunalen Wohnbaugesellschaften wohl nur Sozialisten. Wieder etwas dazugelernt!
Eher irgendeinen Quatsch ausgedacht :)
Ja richtig;
Jetzt muss man eben damit leben und anfangen, Alternativen zu schaffen, neue kommunale Wohnungsgesellschaften aufbauen, mehr Bauland ausweisen, dauert halt ein bisschen, ehe das greift. Enteignungen in bester DDR-Manier sind nicht grundgesetzkompatibel.
Tja, Baugrund ist knapp.
Liest du auch, was man dir schreibt?
Wen, bitte, wollte ich gerade enteignen?
Mindestens den Villenbesitzer im Grundewald.
Aber Gerechtigkeit und Gleichheit bei der Zuteilung sehr knapper Güter, das halte ich schon für sinnvoll.
In unserer FDGO werden Güter nicht zugeteilt.
Das wollen Sie mir im Ernst doch nicht vorhalten, oder?
Es war eine Frage, weil es dir bisher ja vorrangig um den knappen Baugrund ging.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 23:22)

Das ist keine Freiheitsbeeinträchtigung.

Das werden Verdrängte ganz anders empfinden.
Eher irgendeinen Quatsch ausgedacht :)
Richtig; so was kommt von sowas!
Jetzt muss man eben damit leben und anfangen, Alternativen zu schaffen, neue kommunale Wohnungsgesellschaften aufbauen, mehr Bauland ausweisen, dauert halt ein bisschen, ehe das greift. Enteignungen in bester DDR-Manier sind nicht grundgesetzkompatibel.
Ganz in meinem Sinne!
Liest du auch, was man dir schreibt?
Nur, wenn Sie ganz langsam schreiben! :)
Mindestens den Villenbesitzer im Grundewald.
Nein, das ist Ihrer Phantasie geschuldet; nur neue Genehmigungen gibt es nicht mehr.
In unserer FDGO werden Güter nicht zugeteilt.
Aha, und das steht wo geschrieben? Ich habe das ganz anders in Erinnerung. Und lebte immer in dieser FDGO!
Es war eine Frage, weil es dir bisher ja vorrangig um den knappen Baugrund ging.
Verstehe; ja, das eine hängt sehr eng mit dem anderen zusammen. Darum ist das nun einmal so.
Zuletzt geändert von H2O am Do 19. Sep 2019, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 23:34)

Das werden Verdrängte ganz anders empfinden.
Dann müssen sie vor Gericht gehen.
Richtig;
Hab ich mir gedacht, dass das Unsinn war.
Nein, das ist Ihrer Phantasie geschuldet;
Nein, du willst doch, dass alle gleich wohnen, also muss der Villenbesitzer raus aus der Villa, die wird dann abgerissen und der Einheitsbau 08/15 hingesetzt.
Aha, und das steht wo geschrieben?
Wo holt man sich denn seine Zuteilung der Wohnung, Lebensmittel und aller anderen Güter ab? Also als Nicht-H4ler.
Verstehe; ja, das eine hängt sehr eng mit dem anderen zusammen.
Inwiefern hängt künstlich verknappter Baugrund mit der Erwärmung zusammen?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 23:43)

Dann müssen sie vor Gericht gehen.
Machen die kleinen Leute nicht; die gehen zur Wahl. Dann läuft da auch etwas.
Hab ich mir gedacht, dass das Unsinn war.
Bestätige ich; nur werden wir beiden da an unterschiedliche Täter denken! :)
Nein, du willst doch, dass alle gleich wohnen, also muss der Villenbesitzer raus aus der Villa, die wird dann abgerissen und der Einheitsbau 08/15 hingesetzt.
Sie haben vergessen, daß der Villenbesitzer und seine Familie geteert und gefedert außer Landes gejagt werden! Sie haben immer dann Vorstellungskräfte, wenn sie niemandem helfen.
Wo holt man sich denn seine Zuteilung der Wohnung, Lebensmittel und aller anderen Güter ab? Also als Nicht-H4ler.
Sind Sie nach 1958 in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert? Vermutlich doch, denn sonst würden Sie nicht fragen. Bleiben wir einmal bei den Wohnungen, denn darum geht es hier. Tja, da gab es Wohnungsämter, die den Wohnraum bewirtschafteten. https://de.wikipedia.org/wiki/Wohnungsamt

