Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

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discipula
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von discipula »

Teeernte hat geschrieben:(30 Jul 2021, 10:27)

Du hast keine KINDER - und noch NIE eine "Kleinmenge" von 100 Sandsäcken transportiert ??? - 100 reichen für eine Tür "unten"....
So mit 100 Sandsäcken dürfte auch der SUV an seine Grenzen kommen ;)

Bei einem Haus brauchst Du ....ab 5000 St. (ich hab 15 Kellerfenster und eine Tür.)
Wozu du dir deinen persönlichen Sattelschlepper mit Kran und Hebebühne leistest, nehme ich an? :cool:
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Teeernte
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

discipula hat geschrieben:(30 Jul 2021, 11:22)

So mit 100 Sandsäcken dürfte auch der SUV an seine Grenzen kommen ;)




Wozu du dir deinen persönlichen Sattelschlepper mit Kran und Hebebühne leistest, nehme ich an? :cool:
Ich hab nen "TIEFERGELEGTEN" S4 ....da passen auch nur 30. verteilt - und die Frau//Kinder auf dem REST Sandsäcke zur "WACHE".....aber man ist schneller wieder ran ! 100 Stück - fürs NÖTIGSTE.

Hochwasserregel ->> JEDER PRIVATE Sandsack fehlt im GEMEINSAMEN Hochwasserschutz !

DESHALB tritt die ganze Familie im DORF gemeinsam .....und ALLE raus.

Mit nem FAHRRAD ist da "NICHTS" zu machen ....nicht mal auf Deichkontrolle.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Bielefeld09
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Bielefeld09 »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jul 2021, 07:45)

Du bekommst nicht mal ne grosse Satschüssel montiert als Mieter... :D :D :D
Mit Genehmigung des Vermieters!
Warum nicht?
Zumal Werkzeug vorhanden ist.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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JJazzGold
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von JJazzGold »

jack000 hat geschrieben:(27 Jul 2021, 16:03)

Die meisten Haushalte in Deutschland haben elektrische Brotschneidemaschinen. Man könnte diese durch Schneidemaschinen mit Kurbel ersetzten.

Diese Grafik hier zeigt, dass wir uns in Deutschland noch ganz schon ranklotzen müssen wenn wir das Weltklima retten wollen:
https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/ ... e=6124D2BA
Interessant, ich wäre davon ausgegangen, dass die meisten Haushalte ihr Brot, ihren Schinken oder ihre Wurst beim Einkauf im Geschäft schneiden lassen. Ob die sich zur Handkurbel überreden lassen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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JJazzGold
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von JJazzGold »

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jack000
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von jack000 »

lili hat geschrieben:(23 Jul 2021, 22:41)

Ich möchte dir das jetzt nicht wegnehmen. Von welchen Politikern hast du diesbezüglich Angst? Ich denke du meinst die Grünen.
bis ich kein Auto mehr fahre dauert es noch, es geht um z.B. :
Umverteilung von Arm nach Grün: Vom Elektroauto profitieren vor allem Reiche

Das Elektroauto wird zum Verkaufsschlager. Doch eine Studie der Deutschen Bank zeigt, dass vor allem Wohlhabende von den Subventionen profitierten. Und mit 1000 Euro pro Tonne seien die CO2-Vermeidungskosten viel höher als im Emissionshandel.

[...]
Ein weiterer Aspekt, der bislang in der öffentlichen Diskussion wenig Nachhall findet, ist die soziale Schieflage, die die Milliarden-schwere Förderung der E-Mobilität mit sich bringt. Denn von der Elektro-Förderung profitieren vor allem wohlhabende Deutsche, zeigen aktuelle KfW-Daten. Auch die Studie der Deutschen Bank beleuchtet diesen Aspekt: "Generell nehmen derzeit Personen mit einem höheren Einkommen die staatlichen Fördermaßnahmen stärker in Anspruch als Personen mit einem niedrigeren Einkommen. Häufig sind Elektroautos Zweitwagen in einem Haushalt und/oder sie werden als Firmenwagen genutzt. Dagegen finanzieren alle Steuerzahler gemäß ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit die Fördermaßnahmen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Diese Kosten dürften Geringverdiener mit eigenem Auto – gemessen an ihrem Einkommen – überproportional zu tragen haben, denn bei ihnen fällt der Anteil der Kraftstoffkosten am gesamten verfügbaren Einkommen in der Regel höher aus als bei Haushalten mit hohem Einkommen. Zumeist gibt es für Geringverdiener auch keine Möglichkeit, einen Firmenwagen zu nutzen."
https://www.focus.de/auto/ratgeber/kost ... 70693.html
=> Wem wird genommen, wem wird gegeben?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von lili »

