Re: John McCain gestorben
Verfasst: So 26. Aug 2018, 13:25
Trump soll gesagt haben, McCain sei kein Held, weil er sich habe gefangen nehmen lassen.
Ausgerechnet Trump, der sich gedrückt hat.
Trump soll gesagt haben, McCain sei kein Held, weil er sich habe gefangen nehmen lassen.
Was den einen Vietnam ist, ist den anderen ihr Syrien. Das Waschmittel als Verkaufsschlager bleibt sich gleich.zollagent hat geschrieben:(26 Aug 2018, 13:17)
Seltsam, Vietnam scheint dir um Einiges näher zu sein als Syrien, da hört man nämlich wegen der gleichen Handlung so gar nichts von dir. Und daß auch ein Herr McCain nach dem Vietnam-Krieg ein politisches Leben hatte, ist wohl gar nicht bis zu dir gedrungen.
Die Menschen in Vietnam interessieren ja auch nicht, dem grossen Satan eine reinzuwürgen dagegen sehr wohl...zollagent hat geschrieben:(26 Aug 2018, 13:17)
Seltsam, Vietnam scheint dir um Einiges näher zu sein als Syrien, da hört man nämlich wegen der gleichen Handlung so gar nichts von dir. Und daß auch ein Herr McCain nach dem Vietnam-Krieg ein politisches Leben hatte, ist wohl gar nicht bis zu dir gedrungen.
Persönlich ist Trump ein Feigling...Senexx hat geschrieben:(26 Aug 2018, 13:25)
Trump soll gesagt haben, McCain sei kein Held, weil er sich habe gefangen nehmen lassen.
Ausgerechnet Trump, der sich gedrückt hat.
Wir waren doch beim Vergleich.
Das ist ein dummer Spruch von Trump. Wenn er gesagt hätte McCain wäre kein Held, weil er Krieg für schlecht hält, dann könnte ich Trump zustimmen. Aber in diesem Fall hatte er nur das Ziel McCain zu diskreditieren. Trump war dumm sich McCain zum Feind zu machen.Senexx hat geschrieben:(26 Aug 2018, 13:25)
Trump soll gesagt haben, McCain sei kein Held, weil er sich habe gefangen nehmen lassen.
Ausgerechnet Trump, der sich gedrückt hat.
Kan ich mich auch noch gut dran erinnern, aber da hat die Medienlandschaft auf einmal heftige Gedächtnislücken . Lückenpresse halt.SirToby hat geschrieben:(26 Aug 2018, 11:38)
An der Stelle muss man mal einwerfen, dass viele die McCain heute Betrauern, ihn 2008 noch verflucht und beschimpft haben, als er gegen Obama angetreten ist.
Als er sich dann gegen Trump gestellt hat, war er dann auf einmal gut genug...
Natürlich interessiert mich auch der vom Westen angezettelte Konflikt in Syrien, keine Frage.zollagent hat geschrieben:(26 Aug 2018, 13:17)
Seltsam, Vietnam scheint dir um Einiges näher zu sein als Syrien, da hört man nämlich wegen der gleichen Handlung so gar nichts von dir. Und daß auch ein Herr McCain nach dem Vietnam-Krieg ein politisches Leben hatte, ist wohl gar nicht bis zu dir gedrungen.
Christine Buchholz (Linke) forderte mal von ihrer Partei, sich nicht mit den Unterdrückern - gemeint war Assad - zu solidarisieren, sondern mit den Unterdrückten - gemeint war das syrische Volk.yogi61 hat geschrieben:(26 Aug 2018, 13:35)
Natürlich interessiert mich auch der vom Westen angezettelte Konflikt in Syrien, keine Frage.
Hat Sie auch das mörderische Assad-Regime interessiert?yogi61 hat geschrieben:(26 Aug 2018, 13:35)
Natürlich interessiert mich auch der vom Westen angezettelte Konflikt in Syrien, keine Frage.
