mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

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Perkeo
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Perkeo »

Ebiker hat geschrieben:(20 Mar 2021, 17:55)

Ist ja toll, warum wird mein Strompreis dann immer nur teurer ?
Hab ich doch schon geschrieben: Weil die Speicher fehlen. Deshalb bezahlen wir viele Kilowattstunden zweimal. Einmal für die Solar- oder Windkraftanlage, die zur einen Tageszeit Überschüsse liefert und für das Braunkohlekraftwerk, das dann tatsächlich den Strom an den Endverbraucher liefert.
Wir benötigen dringend Speicherkapazität und Netzkapazität, um die Zwangseinspeisung in eine echte Energieversorgung umzuwandeln. OK, das wird auch wieder Geld kosten, aber mir sind hohe Kosten für Nachhaltigkeit lieber als hohe Kosten für nutzlose bis kontraproduktive Maßnahmen.
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Tom Bombadil
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Stellt sich nur die Frage, warum niemand solche Speicher baut. Und warum der Staat sie nicht baut, wenn es kein Unternehmen tun will. Aber gut, so ist das eben, wenn völlig planlos eine Energiewende mit aller Gewalt durchgezogen wird, die Bürger ham's ja, werden halt 30 Mrd. Kugeln Eis weniger verkauft.

In den letzten 4 Jahren wurden über 111 Milliarden Euro für "Ökostrom" rausgeballert. Effekt für das Klima: NULL.
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Teeernte
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Mar 2021, 16:26)

Stellt sich nur die Frage, warum niemand solche Speicher baut. Und warum der Staat sie nicht baut, wenn es kein Unternehmen tun will. Aber gut, so ist das eben, wenn völlig planlos eine Energiewende mit aller Gewalt durchgezogen wird, die Bürger ham's ja, werden halt 30 Mrd. Kugeln Eis weniger verkauft.

In den letzten 4 Jahren wurden über 111 Milliarden Euro für "Ökostrom" rausgeballert. Effekt für das Klima: NULL.
Es lohnt NICHT. Sonst hätt jeder son Ding im Keller.
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BlueMonday
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von BlueMonday »

Perkeo hat geschrieben:(21 Mar 2021, 14:29)

Hab ich doch schon geschrieben: Weil die Speicher fehlen. Deshalb bezahlen wir viele Kilowattstunden zweimal. E
Nur hätte man außerhalb von Schilda den ersten Schritt vorm dritten oder vierten gemacht.
Das ist so als wenn man ein riesiges Feld mit viel Aufwand bestellt und dann nicht weiß, wo man die Ernte überhaupt lagern soll oder wie man sie abtransportiert und dann verkommt ein großer Teil.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Teeernte
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

BlueMonday hat geschrieben:(21 Mar 2021, 16:57)

Nur hätte man außerhalb von Schilda den ersten Schritt vorm dritten oder vierten gemacht.
Das ist so als wenn man ein riesiges Feld mit viel Aufwand bestellt und dann nicht weiß, wo man die Ernte überhaupt lagern soll oder wie man sie abtransportiert und dann verkommt ein großer Teil.
Netzbetreiber dürfen Stromspeicher nur in Notfällen selber errichten und betreiben
§ 11b Ausnahme für Energiespeicheranlagen; Festlegungskompetenz

(1) Der Betreiber eines Elektrizitätsversorgungsnetzes darf abweichend von Teil 2 Abschnitt 2 und 3 Eigentümer sein von Energiespeicheranlagen, die elektrische Energie erzeugen, oder sie errichten, verwalten oder betreiben, wenn er dies bei der Regulierungsbehörde beantragt hat und diese ihre Genehmigung erteilt hat.

(2) Die Regulierungsbehörde erteilt ihre Genehmigung, wenn es sich bei der Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, um eine vollständig integrierte Netzkomponente handelt oder wenn
1. der Betreiber eines Elektrizitätsversorgungsnetzes nachgewiesen hat, dass die Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt,
a) notwendig ist, damit er seinen Verpflichtungen gemäß § 11 Absatz 1 Satz 1 in effizienter Weise nachkommen kann,
b) neben der bestimmungsgemäßen Nutzung nach Buchstabe a nicht verwendet wird, um Leistung oder Arbeit ganz oder teilweise auf den Strommärkten zu kaufen oder zu verkaufen, und
2. der Betreiber eines Elektrizitätsversorgungsnetzes ein offenes, transparentes und diskriminierungsfreies Ausschreibungsverfahren nach § 11a durchgeführt hat, dessen Bedingungen die Regulierungsbehörde im Hinblick auf das technische Einsatzkonzept der Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, geprüft hat, und
a) der Betreiber eines Elektrizitätsversorgungsnetzes den Zuschlag nach § 11a Absatz 1 zur Errichtung, zur Verwaltung oder zum Betrieb der Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, nicht an einen Dritten erteilen konnte, oder
b) sich nach Erteilung des Zuschlags an einen Dritten herausstellt, dass dieser die mit der Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, angebotene Dienstleistung nicht oder nicht rechtzeitig erbringen kann.

(3) Soweit eine Genehmigung unter den Voraussetzungen des Absatzes 2 erteilt wurde, führt die Regulierungsbehörde fünf Jahre nach der Inbetriebnahme der Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, und danach in regelmäßigen Abständen von höchstens fünf Jahren eine öffentliche Konsultation durch. Dabei ermittelt die Regulierungsbehörde, ob Dritte zu angemessenen Kosten unter Berücksichtigung der Anforderungen an die Gewährleistung der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Elektrizitätsversorgungssystems in der Lage sind, Eigentümer dieser Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, zu sein, diese zu verwalten und zu betreiben. Kann die Regulierungsbehörde dies mit hinreichender Wahrscheinlichkeit feststellen, verpflichtet sie den Betreiber eines Elektrizitätsversorgungsnetzes, den Betrieb und die Verwaltung der Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, gemäß § 11a in Verbindung mit Absatz 2 Nummer 2 auszuschreiben und nach Erteilung eines Zuschlags an einen Dritten innerhalb von 12 Monaten einzustellen, sofern Belange der Versorgungssicherheit nicht entgegenstehen. Mit dem Betrieb der Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, ist auch das Eigentum gegen Zahlung des Restbuchwertes zu übertragen. Mit Übertragung des Eigentums erlischt auch die Genehmigung nach Absatz 2. Die Verpflichtung nach den Sätzen 3 und 4 kann mit Nebenbestimmungen versehen werden. Nach erfolgter Eigentumsübertragung darf die Leistung oder Arbeit der Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, weder ganz noch teilweise auf den Strommärkten veräußert werden, solange über die Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, ein Dienstleistungsvertrag mit dem Betreiber eines Elektrizitätsversorgungsnetzes besteht, mindestens aber für die Dauer von fünf Jahren, nachdem erstmalig eine Ausschreibung nach Satz 3 für die Energiespeicheranlage, die elektrische Energie erzeugt, durchgeführt wurde.

