Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben:(11 Sep 2021, 23:29)

Es bleibt aber nicht bei der Stromerzeugung - das wäre zu kurz gedacht.
Das hatte ich auch nicht behauptet. Aber wenn man die Stromerzeugung zuerst umstellen würde, dann würde auch die dicksten Brocken (zB. Niederaußem) zuerst wegfallen und man könnte den Übergang in den restlichen Sektoren deutlich entspannter angehen und sanfter gestalten.
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Atue001
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Sep 2021, 12:03)

Das hatte ich auch nicht behauptet. Aber wenn man die Stromerzeugung zuerst umstellen würde, dann würde auch die dicksten Brocken (zB. Niederaußem) zuerst wegfallen und man könnte den Übergang in den restlichen Sektoren deutlich entspannter angehen und sanfter gestalten.
Zustimmung - wobei wir halt nur noch wenige Jahre Zeit haben. Wenn man eins nach dem anderen macht, werden wir zu langsam sein, weil die Umstellung der Mobilität auf Elektro oder auch auf e-fuels oder sauberen Wasserstoff eine Aufgabe ist, die mindestens 20-30 Jahre brauchen wird. Kommt die Industrie dann noch nach dem Verkehr, dauert die Umstellung der Volkswirtschaft mindestens 70, vielleicht auch 100 Jahre. Wenn wir aber nur noch 30 Jahre Zeit haben, um Klimaneutral zu werden, ist das zu langsam - wir müssen also parallel arbeiten. Alternativ wäre gewesen, früher anzufangen - aber die Versäumnisse der letzten 30 Jahre können wir nicht rückwirkend beheben.
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wir haben wie Rotchina bis 2060 Zeit.
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lili
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von lili »

Die Welt investiert zu wenig in Klimaschutz-Technologie

https://www.handelsblatt.com/politik/in ... 01204.html

Das ist nicht gut. Ich glaube manchmal das wir alle damit überfordert sind und dadurch vergessen wir zu investieren.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(12 Sep 2021, 12:03)

Das hatte ich auch nicht behauptet. Aber wenn man die Stromerzeugung zuerst umstellen würde, dann würde auch die dicksten Brocken (zB. Niederaußem) zuerst wegfallen und man könnte den Übergang in den restlichen Sektoren deutlich entspannter angehen und sanfter gestalten.
Die größte klimapolitische Dummheit war, dass man vor der Kohle aus der Kernenergie ausgestiegen ist und eben nicht umgekehrt. Das ist der wesentliche Grund warum wir bei den Klimazielen hinterher hinken. Die zweite Dummheit folgt aus der ersten. Das Hinterherhinken führt dazu, dass man panikartig versucht an allen möglichen Stellschrauben zu drehen in dem Glauben, dass man das doch noch rumreissen könnte. Das führt dazu dass man jede Menge Baustellen aufmacht die irgendwo mit neuen Produkten und damit auch Investitionen verbunden sind. Das kostet in erster Linie Energie und verursacht damit erstmal zusätzliche CO2-Emissionen, die uns zunächst noch weiter vom Klimaziel entfernen werden.
Insgesamt kommt das nicht nur für den Bürger teuer (auch im Hinblick auf die Opportunitätskosten) sondern es ist auch im ineffizient in Bezug auf den Klimaschutz.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Kamikaze hat geschrieben:(09 Sep 2021, 07:06)

Ich schätze mal "Was kann man wirklich tun, um den menschgemachten Klimawandel so stark wie möglich zu bremsen um größere Fluchtbewegungen Zerstörungen, Kriege und Tode durch die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren?" war wohl einfach zu lang für die Strangerstellung.

Manchen hier ist echt gar kein "Argument" zu... :rolleyes:

Kriege gab es schon seit tausenden von Jahren..

Das hat nichts mit dem Klimawandel zu tun.

Ebenso Fluchtbewegungen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Teeernte
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Sep 2021, 16:20)

Kriege gab es schon seit tausenden von Jahren..

Das hat nichts mit dem Klimawandel zu tun.

Ebenso Fluchtbewegungen...
AAABer - aber.....NEU - >> Man hat nen >>>"SCHULDIGEN" gefunden !