Australien weist ehrgeizige Klimaziele nach IPCC-Bericht zurück

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar

Der konservative Premierminister Scott Morrison sagt am Dienstag, das sein Land genug gegen den Klimawandel unternimmt. Ich merke die Wahrnehmungen sind unterschiedlich. Die einen wollen schnell vorankommen und die anderen sind eher entspannt. Ob wir das noch schaffen das Klima zu retten?
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Kamikaze
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

lili hat geschrieben:(10 Aug 2021, 10:35)
Ob wir das noch schaffen das Klima zu retten?
Da sehe ich leider ziemlich schwarz. Mit Leid und Zerstörung ließ sich schon immer mehr Geld verdienen als mit Frieden.
Und wenn der Wandel so voranschreitet, wie es der Klimabericht zeigt, dann sind Kriege um knappe Ressourcen (z.B. Wasser, fruchtbares Land) und Lebensraum in den nächsten Jahren zu erwarten. Auch da wird dann der Rubel wieder kräftig rollen in der Rüstungsindustrie. :dead:
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von lili »

Kamikaze hat geschrieben:(10 Aug 2021, 10:39)

Da sehe ich leider ziemlich schwarz. Mit Leid und Zerstörung ließ sich schon immer mehr Geld verdienen als mit Frieden.
Und wenn der Wandel so voranschreitet, wie es der Klimabericht zeigt, dann sind Kriege um knappe Ressourcen (z.B. Wasser, fruchtbares Land) und Lebensraum in den nächsten Jahren zu erwarten. Auch da wird dann der Rubel wieder kräftig rollen in der Rüstungsindustrie. :dead:
Das sehe ich auch so. Die schlimmen Auswirkungen sind viel früher eingetreten. Ich habe mal von längerer Zeit gelesen das Europa das zweite Ägypten werden wird. (Hitze)
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von lili »

Wenn wir darüber schreiben: China will nach IPCC-Bericht an bisherigen Klimakurs festhalten

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... np1taskbar

Das werden wir nicht mehr lange nicht mehr durchstehen.
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Kevin Schildbürger
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kevin Schildbürger »

heute hatte ich eine grandiose Idee, als ich mal nachgedacht habe.
Meine Vision war, dass auf alle Gräber statt teure Grabsteine Solarpanels installiert werden.
Das schont Landschaftsressourcen und bringt Energie. Dann können auch Verstorbene noch etwas sinnvolles für die Gesellschaft leisten.
Von allen interessanten Gedanken schätze ich doch am meisten die interessanten
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(10 Aug 2021, 10:42)

Das sehe ich auch so. Die schlimmen Auswirkungen sind viel früher eingetreten. Ich habe mal von längerer Zeit gelesen das Europa das zweite Ägypten werden wird. (Hitze)
ja, so 2150....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von lili »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Sep 2021, 22:20)

ja, so 2150....
Ich denke schon früher.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

lili hat geschrieben:(01 Sep 2021, 23:04)

Ich denke schon früher.
o.k.

2149
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Teeernte
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(10 Aug 2021, 10:39)

Da sehe ich leider ziemlich schwarz. Mit Leid und Zerstörung ließ sich schon immer mehr Geld verdienen als mit Frieden.
Und wenn der Wandel so voranschreitet, wie es der Klimabericht zeigt, dann sind Kriege um knappe Ressourcen (z.B. Wasser, fruchtbares Land) und Lebensraum in den nächsten Jahren zu erwarten. Auch da wird dann der Rubel wieder kräftig rollen in der Rüstungsindustrie. :dead:
99% der Bevölkerung überlebt >> DANK CO2 Emission !

