Windräder

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relativ
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von relativ »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Jan 2022, 12:27)

Nichts desto trotz hat man sich im Wahlkampf für das Thema Neckartsunami entschieden und das soll jetzt im Bezug auf ein Meer statt eines Flusses nicht mehr wahr sein?
Beide Argumentationspfade sind natürlich Kokolores.
Beim Neckar wäre es z.B. wesentlich wahrscheinlicher, daß dieser in Zukunft permanent zu wenig Wasser führt , für das Kühlsystem eines AKWs.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Raskolnikof
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Jan 2022, 12:27)

Nichts desto trotz hat man sich im Wahlkampf für das Thema Neckartsunami entschieden und das soll jetzt im Bezug auf ein Meer statt eines Flusses nicht mehr wahr sein?
1. Die Errichtung von Offshore-Windkraftanlagen ist in Baden Württemberg nicht geplant. Noch gehört das Bundesland nicht zur Küstenregion.
2. Wenn eine schwimmende Windkraftanlage infolge eines Sturms umkippdt und an Land gespült wird werden infolgedessen wohl kaum Menschenleben zu beklagen sein. Übrigens sollen diese Anlagen gar nicht umkippen können weil deren Schwerpunkt sich im bzw. unter wasser befindet. Man kann sich das so vorstellen wie ein Seenotrettungsschiff der DGzRS. Die können nur sinken wenn sie Leck schlagen.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(26 Jan 2022, 13:11)

1. Die Errichtung von Offshore-Windkraftanlagen ist in Baden Württemberg nicht geplant. Noch gehört das Bundesland nicht zur Küstenregion.
2. Wenn eine schwimmende Windkraftanlage infolge eines Sturms umkippdt und an Land gespült wird werden infolgedessen wohl kaum Menschenleben zu beklagen sein. Übrigens sollen diese Anlagen gar nicht umkippen können weil deren Schwerpunkt sich im bzw. unter wasser befindet. Man kann sich das so vorstellen wie ein Seenotrettungsschiff der DGzRS. Die können nur sinken wenn sie Leck schlagen.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...
:thumbup:
Bei Schräglage nimmt die Fläche somit die KRAFT zum Wind quadratisch ab. ....Krängung https://de.wikipedia.org/wiki/Krängung

Das (Beton)Gewicht hat dann eine Hebelwirkung.

...und wenns Absäuft sind bereits die Lufteinlässe//Bergeösen für die Bergung angeschweißt.

...die eingeschwemmten "Anker" haben nur Fläche und wenig Gewicht.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von JJazzGold »

Raskolnikof hat geschrieben:(26 Jan 2022, 13:11)

1. Die Errichtung von Offshore-Windkraftanlagen ist in Baden Württemberg nicht geplant. Noch gehört das Bundesland nicht zur Küstenregion.
2. Wenn eine schwimmende Windkraftanlage infolge eines Sturms umkippdt und an Land gespült wird werden infolgedessen wohl kaum Menschenleben zu beklagen sein. Übrigens sollen diese Anlagen gar nicht umkippen können weil deren Schwerpunkt sich im bzw. unter wasser befindet. Man kann sich das so vorstellen wie ein Seenotrettungsschiff der DGzRS. Die können nur sinken wenn sie Leck schlagen.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre...
Die Ironie meiner Bemerkung haben Sie nicht verstanden.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

JJazzGold hat geschrieben:(26 Jan 2022, 16:24)

Die Ironie meiner Bemerkung haben Sie nicht verstanden.
In der Tat. Vielleicht sollten Sie ironische Beiträge mit einem entsprechenden Smilie versehen. Da ich Sie persönlich nicht kenne ist es in einem Forum wie diesem mitunter schwierig einen Diskussionspartner richtig einzuschätzen. Ich habe es wiederholt erlebt, dass sich Diskutanten mit "das war doch ironisch gemeint" ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen versuchten. Nämlich dann, wenn ihre Argumente nicht mehr zogen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von JJazzGold »

Raskolnikof hat geschrieben:(26 Jan 2022, 17:58)

