Der Artikel ist veraltet. Im aktuellen Krisenpaket der Regierung ist die Umlage gedeckelt. Da passiert weiter nichts.Teeernte hat geschrieben:(04 Jun 2020, 18:05)
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 82864.html
mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Moderator: Moderatoren Forum 4
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Jetzt wird der Ökostrom-Irrtum korrigiert
Ja - die Zeit ist schnell lebig.imp hat geschrieben:(04 Jun 2020, 18:36)
Der Artikel ist veraltet. Im aktuellen Krisenpaket der Regierung ist die Umlage gedeckelt. Da passiert weiter nichts.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... giert.htmlZeitenwende für die Energiewende: Erstmals finanziert die Bundesregierung Ökostrom aus Haushaltsmitteln – also aus Steuergeldern.
Die unpopuläre EEG-Umlage wird damit zum Auslaufmodell.
Was Verbraucher freut, macht Grünstrom-Produzenten Angst.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Re: Jetzt wird der Ökostrom-Irrtum korrigiert
Das ist natürlich Unsinn. Sowohl die Branchenverbände als auch die Umweltpolitiker haben auf diese Entwicklung gedrängt. Selbst Agora Energiewende, eher kein EE-Kritiker, rechnete vor, dass im Zuge der Viruskrise die Strombörse durcheinander gerät und mithin auch das EE-Umlagekonto.Teeernte hat geschrieben:(05 Jun 2020, 14:11)
Ja - die Zeit ist schnell lebig.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... giert.html
Derzeit arbeitet man an einer Reform der EE-Ausschreibung. Sind bisher minimal Gebote zu 0 Cent, also ohne Förderung, möglich, werden die Ausschreibungen demnächst auch für Negativgebote geöffnet. Besonders lukrative Offshore-Windstandorte werden in Zukunft möglicherweise eine Konzession zahlen statt eine minimale Ertragsgarantie via Umlage zu bekommen.
Im Windsektor waren zuletzt Gebote prägend, die entweder nominell (Nullgebote) oder faktisch (Gebote, die unter dem erwartbaren Marktkreis lagen) keine EE-Ausschüttung erwarten ließen.
Das EEG in seiner aktuellen Form ist vermutlich eine letzte Ausprägung. Nach 20 Jahren und diversen Anpassungen an veränderte Realitäten ist das EEG bald schlicht überflüssig. Das ist kein Grund zur Angst, im Gegenteil.
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Re: Jetzt wird der Ökostrom-Irrtum korrigiert
Wenn Strom billiger wird ->> Angst ? Ich bin kein Grünstromproduzent !!imp hat geschrieben:(05 Jun 2020, 14:22)
Nach 20 Jahren und diversen Anpassungen an veränderte Realitäten ist das EEG bald schlicht überflüssig.
Das ist kein Grund zur Angst, im Gegenteil.
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Re: Jetzt wird der Ökostrom-Irrtum korrigiert
Der Strom an der Börse wird nicht billiger. Billiger wird die Umlage für den Endverbraucher. Das ist für den Produzenten nur mittelbar interessant.Teeernte hat geschrieben:(05 Jun 2020, 18:32)
Wenn Strom billiger wird ->> Angst ? Ich bin kein Grünstromproduzent !!
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Re: Jetzt wird der Ökostrom-Irrtum korrigiert
Fällt die Umlage weg - ab 27 oder nicht ?imp hat geschrieben:(05 Jun 2020, 18:35)
Der Strom an der Börse wird nicht billiger. Billiger wird die Umlage für den Endverbraucher. Das ist für den Produzenten nur mittelbar interessant.
...im Moment wird sie nicht (deutlich) Billiger - sie wird nicht weiter steigen.
Die EEG-Umlage hat einen Anteil am Strompreis von 21,4%.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
https://blog.stromhaltig.de/2014/06/bei ... et-werden/Auf der Webseite des Übertragungsnetzbetreibers TransnetBW kann man am Pfingstsonntag um 13:00 Uhr ein sehr schönes Phänomen beobachten. Die sogenannte vertikale Netzslast liegt bei 883 MW, das bedeutet deutlich unter den Werten, die zum Beispiel am Freitag zur gleichen Zeit gemessen wurden (4041 MW). Anders ausgedrückt muss weniger Strom durch das Übertragungsnetz (Hochspannungsnetz) transportiert werden, da es in den örtlichen Verteilnetzen erzeugt und verbraucht wird. Verluste durch Umspannung und Transport von elektrischer Energie über weite Strecken gehen dadurch zurück. Ursache für das Phänomen ist die zeitgleiche starke Einspeisung durch Photovoltaik (3408 MW) , die dezentral erzeugt und verbraucht wird.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Wir können da noch viel besser werden und mehr machen.Kamikaze hat geschrieben:(25 Jan 2021, 10:06)
https://blog.stromhaltig.de/2014/06/bei ... et-werden/
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Absolut! Dennoch ist es schön zu sehen, dass die dezentrale Energieversorgung inzwischen ernstzunehmende Entlastungseffekte im Stromnetz erwirkt.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Sobald das an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag der Fall ist, kann man von einem Erfolg reden.
"Ernstzunehmende Entlastungseffekte"? An einem Sonntag um 13 Uhr?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Kamikaze hat geschrieben:(25 Jan 2021, 10:24)
Absolut! Dennoch ist es schön zu sehen, dass die dezentrale Energieversorgung inzwischen ernstzunehmende Entlastungseffekte im Stromnetz erwirkt.
Das ist richtig. Aber wir brauchen sowas bsp
https://www.stimme.de/hohenlohe/nachric ... 18,4297541
Natürlich nur ein Baustein.
Aber wenn man diverse kluge Bausteine ergänzt kann das wirklich funktionieren
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
In meinen Augen ein absolut sinnvolles Projekt - auch um die notwendigen Ausbauten am Hochspannungsnetz möglichst gering zu halten.