Bei einem Prozent lässt sich darüber streiten.

Krieg kommt (fast immer) aus Bedrohnung ... erst nachrangig um Ressourcen . WAS will xxx in D holen ?

Die Zukunft bringt GEN-Technik auf Steinwolle statt Landwirtschaft !! Sonst lassen sich die 10-50 Mrd Menschen nicht hantieren !!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Sep 2021, 22:20)

ja, so 2150....
Man wird das (CO2 sparen) 2079 aufgeben.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Keine Selbstverständlichkeit, aber die schwedischen Firma SSAB hat erstmals Stahl ohne fossile Brennstoffe produziert. Ziel ist es bis 2026 Stahl auf die Weise kommerziell auf den Markt zu bekommen.

https://www.maschinenmarkt.vogel.de/ers ... share=news
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Vongole »

An einem derartigen Projekt ist auch Mercedes beteiligt:
https://www.daimler.com/nachhaltigkeit/ ... stahl.html
Am Yisrael Chai

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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Vongole hat geschrieben:(07 Sep 2021, 00:22)

An einem derartigen Projekt ist auch Mercedes beteiligt:
https://www.daimler.com/nachhaltigkeit/ ... stahl.html
Das wird spannend - wie die da den Kohlenstoff wieder rein bekommen....
Als Kohlenstoffstahl (auch Karbonstahl) wird Stahl bezeichnet, der neben seinem Hauptbestandteil Eisen als Nebenbestandteil hauptsächlich Kohlenstoff (C) enthält. Er wird auch als C-Stahl bezeichnet. Es ist ein härtbarer, schmiedbarer Stahl. Der Kohlenstoffgehalt kann bis zu 2,1 % betragen. Bei höheren Kohlenstoffgehalten verschwindet die Schmiedbarkeit und man spricht von Gusseisen.
Hoffentlich besser als die "Umweltverträglichere" Farbe....(Surrogat)
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Kevin Schildbürger hat geschrieben:(01 Sep 2021, 22:08)

heute hatte ich eine grandiose Idee, als ich mal nachgedacht habe.
Meine Vision war, dass auf alle Gräber statt teure Grabsteine Solarpanels installiert werden.
Das schont Landschaftsressourcen und bringt Energie. Dann können auch Verstorbene noch etwas sinnvolles für die Gesellschaft leisten.
Das ist eine dumme Idee.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Kevin Schildbürger
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kevin Schildbürger »

Wieso, die Gräber sind sowieso Landschaftsverbrauch, da kann man Zusatznutzen.
Wäre doch auch stylisch, die ganzen Panels. Müsste man mal kalkulieren wieviel Megawatt.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Kevin Schildbürger hat geschrieben:(07 Sep 2021, 20:15)

Wieso, die Gräber sind sowieso Landschaftsverbrauch, da kann man Zusatznutzen.
Wäre doch auch stylisch, die ganzen Panels. Müsste man mal kalkulieren wieviel Megawatt.
Du solltest deine Idee mal mit Angehörigen der Bestatteten diskutieren
Mach doch einfach mal eine Umfrage auf den Friedhöfen in deiner Umgebung und berichte dann über die Antworten.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

jack000 hat geschrieben:(09 Aug 2021, 22:55)

bis ich kein Auto mehr fahre dauert es noch, es geht um z.B. :

https://www.focus.de/auto/ratgeber/kost ... 70693.html
=> Wem wird genommen, wem wird gegeben?
Die Umverteilung ist so, wie im Artikel dargestellt. Nur - wo genau ist das Problem?
Derzeit haben Elektroautos NOCH das Problem, dass die Startkosten eingepreist werden müssen, und die Technologie massentauglich gemacht werden muss. Das ist erst mal mit hohen Investitionen verbunden. Wer soll die tragen? Die Armen im Lande?
Die bürgerliche Mitte, die derzeit in E-Mobilität investiert, tut dies oft in Ergänzung mit dem Bau einer eigenen Photovoltaikanlage. So erst werden e-Autos richtig klimafreundlich.
Ärmere Bürger werden noch eine Weile ihre gebrauchten Benziner fahren - die steigenden Benzinkosten müssen dieser Klientel auf anderem Wege kompensiert werden. Vorschläge dazu gibt es in den verschiedenen Wahlprogrammen.