(4) Absatz 3 ist nicht anzuwenden für vollständig integrierte Netzkomponenten und nicht während des üblichen kalkulatorischen Abschreibungszeitraums für Batteriespeicheranlagen, sofern es sich um Batteriespeicheranlagen im Eigentum
1. eines Übertragungsnetzbetreibers handelt, für die eine Investitionsentscheidung bis zum 31. Dezember 2024 erfolgt, oder eines Verteilernetzbetreibers handelt, für die eine Investitionsentscheidung bis zum 4. Juli 2019 erfolgte, und
2. die spätestens zwei Jahre nach der Investitionsentscheidung an das Elektrizitätsversorgungsnetz angeschlossen wurden oder werden und die ausschließlich der reaktiven unmittelbaren Wiederherstellung des sicheren und zuverlässigen Netzbetriebs durch netzbezogene Maßnahmen gemäß § 13 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 dienen. Die Wiederherstellungsmaßnahme gemäß Satz 1 Nummer 2 beginnt unmittelbar nach Eintritt der Störung und endet, sobald das Problem durch Maßnahmen gemäß § 13 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 und 3 behoben werden kann.

(5) Die Regulierungsbehörde wird ermächtigt, durch Festlegung nach § 29 Absatz 1 Vorgaben zur näheren Ausgestaltung der Verfahren nach den Absätzen 2 und 3 zu machen. Die Regulierungsbehörde wird außerdem ermächtigt, Genehmigungen ge-mäß Absatz 2 im Wege der Festlegung nach § 29 Absatz 1 zu erlassen.
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In Polen nicht...

Beitrag von Teeernte »

Polens .....Gesellschaftsvertrag zu einigen, der die Zukunft des Steinkohlenbergbaus bis 2049 zeigt, aber gleichzeitig diesen Prozess planen eine vereinbarte, faire Art und Weise und zeigt, was in den Gebieten als nächstes kommt. Nach dem Bergbau "- sagte der stellvertretende Leiter von MAP, der der Hauptverhandler des Vertrags seitens der Regierung war.
Ob "wir" davon ein paar Kohlen mit bezahlen ""??
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Ebiker »

Ist wohl nicht mehr dolle mit der Windkraft, Kohle hat dieses Jahr mit Abstand den meisten Strom erzeugt
Folgen sie den Anweisungen
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Tom Bombadil
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Selbst alte, abgeschriebene WKA können ohne Subventionen nicht ohne Verlust produzieren, ist doch klar, dass ein Betreiber die dann vom Netz nimmt. Der Strommarkt ist völlig verkorkst, das haben die Politiker mit ihren Eingriffen ganz toll hinbekommen.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Corella »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jun 2021, 09:51)

Selbst alte, abgeschriebene WKA können ohne Subventionen nicht ohne Verlust produzieren, ist doch klar, dass ein Betreiber die dann vom Netz nimmt. Der Strommarkt ist völlig verkorkst, das haben die Politiker mit ihren Eingriffen ganz toll hinbekommen.
Den Einfluss von Lobbyisten und ihrer Statthalter in der Politik nicht vergessen!
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Müllexport...

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(13 Jun 2021, 09:54)

Den Einfluss von Lobbyisten und ihrer Statthalter in der Politik nicht vergessen!
WIRTSCHAFT
"KLIMASCHUTZ" (??)
Bundesregierung bereitet Export von Kohlendioxid vor


....bereiten zum Teil mit Milliardenaufwand die Verpressung großer Mengen Kohlendioxid im Meeresboden vor. Deutschland will diese Möglichkeit nutzen. Der Weg dafür wird gerade frei gemacht.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... d-vor.html

Warum ist GRÜN da so ruhig ??
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Re: Müllexport...

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jun 2021, 13:02)

https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... d-vor.html

Warum ist GRÜN da so ruhig ??
Kann ich fachlich nicht beurteilen. Die bisherigen Versuche gingen bedenklich fehl, dennoch unterstützen IPCC-Fachleute die Forschung und das Testen. Kann ich petsönlich so hinnehmen und Informationen dazu würde ich unbedingt nicht "Quellen" wie "Bild" und "Welt" entnehmen. Schon der zitierte Titel ist sicher hoch irreführend. Laut Wiki muss ein Rechtsrahmen angpasst werden, Versuche zu unterstützen. Um etwas in der Art wird es sich da handeln.
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Re: Müllexport...

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(13 Jun 2021, 14:02)

Kann ich fachlich nicht beurteilen. Die bisherigen Versuche gingen bedenklich fehl, dennoch unterstützen IPCC-Fachleute die Forschung und das Testen. Kann ich petsönlich so hinnehmen und Informationen dazu würde ich unbedingt nicht "Quellen" wie "Bild" und "Welt" entnehmen. Schon der zitierte Titel ist sicher hoch irreführend. Laut Wiki muss ein Rechtsrahmen angpasst werden, Versuche zu unterstützen. Um etwas in der Art wird es sich da handeln.

Müllexport in internationale Gewässer ? Jaaaa....da müssen mehrere Rechtsrahmen angepasst werden...
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Re: Müllexport...

Beitrag von Corella »

Teeernte hat geschrieben:(13 Jun 2021, 14:37)

Müllexport in internationale Gewässer ? Jaaaa....da müssen mehrere Rechtsrahmen angepasst werden...
Wenn man wie du den Ernst der Klimawandelfolgen oder den Mechanismus des Zurückhaltens der Wärmestrahlung durch H20 verstärktes CO2 leugnet, fällt wohl auch solch Whataboutism ebenso leicht! Müll ist es eh schon in der Atmosphäre und geht dann auch ins Meer, nur halt frei, nicht kompartimentiert. Verarsch andere Leut!
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Re: Müllexport...

Beitrag von Teeernte »

Corella hat geschrieben:(13 Jun 2021, 14:56)

Wenn man wie du den Ernst der Klimawandelfolgen oder den Mechanismus des Zurückhaltens der Wärmestrahlung durch H20 verstärktes CO2 leugnet, fällt wohl auch solch Whataboutism ebenso leicht! Müll ist es eh schon in der Atmosphäre und geht dann auch ins Meer, nur halt frei, nicht kompartimentiert. Verarsch andere Leut!
Eine Deiner Propaganda - Lügen....

Ich steh für Erderwärmung (auch) durch CO2....vor allem aber H2o...und anderen Molekülen.

Aber - ich mach keinen Affenzirkus ->> ...so wie Du drum. :D :D :D

Ich hatt gehofft Du kommst ohne Spam ad Personam aus ? Fakten fehlen Dir ? - ja dann ...
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Dabei ist spätestens seit dem Weltklimaabkommen von 2015 klar: Der Kohle-Ausstieg kommt. Außer China und Indien investiert kaum noch ein Staat in den klimaschädlichen Rohstoff. Doch es gibt Investoren, die mit siechenden Industrien Geschäfte machen. Einer wie Daniel Křetínský, schillernder Selfmade-Milliardär und Vorsitzender des tschechischen EPH-Konzerns, der erst seit einigen Jahren die Lausitzer Kohleunternehmen Leag und die mitteldeutschen Mibrag besitzt.

