mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(14 Aug 2018, 15:29)

Unsinn ??? Möglich ....der "Regelwiderstand" im Netz der DDR waren ebensolche Carbidöfen.
Die DDR ist vorbei.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Aug 2018, 16:53)

Die DDR ist vorbei.
....aber die ABSCHALTUNG der MArktwirtschaft im Energiesektor ist DDR....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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relativ
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:07)

....aber die ABSCHALTUNG der MArktwirtschaft im Energiesektor ist DDR....
Wer will die Markwirtschaft im Energiesektor abschalten?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:07)

....aber die ABSCHALTUNG der MArktwirtschaft im Energiesektor ist DDR....
Unsinn. Marktwirtschaftlich ohne Tricks ist ein AKW in Deutschland nicht zu bezahlen. Schon wegen der Versicherung.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:14)

Wer will die Markwirtschaft im Energiesektor abschalten?
Wenn Du die Gesetze dazu nicht gelesen hast - kannst Du es nicht wissen.....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:20)

Unsinn. Marktwirtschaftlich ohne Tricks ist ein AKW in Deutschland nicht zu bezahlen. Schon wegen der Versicherung.
Die haben eine Versicherung... (ob die Reicht - kann bezweifelt werden.)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:32)

Die haben eine Versicherung... (ob die Reicht - kann bezweifelt werden.)
Die haben einen lächerlichen Deckungsbetrag, reine Alibifunktion. Atomkraft ohne erhebliche Verteilung von Kosten, Risiken und Nebenaufgaben an die Allgemeinheit, von Forschung, Bau, Betrieb, Überwachung bis Nachsorge von Brennstoffen und Schrott gibt es deshalb nirgendwo auf der Welt.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:36)

Die haben einen lächerlichen Deckungsbetrag, reine Alibifunktion. Atomkraft ohne erhebliche Verteilung von Kosten, Risiken und Nebenaufgaben an die Allgemeinheit, von Forschung, Bau, Betrieb, Überwachung bis Nachsorge von Brennstoffen und Schrott gibt es deshalb nirgendwo auf der Welt.
Die Regierung hier hat das so festgelegt. Nennt sich Vorschrift.

Ein "Toter" ist hier "nur" 25.000 Eu WERT. mehr nicht. Billig eben.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:37)

Die Regierung hier hat das so festgelegt. Nennt sich Vorschrift.

Achso und dies nennst du dann freie Marktwirtschaft? Fakt ist die AKW könnten sich auf deinen freien Markt gar nicht mehr behaupten.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:31)

Wenn Du die Gesetze dazu nicht gelesen hast - kannst Du es nicht wissen.....
Erzähl mal welche Gesetze sind das denn, die die Energiewirtschaft wieder verstaatlichen?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:39)

Achso und dies nennst du dann freie Marktwirtschaft? Fakt ist die AKW könnten sich auf deinen freien Markt gar nicht mehr behaupten.
AKW hat der Staat ....die Länder hingestellt. NICHT der MArkt .....(falls Du das WISSEN dazu nicht angelesen hast.)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:40)

Erzähl mal welche Gesetze sind das denn, die die Energiewirtschaft wieder verstaatlichen?
Ahh Du schränkst schon ein...

Wiki lesen.... Eigentümer..../FESTE/Anteile am Strompreis :D
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:41)

AKW hat der Staat ....die Länder hingestellt. NICHT der MArkt .....(falls Du das WISSEN dazu nicht angelesen hast.)
Richtig und wurden dann in den Markt verkauft , nur das Risiko lag weiter beim Staat/Steuerzahler. Freie Marktwirtschaft eben. :D
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:44)

Ahh Du schränkst schon ein...

Wiki lesen.... Eigentümer..../FESTE/Anteile am Strompreis :D
Also was ich von dir hier lese sind abgehacke SOS, ich hab keine Ahnung, Funksprüche.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:37)

Die Regierung hier hat das so festgelegt.
Sag ich ja. Eine Mogelrechnung auf Kosten der Allgemeinheit.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:54)

Also was ich von dir hier lese sind abgehacke SOS, ich hab keine Ahnung, Funksprüche.
Beispiel...https://de.wikipedia.org/wiki/Stromprei ... g_2017.jpg
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:53)

Richtig und wurden dann in den Markt verkauft , nur das Risiko lag weiter beim Staat/Steuerzahler. Freie Marktwirtschaft eben. :D
Sag bloss man darf selber ein Netz bauen.... :D :D :D in Deiner Wohnung oder auf Deinem Grundstück......mehr jedoch NICHT.
Der für eine Region verantwortliche Netzbetreiber variiert je nach Postleitzahlengebiet. Den für Sie zuständigen Netzbetreiber finden Sie auf Ihrer letzten Jahresrechnung oder Ihrem Strom- bzw. Erdgaszähler.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Was beweist denn jetzt dein Link? Werde doch mal bitte konkret was du uns hier mitteilen möchtest?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Aug 2018, 09:58)

Sag ich ja. Eine Mogelrechnung auf Kosten der Allgemeinheit.
Gesetz. Mäkeln kann jeder.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:08)

Was beweist denn jetzt dein Link? Werde doch mal bitte konkret was du uns hier mitteilen möchtest?
Ist Nur eine DENKANREGUNG für Dich.

Ein Grossteil des Strompreises ist "FEST". In Prozenten FESTGELEGT. Falls Du das nicht erfassen kannst - frag dann nicht weiter.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:03)

Sag bloss man darf selber ein Netz bauen.... :D :D :D in Deiner Wohnung oder auf Deinem Grundstück......mehr jedoch NICHT.
Ich weiss immer noch nicht worauf du hinaus willst.
Das ein Großteil der Aktienhinhabe noch der Staat selber ist, war ja kein Geheimnis. Das der den Strommarkt an ein paar Monopolisten verramscht hat ist auch kein Geheimnis.
Auch das Stromnetz war lange Zeit ausschließlich in den Händen dieser Monopolisten.
Erst als der Kunde sich den Anbieter aussuchen durfte wurde sowas wie eine Konkurrenzsituation am Markt geschaffen.
Dadurch das ein Bürger das Recht hat seinen Strom selber zu produzieren und die Möglichkeit hat den zu vielen Strom auch zu verkaufen, ist nochmal ein Segment des freien Marktes hinzugekommen.
Da unterscheiden sich aber die Geister, ob ein eher zentrales oder ein dezentrales Energieversogungsnetz entstehen soll.
Ich persönlich bin für ein eher Dezentrales mit der Möglichkeit einer zentralen Vernetzung.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:14)

Ist Nur eine DENKANREGUNG für Dich.