McCain starb aufrecht, Trump lebt knieend.Cat with a whip hat geschrieben:(26 Aug 2018, 14:13)
McCain hätte auch 2016 keine Chance gegen Trump gehabt, dafür ist/war er viel zu anständig.
https://www.vox.com/policy-and-politics ... 2008-video
du mußt ehrlich sein und auch sagen warum: sarah palin. sie machte solche schrecklichen aussagen, daß man schon sich fürchtete. mccain hat übrigens zugegeben daß sie eine falsche wahl war. wenn ich richtig liege, war die teaparty dafür verantwortlich.SirToby hat geschrieben:(26 Aug 2018, 11:38)
An der Stelle muss man mal einwerfen, dass viele die McCain heute Betrauern, ihn 2008 noch verflucht und beschimpft haben, als er gegen Obama angetreten ist.
Was erwartest du denn? Soll Trump jetzt eine Lobeshymne auf McCain anstimmen?Cat with a whip hat geschrieben:(26 Aug 2018, 20:15)
Wenige Worte des aktuellen Präsidenten zum Abschied zwischen Meldungen aus viel Hass und Selbstlob.
Vergleich die Abschiedsworte der Obamas:
https://pbs.twimg.com/media/DlfOpOLX4AAo_sc.jpg
Einer der letzten Wünsche McCains war, dass Trump nicht zur Trauerfeier erscheint. Auf der Einladung stehen sehr wohl Obama und Bush.
jaja, kennen wir von dir. Aber die anderenzollagent hat geschrieben:(26 Aug 2018, 13:17)
Seltsam, Vietnam scheint dir um Einiges näher zu sein als Syrien, da hört man nämlich wegen der gleichen Handlung so gar nichts von dir. Und daß auch ein Herr McCain nach dem Vietnam-Krieg ein politisches Leben hatte, ist wohl gar nicht bis zu dir gedrungen.
Deshalb muss man dem Menschen trotzdem seinen Respekt nicht versagen. Immer die "richtigen" politischen Entscheidungen zu treffen bedeutet nicht, kein Charakterschwein zu sein. Und spätestens mit dem Tod darf meinen einen Menschen auch einmal trotz etwaiger falscher Entscheidung würdigen. Wenn man selbst Anspruch erhebt, nicht als würdelos wahrgenommen zu werden.Audi hat geschrieben:(26 Aug 2018, 20:37)
jaja, kennen wir von dir. Aber die anderen
Mc Cain hat den völkerrechtwidrigen Irak Krieg beklatscht. WOllte ein Teil Syriens besetzen um dort "Opposition" auszubilden So viele dürften ihm keine Träne hinterher weinen
Einen Politiker wie McCain kann man loben ohne dafür nicht für Obama gewesen zu sein. Warum? Weil er trotzdem ein guter Politiker sein konnte ohne den Rattenschwanz übertriebener GOP Politik zu mögen.SirToby hat geschrieben:(26 Aug 2018, 12:35)
Der Spiegel soll die Klappe halten. Der Spiegel hat damals Obama zugejubelt, McCain war ja der alte, weisse Mann. Kann er auch gerne machen, aber sich dann nicht hinstellen und dann sagen wir fanden ihn ja immer ganz toll, nur nicht als Präsident dann lieber doch nicht.
War er etwa der gefährlichste Gegner für Trump?Nomen Nescio hat geschrieben:(26 Aug 2018, 11:03)
er ist im harnisch gestorben. fechtend gegen trump.
daß trump und seine kumpanen froh sein werden, kann jeder sich eindenken. ich bin neugierig wer sein nachfolger wird, d.h. was für farbe der hat.
McCain hat Trump immerhin noch eins ausgewischt. Und die Lebenden werden es zu zelebrieren wissen. Viele werden auf McCains Beerdigung sein. Nur Trump nicht. Das wird ihn wurmen.MäckIntaier hat geschrieben:(26 Aug 2018, 20:53)
Deshalb muss man dem Menschen trotzdem seinen Respekt nicht versagen. Immer die "richtigen" politischen Entscheidungen zu treffen bedeutet nicht, kein Charakterschwein zu sein. Und spätestens mit dem Tod darf meinen einen Menschen auch einmal trotz etwaiger falscher Entscheidung würdigen. Wenn man selbst Anspruch erhebt, nicht als würdelos wahrgenommen zu werden.
für trump war er ein nicht zu unterschätzen gegner. er vertrat oder machte sich zum vertreter vom mehr gemäßigten teil der GOP. und da genoß er achtung.