Leider wird auch direkt im Artikel der Nonsens aufgegriffen, mit dem solche Projekte hier in D konfrontiert sind:
Habe ich was verpasst, oder sollen da Uranbatterien verbaut werden?Was ist mit der Strahlung
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Kamikaze hat geschrieben:(25 Jan 2021, 11:48)
In meinen Augen ein absolut sinnvolles Projekt - auch um die notwendigen Ausbauten am Hochspannungsnetz möglichst gering zu halten.
Leider wird auch direkt im Artikel der Nonsens aufgegriffen, mit dem solche Projekte hier in D konfrontiert sind:
Habe ich was verpasst, oder sollen da Uranbatterien verbaut werden?
Strahlung Ich wohne nicht weit weg. Es gibt eine gewisse Strahlung natürlich. Aber die ist ja auch überall vorhanden. Handy, WLAN, Radio, natürliche Strahlung ect.
Lustig auch gegen den neuen Mobilfunk Mast im Ort hat man nix Von wegen Strahlen.
Das ist aber leider unsere menschliche Dummheit. Die EnBW wollte eine Art Power & Go Wasserstoff Twin Kraftwerk bauen. Der Widerstand verhindert den Bau.
Natürlich wird es kommen. Aber ein sinnvoller Beitrag, sauberer als Erdgas und mit Pv ect. sehr gut effektiv.
Ganz klar - Sicherheit muss sein. Aber bis Fusion verfügbar ist warum nicht alle Möglichkeiten nutzen
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Cobra9 hat geschrieben:(25 Jan 2021, 12:22)
Strahlung Ich wohne nicht weit weg. Es gibt eine gewisse Strahlung natürlich. Aber die ist ja auch überall vorhanden. Handy, WLAN, Radio, natürliche Strahlung ect.
Lustig auch gegen den neuen Mobilfunk Mast im Ort hat man nix Von wegen Strahlen.
Das ist aber leider unsere menschliche Dummheit. Die EnBW wollte eine Art Power & Go Wasserstoff Twin Kraftwerk bauen. Der Widerstand verhindert den Bau.
Natürlich wird es kommen. Aber ein sinnvoller Beitrag, sauberer als Erdgas und mit Pv ect. sehr gut effektiv.
Ganz klar - Sicherheit muss sein. Aber bis Fusion verfügbar ist warum nicht alle Möglichkeiten nutzen
Der Handymast Sektor 120 Grad hat 25 W ....soviel wie eine alte Kühlschrankglühbirne. Der ganze Mast macht also 2 X 75 W. (2 unterschiedliche Betriebsarten a 3 Sektoren) DIGITAL.
ähmmmm Ski fahren ? Hohenpeißenberg
https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Ho ... Winter.JPG
Das Ding hat ??
trommelwirbel....
2x 100.000 W und einmal 50.000 W. DVBT digital.....aufm Berg.
München Olympiaturm ...
DVB-T2 6x 100 kW ERP (Effektive Leistung)
da fallen die 44 kW DAB zusätzlich gar nicht auf... https://de.wikipedia.org/wiki/Olympiaturm
Der eine TV-Turm strahlt soviel wie 4200 Stück Handymasten.
Nur - wer will von den Handyverweigerern aufs TV verzichten.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Im Osten (DDR...Beitrittsgebiet) hat die Sowjetarmee zum Testen der Kernstrahlung im Panzer sogenannte RAPS (Radioaktivnuiprotivnuisasch....) vergraben.Kamikaze hat geschrieben:(25 Jan 2021, 11:48)
In meinen Augen ein absolut sinnvolles Projekt - auch um die notwendigen Ausbauten am Hochspannungsnetz möglichst gering zu halten.
Leider wird auch direkt im Artikel der Nonsens aufgegriffen, mit dem solche Projekte hier in D konfrontiert sind:
Habe ich was verpasst, oder sollen da Uranbatterien verbaut werden?
Im Panzer soll das bei 1 Röntgen "AN" gehen. Der Panzer hat eine Schirmwirkung von 1:100 - man muss einen 100 Röntgen-Strahler verbuddeln.
irgendwas im MikroRötntgenbereich ist - wenn man "durchleuchtet" wird.
Ausgebuddelt wurden die Dinger nie.... is ja im Militärischem Sperrgebiet "GEWESEN".
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Teeernte hat geschrieben:(25 Jan 2021, 19:46)
Der Handymast Sektor 120 Grad hat 25 W ....soviel wie eine alte Kühlschrankglühbirne. Der ganze Mast macht also 2 X 75 W. (2 unterschiedliche Betriebsarten a 3 Sektoren) DIGITAL.
ähmmmm Ski fahren ? Hohenpeißenberg
https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Ho ... Winter.JPG
Das Ding hat ??
trommelwirbel....
2x 100.000 W und einmal 50.000 W. DVBT digital.....aufm Berg.
München Olympiaturm ...
DVB-T2 6x 100 kW ERP (Effektive Leistung)
da fallen die 44 kW DAB zusätzlich gar nicht auf... https://de.wikipedia.org/wiki/Olympiaturm
Der eine TV-Turm strahlt soviel wie 4200 Stück Handymasten.
Nur - wer will von den Handyverweigerern aufs TV verzichten.
Ich geb dir ja recht. Aber genau das wollte ich ausdrücken. Strahlung hast du immer. Und bei dem Bauprojekt hier im der Region wäre das gefahrlos gewesen
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Es ist noch paradoxer: Die größte Strahlenbelastung geht vom Handy aus, denn das ist ja direkt am Körper. Je weiter der nächste Handymast ist, desto höher die Sendeleistung. Ein Mast macht also nicht nur nicht wesentlich mehr, sondern weniger Belastung.Teeernte hat geschrieben:(25 Jan 2021, 19:46)
Der Handymast Sektor 120 Grad hat 25 W ....soviel wie eine alte Kühlschrankglühbirne. Der ganze Mast macht also 2 X 75 W. (2 unterschiedliche Betriebsarten a 3 Sektoren) DIGITAL.
