Bauen schadet Klima

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Tom Bombadil
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:05)

Der kauft sich im Ballungsgebieten ein Penthaus, oder im Speckgürtel eine hübsche Villa.
Das ist aber ungerecht und nicht gleich! Alle sollen gleich wohnen und zwar auf möglichst kleiner Fläche, um den Ressourcenverbrauch gering zu halten und auch um das Klima zu retten.
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JJazzGold
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:12)

Das ist aber ungerecht und nicht gleich! Alle sollen gleich wohnen und zwar auf möglichst kleiner Fläche, um den Ressourcenverbrauch gering zu halten und auch um das Klima zu retten.
Ich schlage vor, dass die Klimajünger mit gutem Beispiel voraus gehen und Wabenhäuser aus erworbenem Altbestand basteln und beziehen. Wie lautet es so richtig, “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ - selbst.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:03)

Da frage ich mich jetzt aber, warum du dich erst so dagegen verwehrt hast?
An der TU Berlin gab es vor fast 50 Jahren eine Ausstellung zu solchen Platten. Da gibt es sehr bemerkenswerte Unterschiede. Warum also das schäbigste Modell wählen, wenn das bessere noch "bezahlbar" ist?

Der Staat hat es doch!
Ja, denn bitte Freibier für alle!

Wäre das denn gerecht und gleich, wenn du die 200" 8K OLED-Glotze für 20.000 € an der Wand hängen hast und der Arbeitslose nebenan in die flimmernde 20" Röhre gucken muss?
Nun ja, die Inhalte zählen; und da hat das arme Schwein von Fabrikbesitzer sich den selben Müll zu besehen wie sein Mann aus der Hofkolonne. Ich habe deshalb vor nunmehr 27 Jahren meinen Fernseher ausgemustert. Gibt es denn noch flimmernde Röhrenfernseher... ich meine außerhalb von Museen?

Ja, was schwebt dir denn in der Richtung so vor, was wäre gleich und gerecht? 3l Lupos für alle?
Geht doch gar nicht! Der war seinerzeit abartig teuer... 30.000 DM mit einigem Zubehör! Ich mache das auch eher am Leergewicht fest und an der Umweltverträglichkeit. Jeder soll sich zulegen, was er in den Grenzen möchte und sich leisten kann. Aber eine technische Meisterleistung wie der LUPO 3L wäre auf dem Stand 2019 schon eine tolle Sache. Wir haben ja keinen Mangel an Fahrzeugen, sondern einen Mangel an Verkehrswegen, zu Zeiten, wenn man sie braucht.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:12)

Das ist aber ungerecht und nicht gleich! Alle sollen gleich wohnen und zwar auf möglichst kleiner Fläche, um den Ressourcenverbrauch gering zu halten und auch um das Klima zu retten.
Da pflichte ich Ihnen bei; der ökologische Fußabdruck sollte schon für alle Menschen gleich sein, denn wir haben nur diese eine Erde. Naturvernichtung nach Einkommen ist in unserem Grundgesetz nicht vorgesehen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:42)

Ich schlage vor, dass die Klimajünger mit gutem Beispiel voraus gehen und Wabenhäuser aus erworbenem Altbestand basteln und beziehen. Wie lautet es so richtig, “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ - selbst.
Was werden Sie tun, wenn diese "Jünger" das tatsächlich geleistet haben? Ich habe schon einmal gebastelt: Mir nach! :p
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:47)

Warum also das schäbigste Modell wählen, wenn das bessere noch "bezahlbar" ist?
Es gibg nicht um das schäbigste Modell, sondern ums Prinzip Hochhaussiedlung.
Ja, denn bitte Freibier für alle!
Oder doch nicht? Wer baut denn eigentlich diese Siedlungen mit gleichen Wohnungen für alle?
Nun ja, die Inhalte zählen...
Du willst dich also zum Kern der Sache nicht äußern?
Jeder soll sich zulegen, was er in den Grenzen möchte und sich leisten kann.
Wo liegen diese Grenzen und wer setzt sie fest?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:50)

Da pflichte ich Ihnen bei; der ökologische Fußabdruck sollte schon für alle Menschen gleich sein, denn wir haben nur diese eine Erde.
Das bedeutet dann aber, dass wir hier in Europa ganz massiv verzichten müssen. Sind deine Kinder und Enkel dazu bereit?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:01)

Es gibg nicht um das schäbigste Modell, sondern ums Prinzip Hochhaussiedlung.
Ach sooo; nein, gefiele mir nicht. Aber die Besiedlungsform die ich meinte, bestand aus Häusern, etwa 200 m lang und 4 Stockwerken.und dann so gedreht, daß Sonne in die Fenster fallen kann und in einem Abstand voneinander, daß Kinder dort ungefährdet spielen können. Das sind wahrlich keine Kasernen.
Oder doch nicht? Wer baut denn eigentlich diese Siedlungen mit gleichen Wohnungen für alle?
Vielleicht Bauherren die erworbenes Vermögen anlegen möchten, vielleicht Kapitalgesellschaften, die damit Geld verdienen wollen. Gleiche Wohnungen für alle.... das wäre wohl etwas kurz gesprungen! Aber Wohnungen, die man bei Bedarf teilen kann oder zusammenfügen kann, je nach Kopfzahl der Wohngemeinschaft oder der Familien.