Das glaube ich nicht. Trump wird es mehr interessieren, wer nun für McCain in den Senat nachrückt.Polibu hat geschrieben:(26 Aug 2018, 21:34)
McCain hat Trump immerhin noch eins ausgewischt. Und die Lebenden werden es zu zelebrieren wissen. Viele werden auf McCains Beerdigung sein. Nur Trump nicht. Das wird ihn wurmen.
McCain war 2008 der Kandidat des Estalishments und der moderaten Mainline-Republikaner. Er hatte keinen grossen Rückhalt bei den christian conservatives, die ihn sehr skeptisch gesehen haben. Deshalb brauchte er einen running mate wie Palin.Nomen Nescio hat geschrieben:(26 Aug 2018, 20:21)
du mußt ehrlich sein und auch sagen warum: sarah palin. sie machte solche schrecklichen aussagen, daß man schon sich fürchtete. mccain hat übrigens zugegeben daß sie eine falsche wahl war. wenn ich richtig liege, war die teaparty dafür verantwortlich.
McCain war nicht gerade populär, da war Palin - die unter anderem auch die Tea-Party-Ikone war - eben die Rampensau, die die ganzen verwirrten Extremisten der Partei noch mitziehen sollte.Liberty hat geschrieben:(26 Aug 2018, 22:29)
McCain war 2008 der Kandidat des Estalishments und der moderaten Mainline-Republikaner. Er hatte keinen grossen Rückhalt bei den christian conservatives, die ihn sehr skeptisch gesehen haben. Deshalb brauchte er einen running mate wie Palin.
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/ ... ntp#page=3Damals kam eine Frau auf McCain zu und unterstellte Obama offen, dass dieser ein Araber sei und gefährlich. McCain antwortete damals ruhig und gelassen: "Nein, liebe Frau. Er ist ein anständiger Familienmensch, ein Bürger, mit dem ich gerade Meinungsverschiedenheiten habe."
Die Frau hat ziemlichen Blödsinn über Obama erzählt. Das so hinzunehmen hätte McCain in die VT-Ecke gerückt. Jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand hätte dem widersprochen.DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Aug 2018, 23:22)
McCain nahm anscheinend sogar im Wahlkampf seinen Kontrahenten in Schutz.
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/ ... ntp#page=3
Das war übrigens der Aufhänger für mein Posting auf der letzten Seite wo sie mich zitierten. Auf den Vox-Link auf voriger Seite klicken.DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Aug 2018, 23:22)
McCain nahm anscheinend sogar im Wahlkampf seinen Kontrahenten in Schutz.
na ja, ich mag das »nil nisi bene« nicht. über AH - um eine person zu nennen worüber garantiert nichts gutes gesagt wird (ausnahmen gibt es immer) - habe ich noch nie was lobendes gehört. meine mutter war durch verwandten bestohlen und betrogen. das haben wir bei die beerdigung auch deutlich gesagt. es hat die letzten jahre von ihr leben schwer gemacht.MäckIntaier hat geschrieben:(26 Aug 2018, 20:53)
Deshalb muss man dem Menschen trotzdem seinen Respekt nicht versagen. Immer die "richtigen" politischen Entscheidungen zu treffen bedeutet nicht, kein Charakterschwein zu sein. Und spätestens mit dem Tod darf meinen einen Menschen auch einmal trotz etwaiger falscher Entscheidung würdigen. Wenn man selbst Anspruch erhebt, nicht als würdelos wahrgenommen zu werden.