Inwiefern hängt künstlich verknappter Baugrund mit der Erwärmung zusammen?
Kommunen wollen sich Spielräume für die Zukunft sichern und nicht alles heute verscherbeln, was sie morgen zum Überleben brauchen. Verbrauchter Baugrund ist für die Zukunft verbraucht; da wird nie wieder CO2 absorbiert oder Sauerstoff abgegeben.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(20 Sep 2019, 00:04)

Machen die kleinen Leute nicht; die gehen zur Wahl. Dann läuft da auch etwas.
Aber wehe sie wählen AfD :) Aber völlig egal, welche Partei sie wählen, es wird keine Massenenteignungen von Grunewaldvillenbesitzern geben, dagegen hat das Grundgesetz was.
Bestätige ich; nur werden wir beiden da an unterschiedliche Täter denken! :)
Du hast es geschrieben :cool:
Sie haben vergessen...
Dass du deine Aussage jetzt nachträglich ins Lächerliche ziehst, sehe ich als Lerneffekt bei dir an, das ist ja auch schon was :thumbup:
Sind Sie nach 1958 in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert? Vermutlich doch, denn sonst würden Sie nicht fragen.
1958 ist jetzt über 60 Jahre her, aber gut, ich kenne das von meinen Eltern, die erzählen auch viel von früher, aber die Welt hat sich weitergedreht, wie der Revolvermann sagt.
Tja, da gab es Wohnungsämter, die den Wohnraum bewirtschafteten.
Also wenn ich da morgen hingehe, bekomme ich ganz gerecht eine schöne Wohnung zugeteilt? Und was ist mit dem ganzen anderen Kram? Auto, Lebens- und Konsummittel, Luxusartikel, Unterhaltungselektronik, Wein, Bier, Schnaps, Kippen, Koks und Nutten? Von welchem Amt wird das gerecht verteilt?
Kommunen wollen sich Spielräume für die Zukunft sichern und nicht alles heute verscherbeln, was sie morgen zum Überleben brauchen. Verbrauchter Baugrund ist für die Zukunft verbraucht; da wird nie wieder CO2 absorbiert oder Sauerstoff abgegeben.
Stell dir vor, man kann Häuser auch wieder abreißen und den Baugrund anderweitig nutzen, falls es keinen Bedarf mehr gibt. Berlin braucht das Tempelhofer Feld morgen zum überleben? Droht denn wieder eine Blockade? Man muss die Rosinenbomber dann aber auch landen lassen :cool:
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2019, 00:19)

Aber wehe sie wählen AfD :) Aber völlig egal, welche Partei sie wählen, es wird keine Massenenteignungen von Grunewaldvillenbesitzern geben, dagegen hat das Grundgesetz was.
Das Wort "Enteignung" kommt nur in Ihren Texten vor. Sollten Sie mir nicht vorhalten!
Du hast es geschrieben :cool:

Als angemessene Antwort.

Dass du deine Aussage jetzt nachträglich ins Lächerliche ziehst, sehe ich als Lerneffekt bei dir an, das ist ja auch schon was :thumbup:

Wenn Sie immer wieder ungebeten "Enteignung" rufen, dann ist eine solche Erweiterung des Themas sinnvoll.
1958 ist jetzt über 60 Jahre her, aber gut, ich kenne das von meinen Eltern, die erzählen auch viel von früher, aber die Welt hat sich weitergedreht, wie der Revolvermann sagt.
Über diesen fortschritt freut sich jeder vernünftige Mensch. Aber wenn eine verquere politische Lage entsteht, dann gibt es eben auch die notwendigen Mittel, ihr zu begegnen.