In der Tat. Vielleicht sollten Sie ironische Beiträge mit einem entsprechenden Smilie versehen. Da ich Sie persönlich nicht kenne ist es in einem Forum wie diesem mitunter schwierig einen Diskussionspartner richtig einzuschätzen. Ich habe es wiederholt erlebt, dass sich Diskutanten mit "das war doch ironisch gemeint" ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen versuchten. Nämlich dann, wenn ihre Argumente nicht mehr zogen.
Haben Sie den Wahlkampf 2016 in Baden-Württemberg verfolgt?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

Nein. auch die Parlamentswahlen in Papua Neu-Guinea im vergangenen Jahr nicht. ;)
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von JJazzGold »

Raskolnikof hat geschrieben:(26 Jan 2022, 19:37)

Nein. auch die Parlamentswahlen in Papua Neu-Guinea im vergangenen Jahr nicht. ;)
Das erklärt Ihr Unverständnis. :)
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Jan 2022, 08:22)

Das erklärt Ihr Unverständnis. :)
Endlich haben die Wähler in BW - DAS - wofür sie gestimmt haben !
Für manche Strom- und Gaskundinnen und -kunden haben sich die Kosten verdoppelt oder gar verdreifacht. Viele Bestandskunden erhalten derzeit ihre Kündigung und fallen für zunächst drei Monate in die Ersatzversorgung des örtlichen Lieferanten zurück. "Das Schlimme an der ganzen Geschichte ist, dass die Ersatz- und Grundversorgung schweineteuer geworden ist", sagte Matthias Bauer, Energieexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, dem SWR.

Noch vor Weihnachten habe Strom durchschnittlich etwa brutto 32 Cent pro Kilowattstunde gekostet. "Jetzt werden hier schon Preise für die Kilowattstunde aufgerufen - von Grundversorgern in Baden-Württemberg, die deutlich über einem Euro liegen."
Gundversorger ? EnBW - Eigentümer
Ende 2010 kaufte das Land Baden-Württemberg auf Betreiben des damaligen Ministerpräsidenten Stefan Mappus 45 % der EnBW-Anteile für insgesamt 4,7 Milliarden Euro von EDF zurück.
https://de.wikipedia.org/wiki/EnBW_Ener ... ürttemberg
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von streicher »

Vielleicht lässt sich ein Strom bald durch Windräder der anderen Art gewinnen: Wie Autoverkehr Windenergie so nebenbei erzeugt. Sie müssen natürlich auch erstmal hergestellt werden.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von franzmannzini »

streicher hat geschrieben:(08 Feb 2022, 20:11)

Vielleicht lässt sich ein Strom bald durch Windräder der anderen Art gewinnen: Wie Autoverkehr Windenergie so nebenbei erzeugt. Sie müssen natürlich auch erstmal hergestellt werden.
Auch wenn der Einwand der Skeptiker nicht (angeblich) erwiesen ist, ist er berechtigt.
In Berlin wurde 2010 auch mal ein solches Projekt angestoßen.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ener ... 92340.html
Gehört habe ich davon nichts mehr.

Auch wurde mal diskutiert den Fahrtwind von U-Bahnen in den Tunneln zu nutzen,
hier ergaben aber die Tests, das dies nur in den Bremsbereichen Sinn machen würde, umgesetzt wurde es nicht.
In Los Angeles hat man es auf einer Linie umgesetzt, allerdings sind hierführ hohe Geschwindigkeiten notwendig,
von denen die Berliner U-Bahn weit entfernt ist.
Bei der U-Bahn haben wir einen Tunnel, einen Luftkanal, der Zug ist der nicht ganz so dichte Kolben, also ideale Voraussetzungen.

Aber wie sieht es im Freien aus, bei dem Winsch nach Tempo 30 (in der Realität eher noch weniger) und Fahrzeugen mit einem hohen CW-Wert,
Ich denke dabei kommt nicht viel heraus, es seie dann man rechnet mit vielen Bussen und LKW.

