Re: Vorschlag der Kohlekommission: sinnvoll oder irrsinnig?
Verfasst: Mo 28. Jan 2019, 21:26
Gegen Fischköpp

Mehr als genug

https://www.politik-forum.eu:443/
NMA hat geschrieben:(28 Jan 2019, 21:38)
20-30.000 Jobs abbauen sind auf jeden Fall vertretbar für dieses Ziel. Augen auf bei der Berufswahl.
Mir völlig schleierhaft, wie das funktioniert, das Dörfer abreißen ...krass, dass man sich das seit Jahrzehnten gefallen lässt. Wie viele Millionen müsste man mir da geben ...?!
imp hat geschrieben:(28 Jan 2019, 22:52)
Leipzig hat letztes Jahr beschlossen, von Braunkohle auf Gas umzusteigen. Leipzig liegt "mitten drin" in einem der letzten großen Braunkohlereviere.
Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 23:25)
Leipzig steigt vom Zulieferer (20km) auf ein eigenes Kraftwerk. - in frühestens 5 Jahren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk ... schreibung
Das Neue läuft mit "Gerd"Gas. Die Kraftwerke laufen dann Parallel.
Senexx hat geschrieben:(30 Jan 2019, 06:47)
Wegen des Kohleausstiegsirrsinns hat Scholz schon jetzt ein Finanzloch.
https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
Und Europas modernstes Kohlekraftwerk Datteln IV, Baukosten 1,5 Milliarden EUR, geht erst gar nicht ans Netz.
Irrer geht es kaum noch.
Tom Bombadil hat geschrieben:(31 May 2019, 23:35)
Gibt es denn wirklich keinerlei konkrete Planungen (zB. Neubauten von Gaskraftwerken) wie man den Wegfall der installierten Kraftwerksleistung ab 2023 tatsächlich auffangen kann? Also keine Luftschlösser, sondern handfeste Planungen, an welchen Standorten welche Leistung installiert wird.
Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jun 2019, 12:36)
"Dem bis 2023 zu erwartenden Zubau an Kraftwerkskapazität in Höhe von etwa 4.650 Megawatt stehen bereits absehbare und schon erfolgte Stilllegungen mit einer Kapazität von rund 26.000 MW gegenüber – ein sattes Minus.“ Damit sinke bis 2023 die konventionelle Kraftwerkskapazität von heute gut 88.600 MW auf ca. 67.300 MW. Die Bundesnetzagentur geht in ihren Prognosen davon aus, dass die höchste Stromnachfrage in Deutschland (Jahreshöchstlast) zu Beginn der 2020er Jahre bei etwa 81.800 MW liegen wird."
Die zusätzlich benötigten 14.500 MW kommen dann wahrscheinlich einfach so aus der Steckdose
lili hat geschrieben:(02 Aug 2019, 21:50)
Atomkraft, nein danke? Liebe Grüne, auch ein E-Auto fährt mit Braunkohle!
https://www.focus.de/politik/deutschland/klimapolitik-die-gruenen-sollten-atomkraft-neu-bewerten-doch-oezdemir-bedient-sich-basta-politik_id_10991999.html
lili hat geschrieben:(02 Aug 2019, 21:50)
Atomkraft, nein danke? Liebe Grüne, auch ein E-Auto fährt mit Braunkohle!
https://www.focus.de/politik/deutschland/klimapolitik-die-gruenen-sollten-atomkraft-neu-bewerten-doch-oezdemir-bedient-sich-basta-politik_id_10991999.html
Iwan der Liebe hat geschrieben:(02 Aug 2019, 22:31)
In Deutschland will niemand zurück zur Atomkraft. Zwar werden hier, im Gegensatz z.B. zu Italien oder Österreich, Systemunrelevante nicht an politischen Entscheidungen beteiligt, aber die übelsten Umweltverschmutzer werden am Wahltag abgestraft, wie die CDU bereits schmerzhaft lernen musste.
Langfristig werden auch die Kohlekraftwerke überflüssig werden. Wer heute noch einen Dieselstinker kauft, der ist selbst daran schuld und soll nicht herumheulen, wenn er ihn in drei bis fünf Jahren wieder verschrotten muss.
Iwan der Liebe hat geschrieben:(02 Aug 2019, 22:24)
Ach der Kretschmann, der alte Mercedes-Fan. Der muss natürlich wegen seines Amtes gegen den Fortschritt sein und für olle Dieselstinker werben, wohl wissend, dass deren Käufer auf absehbare Zeit sehr alt aussehen werden.Diese Uralttechnik wird in naher Zukunft nicht mehr nur in großen Städten, sondern in zahlreichen Ländern flächendeckend verboten werden. Dass die deutschen Autobauer die Zukunft verschlafen haben, kann auch der Kretschmann mit seinem Gesülze nicht ändern.