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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Oct 2021, 16:59)

Die Rindviecher können ja drunter durchlaufen.
"Sie erkennen sie an ihren gelben Arbeitsanzügen!" Aber Spaß beiseite; bei Schafhaltung ist das wohl nicht das ganz große Problem.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:03)

Ich kann nachfragen, was unsere Bauern dazu sagen.
Gegen ein geregeltes Einkommen aus den Stromerträgen werden Bauern wohl seltener Einwände erheben. In Polen warben Investoren mit 1.000 PLN je Hektar PV-Nutzung. Das ist bei steigenden Strompreisen sicher verhandelbar.

Nachtrag: 1.000 PLN je ha monatlich = 12.000 PLN je ha jährlich (derzeit also 2.400 EUR je ha jährlich.
Zuletzt geändert von H2O am Mi 20. Okt 2021, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:05)

"Sie erkennen sie an ihren gelben Arbeitsanzügen!" Aber Spaß beiseite; bei Schafhaltung ist das wohl nicht das ganz große Problem.
Bergbauern haben schon durch die verringerte Vegetationsperiode weniger Heu. ....und man kommt mit Technik nicht lang.

Schafe ?? Ist doch kein Deich.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:07)

Gegen ein geregeltes Einkommen aus den Stromerträgen werden Bauern wohl seltener Einwände erheben. In Polen warben Investoren mit 1.000 PLN je Hektar PV-Nutzung. Das ist bei steigenden Strompreisen sicher verhandelbar.
Für das gesamte Bundesgebiet errechnet die AMI aktuell einen Preis von 120,88 EUR/t.....10 t /ha. Heu
Zuletzt geändert von Teeernte am Mi 20. Okt 2021, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:13)

Bergbauern haben schon durch die verringerte Vegetationsperiode weniger Heu. ....und man kommt mit Technik nicht lang.

Schafe ?? Ist doch kein Deich.
Sind Schafe denn auf Deiche angewiesen? Oder brauchen die nur Gras unter den Klauen und etwas Wasser zu trinken? Daß man die Zahl der Weidetiere an die Bodenfruchtbarkeit anpassen muß, das sollte auch klar sein.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:19)

Sind Schafe denn auf Deiche angewiesen? Oder brauchen die nur Gras unter den Klauen und etwas Wasser zu trinken? Daß man die Zahl der Weidetiere an die Bodenfruchtbarkeit anpassen muß, das sollte auch klar sein.
Hier bekommt der Bauer Geld für die Landschaftspflege. Deich wird mit Schaffuß gestopft//festgetrampelt//erhalten.
Nur dadurch lohnt Schaf. (Geld und Weide-Fläche)

Kuh "geht" da nicht. ....und Kuh frisst nicht alles.

....und sprich mal mit Grün - die haben hier 10% der Landschaft der Natur gewidmet.... :D :D :D
Zuletzt geändert von Teeernte am Mi 20. Okt 2021, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:17)

Für das gesamte Bundesgebiet errechnet die AMI aktuell einen Preis von 120,88 EUR/t.....10 t /ha.
Lassen Sie den Rest der Welt an Ihren Erkenntnissen teilhaben: Wer ist AMI, wer zahlt warum für t wovon? (t = Tonne = 1.000 kg?)
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:03)

Ich kann nachfragen, was unsere Bauern dazu sagen.
Gerne, das würde mich interessieren.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:28)

[...]
Kuh "geht" da nicht. ....und Kuh frisst nicht alles.
Vielleicht aber Ertragsbeteiligung plus Landschaftspflege, und schon lohnt sich möglicherweise auch Schaf als Weidevieh.
....und sprich mal mit Grün - die haben hier 10% der Landschaft der Natur gewidmet.... :D :D :D
Finde ich ganz vernünftig... Gedankenübertragung?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Oct 2021, 16:59)

Die Rindviecher können ja drunter durchlaufen.
Zudem kommen doch die mit Abstand meisten Steaks von Tieren aus Stallhaltung. Das niedliche Bild mit der grasenden Kuh auf der Wurstpackung ist doch etwas für (Leicht)Gläubige. :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:29)

Lassen Sie den Rest der Welt an Ihren Erkenntnissen teilhaben: Wer ist AMI, wer zahlt warum für t wovon? (t = Tonne = 1.000 kg?)
tonne 1000kg... Agrarmartinfo.

https://www.agrarheute.com/pflanze/grue ... heu-444943
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:34)

Zudem kommen doch die mit Abstand meisten Steaks von Tieren aus Stallhaltung. Das niedliche Bild mit der grasenden Kuh auf der Wurstpackung ist doch etwas für (Leicht)Gläubige. :D
Grünländer :D :D :D
Grünland verpflichtete sich, die Produktreihe „Grünländer Käse“ nach Ablauf einer Umstellungs- und Aufbrauchfrist bis zum 10. Januar 2022 nicht mehr in der bisherigen Form mit den Angaben „Freilaufkühe“ und/oder „Grüne Seele“ zu vermarkten. Die Unterlassungserklärung konnte foodwatch einsehen.
Aus für Werbelüge: Hochland verzichtet auf irreführende Werbung mit „Freilaufkühen“ auf Grünländer Käse
foodwatch kritisiert Versagen der Lebensmittelbehörden und legt Beschwerde bei Bayerischem Staatsministerium ein

https://www.foodwatch.org/de/pressemitt ... der-kaese/
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:33)

Vielleicht aber Ertragsbeteiligung plus Landschaftspflege, und schon lohnt sich möglicherweise auch Schaf als Weidevieh.