Da man heute mit Hilfe des Computers sehr gut Strömungsmodelle rechnen kann, würde es sich sehr leicht heraus finden lassen,
ob hiermit tatsächlich eine signifikante Menge an Energie produzieren läßt und ob es Rückwirkungen auf die Fahrzeuge gibt.
So geht es wohl eher um den Erhalt von Fördermitteln, um diese dann zu verbrennen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(08 Feb 2022, 21:18)

Auch wenn der Einwand der Skeptiker nicht (angeblich) erwiesen ist, ist er berechtigt.
In Berlin wurde 2010 auch mal ein solches Projekt angestoßen.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/ener ... 92340.html
Gehört habe ich davon nichts mehr.
Meine "Alte" Firma hat Windräder in alte Industrieschornsteine gebaut.. die laufen und "machen" Strom....

Die "Vorbeifahrt" Windräder nehmen Energie vom Vorbeifahrer >> zusätzlich...

Kennt jeder Segler.
franzmannzini

Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(08 Feb 2022, 21:36)

Meine "Alte" Firma hat Windräder in alte Industrieschornsteine gebaut.. die laufen und "machen" Strom....

Die "Vorbeifahrt" Windräder nehmen Energie vom Vorbeifahrer >> zusätzlich...

Kennt jeder Segler.
Man kann aber auch das Rad neu erfinden, es benötigt nur ein Budget.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(09 Feb 2022, 14:21)

Man kann aber auch das Rad neu erfinden, es benötigt nur ein Budget.
Nehm ich nen Dieselgenerator (BHKW) oder nen Windrad - für die Autonomie ?
FLTXNY POWER 600W 12V Vertikale Windkraftanlage Windgenerator Heimgebrauch Windräder Weiß 2 130cm Klinge Mit MPPT-Laderegler... 600 eu Amazon.
franzmannzini

Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von franzmannzini »

Teeernte hat geschrieben:(09 Feb 2022, 14:37)

Nehm ich nen Dieselgenerator (BHKW) oder nen Windrad - für die Autonomie ?
Hausanschluß (Backup 1), Generator (Backup 2) + Hauptnetz (Batterie + Solarpanel + Wärmespeicher).
Windrad ist mir zu auffällig, zu teuer und benötigt ab einer bestimmten Größe vielleicht auch einige Genehmigungen,
und fremde Hilfe.
Denkbar zukünftig:
Hybrid-Fahrzeug, aus dem man die Batterieenergie ohne Basteleien wieder heraus bekommt.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

franzmannzini hat geschrieben:(09 Feb 2022, 14:48)

Hausanschluß (Backup 1), Generator (Backup 2) + Hauptnetz (Batterie + Solarpanel + Wärmespeicher).
Windrad ist mir zu auffällig, zu teuer und benötigt ab einer bestimmten Größe vielleicht auch einige Genehmigungen,
und fremde Hilfe.
Denkbar zukünftig:
Hybrid-Fahrzeug, aus dem man die Batterieenergie ohne Basteleien wieder heraus bekommt.
Hausanschluss ein Kostenfaktor - nur den Anschluß halten - wozu ? Die nehmen ja nicht mal den Sonnenstrom ab.

Bis 10m über Gebäudeoberkante ist "Frei" ...hier bei mir.

Hybrid ja - das wird ....500kW Akku und Diesel-Motor - 4W :D :D - mit Ladefläche - ein KLEIN LKW.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von streicher »

franzmannzini hat geschrieben:(08 Feb 2022, 21:18)
Aber wie sieht es im Freien aus, bei dem Winsch nach Tempo 30 (in der Realität eher noch weniger) und Fahrzeugen mit einem hohen CW-Wert,
Ich denke dabei kommt nicht viel heraus, es seie dann man rechnet mit vielen Bussen und LKW.
Man braucht viel von dem, was halt noch mehr Energie verbraucht. Und man muss bedenken, dass erst einmal Energie aufgewendet werden muss, um diese kleinen Windräder herzustellen. Nun - sie müssten sich bei normalen Windgang auch drehen, wenn zum Beispiel nachts nur ganz wenige Fahrzeuge fahren.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

streicher hat geschrieben:(08 Feb 2022, 20:11)
Wie Autoverkehr Windenergie so nebenbei erzeugt
Dabei aber bitte nicht vergessen, dass die Fahrzeuge, deren Windverdrängung man damit abgreifen will, ein vielfaches dieser Energie aufwenden müssen, um diese Luftverdrängung zu schaffen.
Tatsächlich wäre größeres Potential darin, die Luft in Tunneln aktiv in Bewegung zu versetzen, um den Luftwiderstand der Fahrzeuge zu reduzieren.