ähmmmm Ski fahren ? Hohenpeißenberg
https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Ho ... Winter.JPG
Das Ding hat ??
trommelwirbel....
2x 100.000 W und einmal 50.000 W. DVBT digital.....aufm Berg.
München Olympiaturm ...
DVB-T2 6x 100 kW ERP (Effektive Leistung)
da fallen die 44 kW DAB zusätzlich gar nicht auf... https://de.wikipedia.org/wiki/Olympiaturm
Der eine TV-Turm strahlt soviel wie 4200 Stück Handymasten.
Nur - wer will von den Handyverweigerern aufs TV verzichten.
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
DAS kann jeder selbst "REGELN" - und das Handy ins Fenster legen. Mehr als 3W kommen aber auch nicht. (NORMAL sind 1W bei voll - Last...Gespräch in schlecht ausgeleuchteter Umgebung... ansonsten ist "Schlaf" modus.im Mikro Wattbereich) und man nutzt natürlich >> AirPods "Max"...oder Teufel, und quetscht nicht ne Strahlungsquelle ans Ohr.Perkeo hat geschrieben:(26 Jan 2021, 12:43)
Es ist noch paradoxer: Die größte Strahlenbelastung geht vom Handy aus, denn das ist ja direkt am Körper. Je weiter der nächste Handymast ist, desto höher die Sendeleistung. Ein Mast macht also nicht nur nicht wesentlich mehr, sondern weniger Belastung.
Vor ein paar JAhren "C Netz" mit Aktenkofferformat war da viel mehr.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
"Die Stromversorgung ist massiv gefährdet"
Sie sagen, dass Kraftwerkskapazitäten abgeschmolzen werden. Aber es sollte doch dann einen Ausgleich geben, so dass die Stromversorgung nicht in Gefahr ist.
Henrik Paulitz: Ja, das sollte man meinen. Der Atomausstieg allein wäre nicht das Problem gewesen. Dieser war immer abgesichert, weil bei Bedarf stets Kohle-, Wasser-, Öl-, Biomasse- und Gaskraftwerke die Stromversorgung sichergestellt haben.
Inzwischen befinden wir uns in akuter Gefahr: Die seit Jahrzehnten versprochenen Langzeitstromspeicher gibt es nicht, unter anderem wegen den großen Wirkungsgradverlusten, also aus technisch-ökonomischen Gründen. Kurzzeitspeicher wie Batterien sind unterm Strich zur Lösung des Problems nicht geeignet. Sonne und Wind benötigen daher einen absolut zuverlässigen konventionellen Backup-Kraftwerkspark. Der aber geht uns nun mit dem Atom- und Kohleausstieg in den nächsten Monaten und Jahren verloren.
Um welche Größenordnungen geht es eigentlich?
Henrik Paulitz: Deutschland braucht heute mehr als 80 Gigawatt absolut zuverlässige Stromerzeugungsinstallation. Wind und Sonne liefern aber häufig weniger als 10 Gigawatt, gelegentlich sogar nur rund 1 Gigawatt.
Selbst bei einer angenommenen Verdreifachung der Wind- und Solarkapazitäten bliebe das Problem bestehen.
Henrik Paulitz: Einem Bedarf von 80 Gigawatt stünden auch dann zeitweise weniger als 5 Gigawatt gesicherte Wind- und Solarleistung gegenüber. Und es kommt sogar noch schlimmer.
Wegen der Elektroautos?
Henrik Paulitz: Ja, denn Millionen Elektroautos sollen weiteren Strom beziehen. Hinzu kommen Ölheizungen, die durch Elektrowärmepumpen ersetzt werden sollen. Dadurch könnte der Leistungsbedarf in den kommenden zehn Jahren auf 120 Gigawatt ansteigen. Zusammen mit Wasser- und Biomassekraftwerken kämen die erneuerbaren Energien insgesamt aber nur auf eine Größenordnung von 17 Gigawatt gesicherte Leistung.
Das hört sich aber nach einer extremen Unterversorgung an.
Henrik Paulitz: Absolut. Die Stromversorgung ist massiv gefährdet.
https://www.heise.de/tp/features/Die-St ... 30116.html
Das schreibe ich hier ja schon seit langem. Wir setzen unsere Gegenwart und Zukunft auf's Spiel und erreichen rein gar nichts damit, außer dass immer mehr Geld von unten nach oben umverteilt wird.
Sie sagen, dass Kraftwerkskapazitäten abgeschmolzen werden. Aber es sollte doch dann einen Ausgleich geben, so dass die Stromversorgung nicht in Gefahr ist.
Henrik Paulitz: Ja, das sollte man meinen. Der Atomausstieg allein wäre nicht das Problem gewesen. Dieser war immer abgesichert, weil bei Bedarf stets Kohle-, Wasser-, Öl-, Biomasse- und Gaskraftwerke die Stromversorgung sichergestellt haben.
Inzwischen befinden wir uns in akuter Gefahr: Die seit Jahrzehnten versprochenen Langzeitstromspeicher gibt es nicht, unter anderem wegen den großen Wirkungsgradverlusten, also aus technisch-ökonomischen Gründen. Kurzzeitspeicher wie Batterien sind unterm Strich zur Lösung des Problems nicht geeignet. Sonne und Wind benötigen daher einen absolut zuverlässigen konventionellen Backup-Kraftwerkspark. Der aber geht uns nun mit dem Atom- und Kohleausstieg in den nächsten Monaten und Jahren verloren.