Finde ich ganz vernünftig... Gedankenübertragung?
Wer zahlt ?? ...der Bauer auf dessen Land die Solarfarm steht ?
Bewertung von Solarparks und Windkraftwerken im Insolvenzverfahren
Erneuerbare Energie gelten als eine Schlüsselindustrie der Zukunft, um unabhängig von ausländischen Akteuren zu bleiben. In den letzten Jahren wurden regelmäßig sogenannte Solarfonds aufgelegt oder andere Beteiligungsformen der Öffentlichkeit präsentiert – nicht wenige institutionelle sowie private Anleger haben damit den Anteil an ökologischen Investments in ihrem Portfolio erhöht. Allerdings sind Solarparks oder Windkraftwerke nicht automatisch hoch effizient und profitabel, nicht wenige Anlagen wurden in zu kleinem Maßstab konzipiert oder schlicht zu hohen Preisen errichtet.



Im Zuge eines Insolvenzverfahrens kommen dann versierte Dienstleister wie HÄMMERLE ins Spiel, die v.a. durch Verkehrswertgutachten eine Grundlage für Bewertungen des Insolvenzverwalters schaffen.

Wir möchten im Folgenden versuchen, die Schwierigkeiten sowie die Komplexität dabei zu veranschaulichen.



Warum überhaupt Photovoltaik-Freiflächenanlagen oder Windkraftwerke?
Viele PV-Freiflächenanlagen, wie Solarparks bürokratisch bezeichnet werden, zeichnen sich durch eine höhere Flächeneffizienz als andere PV-Anlagen aus. Das hängt vor allem damit zusammen, dass aufgrund einer bestimmten Unterkonstruktion eine Ausrichtung der PV-Module stets im optimalen Winkel zu Sonne (Azimut) möglich ist. Weiterentwicklungen in diesem Segment, sogenannte nachgeführte Anlagen, .....
https://www.haemmerle.de/de/ankuendigun ... zverfahren

Insolvenzverfahren Phoenix Solar AG: Solarpark auf Sizilien erfolgreich verwertet...

Nachtrag...
Freiland-Photovoltaikanlagen können als bauliche Anlagen zur Zersiedlung der Landschaft beitragen und diese in ihrer Optik und Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn an zahlreichen Stellen in vergleichsweise räumlicher Nähe Freilandanlagen errichtet werden. Um eine solche Zersiedlung zu vermeiden, sollen Freiland- Photovoltaikanlagen nach Möglichkeit räumlich konzentriert errichtet werden, so dass möglichst große Flächen der Region unbeeinträchtigt von den negativen Auswirkungen der Solarkraftwerke auf das Landschaftsbild bleiben. Wenn möglich soll die Konzentration in räumlichem Zusammenhang zu geeigneten Siedlungsansätzen oder zu bereits bestehenden anderen Infrastrukturen erfolgen, um so keine neuen bislang von technischen Einrichtungen unveränderten Freiräume in Anspruch zu nehmen. Hiermit wird dem Ziel LEP B VI 1.1 Rechnung getragen. Hinweise zu einer die Belange von Natur und Landschaft möglichst wenig beeinträchtigenden Standortwahl für Photovoltaikanlagen gibt überdies das IMS IIB5-4112.79-037/09 vom 19.11.2009 ergänzt durch das IMS vom 14.01.2011. Demnach sind folgende Standorte für die Errichtung von Photovoltaikanlagen nicht geeignet:

Nationalparke, Naturschutzgebiete, Naturdenkmäler, geschützte Landschaftsbestandteile, Natura 2000-Gebiete, soweit die Erhaltungsziele betroffen sind, oder Wiesenbrütergebiete
gesetzlich geschützte Biotope, amtlich kartierte Biotope
rechtlich festgesetzte Ausgleichs- und Ersatzflächen (Ökoflächenkataster)
Standorte oder Lebensräume mit besonderer Bedeutung, soweit es zu einer signifikanten und nachhaltigen Verschlechterung des Erhaltungszustandes der betreffenden Population kommt
für europarechtlich geschützte Arten oder Arten, für die Bayern eine besondere Verantwortung hat
für besonders oder streng geschützte Arten des Bundesnaturschutzgesetzes oder der
Bundesartenschutzverordnung
für Arten der Roten Liste 1 und 2 mit enger Standortbindung
besonders bedeutende oder weithin einsehbare Landschaftsteile wie landschaftsprägende Höhenrücken, Kuppen und Hanglagen
Fluss- und Seeuferbereiche, die ökologisch oder für das Landschaftsbild wertvoll oder der Allgemeinheit für Erholungszwecke vorbehalten sind
Sonstige Landschaften oder Bereiche mit herausragender Bedeutung aus Gründen des Landschaftsbildes, der naturbezogenen Erholung, der Sicherung historischer Kulturlandschaften oder des landesweiten Biotopverbundes
Böden mit sehr hoher Bedeutung für die natürlichen Bodenfunktionen gem. § 2 BBodSchG
Überschwemmungsgebiete
Geotope, Böden mit sehr hoher Bedeutung als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte gem. § 2 BBodSchG
Vorranggebiete für andere Nutzungen

Darüber hinaus benennt das IMS Standorte, die im Regelfall für die Errichtung von Photovoltaikanlagen nur bedingt geeignet sind und daher nach Möglichkeit ebenfalls nicht in Anspruch genommen werden sollten:
landwirtschaftliche Böden hoher Bonität
Landschaftsschutzgebiete, landschaftliche Vorbehaltsgebiete
großräumig (von Siedlungen oder überörtlichen Verkehrsachsen) unzerschnittene Landschaftsräume
bedeutende historische Kulturlandschaften
Landschaftsbereiche, die für den Tourismus oder die Naherholung von besonders hoher Qualität sind
Bau- und BodendenkmälerDarüber hinaus benennt das IMS Standorte, die im Regelfall für die Errichtung von Photovoltaikanlagen nur bedingt geeignet sind und daher nach Möglichkeit ebenfalls nicht in Anspruch genommen werden sollten:
landwirtschaftliche Böden hoher Bonität
Landschaftsschutzgebiete, landschaftliche Vorbehaltsgebiete
großräumig (von Siedlungen oder überörtlichen Verkehrsachsen) unzerschnittene Landschaftsräume
bedeutende historische Kulturlandschaften
Landschaftsbereiche, die für den Tourismus oder die Naherholung von besonders hoher Qualität sind
Bau- und Bodendenkmäler


Flächenverbrauch

Lebens- und Wohnqualität:

Einzäunung:

Stromtrasse:

Lärmbelästigung:

Bauzeit:

Unterhalt:

Finanzierung//Steuern
Zuletzt geändert von Teeernte am Mi 20. Okt 2021, 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:37)

tonne 1000kg... Agrarmartinfo.

https://www.agrarheute.com/pflanze/grue ... heu-444943
Ach, also 120,88 € für eine Tonne Heu. Darauf muß man auch erst einmal kommen... :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:42)

Wer zahlt ?? ...der Bauer auf dessen Land die Solarfarm steht ?
Der Pächter des Geländes in Personalunion mit dem Eigentümer der Anlage, und eine Insolvenzversicherung. Eine Frage de Vertragsgestaltung. Bestimmt gibt es dazu schon Musterverträge. Strom gibt es nun einmal nur gegen Geld.
(...)
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Oct 2021, 17:54)

Der Pächter des Geländes in Personalunion mit dem Eigentümer der Anlage, und eine Insolvenzversicherung. Eine Frage de Vertragsgestaltung. Bestimmt gibt es dazu schon Musterverträge. Strom gibt es nun einmal nur gegen Geld.
Einspeisevergütung im August 2021

Im August 2021 liegt die aktuelle Einspeisevergütung bei 7,36 Cent pro Kilowattstunde bei Anlagen mit weniger als 10 kWp.
Für größere Anlagen liegt die aktuelle Einspeisevergütung bei 7,15 Cent pro kWh (Anlagen kleiner als 40 kWp).
Sie erhalten 5,60 Cent pro kWh bei Anlagen größer als 40 kWp.
Weiter SINKEND ...

Na ....das lohnt :D :D :D - es gibt keine Förderung mehr.....und Steuern gehen ab.... Investition....Risiko....Berufsgenossenschaft...krankenkasse Rente..

Nachtrag Oktober 21.....4,89 cent je kwh. Fettlebe !!
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Ja, das Leben als Kaufmann ist gefährlich. Das dürfte zu spannenden Entscheidungsabläufen führen.

Ich sehe die Sache so, daß die Menschen Strom aus der Steckdose haben möchten... wie seinerzeit schon die AKW-Lobby meinte.

Um den Rest kümmern sich dann Leute, die mit Stromlieferungen aus Erneuerbaren Energien Geld verdienen wollen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:15)

Ja, das Leben als Kaufmann ist gefährlich. Das dürfte zu spannenden Entscheidungsabläufen führen.