Leute mit GELD . Also so Direkt wolln DIE das ja nicht sagen >>....Also Leute, die Ihr Geld ausgeben... :D

Das erfolgt ....je Eu Umsatz mit der Folge der Freisetzung von 200 g CO2.

Die "Falsche" Moral lässt sich leicht nachweisen >>>> Du kannst "Ablassbriefe" kaufen - .....schützen DIE das KLIMA ?

Nicht. .....wo geht das GELD hin ? .....nicht an die Flüchtenden, die Opfer von Krieg und Verteilung ...

Kauft ABLASSBRIEFE und euer Frefel sei VERGEBEN...

Ob die Erderwärmung mit ABLASSBRIEFEN einzudämmen ist ?

- Dann DRUCKT Ablassbriefe auf JEDE Mäckes - Serviette...auf jeden Streifen Klopapier....und auf ZEITUNGSRÄNDER ...
Ähnlich unserer heutigen Beiträge in die Krankenversicherung, waren die damaligen Tarife hierfür nach Einkommen gestaffelt. Bezahlt wurde je nach Leistungskraft: Prälaten und Grafen zahlten sechs bis zehn Gulden, Bürger und Kaufleute drei, Handwerker nur einen Gulden. Zum Vergleich: ein gutes Paar Schuhe kostete in etwa einen Gulden. Völlig Mittellose sollten zumindest beten und fasten – das konnte schon einmal jahrelanges Fasten bei Wasser und Brot beinhalten.
So wirds....CO2 Ablass nach Einkommen.....Arme friern und fasten. :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Sep 2021, 14:18)

Insgesamt kommt das nicht nur für den Bürger teuer (auch im Hinblick auf die Opportunitätskosten) sondern es ist auch im ineffizient in Bezug auf den Klimaschutz.
Richtig. Planlosigkeit war noch nie effizient ;)
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von lili »

Klimaaktivist nach Hungerstreik in Berliner Krankenhaus eingeliefert

https://www.tagesspiegel.de/berlin/in-o ... 12170.html

Seit zwei Wochen campieren Aktivisten in der Nähe des Reichstags und fordern per Hungerstreik eine radikale Klimawende. Ein 27 Jähriger wurde nun ohnmächtig

Das ist traurig. :(

Streiken ist grundsätzlich gut, aber mit einem Hungerstreik gefährdet man sich eher selbst.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Quatschki »

Da kann man nur hoffen, dass das Krankenhaus ihn klimaneutral rettet
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Wähler »

Interessante Erkenntnisse zum Thema Ladeinfrastruktur:
SZ 9. September 2021 Stand der Ladeinfrastruktur: 17 Elektroautos pro Ladesäule
https://www.sueddeutsche.de/auto/e-auto ... -1.5384626
"Seit die Zahl der verkauften Stromer durch die erhöhten Prämien von Bund und Hersteller nach oben schießt, wird vor allem die Lage in Großstädten angespannter, weil die wenigsten die Möglichkeit besitzen, ihr Auto zu Hause zu laden...
Das ist für alle, die ein eigenes Haus besitzen, kein Problem. Kompliziert wird es auch bei Mietwohnungen oder Häusern, in denen mehrere Parteien leben. Laden hier auf einmal zehn statt zwei Elektroautos, kommt der Hausanschluss an seine Grenzen und muss verstärkt werden. Das kann Kosten von 10 000 bis 15 000 Euro verursachen, die die Bewohner oder der Besitzer des Hauses übernehmen müssen...
Neben Strom-Tankstellen am Straßenrand bieten immer mehr Supermärkte, Möbelhäuser und Baumärkte eigene Ladesäulen an...
An Autobahnen kommt der Ausbau eines leistungsstarken Netzes für das Superschnellladen nur mühsam voran...
So verlangt etwa der Großanbieter EnBW in seinem Standard-Tarif 0,45 Euro pro Kilowattstunde für langsames Wechselstrom-Laden. Für schnelles Gleichstrom-Laden werden 0,55 Euro pro Kilowattstunde fällig. Wer also einen 64-kWh-Akku am Straßenrand volllädt, zahlt 35,0 Euro. Damit kommt man - je nach Auto, Fahrweise und Witterung - zwischen 300 und 500 Kilometer weit. Teurer ist auch fossiler Kraftstoff nicht."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Wähler hat geschrieben:(15 Sep 2021, 07:18)

Interessante Erkenntnisse zum Thema Ladeinfrastruktur:
a´ 8 LKW ...Gesamt 1GWh ....alle 50km an der Autobahn....und auf LKW Plätzen.

