Bauen schadet Klima

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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 10:55)

Das ist doch auf privater Ebene recht einfach darstellbar, wenn z.B. die Jungen mit den Alten zusammenziehen, statt dass sich beide Parteien jeweils eignen, knappen bodenversiegelnden Wohnraum zulegen. Wie halten Sie es in Ihrer Familie damit?
Es ist ja immer recht einfach, anderen vorschreiben zu wollen, wenn man dem selbst nicht gewillt ist nachzukommen.
Aber ja doch; in Notzeiten haben 3 Kinder in einem Bett geschlafen, haben Vater und Mutter in der Wohnstube auf dem Ausziehsofa genächtigt. Und ein Schlafbursche hat noch auf der Küchenbank geschlafen. Toilette für drei Wohnungen auf dem Zwischengeschoß oder unten im Hof. Kenne ich alles noch. Meine Eltern sind früh gestorben; das hat ein Wohnungsproblem gelöst.

Aber ich glaube, ich sollte damit aufhören. Heute haben wir unsere eigenen Vorstellungen von selbstbestimmtem Leben, arbeitsfähige Menschen müssen anpassungsfähig wechselnden Arbeitsstellen nachreisen. Ich jedenfalls gönne Menschen ihre Selbstbestimmung; so haben wir das mit meinen hochbetagten Schwiegereltern gehalten. Eine wirklich kleine Wohnung in unserer Nähe angemietet, und ansonsten bei uns in der Familie von spätem Vormittag bis Einbruch der Dunkelheit. Menschenpflicht und gern geübt; schade, daß sie nicht mehr leben!

Heute leben meine Kinder in unserem Hause, und wir Alten haben uns nach Polen abgesetzt. So ist allen gedient.

Wir brauchen Konzepte, wie wir selbstbestimmtes Leben im Alter und Familienleben und Arbeitsleben, also 3 Generationen, unter einen Hut bringen können und dabei dennoch unsere Schöpfung bewahren.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

imp hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:03)

Warum glaubst du, dass zehn statt acht Etagen nicht gebaut werden sollten, wo Technik und Nachfrage es erlauben?
Meinetwegen gern; dann aber folgerichtig keine anderen Wohnungen mehr zulassen. Denn schön ist diese Wohnform nicht, wenn die Häuser im Block zusammen stehen. Eine Frage der Gleichheit und Gerechtigkeit.

In Berlin gab es dann noch die Bebauung der 5 Hinterhöfe und Seitenflügel mit Lichthöfen 15 m X 15 m, meist 4 Stockwerke hoch, kein Fahrstuhl. Geht alles. Aber wollen wir das, während andere Menschen dann im Grunewald in geräumigen Villen im Grünen leben können?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:01)

Mehr Bauland ausweisen, da wo die Nachfrage sehr hoch ist. Dass zB. in Berlin das Tempelhofer Feld nicht bebaut werden darf, ist angesichts der steigenden Mieten in Berlin ein schlechter Witz.
Kann man machen; meinetwegen sämtliche freien Flächen zubauen. Aber darüber sollten schon politische Mehrheiten entscheiden. Ich würde das Vorgehen nicht unterstützen. Ich habe 11 Jahre im alten West-Berlin gelebt; das fand ich steinern genug.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:40)

Ich würde das Vorgehen nicht unterstützen.
Dass du dem sozialistischen Kasernierungsgedanken "alle wohnen gleich" anhängst ist klar geworden, Plattenbausiedlungen sind nur auch nicht das Gelbe vom Ei.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:34)

Meinetwegen gern; dann aber folgerichtig keine anderen Wohnungen mehr zulassen. Denn schön ist diese Wohnform nicht, wenn die Häuser im Block zusammen stehen. Eine Frage der Gleichheit und Gerechtigkeit.

In Berlin gab es dann noch die Bebauung der 5 Hinterhöfe und Seitenflügel mit Lichthöfen 15 m X 15 m, meist 4 Stockwerke hoch, kein Fahrstuhl. Geht alles. Aber wollen wir das, während andere Menschen dann im Grunewald in geräumigen Villen im Grünen leben können?
Wenn es nur recht schoen fein teuer ist, warum nicht? Und das besorgt der Markt. Klimatisch wirkt jeder Neubau schwerer als viele Jahre der Bestandsnutzung.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:44)

Dass du dem sozialistischen Kasernierungsgedanken "alle wohnen gleich" anhängst ist klar geworden, Plattenbausiedlungen sind nur auch nicht das Gelbe vom Ei.
Völlig Ihrer Meinung; nur sollten Sie mir den Beitrag zeigen, wo ich die Menschen in Kasernen wohnen lassen wollte. Daß ich aber bei knappster Verfügbarkeit von Baugrund und Wohnungen dann wenigstens auf Gleichheit der Zuteilung poche, hat damit gar nichts zu tun. Dazu werden sinnvolle Wohnkonzepte gesucht... auch unterschiedliche, die diesem Anspruch genügen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von unity in diversity »

odiug hat geschrieben:(19 Sep 2019, 10:03)

Mir sind Mieten egal ... ich zahle keine :p
Ich bin auch allergisch gegen verwöhnte Hippster in Berlin und ihrem Gejammere, weil sie zum ersten mal Miete zahlen sollen :eek:
Geh nach Sendal, Görlitz, Deggendorf oder Duisburg, wenn dir Berlin zu teuer ist.
Das mal vorne weg.