Ein Grossteil des Strompreises ist "FEST". In Prozenten FESTGELEGT. Falls Du das nicht erfassen kannst - frag dann nicht weiter.
Grundgütiger welch eine marktverfälschende Neuerung :D
Es muss Umsatzsteuer und Stromsteuer bezahlt werden :eek:
Die EEG Umlage ist Temporär. :eek:
Der Rest sind Betriebkosten die wie die Umsatzsteuer ect. von den Unternehmen auf den Strompreis plus Gewinnmarge draufgeschlagen werden. Was ist daran, ausser jetzt mal der EEG Umlage, jetzt Aussergewöhnlich?
Was meinst du wie es bei anderen Produkten Tortendiagrammen aussieht. Nimm mal als Beispiel der Bezinpreis ect.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:18)

Ich weiss immer noch nicht worauf du hinaus willst.
Das ein Großteil der Aktienhinhabe noch der Staat selber ist, war ja kein Geheimnis. Das der den Strommarkt an ein paar Monopolisten verramscht hat ist auch kein Geheimnis.
Auch das Stromnetz war lange Zeit ausschließlich in den Händen dieser Monopolisten.
Erst als der Kunde sich den Anbieter aussuchen durfte wurde sowas wie eine Konkurrenzsituation am Markt geschaffen.
Dadurch das ein Bürger das Recht hat seinen Strom selber zu produzieren und die Möglichkeit hat den zu vielen Strom auch zu verkaufen, ist nochmal ein Segment des freien Marktes hinzugekommen.
Da unterscheiden sich aber die Geister, ob ein eher zentrales oder ein dezentrales Energieversogungsnetz entstehen soll.
Ich persönlich bin für ein eher Dezentrales mit der Möglichkeit einer zentralen Vernetzung.

Noch eine DENKHILFE .... was unterscheidet Haushaltstrom und "Gewerbestrom" ? ....ausser dem Preis und der Art des Verbrauchers //Zählers.. ?

- Die MENGE (Verbrauch) ists nicht....
- Die Möglichkeit des Verkaufs ists auch nicht...

Dadurch das ein Bürger das Recht hat seinen Strom selber zu produzieren und die Möglichkeit hat den zu vielen Strom auch zu verkaufen,....
ist ein Feigenblättchen auf die Strommonopole gefertigt worden.

Kann der Hausbesitzer Strom handeln - diesen an seine Mieter verkaufen ? (Ohne Eigenproduktion?)

Kann der Windmüller//Energieerzeugungsanlage ....BHKW direkt an die Anlieger//Nachbarn Strom verkaufen ?
Kann ich DIREKT an meinen Nachbarn selbst erzeugten Strom verkaufen ? (Noch mal ....Jede SORTE Strom ? zB. auch aus einem Dieselaggregat ?)

Du kannst für ein Netz wie auch immer sein........der Staat legt fest. ....und schützt im Moment Monopole.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:11)

Gesetz.
Von dem Gewichse auf den angeblichen Markt, auf dem sich EE nicht bewähre, bleibt also nur der trotzige Verweis darauf, dass der Subventionsbesitzstand "Gesetz" sei.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:27)

Grundgütiger welch eine marktverfälschende Neuerung :D
Es muss Umsatzsteuer und Stromsteuer bezahlt werden :eek:
Die EEG Umlage ist Temporär. :eek:
Der Rest sind Betriebkosten die wie die Umsatzsteuer ect. von den Unternehmen auf den Strompreis plus Gewinnmarge draufgeschlagen werden. Was ist daran, ausser jetzt mal der EEG Umlage, jetzt Aussergewöhnlich?
Was meinst du wie es bei anderen Produkten Tortendiagrammen aussieht. Nimm mal als Beispiel der Bezinpreis ect.
Leitungspreis ? ... die Abgabe für die Stadtwerke...

Bis auf die 4 Cent Erzeugung (bei Kohle und Atom) ist der REST ein FESTPREIS. ....und in den 4 Cent bei Kohle und Atom ist ebenfalls 3,999 Cent staatlich geregelt.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

:)
Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:03)

Sag bloss man darf selber ein Netz bauen.... :D :D :D in Deiner Wohnung oder auf Deinem Grundstück......mehr jedoch NICHT.
Falsch. Es gibt 1-2 Dörfer, die ihr eigenes EE-Netz verbuddelt haben - und nebenher eine kommunale Glasfaserleitung. Du darfst auch mit deinem Nachbarschaftsklub ein eigenes Nahwärmenetz aufziehen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:36)

Von dem Gewichse auf den angeblichen Markt, auf dem sich EE nicht bewähre, bleibt also nur der trotzige Verweis darauf, dass der Subventionsbesitzstand "Gesetz" sei.
MARKT ? Woooo ? Atommeiler hat der Staat und die Länder errichtet. So wie der Staat/Land MONOPOL "IST" sind alle Bauwerke ebenso MONOPOL .


Subvention ? Postengeschacher und Korruption. Der Bürger hat davon NICHTS. Ach ja ....von den EE hat er was ......ne TEUERE Kugel Eis weniger.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:38)

:)
Falsch. Es gibt 1-2 Dörfer, die ihr eigenes EE-Netz verbuddelt haben - und nebenher eine kommunale Glasfaserleitung. Du darfst auch mit deinem Nachbarschaftsklub ein eigenes Nahwärmenetz aufziehen.
Jou "privat" Leute NICHT. Es gibt also Ausnahme bei 99,998 % Monopol....in den Bergen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:41)

MARKT ? Woooo ? Atommeiler hat der Staat und die Länder errichtet. So wie der Staat/Land MONOPOL "IST" sind alle Bauwerke ebenso MONOPOL .


Subvention ? Postengeschacher und Korruption. Der Bürger hat davon NICHTS. Ach ja ....von den EE hat er was ......ne TEUERE Kugel Eis weniger.
Mein Gott du Ärmster, man könnte fast meinen du lebst in einem Entwicklungsland und leidest hunger. :D
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

Teeernte hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:42)

Jou "privat" Leute NICHT. Es gibt also Ausnahme bei 99,998 % Monopol....in den Bergen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Das ist eine gute Nachricht oberflaechlich gesehen aber..................................... Was sind die Kosten fuer den Endverbraucher?????????? Wie sicher ist diese neue Strom Versorgung???????? Gehen nicht lanwirtschaftliche Nutzflaechen verloren wenn Solarzellen anstatt Kartoffeln angebaut werden???????????

Investiert Deutschland in "clean" coal technology?

Last not least ? Wie teuer ist diese saubere Energie fuer den Endverbraucher?????

Wir als Kohle foerderndes und exportierendes Land haben das gleiche Problem. Wir wollen unsere CO2 Ziele einhalten und uebertreffen, und unsere Energiekosten fuer die Haushalte gehen durchs Dach. Viele Rentner verzichten auf eine warme Mahlzeit und auf eine warme Wohnung im Winter weil sie sich den teuren "gruenen" Strom nicht leisten koennen. Es ist doch die Verantwortung jeder Regierung das Grundbeduernisse wie Elektrizitaet und Wasser fuer jeden Buerger erschwinglich sind, oder sehe ich das falsch?