Ich verweise hier nur auf den 1. Hauptsatz der Thermodynamik: In einem abgeschlossenen System kann keine Energie erzeugt werden.
Das heißt im Umkehrschluss, dass diese Windräder den vorbeifahrenden Fahrzeugen Energie entziehen (sie also bremsen).
Diese Energiewandlung hat zudem noch einen mieserablen Wirkungsgrad.
Diese Windräder an der Fahrbahnkante sind pure Bauernfängerei.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von streicher »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2022, 07:21)

Dabei aber bitte nicht vergessen, dass die Fahrzeuge, deren Windverdrängung man damit abgreifen will, ein vielfaches dieser Energie aufwenden müssen, um diese Luftverdrängung zu schaffen.
Tatsächlich wäre größeres Potential darin, die Luft in Tunneln aktiv in Bewegung zu versetzen, um den Luftwiderstand der Fahrzeuge zu reduzieren.
Diese Energiewandlung hat zudem noch einen mieserablen Wirkungsgrad.
Ja, im Nachgang habe ich das nur kurz angemerkt (siehe Post oben):
Man braucht viel von dem, was halt noch mehr Energie verbraucht.
Und das - ja - ist ein wunder Punkt...
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(11 Feb 2022, 07:21)

Dabei aber bitte nicht vergessen, dass die Fahrzeuge, deren Windverdrängung man damit abgreifen will, ein vielfaches dieser Energie aufwenden müssen, um diese Luftverdrängung zu schaffen.
Tatsächlich wäre größeres Potential darin, die Luft in Tunneln aktiv in Bewegung zu versetzen, um den Luftwiderstand der Fahrzeuge zu reduzieren.

Ich verweise hier nur auf den 1. Hauptsatz der Thermodynamik: In einem abgeschlossenen System kann keine Energie erzeugt werden.
Das heißt im Umkehrschluss, dass diese Windräder den vorbeifahrenden Fahrzeugen Energie entziehen (sie also bremsen).
Diese Energiewandlung hat zudem noch einen mieserablen Wirkungsgrad.
Diese Windräder an der Fahrbahnkante sind pure Bauernfängerei.
:thumbup:

aber ich hätt einen Hinweis auf eine IDEE >>https://images.app.goo.gl/AZgMRukdzcrr1kW16

..und dann war noch das Windrad auf dem Autodach - .. :D :D :D https://images.app.goo.gl/D2WxLSsNsioPcCkN9
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Ebiker »

Ich packs mal hier rein , evtl. verschieben : Infolge des Ukraine Krieges Ist das KA-Sat Satellitennetzwerk ausgefallen. Dieses ist für Internetanbindung auch von 6000 deutschen WKA verantwortlich. Diese können jetzt nicht mehr ferngewartet werden , mögliche Störungen nicht erkannt werden. Nur mal so an die Verfechter der sicheren erneuerbaren und Unabhängigkeit von Putin.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Ebiker hat geschrieben: Di 1. Mär 2022, 10:27 Nur mal so an die Verfechter der sicheren erneuerbaren und Unabhängigkeit von Putin.
Du meinst, man sollte Putin weiter in den Arsch kriechen, weil der seine Hacker auf deutsche WKA hetzt? Nein, wird nicht passieren, die Folge wird sein, dass man das System gegen Angriffe von außen härtet, das ist alles, was Putin damit erreicht.