Dennoch stimme ich mal mit der Grundthese überein, dass zu viel und an der falschen Stelle gebaut wird in Deutschland.
Ich würde das nur nicht am Wohnungsbau fest machen.
Riesige Logistikzentren am Arsch der Welt sind eine Fehlentwicklung.
Ebenso wie gigantische Einkaufszentren auf dem Land und ähnlicher Mist, den keiner braucht.
Diesem Ausgrenzungsungeist hat Grönemeyer den Kampf angesagt.
Jeder darf überall wohnen, regional und global.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:55)

Völlig Ihrer Meinung; nur sollten Sie mir den Beitrag zeigen, wo ich die Menschen in Kasernen wohnen lassen wollte.
Wo sollen die vielen Menschen denn sonst leben? Alle in Villen im Grunewald, da ist der Baugrund dann plötzlich nicht mehr knapp?
Daß ich aber bei knappster Verfügbarkeit von Baugrund und Wohnungen dann wenigstens auf Gleichheit der Zuteilung poche, hat damit gar nichts zu tun.
Selbstverständlich hat es damit zu tun, Wohnungen werden in der Regel nicht vom Staat zugeteilt. Und nochmal: knapper Baugrund ist eine politische Entscheidung, die man ändern sollte, ehe man sich dem Sozialismus zuwendet.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

imp hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:50)

Wenn es nur recht schoen fein teuer ist, warum nicht? Und das besorgt der Markt. Klimatisch wirkt jeder Neubau schwerer als viele Jahre der Bestandsnutzung.
Ich kenne diese Wohnform "Hochhaus mit Fahrstuhlschacht, 2 Kabinen" mit 6 Parteien je Stockwerk. Dort wohnen ganz überwiegend die Leute, die wenig Miete bezahlen können, wobei in Frankfurt "wenig" schon furchterweckend ist. Das muß also nicht von Natur aus "schön fein teuer" sein. Schön ist das nur, wenn man eine weite Aussicht hat. Wenn man gegen die nächste Häuserfront blickt, dann ist das niederschmetternd.

Klar; aber im Abstand von 30 Jahren sind in intensiv genutzten Altbauwohnungen sehr umfangreiche Modernisierungsarbeiten fällig... oder die Bausubstanz verfällt. Bei der Gelegenheit könnte man sehr große Wohnungen teilen; einmal, damit der Wohnraum bezahlbar bleibt... und dann erhöht sich auch die Zahl dieser Wohnungen. Parkplatz... na ja. Aber ohne Programm und Planung läuft da nichts.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

unity in diversity hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:58)

Diesem Ausgrenzungsungeist hat Grönemeyer den Kampf angesagt.
Jeder darf überall wohnen, regional und global.
Es geht hier nicht so sehr uns duerfen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:07)

Wo sollen die vielen Menschen denn sonst leben? Alle in Villen im Grunewald, da ist der Baugrund dann plötzlich nicht mehr knapp?

Solchen Unsinn habe ich aber nicht vorgeschlagen. Es gibt doch Bebauungsweisen, die dazwischen liegen, wie man an vielen Beispielen sehen kann. Teile der Neuen Vahr in Bremen sind so gestaltet worden. Aber Bremen ist durch den schwierigen Baugrund vermutlich ein Sonderfall.
Selbstverständlich hat es damit zu tun, Wohnungen werden in der Regel nicht vom Staat zugeteilt. Und nochmal: knapper Baugrund ist eine politische Entscheidung, die man ändern sollte, ehe man sich dem Sozialismus zuwendet.
Tja, an solche Zeiten kann ich mich noch recht gut erinnern. Da wurde Wohnraum bewirtschaftet, und ein Wohnungsamt sorgte für Zuteilung nach Warteliste und Dringlichkeit. Üble Zeiten. Auch eine politische Entscheidung.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:16)

Solchen Unsinn habe ich aber nicht vorgeschlagen.
Wie würden denn die Häuser aussehen, in denen die über 80 Mio Menschen in Deutschland alle gleich wohnen würden? Wenn ich mir das hier angucke https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... e_Vahr.jpg dann unterscheidet sich das nicht wesentlich von Plattenbauten, vllt. ein bisschen mehr Grün und etwas weitläufiger, was angesichts des äußerst knappen Baugrunds ja aber auch wieder problematisch ist, da muss auch zusammen gerückt werden. Und wie geht das eigentlich mit "gleich" und "gerecht" weiter? Ist es denn nicht ungerecht, dass der Fabrikbesitzer zwar in einer gleichartigen Wohnung wie sein Arbeiter wohnt, er sich aber mit dem dicken S-Benz zur Arbeit chauffieren lässt, während der Arbeiter auf den ÖPNV angewiesen ist?
Tja, an solche Zeiten kann ich mich noch recht gut erinnern.
Und diese Zeiten sollen wieder zurück kommen, weil alles so schön gerecht und alle gleich arm waren?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:19)