Also wenn ich da morgen hingehe, bekomme ich ganz gerecht eine schöne Wohnung zugeteilt? Und was ist mit dem ganzen anderen Kram? Auto, Lebens- und Konsummittel, Luxusartikel, Unterhaltungselektronik, Wein, Bier, Schnaps, Kippen, Koks und Nutten? Von welchem Amt wird das gerecht verteilt?
Sie wollen mißverstehen; es geht um sehr knappe lebenswichtige Güter. In unserem Fall also um Wohnungen zumutbarer Größe. Nutten waren auch in der guten alten Zeit nicht im Programm, Kippen schon. Ich meine 3 Stück pro Woche.

Stell dir vor, man kann Häuser auch wieder abreißen und den Baugrund anderweitig nutzen, falls es keinen Bedarf mehr gibt. Berlin braucht das Tempelhofer Feld morgen zum überleben? Droht denn wieder eine Blockade? Man muss die Rosinenbomber dann aber auch landen lassen :cool:
Sicher; das kann man auch mit Industrieruinen machen. Einfach 'mal mitten durch diese Gebiete fahren. Im Bergbau spricht man von "Ewigkeitskosten". Bei AKW hat man dieses prägende Wort vermieden. Ist noch ewiger. In Bremen gibt es einen Grünstreifen, den wollen die Regierenden seit 40 Jahren zubauen. Geht eben nicht. So wird das auch mit dem Tempelhofer Feld in Berlin sein.
odiug

Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:01)

Mehr Bauland ausweisen, da wo die Nachfrage sehr hoch ist. Dass zB. in Berlin das Tempelhofer Feld nicht bebaut werden darf, ist angesichts der steigenden Mieten in Berlin ein schlechter Witz.
Warum nicht den Englischen Garten in München mit Sozialwohnungsblocks bebauen :?:
Dort sind die Mieten viel höher.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

Es ist schon richtig, in akuter Not etwa nach groszer Zerstoerung werden die Menschen erst einmal irgendwo hinquartiert. Sozialpflicht des Eigentums, Notbewirtschaftung vorgaengig vor normalen Markterwaegungen. Solche Not wollen wir nicht wieder erleben. Wenn es aber ums klimaschonende Bauen geht, da reicht es, mit Auflagen zu arbeiten. Weniger Energie fuer Licht und Waerme verbrauchen, gesunde Baustoffe, begrenzter Flaechenverbrauch. Damit logisch auch eher hoch als ausladend.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(20 Sep 2019, 01:10)

Das Wort "Enteignung" kommt nur in Ihren Texten vor.
Deine Ideen laufen aber auf Enteignungen heraus oder wie willst du erreichen, dass der Grunewaldvillenbesitzer seine Villa aufgibt?
Als angemessene Antwort.
Wenn du meinst, dass das sowieso alles Quatsch ist, sollten wir uns die Zeit besser sparen.
Wenn Sie immer wieder ungebeten "Enteignung" rufen, dann ist eine solche Erweiterung des Themas sinnvoll.
Mir ist schon klar, dass dir die Kensequenzen deiner Vorschläge unangenehm sind, weil sie sich weit außerhalb des Grundgesetzes befinden.
Aber wenn eine verquere politische Lage entsteht, dann gibt es eben auch die notwendigen Mittel, ihr zu begegnen.
Man bräuchte nur mehr Baugrund auszuweisen.
Sie wollen mißverstehen; es geht um sehr knappe lebenswichtige Güter. In unserem Fall also um Wohnungen zumutbarer Größe.
Dann soll der Staat diese Wohnungen bauen, dann kann er sie auch zuteilen.
Sicher; das kann man auch mit Industrieruinen machen.
Kann man, wenn mal will. Aber immer nur jammern und Villenbesitzer enteignen wollen ist natürlich einfacher.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:(20 Sep 2019, 01:29)

Warum nicht den Englischen Garten in München mit Sozialwohnungsblocks bebauen
Wenn die Wohnungsnot so furchtbar ist, dass man schon Villenbesitzer enteignen will, dann sollte man auch vor Parkanlagen nicht zurück schrecken.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:31)