Mittelfristig sinken absehbar die Produktionskosten für e-Autos, Batterien werden billiger und leistungsfähiger, und gebrauchte e-Autos werden dann auch für nicht ganz so gut betuchte Bürger zur Verfügung stehen.

E-Mobilität ist nichts, was man per Lichtschalter anknipst, sondern ist eine Umstellung einer ganzen Volkswirtschaft über mehrere Jahrzehnte.

Dazu kommt auch noch: Wenn man sich Statistiken anschaut, wer im Lande für mehr CO2 verantwortlich ist, dann sind das zuerst die Besserverdienenden. Insofern erhält man den größten Klimaeffekt, wenn diese ihr Verhalten auf Klimaneutralität umstellen.

Man mag bemängeln, dass wieder mal Subventionen vor allem denen nutzen, die schon etwas haben - aber würde man die gleichen Beträge statt dieser Klientel an die Ärmeren verteilen, wäre die Klimawirksamkeit der Maßnahme dramatisch schlechter.
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jack000
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von jack000 »

Atue001 hat geschrieben:(07 Sep 2021, 22:34)

Die Umverteilung ist so, wie im Artikel dargestellt. Nur - wo genau ist das Problem?
Die Armen zahlen, die Reichen kassieren. Aber das ist ja für dich kein Problem, da du nicht negativ betroffen bist.
Derzeit haben Elektroautos NOCH das Problem, dass die Startkosten eingepreist werden müssen, und die Technologie massentauglich gemacht werden muss. Das ist erst mal mit hohen Investitionen verbunden. Wer soll die tragen? Die Armen im Lande?
Genau die werden doch draufzahlen müssen.
Die bürgerliche Mitte, die derzeit in E-Mobilität investiert, tut dies oft in Ergänzung mit dem Bau einer eigenen Photovoltaikanlage. So erst werden e-Autos richtig klimafreundlich.
Und wer zahlt denen das? Diejenigen, die das gezahlt bekommen profitieren dann von gesparten Energiekosten.
Ärmere Bürger werden noch eine Weile ihre gebrauchten Benziner fahren - die steigenden Benzinkosten müssen dieser Klientel auf anderem Wege kompensiert werden. Vorschläge dazu gibt es in den verschiedenen Wahlprogrammen.
Ach ja? Wie kompensiert das denn die Krankenschwester, die auf dem Land wohnt?
Mittelfristig sinken absehbar die Produktionskosten für e-Autos, Batterien werden billiger und leistungsfähiger, und gebrauchte e-Autos werden dann auch für nicht ganz so gut betuchte Bürger zur Verfügung stehen.
Erstmal ist es so, dass dann deren vorherige Autos günstig woanders in der Welt angeboten werden. Es ist nach dem "Diesel-Skandal" ja auch kein Diesel verschrottet worden, sondern da haben sich u.a. Rumänen gefreut günstig Autos aus Deutschland kaufen zu können.
=> Klimaverbesserung: 0,0
Dazu kommt auch noch: Wenn man sich Statistiken anschaut, wer im Lande für mehr CO2 verantwortlich ist, dann sind das zuerst die Besserverdienenden. Insofern erhält man den größten Klimaeffekt, wenn diese ihr Verhalten auf Klimaneutralität umstellen.
Nein, die Besserverdienenden haben Fahrzeuge mit den besten Abgasnormen und die A++ Kühlschränke. Wer wenig Geld hat, hat sowas nicht, bzw. nur ein älteres Auto.
Man mag bemängeln, dass wieder mal Subventionen vor allem denen nutzen, die schon etwas haben - aber würde man die gleichen Beträge statt dieser Klientel an die Ärmeren verteilen, wäre die Klimawirksamkeit der Maßnahme dramatisch schlechter.
Wo kommen die Beträge her und an wen werden diese verteilt?