Wir haben zu Hause Solar Panels auf dem Dach und unsere Stromrechnung ist quasi 0 aber die Kosten fuer die Installierung sind etwa in 10 Jahren amortisiert. Sofern gesehen eine feel good Investition. Fuer $ 5000 kann man viel Strom kaufen. Ausserdem muessen die Panels jedes Jahr gereinigt werden. Aber ok ich denke in einem sonnigen Land sollte jeder etwas zum Klimaschutz beitragen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:39)

Das ist eine gute Nachricht oberflaechlich gesehen aber..................................... Was sind die Kosten fuer den Endverbraucher?????????? Wie sicher ist diese neue Strom Versorgung???????? Gehen nicht lanwirtschaftliche Nutzflaechen verloren wenn Solarzellen anstatt Kartoffeln angebaut werden???????????
Also von dem Gedanken kann man sich verabschieden. Alles was der Mensche Systemisch macht bedingt einen Eingriff in die Natur. Wie arg dieser sich zukünftig auswirkt wissen wir noch gar nicht. Man kann es mom. nur erahnen/vermuten. Da sind die nötigen kleinern Übel notwendig, daß sollte man m.M. nicht immer auf die zuerst höheren kosten schauen. Vor und Nachteile wird es bei jeder Änderung und Eingrifff geben.
Investiert Deutschland in "clean" coal technology?
Ja Deutschland war sowas wie der int. Vorreiter ist aber mom. wieder ein wenig hinten dran, was die vorderen Plätze angeht.
Last not least ? Wie teuer ist diese saubere Energie fuer den Endverbraucher?????
Mom. teuer, da der Staat sich dafür entschieden hat, daß der Endverbraucher (ohne Unternehmen) die zusätzliche Zeche zu bezahlen hat. War eigentlch bei Schlüsselbereichen noch nie anders.
Wir als Kohle foerderndes und exportierendes Land haben das gleiche Problem. Wir wollen unsere CO2 Ziele einhalten und uebertreffen, und unsere Energiekosten fuer die Haushalte gehen durchs Dach.
In Deutschland wird die Diskussion wegen ca 20.000 Arbeitsplätzen in der Kohle geführt. Dem stehen schon ca 320000 Arbeitsplätze in der EE gegenüber. Sieht man dann auch noch die negativen auswirkungen von der Kohleverbrennung, macht es einen eigentlich nur noch wütend, daß wir diese Technologie immer noch benutzen.
Viele Rentner verzichten auf eine warme Mahlzeit und auf eine warme Wohnung im Winter weil sie sich den teuren "gruenen" Strom nicht leisten koennen. Es ist doch die Verantwortung jeder Regierung das Grundbeduernisse wie Elektrizitaet und Wasser fuer jeden Buerger erschwinglich sind, oder sehe ich das falsch?
Das siehst du natürlich komplett richtig, aber dafür kann keine erneuerbare Energie etwas, noch macht es die dadurch überflüssig, oder vernachlässigbar.
Wir haben zu Hause Solar Panels auf dem Dach und unsere Stromrechnung ist quasi 0 aber die Kosten fuer die Installierung sind etwa in 10 Jahren amortisiert. Sofern gesehen eine feel good Investition. Fuer $ 5000 kann man viel Strom kaufen. Ausserdem muessen die Panels jedes Jahr gereinigt werden. Aber ok ich denke in einem sonnigen Land sollte jeder etwas zum Klimaschutz beitragen.
Der nächste wichtige Hinweis, wenn man die Möglichkeiten hat etwas zur Verbesserung beizutragen , sollte man dies auch tun. Ich vergleiche dies immer mit den eigenen Veir wänden. da versucht m,an auch steig etwas zu verbessern, im größeren stil sollte diese Einstellung auch für unsere Erde gelten.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Papaloooo »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 08:47)

Es ist schwer zu sagen, ob dezentral oder eher zentral zukünftig besser sind. Zentral würde evtl. die Preise mehr sinken lassen, aber macht es auch Störungsanfälliger, wobei bei einer Störung dann auch mehr Kunden betroffen sind.

Evtl. weil dies 2 Leistungen sind mit denen sie Geld verdienen?

Evtl. reicht manchen Manager auch einfach die Rendite nicht aus.

Klar kann man immer etwas am Steuerrecht verbessern/hinzufügen, das Steuerbuch ist ja auch erst ca. 20 cm dick. ;)
Gemeint ist das Speichern und die Einspeisung von Energie.

Falsch, am Speichern verdient man noch nichts.

Natürlich sollte die Rendite reichen, damit etwas lukrativ und rentabel wird.

Und doch, wenn wir eine Energiewende meistern wollen, dann sind Änderungen im Steuerrecht unumgänglich.

Dass das Steuerrecht kompliziert ist, weiß ich mit neun Angestellten selbst!
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:39)

Das ist eine gute Nachricht oberflaechlich gesehen aber..................................... Was sind die Kosten fuer den Endverbraucher?????????? Wie sicher ist diese neue Strom Versorgung???????? Gehen nicht lanwirtschaftliche Nutzflaechen verloren wenn Solarzellen anstatt Kartoffeln angebaut werden???????????

Investiert Deutschland in "clean" coal technology?

Last not least ? Wie teuer ist diese saubere Energie fuer den Endverbraucher?????

Wir als Kohle foerderndes und exportierendes Land haben das gleiche Problem. Wir wollen unsere CO2 Ziele einhalten und uebertreffen, und unsere Energiekosten fuer die Haushalte gehen durchs Dach. Viele Rentner verzichten auf eine warme Mahlzeit und auf eine warme Wohnung im Winter weil sie sich den teuren "gruenen" Strom nicht leisten koennen. Es ist doch die Verantwortung jeder Regierung das Grundbeduernisse wie Elektrizitaet und Wasser fuer jeden Buerger erschwinglich sind, oder sehe ich das falsch?

Wir haben zu Hause Solar Panels auf dem Dach und unsere Stromrechnung ist quasi 0 aber die Kosten fuer die Installierung sind etwa in 10 Jahren amortisiert. Sofern gesehen eine feel good Investition. Fuer $ 5000 kann man viel Strom kaufen. Ausserdem muessen die Panels jedes Jahr gereinigt werden. Aber ok ich denke in einem sonnigen Land sollte jeder etwas zum Klimaschutz beitragen.
Bei uns reicht eine professionelle Reinigung alle paar Jahre.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Aug 2018, 16:24)

Gemeint ist das Speichern und die Einspeisung von Energie.

Falsch, am Speichern verdient man noch nichts.