Beginnt mit 1000 Stationen - und im Endausbau 6000 - 8000 Stationen.

6000 Stationen * 20 h * 300 Tage * 1GW ------NUR für LKW.....>>

36.000.000 GWh ....


...nur für LKW ....nur für LKW ....nur für LKW .

Im Moment macht D ...>>
In Deutschland wurden im Jahr 2019 rund

612.400 Gigawattstunden (GWh)

Strom erzeugt


>>>GÄHN.

Wollte noch jemand Strom ? :D :D :D
»Kommunismus – das ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes« – Lenins Ausspruch auf dem VIII. Gesamtrussischen Sowjetkongress
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von H2O »

Wer also einen 64-kWh-Akku am Straßenrand volllädt, zahlt 35,0 Euro. Damit kommt man - je nach Auto, Fahrweise und Witterung - zwischen 300 und 500 Kilometer weit. Teurer ist auch fossiler Kraftstoff nicht."
Diese Rechnung wird sicher während des Systemwechsels auf Elektromobilität aufgehen. Danach dürften aber die Einnahmen aus der Mineralölsteuer weitestgehend entfallen. Dann wird der Staat zur Erfüllung seiner öffentlichen Aufgaben wohl doch den Fahrstrom vergleichbar mit der Mineralölsteuer belasten müssen. So ungewöhnlich ist das auch heute mit unseren Verbrennern nicht: Dieselkraftstoff wird sehr viel höher besteuert als Heizöl.

Das kann noch spannend werden, wenn Leute ihren Fahrstrom aus einer Photovoltaik-Anlage oder einem Windrad nachladen. :|
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:29)

Das kann noch spannend werden, wenn Leute ihren Fahrstrom aus einer Photovoltaik-Anlage oder einem Windrad nachladen. :|
...der eigenen...

Aber - da kommt die Steuer - wie bei einer privaten Schnapsbrennerei... FlächenPAUSCHAL...

Das Geld wird ja nicht für >>"Habende"//Strom-Produzenten benötigt....
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Tom Bombadil
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:29)

Das kann noch spannend werden, wenn Leute ihren Fahrstrom aus einer Photovoltaik-Anlage oder einem Windrad nachladen. :|
Jau, auf jedem Balkon hängt dann eine PV-Zelle und ein Verlängerungskabel zum Parkplatz...
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:39)

Jau, auf jedem Balkon hängt dann eine PV-Zelle und ein Verlängerungskabel zum Parkplatz...
...Da steigt die Miete für eine "Südseite" Wohnung...

- und es gibt "Solar" Rolläden....
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Man darf gespannt sein, ob das hier im Rahmen des "Green Deal" der EU Wirklichkeit wird: https://www.swp-berlin.org/publikation/ ... eal-der-eu
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:48)

Man darf gespannt sein, ob das hier im Rahmen des "Green Deal" der EU Wirklichkeit wird: https://www.swp-berlin.org/publikation/ ... eal-der-eu
"Endlich"!!!! ->>eine EU-Steuer. :D :D :D - ich dachte schon - die wollen NIE eigenes Geld.... :D :D :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Nightrain »

H2O hat geschrieben:(15 Sep 2021, 11:29)
Das kann noch spannend werden, wenn Leute ihren Fahrstrom aus einer Photovoltaik-Anlage oder einem Windrad nachladen. :|
Lösung ganz einfach: die KFZ Steuer auf einige tausend Euro raufsetzen.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Nightrain hat geschrieben:(17 Sep 2021, 19:53)

Lösung ganz einfach: die KFZ Steuer auf einige tausend Euro raufsetzen.
...und alles rüstet auf "Holzvergaser" um .... >> Nachwachsende Rohstoffe... :D :D :D

