JJazzGold hat geschrieben:(21 Jan 2022, 11:02)
Im Moment geht es darum, sich im Millimeterbereich diplomatisch aufeinander zuzubewegen, um soviel Zeit wie möglich zu gewinnen.
Zeit garantiert das Aufbrechen eines Konflikts, entweder innerrussisch oder ausserhalb Europas, an dem Putin sich gesichtswahrend abarbeiten kann.
Es geht darum, Putin einen Ausweg zu öffnen aus einer Sackgasse, aus der er von alleine nicht mehr herauskommt.
Für die USA und vor allem für Europa (EU) geht es darum, der Ukraine einen Weg zu echten Reformen zu eröffnen.
Das Problem das wir, also vor allem Europa hat, ist die Frage, ob wir uns wirklich so einen Klotz wie die Ukraine in ihrer jetzigen Verfassung ans Bein binden lassen wollen.
Weil persönlich bin ich der Meinung, so sympathisch der jetzige Präsident auch sein mag und so sehr ich für den Under Dog votiere, derzeit hat die Ukraine weder in der NATO noch in der EU was zu suchen.
Mir sind die Regierungen in Ungarn und Polen schon zuwider .., aber mit der Ukraine in ihrer jetzigen Verfassung in der EU hätten wir viel größere Probleme
Ich denke, dass man beiden Parteien klar sagen sollte, dass eine EU Mitgliedschaft oder NATO Mitgliedschaft für die Ukraine unter den jetzigen Bedingungen überhaupt nicht zur Disposition steht.
Das kann sich mal ändern ... aber das ist in eher weiter Ferne als Möglichkeit.