Natürlich sollte die Rendite reichen, damit etwas lukrativ und rentabel wird.

Und doch, wenn wir eine Energiewende meistern wollen, dann sind Änderungen im Steuerrecht unumgänglich.

Dass das Steuerrecht kompliziert ist, weiß ich mit neun Angestellten selbst!
Mit dem speichern machst du unverkäuflichen Strom jetzt zu verkäuflichem Strom später (resp Selbstverbrauch).
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Papaloooo
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Papaloooo »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Aug 2018, 16:37)

Mit dem speichern machst du unverkäuflichen Strom jetzt zu verkäuflichem Strom später (resp Selbstverbrauch).
Genau und da sollte man denen, die es in Angriff nehmen und das umweltverträglich, möglichst keine Steine in den Weg legen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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relativ
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Aug 2018, 16:59)

Genau und da sollte man denen, die es in Angriff nehmen und das umweltverträglich, möglichst keine Steine in den Weg legen.
Ähm für diejenigen hat man schon EEG Umlage erfunden und die Massenstromverbraucher gleich von dieser befreit. :?:
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imp
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Aug 2018, 16:59)

Genau und da sollte man denen, die es in Angriff nehmen und das umweltverträglich, möglichst keine Steine in den Weg legen.
Ganz deiner Meinung.
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Papaloooo
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Papaloooo »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 17:10)

Ähm für diejenigen hat man schon EEG Umlage erfunden und die Massenstromverbraucher gleich von dieser befreit. :?:
Jemand, der Energie zwischenspeichert, verbraucht diese doch nicht!
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relativ
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von relativ »

Papaloooo hat geschrieben:(15 Aug 2018, 19:57)

Jemand, der Energie zwischenspeichert, verbraucht diese doch nicht!
Ich habe auf diese Aussage geantwortet.
Papaloooo hat geschrieben:
(15 Aug 2018, 16:59)

Genau und da sollte man denen, die es in Angriff nehmen und das umweltverträglich, möglichst keine Steine in den Weg legen.
Da steht nix von Speichern sondern eine allgemeine Aussage. Und die EEG Umlage hat nix mit dem Verbrauch zu tun, sondern mit den höheren Investitionskosten für die Einführung/Installation erneuerbarer Energien.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Aug 2018, 16:36)

Bei uns reicht eine professionelle Reinigung alle paar Jahre.
Das kommt darauf an.

Letztes Jahr fiel viel Asche nach Buschfeuer! Das waescht kein Regen weg. Nur ein Beispiel.
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imp
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von imp »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:24)

Das kommt darauf an.

Letztes Jahr fiel viel Asche nach Buschfeuer! Das waescht kein Regen weg. Nur ein Beispiel.
Ja, das ist verständlich. Großbrände oder Industriedreck sind für viele Regionen kein prägendes Problem.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von immernoch_ratlos »

Teeernte Mi 15. Aug 2018, 09:33 hat geschrieben:Kann der Hausbesitzer Strom handeln - diesen an seine Mieter verkaufen ? (Ohne Eigenproduktion?)
Tja, wenn man sich nur immer in der selben Argumentationsschleife bewegt, sicher nicht :(

Betrachtet man allerdings mal - also über den "Tellerrand" hinaus die Welt - Tipp : Frage an Tante Goole : "Strom Sharing in Deutschland" kommen doch tatsächlich auch andere Möglichkeiten dabei heraus. Auch älteres wie Quelle : SPON (08.05.2016) "Energiewende : AirBnB für Strom" findet sich da.

Auch erste Angebote für jene "Ohne Eigenproduktion?" "sonnenStrom start : Das ultimative Starterpaket für alle ohne Eigenheim und Speicher!" gibt es, auch wenn sich diese Firma "sonnen.de" selbstverständlich stark an den "Prosumer" ein Kofferwort, welches sich aus Produzent und Konsument (natürlich im überall gegenwärtigen denglisch zusammensetzt) gebunden, 2 Millionen PV-Betreiber als "potenzielle" Prosumer - spätestens, wenn die ersten 20 Jahre Verträge auslaufen, kommen nach und nach alle, welche bis 2009 eine PV bei der Bundesnetzagentur angemeldet haben in Frage. Das Märchen, das PV nicht mal die 20 Jahre Lebensdauer erreichen könne, glauben ohnedies nur alle die das gern so hätten.

Hier entsteht - sicher nicht über Nacht - ein ganz neuer Markt und das ist gut so. Diese Idee sieht so aus Nun ist sicher nicht gleich alles Gold was da glänzt, aber einfach zu behaupten es gäbe keinerlei Alternativen, ist sichtlich daneben...

Im nächsten Schritt wird das "Heim" tatsächlich "smart" - Strom dann nutzen, wenn der nicht gerade am teuersten ist. Klar, das jemand mit PV in Kombination mit einem eigenen Speicher dabei im Vorteil ist. Nun, was hindert Menschen daran, sich entsprechend zu organisieren ? Warum sollte eine "Hausgemeinschaft" sich einen entsprechenden Speicher gemeinsam leisten - auch ohne PV oder WKA ? Im Verbund (was ja nicht erst morgen existiert) wird der "Einfluss" auf diesen Markt stärker werden.

Einigen hier wird das alles überhaupt nicht gefallen - nun das mag ja so sein - andere werden ihre persönliche Chance rechtzeitig erkennen und handeln. Das notwendige Geld habe ich (zum Teil) über meine PV "amortisiert" und warte im Moment noch auf die Entwicklung im Bereich
Redox Flow : Quelle : Merkur.de (01.02.2018) "Gründer im Blickpunkt: Voltstorage - Vanadium: Revolutioniert Münchner Start-up den Solarmarkt?" und nähere mich der "statistischen" Lebensdauer meines Wechselrichters, muss der erneuert werden, wäre eine entsprechende neue Kombination mit einem üblichen Speichermodell eine weitere Option.

Was den variablen Einsatz - Stichwort "Smart Home" angeht, auch ohne auf Meldungen aus dem Netz angewiesen zu sein, lässt sich da einiges "managen". Meine "Winterarbeit" wird daraus bestehen. Den notwendigen "Server" der nur mir zugänglich ist habe ich schon. Damit kann ich jede Regelung in Abhängigkeit, von Witterung, PV-Produktion und häuslichem Bedarf flexibel anpassen. Mit einem Speicher ist für mindesten 7 Monate auch ein quasi Inselbetrieb möglich - Überschuss (nach Batterie und Eigenbedarf) geht weiter "raus" - möglichst nichts kommt herein (von der 50 Hz Frequenz zum Steuern des Wechselrichter einmal abgesehen).