Für Steuern muss man Wähler auf seiner Seite haben....be KFZ Steuer gibts keine Mehrheit.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Nightrain hat geschrieben:(17 Sep 2021, 19:53)

Lösung ganz einfach: die KFZ Steuer auf einige tausend Euro raufsetzen.
Quatsch, mindestens eine Milliarde Euro, in bar abzuliefern beim Finanzamt.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Sep 2021, 09:01)

Quatsch, mindestens eine Milliarde Euro, in bar abzuliefern beim Finanzamt.
Also doch Muränisches Nummernschild.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Gruwe »

Teeernte hat geschrieben:(15 Sep 2021, 10:35)

a´ 8 LKW ...Gesamt 1GWh ....alle 50km an der Autobahn....und auf LKW Plätzen.

Beginnt mit 1000 Stationen - und im Endausbau 6000 - 8000 Stationen.

6000 Stationen * 20 h * 300 Tage * 1GW ------NUR für LKW.....>>

36.000.000 GWh ....


...nur für LKW ....nur für LKW ....nur für LKW .

Im Moment macht D ...>>



>>>GÄHN.

Wollte noch jemand Strom ? :D :D :D
Im Jahr 2018 betrug der deutsche Primärenergieverbrauch aus Erdöl (also u.a. damit, womit deine LKWs da fahren) ca. 4.300PJ (Quelle: Umweltbundesamt). Das sind etwa 1.2 Mio GWh, also etwa 1/30tel deiner Rechnung da.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

China macht langsam ernst mit dem Klimaschutz: "Um die strengen Klimaziele zu erreichen, will China den Stromverbrauch des Landes in diesem Jahr um drei Prozent reduzieren. Seit Monaten kämpft die Industrie mit den Folgen von Einschränkungen - auch einige Branchengrößen sind betroffen. Analysten sehen das Wirtschaftswachstum in Gefahr."

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Peking-d ... 31773.html

China hat auch langsam ein anderes Problem, wegen den Handelsauseinandersetzungen mit Australien kommt es trotz eigener Vorkommen zu einer Kohleknappheit, auch andere Rohstoffe werden knapp und steigen im Preis. Von den fossilen Brennstoffen wegzukommen, hat auch ökonomisch Gründe.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Daher geschieht dies:
China hatte erst im August angekündigt, wegen der hohen Energienachfrage mehrere, eigentlich bereits stillgelegte Kohlegruben wieder in Betrieb zu nehmen, insgesamt an die 50 und vorerst befristet auf ein Jahr.
https://orf.at/stories/3230149/
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2021, 11:27)

Daher geschieht dies:
China hatte erst im August angekündigt, wegen der hohen Energienachfrage mehrere, eigentlich bereits stillgelegte Kohlegruben wieder in Betrieb zu nehmen, insgesamt an die 50 und vorerst befristet auf ein Jahr.
https://orf.at/stories/3230149/
Bemerkenswert ist diese Aussage: "Zuletzt hatte die Regierung in Peking überraschend angekündigt, keine Kohlekraftwerke mehr außerhalb des Landes errichten zu wollen. Präsident Xi sagte bei der UNO-Generaldebatte in New York letzte Woche, sein Land wolle sich damit am Kampf gegen die Klimakrise beteiligen."
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2021, 11:27)

Daher geschieht dies:
China hatte erst im August angekündigt, wegen der hohen Energienachfrage mehrere, eigentlich bereits stillgelegte Kohlegruben wieder in Betrieb zu nehmen, insgesamt an die 50 und vorerst befristet auf ein Jahr.
https://orf.at/stories/3230149/
85 % der weltweit geplanten Kohlekraftwerke entstehen in China um eben den dortigen Energiebedarf zu decken. Bei einer aus CO2-Sicht vollkommen ineffizienten Produktion. Heute ist in Bezug auf das BIP China noch nicht mal dort wo Deutschland vor 30 Jahren stand. Nur hat Deutschland im Verhältnis zum BIP seinen CO2-Ausstoß seit damals halbiert. Der Pro-Kopf- Verbrauch in China wird den Plänen Chinas zufolge noch bis mindestens Ende des Jahrzehnts deutlich ansteigen. Dann wird man schon deutlich höher liegen, als das in D heute der Fall ist. So groß ist der Unterschied ja nicht.
Schon erstaunlich dass es da noch Leute gibt, die die Nachricht feiern, dass China (wohl mangels Nachfrage) keine Kohlekraftwerke mehr exportiert, während an den Plänen im eigenen Land die geplanten zu errichten weiterhin festgehalten wird. Also erstmal kräftig mit einer Zunahme der CO2-Emissionen zu rechnen ist. Deutschland hingegen wird trotz deutlicher Reduktion der Emission von Treibhausgasen in den letzten Jahrzehnten "Untätigkeit" vorgeworfen. Verkehrte Welt.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Dieter Winter »