=> Es muss ganz klar kommuniziert werden, dass Leute mit geringem Einkommen die Opfer der CO2-Besteuerung sein werden, während deren Mehrkosten an Besserverdiener verteilt werden damit diese auch noch Energiekosten einsparen!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

jack000 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 07:57)

Die Armen zahlen, die Reichen kassieren. Aber das ist ja für dich kein Problem, da du nicht negativ betroffen bist....
Das bestreite ich doch gar nicht - trotzdem die Frage, wo das Problem genau ist. Denn die Alternative wäre ja nicht, dass Arme auf Elektromobilität umsteigen, während Reiche bei den Benzinern bleiben. Die Alternative wäre, dass Arme ein paar Euros mehr bekommen, sich aber auch davon noch kein Elektroauto leisten können. In der Folge würde die Kostensenkende Massenproduktion von Elektroautos gar nicht in die Gänge kommen. Die Klimapolitik im Bereich Verkehr würde ins Leere laufen. Und: Wenn der Klimawandel mit voller Wucht zu schlägt - was meinst du, wer dann die Zeche zahlt? Diejenigen, die sehr leicht aufgrund ihres Reichtums ausweichen können, oder die, denen das mangels eigenem Vermögens unmöglich bleibt?

Klimapolitik ist nicht sonderlich gut geeignet, um ausgerechnet dort die Ungerechtigkeiten im Steuer- und Sozialsystem ausgleichen zu wollen. Wir haben ein ernstes Problem beim Klima - und wenn wir das nicht angehen, verlieren vor allem ärmere Menschen am meisten. Dass lediglich ärmere Menschen die Transformation der Volkswirtschaft in Richtung Klimaneutralität bezahlen, ist faktisch nicht richtig. Richtig ist vielmehr, dass auch sie zur Kasse gebeten werden. Wenn Reichere sich eine Photovoltaik-Anlage anschaffen, dann nützt das speziell beim Klima nicht nur den Reichen, sondern gerade auch denen, die sich noch keine Photovoltaik leisten können.

Einen vernünftigen sozialen Ausgleich sollte es geben! Doch das ist wohl eher die Aufgabe der Finanz- und Sozialpolitik, als die Aufgabe einer Klimaschutzpolitik. Wenn es im Einzelnen auch mal gelingt, beides miteinander sinnvoll zu verbinden - um so besser. Beim notwendigen Umstieg auf Elektromobilität ist mir nicht klar, wie das unmittelbar funktionieren soll.

Wenn allerdings beispielsweise (und das ist wirklich nur als Beispiel gedacht) die Politik neben den Anpassungen in der Klimapolitik in anderen Politikfeldern den Mindestlohn erhöht, dann hat letztere Maßnahme wenig mit dem Klima zu tun, aber schafft dennoch einen sozialen Ausgleich von Reich zu Arm. Den kann man dann argumentativ kaum in Kombination mit dem Umstieg auf Elektromobilität bringen, dennoch kann so etwas eine Maßnahme sein, die von derselben Regierung getroffen wird.

Deshalb meine Empfehlung: Man KANN sicherlich an der ein oder anderen Stelle Klimapolitik und soziale Umverteilung miteinander kombinieren - wo das gelingt ist das nett. Wo immer das aber kompliziert wird, sollte man sich ruhig auch darauf einlassen, die Themen Klimapolitik und Sozialpolitik getrennt zu behandeln. Entscheidend ist lediglich, dass in Summe aller Maßnahmen eine vernünftige Gesamtpolitik rauskommt - sonst leidet das Klima und die Menschen.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 07:57)Die Armen zahlen, die Reichen kassieren.
Atue001 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 08:30)Das bestreite ich doch gar nicht - trotzdem die Frage, wo das Problem genau ist.
Wow! Da bleibt einem echt die Spucke weg. Es ist also kein Problem, wenn Arme immer ärmer werden, während man gleichzeitig den in Relation "Reichen" die Subventionen hinten und vorne reinsteckt.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von jack000 »