Um welche Größenordnungen geht es eigentlich?
Henrik Paulitz: Deutschland braucht heute mehr als 80 Gigawatt absolut zuverlässige Stromerzeugungsinstallation. Wind und Sonne liefern aber häufig weniger als 10 Gigawatt, gelegentlich sogar nur rund 1 Gigawatt.
Selbst bei einer angenommenen Verdreifachung der Wind- und Solarkapazitäten bliebe das Problem bestehen.
Henrik Paulitz: Einem Bedarf von 80 Gigawatt stünden auch dann zeitweise weniger als 5 Gigawatt gesicherte Wind- und Solarleistung gegenüber. Und es kommt sogar noch schlimmer.
Wegen der Elektroautos?
Henrik Paulitz: Ja, denn Millionen Elektroautos sollen weiteren Strom beziehen. Hinzu kommen Ölheizungen, die durch Elektrowärmepumpen ersetzt werden sollen. Dadurch könnte der Leistungsbedarf in den kommenden zehn Jahren auf 120 Gigawatt ansteigen. Zusammen mit Wasser- und Biomassekraftwerken kämen die erneuerbaren Energien insgesamt aber nur auf eine Größenordnung von 17 Gigawatt gesicherte Leistung.
Das hört sich aber nach einer extremen Unterversorgung an.
Henrik Paulitz: Absolut. Die Stromversorgung ist massiv gefährdet.
https://www.heise.de/tp/features/Die-St ... 30116.html
Das schreibe ich hier ja schon seit langem. Wir setzen unsere Gegenwart und Zukunft auf's Spiel und erreichen rein gar nichts damit, außer dass immer mehr Geld von unten nach oben umverteilt wird.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Fragen sie doch einfach die NS2-Gegner, die können ihnen problemlos beantworten (und die dazugehörigen Studien verlinken) wie die Stromerzeugung ohne Erdgas und Gaskraftwerke stabil gehalten werden kann. Moment, sie sind ja selbst NS2-Gegner, dann wissen sie ja bereits bestens Bescheid.Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Feb 2021, 11:38)
"Die Stromversorgung ist massiv gefährdet"
Sie sagen, dass Kraftwerkskapazitäten abgeschmolzen werden. Aber es sollte doch dann einen Ausgleich geben, so dass die Stromversorgung nicht in Gefahr ist.
Henrik Paulitz: Ja, das sollte man meinen. Der Atomausstieg allein wäre nicht das Problem gewesen. Dieser war immer abgesichert, weil bei Bedarf stets Kohle-, Wasser-, Öl-, Biomasse- und Gaskraftwerke die Stromversorgung sichergestellt haben.
Inzwischen befinden wir uns in akuter Gefahr: Die seit Jahrzehnten versprochenen Langzeitstromspeicher gibt es nicht, unter anderem wegen den großen Wirkungsgradverlusten, also aus technisch-ökonomischen Gründen. Kurzzeitspeicher wie Batterien sind unterm Strich zur Lösung des Problems nicht geeignet. Sonne und Wind benötigen daher einen absolut zuverlässigen konventionellen Backup-Kraftwerkspark. Der aber geht uns nun mit dem Atom- und Kohleausstieg in den nächsten Monaten und Jahren verloren.
Um welche Größenordnungen geht es eigentlich?
Henrik Paulitz: Deutschland braucht heute mehr als 80 Gigawatt absolut zuverlässige Stromerzeugungsinstallation. Wind und Sonne liefern aber häufig weniger als 10 Gigawatt, gelegentlich sogar nur rund 1 Gigawatt.
Selbst bei einer angenommenen Verdreifachung der Wind- und Solarkapazitäten bliebe das Problem bestehen.
Henrik Paulitz: Einem Bedarf von 80 Gigawatt stünden auch dann zeitweise weniger als 5 Gigawatt gesicherte Wind- und Solarleistung gegenüber. Und es kommt sogar noch schlimmer.
Wegen der Elektroautos?
Henrik Paulitz: Ja, denn Millionen Elektroautos sollen weiteren Strom beziehen. Hinzu kommen Ölheizungen, die durch Elektrowärmepumpen ersetzt werden sollen. Dadurch könnte der Leistungsbedarf in den kommenden zehn Jahren auf 120 Gigawatt ansteigen. Zusammen mit Wasser- und Biomassekraftwerken kämen die erneuerbaren Energien insgesamt aber nur auf eine Größenordnung von 17 Gigawatt gesicherte Leistung.
Das hört sich aber nach einer extremen Unterversorgung an.
Henrik Paulitz: Absolut. Die Stromversorgung ist massiv gefährdet.
https://www.heise.de/tp/features/Die-St ... 30116.html
Das schreibe ich hier ja schon seit langem. Wir setzen unsere Gegenwart und Zukunft auf's Spiel und erreichen rein gar nichts damit, außer dass immer mehr Geld von unten nach oben umverteilt wird.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Wow, ich weiss gar nicht, wo ich bei so vielen falschen Aussagen anfangen soll.Orbiter1 hat geschrieben:(05 Feb 2021, 13:42)
Fragen sie doch einfach die NS2-Gegner, die können ihnen problemlos beantworten (und die dazugehörigen Studien verlinken) wie die Stromerzeugung ohne Erdgas und Gaskraftwerke stabil gehalten werden kann.
1. NS2 ist ein Machtinstrument Putins, um die Ukraine zu schwächen.
2. NS2 ist hier offtopic, bitte die geeigneten Stränge nutzen.
3. Auch ohne NS2 gibt es in Deutschland Erdgas.
4. Die Stromerzeugung aus Gas ist auch klimaschädlich, dabei wollen wir doch angeblich das Klima retten.
5. Die Stromerzeugung aus Gas muss nicht stabil bleiben, sondern muss massiv ausgebaut werden, wenn man AKW und KohleKW abschaltet.