Sören74 hat geschrieben:(28 Sep 2021, 12:24)

Bemerkenswert ist diese Aussage: "Zuletzt hatte die Regierung in Peking überraschend angekündigt, keine Kohlekraftwerke mehr außerhalb des Landes errichten zu wollen. Präsident Xi sagte bei der UNO-Generaldebatte in New York letzte Woche, sein Land wolle sich damit am Kampf gegen die Klimakrise beteiligen."
Sagte er. Sein Problem ist aber ein anderes. Durch die hohe Nachfrage kostet die Kohle mehr. Und das passt dem Guten so gar nicht ins Konzept, so lange China jede Menge davon braucht.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Sep 2021, 12:39)

Sagte er.
Kohleabbau China
China ist das Land, in dem weltweit die meiste Kohle verbrannt wird. Und China ist auch der Weltmeister beim Kohleabbau. ... Nach Zahlen der chinesischen Statistikbehörde wurden 2020 rund 3,8 Milliarden Tonnen Kohle abgebaut. Diese Zahl ist nicht mehr weit entfernt vom bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2013.24.01.2021

Allen Klimazielen zum Trotz: China setzt weiter voll auf Kohlehttps://www.tagesschau.de › china-kohle-klimaschutz-101

Google erster Eintrag.

Klimaschützer vertrauen VOLL auf chinesische PROPAGANDA. :D :D :D
..nach wie vor zwei Drittel des Stroms mit Kohle erzeugt - Tendenz steigend.

...in den vergangenen Monaten haben Chinas staatliche Stromkonzerne zahlreiche neue Kohlekraftwerke in Auftrag gegeben, um den wachsenden Energiebedarf zu stillen und um die coronageschwächte Wirtschaft zu beleben. Die Angst vor steigender Arbeitslosigkeit und gesellschaftlichem Unmut drängen den Klimaschutz in den industriell geprägten Provinzen in den Hintergrund. Im chinesischen Landesteil Innere Mongolei sollen zum Beispiel neue Kohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von mehr als zehn Gigawatt gebaut werden. Dort allein wird dann nach Angaben des Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) künftig so viel Kohle verbrannt wie in ganz Deutschland - und das, obwohl in dem Landesteil nur 25 Millionen Menschen leben. Das entspricht nicht einmal einem Drittel der Einwohnerzahl Deutschlands.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ch ... z-101.html
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Kamikaze
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

Dieter Winter hat geschrieben:(29 Sep 2021, 12:39)
Durch die hohe Nachfrage kostet die Kohle mehr.
Auch Öl-, Benzin- und Gaspreise sind auf Rekordjagd.
Gleichzeitig sinken die Kosten für EE-Strom immer weiter und drängen immer mehr fossile Kraftwerke aus dem Strommarkt.

Was sagt das dem geneigten Privatökonomen (und inzwischen vielen Firmen-Entscheidern): Investieren in den Zubau von EE so viel irgendwie machbar ist.

Alleine BASF wird bald den größten Offshore-Windpark Deutschlands betreiben: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... k-101.html
Wer heute noch Dachflächen ohne PV sein Eigen nennt hat bisher gepennt. (Dort bekommt man ohne einen einzigen Cent Eigenkapital Energie für Lau von Vater Staat geschenkt, die man dann nicht mehr zukaufen muss und sogar verkaufen kann!)