Aber ja doch; in Notzeiten haben 3 Kinder in einem Bett geschlafen, haben Vater und Mutter in der Wohnstube auf dem Ausziehsofa genächtigt. Und ein Schlafbursche hat noch auf der Küchenbank geschlafen. Toilette für drei Wohnungen auf dem Zwischengeschoß oder unten im Hof. Kenne ich alles noch. Meine Eltern sind früh gestorben; das hat ein Wohnungsproblem gelöst.

Aber ich glaube, ich sollte damit aufhören. Heute haben wir unsere eigenen Vorstellungen von selbstbestimmtem Leben, arbeitsfähige Menschen müssen anpassungsfähig wechselnden Arbeitsstellen nachreisen. Ich jedenfalls gönne Menschen ihre Selbstbestimmung; so haben wir das mit meinen hochbetagten Schwiegereltern gehalten. Eine wirklich kleine Wohnung in unserer Nähe angemietet, und ansonsten bei uns in der Familie von spätem Vormittag bis Einbruch der Dunkelheit. Menschenpflicht und gern geübt; schade, daß sie nicht mehr leben!

Heute leben meine Kinder in unserem Hause, und wir Alten haben uns nach Polen abgesetzt. So ist allen gedient.

Wir brauchen Konzepte, wie wir selbstbestimmtes Leben im Alter und Familienleben und Arbeitsleben, also 3 Generationen, unter einen Hut bringen können und dabei dennoch unsere Schöpfung bewahren.

Wenn Sie sich nach Polen abgesetzt haben, statt mit Ihren Kindern das Haus zu teilen, dann versiegeln Sie zusätzlich bei den Polen den Boden. Das Modell, jeder Generation ein eigenes Haus sei Ihnen gegönnt. Nur Ansprüche an Andere, sich per Wohnraum zu beschränken dürfen Sie dann auch nicht stellen. Dann sitzen Sie nämlich im Glashaus.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:38)

Wie würden denn die Häuser aussehen, in denen die über 80 Mio Menschen in Deutschland alle gleich wohnen würden? Wenn ich mir das hier angucke https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... e_Vahr.jpg dann unterscheidet sich das nicht wesentlich von Plattenbauten, vllt. ein bisschen mehr Grün und etwas weitläufiger, was angesichts des äußerst knappen Baugrunds ja aber auch wieder problematisch ist, da muss auch zusammen gerückt werden. Und wie geht das eigentlich mit "gleich" und "gerecht" weiter? Ist es denn nicht ungerecht, dass der Fabrikbesitzer zwar in einer gleichartigen Wohnung wie sein Arbeiter wohnt, er sich aber mit dem dicken S-Benz zur Arbeit chauffieren lässt, während der Arbeiter auf den ÖPNV angewiesen ist?
Den Königsweg zu einer allumfassenden Lösung unseres Wohnungsmangels werden wir beiden hier wohl nicht finden. Aber in Siedlungen wie der Neuen Vahr oder Blockdiek wohnen die Menschen ganz gern, jedenfalls die, die ich dazu gehört habe. Der Vergleich mit Plattenbauten liegt ja auch nahe; preisgünstiges Bauen mit vorgefertigten Bauelementen. Denn "bezahlbar" sollen die Wohnungen ja auch bleiben. Mir bricht es schier das Herz, wenn ich als Fabrikbesitzer mit meinem Mitarbeiter auf einem Flur leben muß. Aber vielleicht läßt sich ja etwas an der Inneneinrichtung machen, damit ich da wenigstens nicht so popelig wohnen muß? Der dicke Daimler wäre die nächste Baustelle. Dafür gibt es den Strang über SUV & Co.
Und diese Zeiten sollen wieder zurück kommen, weil alles so schön gerecht und alle gleich arm waren?
Wenn zunehmend mehr Mitbürger in der Tinte sitzen, dann wird sich an solchen Maßnahmen nicht so viel verbessern lassen, fürchte ich. Aber selbstverständlich wünsche ich mir Überfluß an allem, besonders an Natur und Umwelt. Das scheint mir aber nicht so richtig hin zu hauen!
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:52)

Den Königsweg zu einer allumfassenden Lösung unseres Wohnungsmangels werden wir beiden hier wohl nicht finden. Aber in Siedlungen wie der Neuen Vahr oder Blockdiek wohnen die Menschen ganz gern, jedenfalls die, die ich dazu gehört habe. Der Vergleich mit Plattenbauten liegt ja auch nahe; preisgünstiges Bauen mit vorgefertigten Bauelementen. Denn "bezahlbar" sollen die Wohnungen ja auch bleiben. Mir bricht es schier das Herz, wenn ich als Fabrikbesitzer mit meinem Mitarbeiter auf einem Flur leben muß. Aber vielleicht läßt sich ja etwas an der Inneneinrichtung machen, damit ich da wenigstens nicht so popelig wohnen muß? Der dicke Daimler wäre die nächste Baustelle. Dafür gibt es den Strang über SUV & Co.