Atue001 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 08:30)
Einen vernünftigen sozialen Ausgleich sollte es geben! Doch das ist wohl eher die Aufgabe der Finanz- und Sozialpolitik, als die Aufgabe einer Klimaschutzpolitik. Wenn es im Einzelnen auch mal gelingt, beides miteinander sinnvoll zu verbinden - um so besser. Beim notwendigen Umstieg auf Elektromobilität ist mir nicht klar, wie das unmittelbar funktionieren soll.
Mir auch nicht, obwohl Baerbock was anderes sagt. Es geht aber darum, dass von den Mehrkosten und Einschränkungen Millionen betroffen sind und sich die Frage stellt, ob die sich das alles einfach so gefallen lassen. Zumal, dass wenn es tatsächliche Probleme mit dem Klima gibt, nicht diejenigen darauf Einfluss haben von denen 2% der CO2-Emmissionen ausgeht.
Siehe auch: https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=70&t=70881
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 08:53)

Zumal, dass wenn es tatsächliche Probleme mit dem Klima gibt, nicht diejenigen darauf Einfluss haben von denen 2% der CO2-Emmissionen ausgeht.
Und von diesen 2% fallen 85% in die Sparte "Energiebedingte Emissionen" und von diesen 85% entfallen 50% auf die Stromerzeugung. In DEM Sektor müsste man ansetzen, anstatt den Bürger mit immer neuen Klimarettungsideen zu schikanieren.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Sep 2021, 08:48)

Wow! Da bleibt einem echt die Spucke weg. Es ist also kein Problem, wenn Arme immer ärmer werden, während man gleichzeitig den in Relation "Reichen" die Subventionen hinten und vorne reinsteckt.
Es ist diese Unehrlichkeit - auch von den Grünen.

Das teurerer CO2 , um dessen Entstehung zu reduzieren, trifft natürlich beim Beispiel Auto alle diejenigen, die Verbrenner fahren.
Aktuell sind das noch 99%- was über die Jahre abnehmen wird durch die Neuzulassungen von E-Autos
Da es hier primär bei der großen Mehrheit ja um "Bequemlichkeit" geht, findet der "Verzicht" halt bei dieser Mehrheit eben nur über den Preis- wie bei allen anderen Sachen auch.
Für die Fahrten zur Arbeitsstelle kann das über die Pendlerpauschale teilweise kompensiert- ansonsten natürlich nicht "zielgerichtet für die mit geringem Einkommen".
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Der CO2-Preis belastet ja nicht nur den Spritpreis. ALLES wird teurer, bei dessen Produktion und dessen Transport in Deutschland CO2-"belastete" Energie und Rohstoffe verbraucht werden, also auch Lebensmittel. Und auch das Wohnen wird noch teurer, denn Heizung und Strom sind ja auch (noch) CO2-Schleudern.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Sep 2021, 09:19)

Der CO2-Preis belastet ja nicht nur den Spritpreis. ALLES wird teurer, bei dessen Produktion und dessen Transport in Deutschland CO2-"belastete" Energie und Rohstoffe verbraucht werden, also auch Lebensmittel. Und auch das Wohnen wird teurer, denn Heizung und Strom sind ja auch (noch) CO2-Schleudern.
Schon klar.

Beim Auto geht es aber auch um das andere ideologische grüne Ziel, den Autoverkehr generell zu reduzieren...
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Sep 2021, 09:19)

Der CO2-Preis belastet ja nicht nur den Spritpreis. ALLES wird teurer, bei dessen Produktion und dessen Transport in Deutschland CO2-"belastete" Energie und Rohstoffe verbraucht werden, also auch Lebensmittel. Und auch das Wohnen wird noch teurer, denn Heizung und Strom sind ja auch (noch) CO2-Schleudern.
Ja. Und wenn man die CO2-Preise allgemein (nicht nur in Deutschland) nicht anhebt, bezahlen wir das später über die Staatsfinanzen, weil eben öfters Täler volllaufen und wir jedes Jahr die weggespülte Infrastruktur finanzieren dürfen. Das Leben wird in Zukunft so oder so teurer. Die Frage ist eher, welchen Anteil soll der CO2-Preis haben und welchen Anteil Aufbauhilfe von verwüsteten Regionen?
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 09:20)