Ich sehe die Sache so, daß die Menschen Strom aus der Steckdose haben möchten... wie seinerzeit schon die AKW-Lobby meinte.

Um den Rest kümmern sich dann Leute, die mit Stromlieferungen aus Erneuerbaren Energien Geld verdienen wollen.
Dazwischen Staat - der Steuern kassiert und ......ALLES besser weiß.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Teeernte hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:20)

Dazwischen Staat - der Steuern kassiert und ......ALLES besser weiß.
Auch in Ordnung, wenn dann bezahlbarer Strom fließt! (Etwas übermütig sage ich dann einmal: Da zahlt sich meine Investition in eine etwas zu groß dimensionierte PV-Anlage mit weitgehender Autarkie umso früher aus!)
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

H2O hat geschrieben:(20 Oct 2021, 18:28)

Auch in Ordnung, wenn dann bezahlbarer Strom fließt! (Etwas übermütig sage ich dann einmal: Da zahlt sich meine Investition in eine etwas zu groß dimensionierte PV-Anlage mit weitgehender Autarkie umso früher aus!)
Als Selbstversorger. :D :D :D

Da nimmt der Bauer auch lieber Rindfleisch !! .... statt Elektrokabel.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

Diverse Spambeiträge in die Ablage entsorgt. Bitte halbwegs beim Thema bleiben.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kevin Schildbürger »

wenn jetzt so 15.000 Windräder gebaut werden dann sollten wir vielleicht ein paar Ecke in Deutschland frei lassen.
Das hat eigentlich nur den Hintergrund dass es auch noch Gegend geben muss, in der man auch mal einen historischen Film drehen kann,
so aus dem 18. Jahrhundert irgendwas.
Von allen interessanten Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Kevin Schildbürger hat geschrieben:(22 Jan 2022, 20:42)

wenn jetzt so 15.000 Windräder gebaut werden dann sollten wir vielleicht ein paar Ecke in Deutschland frei lassen.
Das hat eigentlich nur den Hintergrund dass es auch noch Gegend geben muss, in der man auch mal einen historischen Film drehen kann,
so aus dem 18. Jahrhundert irgendwas.
Soviel Fläche ist ja garnicht...
Fläche, die "Grün" schon weg is...Naturschutz..Wald..Flächenstilllegung..Um/Flutgebiete...

Es bleiben also Krankenhäuser, Kindergärten....und Altenpflegeheime. (Alles was nicht zum "Dauerwohnen" genutzt wird... :D :D )
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Kevin Schildbürger hat geschrieben:(22 Jan 2022, 20:42)

wenn jetzt so 15.000 Windräder gebaut werden dann sollten wir vielleicht ein paar Ecke in Deutschland frei lassen.
Das hat eigentlich nur den Hintergrund dass es auch noch Gegend geben muss, in der man auch mal einen historischen Film drehen kann,
so aus dem 18. Jahrhundert irgendwas.
Du vergisst aber hierbei, dass das inzwischen überhaupt kein Problem mehr ist ein Windrad automatisiert aus einer Filmsequenz herauszupixeln.

Dies kann also nicht als Argument herhalten, Windräder nicht weiter auszubauen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Papaloooo hat geschrieben:(23 Jan 2022, 08:17)
Dies kann also nicht als Argument herhalten, Windräder nicht weiter auszubauen.
Und selbst wenn: Der Sichthorizont ist auf dem Land durchschnittlich etwa 35km entfernt.
Nimmt man nun an, dass man sich für einen Filmdreh in einem Radius von rund 5km bewegen muss, so erhöht sich der Radius dieser "Gegend" auf etwa 40km.
Das geht im Grundrauschen unter, wenn man da ein paar wenige solcher Flecken "frei lässt".
Aktuell sprechen wir davon, dass 2% (!!!) des Bundesgebietes für Windräder freigegeben werden sollen, und da stellen sich schon Leute quer, die es eigentlich besser wissen sollten (und das auch früher bereits kundgetan haben).
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(23 Jan 2022, 08:30)

Und selbst wenn: Der Sichthorizont ist auf dem Land durchschnittlich etwa 35km entfernt.
Nimmt man nun an, dass man sich für einen Filmdreh in einem Radius von rund 5km bewegen muss, so erhöht sich der Radius dieser "Gegend" auf etwa 40km.
Das geht im Grundrauschen unter, wenn man da ein paar wenige solcher Flecken "frei lässt".
Aktuell sprechen wir davon, dass 2% (!!!) des Bundesgebietes für Windräder freigegeben werden sollen, und da stellen sich schon Leute quer, die es eigentlich besser wissen sollten (und das auch früher bereits kundgetan haben).
Gibs doch frei .....>> HIER in Anhalt ist die "RESTFLÄCHE" von Naturschutz blockiert !