Wenn zunehmend mehr Mitbürger in der Tinte sitzen, dann wird sich an solchen Maßnahmen nicht so viel verbessern lassen, fürchte ich. Aber selbstverständlich wünsche ich mir Überfluß an allem, besonders an Natur und Umwelt. Das scheint mir aber nicht so richtig hin zu hauen!

Weshalb sollte der Fabrikbesitzer auf demselben Flur mit seinen Angestellten leben?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:41)


Wenn Sie sich nach Polen abgesetzt haben, statt mit Ihren Kindern das Haus zu teilen, dann versiegeln Sie zusätzlich bei den Polen den Boden. Das Modell, jeder Generation ein eigenes Haus sei Ihnen gegönnt. Nur Ansprüche an Andere, sich per Wohnraum zu beschränken dürfen Sie dann auch nicht stellen. Dann sitzen Sie nämlich im Glashaus.
Im wahrsten Sinne des Wortes... Glashaus. Ich meine, daß unser Wohnungsmangel uns in Deutschland zwickt, insbesondere in Ballungsräumen. Da habe ich mich abgesetzt und der nächsten Generation Platz gemacht, lebe in einem sterbenden Dorf (Landflucht auch in Polen). So ist allen geholfen... oder?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:54)


Weshalb sollte der Fabrikbesitzer auf demselben Flur mit seinen Angestellten leben?
Das soll er überhaupt nicht; er sollte das als Vorzug verstehen, wenn er unbedingt im Ballungsgebiet wohnen möchte. Volksnah! ;)
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:52)

Der Vergleich mit Plattenbauten liegt ja auch nahe; preisgünstiges Bauen mit vorgefertigten Bauelementen.
Da frage ich mich jetzt aber, warum du dich erst so dagegen verwehrt hast?
Denn "bezahlbar" sollen die Wohnungen ja auch bleiben.
Der Staat hat es doch!
Aber vielleicht läßt sich ja etwas an der Inneneinrichtung machen, damit ich da wenigstens nicht so popelig wohnen muß?
Wäre das denn gerecht und gleich, wenn du die 200" 8K OLED-Glotze für 20.000 € an der Wand hängen hast und der Arbeitslose nebenan in die flimmernde 20" Röhre gucken muss?
Der dicke Daimler wäre die nächste Baustelle.
Ja, was schwebt dir denn in der Richtung so vor, was wäre gleich und gerecht? 3l Lupos für alle?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:57)

Im wahrsten Sinne des Wortes... Glashaus. Ich meine, daß unser Wohnungsmangel uns in Deutschland zwickt, insbesondere in Ballungsräumen. Da habe ich mich abgesetzt und der nächsten Generation Platz gemacht, lebe in einem sterbenden Dorf (Landflucht auch in Polen). So ist allen geholfen... oder?
Wenn das alle so machen würden, dann gäbe es in Kürze keinen verfügbaren Raum auf dem Land mehr, weder in Deutschland, noch in Polen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:59)

Das soll er überhaupt nicht; er sollte das als Vorzug verstehen, wenn er unbedingt im Ballungsgebiet wohnen möchte. Volksnah! ;)
Der kauft sich im Ballungsgebieten ein Penthaus, oder im Speckgürtel eine hübsche Villa.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:05)

Der kauft sich im Ballungsgebieten ein Penthaus, oder im Speckgürtel eine hübsche Villa.
Das ist aber ungerecht und nicht gleich! Alle sollen gleich wohnen und zwar auf möglichst kleiner Fläche, um den Ressourcenverbrauch gering zu halten und auch um das Klima zu retten.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:12)

Das ist aber ungerecht und nicht gleich! Alle sollen gleich wohnen und zwar auf möglichst kleiner Fläche, um den Ressourcenverbrauch gering zu halten und auch um das Klima zu retten.
Ich schlage vor, dass die Klimajünger mit gutem Beispiel voraus gehen und Wabenhäuser aus erworbenem Altbestand basteln und beziehen. Wie lautet es so richtig, “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ - selbst.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:03)

Da frage ich mich jetzt aber, warum du dich erst so dagegen verwehrt hast?
An der TU Berlin gab es vor fast 50 Jahren eine Ausstellung zu solchen Platten. Da gibt es sehr bemerkenswerte Unterschiede. Warum also das schäbigste Modell wählen, wenn das bessere noch "bezahlbar" ist?

Der Staat hat es doch!
Ja, denn bitte Freibier für alle!