Und das trotz schwarzgelber Verhinderungspolitik.
Das wird niemand mehr aufhalten.
Wäre aber schön, wenn es noch schneller ginge. Dann würde es für alle Beteiligten billiger. Jedes Jahr kostet die Volkswirtschaft Milliarden.
Zum Beispiel durch eine Abkehr vom vergoldeten Kohleausstieg (dann gingen die nicht mehr lukrativen Meiler vermutlich alsbald vom Netz, und nicht erst zum Zeitpunkt der Ablöse durch den Steuerzahler).
Auch die weitere Verbreitung von Stromtarifen anhand der Netzauslastung wäre wahrscheinlich hilfreich (BEV-laden, waschen, etc. zu netzdienlichen Zeiten könnten das Stromnetz gewaltig entlasten - ebenso natürlich bei flexiblen Großverbrauchern wie z.B. Schwimmbädern).
Auch die 10H-Windkraftverhinderungsregelung muss dringend fallen, wenn Südbayern weiterhin eine sichere Stromversorgung haben will - kombiniert mit den Stromautobahnen, die längst geplant sind aber immer weiter verschleppt werden. Andernfalls wird dort sichere Stromversorgung netzbedingt irgendwann unbezahlbar (und das zahlen dann nicht (nur) die ewiggestrigen Verhinderer).

Ist doch schön, dass Onkel Xi mit seinem Kohle-Rausch den Ausbau der EE befeuert. Quasi sein indirekter Beitrag zum Klimaschutz.
Onkel Vladimir hilft auch fleißig mit.
Und dass alleine die mechanischen Bauteile (ganz ohne Brennstoffkosten) die alten Kraftwerke unrentabel gegenüber EE-Anlagen machen ist auch denen bewusst. Dauert nur leider noch etwas, bis das in den Emissionszahlen ankommt.
Nicht ohne Grund ist China inzwischen Vorreiter in Sachen EE-Zubau: https://www.dw.com/de/erneuerbare-energ ... a-42291799
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von jack000 »

DHL und Deutsche Bahn bauen ihre Kooperation für mehr nachhaltige Transporte aus. So wollen die Konzerne für mehr Klimaschutz sorgen.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 1633413504
Es geht wenn man nur will. Das gleiche sollte im großen Maßstab für den Güterverkehr (Vorbild Schweiz) umgesetzt werden.
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Teeernte
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(05 Oct 2021, 16:40)

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 1633413504
Es geht wenn man nur will. Das gleiche sollte im großen Maßstab für den Güterverkehr (Vorbild Schweiz) umgesetzt werden.
Weit entfernt..
Weist die Analyse trotz aller denkbarer Maßnahmen zur Entschärfung der Engpässe ein Trassendefizit aus, kann der Ausbaubedarf als unstrittig angesehen werden.


2025/2030 die angenommene Verkehrsleistung von 213 Mrd. tkm abgefahren werden soll

wird die trassenverzehrende Wirkung un- terschiedlicher Geschwindigkeiten von Personen- und Güterzügen für jede re- levante Strecke einzeln berechnet. Da- bei werden zwei Fälle unterschieden:
ƒ Fall 1: Schnellerer Güterzug läuft auf den langsameren Nahverkehrszug auf. Da er diesen i.d.R nicht über- holen kann, wird er abgebremst (»Sperrwirkung«).
ƒ Fall 2: Schnellerer Fernverkehrszug überholt den Güterzug, woraus Zeit- verluste für den überholten wie den überholenden Zug resultieren.

Die jetzigen Kapazitäten können auf mehreren zentralen Abschnitten den anvisierten Mengenzuwachs nicht bewältigen.
Neubau ? Fernstrecke Güterbahn ??? 30 Jahre.