NEBENBEI >>
WIR ? Wer hat DAS (UMWELT) Sagen ? WER macht das (UMWELT) Baurecht ? NaturSCHUTZ und "Menschen"Rechtsverbände blockieren den (vermeitlichen) Umwelt/Erderwärmungs-Schutz.

Alle sind in EINER PARTEI organisiert ....in welcher nur - ??
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben:(23 Jan 2022, 09:20)Alle sind in EINER PARTEI organisiert ....in welcher nur - ??
Nun, es ist doch immer wieder dasselbe:
Früher, wir brauchen keine atomkraft, wir holen unseren Strom aus der Steckdose.
Heute, wir brauchen keine regenerativen Energien...
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben:(23 Jan 2022, 09:27)

Nun, es ist doch immer wieder dasselbe:
Früher, wir brauchen keine atomkraft, wir holen unseren Strom aus der Steckdose.
Heute, wir brauchen keine regenerativen Energien...
Wer sind diese 4 ?

Mann WAYN Interresierts..... >> Grüne !

In den 60ern war Atomkraft der HIT - man durfte den AAAAANschluss nicht verpassen - ....der RUSSE mit billigenergie.... (Grüner Fortschritt - nur da hiess das noch anders)

und die GUUUUTEN Strahlen - müsstest Du eigentlich in der Medizin DER ZEIT noch studiert haben - als man Kinder noch mit dem GUUUUUTEN Zeugs bestrahlt hat.

Wer hat heute BEDENKEN ? Arbeiter ? ....Fabrikbesitzer ? Bauern ? Intelligenz ?

Grüne ! (Andersdenker...manchmal auch Querdenker genannt....wenn man sich in der kleinen Gruppe untereinander abgrenzen will)
- die ihre eigene Suppe nicht essen wollen.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

Kevin Schildbürger hat geschrieben:(22 Jan 2022, 20:42)

wenn jetzt so 15.000 Windräder gebaut werden dann sollten wir vielleicht ein paar Ecke in Deutschland frei lassen.
Das hat eigentlich nur den Hintergrund dass es auch noch Gegend geben muss, in der man auch mal einen historischen Film drehen kann,
so aus dem 18. Jahrhundert irgendwas.
Windräder und andere Dinge lassen sich aus einem digital aufgenommenen Foto und auch Film quasi per Mausklick aus jeder Szene gegen den vorhandenen Hintergrund austauschen. Also kein Problem. Fakenews leben von doeser Möglichkeit.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Raskolnikof hat geschrieben:(23 Jan 2022, 13:59)

Windräder und andere Dinge lassen sich aus einem digital aufgenommenen Foto und auch Film quasi per Mausklick aus jeder Szene gegen den vorhandenen Hintergrund austauschen. Also kein Problem. Fakenews leben von doeser Möglichkeit.
Sicher gibt es Orte mit schlechten Windverhältnissen... dann dreht man den Film eben dort. ;) Aber man könnte doch auch mit holländischen Bockmühlen die Windräder verdecken :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Nightrain »

Kamikaze hat geschrieben:(23 Jan 2022, 08:30)
Aktuell sprechen wir davon, dass 2% (!!!) des Bundesgebietes für Windräder freigegeben werden sollen, und da stellen sich schon Leute quer, die es eigentlich besser wissen sollten (und das auch früher bereits kundgetan haben).
Ist das wenig oder ist das viel? Die komplette Siedlungsfläche in Deutschland hat 9,4%, d.h. diese 2% oben drauf sind knapp 21% der mit Gebäuden belegten Fläche oben drauf.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von H2O »

Nightrain hat geschrieben:(23 Jan 2022, 23:48)

Ist das wenig oder ist das viel? Die komplette Siedlungsfläche in Deutschland hat 9,4%, d.h. diese 2% oben drauf sind knapp 21% der mit Gebäuden belegten Fläche oben drauf.
Ich weiß es auch nicht besser; dort , wo Windräder stehen, sehe ich in MeckPomm große Anbauflächen um einen übersichtlichen "Parkplatz" herum. Sind mit "2%" diese "Parkplätze" und zugehörige Zuwege gemeint (was ich vermute), oder der gesamte Acker? Man könnte auch die stillgelegten Kraftwerke wieder erschließen für andere Nutzungen und so die Bilanz des Flächenfraßes aufhellen.
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Raskolnikof
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

Nightrain hat geschrieben:(23 Jan 2022, 23:48)

Ist das wenig oder ist das viel? Die komplette Siedlungsfläche in Deutschland hat 9,4%, d.h. diese 2% oben drauf sind knapp 21% der mit Gebäuden belegten Fläche oben drauf.
Wenn 2 Prozent Fläche des Landes "bewindrädert" werden soll heißt das ja nicht, dass die Windkraftanlagen gleichmäßig auf dem Land verteilt werden. Vielerorts stehen die ja bereits sehr konzentriert. So kann man an einigen Stellen in Küstennähe Schleswig Holsteins von einem einzigen Standort bis zu 100 solcher Anlagen zählen. So gesehen wird es nicht dazu kommen, dass jeder Bürger von seinem Garten aus ein Windrad sieht.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2022, 10:07)