Du willst dich also zum Kern der Sache nicht äußern?
Nein; ich erwarte auch von Ihnen einen Beitrag zum Thema; nicht nur "taugt nix, is nix"
Wo liegen diese Grenzen und wer setzt sie fest?
Ich vermute, daß 40 m² für den ersten Bewohner und 20 m² für jeden weiteren Bewohner plus zusätzlichem Sanitärbereich je 4 Bewohner zumutbar sind. Aber so etwas will öffentlich abgeglichen werden... von wegen "Bezahlbarkeit".
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:17)

Aber die Besiedlungsform die ich meinte, bestand aus Häusern, etwa 200 m lang und 4 Stockwerken.und dann so gedreht, daß Sonne in die Fenster fallen kann und in einem Abstand voneinander, daß Kinder dort ungefährdet spielen können.
Damit hast du aber einen hohen Flächenverbrauch und das angesichts äußerst knappen Baugrundes.
Vielleicht Bauherren die erworbenes Vermögen anlegen möchten, vielleicht Kapitalgesellschaften, die damit Geld verdienen wollen.
Es ist die Frage, ob man damit Geld verdienen kann.
Aber Wohnungen, die man bei Bedarf teilen kann oder zusammenfügen kann, je nach Kopfzahl der Wohngemeinschaft oder der Familien.
Für sowas müssten wohl unglaublich viele Gesetze und Vorschriften geändert werden und da man ja weiß, wie "schnell" so etwas in Deutschland geht, wird das wohl für die nächsten 50 Jahre eine Utopie bleiben.
Nein; ich erwarte auch von Ihnen einen Beitrag zum Thema; nicht nur "taugt nix, is nix"
Ich hatte dich nach den Grenzen von "gleich" und "gerecht" gefragt.
Ich vermute, daß 40 m² für den ersten Bewohner und 20 m² für jeden weiteren Bewohner plus zusätzlichem Sanitärbereich je 4 Bewohner zumutbar sind.
Also das wäre dann die Obergrenze, die man natürlich jederzeit unterschreiten darf. Sehr großzügig :D
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:31)

Damit hast du aber einen hohen Flächenverbrauch und das angesichts äußerst knappen Baugrundes.
Müßte man nachrechnen; natürlich geht es dichter. Für mich an der Menschenwürde vorbei... meine Berliner Erfahrungen aus den 60er Jahren.
Es ist die Frage, ob man damit Geld verdienen kann.
Das gelingt den städtischen Wohnungsbaugesellschaften doch auch; nur verdienen die nicht so klotzig wie Kapialgesellschaften das gern hätten.

Für sowas müssten wohl unglaublich viele Gesetze und Vorschriften geändert werden und da man ja weiß, wie "schnell" so etwas in Deutschland geht, wird das wohl für die nächsten 50 Jahre eine Utopie bleiben.
Dann ist das eben so; bei der Energiewende sehen wir ja, wie mühselig so etwas in einem freiheitlich demokratischen Gemeinwesen zu bewerkstelligen ist. Aber darauf verzichten können "wir" wohl kaum... und wenn der Kittel brennt, dann geht manches auch ganz schnell.

Ich hatte dich nach den Grenzen von "gleich" und "gerecht" gefragt.
Gleich hatte hier die Bedeutung, daß lebenswichtige, aber sehr knappe Güter allen Menschen in gleicher Menge zugeteilt werden. Ich glaube, das versteht jedes Kind im Kindergarten... und findet das dann auch gerecht, daß jedes Kind einen Keks abbekommt, wenn mehr nicht verfügbar ist.

Also das wäre dann die Obergrenze, die man natürlich jederzeit unterschreiten darf. Sehr großzügig :D
Jeder so wie er kann innerhalb der gesetzten Grenzen. Ist dieses Konzept so überraschend neu?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

Auf Neubauten sollten die Dächer möglichst entweder mit Solarkraft ausgestattet sein, oder Flachdächer, die begrünt sind.

Auch an Hauswänden oder Carports kann man viele Pflanzen empor wachsen lassen.

Keine Steingärten. Und es gibt Knochensteine für Wege, die Löcher haben für Pflanzenwachstum.

So könnten Gebäude ökologischer werden.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 13:54)

Was werden Sie tun, wenn diese "Jünger" das tatsächlich geleistet haben? Ich habe schon einmal gebastelt: Mir nach! :p

Das wird zu meiner Lebenszeit nicht geschehen. Dazu das individuelle Wohlfühlverlangen zu ausgeprägt und findet ausreichend Platz. Was Sie an sich selbst beobachten können. Sie haben sich nicht, wie es Ihre Überlegungen eigentlich vorgeben müssten, platz- und ressourcenschonend zusammen mit ihren Kindern ein Haus geteilt, sondern ein zweites gebaut.

Insofern gehe ich davon aus, dass sich nicht ausreichend grüne Jünger finden werden, die ihren Worten Taten folgen lassen.
Es wird immer wieder vereinzelt Zellen geben, die sich im Mehrgenerationenhaus einfinden, die als Kommune No x Leben, die einen Wabenbau etablieren und sich darin wohl fühlen. Aber daraus wird ohne staatlichem Zwang kein Trend werden. Von einem solchen Scenario bin ich und sind sie so weit entfernt, wie von Alpha Centauri und bevor es jemals weltumspannend soweit kommen sollte, sind die ersten Siedler längst auf der Suche nach Umsetzung ihres individuellen Raumbedürfnisses ins All entflohen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von streicher »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:37)

Auf Neubauten sollten die Dächer möglichst entweder mit Solarkraft ausgestattet sein, oder Flachdächer, die begrünt sind.