Beipiel ?
Streckenabschnitt
Trassendefizit
Hamburg — Hannover 20
(München—) Rosenheim—Salzburg 50
Bebra — Fulda 100
Köln—Mainz/Wiesbaden (versch. Abschnitte) 50 bis 120
Rhein-Main — Rhein-Neckar 140
Offenburg—Basel (versch. Abschnitte) 80 bis 140
TOTAL 440 bis 570
Aber gern können wir über einen Tschechischen Nordseehafen liefern... :D :D :D
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Kamikaze
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

jack000 hat geschrieben:(05 Oct 2021, 16:40)

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inha ... 1633413504
Es geht wenn man nur will. Das gleiche sollte im großen Maßstab für den Güterverkehr (Vorbild Schweiz) umgesetzt werden.
Schade, dass der Artikel hinter der Paywall versteckt ist.
Aber die Idee klingt erst mal begrüßenswert.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(06 Oct 2021, 15:54)

Schade, dass der Artikel hinter der Paywall versteckt ist.
Aber die Idee klingt erst mal begrüßenswert.
https://logistik-heute.de/news/paketlog ... 34896.html

nimmste diesen.

Gabs schon mal. Bahnpost.
Die Bahnpost beförderte regelmäßig und fahrplanmäßig Postsendungen aller Art mit der Eisenbahn in Bahnpostwagen und Postabteilen. Die Briefsendungen wurden dort während der Fahrt sortiert. Es handelte sich um örtlich nicht gebundene Dienststellen der Post, die die Aufgaben eines Postamtes ausführten. Die Bahnpost war lange Zeit die schnellstmögliche Art und damit die wichtigste Form, Postsendungen überörtlich zu befördern. Fast alle Postverwaltungen der Erde betrieben Bahnpostdienste
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von jack000 »

Kamikaze hat geschrieben:(06 Oct 2021, 15:54)

Schade, dass der Artikel hinter der Paywall versteckt ist.
Aber die Idee klingt erst mal begrüßenswert.
Hier als PDF: http://sendanywhe.re/T4G89WQW
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Cat with a whip
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Cat with a whip »

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Solaranlage ...

Beitrag von Teeernte »

Handwerkermangel und Bürokratie....

Monatelange Wartezeiten - auf Handwerker (so man überhaupt einen Termin bekommt) - ellenlange bürokratische Anträge (Bundesnetzagentur und Versorger) - keine Förderung - NIX davon Online -

Elektriker voll Überbucht - (Natürlich nur DIE mit EXTRA Versorgerzulassung) - Elektroautoladestationen...Solaranlagen, LuftWärmegeneratoren...Coronaeffekt -

Versorger schieben alles auf die örtlichen Handwerker -

so kann dass noch 1000 Jahre mit Selbstversorgung dauern. Typisch Deutsch. :D :D :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Oh weh. Fossile Brennstoffe inkl. Uran machen weltweit noch fast 90% am Primärenergieverbrauch aus. Und das will man bis 2045 auf Nahe Null drücken? Das käme imho einem Wunder gleich.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Wähler »

Soll das Energiegeld sozial gestaffelt werden, sollen Geringverdiener ein höheres Energiegeld bekommen?
SZ 19. Oktober 2021 Die Pendlerpauschale darf jetzt nicht erhöht werden
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5443884
"Und muss nicht eben deshalb der Verbrenner finanziell unattraktiv gemacht werden? Wenn der Staat jetzt gleich wieder für Ausgleich sorgen soll, sobald es wehtut, ist der Anreiz weg, auf andere Motoren umzusteigen...
Deshalb hat das von den Grünen geforderte "Energiegeld" Charme, also eine Pro-Kopf-Erstattung des Staates an die Bürger zum Ausgleich für die Kosten der Klimawende."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Cobra9 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Oct 2021, 15:29)

Oh weh. Fossile Brennstoffe inkl. Uran machen weltweit noch fast 90% am Primärenergieverbrauch aus. Und das will man bis 2045 auf Nahe Null drücken? Das käme imho einem Wunder gleich.
Einem Weltwunder.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von relativ »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Oct 2021, 15:29)