Wo kann ich die Pläne der Bundesregierung für den massiven Ausbau der Gaskraftwerke finden?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Ich habe einige Beiträge in diesen Strang verschoben: https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=70&t=68780
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Es sieht nicht gut aus fuer die Klimarettung:
Gegen den Trend: China baut weiter Kohlekraftwerke – Neubau außer Kontrolle
Wie Global Energy Monitor und das Center for Research on Energy and Clean Air (CEA) in ihrem aktuellen Bericht vom Februar 2021 mitteilen, sind in China allein im Jahr 2020 neue Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 38,4 GW in Betrieb gegangen. Das ist mehr als das Dreifache dessen, was der Rest der Welt (11,9 GW) an Neubauleistung initiiert hat. Netto, unter Berücksichtigung von Stilllegungen, steigt die chinesische Kohlekraftwerksleistung um 29,8 GW, während im gesamten Rest der Welt die Nettokapazität an Kohlekraftwerken um 17,2 GW zurückgegangen ist.
China hat derzeit zudem Kohlekraftwerke mit einer gigantischen Leistung von 247 GW in der Entwicklung (88,1 GW im Bau und 158,7 GW in der Planung). [..] Um allerdings das angestrebte Ziel eines Netto-Null-Emissionsausstoßes bis 2060 in China auch tatsächlich zu erreichen, müsste nach einer CREA-Analyse die chinesische Kohlekraftwerkskapazität allein bis 2030 um 40 Prozent sinken, von derzeit 1.095 GW auf 680 GW.
https://www.iwr.de/news/duestere-zeiten ... -news37227
Rotchina müsste außerdem schon 2045 das Ziel des Netto-Null-Emissionsausstoßes erreicht haben und nicht erst 2060, damit die Menschheit das 2 Grad-Ziel noch halten kann. Man kann demnach davon ausgehen, dass wir als Menschheit es nicht schaffen werden, das 2 Grad-Ziel zu erreichen, egal wie sehr wir im Westen uns kasteien und unsere Wirtschaft schädigen. Das alles wird nur zu einem großen Wohlstandsverlust im Westen führen, ohne Nutzen.
Gegen den Trend: China baut weiter Kohlekraftwerke – Neubau außer Kontrolle
Wie Global Energy Monitor und das Center for Research on Energy and Clean Air (CEA) in ihrem aktuellen Bericht vom Februar 2021 mitteilen, sind in China allein im Jahr 2020 neue Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 38,4 GW in Betrieb gegangen. Das ist mehr als das Dreifache dessen, was der Rest der Welt (11,9 GW) an Neubauleistung initiiert hat. Netto, unter Berücksichtigung von Stilllegungen, steigt die chinesische Kohlekraftwerksleistung um 29,8 GW, während im gesamten Rest der Welt die Nettokapazität an Kohlekraftwerken um 17,2 GW zurückgegangen ist.
China hat derzeit zudem Kohlekraftwerke mit einer gigantischen Leistung von 247 GW in der Entwicklung (88,1 GW im Bau und 158,7 GW in der Planung). [..] Um allerdings das angestrebte Ziel eines Netto-Null-Emissionsausstoßes bis 2060 in China auch tatsächlich zu erreichen, müsste nach einer CREA-Analyse die chinesische Kohlekraftwerkskapazität allein bis 2030 um 40 Prozent sinken, von derzeit 1.095 GW auf 680 GW.
https://www.iwr.de/news/duestere-zeiten ... -news37227
Rotchina müsste außerdem schon 2045 das Ziel des Netto-Null-Emissionsausstoßes erreicht haben und nicht erst 2060, damit die Menschheit das 2 Grad-Ziel noch halten kann. Man kann demnach davon ausgehen, dass wir als Menschheit es nicht schaffen werden, das 2 Grad-Ziel zu erreichen, egal wie sehr wir im Westen uns kasteien und unsere Wirtschaft schädigen. Das alles wird nur zu einem großen Wohlstandsverlust im Westen führen, ohne Nutzen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Oh je, auf diesen Beitrag wollte ich mit der Rüge gegen den Chinesischen Energieminister antworten. Ihm wurde vorgehalten, angeblich von der Parteispitze, daß er viel zu sehr auf Kohlekraftwerke gesetzt habe, die nun in Ballungsgebieten die Atemluft verpesten. Nun wollte ich mit den Suchbegriffen "China Energieminister Rüge Kohlekraftwerke" den Bericht wiederfinden... nichts dergleichen ist auffindbar. Also habe ich das alles geträumt. Merkwürdig! Immerhin hatte diese Rüge bei mir den Eindruck einer radikalen Kurskorrektur der chinesischen Energiepolitik hinterlassen. Wie kann es sein, daß ein solcher Bericht spurlos verschwindet?
- Tom Bombadil
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Guck mal in deine Chronik, vllt. findest du den Artikel da noch. Google spuckt rein gar nichts in der Richtung aus. Ich glaube aber auch eher, dass die einen Minister einfach abservieren und in der Versenkung verschwinden lassen, anstatt sich die Blöße zu geben, den öffentlich wegen Fehlern zu rügen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Ein Großteil der chinesischen Kohlekraftwerke wird als stranded assets enden. Viele sind bereits heute unprofitabel und durch die stufenweise Einführung von CO2-Zertifikaten und immer billigeren Wind- und Solarstrom werden die Verluste immer größer.Tom Bombadil hat geschrieben:(10 Feb 2021, 19:00)
Es sieht nicht gut aus fuer die Klimarettung:
Gegen den Trend: China baut weiter Kohlekraftwerke – Neubau außer Kontrolle
Wie Global Energy Monitor und das Center for Research on Energy and Clean Air (CEA) in ihrem aktuellen Bericht vom Februar 2021 mitteilen, sind in China allein im Jahr 2020 neue Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 38,4 GW in Betrieb gegangen. Das ist mehr als das Dreifache dessen, was der Rest der Welt (11,9 GW) an Neubauleistung initiiert hat. Netto, unter Berücksichtigung von Stilllegungen, steigt die chinesische Kohlekraftwerksleistung um 29,8 GW, während im gesamten Rest der Welt die Nettokapazität an Kohlekraftwerken um 17,2 GW zurückgegangen ist.