Wenn die Wohnungsnot so furchtbar ist, dass man schon Villenbesitzer enteignen will, dann sollte man auch vor Parkanlagen nicht zurück schrecken.
Man könnte auch in die Tiefe gehen. Sieben, acht Stockwerke.
Da geht überhaupt keine Wärme verloren!
Und wenn oben das Klima immer extremer wird, sind die Bewohner gut geschützt.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:54)

Man könnte auch in die Tiefe gehen. Sieben, acht Stockwerke.
Da geht überhaupt keine Wärme verloren!
Und wenn oben das Klima immer extremer wird, sind die Bewohner gut geschützt.
Ah, das macht keinen Spass. Ventilation/Klima, Brandschutz/Fluchtwege, Grundwasser, mit den Scheisserohren hast du auch nur Aerger in der Tiefe. Mehr als zwei UG sind auch bei den Baukosten unwirtschaftlich, der Erdaushub ist nicht ohne. Tiefe Baugruben in Bestandsgebieten muessen auchnaufwaendig gesichert werden.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:59)

Bremen......
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Da wundert mich nichts mehr.
Dort, wo die dunkelroten im Sattel sind, geschieht auch manches kurioses.
mein Freund wohnt in Berlin-Kreuzberg, und durfte nicht in seinem Hinterhof zusammen mit seinen Miteigentümern Balkone bauen, es widerspricht dem Milieu Schutz.
Man darf Häuser dort nicht zu sehr aufwerten, obgleich man es von von ja nicht mal sehen kann.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Quatschki hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:54)

Man könnte auch in die Tiefe gehen. Sieben, acht Stockwerke.
Da geht überhaupt keine Wärme verloren!
Und wenn oben das Klima immer extremer wird, sind die Bewohner gut geschützt.
Man könnte in die Tiefe gehen, man könnte aufs und unter Wasser gehen, man könnte unter Hügel gehen.....man könnte in die Luft gehen, wenn immer nur “dagegen“ argumentiert wird.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Klopfer »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:03)

Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.
Genau diese Steingärten sind nicht gemeint. Eher so was:
https://cdn.freshouse.de/uploads/2015/0 ... 237944.jpg
https://cdn.freshouse.de/uploads/2015/0 ... teinen.jpg
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Papaloooo hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:33)

Dort, wo die dunkelroten im Sattel sind, geschieht auch manches kurioses.
mein Freund wohnt in Berlin-Kreuzberg, und durfte nicht in seinem Hinterhof zusammen mit seinen Miteigentümern Balkone bauen, es widerspricht dem Milieu Schutz.
Man darf Häuser dort nicht zu sehr aufwerten, obgleich man es von von ja nicht mal sehen kann.
Ja, es kursieren viele kuriose Verbote. Dabei wären Balkons eine Möglichkeit zusätzliche Insektenweiden zu schaffen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Mein Geschmack ist es nicht, ich brauche grün und bunt um mich, ruhig etwas wilder, aber wem es gefällt......
Wie bereits geschrieben, Geschmack lässt sich nicht diktieren.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:38)

Ja, es kursieren viele kuriose Verbote. Dabei wären Balkons eine Möglichkeit zusätzliche Insektenweiden zu schaffen.
Unser Balkon ist das auf jeden Fall.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Klopfer »

Quatschki hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:54)

Man könnte auch in die Tiefe gehen. Sieben, acht Stockwerke.
Da geht überhaupt keine Wärme verloren!
Und wenn oben das Klima immer extremer wird, sind die Bewohner gut geschützt.
Gab's schon, zwar nach oben, aber man ist den umgekehrten Weg gegangen und hat nen Park draus gemacht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kowloon_Walled_City
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... Aerial.jpg
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

Papaloooo hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:33)