Beim Auto geht es aber auch um das andere ideologische grüne Ziel, den Autoverkehr generell zu reduzieren...
Ja, das ist eben der Gegenentwurf zum ideologischen Ziel, den Autoverkehr generell auszuweiten, egal ob es regional Sinn macht oder nicht.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:15)

Ja. Und wenn man die CO2-Preise allgemein (nicht nur in Deutschland) nicht anhebt, bezahlen wir das später über die Staatsfinanzen, weil eben öfters Täler volllaufen und wir jedes Jahr die weggespülte Infrastruktur finanzieren dürfen. Das Leben wird in Zukunft so oder so teurer. Die Frage ist eher, welchen Anteil soll der CO2-Preis haben und welchen Anteil Aufbauhilfe von verwüsteten Regionen?

Blöde nur, dass 98% des CO2, was" unsere Täler vollaufen lässt", gar nicht in D erzeugt wird...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:17)

Ja, das ist eben der Gegenentwurf zum ideologischen Ziel, den Autoverkehr generell auszuweiten, egal ob es regional Sinn macht oder nicht.
das ist kein "ideologisches Ziel", sondern das Ergebnis marktwirtschaflicher Logik ( Autos werden gebaut weil sie nachgefragt werden...)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:17)

Blöde nur, dass 98% des CO2, was" unsere Täler vollaufen lässt", gar nicht in D erzeugt wird...
Deshalb: "...die CO2-Preise allgemein (nicht nur in Deutschland)...". Die Kosten für vollgelaufene Täler haben viele Länder.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:19)

Deshalb: "...die CO2-Preise allgemein (nicht nur in Deutschland)...". Die Kosten für vollgelaufene Täler haben viele Länder.

werden sie denn überball angehoben?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:19)

das ist kein "ideologisches Ziel", sondern das Ergebnis marktwirtschaflicher Logik ( Autos werden gebaut weil sie nachgefragt werden...)
Du darfst dem Kind gerne jeden Namen geben, den Du willst. Ich erhebe da kein Urheberrecht. :)
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:20)

Du darfst dem Kind gerne jeden Namen geben, den Du willst. Ich erhebe da kein Urheberrecht. :)
da braucht es keinen Namen

Ein eigenes Auto ermöglicht maximale Flexibilität und Bequemlichkeit bei der individuellen Mobilität

Deswegen haben wir in D auch 49 Mio davon...

Tendenz weiter steigend..
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:19)

das ist kein "ideologisches Ziel", sondern das Ergebnis marktwirtschaflicher Logik ( Autos werden gebaut weil sie nachgefragt werden...)
Rot Grüne Europapolitik hat zum Pferde-Karren-verbot auf (von der EU-geförderten) Europastrasssen auf dem Balkan geführt ...

>> Pferdefleisch in der Lasagne - noch ein Begriff ??

Deshalb sind "DIE" da unten auf gute Daimler und MAN "umgestiegen" .

Genosse der Bosse....AUTOKANZLER von GRÜNEN GNADEN.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:39)

Ein eigenes Auto ermöglicht maximale Flexibilität und Bequemlichkeit bei der individuellen Mobilität
Maximale? Nicht so wirklich, wenn ich mir den Stuttgarter Raum anschaue.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:55)

Maximale? Nicht so wirklich, wenn ich mir den Stuttgarter Raum anschaue.
Also, Genossen Bauern -man baut Flugzeuge bei uns....
Das Flugwesen - es entwickelt sich.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sören74 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:15)

Die Frage ist eher, welchen Anteil soll der CO2-Preis haben und welchen Anteil Aufbauhilfe von verwüsteten Regionen?
Falsche Frage. Sie muss lauten: wie können wir uns bestmöglich auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 14:55)

Maximale? Nicht so wirklich, wenn ich mir den Stuttgarter Raum anschaue.
Logischerweise wird dann, wenn der ÖPNV situativ besser ist, dieser genutzt

Für mich ist das aber nur in 1% der Fälle der Fall.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Sören74 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Sep 2021, 18:22)

Falsche Frage. Sie muss lauten: wie können wir uns bestmöglich auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten?
Da darfst Du gerne einen eigenen Strang genau mit dieser Frage eröffnen. Die tatsächliche Frage steht hier oben in der Überschrift. :)
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Sören74 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 18:37)