China hat derzeit zudem Kohlekraftwerke mit einer gigantischen Leistung von 247 GW in der Entwicklung (88,1 GW im Bau und 158,7 GW in der Planung). [..] Um allerdings das angestrebte Ziel eines Netto-Null-Emissionsausstoßes bis 2060 in China auch tatsächlich zu erreichen, müsste nach einer CREA-Analyse die chinesische Kohlekraftwerkskapazität allein bis 2030 um 40 Prozent sinken, von derzeit 1.095 GW auf 680 GW.
https://www.iwr.de/news/duestere-zeiten ... -news37227
Rotchina müsste außerdem schon 2045 das Ziel des Netto-Null-Emissionsausstoßes erreicht haben und nicht erst 2060, damit die Menschheit das 2 Grad-Ziel noch halten kann. Man kann demnach davon ausgehen, dass wir als Menschheit es nicht schaffen werden, das 2 Grad-Ziel zu erreichen, egal wie sehr wir im Westen uns kasteien und unsere Wirtschaft schädigen. Das alles wird nur zu einem großen Wohlstandsverlust im Westen führen, ohne Nutzen.
"Die chinesische Kohleindustrie drängt auf weiteren Ausbau und Kommunalverwaltungen wollen mit Genehmigungen für neue Kohlekraftwerke die Wirtschaft ankurbeln. Dabei gab es in China schon in den letzten Jahren eine Überkapazität von Kohlekraftwerken und immer mehr Insolvenzen bei den Betreibern." Quelle: https://www.dw.com/de/klimaschutz-kohle ... a-53905661
Die chinesischen Kohlekraftwerke werden den Erfolg der eingeleiteten Maßnahmen zur Begrenzung des Temperaturanstiegs daher nicht verhindern. Wie schnell das mit den stranded assets gehen kann zeigt das Kohlekraftwerk Moorburg bei Hamburg. 3 Jahre Planung, 8 Jahre Bau und nach 5 Jahren Betrieb stillgelegt weil es tiefrote Zahlen produziert hat und es keine Perspektive auf schwarze Zahlen gab.
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Ohne Kohlestrom wäre es zur Zeit zappenduster, die Situation wird sich in den nächsten Jahren verschärfen. und die ganzen Idioten die sich eine Luftwärmepumpe als Heizung gekauft haben werden sich schön über die nächste Stromrechnung freuen
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Abwarten.Orbiter1 hat geschrieben:(10 Feb 2021, 21:04)
Ein Großteil der chinesischen Kohlekraftwerke wird als stranded assets enden.
Danach sieht es derzeit nicht aus, im Gegenteil.Die chinesischen Kohlekraftwerke werden den Erfolg der eingeleiteten Maßnahmen zur Begrenzung des Temperaturanstiegs daher nicht verhindern.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Orbiter1 hat geschrieben:(10 Feb 2021, 21:04)
Ein Großteil der chinesischen Kohlekraftwerke wird als stranded assets enden. Viele sind bereits heute unprofitabel und durch die stufenweise Einführung von CO2-Zertifikaten und immer billigeren Wind- und Solarstrom werden die Verluste immer größer.
.
stranded assets
-----------------Wirtschaftlichkeit von Windparks
Windenergieerlass Baden-Württemberg (2012): Für Investoren gilt ein Richtwert von mindestens 80% Standortqualität als Mindestwert für den wirtschaftlichen Betrieb einer Windkraftanlage.
Rund die Hälfte aller Windparks laufen so schlecht, dass deren Anleger froh sein können, wenn Sie nach 20 Jahren Ihr Kommanditkapital zurückbekommen werden.Bundesverband WindEnergie e.V.
Zwei Drittel aller im Binnenland betriebenen Windparks machen Verluste.
Dies zeigt, dass trotz den seinerzeit höheren Vergütungen für erzeugten Strom viele Windparks in eine finanzielle Schieflage geraten sind. Dies macht auch verständlich , warum bereits HUNDERTE Windparkbetriebsgesellschaften und Windkraftfonds insolvent wurden (prominenteste Beispiele Prokon und Windreich) !
Finanzsegen für die Königsfamilie
Die Energieunternehmen EnBW und RWE teilten jüngst mit, sie hätten sich im Bieterstreit um begehrte Flächen für Offshore-Windparks vor der britischen Küste durchgesetzt.
Künftig zahlen die Unternehmen umgerechnet rund eine Milliarde Euro an London ...Der Meeresgrund vor der britischen Küste gehört offiziell der Krone. Das Königshaus ist einer der größten Landbesitzer im Vereinigten Königreich, das System ist ein historisches Überbleibsel. Mit der Verpachtung der Kronländereien besserten die Monarchen jahrhundertelang ihre Kasse auf.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Windkraftanlagen in Texas eingefroren. Hälfte ausgefallen. Das Ganze trifft auf steigenden Strombedarf durch die Kälte. Strompreise explodieren.
https://www.dallasnews.com/business/ene ... gy-market/
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ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Gibt es ja bei uns auch immer wieder mal, dass die Förderanlagen zu den Braunkohle-Meilern einfrieren oder die Kohle zu nass ist.BlueMonday hat geschrieben:(15 Feb 2021, 21:57)
Windkraftanlagen in Texas eingefroren. Hälfte ausgefallen. Das Ganze trifft auf steigenden Strombedarf durch die Kälte. Strompreise explodieren.