Wäre das denn gerecht und gleich, wenn du die 200" 8K OLED-Glotze für 20.000 € an der Wand hängen hast und der Arbeitslose nebenan in die flimmernde 20" Röhre gucken muss?
Nun ja, die Inhalte zählen; und da hat das arme Schwein von Fabrikbesitzer sich den selben Müll zu besehen wie sein Mann aus der Hofkolonne. Ich habe deshalb vor nunmehr 27 Jahren meinen Fernseher ausgemustert. Gibt es denn noch flimmernde Röhrenfernseher... ich meine außerhalb von Museen?

Ja, was schwebt dir denn in der Richtung so vor, was wäre gleich und gerecht? 3l Lupos für alle?
Geht doch gar nicht! Der war seinerzeit abartig teuer... 30.000 DM mit einigem Zubehör! Ich mache das auch eher am Leergewicht fest und an der Umweltverträglichkeit. Jeder soll sich zulegen, was er in den Grenzen möchte und sich leisten kann. Aber eine technische Meisterleistung wie der LUPO 3L wäre auf dem Stand 2019 schon eine tolle Sache. Wir haben ja keinen Mangel an Fahrzeugen, sondern einen Mangel an Verkehrswegen, zu Zeiten, wenn man sie braucht.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:12)

Das ist aber ungerecht und nicht gleich! Alle sollen gleich wohnen und zwar auf möglichst kleiner Fläche, um den Ressourcenverbrauch gering zu halten und auch um das Klima zu retten.
Da pflichte ich Ihnen bei; der ökologische Fußabdruck sollte schon für alle Menschen gleich sein, denn wir haben nur diese eine Erde. Naturvernichtung nach Einkommen ist in unserem Grundgesetz nicht vorgesehen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:42)

Ich schlage vor, dass die Klimajünger mit gutem Beispiel voraus gehen und Wabenhäuser aus erworbenem Altbestand basteln und beziehen. Wie lautet es so richtig, “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ - selbst.
Was werden Sie tun, wenn diese "Jünger" das tatsächlich geleistet haben? Ich habe schon einmal gebastelt: Mir nach! :p
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:47)

Warum also das schäbigste Modell wählen, wenn das bessere noch "bezahlbar" ist?
Es gibg nicht um das schäbigste Modell, sondern ums Prinzip Hochhaussiedlung.
Ja, denn bitte Freibier für alle!
Oder doch nicht? Wer baut denn eigentlich diese Siedlungen mit gleichen Wohnungen für alle?
Nun ja, die Inhalte zählen...
Du willst dich also zum Kern der Sache nicht äußern?
Jeder soll sich zulegen, was er in den Grenzen möchte und sich leisten kann.
Wo liegen diese Grenzen und wer setzt sie fest?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:50)

Da pflichte ich Ihnen bei; der ökologische Fußabdruck sollte schon für alle Menschen gleich sein, denn wir haben nur diese eine Erde.
Das bedeutet dann aber, dass wir hier in Europa ganz massiv verzichten müssen. Sind deine Kinder und Enkel dazu bereit?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:01)

Es gibg nicht um das schäbigste Modell, sondern ums Prinzip Hochhaussiedlung.
Ach sooo; nein, gefiele mir nicht. Aber die Besiedlungsform die ich meinte, bestand aus Häusern, etwa 200 m lang und 4 Stockwerken.und dann so gedreht, daß Sonne in die Fenster fallen kann und in einem Abstand voneinander, daß Kinder dort ungefährdet spielen können. Das sind wahrlich keine Kasernen.
Oder doch nicht? Wer baut denn eigentlich diese Siedlungen mit gleichen Wohnungen für alle?
Vielleicht Bauherren die erworbenes Vermögen anlegen möchten, vielleicht Kapitalgesellschaften, die damit Geld verdienen wollen. Gleiche Wohnungen für alle.... das wäre wohl etwas kurz gesprungen! Aber Wohnungen, die man bei Bedarf teilen kann oder zusammenfügen kann, je nach Kopfzahl der Wohngemeinschaft oder der Familien.

Du willst dich also zum Kern der Sache nicht äußern?
Nein; ich erwarte auch von Ihnen einen Beitrag zum Thema; nicht nur "taugt nix, is nix"
Wo liegen diese Grenzen und wer setzt sie fest?
Ich vermute, daß 40 m² für den ersten Bewohner und 20 m² für jeden weiteren Bewohner plus zusätzlichem Sanitärbereich je 4 Bewohner zumutbar sind. Aber so etwas will öffentlich abgeglichen werden... von wegen "Bezahlbarkeit".
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:17)