Der Ausbau der EE wird jetzt auch schneller voranschreiten, auch das geht auf Putins Kappe, wir werden uns immer unabhängiger von dessen Öl, Gas und Kohle machen und ihm damit sein Erpressungspotential aus der Hand schlagen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von X3Q »

Ebiker hat geschrieben: Di 1. Mär 2022, 10:27 Ich packs mal hier rein , evtl. verschieben : Infolge des Ukraine Krieges Ist das KA-Sat Satellitennetzwerk ausgefallen. Dieses ist für Internetanbindung auch von 6000 deutschen WKA verantwortlich. Diese können jetzt nicht mehr ferngewartet werden , mögliche Störungen nicht erkannt werden. Nur mal so an die Verfechter der sicheren erneuerbaren und Unabhängigkeit von Putin.
Ich bin immer wieder erstaunt über deine gedankliche Tiefe. Dieses Problem ist kein windkraftspezifisches. Das hast du mit jeder Infrastruktur, die über eine IT-Infrastruktur verfügen.

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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Napoli »

Teeernte hat geschrieben: Mi 9. Feb 2022, 14:59 Hausanschluss ein Kostenfaktor - nur den Anschluß halten - wozu ? Die nehmen ja nicht mal den Sonnenstrom ab.

Bis 10m über Gebäudeoberkante ist "Frei" ...hier bei mir.

Hybrid ja - das wird ....500kW Akku und Diesel-Motor - 4W :D :D - mit Ladefläche - ein KLEIN LKW.
Teeernte, ich weiß, dein technischer Verstand unterschlägt keine Gesetze der Physik, scheinbar wird man hier auch nicht mehr ausgefremst, sogar Habeck und Baerbock sind über Nacht klüger geworden, zumindest politisch.
KW = Kilowatt
Die meisten Windmüller, insofern sie ihren Park bis 2017 fertigstellten, erhalten über 20 Jahre-Verträge prow KW ihre Vergütung, ich meine daran hat sich nichts geändert, auch wenn es heißt, das EEG sein nun so und so und so... Vertrag bleibt Vertrag, oder? LG N.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Aldemarin »

Was eigentlich alle übersehen haben:

Windkraftanlagen unmittelbar neben der Strasse, deren Rotoren mit der Hand zugänglich sind, stellen ein enormes Verletzungspotential für Fußgänger und Zweiradfahrer da, da sie in den Rotor greifen könnten! Auch geht von ihnen ein hohes Unfallrisiko aus!
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von relativ »

Aldemarin hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 15:26 Was eigentlich alle übersehen haben:

Windkraftanlagen unmittelbar neben der Strasse, deren Rotoren mit der Hand zugänglich sind, stellen ein enormes Verletzungspotential für Fußgänger und Zweiradfahrer da, da sie in den Rotor greifen könnten! Auch geht von ihnen ein hohes Unfallrisiko aus!
Gibt es solche Windkraftanlagen?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

Aldemarin hat geschrieben: Di 12. Jul 2022, 15:26 Was eigentlich alle übersehen haben:

Windkraftanlagen unmittelbar neben der Strasse, deren Rotoren mit der Hand zugänglich sind, stellen ein enormes Verletzungspotential für Fußgänger und Zweiradfahrer da, da sie in den Rotor greifen könnten! Auch geht von ihnen ein hohes Unfallrisiko aus!
Was rauchst du gerade? Aber zu deiner Beruhigung: Auch ein Giraffenkopf kann von dem Rotorblatt einer Windkraftanlage nicht geschreddert werden. ;)
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Unsere tickenden Zeitbomben sorgen für Glücksgefühle:

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... ch-zu.html
Wegen besserer Windbedingungen als im windarmen ersten Halbjahr des Vorjahres stieg die Stromerzeugung aus Windenergie um etwa 18 Prozent von 58 TWh (2021) auf 69 TWh im aktuellen Jahr an. Die Windenergie steuerte damit etwa die Hälfte des gesamten erneuerbaren Stroms bei. Etwas mehr als vier Fünftel des Windstroms wurde an Land erzeugt, der Rest von Windenergieanlagen auf See.
Man kann leicht abschätzen, daß der Windenergieanteil auf See noch ausbaufähig ist; an Land sind rechtliche Probleme mit NIMBYs zu klären.