Die Braunkohle ist keine Energie wie jede andere. An jeder Kilowattstunde Kohlestrom hängen hohe ökologische Folgekosten. Den bröseligen Brennstoff schaufeln die Bagger relativ dicht unter der Erdoberfläche ab, deshalb entstehen auch Tagebaue [...]. Die müssen nach der Nutzung geschlossen und wieder zu einem Ökosystem werden. Das nennen Fachleute Renaturierung und sie kostet Milliarden. Zu ihr ist laut Bundesberggesetz jedes Unternehmen verpflichtet, das in Deutschland eine Grube gräbt und nach Bodenschätzen sucht.

Aber bei der Leag und der Mibrag müssen womöglich die Steuerzahler die jahrzehntelange Renaturierung begleichen. Nach monatelangen Recherchen von CORRECTIV und dem Spiegel liegt der Verdacht nahe, dass die Allgemeinheit die Folgekosten für die zerstörten Landschaften tragen muss. Aus internen Unterlagen sowie Berichten von Insidern geht hervor, dass die Landesregierungen in Sachsen und Brandenburg alles taten, um einen Investor zufrieden zustellen. Mit dem Ergebnis, dass Bürgerinnen und Bürger möglicherweise bis ins nächste Jahrhundert hinein für haltlose Uferböschungen, für sinkende Böden, instabile Gebäude, Wassermangel und verunreinigtes Trinkwasser geradestehen müssen.

„Die Regierungen wollten einen Investor und haben ihm alles Mögliche versprochen“, sagt eine Informantin aus dem brandenburgischen Finanzministerium.

Andere Insider sprechen davon, dass Křetínský die Landespolitiker erpresst habe: Mit dem Verlust von Arbeitsplätzen und dem Niedergang des über hundert Jahre alten Kohlegeschäfts der Region. Garantien vonseiten des Investors hat die Politik jedenfalls nicht eingefordert. Das beweisen Aussagen hoher Beamter und der Regierung selbst.
[...]
Falls die beiden Unternehmen, Leag und Mibrag, insolvent gehen, können sie auch nicht mehr für die Folgekosten ihrer Industrie gerade stehen. Und das ist ein wahrscheinliches Szenario. „Die Leag ist im Bereich der Braunkohle klinisch tot“, erklärt Felix Matthes, Energieexperte des Öko-Instituts. Die Erträge am Strommarkt minus dem hohen CO2-Preis für die europäischen Emissionsrechte, die Kohlekonzerne kaufen müssen, ergeben ein klares Verlustgeschäft. „Da bleibt nichts mehr übrig“, so Matthes.

Tatsächlich habe die Leag in einem internen Newsletter vor wenigen Wochen geschrieben, dass sich die Kohleverstromung aktuell kaum lohne, erinnert sich ein Gewerkschafter, der nicht genannt werden will. Man spüre, dass sich der Kohlebetrieb „im Endstadium“ befinde.
[...]
Im Fall einer Insolvenz des Unternehmens bleiben aber nur [...] einzelne Sicherheitsleistungen für ausgewählte Tagebaue. „Die EPH wird keinen einzigen Cent mehr auf dieses Konto überweisen, wenn sie keinen Gewinn mehr erwirtschaften wird“, so der Informant aus dem sächsischen Umweltministerium. Und dieser Punkt ist laut Experten wie Felix Matthes bereits ab diesem Jahr erreicht.
https://correctiv.org/aktuelles/klimawa ... uerzahler/

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 306bb56a5b

#DankeCDU/CSU
Zuletzt geändert von Kamikaze am Di 29. Jun 2021, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Meine Full QUOTE ist länger als DEINE ??
13.01.2021, 09:02 Uhr
Strom: Europa schrammt am Blackout knapp vorbei
Strommangel in Rumänien löst einen dramatischen Absturz der Netzfrequenz aus. Der Ausbau erneuerbarer Energien, die extrem wetterabhängig sind, verstärkt die Risiken für die Zukunft, denn es gibt zu wenig Ersatz für Kohle- und Atomstrom.


Das Stromnetz, das von Dänemark im Norden, Spanien, Italien und Griechenland im Süden, der Nordsee im Westen und Polen, Rumänien und Bulgarien im Osten reicht, drohte zusammenzubrechen.
https://www.ingenieur.de/fachmedien/bwk ... pp-vorbei/

LASTABWURF...

Schön wenn ALLES auf "STROM" läuft.
Kurzerhand trennten die Operateure Südosteuropa vom gemeinsamen Netz der Union für die Koordinierung des Transports von Elektrizität (UCTE). Gleichzeitig wurden Großverbraucher in Italien und Frankreich vom Netz abgeschnitten, um das Defizit auszugleichen; Österreich ließ Stand-by-Kraftwerke hochfahren.

Der vermehrte Ausbau von erneuerbaren Energien und die damit verbundene volatile Erzeugung von Wind- und Sonnenstrom führe dazu, dass die Stromnetze immer stärkeren Schwankungen ausgesetzt sind. So habe sich die Zahl von Noteinsätzen in den letzten Jahren von rund 15 auf bis zu 240 pro Jahr erhöht, erklärte Wien Energie.
ERNEUERBARE ENERGIEN
Ökostrom deckt 43 Prozent des Stromverbrauchs – weniger als 2020
Im vergangenen Jahr erreichte die Versorgung aus Ökostrom Rekordwerte. Womit der Rückgang im ersten Halbjahr 2021 zu erklären ist.
Es soll ja am WETTER liegen !!

Ökostrom aus Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Energiequellen hat im ersten Halbjahr nach Branchenangaben 43 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt ...

Schönwetterstrom..
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2021, 14:44)
https://www.ingenieur.de/fachmedien/bwk ... pp-vorbei/
Es soll ja am WETTER liegen !!
Schöner Whataboutism. Hatte nur leider rein garnichts mit "Wetter" oder "EE" zu tun:
Auslöser war nach derzeitigem Kenntnisstand die automatische Abschaltung („Auslösung“) eines 400-Kilovolt-Sammelschienenkupplers in der kroatischen Umspannanlage Ernestinovo um 14:04:25,9 Uhr. Diese führte dazu, dass zwei Sammelschienen in der Umspannanlage entkuppelt und somit die Stromflüsse aus südöstlicher in nordwestliche Richtung in der Umspannanlage unterbrochen wurden.
https://www.amprion.net/Netzjournal/Bei ... pdate.html
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(29 Jun 2021, 14:53)

Schöner Whataboutism. Hatte nur leider rein garnichts mit "Wetter" oder "EE" zu tun:

https://www.amprion.net/Netzjournal/Bei ... pdate.html
MEIN SCHREIBEN bezog sich unten auf RÜCKGANG des EE Stromes auf 43%

Ah - DAS liegt also NICHT am Wetter ? :D :D :D
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Kamikaze hat geschrieben:(29 Jun 2021, 14:32)

#DankeCDU/CSU
Die CSU ist nur in Bayern an einer Landesregierung beteiligt. Warum nennst du nicht auch die SPD in Brandenburg?
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Jun 2021, 15:15)

Die CSU ist nur in Bayern an einer Landesregierung beteiligt. Warum nennst du nicht auch die SPD in Brandenburg?
Der Vertrag regelt, wie RWE zu 2,6 Milliarden und Leag zu 1,75 Milliarden Euro an Entschädigung kommen, wofür das Geld verwendet wird und wann die Unternehmen welche Kraftwerksblöcke stilllegen.