Auch an Hauswänden oder Carports kann man viele Pflanzen empor wachsen lassen.

Keine Steingärten. Und es gibt Knochensteine für Wege, die Löcher haben für Pflanzenwachstum.

So könnten Gebäude ökologischer werden.
Begrünung von Dächern scheint echt in Mode zu kommen. Es gibt erste Gesetzesinitiativen, die Steingärten verbieten wollen, aus ökologischen und praktischen Gründen. Senkrechtgärten sieht man noch ziemlich selten. Aber ich finde: insgesamt werden die Gärten vor vielen Häusern bunter.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 14:50)

Für mich an der Menschenwürde vorbei...
Gehört die freie Entfaltung der Persönlichkeit denn nicht auch zu den Menschenrechten?
Das gelingt den städtischen Wohnungsbaugesellschaften doch auch;
Die bräuchten maximal eine schwarze Null.
Aber darauf verzichten können "wir" wohl kaum... und wenn der Kittel brennt, dann geht manches auch ganz schnell.
Wenn der Sozialismus eingeführt wird, dann brennt nicht nur der Kittel.
Gleich hatte hier die Bedeutung, daß lebenswichtige, aber sehr knappe Güter allen Menschen in gleicher Menge zugeteilt werden. Ich glaube, das versteht jedes Kind im Kindergarten... und findet das dann auch gerecht, daß jedes Kind einen Keks abbekommt, wenn mehr nicht verfügbar ist.
Dein Kindergartenbeispiel ist ja sehr niedlich, nur nicht in die rauhe Wirklichkeit übertragbar. Oder glaubst du, das Kind, dem die Mami 10 Dinkelhirseplätzchen zum Kindergarten mitgegeben hat, findet es gerecht, wenn die Kindergärtnerinnen die Plätzchen einsacken und sie an die anderen Kinder verteilen? Ehe du irgendwas verteilen kannst, musst du es jemand wegnehmen, damit bewegst du dich gerade ganz weit außerhalb unserer FDGO.
Jeder so wie er kann innerhalb der gesetzten Grenzen. Ist dieses Konzept so überraschend neu?
Nein, der Sozialismus ist nicht überraschend neu, ich wundere mich nur, dass er in dir einen Anhänger gefunden hat.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Alana4 hat geschrieben:(19 Sep 2019, 10:41)

Nein. Nicht der "Leistungsfähige" kann sich mehr leisten. Lediglich der kann sich mehr leisten, der -aus welchen Gründen auch immer- mehr Finanzmittel zur Verfügung hat. .
Und deswegen ist er auch leistungsfähiger als jemand der weniger Finanzmittel zur Verfügung hat. Damit ist natürlich nicht körperliche Leistungsfähigkeit gemeint, sondern ökonomische. Das ergibt sich aus dem Kontext. Also fähig sein sich etwas zu leisten. Und wer sich mehr leisten kann als jemand anderer ist in diesem Sinne leistungsfähiger. Im Kontext ganz normaler Sprachgebrauch. So normal, dass das "Leistungsfähigkeitsprinzip" sogar als Grundprinzip der Einkommensteuergestaltung gilt.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

streicher hat geschrieben:(19 Sep 2019, 17:31)

Begrünung von Dächern scheint echt in Mode zu kommen. Es gibt erste Gesetzesinitiativen, die Steingärten verbieten wollen, aus ökologischen und praktischen Gründen. Senkrechtgärten sieht man noch ziemlich selten. Aber ich finde: insgesamt werden die Gärten vor vielen Häusern bunter.
Das ist derzeit ein Trend, um Lueckenschluesse schoen zu luegen.


Ich bin zB ganz angetan von Rasengleisen bei der Tram. Haben aber nur wenige Staedte in groeszerem Umfang. Ich mag auch Alleen.

Steingaerten verbieten finde ich fast so geistlos wie Steingaerten haben.

Bei uns hat man jetzt in groeszerem Stil Brachflaechen mit Wildblumen und diversen Graesern besaet. Da war natuerlich ordentlich was fuers Auge bei und fuer die Bienen, Kaefer, mithin fuer die Voegel. Die Kommune maeht da auch nur vor dem Wintereinbruch. Wahrscheinlich spart das sogar Geld. Ist aber nichts fuer Golfrasenfreaks mit Maehroboter und Zierteich.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Teeernte »

streicher hat geschrieben:(19 Sep 2019, 17:31)

Begrünung von Dächern scheint echt in Mode zu kommen.
Statisch - verstärkte Mauern drunter - wie für eine weitere Etage..... und mehr Energieeinsatz als Klima-Nutzen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:37)

Auf Neubauten sollten die Dächer möglichst entweder mit Solarkraft ausgestattet sein, oder Flachdächer, die begrünt sind.

Auch an Hauswänden oder Carports kann man viele Pflanzen empor wachsen lassen.

Keine Steingärten. Und es gibt Knochensteine für Wege, die Löcher haben für Pflanzenwachstum.

So könnten Gebäude ökologischer werden.
Pflanzen an Gebäuden zerstören auf lange Sicht die Fassade, ....in den Zimmern gibt es erhöht Spinnen und anderes Kleingetier.

Wenn man eine Fassadenbegrünung plant - dann beim Hausbau.