Mit der steigenden Zahl solcher Anlagen, werde sich auch mehr Handwerksbetriebe auf diese Sparte spezialisieren. Damit entstehen weitere lokale Arbeitsplätze, die niemand "irgendwohin auslagern kann". Rechnet man noch die sicher wachsende Zahl derer, welche sich aller "Unkenrufe" zum Trotz, die wachsende Zahl der Elektroautobesitzer im geeigneten Umfeld von Städten hinzu, ergeben sich hier gewiss auch weitere Möglichkeiten sowohl für entsprechende "Ladestationen", als auch Wartung und Reparatur - auch "Nachladen für Dummys", für diesen Fahrzeugtyp. Wer nicht dumm auf dem "was immer schon war" besteht, hat auch hier gute Chancen.

Kohle "ausschleichen - stufenweisen Entzug" - ganz wie bei jedem anderen Gift - über solche Mechanismen ist kein unmöglicher Plan....

Dies : (21.08.2018) "Preise für CO2-Zertifikate steigen drastisch" und das : (24.07.2018) "RWE gehen die Investoren für Kohle-Projekte aus" könnte ja durchaus im Sinn des Themas "mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle" wirken - schau mer mal....

Immerhin sind die "Reserven" an CO2-Zertifikaten teilweise schon im Handel - ein interessantes Feld für Spezialisten : "2030 climate & energy framework" oder "2050 low-carbon economy" was man sich grafisch so vorstellt Klar viele hier sind dann schon tot, einige haben allerdings Enkel "die mit der Welt von morgen" klarkommen müssen..... :?
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Demonstration in NRW gegen den Braunkohleausstieg

Bin gespannt, welche Politiker hier ihre Fahne in das laue Lüftchen der Kohlekumpel hängen. Unterm Strich kann die BRD (und die Menschheit, aber das ist ja leider unerheblich) nur gewinnen, wenn der Kohleausstieg schnell gelingt, denn das dürfte den Ausbau und die Entwicklung der erneuerbaren Energien in der BRD (und vermutlich weltweit, wenn der Umstieg bei uns gut gelingt) deutlich helfen bzw. forcieren.
Ich habe den Eindruck hier klammern sich einige "Kutscher" an ihr totes Pferd und wollen nicht wahr haben, dass der Wind der Veränderung sie schon bald erfassen wird.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von immernoch_ratlos »

Tröstlich ist da sicher nicht - aber die derzeitige Aufregung über den Verlust von noch knapp 20.000 im Braunkohlebergbau Beschäftigte ist zumindest zum großen Teil politisch - RWE möchte seine "Gelddruckmaschinen" selbstverständlich nicht freiwillig abschaffen :?

Bei der Reduzierung der Arbeitsplätze im "Anschlussgebiet exDDR" war niemand von denen, die heute herumheulen (damit meine ich ganz sicher NICHT die mit Arbeitsplatzverlustängsten bedrohten Kollegen in dieser Branche ! ) zimperlich. Es mag ja inzwischen nicht mehr so in der Erinnerung sein, aber die "Übernahme" durch "westliche Firmen" - eigentlich eine Art Flurbereinigung - um die überflüssige Konkurrenz schnell noch zu beseitigen, bevor das allzusehr auffällt, aber es waren vormals 115.000 Arbeitsplätze die da "weggeschrumpft" wurden auf nunmehr 20.000 Arbeitsplätze - also 17,4% der einstmaligen Beschäftigten.

Über die immerhin knapp 83% der "Überflüssigen" haben sich wie immer, wenn das sonst niemanden interessiert, ausschließlich die Betroffenen selbst interessiert. Da dürfte noch an Hass grenzender Unmut (das war ja nicht - wirklich nicht - auf diesen Teil der "Sozialistischen Wirtschaft" begrenzt) sehr tief sitzen. Verständlich, aber auch im "goldenen Westen" sind Niedergang und daraus entstehende Zwänge keineswegs unbekannt gewesen. Ganz im Gegenteil - hier gab es den "Heizer auf der E-Lock" schon lange nicht mehr. Eine Besonderheit der exDDR war eben die These "niemand ist arbeitslos" 40 Jahre Staatsdoktrin.

Betrachtet man diese Vorgänge sachlich, wird klar, rund 40 Prozent der Arbeitnehmer im Sektor sind mindestens 50 Jahre alt. Was deren "Umschulung" wohl nicht gerade erleichtert. Andererseits sind mindesten 15 Jahre bis zur Rente vernünftig zu überbrücken. Nun werden diese 20.000 Arbeitsplätze keineswegs "über Nacht verschwinden" - der gesamte Prozess wird Jahre dauern. Je nach Beruf und Alter ist eine Wechsel in verwandte Branchen durchaus möglich.

Für mich war das eine ganz normale Übung über die Jahre. Am Ende stand allerdings eine Art "Zwangsverrentung" mit 60, was mir 18% meiner Rentenansprüche (die ich bis dahin erworben hatte - plus 6 Jahre weiterer theoretisch mögliches Einkommen - plus die dazugehörenden weiteren Rentenansprüche !) gekostet hat :dead: Zu dem "kritischen" Zeitpunkt war "Alter" ein üblicher Grund, eben keinen (vernünftigen) Job mehr zu bekommen) - derzeit könnte ich mir einen passenden gutbezahlten Job problemlos auswählen. Doch das ist längst "Schnee von vorgestern". Aber zeigt, mir ging es auch schon mal sehr viel schlechter...

Doch zurück "zur Natur" - wie einer meiner Lehrer gern sagte - was wächst und gedeiht (wenn man es zulässt). In der Erneuerbare-Energie-Branche waren es 2016 ca. 330.000 Beschäftigte Eine genauere Aufschlüsselung bietet diese Grafik - Stand 2/ 2018 Wem das BMWI mehr zusagt hier deren Grafik

Weil es so "schön ist" hier noch zwei Links (downloadbare PDF) zu den Zahlen rund um "Energie" Quelle BMWI :

"Erneuerbare Energien in Zahlen - Nationale und internationale Entwicklung im Jahr 2016"(80 Seiten)

"Energiedaten : Gesamtausgabe - Stand : August 2018"(79 Seiten)

Im Bereich "Solarenergie" (Photovoltaik) waren 2016 noch 45.200 Beschäftigte zu vermelden. In 2011 waren das schon einmal 150.000 Beschäftigte :( Hier wurden durch falsche Politik - billig - billig muss es sein praktisch der größte Teil der inländischen Produktion ans Ausland (China) verloren :mad: Diese Produktion lässt sich nicht zurückholen. Was allerdings durchaus möglich ist, sind hochwertige Arbeitsplätze im technischen Umfeld. Montage auf dt. Dächern kann nicht ausgelagert werden. Wartung und Reparatur ebenfalls nicht. Örtliche Handwerksbetriebe können dies als "Solateuerbetriebe" oder aber ein Teil des Elektrohandwerks übernimmt diese Arbeiten :thumbup:

Es ist also durchaus möglich einen großen Teil der jüngeren Facharbeiter in diesen Wachstumsbranchen unterzubringen. Das gilt auch für die gesamte Industrie rund um P2X und elektrischen Speicher, die ohnedies Bestandteil einer Vollversorgung mit EE sind. Nicht jeder kann wie ich (jedenfalls immer noch) Planung, Wartung und (hoffentlich nicht notwendig) Reparatur seiner PV-Anlage selbst übernehmen. Schon Montage und Inbetriebnahme musste ich einem leider inzwischen insolventem Solateur überlassen. Dafür habe ich ausschließlich dt. Produkte verwendet und bei den PV-Modulen Glück gehabt, dieser Hersteller hat dank seiner "Wertarbeit" überlebt und produziert in den "neuen Bundesländern"....