Aber die Liebhaber der Photovoltaik sollen auch nicht leer ausgehen:
Mehr Wind und mehr Sonnenschein bedeuteten mehr Energieerzeugung. Darüber hinaus habe sich auch der steigende Zubau an neuen Fotovoltaik-Anlagen bemerkbar gemacht: In den Monaten Mai und Juni seien jeweils neue Höchststände bei der Stromerzeugung durch Fotovoltaik registriert worden. Zur Einordnung: In beiden Monaten wurde den Angaben zufolge aus Fotovoltaik-Anlagen in etwa so viel Strom ins öffentliche Netz eingespeist wie aus allen Erdgas- und Steinkohlekraftwerken zusammen.
Inzwischen versuchen viele Eigenheimbesitzer, den Eigenstromverbrauch aus Photovoltaik an zu heben, etwa durch Pufferung des Energieüberschusses bei Helligkeit in Batterien oder Warmwasserspeichern für Durchlauferhitzung von Frischwasser oder zur Heizung. Mit etwas Mühe lassen sich inzwischen bis zu 70% des eigenen PV-Stroms nutzen, entweder unmittelbar nach Erzeugung aus dem Hausnetz [die üblichen Haushaltsgeräte (Waschmaschine, Geschirrspüler, Wasserkocher, Küchenherd) oder Elektrofahrzeuge (Ebike, Fahrzeugbatterien)]. Diese 70% (lieber etwas leiser: 50%) sind in der Einspeisung nicht enthalten. Durch Automatisierung (smart home) läßt sich dieser Anteil systematisch erhöhen.

Mit den Erneuerbaren Energien ist es leider so, daß der Fortschritt nicht ganz einfach durch Inbetriebnahme einer technischen Energiequelle geschaffen wird, sondern er Schrittchen für Schrittchen durch Hinzubau kleinerer Anlagen privat oder gewerblich entsteht. Ein großer Schritt im Privathaushalt... ein kleiner Schritt für das Gemeinwesen...
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben: Mi 20. Jul 2022, 12:44 Unsere tickenden Zeitbomben sorgen für Glücksgefühle:

Mit den Erneuerbaren Energien ist es leider so, daß der Fortschritt nicht ganz einfach durch Inbetriebnahme einer technischen Energiequelle geschaffen wird, sondern er Schrittchen für Schrittchen durch Hinzubau kleinerer Anlagen privat oder gewerblich entsteht. Ein großer Schritt im Privathaushalt... ein kleiner Schritt für das Gemeinwesen...
In D endet die kleine Energiewende am Gartenzaun.

Große (Lobbyisten) Gewerbe -Volleinspeiser...

Oder

Und Selbstverbraucher Nulleinspeiser (Zero Export)... Egal ob Wind oder Solar. ...lieber noch ein Akkupaket nachgeschoben. Amt macht Pickel.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Na, ich hätte am liebsten auch eine Inselanlage. Aber das schaffe ich nicht mit Blick auf die dunkle Jahreszeit. Schnee könnte ein übler Spielverderber werden. Insofern greift der Versorger bis in meine Wohnung hinein. Für die Einspeisung des Stroms ins öffentliche Netz gibt es nur einen Rabatt für jede zurück gekaufte kWh von 30%. Was darüber hinaus geht kostet 100%. Inzwischen gibt es einen noch unbekannten neuen Ansatz; ganz bestimmt zu meinem Vorteil. :p Deshalb bekomme ich nun keine Abrechnung, bis die neue Regelung amtlich ist. Friß
Vogel, oder stirb.

Nach allem, was ich inzwischen gelernt habe, sind private Kleinwindanlagen <10 kW bei 4 m/sec Anströmgeschwindigkeit nicht zu haben. Die sind durchweg viel unergiebiger und vor allem teuer. Nichts für den Eigenheimer. Alles andere wird viel zu teuer... Brennstoffzelle mit Reformer und grünem Methan als Notstromaggregat und Zufütterung im Winter. Diese Preisentwicklung werde ich einmal beobachten.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Mi 20. Jul 2022, 14:58Nach allem, was ich inzwischen gelernt habe, sind private Kleinwindanlagen <10 kW bei 4 m/sec Anströmgeschwindigkeit nicht zu haben.
Guck dir das mal an: http://www.wind-of-change.org/index.php/home_helix.html Amortisiert sich bei 4m/s aber auch erst nach 25 Jahren.
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Re: Windräder

Beitrag von H2O »

Ja, lieber @Tom Bombadil, wenn man sich das Datum der Veröffentlichung ansieht, dann paßt das recht gut zum endgültigen Absturz der Kleinwindanlagen. So etwa seit 2012 gibt es lichtempfindliche PV-Moduln- und die haben den Kleinwindanlagen den Wind aus den Blättern genommen.