Wegbegrünung - ist eine schlechte Sache - da sollte man den Weg weglassen und gleich auf der Wiese gehen....man kann auch etwas Kiesel einbringen zur Befestigung.
Es sei denn, der "Weg" ist nur zum drauf gucken. - eine Haftungsfrage. Aber natürlich darf MANN® sich privat gepflegt auf die Klappe packen.

...keine Steingärten ? man brauchte eine Umwelt-Stasi ! ....und Lager für die Dissidenten !
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 15:37)

Auf Neubauten sollten die Dächer möglichst entweder mit Solarkraft ausgestattet sein, oder Flachdächer, die begrünt sind.

Auch an Hauswänden oder Carports kann man viele Pflanzen empor wachsen lassen.

Keine Steingärten. Und es gibt Knochensteine für Wege, die Löcher haben für Pflanzenwachstum.

So könnten Gebäude ökologischer werden.
Keine Steingärten?
An der Ecke, an die kaum Regen kommt, aber sehr viel Sonnenschein, habe ich einen Steingarten angelegt.
Den kann ich selbstverständlich umwandeln, in eine Gartenecke, die ich dann üppig gießen muss.

Ich warte wohl besser ab, bis ein Steingartenverbot kommt und reiche dann einen Anteil der Wasserrechnung bei der jeweiligen Steingarten verbietenden Regierung zur Begleichung ein.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:32)

Pflanzen an Gebäuden zerstören auf lange Sicht die Fassade, ....in den Zimmern gibt es erhöht Spinnen und anderes Kleingetier.

Wenn man eine Fassadenbegrünung plant - dann beim Hausbau.

Wegbegrünung - ist eine schlechte Sache - da sollte man den Weg weglassen und gleich auf der Wiese gehen....man kann auch etwas Kiesel einbringen zur Befestigung.
Es sei denn, der "Weg" ist nur zum drauf gucken. - eine Haftungsfrage. Aber natürlich darf MANN® sich privat gepflegt auf die Klappe packen.

...keine Steingärten ? man brauchte eine Umwelt-Stasi ! ....und Lager für die Dissidenten !
Nicht, wenn man die Fassaden mit Modul- oder Seilsystem begrünt.

Und Knochensteine mit Rasen dazwischen gibt es schon auf Parkplätzen.

Steingärten sind in Bremen bereits verboten.

Seien wir doch froh an den Blumen und den Insekten, auch in Städten ist das ein Beitrag gegen das Insektensterben.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:47)

Keine Steingärten?
An der Ecke, an die kaum Regen kommt, aber sehr viel Sonnenschein, habe ich einen Steingarten angelegt.
Den kann ich selbstverständlich umwandeln, in eine Gartenecke, die ich dann üppig gießen muss.

Ich warte wohl besser ab, bis ein Steingartenverbot kommt und reiche dann einen Anteil der Wasserrechnung bei der jeweiligen Steingarten verbietenden Regierung zur Begleichung ein.
Ein Verbot gibt es z.b. in Bremen
Wobei, wenn ein Teil des Gartens begrünt ist, dann wird es nicht angewandt.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:32)
...keine Steingärten ? man brauchte eine Umwelt-Stasi ! ....und Lager für die Dissidenten !
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:52)

Ein Verbot gibt es z.b. in Bremen
Wobei, wenn ein Teil des Gartens begrünt ist, dann wird es nicht angewandt.
Bremen......
Rot-Grün-Dunkelrot

Da wundert mich nichts mehr.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:47)

Keine Steingärten?
An der Ecke, an die kaum Regen kommt, aber sehr viel Sonnenschein, habe ich einen Steingarten angelegt.
Den kann ich selbstverständlich umwandeln, in eine Gartenecke, die ich dann üppig gießen muss.

Ich warte wohl besser ab, bis ein Steingartenverbot kommt und reiche dann einen Anteil der Wasserrechnung bei der jeweiligen Steingarten verbietenden Regierung zur Begleichung ein.
Ich glaube mit Steingarten ist nicht das gemeint, was wir unter Steingarten verstehen ;)
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:59)

Ich glaube mit Steingarten ist nicht das gemeint, was wir unter Steingarten verstehen ;)
Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:03)

Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.
Gemeint sind eigentlich diese Kieselwuesten.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

imp hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:04)

Gemeint sind eigentlich diese Kieselwuesten.

Wenn die Leute meinen, dass das schön ist, oder sie zu alt zum Gärtnern sind, ja mei.
Geschmack lässt sich nicht diktieren.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:03)

Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.

Ich auch .... gemeint ist aber wohl eher der Megatrend seinen Vorgarten mit tonnenweise weißem Kies zuzuschütten, damit die Solitärtuja oder der Bux besonders gut zur Geltung kommen. :D
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:07)

Geschmack lässt sich nicht diktieren.
Wenn der Staat dir befiehlt, dass da gefälligst ein Garten zu sein hat, dann hast du zu gehorchen, verstanden, wir müssen schließlich das Weltklima retten, da zählt jeder Halm! :D Außerdem weiß der Staat sowieso viel besser als du, was gut für dich ist! :cool:
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:07)


Wenn die Leute meinen, dass das schön ist, oder sie zu alt zum Gärtnern sind, ja mei.
Geschmack lässt sich nicht diktieren.
Wie beschrieben, bin ich nicht fuer Verbote.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Teeernte »

imp hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:58)

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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:50)

Nicht, wenn man die Fassaden mit Modul- oder Seilsystem begrünt.

Und Knochensteine mit Rasen dazwischen gibt es schon auf Parkplätzen.