Ein Nachtrag - um die Mondlandschaften die RWE und andere da geschaffen haben, wieder in "Landschaften" zu verwandeln, werden über Jahre hinaus auch jde Menge Menschen dort beschäftigt sein. Ganz "vorn" Baggerfahrer - und andere Berufe aus dem Tiefbau / Gartenbau. In Zeiten wachsender Trockenheit können saubere Süsswasserseen ein unbezahlbarer Trumpf sein. Statt Trübsal zu blasen, wie das einige auch hier geradezu professionell betreiben, kann man eine solche Aufgabe auch vernünftig und positiv angehen. Wenn wir alle nach 45 so gedacht hätten wie leider sehr viele Heute herumjammern, würden wir immer noch in den "stolzen Ruinen" des dutzendjährigen Reichs herumhocken... :rolleyes:
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben:(24 Oct 2018, 11:38)

Demonstration in NRW gegen den Braunkohleausstieg

Bin gespannt, welche Politiker hier ihre Fahne in das laue Lüftchen der Kohlekumpel hängen. Unterm Strich kann die BRD (und die Menschheit, aber das ist ja leider unerheblich) nur gewinnen, wenn der Kohleausstieg schnell gelingt, denn das dürfte den Ausbau und die Entwicklung der erneuerbaren Energien in der BRD (und vermutlich weltweit, wenn der Umstieg bei uns gut gelingt) deutlich helfen bzw. forcieren.
Ich habe den Eindruck hier klammern sich einige "Kutscher" an ihr totes Pferd und wollen nicht wahr haben, dass der Wind der Veränderung sie schon bald erfassen wird.
Wer von den Kohlekumpeln schlau ist beginnt bereits jetzt mit der Suche nach einem neuen Job (falls er/sie das nicht schon längst tut).
Mit dem Generalkurs "Kohleausstieg möglichst bald" bin ich schon einverstanden. Dennoch muß unser Staat einen durchführbaren Plan entwickeln, wie die 20.000 plus den Menschen, die auch von deren Arbeit leben (Handel, Handwerk, Verwaltung...) in andere lohnende Beschäftigung überführt werden können. Bisher erkenne ich allein den Wink mit Milliarden, die Vater Staat "in die Hand nehmen" will, und den Rest übernimmt "der Markt"... so wie "der Markt" auch zur Verstromung der Braunkohle geführt hat, und nun die Braunkohle aus politischen Gründen (ja, ja, umweltpolitischen Gründen) aus dem Verkehr gezogen werden muß.

"Milliarden in die Hand nehmen" ist aber gar kein Plan. Das Vorgehen ist großflächig in den östlichen Bundesländern daneben gelungen, es sei denn, man hält die Abwanderung von Menschen dorthin, wo gute Arbeit angeboten wird, für eine gelungene Entwicklung. Diese Aufgabe kann auch nicht den betroffenen Bundesländern allein überlassen werden. Die scheitern schon am Egoismus der hochentwickelten Industriezentren in anderen Bundesländern. Da gibt niemand etwas ab... im Gegenteil werben diese hochentwickelten Regionen noch "Fachleute" dort an, wo die keine Zukunft für sich und ihre Familien sehen können.

Dennoch darf man sich nicht vom Ende der Braunkohleverstromung und Kohleverstromung in Deutschland die Rettung des Weltklimas versprechen. In weiten Bereichen der Welt geht dieser Umweltfrevel fröhlich weiter. Darauf ein zu wirken wäre das nächste Ziel unserer Politik. Gut, da kann man dann etwas gestrenger hinsehen, wenn man selbst mit gutem Beispiel voran gegangen ist!

Den Bundesregierungen der letzten 16 Jahre muß man vorhalten, daß sie sich viel zu zurückhaltend mit den erneuerbaren Energien befaßt haben. Das Gute daran ist natürlich, daß inzwischen entscheidende technisch-wissenschaftliche Schritte zur Speicherung von Energie aus Wind, Sonne, Wasserkraft gelungen sind, mit denen man vor Jahren noch gar nicht wirtschaftlich arbeiten konnte. Deshalb darf man diese Planlosigkeit sicher nicht zu streng verurteilen. Jetzt kann man aber sehr energisch voran gehen!

Bei der energetischen Sanierung des Gebäudebestands (die ist doch auch Teil der Energiewende!) ging es aus meiner Sicht nicht ernst genug zur Sache... etwa durch Gesetze zur Altbausanierung... und bloß nicht unter dem Zwang zur Stückzahl neue Gebäude zulassen, die nur zu hohen Kosten energetisch saniert werden können. Die künftige Sanierung muß also sorgfältig vorgeplant sein!

Im Fahrzeugbau und bei den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Entwicklung noch in einer Versuchsphase, auch wenn TESLA in den USA inzwischen mehr Elektrofahrzeuge absetzt als die klassische US-Fahrzeugindustrie.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Heute im Bremer Weser-Kurier: Ein japanisches Konsortium hat einen elektrischen Batteriespeicher in der Nähe von Wilhelmshaven-Oldenburg aufgebaut, der zwei Batterietypen zusammenführt zu einer Großbatterie, die für erneuerbare Energien aus Windkraft und Solarmoduln ausgelegt wurde: Schnelle Aufladung Lithium-Ionen-Batterie, hohe Energiemengen mit Schwefelbatterien, aber langsamer auf zu laden und auch langsamere Stromabgabe. Eine Regelung sorgt für bestmögliche Nutzung. Eine kleine Stadt mit 20.000 Einwohnern könnte aus einer stramm geladenen Batterie dieser Art 5 Stunden lang mit Wechselstrom 230V/50 Hz versorgt werden. Die Anlage ist nun ordnungsgemäß aufgebaut; sie geht jetzt in den 2-jährigen Probebetrieb, betreut durch eine gemischt japanisch-deutsche Betriebsmannschaft.

Die japanischen Gäste schwärmen für Jever-Bier...
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von immernoch_ratlos »

Danke H2O !