Wenn 2 Prozent Fläche des Landes "bewindrädert" werden soll heißt das ja nicht, dass die Windkraftanlagen gleichmäßig auf dem Land verteilt werden. Vielerorts stehen die ja bereits sehr konzentriert. So kann man an einigen Stellen in Küstennähe Schleswig Holsteins von einem einzigen Standort bis zu 100 solcher Anlagen zählen. So gesehen wird es nicht dazu kommen, dass jeder Bürger von seinem Garten aus ein Windrad sieht.
5% sind Naturschutz... Aber natürlich kann man in einem Tagebaurest-LOCH gern ....>>typisch Deutsch<< ....eine Windkraftfläche ausweisen...

Aber 2% ??

>> https://www.destatis.de/DE/Themen/Branc ... esamt.html
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Kamikaze
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Nightrain hat geschrieben:(23 Jan 2022, 23:48)
Die komplette Siedlungsfläche in Deutschland hat 9,4%, d.h. diese 2% oben drauf sind knapp 21% der mit Gebäuden belegten Fläche oben drauf.
Es geht nicht darum, dass die Fundamente der WKA 2% der Bundesfläche bedecken, sondern dass für 2% der Fläche überhaupt Baugenehmigungsverfahren möglich werden. ;)
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

Kamikaze hat geschrieben:(24 Jan 2022, 10:19)

Es geht nicht darum, dass die Fundamente der WKA 2% der Bundesfläche bedecken, sondern dass für 2% der Fläche überhaupt Baugenehmigungsverfahren möglich werden. ;)
Lieber Baugenehmigungen für WKAs als für AKWs.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2022, 11:54)

Lieber Baugenehmigungen für WKAs als für AKWs.
In der Tat.
Man könnte sogar unterhalb der WKA Agri-PV installieren und darunter noch Ackerbau betreiben.
Perfekte Flächennutzung. Leider noch eine Utopie. :(
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Der Kutscher »

Teeernte hat geschrieben:(24 Jan 2022, 10:18)
Aber natürlich kann man in einem Tagebaurest-LOCH gern ....>>typisch Deutsch<< ....eine Windkraftfläche ausweisen...
Mal ein "Tagebaurestloch" gesehen? Eine Windkraftanlage im Loch, ungefähr so sinnvoll wie eine PV-Anlage im Bunker. :D
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Kamikaze »

Der Kutscher hat geschrieben:(24 Jan 2022, 12:53)
ungefähr so sinnvoll wie eine PV-Anlage im Bunker. :D
Stattdessen kommen diese künstlichen Seen (so sieht die "Renaturierung" nämlich meist aus: Wasser rein und "renaturiert"-Stempel drauf) immer stärker in den Fokus für schwimmende PV-Anlagen.
Generell sehe ich aber auch kaum Gründe die gegen einen WKA-Mast in der Mitte sprechen würden.
Gleiches für die alten Kraftwerksgelände. Die Rauch- und Dampfsäulen der alten Schlote waren Kilometer hoch und die Anlagen laut. Da kommt keine WKA auch nur in die Nähe was die "Belästigung" der Umgebung angeht. :?
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

Der Kutscher hat geschrieben:(24 Jan 2022, 12:53)

Mal ein "Tagebaurestloch" gesehen? Eine Windkraftanlage im Loch, ungefähr so sinnvoll wie eine PV-Anlage im Bunker. :D
:thumbup:
Ironiebutton GEFUNDEN! Glückwunsch .

..oder hätt ich gleich einen Bergbaustollen nehmen sollen ?? Da ist noch JEDE MENGE Fläche.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Tom Bombadil »

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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von schokoschendrezki »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2022, 10:07)

Wenn 2 Prozent Fläche des Landes "bewindrädert" werden soll heißt das ja nicht, dass die Windkraftanlagen gleichmäßig auf dem Land verteilt werden. Vielerorts stehen die ja bereits sehr konzentriert. So kann man an einigen Stellen in Küstennähe Schleswig Holsteins von einem einzigen Standort bis zu 100 solcher Anlagen zählen. So gesehen wird es nicht dazu kommen, dass jeder Bürger von seinem Garten aus ein Windrad sieht.
Ja. Das kann aber auch zum Problem werden. Ich bin ganz sicher kein Windradgegner ... Aber Österreich hat am Nordufer des Neusiedler Sees, im Burgenland, seinen landesweit größten Windpark errichtet. Da "ziehts", kann man sagen. Und man braucht die Windräder auch nicht auf irgendwelche Alpengipfel hinaufschleppen. Aber die Region Neusiedler See ist ein bedeutsames und eigentlich im Kernbereich streng geschütztes, und darüber hinaus auch noch grenzübergreifendes Naturschutzgebiet. Und eine Kulturlandschaft mit Weinanbau, freilaufenden Graurindern und Wasserbüffeln. Und eine der wichtigsten Vogelroutenrastplätze in Europa.