Steingärten sind in Bremen bereits verboten.

Seien wir doch froh an den Blumen und den Insekten, auch in Städten ist das ein Beitrag gegen das Insektensterben.
An einer tragfähigen Wand montierte Halter nehmen Tragprofile sowie darauf befestigte Aluminiumtafeln auf. Je nach Erfordernis wird dazwischen eine Wärmedämmung eingebracht. Die Aluminiumtafeln dienen der späteren Aufnahme der Begrünungsmodule. Der Aufbau des Systems ermöglicht die effiziente Entkoppelung der Unterkonstruktion von den Modulen. Der Abstand zwischen den Tragprofilen ist von der Statik abhängig, nicht von der Modulgröße. Die Module selbst werden zusammen mit einem speziellen Schaumstoff aufgebracht, welcher der rückseitigen, flächigen Bewässerung dient.
....und natürlich darf die Statik nicht fehlen - wenn das Ding abgeht.

Da gibts auch eine komplett neue Fassade für. ...Rüstung steht ja wie hier auch.

Die Parkplätze mit Knochenstein sind kein öffentlicher Verkehrsraum.

Glücklicherweise gibts Planungsrichtlinien...für öffentliche Wege.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 17:41)

Gehört die freie Entfaltung der Persönlichkeit denn nicht auch zu den Menschenrechten?
Ja, unbedingt. Nur endet eben meine Freiheit dort, wo sie andere Menschen in ihrer Freiheit beeinträchtigt. Spielregeln sind ein zu halten.
Die bräuchten maximal eine schwarze Null.
Das ist doch dann ganz nett, wenn im Grunde der Staat Eigentümer ist und die Steuerzahler dafür aufkommen. Ein Investor geht doch keine Risiken ein, wenn er unter dem Strich sein Vermögen damit abbaut.
Wenn der Sozialismus eingeführt wird, dann brennt nicht nur der Kittel.
Im Augenblick wird nicht etwa der Sozialismus eingeführt, sondern die Leute beschweren sich über ungehemmte Spekulation und Gewinnsucht. Unbezahlbare Mieten sind das Thema. Und Verdrängung "kleiner Leute" aus den angesagten Stadtvierteln.
Dein Kindergartenbeispiel ist ja sehr niedlich, nur nicht in die rauhe Wirklichkeit übertragbar. Oder glaubst du, das Kind, dem die Mami 10 Dinkelhirseplätzchen zum Kindergarten mitgegeben hat, findet es gerecht, wenn die Kindergärtnerinnen die Plätzchen einsacken und sie an die anderen Kinder verteilen? Ehe du irgendwas verteilen kannst, musst du es jemand wegnehmen, damit bewegst du dich gerade ganz weit außerhalb unserer FDGO.
Das wäre in der Tat eine Gemeinheit. In meinem Beispiel hat die liebe Kindertante eine Packung Kekse geöffnet, die aus der Kasse des Kindergartens beschafft wurde. Und jedes Kind wird in gleicher Weise bedacht. Das Verfahren liegt sicher sehr tief eingebettet in der FDGO... Gleichheit vor dem Staat ist wohl eine ihrer Voraussetzungen.

Nein, der Sozialismus ist nicht überraschend neu, ich wundere mich nur, dass er in dir einen Anhänger gefunden hat.
Tja, wenn Sie bessere Vorschläge haben, wie ein unveränderlich knappes Gut unter den Menschen gerecht verteilt werden kann, dann prüfe ich das sehr gern. Im Augenblick sägen wir wohl an dem Ast, auf dem wir sitzen, nämlich unseren Lebensgrundlagen.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 22:16)

Nur endet eben meine Freiheit dort, wo sie andere Menschen in ihrer Freiheit beeinträchtigt.
Inwiefern beeinträchtigt meine Villa im Grunewald die Freiheit anderer Menschen?
Das ist doch dann ganz nett, wenn im Grunde der Staat Eigentümer ist und die Steuerzahler dafür aufkommen.
Sowas finden nur Sozialisten nett.
Im Augenblick wird nicht etwa der Sozialismus eingeführt, sondern die Leute beschweren sich über ungehemmte Spekulation und Gewinnsucht.
Das ist die Politik aus mehreren Gründen selber schuld: kommunale Wohnungsgesellschaften wurden verscherbelt, bauen ist viel zu teuer geworden, bauen ist mit einer Unmenge an Bürokratie verbunden, Bauland wird künstlich knapp gehalten.
Das Verfahren liegt sicher sehr tief eingebettet in der FDGO...
Deine Enteignungsfantasien jedoch nicht.
Tja, wenn Sie bessere Vorschläge haben, wie ein unveränderlich knappes Gut unter den Menschen gerecht verteilt werden kann...
Es gibt keine Gerechtigkeit, auch und gerade im Sozialismus nicht.
Im Augenblick sägen wir wohl an dem Ast, auf dem wir sitzen, nämlich unseren Lebensgrundlagen.
Jetzt doch wieder Klima?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 22:25)

Inwiefern beeinträchtigt meine Villa im Grunewald die Freiheit anderer Menschen?
Sie beansprucht zu viel Baugrund und verdrängt weniger Wohlhabende aus der Stadt. Im Grunewald bekommen Sie aber keine Baugenehmigung mehr.
Sowas finden nur Sozialisten nett.
Dann leben in den Wohnungen der kommunalen Wohnbaugesellschaften wohl nur Sozialisten. Wieder etwas dazugelernt!
Das ist die Politik aus mehreren Gründen selber schuld: kommunale Wohnungsgesellschaften wurden verscherbelt, bauen ist viel zu teuer geworden, bauen ist mit einer Unmenge an Bürokratie verbunden, Bauland wird künstlich knapp gehalten.
Ja richtig; man kann sogar "Altparteien" damit in Verbindung bringen. Die haben ihr Tafelsilber verscherbelt ... ähm, wofür eigentlich? Da hat bestimmt einer eine Vorlesung über erfolgreiches Management falsch verstanden.