Die Tea Party gab es da noch gar nicht. Die ist erst 2009 als Protestbewegung gegen die Politik von Obama, insbesondere gegen die Gesundheitsreform entstanden.Cat with a whip hat geschrieben:(26 Aug 2018, 23:15)
McCain war nicht gerade populär, da war Palin - die unter anderem auch die Tea-Party-Ikone war - eben die Rampensau, die die ganzen verwirrten Extremisten der Partei noch mitziehen sollte.
Das zivilisierte Niveau ist ja nun nicht gerade die Stärke der in Mode gekommenen Populisten, wenn sie Wahlkampf bzw. überhaupt Kampagnen führen.Polibu hat geschrieben:(26 Aug 2018, 23:24)
Die Frau hat ziemlichen Blödsinn über Obama erzählt. Das so hinzunehmen hätte McCain in die VT-Ecke gerückt. Jeder Mensch mit gesundem Menschenverstand hätte dem widersprochen.
Erste Behauptung über den Beginn entspricht einer weit verbreiteten Legende, ist jedoch so nicht haltbar, beim Rest überwiegend zustimmung.Liberty hat geschrieben:(27 Aug 2018, 01:03)
Die Tea Party gab es da noch gar nicht. Die ist erst 2009 als Protestbewegung gegen die Politik von Obama, insbesondere gegen die Gesundheitsreform entstanden.
Es ist kein Geheimnis, dass McCain eigentlich Joe Lieberman als running mate nehmen wollte. Ex-Demokrat und ebenso wie McCain ein unabhängiger Kopf der politischen Mitte. Aber das wäre der konservativen Parteibasis nicht vermittelbar gewesen, da McCain selbst schon kein waschechter Konservativer war.
Die Wahl hat Obama sicher auch deshalb gewonnen, weil er die Minderheiten stark für sich mobilisieren konnte. Aber McCain hat z.B. bei den evangelicals deutlich schlechter abgeschnitten als Bush.
natürlich gab es die schon. höchstens war sie noch nicht so vereint und wurde sie nicht so genannt. seit newt gingrich gibt es eine großmäulige rechte flügel bei der GOPLiberty hat geschrieben:(27 Aug 2018, 01:03)
Die Tea Party gab es da noch gar nicht. Die ist erst 2009 als Protestbewegung gegen die Politik von Obama, insbesondere gegen die Gesundheitsreform entstanden.
Trump gilt jetzt nicht gerade als Fachmann für Würde.Cat with a whip hat geschrieben:(28 Aug 2018, 00:36)
Trump verhinderte persönlich eine öffentliche Wuerdigung McCains durch das Weisse Haus und setzte sich damit gegen den Rat der Pressesprecherin Sanders und den Stabshef des WH Kelly durch.
https://www.tagesschau.de/ausland/trump ... n-101.html
Tatsächlich tat er das und diese Episode wird immer gerne erzählt als Beispiel für vorbildliches Verhalten: Als Gentleman alter Schule mit Noblesse und Würde war das sehr anständig von ihm, und genau das ist gleichzeitig sein Fehler gewesen.DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Aug 2018, 23:22)
McCain nahm anscheinend sogar im Wahlkampf seinen Kontrahenten in Schutz.
https://www.msn.com/de-de/unterhaltung/ ... ntp#page=3
Ich bin mir ziemlich sicher, es hätte eine weniger grosse Rolle gespielt, wen McCain als Vize gewählt hätte: Die Rassismus-Vorwürfe wären so oder so gekommen, weil man das halt so macht und irgendwas wird schon hängenbleiben. Palin bot hierfür eine größere Angriffsfläche, da stimme ich zu. Aber Artikel wie dieser wären trotzdem gekommen so oder so:Nomen Nescio hat geschrieben:(26 Aug 2018, 20:21)
du mußt ehrlich sein und auch sagen warum: sarah palin. sie machte solche schrecklichen aussagen, daß man schon sich fürchtete. mccain hat übrigens zugegeben daß sie eine falsche wahl war. wenn ich richtig liege, war die teaparty dafür verantwortlich.