14. Januar 2021
Union und SPD drücken Entschädigungsvertrag durch
Mit den Stimmen von Union und SPD gab der Bundestag am Mittwochabend der Bundesregierung grünes Licht, den umstrittenen öffentlich-rechtlichen Vertrag zum Braunkohleausstieg zu unterzeichnen. Das Papier regelt vor allem die Verwendung der Milliardenentschädigungen für die Stromkonzerne RWE und Leag.

Beim Vertrag gehe es nicht um Klimaschutz oder Strukturwandel, so Krischer. Stattdessen erhielten zwei Kohleunternehmen rund 4,35 Milliarden Euro für Kohlekraftwerke, die "nichts mehr wert sind". Die Koalition werfe Konzernen Steuergeld hinterher und vergolde den Abschied einer Industrie ohne Zukunft.
https://www.klimareporter.de/energiewen ... trag-durch

NEU ists NICHT.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Jun 2021, 15:15)

Die CSU ist nur in Bayern an einer Landesregierung beteiligt. Warum nennst du nicht auch die SPD in Brandenburg?
Die Verhandlungen von der CDU Sachsen geführt:
Eine Beamtin im brandenburgischen Finanzministerium kann sich noch gut erinnern, wie über den tschechischen Investor während der Verhandlungen in der ebenfalls an den Verhandlungen beteiligten sächsischen CDU-Landesregierung von Stanislaw Tillich. Anfang 2016 gesprochen wurde: „Das war der Heilsbringer, der unbedingt zusagen sollte. An alles andere, vor allem an die späteren Ewigkeitskosten, wollte niemand denken.“
;)

Aber Sie haben schon recht - die brandenburgische SPD (in Regierungsverantwortung) hat nichts dagegen unternommen. :|

Daher ergänzend: #DankeSPD
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von schokoschendrezki »

Das was ich in allerjüngster Zeit an Kommentaren und Berichten zum Kohleausstieg und zum Ausbau Erneuerbarer Energien gehört und gelesen habe, lässt sich so zusammenfassen: Die großen Parteien haben den Anschluss verloren. Viele Politiker in den großen Parteien denken immer noch, dass so etwas wie eine "Energiewende" so etwas wie eine "Zumutung" an die Wirtschhaft sei. Das hat sich inzwischen in vielen Unternehmen gedreht. Die denken oft inzwischen: Ehe die Politiker in den Parteien den Zug der Zeit verstanden haben, machen wir uns selbst auf den Weg. BASF zum Beispiel. Plant definitiv eine unternehmensweite Energiewende hin zu den EE hin. Und dieses Unternehmen braucht wahrlich eine Menge Energie. Selbst ein klassisches Kohleland wie Polen denkt lämgst schon um.

Die Menschen vor Ort denken immer noch, die Pandemie sei und bleibe das einschneidenste Ereignis des Jahrhunderts. Nicht doch! Diese Menschen würden sich noch keine Vorstellung davon machen wie einschneidend erst die Energiewende und der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern werden wird.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jun 2021, 15:05)

MEIN SCHREIBEN bezog sich unten auf RÜCKGANG des EE Stromes auf 43%

Ah - DAS liegt also NICHT am Wetter ? :D :D :D
Tut es in der Tat nicht (oder nur zu geringen Teilen).
Viel deutlicher merkt man den Rückbau alter Generatoranlagen, die dank politischer Weichenstellungen nicht repowert werden dürfen.

https://www.erneuerbareenergien.de/mark ... agen-droht
https://www.erneuerbareenergien.de/tech ... l-moeglich
https://www.solarserver.de/2021/05/08/r ... tie-falle/
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(29 Jun 2021, 15:44)

Tut es in der Tat nicht (oder nur zu geringen Teilen).
Viel deutlicher merkt man den Rückbau alter Generatoranlagen, die dank politischer Weichenstellungen nicht repowert werden dürfen.

https://www.erneuerbareenergien.de/mark ... agen-droht
https://www.erneuerbareenergien.de/tech ... l-moeglich
https://www.solarserver.de/2021/05/08/r ... tie-falle/

Stimmt - wind lohnt ja nicht..
Sinkende Börsenstrompreise gefährden die Wirtschaftlichkeit eines technisch möglichen Weiterbetriebs.
Aber...
So war es in den ersten drei Monaten des Jahres eher wind- und sonnenarm. Dies wiederum schlägt sich auch in den Zahlen zur Stromerzeugung und dem Verbrauch nieder. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) haben am Freitag bereits vorläufige Berechnungen für das erste Quartal 2021 veröffentlicht.

Demnach ist der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch auf 40 Prozent gesunken.
DAS ist eine BERECHNUNG aufgrund WETTER - also wird - wie Du schreibst , der EE-Anteil noch geringer...
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Weil immer mal wieder die Frage nach der technischen Umsetzbarkeit aufkommt:

So groß müsste ein Solarkraftwerk sein, um die ganze Welt (!!!) mit Solarstrom zu versorgen: https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/i ... ar-AAM9s1g
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Perkeo »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Jul 2021, 06:09)

Weil immer mal wieder die Frage nach der technischen Umsetzbarkeit aufkommt:

So groß müsste ein Solarkraftwerk sein, um die ganze Welt (!!!) mit Solarstrom zu versorgen: https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/i ... ar-AAM9s1g
Und mit E-Fuels kann man die Energie dann speicherbar und transportabel machen und außerdem kompatibel zur bestehenden Gasinfrastruktur sein. Die Verluste im Wirkungsgrad würden teils ausgglichen durch die höhere Sonneneinstrahlung, teils irrelevant werden, da ja genug Platz da ist, einfach mehr Anlagen aufzustellen. Und wenn ein Land den Strom bzw. Gashahn abdreht, gibt es immer noch genug andere Wüsten auf der Welt.

Ein wirklich gutes Konzept mit einem Schönheitsfehler: Es ist nicht das, wofür unsere EEG-Umlage ausgegeben wird und auch nicht auf dem Radarschirm irgendeiner politischen Partei, die man im Herbst an die Regierung wählen kann.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Perkeo hat geschrieben:(16 Jul 2021, 16:53)
Es ist nicht das, wofür unsere EEG-Umlage ausgegeben wird und auch nicht auf dem Radarschirm irgendeiner politischen Partei, die man im Herbst an die Regierung wählen kann.
Dass das keine Partei auf dem "Radar" hat mag daran liegen, dass diese Rechnung für ein anderes Land gemacht wurde.
Es zeigt aber sehr deutlich, dass man die BRD auch auf eigenem Grund und Boden problemlos aus PV versorgen könnte, wenn man denn will (meinetwegen sogar mit dem irrsinnigen Umweg über E-Fuels - dann braucht es eben das 3-7fache an Fläche, aber sogar das wäre machbar).
Wind und Wasserkraft bräuchte es zumindest rechnerisch gar nicht.
Aber sie haben schon recht: So direkt hat keine Partei eine wirkliche Energiewende im Programm stehen. Das wird wertvolle Zeit und damit sehr viel Geld kosten.
Die Parteien, die da am nächsten dran scheinen sind "Volt" und die "Grünen".
Andere Parteien schwadronieren lieber von "Technologieoffenheit", um zu kaschieren, dass sich niemand sofort bewegen muss (was bedeutet, dass das Thema in Zukunft noch viel Anstrengender und teurer wird).
"Technologieoffenheit" erscheint mir das aktuelle Zauberwort für Heuchler und Lügner in der Politik zu sein, um die dringend nötigen (und bereits gesetzlich und gerichtlich festgelegten) Reformen weiter zu verschleppen und zu verteuern.