Danach sind viele Anbieter ganz einfach vom Markt verschwunden: Ernüchterung allerorten! Ich hatte mich für Windturbinen als Strömungsturbinen auf dem First interessiert. Der Anbieter hat 2017 leider nicht überlebt. Kleinwindanlagen machen optisch ganz ordentlich Eindruck, aber die erzielbaren Leistungen bleiben bescheiden. In meinem Fall grob überschlagen: Für 300 W erzielbarer Leistung muß man 3.000 EUR anlegen. Die verbesserten PV-Panel bieten seit 2012 zu diesem Preis etwa 3 kW. Gut, das gilt bei Helligkeit, wo PV früher wirklich nichts lieferte. Das hat sich geändert, und die Kleinwindanlagen konnten keinen vergleichbaren Fortschritt verzeichen. Bedauerlich, daß man diese Wahl nicht mehr hat.
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Re: Windräder

Beitrag von Kamikaze »

H2O hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 06:31 und die Kleinwindanlagen konnten keinen vergleichbaren Fortschritt verzeichen
Tatsächlich?
Wo kann ich mich dahingehend belesen?

Mein letzter Stand war, dass Kleinwindanlagen insbesondere auf Hausdächern praktisch immer unrentabel sind, da sich diese in der Strömungsblase des Hauses befinden, soweit man keinen zusätzlichen 10+m-Turm verwendet...
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Teeernte
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Re: Windräder

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 06:57 Tatsächlich?
Wo kann ich mich dahingehend belesen?

Mein letzter Stand war, dass Kleinwindanlagen insbesondere auf Hausdächern praktisch immer unrentabel sind, da sich diese in der Strömungsblase des Hauses befinden, soweit man keinen zusätzlichen 10+m-Turm verwendet...
Strömungsturbinen auf dem First
https://www.abendblatt.de/region/kreis- ... nd-an.html

https://www.pinterest.de/pin/425168021074180203/

https://www.windkraft-journal.de/2017/0 ... llt/102442

Selbst HAusecken sollten damit bedienbar sein.
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H2O
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Re: Windräder

Beitrag von H2O »

Kamikaze hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 06:57 Tatsächlich?
Wo kann ich mich dahingehend belesen?

Mein letzter Stand war, dass Kleinwindanlagen insbesondere auf Hausdächern praktisch immer unrentabel sind, da sich diese in der Strömungsblase des Hauses befinden, soweit man keinen zusätzlichen 10+m-Turm verwendet...
Das ist meine Erkenntnis nach Prüfung vieler werbender Videos auf youtube. Besonders verrückt sind offenbar vertikalachsig angeordnete Windräder, weil dann auch mit der Drehbewegung noch ein Blatt gegen den Wind geführt werden muß. Ein Nachteil, der offenbar nicht durch den Vorteil der Unabhängigkeit von der Windrichtung aufgewogen wird. Mehr ein Augenschmaus als eine Energiegewinnungsanlage... (Das war einmal anders, als PV-Module noch sehr teuer und nicht sehr ergiebig waren. Das hat sich geändert, und die Kleinwindräder sind technisch stehen geblieben. Daher das Sterben der Anbieter von Kleinwindrädern.)

Kann man noch von einem "Kleinwindrad" reden, wenn der Rotor in 20 m Höhe angeordnet ist, und die Propellerlspitzen bis 30 m ragen? Solche "Kleinwindanlagen" haben nennenswerte Erträge; sie sind aber nur in Einzellage von Bauernhöfen sinnvoll. Was die dann aber kosten, das habe ich gar nicht erst untersucht.