Aber die Besiedlungsform die ich meinte, bestand aus Häusern, etwa 200 m lang und 4 Stockwerken.und dann so gedreht, daß Sonne in die Fenster fallen kann und in einem Abstand voneinander, daß Kinder dort ungefährdet spielen können.
Damit hast du aber einen hohen Flächenverbrauch und das angesichts äußerst knappen Baugrundes.
Vielleicht Bauherren die erworbenes Vermögen anlegen möchten, vielleicht Kapitalgesellschaften, die damit Geld verdienen wollen.
Es ist die Frage, ob man damit Geld verdienen kann.
Aber Wohnungen, die man bei Bedarf teilen kann oder zusammenfügen kann, je nach Kopfzahl der Wohngemeinschaft oder der Familien.
Für sowas müssten wohl unglaublich viele Gesetze und Vorschriften geändert werden und da man ja weiß, wie "schnell" so etwas in Deutschland geht, wird das wohl für die nächsten 50 Jahre eine Utopie bleiben.
Nein; ich erwarte auch von Ihnen einen Beitrag zum Thema; nicht nur "taugt nix, is nix"
Ich hatte dich nach den Grenzen von "gleich" und "gerecht" gefragt.
Ich vermute, daß 40 m² für den ersten Bewohner und 20 m² für jeden weiteren Bewohner plus zusätzlichem Sanitärbereich je 4 Bewohner zumutbar sind.
Also das wäre dann die Obergrenze, die man natürlich jederzeit unterschreiten darf. Sehr großzügig :D
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:31)

Damit hast du aber einen hohen Flächenverbrauch und das angesichts äußerst knappen Baugrundes.
Müßte man nachrechnen; natürlich geht es dichter. Für mich an der Menschenwürde vorbei... meine Berliner Erfahrungen aus den 60er Jahren.
Es ist die Frage, ob man damit Geld verdienen kann.
Das gelingt den städtischen Wohnungsbaugesellschaften doch auch; nur verdienen die nicht so klotzig wie Kapialgesellschaften das gern hätten.

Für sowas müssten wohl unglaublich viele Gesetze und Vorschriften geändert werden und da man ja weiß, wie "schnell" so etwas in Deutschland geht, wird das wohl für die nächsten 50 Jahre eine Utopie bleiben.
Dann ist das eben so; bei der Energiewende sehen wir ja, wie mühselig so etwas in einem freiheitlich demokratischen Gemeinwesen zu bewerkstelligen ist. Aber darauf verzichten können "wir" wohl kaum... und wenn der Kittel brennt, dann geht manches auch ganz schnell.

Ich hatte dich nach den Grenzen von "gleich" und "gerecht" gefragt.
Gleich hatte hier die Bedeutung, daß lebenswichtige, aber sehr knappe Güter allen Menschen in gleicher Menge zugeteilt werden. Ich glaube, das versteht jedes Kind im Kindergarten... und findet das dann auch gerecht, daß jedes Kind einen Keks abbekommt, wenn mehr nicht verfügbar ist.

Also das wäre dann die Obergrenze, die man natürlich jederzeit unterschreiten darf. Sehr großzügig :D
Jeder so wie er kann innerhalb der gesetzten Grenzen. Ist dieses Konzept so überraschend neu?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

Auf Neubauten sollten die Dächer möglichst entweder mit Solarkraft ausgestattet sein, oder Flachdächer, die begrünt sind.

Auch an Hauswänden oder Carports kann man viele Pflanzen empor wachsen lassen.

Keine Steingärten. Und es gibt Knochensteine für Wege, die Löcher haben für Pflanzenwachstum.

So könnten Gebäude ökologischer werden.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:54)

Was werden Sie tun, wenn diese "Jünger" das tatsächlich geleistet haben? Ich habe schon einmal gebastelt: Mir nach! :p

Das wird zu meiner Lebenszeit nicht geschehen. Dazu das individuelle Wohlfühlverlangen zu ausgeprägt und findet ausreichend Platz. Was Sie an sich selbst beobachten können. Sie haben sich nicht, wie es Ihre Überlegungen eigentlich vorgeben müssten, platz- und ressourcenschonend zusammen mit ihren Kindern ein Haus geteilt, sondern ein zweites gebaut.

Insofern gehe ich davon aus, dass sich nicht ausreichend grüne Jünger finden werden, die ihren Worten Taten folgen lassen.
Es wird immer wieder vereinzelt Zellen geben, die sich im Mehrgenerationenhaus einfinden, die als Kommune No x Leben, die einen Wabenbau etablieren und sich darin wohl fühlen. Aber daraus wird ohne staatlichem Zwang kein Trend werden. Von einem solchen Scenario bin ich und sind sie so weit entfernt, wie von Alpha Centauri und bevor es jemals weltumspannend soweit kommen sollte, sind die ersten Siedler längst auf der Suche nach Umsetzung ihres individuellen Raumbedürfnisses ins All entflohen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von streicher »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:37)

Auf Neubauten sollten die Dächer möglichst entweder mit Solarkraft ausgestattet sein, oder Flachdächer, die begrünt sind.

Auch an Hauswänden oder Carports kann man viele Pflanzen empor wachsen lassen.

Keine Steingärten. Und es gibt Knochensteine für Wege, die Löcher haben für Pflanzenwachstum.