Wofür wird denn die EEG-Umlage ausgegeben? (Quelle bitte.)
Ich sehe zumindest in meiner Umgebung immer mehr PV-Dächer, die höchst wahrscheinlich dank (und mit) der EEG-Einspeisevergütung finanziert werden.
Dass die Finanzmittel stellenweiser noch effizienter eingesetzt werden könnten stelle ich nicht in Frage. Das ist aber bei nahezu jeder Investition in ähnlichem Umfang der Fall - egal ob staatlich oder "privat"wirtschaftlich.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Perkeo »

Kamikaze hat geschrieben:(16 Jul 2021, 17:42)

Dass das keine Partei auf dem "Radar" hat mag daran liegen, dass diese Rechnung für ein anderes Land gemach wurde.
Politik ohne über die eigenen Landesgrenzen hinauszudenken ist keine schlaue Idee, Klimapolitik schon gar nicht.
Kamikaze hat geschrieben:(16 Jul 2021, 17:42)
Es zeigt aber sehr deutlich, dass man die BRD auch auf eigenem Grund und Boden problemlos aus PV versorgen könnte, wenn man denn will (meinetwegen sogar mit dem irrsinnigen Umweg über E-Fuels - dann braucht es eben das 3-7fache an Fläche, aber sogar das wäre machbar).
Das einzig irrsinnige ist das beharrliche Leugnen dass wir Speicher brauchen - und zwar auch Langzeitspeicher. Mit Kurzzeitspeichern allein könnte 3-7 fache Überkapazität n knapp werden, komplett ohne Speicher reicht womöglich noch nicht einmal 30-70fache.
Wenn diese Realität nicht ins Weltbild passt, dann stimmt das Weltbild eben nicht.
Es ist ja, wie du richtig sagst, nicht so dass es unmöglich zu lösen ist, es sei denn das Problem wird weiter totgeschwiegen.
Kamikaze hat geschrieben:(16 Jul 2021, 17:42)
Die Parteien, die da am nächsten dran scheinen sind "Volt" und die "Grünen".
Andere Parteien schwadronieren lieber von "Technologieoffenheit", um zu kaschieren, dass sich niemand sofort bewegen muss (was bedeutet, dass das Thema in Zukunft noch viel Anstrengender und teurer wird).
Dass Technologieoffenheit als Ausrede genutzt wird ist wahr, nicht aber dass das umgekehrte Konzept ein Erfolgsmodell ist. Eine vor etwa 50 Jahren ideologisch festgelegte Positivliste dominiert die Politik. Es werden nicht nur Alternativen totgeschwiegen, sondern sogar alle Bausteine an die die Geisteswissenschaftler aus den 70ern nicht gedacht haben.
Kamikaze hat geschrieben:(16 Jul 2021, 17:42)
Wofür wird denn die EEG-Umlage ausgegeben? (Quelle bitte.)
Ich sehe zumindest in meiner Umgebung immer mehr PV-Dächer, die höchst wahrscheinlich dank (und mit) der EEG-Einspeisevergütung finanziert werden.
Nur der Zweck der EEG-Umlage ist es nicht, durch den Anblick von Solaranlagen das Gewissen zu beruhigen, sondern den pro-Kopf CO2-Ausstoß zu senken - und da steht das Ergebnis in keinem Verhältnis zu den Kosten und ist auch im internationalen Vergleich bestenfalls durchschnittlich.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Perkeo hat geschrieben:(18 Jul 2021, 12:35)
Das einzig irrsinnige ist das beharrliche Leugnen dass wir Speicher brauchen - und zwar auch Langzeitspeicher. Mit Kurzzeitspeichern allein könnte 3-7 fache Überkapazität n knapp werden, komplett ohne Speicher reicht womöglich noch nicht einmal 30-70fache.
Woher kommen diese Zahlen? Vermutlich Bauchgefühl, oder?
Diese Studie zeigt doch, dass der Bedarf an Energiespeichern im Größenordnungen kleiner sein kann, als gemeinhin geglaubt wird: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publik ... nFile&v=18
Gleichwohl stimme ich zu, dass es ganz ohne Energiespeicher vermutlich nicht (sinnvoll) funktionieren wird, da das Netz dafür nicht stark genug ist und vermutlich auch nicht schnell genug entsprechend ertüchtigt werden kann.
Fakt ist jedoch: je weniger WIRKLICHER BEDARF an Energiespeichern existiert, um so mehr Wandlungsverluste und damit Zeit, Geld und Fläche können wir uns sparen.
Das was NÖTIG ist muss natürlich gemacht werden, aber was UNNÖTIG gemacht wird, ist ein volkswirtschaftliches Verlustgeschäft, das vermieden werden sollte.
Mmn. haben wir genug damit zu tun, das nötige zu schaffen, und falls dann (entgegen meiner Vermutung) noch Zeit und Geld übrig sein sollte, dann kann sich die BRD von mir aus gerne zum Exporteur für E-Fuels, Wasserstoff und/oder Strom entwickeln. Ressourcen dafür wären ausreichend vorhanden.
Wenn diese Realität nicht ins Weltbild passt, dann stimmt das Weltbild eben nicht.
Dahingehend gerne auch das eigene Weltbild überprüfen. (Dazu gehört auch keine Horrorszenarien-Zahlen ohne fundierte Quellenangabe hier in den Raum zu werfen. ;) )
Es ist ja, wie du richtig sagst, nicht so dass es unmöglich zu lösen ist, es sei denn das Problem wird weiter totgeschwiegen.
Sehr richtig.
Hat inzwischen sogar der Lügner Armin L. aus der Union festgestellt, der seit Jahren alles was EE betrifft mit Zähnen und Klauen bekämpft und Kohleverbrennung hoch hält, aber sich nun zum "obersten Klimaschützer" aufgespielt hat, während hinter ihm die Auswirkungen seiner Heuchelei entlang rauschen. Ich fürchte aber, dass das bis zur Wahl in einigen Wochen längst wieder vergessen sein wird. :|
https://www.presseportal.de/pm/64126/4971582
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Die CxU gibt zu:
Der verhandelte (und über alle Maßen teure) Kohleausstieg bis 2038 war eine Farce, die ausschließlich der Gewinnmaximierung der Betreiberkonzerne diente, denn die Regierung rechnet bereits 2030 mit dem Aus der Kohlekraftwerke:
Für Kohlekraftwerke bleibt daher ab 2030 kein Platz mehr. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor, die dem Handelsblatt vorliegt.
https://amp2.handelsblatt.com/technik/k ... 15348.html

#DankeCDU/CSU
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(17 Aug 2021, 07:37)

Die CxU gibt zu:
Der verhandelte (und über alle Maßen teure) Kohleausstieg bis 2038 war eine Farce, die ausschließlich der Gewinnmaximierung der Betreiberkonzerne diente, denn die Regierung rechnet bereits 2030 mit dem Aus der Kohlekraftwerke:


https://amp2.handelsblatt.com/technik/k ... 15348.html

#DankeCDU/CSU
Regeländerung....>>> Entschädigung.