Ich bin auch sehr mißtrauisch geworden bei den Wackelstäben der spanischen Firma Vortex. Dort steht die Werbung für den Start-up in keinem gesunden Verhältnis zum erzielten Fortschritt oder einer praktischen Anwendung des Konzepts. Natürlich beobachte ich das Konzept weiterhin.. der günstige Ausgang der Entwicklung wäre erfreulich, aber erst einmal völlig unerwartet!
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Tom Bombadil
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Re: Windräder

Beitrag von Tom Bombadil »

H2O hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 06:31Ja, lieber @Tom Bombadil, wenn man sich das Datum der Veröffentlichung ansieht, dann paßt das recht gut zum endgültigen Absturz der Kleinwindanlagen.
Jetzt wo du es schreibst, die letzte News ist von 2018 :(
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Re: Windräder

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 07:06 Strömungsturbinen auf dem First
Selbst HAusecken sollten damit bedienbar sein.
Das ist die Webseite von LWS systems GmbH.
Der Betrieb der Firma wurde im Jahr 2021 eingestellt.
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Re: Windräder

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 09:25 Das ist die Webseite von LWS systems GmbH.
Der Betrieb der Firma wurde im Jahr 2021 eingestellt.
Ein Beispiel der Konstruktion..

Da Vinci ist auch lang tot.
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Re: Windräder

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 09:36 Ein Beispiel der Konstruktion..
Offensichtlich konnte die Konstruktion aber nicht kostendeckend verkauft werden.
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Re: Windräder

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 09:40 Offensichtlich konnte die Konstruktion aber nicht kostendeckend verkauft werden.
Aus Europäischer Fertigung..
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Re: Windräder

Beitrag von Tom Bombadil »

Teeernte hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 09:53 Aus Europäischer Fertigung..
Wurden die Produkte der LWS systems GmbH in Europa gefertigt?
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Re: Windräder

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 10:03 Wurden die Produkte der LWS systems GmbH in Europa gefertigt?
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Re: Windräder

Beitrag von Tom Bombadil »

Hab ich mir gedacht. Das Unternehmen befindet sich in Liquidation: https://www.northdata.de/?id=6262825892
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Re: Windräder

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben: Do 21. Jul 2022, 10:47 Hab ich mir gedacht.

Wegen preiswert China-Import->>Neu Etikettaufkleben ??
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Re: Windräder

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ist sinnlos.
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Re: Windräder

Beitrag von Tom Bombadil »

PeterK hat geschrieben: So 31. Jul 2022, 19:53 Nochmals BTT: Hältst Du die Förderung von WKA bzw. deren Ausbau in D für sinnvoll?
Nein und ja.
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Re: Windräder

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 31. Jul 2022, 21:29 Nein und ja.
Vielen Dank für die "Verlagerung" der Diskussion.

Hier mal ein Artikel, dem ich zumindest überwiegend zustimmen kann:

https://www.swr.de/swr2/wissen/solarene ... 0-100.html
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Re: Windräder

Beitrag von Kamikaze »

Es braucht bei Wind und PV kein "entweder oder" - wir brauchen beides, denn der Wind wehr dann idR. am stärksten, wenn die PV wenig liefert (u.a. nachts).
Sich hier auf nur eine der beiden Technologien zu stützen bedeutet, dass man gigantische Überkapazitäten bauen muss, sowie extrem viel mehr Speichertechnologie. Beides sind Preistreiber.
Am geschicktesten aus volkswirtschaftlicher Sicht wäre eine ausgewogene Kombination beider Technologien - zusammen mie der Verstärkung der Langstrecken- bzw. Höchstspannungs-Netze, damit der Strom auch da hin kommen kann wo er gebraucht wird.
Wohin das führen kann, wenn man sich nur auf eine Technologie festlegt ist ja an Frankreich und seit Beginn der Gaskrise auch hierzulande gut sichtbar.
Es braucht viele, gut verteilte, UNTERSCHIEDLICHE Marktakteure, um im Energiemarkt für Resilienz zu sorgen.
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Re: Windräder

Beitrag von Tom Bombadil »

Sehe ich auch so, dass wir beides brauchen, allerdings sollten die WKA auf See ausgebaut werden, nicht die an Land.
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