Dort, wo die dunkelroten im Sattel sind, geschieht auch manches kurioses.
mein Freund wohnt in Berlin-Kreuzberg, und durfte nicht in seinem Hinterhof zusammen mit seinen Miteigentümern Balkone bauen, es widerspricht dem Milieu Schutz.
Man darf Häuser dort nicht zu sehr aufwerten, obgleich man es von von ja nicht mal sehen kann.
Beim Milieuschutz geht es nicht darum, was man von der Strasse begaffen darf.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:54)

Man könnte auch in die Tiefe gehen. Sieben, acht Stockwerke.
Da geht überhaupt keine Wärme verloren!
Und wenn oben das Klima immer extremer wird, sind die Bewohner gut geschützt.
Ah, das macht keinen Spass. Ventilation/Klima, Brandschutz/Fluchtwege, Grundwasser, mit den Scheisserohren hast du auch nur Aerger in der Tiefe. Mehr als zwei UG sind auch bei den Baukosten unwirtschaftlich, der Erdaushub ist nicht ohne. Tiefe Baugruben in Bestandsgebieten muessen auch aufwaendig gesichert werden.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:29)

Deine Ideen laufen aber auf Enteignungen heraus oder wie willst du erreichen, dass der Grunewaldvillenbesitzer seine Villa aufgibt?
Gar nicht; der Glückliche! Aber ich würde vermutlich ins Erbrecht eingreifen und die Erben mit Geld entschädigen.
Wenn du meinst, dass das sowieso alles Quatsch ist, sollten wir uns die Zeit besser sparen.
Klar; wer fängt damit an? :)
Mir ist schon klar, dass dir die Kensequenzen deiner Vorschläge unangenehm sind, weil sie sich weit außerhalb des Grundgesetzes befinden.
Die Konsequenzen haben Sie aber erdichtet. Klar, so etwas will doch kein vernünftiger Mensch!
Man bräuchte nur mehr Baugrund auszuweisen.
Gern; am besten in der pommerschen Heide. Baugrund darf und kann man nicht nach Belieben vermehren.
Dann soll der Staat diese Wohnungen bauen, dann kann er sie auch zuteilen.
War so, allerdings befristet. Das kann man ändern mit bescheidenem Gewinn für Investoren. Besser als Negativ-Zins sollte das schon sein.
Kann man, wenn mal will. Aber immer nur jammern und Villenbesitzer enteignen wollen ist natürlich einfacher.
Ich habe den Verdacht, daß Sie eine Villa mitten im Stadtpark haben. Warum sollten Sie ansonsten Enteignungsängste umtreiben? Das Ding mit der Enteignung wiederholen Sie hier nun zum x-ten Male. Da kann ich meine einmalige Anregung zum Teeren und Federn anhängen; das ergänzt sich.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Papaloooo hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:33)

Dort, wo die dunkelroten im Sattel sind, geschieht auch manches kurioses.
mein Freund wohnt in Berlin-Kreuzberg, und durfte nicht in seinem Hinterhof zusammen mit seinen Miteigentümern Balkone bauen, es widerspricht dem Milieu Schutz.
Man darf Häuser dort nicht zu sehr aufwerten, obgleich man es von von ja nicht mal sehen kann.
Ich kann den Fall von hier aus nicht prüfen; Hinterhöfe dienen in Berlin meist als Lichtschächte mit 15 m X 15 m Weite. Wenn Sie dort Balkons hineinsetzen, dann hat es nur der oberste Balkon gut. Der Rest ist ziemlich arm dran. Aber eine lästerliche Aussage ist sofort zur Hand. Das muß man immer genau ansehen. Bei 100 m X 100 m Weite fände ich ein Verbot auch blöd.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:38)

Ja, es kursieren viele kuriose Verbote.
... und es gibt mittlerweile auch viele Gebote. Hab ich gemerkt als ich jetzt gebaut hab. Vom einer Regenversickerungsanlage auf dem eigenen Grund bis hin zur Verwendung von sickerungsfähigen Pflastersteinen auf versiegelten Flächen und einem Baumpflanzungsgebot (einheimischer Laubbaum oder Obstbaum-Hochstamm).
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(20 Sep 2019, 10:39)