Wenn Nichtsbesitzer das anders sehen >> ihre Sache.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Mal wieder zurück zu Strom durch erneuerbare Energien... und ein Glückserlebnis, das es zu berichten gibt. Meine Photovoltaik speichert in der Tat bei Tageslicht bis zu 2 kW Solarleistung in der Batterie ab... und wenn die Batterie geladen ist, liefert sie ins öffentliche Netz. Bei Sonnenschein kommt die Anlage auf 12 kW... ratzfatz ist die Batterie geladen (30 kWh), und danach liefert sie bis zu 12 kW ins öffentliche Netz. Mein Energiesparhaus wird damit im Sommer nur aus der Solaranlage mit Strom versorgt... entweder aus der Solaranlage oder aus der gespeicherten Energie der Batterie. Unser Haushalt ist Energielieferant für die Allgemeinheit geworden... im Sommer, wohlgemerkt.

Theoretisch entlastet dieser Strom das öffentliche Kraftwerk (Braunkohle...) und erhöht scheinbar dessen Wirkungsgrad. In der Bilanz taucht mein Strom bestimmt nicht als Strom durch erneuerbare Energie auf.

Mein Vertrag mit dem öffentlichen Versorger erlaubt mir, den gelieferten Strom zu 70% des Verkaufspreises zurück zu kaufen. Die "Vergünstigung" kann ich nach derzeitiger Erkenntnis nur in der dunklen Jahreszeit nutzen.

Nun warte ich auf diese dunklere Jahreszeit; wenn dann immer noch der gepufferte Solarstrom ausreicht, und natürlich tagsüber der aus dem Tageslicht gewonnene Solarstrom, dann könnte ich mich ganz vom öffentlichen Versorger trennen. Aber noch ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste... diese Erfahrung will erst einmal gesammelt werden.

Noch ist mein Konzept so, daß die Pufferbatterie in der dunklen Jahreszeit aus dem öffentlichen Netz auf 100% nachgeladen wird, um bei Stromausfall des öffentlichen Netzes in meinen 4 Wänden weiter Strom aus der Pufferbatterie entnehmen zu können. Das ist meine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) bei Netzausfall, den man hier auf dem flachen Lande im Frühjahr und Herbst doch gelegentlich erlebt. Ich hatte nicht damit gerechnet, daß schon "normales Tageslicht" so viel Strom freisetzt, ich also Hoffnung haben kann, daß meine Inselanlage auch im Winter meinen Verbrauch abdeckt. Im Januar oder Februar bin ich hoffentlich klüger...

Meine Solarwärmeanlage (8 m²) funktioniert nur bei Sonnenschein; dann aber mit sehr hohem Wirkungsgrad. Im Winter will ich versuchen, mit dem Solarstrom neben dem Haushaltsstrom noch Strom für Warmwasser und Heizung des Wohnhauses abzweigen zu können. Das wäre dann "mit der Wurst nach dem Schinken werfen". Man wird ja noch einmal träumen dürfen... schaun' 'mer mal!
Zuletzt geändert von H2O am Do 9. Sep 2021, 09:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Sache hat nur zwei Haken:
1. Es kann nicht jeder in einer solchen Datscha in Polen leben.
2. Es haben nicht alle Menschen so viel Geld, um die Datscha energieautark zu bauen und zu betreiben.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Sep 2021, 09:25)

Die Sache hat nur zwei Haken:
1. Es kann nicht jeder in einer solchen Datscha in Polen leben.
2. Es haben nicht alle Menschen so viel Geld, um die Datscha energieautark zu bauen und zu betreiben.
Beides stimmt natürlich; aber glücklich sein darf ich doch wohl, daß wenigstens mir diese Entwicklung gelungen ist. Natürlich steckt auch viel eigene Arbeitsleistung und eigene Planung dahinter... zugegebenermaßen hat sich der Rentner H2O gemopst und sich dann auf diese Weise beschäftigt. Die notwendigen Eigenmittel sind als Früchte eines langjährigen Arbeitslebens zu sehen... bei sparsamer Lebensführung.

Und ich vermute doch, daß auch etwas Mut dazu gehört, eine bis dahin sehr fremde Sprache zu erlernen, das kuschelige Deutschland zu verlassen, um sich im "fernen Osten" auf dem platten Lande einen Alterssitz auf zu bauen. Also: Ich bereue nichts... und genieße den Rest meines Lebens in meinem kleinen Paradies!

Ihnen wünsche ich eine recht bald gelungene Sanierung der Unwetterschäden, so daß Sie wieder ein gemütliches zu Hause haben. Ein solches Unglück ist mir zeitlebens erspart geblieben... gottseidank!
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Sorry, ich wollte dir nicht die Freude verderben. Natürlich darfst du dich darüber freuen, ich beglückwünschen dich auch ausdrücklich dazu. Das ist nur leider für die allermeisten Menschen auf dieser Welt keine Alternative. Danke ;)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von schokoschendrezki »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2021, 09:22)

Mal wieder zurück zu Strom durch erneuerbare Energien... und ein Glückserlebnis, das es zu berichten gibt. Meine Photovoltaik speichert in der Tat bei Tageslicht bis zu 2 kW Solarleistung in der Batterie ab... und wenn die Batterie geladen ist, liefert sie ins öffentliche Netz. Bei Sonnenschein kommt die Anlage auf 12 kW... ratzfatz ist die Batterie geladen (30 kWh), und danach liefert sie bis zu 12 kW ins öffentliche Netz. Mein Energiesparhaus wird damit im Sommer nur aus der Solaranlage mit Strom versorgt... entweder aus der Solaranlage oder aus der gespeicherten Energie der Batterie. Unser Haushalt ist Energielieferant für die Allgemeinheit geworden... im Sommer, wohlgemerkt.

Theoretisch entlastet dieser Strom das öffentliche Kraftwerk (Braunkohle...) und erhöht scheinbar dessen Wirkungsgrad. In der Bilanz taucht mein Strom bestimmt nicht als Strom durch erneuerbare Energie auf.

Mein Vertrag mit dem öffentlichen Versorger erlaubt mir, den gelieferten Strom zu 70% des Verkaufspreises zurück zu kaufen. Die "Vergünstigung" kann ich nach derzeitiger Erkenntnis nur in der dunklen Jahreszeit nutzen.

Nun warte ich auf diese dunklere Jahreszeit; wenn dann immer noch der gepufferte Solarstrom ausreicht, und natürlich tagsüber der aus dem Tageslicht gewonnene Solarstrom, dann könnte ich mich ganz vom öffentlichen Versorger trennen. Aber noch ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste... diese Erfahrung will erst einmal gesammelt werden.