In Frankreich gibt es auch fast jeden Winter Atomstrom-Engpässe.
Extremwetterlagen treiben nun mal sehr viele technische Geräte an ihr Limit. Auf eben solche Extremwetterlagen dürfen wir uns aber in Zukunft vermutlich noch öfter "freuen".
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
In heißen Sommern auch: Das Kühlwasser der AKWs heizt die Flüsse so weit auf, daß die Fische reglos seewärts ziehen. Dann heißt es: Abschalten! (Und Italien hat ein Problem, weil Frankreich Strom liefern soll und nicht kann.)In Frankreich gibt es auch fast jeden Winter Atomstrom-Engpässe.
Könnte also sein, daß Frankreich keiner Mode folgt, sondern mit Solarfeldern und Windrädern ein sehr ärgerliches Problem lösen will.
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Richtig, Solarzellen können das Problem lösen, dass Kernkraftwerke im Sommer gedrosselt werden müssen. Was wird das Problem lösen, dass Deutschland ohne Kernkraftwerke keine nicht-fossile Lösung für windstille Nächte hat?H2O hat geschrieben:(16 Feb 2021, 08:00)
In heißen Sommern auch: Das Kühlwasser der AKWs heizt die Flüsse so weit auf, daß die Fische reglos seewärts ziehen. Dann heißt es: Abschalten! (Und Italien hat ein Problem, weil Frankreich Strom liefern soll und nicht kann.)
Könnte also sein, daß Frankreich keiner Mode folgt, sondern mit Solarfeldern und Windrädern ein sehr ärgerliches Problem lösen will.
Frankreich hat eine extrem erfolgreiche Klimapolitik: schon Anfang der 70er Jahre war deren pro Kopf CO2-Ausstoß niedriger als der deutsche heute, und seit 10 Jahren sind sie besser, als wir bis 2030 zu werden gedenken.
Und dazu sind die Energiepreise noch deutlich niedriger.
Das deutsche Selbstbild als leuchtendes Beispiel für alle Anderen ist nicht mit entsprechenden Erfolgen untermauert.
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Hier sollten Sie noch anfügen: "...weil ein Großteil der Stromkosten aus Steuermitteln bezahlt wird."Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 13:17)
Und dazu sind die Energiepreise noch deutlich niedriger.
Wie lange sich Frankreich diesen Luxus noch gönnen wird muss man erst noch sehen.
Ist mit deutschen Kohlekraftwerken übrigens das gleiche, wobei die im Gegensatz zu AKW wenigstens versicherbar sind.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 13:31)
Hier sollten Sie noch anfügen: "...weil ein Großteil der Stromkosten aus Steuermitteln bezahlt wird."
Wie lange sich Frankreich diesen Luxus noch gönnen wird muss man erst noch sehen.
In diesem Fall bliebe “nur” der Luxus, dass und Frankreich im Klimaschutz mehr als ein halbes Jahrhundert voraus ist.
Ach, Kohlekraftwerke sind gegen die Folgen des Klimawandels versichert?Kamikaze hat geschrieben:(16 Feb 2021, 13:31)
Ist mit deutschen Kohlekraftwerken übrigens das gleiche, wobei die im Gegensatz zu AKW wenigstens versicherbar sind.
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Zu 1: Korrekt.Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 13:43)
In diesem Fall bliebe “nur” der Luxus, dass und Frankreich im Klimaschutz mehr als ein halbes Jahrhundert voraus ist.
Ach, Kohlekraftwerke sind gegen die Folgen des Klimawandels versichert?
zu 2: Natürlich sind Kohlekraftwerke nicht gegen die Folgen des Klimawandels, aber gegen Unfälle versichert. Auch AKW sind nicht gegen die Folgen des Klimawandels versichert, aber eben auch nicht gegen Unfälle.
Glücklicherweise fällt weder bei PV-, noch bei Windkraftanlagen strahlender Müll an. Auch Versicherungen (gegen Unfälle) für solche Anlagen sind verfügbar und gehören soweit ich weiß für jede Anlage zum Standard. Das ist aber vermutlich auch darin begründet, dass sogar beim GAU-Fall an einer WKA der zu erwartende Schaden um Magnituden geringer ist, als bei einem AKW.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
In Deutschland hat die Mehrheit der Mitbürger die Politik dazu gebracht, das Ende der Kernkraft vor zu ziehen. Ich meine jetzt ungeprüft, daß in 2025 der letzte Atommeiler vom Netz geht. Unsere Braunkohle hat noch bis 2038 eine Gnadenfrist erhalten, um in strukturschwachen Gebieten eine soziale Schieflage zu vermeiden. Dann gibt es noch Kohlekraft aus importierter Steinkohle bis 2050, wobei diese Kraftwerke zeitlich gestaffelt stillgelegt werden. Inzwischen wird der Netzausbau und -umbau zum besseren Einsatz der stetig hinzugebauten erneuerbaren Energien voran gebracht, so daß ab 2050 eine CO2 neutrale Energieversorgung aus erneuerbaren Energien möglich ist. Bis dahin müssen Gaskraftwerke die bekannten Dunkelflauten wegpuffern (überbrücken). Ab 2050 wird man dieses Gas ersetzen durch andere Energiepuffer auf der Grundlage von synthetischen Gasen und Biogas.Perkeo hat geschrieben:(16 Feb 2021, 13:17)
Richtig, Solarzellen können das Problem lösen, dass Kernkraftwerke im Sommer gedrosselt werden müssen. Was wird das Problem lösen, dass Deutschland ohne Kernkraftwerke keine nicht-fossile Lösung für windstille Nächte hat?