... und es gibt mittlerweile auch viele Gebote. Hab ich gemerkt als ich jetzt gebaut hab. Vom einer Regenversickerungsanlage auf dem eigenen Grund bis hin zur Verwendung von sickerungsfähigen Pflastersteinen auf versiegelten Flächen und einem Baumpflanzungsgebot (einheimischer Laubbaum oder Obstbaum-Hochstamm).
Diese Gebote habe ich zwar nicht persönlich, aber im letzten Jahr bei Freunden miterlebt, die alte Haus ihrer Eltern abgerissen und auf dem Grundstück neu gebaut haben. Da war ich dann froh, dass unser Haus schon fünfzig Jahre steht.
Vollends kurios wurde es, als es hieß, sie hätten den Zaun zu weit ausserhalb der Grundstücksgrenze gesetzt und damit den Strommast innerhalb des Grundstücks. Eine Nachmessung ergab, dass zu irgendeinem früheren Zeitpunkt der Strommast einfach auf das Grundstück gesetzt worden war. :D Da er nahe am Zaun steht, hat man sich geeinigt, beides bleibt, der Zaun und der Strommast. Wie es halt bei uns auf dem Dorf so ist, pragmatisch, praktisch, gut. ;)
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Sep 2019, 11:07)

Diese Gebote habe ich zwar nicht persönlich, aber im letzten Jahr bei Freunden miterlebt, die alte Haus ihrer Eltern abgerissen und auf dem Grundstück neu gebaut haben. Da war ich dann froh, dass unser Haus schon fünfzig Jahre steht.
Vollends kurios wurde es, als es hieß, sie hätten den Zaun zu weit ausserhalb der Grundstücksgrenze gesetzt und damit den Strommast innerhalb des Grundstücks. Eine Nachmessung ergab, dass zu irgendeinem früheren Zeitpunkt der Strommast einfach auf das Grundstück gesetzt worden war. :D Da er nahe am Zaun steht, hat man sich geeinigt, beides bleibt, der Zaun und der Strommast. Wie es halt bei uns auf dem Dorf so ist, pragmatisch, praktisch, gut. ;)
bei mir auf dem Grundstück steht eine Straßenlaterne. Die stand dann ursprünglich auf der Einfahrt etwas im Weg. Kann man ja versetzen lassen. Also ging ich auf Bauamt und fragte was das kostet, die zu versetzen. Der meinte nur, das wäre teuer und schaute mal nach, was das in einem vergleichbaren Fall kostet. Er kramte also einen alten Fall raus, rechnete das durch und meinte mit 3.000 bis 4.000 € müsse man schon rechnen. Dann schaute er mich an und meinte: "Aber schauen wir doch mal, wie das in der Praxis aussieht. Wenn die wirklich im Weg steht, dann fährt die sowieso mal irgendwer um. Und dann muss das sowieso die Versicherung zahlen"
Pragmatismus schön und gut, aber ich hab's dann doch lieber planerisch gelöst :-))
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:31)

Wenn die Wohnungsnot so furchtbar ist, dass man schon Villenbesitzer enteignen will, dann sollte man auch vor Parkanlagen nicht zurück schrecken.
Wenn die Wohnungsnot so groß ist, dass man den Englischen Garten in München mit Sozialbaubaracken zu baut würde, dann werden Villenbesitzer nicht enteignet, sondern am nächsten Laternenpfahl aufgehängt.
odiug

Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von odiug »

imp hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:21)

Ah, das macht keinen Spass. Ventilation/Klima, Brandschutz/Fluchtwege, Grundwasser, mit den Scheisserohren hast du auch nur Aerger in der Tiefe. Mehr als zwei UG sind auch bei den Baukosten unwirtschaftlich, der Erdaushub ist nicht ohne. Tiefe Baugruben in Bestandsgebieten muessen auchnaufwaendig gesichert werden.
Also zum letzten Punkt ... ne ... müssen sie nicht.
Man muss halt nur in kauf nehmen, wenn man die Baugrube nicht sichert, braucht man unter Umständen eine neue Stadtbibliothek wie in Köln.
Ist halt teuer :(
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von streicher »