Da darfst Du gerne einen eigenen Strang genau mit dieser Frage eröffnen. Die tatsächliche Frage steht hier oben in der Überschrift. :)
PRIVATER - örtlicher Klimaschutz -> mit Hochwassersperranlagen und Windklammern an den Dachziegeln !!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Realist2014 »

Sören74 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 18:37)

n. Die tatsächliche Frage steht hier oben in der Überschrift. :)
Yoh

und die ist ja schon bescheuert

Denn "das Klima" muss oder kann man nicht "schützen"

Es gab schon immer "Klima" und das wird auch weder krank oder stirbt es...
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Kamikaze »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Sep 2021, 19:11)
und die ist ja schon bescheuert
Denn "das Klima" muss oder kann man nicht "schützen"
Es gab schon immer "Klima" und das wird auch weder krank oder stirbt es...
Ich schätze mal "Was kann man wirklich tun, um den menschgemachten Klimawandel so stark wie möglich zu bremsen um größere Fluchtbewegungen Zerstörungen, Kriege und Tode durch die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren?" war wohl einfach zu lang für die Strangerstellung.

Manchen hier ist echt gar kein "Argument" zu... :rolleyes:
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Teeernte »

Kamikaze hat geschrieben:(09 Sep 2021, 07:06)

Manchen hier ist echt gar kein "Argument" zu... :rolleyes:
"Man hat geglaubt, bei einem Stopp des CO2-Ausstoßes würde sich das Klima in 100, 200 Jahren wieder normalisieren. Das ist aber nicht wahr", sagt Susan Solomon. Die Klimaforscherin ist Hauptautorin einer Studie, die in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlicht wurde, und die diesen Zusammenhang eindrucksvoll belegt.

Die Modellrechnungen zeigen, dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre in den kommenden Jahrhunderten weit über den Werten der vorindustriellen Zeit liegen wird - und dass dies selbst dann der Fall wäre, wenn die Menschheit von heute auf morgen ihren Kohlendioxid-Ausstoß auf null brächte. Wenn zum Beispiel die CO2-Konzentration bei 800 ppm ihren Höhepunkt erreicht, dann liegt dieser Wert den Berechnungen zufolge noch 1000 Jahre danach bei rund 500 ppm. Dadurch ergäbe sich eine langfristige Erderwärmung von rund drei Grad, die zwischenzeitlich sogar noch etwas höher ausfallen würde.
Rettet die Wahle ....in der Havel !!
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Re: Was kann man wirklich für den Klimaschutz tun?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(08 Sep 2021, 09:01)

Und von diesen 2% fallen 85% in die Sparte "Energiebedingte Emissionen" und von diesen 85% entfallen 50% auf die Stromerzeugung. In DEM Sektor müsste man ansetzen, anstatt den Bürger mit immer neuen Klimarettungsideen zu schikanieren.
In DEM Sektor vermeidet vor allem die CDU eine Klarheit. Ein notwendiges Umsteuern ist seit vielen Jahren ein Ziel grüner Politik - und wir waren auch schon mal konsequenter unterwegs.
Aber erst die Photovoltaik und dann die Windkraft wurden konsequent Seitens der CDU klein gemacht - weil man der Braunkohle und Kohle noch ein paar Jahre gönnen wollte.

Es bleibt aber nicht bei der Stromerzeugung - das wäre zu kurz gedacht. Denn mit zum Thema gehört, dass weitere Sektoren wie der Verkehr und dann auch die Industrie umgestellt werden müssen. Wenn man sie auf Strom umstellt, verlagert man das Problem vom Verkehr und von der Industrie hin zur Stromerzeugung - in gewisser Weise macht das das Problem einfacher. Nur - dann müssen wir noch konsequenter darauf achten, dass noch viel mehr Strom regenerativ erzeugt wird......

Für Bürger, die den Eigenbedarf an Strom selbst regenerativ erzeugen können, ist das kein Problem. Für alle anderen aber braucht es auch einen sozialen Ausgleich, damit Mehrkosten für die Transformation unserer Volkswirtschaft nicht dort hängen bleiben.
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