Der Spiegel mochte ihn vor allem deswegen, weil er kein Präsident geworden ist.Alexyessin hat geschrieben:(26 Aug 2018, 21:09)
Einen Politiker wie McCain kann man loben ohne dafür nicht für Obama gewesen zu sein. Warum? Weil er trotzdem ein guter Politiker sein konnte ohne den Rattenschwanz übertriebener GOP Politik zu mögen.
Genau Hauptsach das Weltbild ist einfach.SirToby hat geschrieben:(28 Aug 2018, 09:15)
Der Spiegel mochte ihn vor allem deswegen, weil er kein Präsident geworden ist.
natürlich ist hier rede von ursache und folge. war palkin die ursache daß danach die polirik viel grober wurde und eher phrasengeklingel als vernüftige argumdentiert wurde. oder vertrat sie nur eine politische richtung die es schon länger gibt, und immer mehr wachst? dabei denke ich an newt gingrich, der als volksvertreter so extrem war.SirToby hat geschrieben:(28 Aug 2018, 09:14)
Ich bin mir ziemlich sicher, es hätte eine weniger grosse Rolle gespielt, wen McCain als Vize gewählt hätte: Die Rassismus-Vorwürfe wären so oder so gekommen, weil man das halt so macht und irgendwas wird schon hängenbleiben. Palin bot hierfür eine größere Angriffsfläche, da stimme ich zu. Aber Artikel wie dieser wären trotzdem gekommen so oder so:
https://www.theguardian.com/commentisfr ... ama-racism
McCain hatte ja verfügt, daß Trump bloß nicht bei seiner Beisetzung aufkreuzen sollte! So etwas wiegt für Trump schwerer als das Kündigen des weltweiten Klimaabkommens oder die Drohung der Ausradierung eines ganzes Landes. Trump hat oft die Erfahrung machen müssen, daß man ihn nicht mag. Wenn dieser Mann abgewiesen wird...John McCain death: Trump lowers White House flag after criticism
https://www.bbc.co.uk/news/world-us-canada-45323772
Es ist müßig zu diskutieren, ob dieser Politikstil mit oder ohne Palin mehr Verbreitung fand, oder die Wahl anders ausgegangen wäre ohne Palin. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich die Geschichte der Tea-Party wesentlich verändert hätte. Die Tea-Party entstand ja auch zuerst als libertäre Bewegung. Ähnlich der AfD in Deutschland. Um zu verstehen, warum sich Leute zunehmend der Tea-Party zuwenden, erachte ich folgenden Artikel als sehr hilfreich.Nomen Nescio hat geschrieben:(28 Aug 2018, 18:06)
natürlich ist hier rede von ursache und folge. war palkin die ursache daß danach die polirik viel grober wurde und eher phrasengeklingel als vernüftige argumdentiert wurde. oder vertrat sie nur eine politische richtung die es schon länger gibt, und immer mehr wachst? dabei denke ich an newt gingrich, der als volksvertreter so extrem war.
Da gebe ich Ihnen absolut Recht.jedenfalls wurde auf diese weise die politische erde gepflügt und kam als resultat trump. er behandelt menschen wie dreck; läßt sie ohne mühe fallen, auch wenn er sehr vieles und geheimes mit ihnen zu tun hatte; glaubt menschen kaufen zu können; pfeift auf jeden; usw.
schimmer finde ich aber noch daß trump etwas anders tut. dauernd haut er auf der presse, die man nicht umsonst den vierten stand nennt ==> kontrolle der behörden.
Das ist in der Tat ein Problem. Aber Hand auf Herz: es wurde viel diskutiert über die Abschaffung der Demokratie und der Meinungsfreiheit in den USA und diese ist nach wie vor quicklebendig. Trump ist ein Rowdy. Aber so sehr unterscheidet er sich darin nicht von Politikern, die es im 19. Jh. in den USA gab.das schlimmste ist aber daß der axt an den richterlichen wurzeln legt. damit wird durch ihn das vertrauen in einem eckpfeiler des staates angetastet. das wieder könnte evt zum aufblasen des staatsgebilde führen.
wo war es doch (türkei? polen?), das ein hochgericht ein gefangener befahl frei zu lassen und danach ein richter dieser befehl negierte und der mann in haft ließ?