Sobald man sich von Süd nach Nord über die Mitte, über eine Linie etwa Rust in West und Illmitz in Ost bewegt .... taucht dieser riesige Windradpark am Nordhorizont auf. Es sieht in der Tat ... sagen wir mal vorsichtig ... stimmungsmäßig leicht herabziehend aus. Nicht weil man damit für historische Filme nachträglich und digital etwas zurechtschneiden muss. Sondern weil es so in seiner Hässlichkeit mir vor Augen liegt. Und der Windpark wird auch noch weiter ausgebaut.

Gut. Die Österreicher haben als Binnenland kein Schleswig-Holstein oder MVP und keine Meeresküste mit der Möglichkeit von Off-Shore-Windparks. Ich weiß es nicht, ob es da nicht eine Verlagerungsmöglichkeit hin zu mehr Photovoltaik oder Import von EE geben könnte. Dass Ö nicht mehr auf Kernenergie setzt findet meine vollste Zustimmung.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

Kamikaze hat geschrieben:(24 Jan 2022, 12:01)

In der Tat.
Man könnte sogar unterhalb der WKA Agri-PV installieren und darunter noch Ackerbau betreiben.
Perfekte Flächennutzung. Leider noch eine Utopie. :(
Genau! Vielleicht sollten die Windkraftgegner hier endlich mal Stellung dahingehend beziehen, woher der Strom, den wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten benötigen kommen soll anstatt die Windkraft immer nur schlecht zu reden.
Mir ist durchaus klar, dass Energie nicht aus dem Hut gezaubert werden kann. Egal wie sie erzeugt wird, ganz ohne Opfer geht es nicht. Die Frage ist dabei was das geringste Übel ist.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von JJazzGold »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2022, 19:36)

Genau! Vielleicht sollten die Windkraftgegner hier endlich mal Stellung dahingehend beziehen, woher der Strom, den wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten benötigen kommen soll anstatt die Windkraft immer nur schlecht zu reden.
Mir ist durchaus klar, dass Energie nicht aus dem Hut gezaubert werden kann. Egal wie sie erzeugt wird, ganz ohne Opfer geht es nicht. Die Frage ist dabei was das geringste Übel ist.
Man sollte zuerst einmal auf den Ölbohrplattformen in der Nordsee Windräder errichten und Kabel von dort an Land legen, bevor man Wald abholzt. Auch eine künstlich aufgeschüttete Insel, wie es Dänemark vormacht, würde sich dort wo stetig Wind weht anbieten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Raskolnikof »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Jan 2022, 20:01)

Man sollte zuerst einmal auf den Ölbohrplattformen in der Nordsee Windräder errichten und Kabel von dort an Land legen, bevor man Wald abholzt. Auch eine künstlich aufgeschüttete Insel, wie es Dänemark vormacht, würde sich dort wo stetig Wind weht anbieten.
Es existiert nur eine einzige deutsche Bohrinsel in der Nordsee und zwar im Wattenmeer Schleswig Holsteins. Da wird aber noch auf Jahre eifrig gefördert und es wird noch weiter fleißig gebohrt. Da hat kein Windrad Platz. Und die britischen oder norwegischen Bohrplattformen werden wir wohl kaum vereinnehmen können. Zudem stehen die viel zu weit draußen in der Nordsee. Von da für vielleicht gerade mal eine Windkraftanlage ein Seekabel zum Festland zu verlegen ist utopisch.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von franzmannzini »

Zu bedenken gebe ich noch, das sich ein Windrad auf einer schwimmenden Bohrinsel nicht gut macht.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Jan 2022, 20:01)

Man sollte zuerst einmal auf den Ölbohrplattformen in der Nordsee Windräder errichten und Kabel von dort an Land legen, bevor man Wald abholzt. Auch eine künstlich aufgeschüttete Insel, wie es Dänemark vormacht, würde sich dort wo stetig Wind weht anbieten.
Ich biete an..

Hochspannungsmaste bei Neubau/Umbau der Strecke...
Querwalzen-Windräder an Hausecken...
Beleuchtungsmaste auf Autobahn-Tank&Rast/Parkplätzen/...Eisenbahn-Güterstationen../..zukünftigen LKW Ladestationen../Industrie Gewerbeparks/Einkaufsparks ausserhalb der Städte..Groß-Werbeanlagen ... Elektromaste Eisenbahnstrecke.

Die Frage ist doch der Genehmigungsprozess in D - ....aber wenn bereits ein Schrottplatz/Stahlwerk/Schiffbau....(Lärm) ausserhalb eines Flugbereiches //Radaranlage.. gebaut werden soll -

Müsste man eine "Verkürzte" Genehmigung bekommen können. - Dort wo jeden Tag Sprengarbeiten stattfinden - Lärm und Erschütterungen täglicher Standard sind - ... Abraumhalden, Müllkippen..(auch ehemalige) ..