Frankreich hat eine extrem erfolgreiche Klimapolitik: schon Anfang der 70er Jahre war deren pro Kopf CO2-Ausstoß niedriger als der deutsche heute, und seit 10 Jahren sind sie besser, als wir bis 2030 zu werden gedenken.
Und dazu sind die Energiepreise noch deutlich niedriger.
Das deutsche Selbstbild als leuchtendes Beispiel für alle Anderen ist nicht mit entsprechenden Erfolgen untermauert.
Wir Deutschen schreiben niemandem vor, wie er sein Ziel in 2050 erreichen soll. Aber daß das Ziel erreicht werden soll, das ist hoffentlich allen Partnern klar. Das ist die Vereinbarung! Und nun einmal los, liebe Freunde!
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Wäre es möglich, die Braunkohletagebaue zu Pumpspeichern umzubauen? Oder sind die nicht tief genug?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Wann soll das gewesen sein ?H2O hat geschrieben:(16 Feb 2021, 13:57)
In Deutschland hat die Mehrheit der Mitbürger die Politik dazu gebracht, das Ende der Kernkraft vor zu ziehen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Das war 2011 nach dem Tsunami-induzierten Fukushima-Unglück. Die Bundesregierung sah sich genötigt, der überbordenden Hysterie des deutschen Wahlvolks Tribut zu zollen.Ebiker hat geschrieben:(27 Feb 2021, 15:00)
Wann soll das gewesen sein ?
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Willst Du die ausmauern ?Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Feb 2021, 13:55)
Wäre es möglich, die Braunkohletagebaue zu Pumpspeichern umzubauen? Oder sind die nicht tief genug?
Das wird sonst eine RIESENSAUEREI. - prima Schlamm ! ...und das Wasser fliesst - 1cm Wasser abpumpen (PEGEL) hat Auswirkung auf 60 km Fläche.
Der CO2 des Betonbedarf wird ein paar Jahre den PKW CO2 übersteigen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Das mit der Mehrheit kansste ja knicken.H2O hat geschrieben:(16 Feb 2021, 13:57)
In Deutschland hat die Mehrheit der Mitbürger die Politik dazu gebracht, das Ende der Kernkraft vor zu ziehen. Ich meine jetzt ungeprüft, daß in 2025 der letzte Atommeiler vom Netz geht. Unsere Braunkohle hat noch bis 2038 eine Gnadenfrist erhalten, um in strukturschwachen Gebieten eine soziale Schieflage zu vermeiden. Dann gibt es noch Kohlekraft aus importierter Steinkohle bis 2050, wobei diese Kraftwerke zeitlich gestaffelt stillgelegt werden. Inzwischen wird der Netzausbau und -umbau zum besseren Einsatz der stetig hinzugebauten erneuerbaren Energien voran gebracht, so daß ab 2050 eine CO2 neutrale Energieversorgung aus erneuerbaren Energien möglich ist. Bis dahin müssen Gaskraftwerke die bekannten Dunkelflauten wegpuffern (überbrücken). Ab 2050 wird man dieses Gas ersetzen durch andere Energiepuffer auf der Grundlage von synthetischen Gasen und Biogas.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Dann müsste aber auch die Bereitstellung von Gas massiv ausgebaut werden.Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Feb 2021, 14:25)
5. Die Stromerzeugung aus Gas muss nicht stabil bleiben, sondern muss massiv ausgebaut werden, wenn man AKW und KohleKW abschaltet.
Ich sehe das weitaus größere Problem darin, dass wir die "grüne" Stromerzeugung massiv ausbauen müssen, wenn wir im Verkehr, in Handel, Gewerbe, Industrie, in privaten Haushalten den Einsatz fossiler Primärenergie ersetzen wollen. Deutschland hatte 2019 einen Endenergieverbrauch von ca. 2.500 TWh, einen Brutto-Stromverbrauch von ca. 550 TWh, davon ca. 250 TWH regenerativ. Heisst, derzeit kommen wir gerade mal auf einen 10%-Anteil regenerativer Energie am Gesamtverbrauch.
Zuletzt geändert von Troh.Klaus am Sa 27. Feb 2021, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Gab es da eine Volksabstimmung oder wie kommt man dazu von überwiegenden Mehrheiten zu sprechen ?Troh.Klaus hat geschrieben:(27 Feb 2021, 15:11)
Das war 2011 nach dem Tsunami-induzierten Fukushima-Unglück. Die Bundesregierung sah sich genötigt, der überbordenden Hysterie des deutschen Wahlvolks Tribut zu zollen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Meinungsumfragen. Die sind ein wichtiges Instrument der politischen Entscheidungsfindung.Ebiker hat geschrieben:(27 Feb 2021, 15:39)
Gab es da eine Volksabstimmung oder wie kommt man dazu von überwiegenden Mehrheiten zu sprechen ?
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de ... atastrophe
Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Bei den Bundestagswahlen 2013. Ähm, welche Partei wollte damals Kernkraft? Klarer geht's nimmer.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Werden Talsperren ausgemauert?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Die Oberfläche ist Gebirge, kein Sand oder Kohleflötz.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Wird hier ausgemauert: https://www.welt.de/reise/deutschland/a ... steht.html ?Teeernte hat geschrieben:(27 Feb 2021, 20:02)
Die Oberfläche ist Gebirge, kein Sand oder Kohleflötz.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle
Bei den Bundestagswahlen wurde nicht über AKW abgestimmt. Und da alle damals ins Parlament gewählten Parteien noch nicht einmal 60% der Stimmen aller Wahlberechtigten erhielten kann man wohl kaum von einer Mehrheit der Bevölkerung sprechen .H2O hat geschrieben:(27 Feb 2021, 19:59)
Bei den Bundestagswahlen 2013. Ähm, welche Partei wollte damals Kernkraft? Klarer geht's nimmer.
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