So könnten Gebäude ökologischer werden.
Begrünung von Dächern scheint echt in Mode zu kommen. Es gibt erste Gesetzesinitiativen, die Steingärten verbieten wollen, aus ökologischen und praktischen Gründen. Senkrechtgärten sieht man noch ziemlich selten. Aber ich finde: insgesamt werden die Gärten vor vielen Häusern bunter.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:50)

Für mich an der Menschenwürde vorbei...
Gehört die freie Entfaltung der Persönlichkeit denn nicht auch zu den Menschenrechten?
Das gelingt den städtischen Wohnungsbaugesellschaften doch auch;
Die bräuchten maximal eine schwarze Null.
Aber darauf verzichten können "wir" wohl kaum... und wenn der Kittel brennt, dann geht manches auch ganz schnell.
Wenn der Sozialismus eingeführt wird, dann brennt nicht nur der Kittel.
Gleich hatte hier die Bedeutung, daß lebenswichtige, aber sehr knappe Güter allen Menschen in gleicher Menge zugeteilt werden. Ich glaube, das versteht jedes Kind im Kindergarten... und findet das dann auch gerecht, daß jedes Kind einen Keks abbekommt, wenn mehr nicht verfügbar ist.
Dein Kindergartenbeispiel ist ja sehr niedlich, nur nicht in die rauhe Wirklichkeit übertragbar. Oder glaubst du, das Kind, dem die Mami 10 Dinkelhirseplätzchen zum Kindergarten mitgegeben hat, findet es gerecht, wenn die Kindergärtnerinnen die Plätzchen einsacken und sie an die anderen Kinder verteilen? Ehe du irgendwas verteilen kannst, musst du es jemand wegnehmen, damit bewegst du dich gerade ganz weit außerhalb unserer FDGO.
Jeder so wie er kann innerhalb der gesetzten Grenzen. Ist dieses Konzept so überraschend neu?
Nein, der Sozialismus ist nicht überraschend neu, ich wundere mich nur, dass er in dir einen Anhänger gefunden hat.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alana4 hat geschrieben:(19 Sep 2019, 10:41)

Nein. Nicht der "Leistungsfähige" kann sich mehr leisten. Lediglich der kann sich mehr leisten, der -aus welchen Gründen auch immer- mehr Finanzmittel zur Verfügung hat. .
Und deswegen ist er auch leistungsfähiger als jemand der weniger Finanzmittel zur Verfügung hat. Damit ist natürlich nicht körperliche Leistungsfähigkeit gemeint, sondern ökonomische. Das ergibt sich aus dem Kontext. Also fähig sein sich etwas zu leisten. Und wer sich mehr leisten kann als jemand anderer ist in diesem Sinne leistungsfähiger. Im Kontext ganz normaler Sprachgebrauch. So normal, dass das "Leistungsfähigkeitsprinzip" sogar als Grundprinzip der Einkommensteuergestaltung gilt.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

streicher hat geschrieben:(19 Sep 2019, 17:31)

Begrünung von Dächern scheint echt in Mode zu kommen. Es gibt erste Gesetzesinitiativen, die Steingärten verbieten wollen, aus ökologischen und praktischen Gründen. Senkrechtgärten sieht man noch ziemlich selten. Aber ich finde: insgesamt werden die Gärten vor vielen Häusern bunter.
Das ist derzeit ein Trend, um Lueckenschluesse schoen zu luegen.


Ich bin zB ganz angetan von Rasengleisen bei der Tram. Haben aber nur wenige Staedte in groeszerem Umfang. Ich mag auch Alleen.

Steingaerten verbieten finde ich fast so geistlos wie Steingaerten haben.

Bei uns hat man jetzt in groeszerem Stil Brachflaechen mit Wildblumen und diversen Graesern besaet. Da war natuerlich ordentlich was fuers Auge bei und fuer die Bienen, Kaefer, mithin fuer die Voegel. Die Kommune maeht da auch nur vor dem Wintereinbruch. Wahrscheinlich spart das sogar Geld. Ist aber nichts fuer Golfrasenfreaks mit Maehroboter und Zierteich.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Teeernte »

streicher hat geschrieben:(19 Sep 2019, 17:31)

Begrünung von Dächern scheint echt in Mode zu kommen.
Statisch - verstärkte Mauern drunter - wie für eine weitere Etage..... und mehr Energieeinsatz als Klima-Nutzen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:37)

Auf Neubauten sollten die Dächer möglichst entweder mit Solarkraft ausgestattet sein, oder Flachdächer, die begrünt sind.

Auch an Hauswänden oder Carports kann man viele Pflanzen empor wachsen lassen.

Keine Steingärten. Und es gibt Knochensteine für Wege, die Löcher haben für Pflanzenwachstum.

So könnten Gebäude ökologischer werden.
Pflanzen an Gebäuden zerstören auf lange Sicht die Fassade, ....in den Zimmern gibt es erhöht Spinnen und anderes Kleingetier.

Wenn man eine Fassadenbegrünung plant - dann beim Hausbau.

Wegbegrünung - ist eine schlechte Sache - da sollte man den Weg weglassen und gleich auf der Wiese gehen....man kann auch etwas Kiesel einbringen zur Befestigung.
Es sei denn, der "Weg" ist nur zum drauf gucken. - eine Haftungsfrage. Aber natürlich darf MANN® sich privat gepflegt auf die Klappe packen.