Altlasten(verdachts)flächen... Garagenhöfe... Verkehrsdreiecke....Autobahnmeistereien... Zollstationen...Autobahnpolizei..

Bundeseigentum sollte man VERPFLICHTEN den Vorreiter zu machen ! DB, Tank und Rast.... Post(Zentrallager)... ...Truppenübungsplätze...Alt-Bergbau...(Förderturmstandorte). Aussenlager.. Die Bundesnetzagentur hat dafür eine Abteilung für Standortprüfung und Beantragung von BundesFlächen aufzubauen - die auch von Land und Gemeinde ....Privat gegen Entgeld beauftragt werden kann.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von JJazzGold »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2022, 20:21)

Es existiert nur eine einzige deutsche Bohrinsel in der Nordsee und zwar im Wattenmeer Schleswig Holsteins. Da wird aber noch auf Jahre eifrig gefördert und es wird noch weiter fleißig gebohrt. Da hat kein Windrad Platz. Und die britischen oder norwegischen Bohrplattformen werden wir wohl kaum vereinnehmen können. Zudem stehen die viel zu weit draußen in der Nordsee. Von da für vielleicht gerade mal eine Windkraftanlage ein Seekabel zum Festland zu verlegen ist utopisch.
Vor Schottland wird auch gleichzeitig gebohrt und per Windrad Strom erzeugt.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von JJazzGold »

Teeernte hat geschrieben:(24 Jan 2022, 21:53)

Ich biete an..

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Beleuchtungsmaste auf Autobahn-Tank&Rast/Parkplätzen/...Eisenbahn-Güterstationen../..zukünftigen LKW Ladestationen../Industrie Gewerbeparks/Einkaufsparks ausserhalb der Städte..Groß-Werbeanlagen ... Elektromaste Eisenbahnstrecke.

Die Frage ist doch der Genehmigungsprozess in D - ....aber wenn bereits ein Schrottplatz/Stahlwerk/Schiffbau....(Lärm) ausserhalb eines Flugbereiches //Radaranlage.. gebaut werden soll -

Müsste man eine "Verkürzte" Genehmigung bekommen können. - Dort wo jeden Tag Sprengarbeiten stattfinden - Lärm und Erschütterungen täglicher Standard sind - ... Abraumhalden, Müllkippen..(auch ehemalige) ..

Altlasten(verdachts)flächen... Garagenhöfe... Verkehrsdreiecke....Autobahnmeistereien... Zollstationen...Autobahnpolizei..

Bundeseigentum sollte man VERPFLICHTEN den Vorreiter zu machen ! DB, Tank und Rast.... Post(Zentrallager)... ...Truppenübungsplätze...Alt-Bergbau...(Förderturmstandorte). Aussenlager.. Die Bundesnetzagentur hat dafür eine Abteilung für Standortprüfung und Beantragung von BundesFlächen aufzubauen - die auch von Land und Gemeinde ....Privat gegen Entgeld beauftragt werden kann.
Dagegen spricht nichts. Vor allem sollten Windräder dort aufgestellt werden, wo regelmäßig Wind weht.
Die Genehmigungsprozesse will Herr Habeck verkürzen. Wir werden sehen, wie erfolgreich er damit ist.
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Re: Windräder - tickende Zeitbomben

Beitrag von schokoschendrezki »

Raskolnikof hat geschrieben:(24 Jan 2022, 19:36)

Genau! Vielleicht sollten die Windkraftgegner hier endlich mal Stellung dahingehend beziehen, woher der Strom, den wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten benötigen kommen soll anstatt die Windkraft immer nur schlecht zu reden.
Mir ist durchaus klar, dass Energie nicht aus dem Hut gezaubert werden kann. Egal wie sie erzeugt wird, ganz ohne Opfer geht es nicht. Die Frage ist dabei was das geringste Übel ist.
"Opfer" :p

Diese Kombination Photovoltaik + Agrarproduktion ist absolut faszinierend. Es kommt bei PV noch etwas neues hinzu: KI + Robotik für das (bislang) gravierende Problem der Sand- und Staubreinigung von PV-Anlagen in Wüstenregionen.

Es ist schwierig aber eben auch eine große Chance, die schier unermesslichen PV-Energieressourcen Nordafrikas und im Bereich der arabischen Wüste nutzen zu können und gleichzeitig einige der gravierendsten weltpolitischen Probleme anzugehen. Anders als vielfach behauptet kommt Europa an einer Lösung dieser Probleme und an der Perspektive eines kooperativen Verhältnisses zu diesen Regionen langfristig unter keinen Umständen vorbei. Da hilft kein Jammern und kein Schreien.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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