Die GOP ist ein Stück weit Trumps Geisel und gleichzeitig Erfüllungsgehilfe. Ihre Rolle beschreibt Robert Kagan in der Washington Post meiner Ansicht nach am besten: Originalartikel ist kostenpflichtig, daher muss es das jetzt tun.und noch haben wir nicht alles gehabt. denn die politische parteien in der USA haben eine patsituation. die demokraten haben keine richtige, begeisterende alternative. die repubklikaner sind gegeiselt durch den unberechenbare trump. denn sie wissen »wer bricht muß zahlen«. und so verteidigen sie maßnahmen wogegen immer mehr empörung im lande kommt.
Ich glaube nicht, er hatte insgesamt ein sehr gutes Leben.mccain ist zu früh gestorben.
ich hörte gerade daß sarah palin auch hörte, sie sei unerwünscht.King Kong 2006 hat geschrieben:(31 Aug 2018, 08:49)
Joe Biden spricht von McCain als einen Giganten. Gleichzeitig ist Trump eine person non grata.
Ja, Trump macht das Beste draus, wie immer, also eigentlich nix.Nomen Nescio hat geschrieben:(31 Aug 2018, 08:53)
ich hörte gerade daß sarah palin auch hörte, sie sei unerwünscht.
Man sollte niemanden verklären, nur weil er Tot ist. Aber die USA machen gerade an dem Verstorbenen McCain die eigentliche Größe der USA fest. Etwas, was Trump ja machen wollte "make America great again". Das der TV-Komiker nicht eingeladen wurde spricht nicht für seine Visionen."Wir trauern um das Ableben amerikanischer Größe", sagt sie. "Die wahre Sache, keine billige Rhetorik von Männern, die niemals an die Aufopferung heran kommen, die ein Leben der Bequemlichkeit und des Privilegs lebten, während er litt und diente." Und: "John McCains Amerika ist großzügig und einladend und kühn. Es ist tatkräftig, selbstbewusst, sicher. Es erfüllt seine Verantwortung. Es spricht leise, denn es ist stark. Amerika prahlt nicht, denn das muss es nicht."
Der Mann, dem diese Sätze indirekt gelten, der sich vor dem Vietnamkrieg drückte, während McCain gefoltert wurde, der Einwanderer beschimpft und abweist, der prahlt und lieber laut spricht, schwingt derweil den Golfschläger.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/j ... 26116.html
Diesen Narrativ von der besseren Vergangenheit ist beliebt, aber unkorrekt. Die Vergangenheit wird immer gerne verklärt und man blendet die unangenehmen Dinge aus. Ich halte es allerdings für erwähnenswert, dass das auf der linken Seite des Spektrums genauso gehandhabt wird. Nur stört es da keinen.Nomen Nescio hat geschrieben:(02 Sep 2018, 11:33)
ich fand die bemerkung von mccains tochter trefflich »amerika great again? amerika IS great«.
en über trump: der behauptete daß obama soviel ausgab für privat vergnügen im wochenende. in januar oder februar sah ich wieviel trumps wochentliche golfcourses kosten. ein vielfaches davon.
übrigens nahm trump den heldenstatus von mccain ab. denn ein held läßt sich nicht gefangen nehmen. ein bonespurkranke kommt nicht einmal dazu.
letztlich noch was »amusantes«: die reichen werden dank trumps steuergesetz noch reicher. dagegen bekommen veteranen minder, denn die fallen unter die geplante minderung der ausgaben.
Wo ist denn dein Problem mit McCain?SirToby hat geschrieben:(02 Sep 2018, 22:59)
Diesen Narrativ von der besseren Vergangenheit ist beliebt, aber unkorrekt. Die Vergangenheit wird immer gerne verklärt und man blendet die unangenehmen Dinge aus.