...keine Steingärten ? man brauchte eine Umwelt-Stasi ! ....und Lager für die Dissidenten !
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:37)

Auf Neubauten sollten die Dächer möglichst entweder mit Solarkraft ausgestattet sein, oder Flachdächer, die begrünt sind.

Auch an Hauswänden oder Carports kann man viele Pflanzen empor wachsen lassen.

Keine Steingärten. Und es gibt Knochensteine für Wege, die Löcher haben für Pflanzenwachstum.

So könnten Gebäude ökologischer werden.
Keine Steingärten?
An der Ecke, an die kaum Regen kommt, aber sehr viel Sonnenschein, habe ich einen Steingarten angelegt.
Den kann ich selbstverständlich umwandeln, in eine Gartenecke, die ich dann üppig gießen muss.

Ich warte wohl besser ab, bis ein Steingartenverbot kommt und reiche dann einen Anteil der Wasserrechnung bei der jeweiligen Steingarten verbietenden Regierung zur Begleichung ein.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:32)

Pflanzen an Gebäuden zerstören auf lange Sicht die Fassade, ....in den Zimmern gibt es erhöht Spinnen und anderes Kleingetier.

Wenn man eine Fassadenbegrünung plant - dann beim Hausbau.

Wegbegrünung - ist eine schlechte Sache - da sollte man den Weg weglassen und gleich auf der Wiese gehen....man kann auch etwas Kiesel einbringen zur Befestigung.
Es sei denn, der "Weg" ist nur zum drauf gucken. - eine Haftungsfrage. Aber natürlich darf MANN® sich privat gepflegt auf die Klappe packen.

...keine Steingärten ? man brauchte eine Umwelt-Stasi ! ....und Lager für die Dissidenten !
Nicht, wenn man die Fassaden mit Modul- oder Seilsystem begrünt.

Und Knochensteine mit Rasen dazwischen gibt es schon auf Parkplätzen.

Steingärten sind in Bremen bereits verboten.

Seien wir doch froh an den Blumen und den Insekten, auch in Städten ist das ein Beitrag gegen das Insektensterben.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:47)

Keine Steingärten?
An der Ecke, an die kaum Regen kommt, aber sehr viel Sonnenschein, habe ich einen Steingarten angelegt.
Den kann ich selbstverständlich umwandeln, in eine Gartenecke, die ich dann üppig gießen muss.

Ich warte wohl besser ab, bis ein Steingartenverbot kommt und reiche dann einen Anteil der Wasserrechnung bei der jeweiligen Steingarten verbietenden Regierung zur Begleichung ein.
Ein Verbot gibt es z.b. in Bremen
Wobei, wenn ein Teil des Gartens begrünt ist, dann wird es nicht angewandt.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:32)
...keine Steingärten ? man brauchte eine Umwelt-Stasi ! ....und Lager für die Dissidenten !
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:52)

Ein Verbot gibt es z.b. in Bremen
Wobei, wenn ein Teil des Gartens begrünt ist, dann wird es nicht angewandt.
Bremen......
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Da wundert mich nichts mehr.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:47)

Keine Steingärten?
An der Ecke, an die kaum Regen kommt, aber sehr viel Sonnenschein, habe ich einen Steingarten angelegt.
Den kann ich selbstverständlich umwandeln, in eine Gartenecke, die ich dann üppig gießen muss.

Ich warte wohl besser ab, bis ein Steingartenverbot kommt und reiche dann einen Anteil der Wasserrechnung bei der jeweiligen Steingarten verbietenden Regierung zur Begleichung ein.
Ich glaube mit Steingarten ist nicht das gemeint, was wir unter Steingarten verstehen ;)
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:59)

Ich glaube mit Steingarten ist nicht das gemeint, was wir unter Steingarten verstehen ;)
Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:03)

Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.
Gemeint sind eigentlich diese Kieselwuesten.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

imp hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:04)

Gemeint sind eigentlich diese Kieselwuesten.

Wenn die Leute meinen, dass das schön ist, oder sie zu alt zum Gärtnern sind, ja mei.
Geschmack lässt sich nicht diktieren.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:03)

Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.

Ich auch .... gemeint ist aber wohl eher der Megatrend seinen Vorgarten mit tonnenweise weißem Kies zuzuschütten, damit die Solitärtuja oder der Bux besonders gut zur Geltung kommen. :D
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:07)

Geschmack lässt sich nicht diktieren.
Wenn der Staat dir befiehlt, dass da gefälligst ein Garten zu sein hat, dann hast du zu gehorchen, verstanden, wir müssen schließlich das Weltklima retten, da zählt jeder Halm! :D Außerdem weiß der Staat sowieso viel besser als du, was gut für dich ist! :cool:
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:07)


Wenn die Leute meinen, dass das schön ist, oder sie zu alt zum Gärtnern sind, ja mei.
Geschmack lässt sich nicht diktieren.
Wie beschrieben, bin ich nicht fuer Verbote.
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