Tja, Baugrund ist knapp. Eine Zukunft soll es ja auch noch geben. Einfach den Globus aufblasen, dann wächst die Erdoberfläche mit dem Quadrat des Radius.
Deine Enteignungsfantasien jedoch nicht.
Wen, bitte, wollte ich gerade enteignen?
Es gibt keine Gerechtigkeit, auch und gerade im Sozialismus nicht.
Deshalb will den auch niemand haben. Aber Gerechtigkeit und Gleichheit bei der Zuteilung sehr knapper Güter, das halte ich schon für sinnvoll.
Jetzt doch wieder Klima?
Moment 'mal, das steht oben in der Titelzeile! Das wollen Sie mir im Ernst doch nicht vorhalten, oder?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 23:10)

Sie beansprucht zu viel Baugrund und verdrängt weniger Wohlhabende aus der Stadt.
Das ist keine Freiheitsbeeinträchtigung.
Dann leben in den Wohnungen der kommunalen Wohnbaugesellschaften wohl nur Sozialisten. Wieder etwas dazugelernt!
Eher irgendeinen Quatsch ausgedacht :)
Ja richtig;
Jetzt muss man eben damit leben und anfangen, Alternativen zu schaffen, neue kommunale Wohnungsgesellschaften aufbauen, mehr Bauland ausweisen, dauert halt ein bisschen, ehe das greift. Enteignungen in bester DDR-Manier sind nicht grundgesetzkompatibel.
Tja, Baugrund ist knapp.
Liest du auch, was man dir schreibt?
Wen, bitte, wollte ich gerade enteignen?
Mindestens den Villenbesitzer im Grundewald.
Aber Gerechtigkeit und Gleichheit bei der Zuteilung sehr knapper Güter, das halte ich schon für sinnvoll.
In unserer FDGO werden Güter nicht zugeteilt.
Das wollen Sie mir im Ernst doch nicht vorhalten, oder?
Es war eine Frage, weil es dir bisher ja vorrangig um den knappen Baugrund ging.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 23:22)

Das ist keine Freiheitsbeeinträchtigung.

Das werden Verdrängte ganz anders empfinden.
Eher irgendeinen Quatsch ausgedacht :)
Richtig; so was kommt von sowas!
Jetzt muss man eben damit leben und anfangen, Alternativen zu schaffen, neue kommunale Wohnungsgesellschaften aufbauen, mehr Bauland ausweisen, dauert halt ein bisschen, ehe das greift. Enteignungen in bester DDR-Manier sind nicht grundgesetzkompatibel.
Ganz in meinem Sinne!
Liest du auch, was man dir schreibt?
Nur, wenn Sie ganz langsam schreiben! :)
Mindestens den Villenbesitzer im Grundewald.
Nein, das ist Ihrer Phantasie geschuldet; nur neue Genehmigungen gibt es nicht mehr.
In unserer FDGO werden Güter nicht zugeteilt.
Aha, und das steht wo geschrieben? Ich habe das ganz anders in Erinnerung. Und lebte immer in dieser FDGO!
Es war eine Frage, weil es dir bisher ja vorrangig um den knappen Baugrund ging.
Verstehe; ja, das eine hängt sehr eng mit dem anderen zusammen. Darum ist das nun einmal so.
Zuletzt geändert von H2O am Do 19. Sep 2019, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(19 Sep 2019, 23:34)

Das werden Verdrängte ganz anders empfinden.
Dann müssen sie vor Gericht gehen.
Richtig;
Hab ich mir gedacht, dass das Unsinn war.
Nein, das ist Ihrer Phantasie geschuldet;
Nein, du willst doch, dass alle gleich wohnen, also muss der Villenbesitzer raus aus der Villa, die wird dann abgerissen und der Einheitsbau 08/15 hingesetzt.
Aha, und das steht wo geschrieben?
Wo holt man sich denn seine Zuteilung der Wohnung, Lebensmittel und aller anderen Güter ab? Also als Nicht-H4ler.
Verstehe; ja, das eine hängt sehr eng mit dem anderen zusammen.
Inwiefern hängt künstlich verknappter Baugrund mit der Erwärmung zusammen?
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 23:43)

Dann müssen sie vor Gericht gehen.
Machen die kleinen Leute nicht; die gehen zur Wahl. Dann läuft da auch etwas.
Hab ich mir gedacht, dass das Unsinn war.
Bestätige ich; nur werden wir beiden da an unterschiedliche Täter denken! :)
Nein, du willst doch, dass alle gleich wohnen, also muss der Villenbesitzer raus aus der Villa, die wird dann abgerissen und der Einheitsbau 08/15 hingesetzt.
Sie haben vergessen, daß der Villenbesitzer und seine Familie geteert und gefedert außer Landes gejagt werden! Sie haben immer dann Vorstellungskräfte, wenn sie niemandem helfen.
Wo holt man sich denn seine Zuteilung der Wohnung, Lebensmittel und aller anderen Güter ab? Also als Nicht-H4ler.
Sind Sie nach 1958 in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert? Vermutlich doch, denn sonst würden Sie nicht fragen. Bleiben wir einmal bei den Wohnungen, denn darum geht es hier. Tja, da gab es Wohnungsämter, die den Wohnraum bewirtschafteten. https://de.wikipedia.org/wiki/Wohnungsamt