Noch ist mein Konzept so, daß die Pufferbatterie in der dunklen Jahreszeit aus dem öffentlichen Netz auf 100% nachgeladen wird, um bei Stromausfall des öffentlichen Netzes in meinen 4 Wänden weiter Strom aus der Pufferbatterie entnehmen zu können. Das ist meine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) bei Netzausfall, den man hier auf dem flachen Lande im Frühjahr und Herbst doch gelegentlich erlebt. Ich hatte nicht damit gerechnet, daß schon "normales Tageslicht" so viel Strom freisetzt, ich also Hoffnung haben kann, daß meine Inselanlage auch im Winter meinen Verbrauch abdeckt. Im Januar oder Februar bin ich hoffentlich klüger...

Meine Solarwärmeanlage (8 m²) funktioniert nur bei Sonnenschein; dann aber mit sehr hohem Wirkungsgrad. Im Winter will ich versuchen, mit dem Solarstrom neben dem Haushaltsstrom noch Strom für Warmwasser und Heizung des Wohnhauses abzweigen zu können. Das wäre dann "mit der Wurst nach dem Schinken werfen". Man wird ja noch einmal träumen dürfen... schaun' 'mer mal!
Das ist toll. Aber ich würde denken, die effektivste Zwischenlösung hin zu vollständig CO2-neutraler Energieversorgung ohne Atomstrom könnte auch die Idee energieautarker (ganzer) Gemeinden sein. Es liegt irgendwie nahe, sich in dieser Hinsicht zusammenzutun und meines Wissens gibts in D bereits solche energieautarken Gemeinden. Möglciherweise spielen dabei nicht nur technische sondern auch rechtliche Fragen eine Rolle.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von H2O »

Auf der Grundlage von Biogasanlagen gibt es tatsächlich energieautarke Gemeinden, meist in den östlichen Bundesländern. Kann man von der Autobahn A20 gut erkennen an den Gärballons über Silos. In dieser Technik ist ja das Energiespeicherproblem sehr elegant gelöst.

Das dabei freigesetzte CO2 (neutraler Kreislauf)) kann für die Methanisierung von grünem Wasserstoff genutzt werden.

In meinem Solarsystem mußte ich teure elektrische Batterien kaufen, um USV oder Inselversorgung ab zu sichern. Da hat @Tom Bombadil schon Recht... da steckt viel angespartes Geld drin. Dafür läuft mein System geruchlos und geräuschlos im Keller.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(09 Sep 2021, 10:18)

Sorry, ich wollte dir nicht die Freude verderben. Natürlich darfst du dich darüber freuen, ich beglückwünschen dich auch ausdrücklich dazu. Das ist nur leider für die allermeisten Menschen auf dieser Welt keine Alternative. Danke ;)
Bei der Energiewende wird es keine Sache geben, die für alle Menschen auf dieser Welt in Frage kommt. Eine erfolgreiche Energiewende kann nur eine Sammlung von Einzelkomponenten sein. U.a. durch Nutzung von öffentlichen Plätzen und Dächern für die PV.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kamikaze hat geschrieben:(17 Aug 2021, 07:37)


Der verhandelte (und über alle Maßen teure) Kohleausstieg bis 2038 war eine Farce, die ausschließlich der Gewinnmaximierung der Betreiberkonzerne diente, denn die Regierung rechnet bereits 2030 mit dem Aus der Kohlekraftwerke:
Welche Gewinnmaximierung? Schon mal geschaut auf welchem Niveau sich (trotz Allzeithochs des Dax) sich z.B. die Aktien von RWE oder EON bewegen?
Als Steuerzahler kann man nur froh sein, dass das Thema nicht in öffentlicher Hand war. Da würde es erst richtig teuer.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2021, 10:39)
Möglciherweise spielen dabei nicht nur technische sondern auch rechtliche Fragen eine Rolle.
Das tun sie in der Tat. Mit Heizwärme geht das noch vergleichsweise einfach (und das ist schon reichlich kompliziert).
Im Kleinen kann man das unter dem Stichwort "Mieterstrom" im Netz verfolgen.
Auf die Frage an den Netzbetreiber, welche Normen und Vorgaben ich einhalten müsste um gemeinsam mit meinen Nachbarn eine "Energie-Gemeinschaft" auf zu bauen (PV bei mir, Technik in der Garage des Nachbarn, Versorgung beider Häuser von einer Anlage) wurde mir direkt mit rechtlichen Schritten gedroht (und natürlich keine technische Auskunft erteilt).
Die Energieversorger scheinen panische Angst davor zu haben die Energieversorgung wirklich dezentral und in Bürgerhand zu übergeben. Entsprechend groß ist der Lobbydruck und die Korruption (z.B. Datteln 4, Hambacher Forst, etc.) in diesem Sektor.
Die wenigen energieautarken Gemeinden sind idR. Feldstudien - sprich: Forschungsobjekte. Da geht mehr, aber auch das ist idR. nicht einfach und schon gar nicht flächendeckend machbar.

Nur mal als Denkanstoß:
2019 wurde rund 150.000ha Flächen für Rohstoffabbau (hauptsächlich Braunkohle) genutzt.
Rechnet mal nach, wieviel Energie man auf 150 Tausend ha mit Photovoltaik in Deutschland gewinnen kann. Bei leichter Abdeckung mit landwirtschaftler Nutzung darunter kämen rund 150.000 MWp zusammen. Also rund 150 Terrawattpeak installierte Leistung. Daraus gibts dann pro Jahr rund 120.000 Terrawattstunden an elektrischer Energie. Allein aus der Fläche, die jetzt sowieso schon für Energiegewinnung genutzt wird. Die Hausdächer kommen dazu, und zwar in ähnlicher Größenordnung.
Aktuell brauchen wir in D. etwa 500 Terrwattstunden an elektrischer Energie.
Da könnten wir (wenn man denn wollte) noch kräftig E-Auto fahren, heizen und speichern, und es würden nur die ohnehin schon genutzten Flächen gebraucht.

Die ganze Verschleppung der Energiewende ist rein politisch hausgemacht - auch dank Korruption und Paktiererei gegenüber den Fossilriesen und zu Lasten des Volkes. #DankeCDU/CSU
Wäre wirklich schön, wenn die Politik endlich mal in die Puschen käme...
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von schokoschendrezki »

Sören74 hat geschrieben:(09 Sep 2021, 11:59)

Bei der Energiewende wird es keine Sache geben, die für alle Menschen auf dieser Welt in Frage kommt. Eine erfolgreiche Energiewende kann nur eine Sammlung von Einzelkomponenten sein. U.a. durch Nutzung von öffentlichen Plätzen und Dächern für die PV.
Es bleibt dennoch eine grundlegende Frage und sozusagen Scheidewand: Gehört zu diesen Einzelkomponenten auch so etwas wie Rückzug, Begrenzung, Verminderung, Rückbau, Minimalismus?