Teeernte hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:21)

Statisch - verstärkte Mauern drunter - wie für eine weitere Etage..... und mehr Energieeinsatz als Klima-Nutzen...
Verbesserte Wärmedämmung im Winter. Hitzeschild im Sommer. Verbesserter Schallschutz. Feinstaubfilter. Dachbegrünung macht schon Sinn.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:51)

Gar nicht; der Glückliche! Aber ich würde vermutlich ins Erbrecht eingreifen und die Erben mit Geld entschädigen.
Woher soll Pleite-Berlin das Geld nehmen?
Klar; wer fängt damit an?
Ich.
Die Konsequenzen haben Sie aber erdichtet.
Nein, die sind logisch.
Gern;
So plötzlich?
Das kann man ändern mit bescheidenem Gewinn für Investoren.
Dann wird eben nix gebaut.
Ich habe den Verdacht...
Ich habe auch einen Verdacht :cool:
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:(20 Sep 2019, 13:28)

Wenn die Wohnungsnot so groß ist, dass man den Englischen Garten in München mit Sozialbaubaracken zu baut würde, dann werden Villenbesitzer nicht enteignet, sondern am nächsten Laternenpfahl aufgehängt.
Ehe du in linksextreme Gewaltfantasien abgleitest, solltest du bedenken, dass der Villenbesitzer in solchen Zeiten gut behütet in einer Gated Community lebt, beschützt von einem Bataillon Bodyguards.
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odiug

Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2019, 15:47)

Ehe du in linksextreme Gewaltfantasien abgleitest, solltest du bedenken, dass der Villenbesitzer in solchen Zeiten gut behütet in einer Gated Community lebt, beschützt von einem Bataillon Bodyguards.
Es sind nicht meine Gewaltphantasien, wenn du Horrorszenarien an die Wand malst, bei denen die Eigentumsrechte und Besitzverhältnisse von Villen in Nobelvierteln das kleinste Problem sein dürften.
Abgesehen davon, Reiche Schnösel, die glauben sie könnten in einer Gated Community eine Revolution aussitzen haben eh einen an der Waffel.
Die sind schon längst weg, irgendwo in den Bahamas, bevor es so weit kommt ... zumindest wenn sie noch ein bisschen Hirn haben und nicht schon alles weggekokst ist.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

odiug hat geschrieben:(20 Sep 2019, 13:38)

Also zum letzten Punkt ... ne ... müssen sie nicht.
Man muss halt nur in kauf nehmen, wenn man die Baugrube nicht sichert, braucht man unter Umständen eine neue Stadtbibliothek wie in Köln.
Ist halt teuer :(
Ja, besonders fair waere es auch nicht. Ich glaube, damals war Betrug im Spiel.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2019, 15:43)

Woher soll Pleite-Berlin das Geld nehmen?
Aus der Bundeskasse, wie auch bei anderen Projekten, etwa BER.
Ich.
Löblich; nun aber bitte Ausdauer beweisen!
Nein, die sind logisch.
Geht das schon wieder los?
So plötzlich?
Worum ging es?
Dann wird eben nix gebaut.
Na meinetwegen; ich habe meine Hütte ja. Ob die anderen Mitmenschen mit Wohnungssorgen das wohl auch so sehen?
Ich habe auch einen Verdacht :cool:
Warum auch nicht.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Klopfer »

Warum sich den Kopf zerbrechen? Wie man sieht kriegt die momentane Bundesregierung nicht das Geringste in Punkto Klimaschutz auf die Reihe. Einzig grossmäulige CSU-Minister die jahrelang der Automobilindustrie den Arsch geleckt haben tönen plötzlich mit unbezahlbaren Vorschlägen herum die ihnen eh niemand abnimmt. Glaubwürdigkeit verloren. Und in der Opposition sieht es ausser bei den Grünen keinen Deut besser aus.
Also warum nicht weiter so? Lachend draufhalten, Augen zu und durch. Nach mir die Sintflut! :thumbup:
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