Oh weh. Fossile Brennstoffe inkl. Uran machen weltweit noch fast 90% am Primärenergieverbrauch aus. Und das will man bis 2045 auf Nahe Null drücken? Das käme imho einem Wunder gleich.
Da braucht es echt ein Wunder, obwohl mom. natürlich noch kein Weg daran vorbei führt. Meine düstere Prognose ist, weder die Mehrheit der Menschen noch die unsere Wirtschaftssýsteme sind auf die kommenden notwendigen Umstellungen eingestellt, Es wird immensen Gegendruck geben, nicht nur von denen die evtl. Rendite und Geld "verlieren" sondern auch von den vielen , die sich gar keine Veränderung wünschen , oder sie schlicht weg nicht für nötig halten.
Daher stelle ich mich geistig schon auf wesentlich schlimmere Szenarien ein, die ich wohl auch noch miterleben werden.
Wie abhängig die Weltwirtschaft noch von fossilen Energieträgern ist zeigt auch ganz gut die jetzige Inflation. Noch fast alles in unseren täglichen Gebrauch ist noch von Öl und anderen fossilen Brennstoffen abhängig.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Australien will bis 2050 klimaneutral werden. Auch wenn man nur zu 1,3% der globalen Emissionen beiträgt.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Die Seite https://climateactiontracker.org/ bewertet nationale Anstrengungen zum Klimaschutz. Dabei kommen fast alle Länder Europas und die USA nur mit einem "insufficient" weg. Kanada, Australien, Indien und China gar mit einem "highly insufficient".
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von jack000 »

Sören74 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 11:03)

Die Seite https://climateactiontracker.org/ bewertet nationale Anstrengungen zum Klimaschutz. Dabei kommen fast alle Länder Europas und die USA nur mit einem "insufficient" weg. Kanada, Australien, Indien und China gar mit einem "highly insufficient".
Und Russland mit einem "critically insufficient". Somit strengen sich die größten Sünder am wenigsten an. Daher macht es keinen Sinn die deutsche Industrie (=unser Wohlstand) zu zerhacken um das Klima zu retten wenn andere nicht mitmachen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 11:19)

Und Russland mit einem "critically insufficient". Somit strengen sich die größten Sünder am wenigsten an. Daher macht es keinen Sinn die deutsche Industrie (=unser Wohlstand) zu zerhacken um das Klima zu retten wenn andere nicht mitmachen.
Und umgekehrt macht es keinen Sinn, nichts zu tun, solange (angeblich) die anderen nichts tun. Deutschland sollte zumindest mal vom hohen Ross runterkommen, dass sie angeblich schon "genügend" viel fürs Klima tun.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(20 Oct 2021, 09:19)
.. auch von den vielen , die sich gar keine Veränderung wünschen , oder sie schlicht weg nicht für nötig halten...
Ist die "Veränderung" (langfristig) berechenbar .....NEIN.

Ist die "Veränderung" in GELD (langfristig) berechenbar ......NICHT.

Ist eine Umrüstung von einem Energieträger auf einen anderen (langfristig) preiswert ? ......auch nicht.

Politisch .....ist (langfristig) es EGAL - man will immer nur EINS - Dein BESTES.....(langfristig) jede MENGE Steuergeld !!

Natürlich gibts Veränderung.

ABSOLUTE INSELLAGE - Selbstversorgung - mit WENIG//ohne Staat (Steuer). Natürlich könnte man da eine Photovoltaik nehmen - mit AKKU(AUTO) ....
Oder ein BHKW Strom und Wärme... - auf Heizöl.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 11:22)

Und umgekehrt macht es keinen Sinn, nichts zu tun, solange (angeblich) die anderen nichts tun. Deutschland sollte zumindest mal vom hohen Ross runterkommen, dass sie angeblich schon "genügend" viel fürs Klima tun.
Solange Politik auf den Himmel zeigt ....(Erderwärmung) >> Bleibt bei der MASSE die REAKTION die GLEICHE.

>> Gestreckter Mittelfinger.

"TUN" muss sich in GELD lohnen....Langfristig. Aber - genau DAS will die Politik nicht - man klebt am Wähler. :D :D :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 11:22)

Und umgekehrt macht es keinen Sinn, nichts zu tun, solange (angeblich) die anderen nichts tun. Deutschland sollte zumindest mal vom hohen Ross runterkommen, dass sie angeblich schon "genügend" viel fürs Klima tun.
Was genau soll das sein?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 14:40)

Was genau soll das sein?
...Ursula...Angela ?? :D :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wie ernst es Rotchina mit dem Klimaschutz ist, erkennt man am Fernbleiben Xis vom Klimagipfel in Glasgow. Aber das macht der bestimmt nur, um CO2 zu sparen.
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