Inwiefern hängt künstlich verknappter Baugrund mit der Erwärmung zusammen?
Kommunen wollen sich Spielräume für die Zukunft sichern und nicht alles heute verscherbeln, was sie morgen zum Überleben brauchen. Verbrauchter Baugrund ist für die Zukunft verbraucht; da wird nie wieder CO2 absorbiert oder Sauerstoff abgegeben.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(20 Sep 2019, 00:04)

Machen die kleinen Leute nicht; die gehen zur Wahl. Dann läuft da auch etwas.
Aber wehe sie wählen AfD :) Aber völlig egal, welche Partei sie wählen, es wird keine Massenenteignungen von Grunewaldvillenbesitzern geben, dagegen hat das Grundgesetz was.
Bestätige ich; nur werden wir beiden da an unterschiedliche Täter denken! :)
Du hast es geschrieben :cool:
Sie haben vergessen...
Dass du deine Aussage jetzt nachträglich ins Lächerliche ziehst, sehe ich als Lerneffekt bei dir an, das ist ja auch schon was :thumbup:
Sind Sie nach 1958 in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert? Vermutlich doch, denn sonst würden Sie nicht fragen.
1958 ist jetzt über 60 Jahre her, aber gut, ich kenne das von meinen Eltern, die erzählen auch viel von früher, aber die Welt hat sich weitergedreht, wie der Revolvermann sagt.
Tja, da gab es Wohnungsämter, die den Wohnraum bewirtschafteten.
Also wenn ich da morgen hingehe, bekomme ich ganz gerecht eine schöne Wohnung zugeteilt? Und was ist mit dem ganzen anderen Kram? Auto, Lebens- und Konsummittel, Luxusartikel, Unterhaltungselektronik, Wein, Bier, Schnaps, Kippen, Koks und Nutten? Von welchem Amt wird das gerecht verteilt?
Kommunen wollen sich Spielräume für die Zukunft sichern und nicht alles heute verscherbeln, was sie morgen zum Überleben brauchen. Verbrauchter Baugrund ist für die Zukunft verbraucht; da wird nie wieder CO2 absorbiert oder Sauerstoff abgegeben.
Stell dir vor, man kann Häuser auch wieder abreißen und den Baugrund anderweitig nutzen, falls es keinen Bedarf mehr gibt. Berlin braucht das Tempelhofer Feld morgen zum überleben? Droht denn wieder eine Blockade? Man muss die Rosinenbomber dann aber auch landen lassen :cool:
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2019, 00:19)

Aber wehe sie wählen AfD :) Aber völlig egal, welche Partei sie wählen, es wird keine Massenenteignungen von Grunewaldvillenbesitzern geben, dagegen hat das Grundgesetz was.
Das Wort "Enteignung" kommt nur in Ihren Texten vor. Sollten Sie mir nicht vorhalten!
Du hast es geschrieben :cool:

Als angemessene Antwort.

Dass du deine Aussage jetzt nachträglich ins Lächerliche ziehst, sehe ich als Lerneffekt bei dir an, das ist ja auch schon was :thumbup:

Wenn Sie immer wieder ungebeten "Enteignung" rufen, dann ist eine solche Erweiterung des Themas sinnvoll.
1958 ist jetzt über 60 Jahre her, aber gut, ich kenne das von meinen Eltern, die erzählen auch viel von früher, aber die Welt hat sich weitergedreht, wie der Revolvermann sagt.
Über diesen fortschritt freut sich jeder vernünftige Mensch. Aber wenn eine verquere politische Lage entsteht, dann gibt es eben auch die notwendigen Mittel, ihr zu begegnen.

Also wenn ich da morgen hingehe, bekomme ich ganz gerecht eine schöne Wohnung zugeteilt? Und was ist mit dem ganzen anderen Kram? Auto, Lebens- und Konsummittel, Luxusartikel, Unterhaltungselektronik, Wein, Bier, Schnaps, Kippen, Koks und Nutten? Von welchem Amt wird das gerecht verteilt?
Sie wollen mißverstehen; es geht um sehr knappe lebenswichtige Güter. In unserem Fall also um Wohnungen zumutbarer Größe. Nutten waren auch in der guten alten Zeit nicht im Programm, Kippen schon. Ich meine 3 Stück pro Woche.