Der Kanzlerkandidat der SPD meinte war kürzlich in einem ziemlich großen Zement- und Betonwerk östlich von Berlin zu Besuch. Dem Hauptsitz des CEMEX-Unternehmens. Zement- und Betonherstellung sind umwelt- und klimamäßig äußerst kritisch zu sehende Verfahren. Aber CEMEX will bis dann und dann CO2-neutral. Wie sie das machen wollen, sagten sie nicht. Kandidat Scholz jedenfalls sagte dazu (sinngemäß): So ist es richtig. Gute Klimapolitik darf nicht "Verzicht" bedeuten. Sondern kann immer nur durch technologischen Fortschritt erzielt werden. Ich bezweifle das. Das Problem ist die "Engführung" (was für ein faszinierend dämliches Wort!) von "Weniger" und "Verzicht". In den 70ern gab es im Zuge der Ölkrise einige komplett autofreie Tage in Deutschland. Für viele Menschen, die damals Kinder waren, sind diese Tage wie Erinnerungen an ein Traumparadies. Weniger muss keineswegs zwingend "Verzicht" bedeuten.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Sören74 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:37)

Es bleibt dennoch eine grundlegende Frage und sozusagen Scheidewand: Gehört zu diesen Einzelkomponenten auch so etwas wie Rückzug, Begrenzung, Verminderung, Rückbau, Minimalismus?
Kann auch dazu gehören. Wobei ich das nicht negativ sehe, wenn es um Rückzug aus natürlichen Lebensräumen oder Rückbau von versiegelten Flächen geht.
schokoschendrezki hat geschrieben:Der Kanzlerkandidat der SPD meinte war kürzlich in einem ziemlich großen Zement- und Betonwerk östlich von Berlin zu Besuch. Dem Hauptsitz des CEMEX-Unternehmens. Zement- und Betonherstellung sind umwelt- und klimamäßig äußerst kritisch zu sehende Verfahren. Aber CEMEX will bis dann und dann CO2-neutral. Wie sie das machen wollen, sagten sie nicht.
Kann man aber nachlesen:

https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... achen.html

https://www.cemex.de/wenigeristmehr
schokoschendrezki hat geschrieben:Kandidat Scholz jedenfalls sagte dazu (sinngemäß): So ist es richtig. Gute Klimapolitik darf nicht "Verzicht" bedeuten. Sondern kann immer nur durch technologischen Fortschritt erzielt werden. Ich bezweifle das. Das Problem ist die "Engführung" (was für ein faszinierend dämliches Wort!) von "Weniger" und "Verzicht". In den 70ern gab es im Zuge der Ölkrise einige komplett autofreie Tage in Deutschland. Für viele Menschen, die damals Kinder waren, sind diese Tage wie Erinnerungen an ein Traumparadies. Weniger muss keineswegs zwingend "Verzicht" bedeuten.
Darüber kann man sich trefflich streiten. Aber für mich war die Energiewende nie ein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch. :)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von schokoschendrezki »

Sören74 hat geschrieben:(09 Sep 2021, 13:49)

Kann auch dazu gehören. Wobei ich das nicht negativ sehe, wenn es um Rückzug aus natürlichen Lebensräumen oder Rückbau von versiegelten Flächen geht.



Kann man aber nachlesen:

https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... achen.html

https://www.cemex.de/wenigeristmehr



Darüber kann man sich trefflich streiten. Aber für mich war die Energiewende nie ein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch. :)
Danke. Cemex will den Anteil von Zementklinker verringern. Die Herstellung von Zementklinker durch Brennen ist das eigentliche ganz große Klimaproblem der Baustoffherstellung. Das ist der eine Teil. Dazu kann ich nix sagen. Dass sie mehr und mehr "grüne Energien" einsetzen wollen ... ja, die müssen erst mal da sein.

Unabhängig von der Treibhausgasemission gibts aber - so weit ich weiß - auch noch das gravierende Problem des weltweiten Sandmangels. Fast täglich fahre ich an einer Riesenbaustelle zur Erweiterung der Berliner Stadtautobahn vorbei. Eine gigantische Landschaftsbetonierung. Ich kann das einfach nicht sehen! Es ist auch vollkommen unnötig. Völlig unabhängig von der Emissionsproblematik sind die Innenstadtbereiche verstopft, zugestellt und zerschnitten. Und zwar völlig unnötigerweise. Es gibt absolut keinen Grund, für die zentralen Innenstadtbereiche nicht den öffentlichen Verkehr zu nutzen.
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Re: mehr Strom durch durch Kohle...als Sonne und Wind !!

Beitrag von Teeernte »

Der in Deutschland erzeugte Strom stammte im ersten Halbjahr 2021 mehrheitlich aus konventionellen Energieträgern – und wieder weniger aus erneuerbaren.

...unterm Strich >>> Kohle wieder der wichtigste Energieträger ...
https://www.deutschlandfunk.de/wirtscha ... 63.de.html

Dreckskram - diese Elektroautos .... :D :D :D
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Re: 2021 mehr Strom durch Kohle...als durch Sonne und Wind !!

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(14 Sep 2021, 15:05)

https://www.deutschlandfunk.de/wirtscha ... 63.de.html

Dreckskram - diese Elektroautos .... :D :D :D
Besonders in Städten und Ballungsgebieten.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Kohlekraft kostet jetzt auch international immer mehr.
Polen muss ab sofort 500.000€ täglich bezahlen, wenn Sie den Braunkohle-Tagebau zur Grenze von Tschechien und Sachsen nicht stoppen:
Der Europäische Gerichtshof hat Polen wegen des Abbaus von Braunkohle im Tagebau Turow zu einer Geldstrafe von täglich 500.000 Euro verurteilt. Bereits im Mai hatte der EuGH Polen aufgefordert, den Abbau an der Grenze zu Sachsen zu stoppen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... g-101.html
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Tom Bombadil
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Strafe hat aber nichts mit der Stromerzeugung aus Braunkohle zu tun. Warten wir mal ab, wie das ausgeht, ob Polen diese Strafe zahlt oder ob die EU weiter schrumpft.
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Kamikaze
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Sep 2021, 10:56)

Die Strafe hat aber nichts mit der Stromerzeugung aus Braunkohle zu tun.
Was machen die denn dann mit der abgebaggerten Kohle, wenn nicht im Kraftwerk verheizen? :?
Und ich glaube nicht, dass Polen in dieser Sache außerhalb der EU besser aufgestellt wäre. Im Gegenteil könnten dann die "Samthandschuhe" für "gute Nachbarschaft in der EU" seitens Tschechien und D wegfallen. ;)
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Tom Bombadil »

OMG. Lies doch den Artikel, die Strafe muss gezahlt werden, weil Polen keine Umweltverträglichkeitsprüfungen hat machen lassen, nicht weil sie die Braunkohle verfeuern.
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Re: mehr Strom durch erneuerbare Energie als durch Kohle

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Sep 2021, 11:25)

die Strafe muss gezahlt werden, weil Polen keine Umweltverträglichkeitsprüfungen hat machen lassen, nicht weil sie die Braunkohle verfeuern.
Die Umweltverträglichkeitsprüfung braucht es nur, weil dort tausende Tonnen Dreck in die Kohleblöcke wandern sollen (und nicht einfach dort bleiben wo sie die letzten 1000 Jahre waren). ;)
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