Man lernt bekanntlich nie aus ich habe mal gestöbert und dies hier
Quelle : Weser Kurier (01.11.2018) "EWE weiht Riesenakku ein : Erster Batteriespeicher für Windstrom"
gefunden. Dachte zuerst es handle sich um eine "Lithium - Redox Flow" Kombination. (was durchaus denkbar wäre) Nun ist es aber eine "Natrium-Schwefel-Batterien"

Hier noch eine (nicht vollständige) "Liste von Batterie-Speicherkraftwerken" Um den neuen Speicher vergleichen zu können, sind zwei Werte notwendig :

EWE "Riesenakku" :
die Kapazität = 22,5 MWh
die Anlagenleistung = 11,5 MW

Noch eine etwas nervige Darstellung : "STEAG Großbatterie - Systeme für mehr Versorgungssicherheit" zumindest wird da erklärt für welchen eigentlichen Zweck solche Systeme dienen. Das man damit soundsoviele "Haushalte" versorgen KÖNNTE, ist eigentlich unerheblich - "netzdienliche Regelleistung" ist der eigentliche Zweck. Die Kapazität "Warum die Primärregelleistung 30 Minuten zur Verfügung stehen muss" (Bild 6) ist der "Knackpunkt". Das dies eine einzige Anlage allein nicht schaffen kann dürfte klar sein. Bis dahin sollte aber eine Gasturbine "eingegriffen" haben. Einscheidend ist das Verhindern von zu großen Frequenzschwankungen - da sind eben Batterien das Beste, weil das Schnellste, was es da gibt...

An der Stelle :
WIKI hat geschrieben:Deutschland
Allein in Deutschland sind, Stand Juli 2018, 42 Batteriespeicherkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 90 MW im Betrieb, davon 26, d. h. etwa zwei Drittel der Werke, mit Lithiumionenbatterien, fünf mit Bleibatterien, fünf Redox-Flussbatterien und zwei Natrium-Schwefel-Akkumulatoren.

Nicht zu den Batteriespeicherkraftwerken zählen die zahlreichen kleinen Batterien in Privathäusern und in Betrieben, von denen allein in Deutschland im Mai 2017 etwa 54.000 betrieben wurden. Ihre Gesamtleistung liegt mit 188 MW mehr als doppelt so hoch wie die der o. g. kommerziellen Großspeicher. Es gibt Projekte, diese zu einem Schwarm zu bündeln und als virtuelles Kraftwerk zu betreiben
Inzwischen dürfte die Zahl bei ca. 100.000 liegen und damit die Leistung privater "Kleinspeicher" deutlich größer sein. Gezählt wurde erst nach einem "Stichtag".

Hier noch eine Info : "Stromspeicher : Sonnenstrom im Akku speichern"
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H2O
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

@ immernoch_ratlos:

Pufferspeicher und Logik für möglichst hohe Eigennutzung von Strom aus Photovoltaik werden derzeit sehr stark beworben. Dieser Antritt dürfte mit der geringeren Vergütung von ins Netz eingespeistem Strom aus Photovoltaik zusammenhängen. Da will man eben den Unterschied von Vergütung bei Einspeisung ins Netz und Berechnung bei Abnahme von Strom aus dem Netz klein halten und den eigenen Strom möglichst weitgehend selbst verbrauchen.

Entsprechende Anbieter rechnen vor, daß sich eine solche Anlage mit Puffer und Steuerung in 10 Jahren bezahlt gemacht hat, bei einer geplanten Lebensdauer von 20 Jahren.

https://www.solaranlage.com/photovoltai ... nlage.html

Ich scharre schon mit den Hufen, daß ich jetzt endlich eine Baugenehmigung für ein Wirtschaftsgebäude erhalte, das ich auf jeden Fall mit einer solchen Anlage ausstatten werde. Bei mit geht es mehr darum, einen Puffer bei Stromausfall in Insellage auf zu bauen... aber es schadet ja nicht, wenn man den angebotenen Strom gar nicht erst nutzt. :)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von immernoch_ratlos »

@H2O aber nicht nur .... ;)

Hier ein weiterer Link : "Photovoltaik:
Eigenverbrauch & Steuern – das müssen Sie wissen"
ist auch mit Werbung verbunden, aber als Anleitung / Anregung was man besser wissen sollte, geeignet. Auch dieser Link : "Eigenverbrauch, Umsatzsteuer, Ertragssteuer – die steuerliche Behandlung einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher" könnte hilfreich sein.

Nun noch eine ganz böse Überraschung seit 2014 müssen die selbstverbrauchten Tomaten aus dem eigenen Garten nicht nur mit der üblichen Umsatzsteuerentrichtung (19%) "bezahlt" werden, sondern es kommt die "Tomatenumlage" noch obendrauf.

Ist natürlich Quatsch, aber bei "Eigenverbrauch" (also Energie, welche über die eigene selbst finanzierte PV auf dem eigenen Dach, ausschließlich selbst genutzt wird ! ) fällt die EEG-Umlage seit der EEG Novelle 2014 auf jede kWh an.

Die WEB-Seite "https://www.energie-experten.org" meint dazu :
Quelle hat geschrieben:Höhe und Pflichten der EEG-Umlage auf Eigenverbrauch

Wieviel EEG-Umlage muss bei Eigenverbrauch gezahlt werden? Welche Meldepflichten muss ich einhalten?
Klingt widersinnig, ist es auch, aber der Gesetzgeber sieht vor, dass man bei dem Verbrauch des eigenen Solarstroms aus der eigenen Photovoltaikanlage auch die EEG-Umlage bezahlen muss. Diese auch als Sonnensteuer bekanntgewordene Abgabe auf jede Kilowattstunde wurde im Zuge der EEG Novelle 2014 eingeführt.

Sie sieht für den Verbrauch des eigenen Stroms aus Anlagen auf Basis Erneuerbarer Energien und effizienter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) einen reduzierten Umlage-Betrag von 40 % der regulären EEG-Umlage vor. 2017 sind dies 2,752 ct/kWh (EEG-Umlage 2017: 6,880 ct/kWh).
Wie immer gibt es selbstverständlich auch die "Ausnahmen von der Regel". Die Möglichkeit selbst Strom zu erzeugen soll ja nicht "uferlos" sein. Politische Obergrenze ist da 10kWp. Wer die bei seiner Anlage nicht überschreitet, der muss bislang keine "Sonnensteuer" zusätzlich zur immer fälligen Umsatzsteuer (19%) zahlen.

Weil es sicher für alle interessant sein kann die nicht sowieso EE und speziell PV für "Teufelszeug" halten, hier noch die "Ausnahmen von der Umlage-Pflicht bei Eigenverbrauch" (Quelle wie oben):
Ausnahmen von der Umlage-Pflicht bei Eigenverbrauch
Photovoltaikanlagen unter 10 kWp

Generell sind Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von weniger als 10 Kilowatt peak und einem Eigenverbrauch von höchstens 10 MWh pro Kalenderjahr von der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch befreit.