Stell dir vor, man kann Häuser auch wieder abreißen und den Baugrund anderweitig nutzen, falls es keinen Bedarf mehr gibt. Berlin braucht das Tempelhofer Feld morgen zum überleben? Droht denn wieder eine Blockade? Man muss die Rosinenbomber dann aber auch landen lassen :cool:
Sicher; das kann man auch mit Industrieruinen machen. Einfach 'mal mitten durch diese Gebiete fahren. Im Bergbau spricht man von "Ewigkeitskosten". Bei AKW hat man dieses prägende Wort vermieden. Ist noch ewiger. In Bremen gibt es einen Grünstreifen, den wollen die Regierenden seit 40 Jahren zubauen. Geht eben nicht. So wird das auch mit dem Tempelhofer Feld in Berlin sein.
odiug

Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(19 Sep 2019, 11:01)

Mehr Bauland ausweisen, da wo die Nachfrage sehr hoch ist. Dass zB. in Berlin das Tempelhofer Feld nicht bebaut werden darf, ist angesichts der steigenden Mieten in Berlin ein schlechter Witz.
Warum nicht den Englischen Garten in München mit Sozialwohnungsblocks bebauen :?:
Dort sind die Mieten viel höher.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

Es ist schon richtig, in akuter Not etwa nach groszer Zerstoerung werden die Menschen erst einmal irgendwo hinquartiert. Sozialpflicht des Eigentums, Notbewirtschaftung vorgaengig vor normalen Markterwaegungen. Solche Not wollen wir nicht wieder erleben. Wenn es aber ums klimaschonende Bauen geht, da reicht es, mit Auflagen zu arbeiten. Weniger Energie fuer Licht und Waerme verbrauchen, gesunde Baustoffe, begrenzter Flaechenverbrauch. Damit logisch auch eher hoch als ausladend.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(20 Sep 2019, 01:10)

Das Wort "Enteignung" kommt nur in Ihren Texten vor.
Deine Ideen laufen aber auf Enteignungen heraus oder wie willst du erreichen, dass der Grunewaldvillenbesitzer seine Villa aufgibt?
Als angemessene Antwort.
Wenn du meinst, dass das sowieso alles Quatsch ist, sollten wir uns die Zeit besser sparen.
Wenn Sie immer wieder ungebeten "Enteignung" rufen, dann ist eine solche Erweiterung des Themas sinnvoll.
Mir ist schon klar, dass dir die Kensequenzen deiner Vorschläge unangenehm sind, weil sie sich weit außerhalb des Grundgesetzes befinden.
Aber wenn eine verquere politische Lage entsteht, dann gibt es eben auch die notwendigen Mittel, ihr zu begegnen.
Man bräuchte nur mehr Baugrund auszuweisen.
Sie wollen mißverstehen; es geht um sehr knappe lebenswichtige Güter. In unserem Fall also um Wohnungen zumutbarer Größe.
Dann soll der Staat diese Wohnungen bauen, dann kann er sie auch zuteilen.
Sicher; das kann man auch mit Industrieruinen machen.
Kann man, wenn mal will. Aber immer nur jammern und Villenbesitzer enteignen wollen ist natürlich einfacher.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:(20 Sep 2019, 01:29)

Warum nicht den Englischen Garten in München mit Sozialwohnungsblocks bebauen
Wenn die Wohnungsnot so furchtbar ist, dass man schon Villenbesitzer enteignen will, dann sollte man auch vor Parkanlagen nicht zurück schrecken.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:31)

Wenn die Wohnungsnot so furchtbar ist, dass man schon Villenbesitzer enteignen will, dann sollte man auch vor Parkanlagen nicht zurück schrecken.
Man könnte auch in die Tiefe gehen. Sieben, acht Stockwerke.
Da geht überhaupt keine Wärme verloren!
Und wenn oben das Klima immer extremer wird, sind die Bewohner gut geschützt.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von imp »

Quatschki hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:54)

Man könnte auch in die Tiefe gehen. Sieben, acht Stockwerke.
Da geht überhaupt keine Wärme verloren!
Und wenn oben das Klima immer extremer wird, sind die Bewohner gut geschützt.
Ah, das macht keinen Spass. Ventilation/Klima, Brandschutz/Fluchtwege, Grundwasser, mit den Scheisserohren hast du auch nur Aerger in der Tiefe. Mehr als zwei UG sind auch bei den Baukosten unwirtschaftlich, der Erdaushub ist nicht ohne. Tiefe Baugruben in Bestandsgebieten muessen auchnaufwaendig gesichert werden.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Papaloooo »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 19:59)

Bremen......
Rot-Grün-Dunkelrot

Da wundert mich nichts mehr.
Dort, wo die dunkelroten im Sattel sind, geschieht auch manches kurioses.
mein Freund wohnt in Berlin-Kreuzberg, und durfte nicht in seinem Hinterhof zusammen mit seinen Miteigentümern Balkone bauen, es widerspricht dem Milieu Schutz.
Man darf Häuser dort nicht zu sehr aufwerten, obgleich man es von von ja nicht mal sehen kann.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von JJazzGold »

Quatschki hat geschrieben:(20 Sep 2019, 08:54)

Man könnte auch in die Tiefe gehen. Sieben, acht Stockwerke.
Da geht überhaupt keine Wärme verloren!
Und wenn oben das Klima immer extremer wird, sind die Bewohner gut geschützt.
Man könnte in die Tiefe gehen, man könnte aufs und unter Wasser gehen, man könnte unter Hügel gehen.....man könnte in die Luft gehen, wenn immer nur “dagegen“ argumentiert wird.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Bauen schadet Klima

Beitrag von Klopfer »

JJazzGold hat geschrieben:(19 Sep 2019, 20:03)

Unter Steingarten verstehe ich folgendes:

https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/ ... anleitung/

Wobei in meinem neben Sukkulenten auch südländische Kräuter stehen, da z.B. auch Thymian und Salbei wenig Wasser benötigen.
Genau diese Steingärten sind nicht gemeint. Eher so was:
https://cdn.freshouse.de/uploads/2015/0 ... 237944.jpg
https://cdn.freshouse.de/uploads/2015/0 ... teinen.jpg
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