Was mir nicht ganz klar wurde - "möchte ich wirklich nicht auf den polnischen Stromversorger ENEA losgehen" - bist Du dort auf deutschem oder polnischem Territorium ? Die Verpflichtung nach dt. Recht gilt selbstverständlich nur für die Bundesrepublik Deutschland. Ob Polen ähnliche Bestimmungen hat, kannst Du viel besser herausfinden. Wenn ich Dich früher richtig verstanden habe, bist Du der polnischen Sprache mächtig. Ich habe polnischsprachige Nachbarn und verstehe noch nichteinmal "Bahnhof"...
Hier mal ein Link zur Bundesnetzagentur : "Registrierung von Photovoltaik-Anlagen"
Für alle die das interessiert auch hoch das zuständige Gesetz : "Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG 2017)- § 3 Begriffsbestimmungen"
@Sole.survivor@web.de
Ja es ist Kiva
Was die Dacheindeckung - also die "Indach-Lösung" angeht, halte ich Deine Bedenken für zu groß. Verstehe aber was das Dach "darunter" angeht schon Deine Vorstellungen. Alles was sich dort befindet, ist "mein Werk" . die Chance, das da etwas "durchdringt" ist gleich Null. Im Prinzip gibt es drei wasserdichte voneinander unabhängige Schichten.
Die unterste ist die (alte) Vollschalung (Nut und Feder) über den Sparren mit "sehr vielen" Schraubnägeln befestigt, mit Bitumenkleber und Dachpappe schon früher unter der ursprünglichen Dacheindeckung mit Betonziegeln wind- und wasserdicht. Komplett neu gestrichen nach dem Entfernen der Ziegel und deren Lattung (Nagellöcher versiegelt).
Darüber kommt die 12 cm Dämmung mit Polyurethan-Elementen, welche über eine flexible, überlappende regendichte Oberfläche bilden ("Aufdachdämmung und Lattung") sieht man (nur so ähnlich) wie ich das (allein) ausgeführt habe. Statt tackern musste ich das mit Schrauben erledigen....
Statt (wie im Film) kommt darüber meine "Lattung" (alles mit Holzschutz versehen) die sowohl die Befestigung der darüber angebrachten Indachmodule, als auch die ausreichende Hinterlüftung gewährleistet. (schon mal hier ausführlich beschrieben)
Die Module überdecken - genau wie Dachziegel die unteren und natürlich auch die seitlichen Module. Bislang konnten denen auch heftige Stürme nichts anhaben. Ich habe übrigens alle ursprünglichen Dachöffnungen (Dachfenster) komplett verschlossen - den Schornstein bis unter die Sparren entfernt. Abwasserentlüftung zum Dachfirst "umgeleitet" - schon um die Oberfläche schattenwurffrei zu halten.
Sicher alles was Mensch konstruiert ist Alterung und Veränderungen unterworfen. In bislang sieben Jahren ist immer noch alles da, wo es zum Zeitpunkt der Montage befestigt wurde. Bei ca. 42° Dachneigung fließt Regenwasser und Tauwasser (Schnee) recht schnell ab. Ich habe jedenfalls schon wesentlich schlechtere Dachsituationen gesehen und würde das Ganze genauso wiederholen.
Damit durch die Module Wasser eindringen kann, müssten diese zerbrechen. Die Dinger sind recht unverwüstlich. Bei der Montage fiel eine komplette Ladung ca. 3,5m vom Dach und nicht ein Glas zerbrach dabei. Lediglich bei drei Modulen wurde die rückseitige Anschlussbox abgerissen - diese Module konnten repariert werden und sind selbstverständlich voll funktionsfähig.
Was die Lebensdauer angeht, gehe ich von mindestens 20 Jahren aus - halte eine ähnliche Lebensdauer wie bei den üblichen Dachpfannen aus Betonmaterial (Brass u.a.) für durchaus sicher. Sollten bis ca. 2031 entsprechende Schäden auftreten, ist der Austausch der gesamten PV auch kein großes Unglück. Die neueren Modelle sind (geringfügig) leistungsfähiger. Da ich 12 kWp gemeldet habe, läge ich damit dennoch im Limit. Die damals (2011) noch teure Module - eigentlich die gesamte Anlage hat sich nach 10 bis 12 Jahren amortisiert - etwas was man ansonsten von keinem der teuren Konsumartikel sagen könnte, die ein normaler Haushalt in dieser Zeit so anschafft. Verglichen mit dem Geldfresser PKW (ich hatte inzwischen ca. 14 unterschiedliche Modelle) ist das die reinste Sparbüchse. 2031 bin ich - falls noch lebend - 86 und mein Sohn darf dann entscheiden was er tun möchte.heckert-solar hat geschrieben:Standard Testbedingungen STC: Einstrahlung 1000 Watt/m2 mit Spektrum AM 1,5 bei einer Zelltemperatur von 25°C.
Nominal operating cell temperature NOCT: Einstrahlung 800 Watt/m2 mit Spektrum AM 1,5 bei einer Zelltemperatur von 20°C. Datenblatt Toleranzen +/- 10% (außer Nennleistung). Messtoleranz +/- 3,5%. *Wir weisen darauf hin, dass der Ertrag der schwarzen Module um bis zu 5% niedriger sein kann (erhöhte
Modultemperatur: pro +1°C sinkt die Leistung Pmax um 0,5%). Bitte für verbesserte Hinterlüftung sorgen. Stand 10-2013. Alle Abmaße +/-2mm. Technische Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.
Alles in allem glaube ich, man kann sehr viel dümmeres anstellen, als sich eine PV aufs Dach zu schnallen....