Bestandsschutz

EEG-Anlagen, die bereits vor der EEG-Novelle am 01.08.2014 zur Eigenstromerzeugung in Betrieb genommen wurden, genießen einen sogenannten Bestandsschutz und bleiben von der EEG-Umlagezahlung auf den eigenen Stromverbrauch befreit. Dies wurde auch in den aktuellen Regelungen zum EEG 2017 weiter beibehalten.

Diese Ausnahme von der EEG-Umlage gilt allerdings nur solange, bis nicht die Solar- oder KWK-Anlage umfänglicher modernisiert wird oder der Eigentümer der Anlage wechselt. Wenn Bestandsanlagen aus dem EEG substanziell modernisiert bzw. verkauft werden, müssten sie danach 20 Prozent EEG-Umlage für den Eigenverbrauch zahlen.

EEG-Umlage bei Mieterversorgung

Eine weitere Ausnahme von der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch betrifft Mieter, hier allerdings im negativen Sinne. Denn, wenn Mieter Solarstrom oder Strom aus einem BHKW des Mietshauses selbst verbrauchen, dann wird hier die volle EEG-Umlage für die Mieter fällig.

Inselanlagen und Einspeiser ohne Vergütung

Von der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch sind ferner Anlagenbetreiber befreit, die ihre Anlage als Inselanlage betreiben, wenn diese weder mittelbar noch unmittelbar mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden ist.

Zudem sind Letztverbraucher befreit, die sich vollständig mit Solarstrom versorgen und nur noch den Überschussstrom ohne Inanspruchnahme der Einspeisevergütung in das öffentliche Stromnetz einspeisen.
Was den Speicher angeht, einen der "gängigen (Lithium)" könnte ich sofort und ohne Finanzierung kaufen. Eigentlich zögere ich damit nur noch, weil ich auf "Redox Flow Kleinspeicher" hoffe, den es ja schon gibt, aber dessen Hersteller noch an der Finanzierung für eine Serienfertigung "arbeiten".

Ein weiterer Grund ist mein Bemühen über eine Regelung möglichst jede Wh die ich zu welchem Zeitpunkt auch immer selbst benötige, auch selbst zu verbrauchen. Das ist leider nicht ohne zusätzliche Maßnahmen möglich. So fließt gleichzeitig Strom ins Netz, den meine Anlage eigentlich selbst verwerten könnte und über Bezugsstrom dann doch "fremd" erbracht wird.

Die Überwachung um das zu dokumentieren und ggf. auszuschließen verspreche ich mir von einem System, dessen Kerngerät ich bereits besitze. Damit lässt sich praktisch alle regeln was in einem privaten Stromnetz überhaupt geregelt werden kann. Will man die dazu notwendige "Arbeit" nicht teuer bezahlen, muss man das eben selbst entwickeln (auf Basis der Software die Bestandteil der Hardwarelieferung ist). Sollte ich also (über den Hauptgrund hinaus) die Beleuchtung, irgendwelche Gartenbewässerung oder eine komplexe Alarmanlage damit "darstellen" wollen, habe ich das richtige Basisgerät dafür. Da ich ausschließlich elektrisch heize - selbstverständlich auch die WW-Versorgung elektrisch ist, lohnt sich eine gute Regelung auf jeden Fall. Bis dato ist meine Heizung eher "geradeaus" mit Elementen der Handsteuerung. Auch dem WW-Speicher ist es "gleichgültig" wann der "nachtankt".

Eine schöne "Winterbeschäftigung" die ich nun fortsetze. Bislang haben ich lediglich einige hundert Meter neue Leitungen verlegt, die Verteilung mit den entsprechenden Geräten - schön jeder Anschluss separat - die LAN-Verbindungen zu meinem Hausnetz - den Server selbst, dessen Stromversorgung usw. erledigt. Jedes Gerät das direkt über den "Server" läuft wird da nicht nur geschaltet, sondern auch getrennt in seiner Leistung erfasst. "Irgendwann" in 2019 werde ich praktisch von allen relevanten Geräten genau wissen welche Leistungen sie so übers Jahr verbraten. Bislang weiß ich das leider nur über zwei extra Zähler (Kommunikation) und (Heizung mit WW-Bereitung). Die EVU-Zähler - zwei Smartmeter mit zusammen 4 getrennten Anzeigen (die leider nur händisch ablesbar sind). Alle Zählerstände (auch des Wasserzählers) erfasse ich jeweils zum Monatsende. Alle Werte - auch die täglichen PV-Ergebnisse - trage ich in verknüpfte Exel-Dateien ein.

Über einen Speicher kann der Eigenverbrauch weiter maximiert werden. Gleichzeitig trägt das auch dazu bei die üblichen Spitzen in der Einspeisung zu kappen und zu anderen Zeiten die Verbrauchsspitzen zu verringern. Allein schon die aktive Anwesenheit von dezentralen Speichern in Millionen Haushalten mit einer Gesamtleistung bislang von gesicherten 188 MW, welche inzwischen deutlich darüber liegt, sollte das klar machen. Ein Teil der notwendigen Anpassungen entfällt dadurch schon systembedingt. Alles von privat finanziert. Nun das wollen einige leider nicht wahrnehmen.

Alle Zähler im Haushalt wenigstens monatlich "UND EINMAL JÄHRLICH am 31.12. !" abzulesen / und notieren sollte für jeden Haushalt selbstauferlegte Pflicht sein. Besonders, wenn das monatliche Haushaltsgeld eher knapp bemessen ist. "Geld" das man garnicht hat - auszugeben - um dann "völlig überraschend" von einer Stromsperre bedroht zu sein, ist eben nur die eine Seite der Medaille. Wer die Grundrechenarten beherrscht, kann sicher errechnen ob die monatliche Vorauszahlung und der tatsächliche mtl. Verbrauch einigermaßen übereinstimmen. Das hilft die jährliche Nachzahlung nicht zu einer "großen und unangenehmen Überraschung" werden zu lassen.Auch, wenn der "Zähler mal" spinnt und völlig überhöhte Werte angezeigt werden, kann man so besser und "zeitnah" reagieren. Leider habe ich keine Quelle dafür, aber es gibt immer noch Menschen, die weder wissen wo sich "ihr" Zähler befindet und wie der abgelesen wird.

Auch dazu gibt es einen "passenden" Link : "Stromzähler: Wichtiges Messinstrument in allen Haushalten"

Rechtliches : Quelle : PRO MIETRECHT "Zugang zum Stromzähler - Mieter muss kontrollieren können" - aber das dann auch zu seinem eigenen Vorteil tun WOLLEN... :cool:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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