Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

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Dieter Winter
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Dieter Winter »

Wildermuth hat geschrieben:(12 Nov 2016, 08:28)

Nein, mein heute besonders verwirrter freund. Oder hat israel vor, die palis auszurotten?
Nicht dass ich wüsste. Was soll also Dein Vergleich - oder vielmehr die Gleichsetzung?

Auf: "Welcher Nahost Krieg? Es geht lediglich darum, die Araber, die sich widerrechtlich in Judäa/Samaria aufhalten, umzusiedeln." antwortest Du mit: "Was hitler in polen gemacht hat, war ja auch kein krieg."

Hast Du heute Deinen antisemitischen Tag, oder ärgerst Du Dich einfach nur, dass Mods Deine etwas laxe Bezeichnungen weiblicher Intimzonen missfallen?
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Wildermuth »

Dieter Winter hat geschrieben:(12 Nov 2016, 08:51)

Nicht dass ich wüsste. Was soll also Dein Vergleich - oder vielmehr die Gleichsetzung?
Gab es keine. Heut kriegste aber wirklich nicht viel auf die reihe, was? :)
Auf: "Welcher Nahost Krieg? Es geht lediglich darum, die Araber, die sich widerrechtlich in Judäa/Samaria aufhalten, umzusiedeln." antwortest Du mit: "Was hitler in polen gemacht hat, war ja auch kein krieg."
Das macht deinen denkfehler deutlicher.

Wie ist das mit den europiden, die sich illegal in amerika aufhalten. Werden die auch "umgesiedelt"? alle 300 mio?
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Dieter Winter
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Dieter Winter »

Wildermuth hat geschrieben:(12 Nov 2016, 08:55)

Gab es keine. Heut kriegste aber wirklich nicht viel auf die reihe, was? :)
Die ist so offensichtlich, wie Dein ehemaliger screen "Tantris".
Wildermuth hat geschrieben:(12 Nov 2016, 08:55)
Das macht deinen denkfehler deutlicher.
Deutlich wird, dass Du Dich auf verdammt dünnes Eis gewagt hast. Vom Denken warst Du da offenbar völlig befreit.
Wildermuth hat geschrieben:(12 Nov 2016, 08:55)
Wie ist das mit den europiden, die sich illegal in amerika aufhalten. Werden die auch "umgesiedelt"? alle 300 mio?
Der Vergleich hinkt. Die USA - überhaupt alle Staaten auf dem Doppelkontinent - sind souverän. Judäa/Galiläa eher nicht. Allenfalls ein Teil Israels. Jordanien hat ja darauf verzichtet und ansonsten kommt niemand infrage. Aber das Thema wäre eher was für das Israel Forum.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Wildermuth »

Dieter Winter hat geschrieben:(12 Nov 2016, 09:05)

Der Vergleich hinkt. Die USA - überhaupt alle Staaten auf dem Doppelkontinent - sind souverän. Judäa/Galiläa eher nicht. Allenfalls ein Teil Israels. Jordanien hat ja darauf
verzichtet und ansonsten kommt niemand infrage. Aber das Thema wäre eher was für das Israel Forum.
Auch die palis haben sich für souverän erklärt. Wie die usa auch. Beides wird nicht von allen anerkannt.

Anyway... erwartest du noch an anderen ecken der welt segensreiche friedensmassnahmen mit rückendeckung trumps, ausser deiner "umsiedlung" im nahen osten?
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Europa2050
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Europa2050 »

Selina hat geschrieben:(11 Nov 2016, 19:26)

Was Russland und die Ukraine anbelangt, da findet man hier ganz klare Antworten. Die Viertelstunde sollte man sich mal zum Zuhören nehmen, egal, wie man nun zu dem Mann steht:

Mir ging es bei dem Post gar nicht um Rechtfertigungen und Begründungen sondern simpel um die von @Fadamo gestellte Behauptung, Nachbarn mit Angst seien paranoid. Und das halte ich nach der Ukraine für falsch, ja sogar arrogant.

Den Gysi (den ich für einen absolut hörenswerten Politiker halte, auch wenn ich oft nicht übereinstimme) hab ich mir angesehen und muss sagen, dass vieles in seiner Rede richtig ist, aber er selbst ja auf die Verletzten Rechtspositionen hinweist. Alles in allem - eine in wesentlichen Teilen starke Rede.

Dafür dass ich deinem Link gefolgt bin, bitte ich Dich, Dir folgenden Beitrag anzuhören (ich hoffe, du hast kein Problem mit Englisch):

https://m.youtube.com/watch?v=a6RgARKEU8k

Timothy Snyder, Harvardprofessor, ist vermutlich der beste Kenner der Geschichte Ostmitteleuropas. Dass er ausgewogen an die Themen geht, beweist u.a. dass er bereits mit Genehmigung Lukaschenkas in Minsker Archiven recherchieren konnte. Absolut hörenswert.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Selina »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Nov 2016, 08:42)

Das ist eine Sauerei, immerhin schaden damit deutsche Unternehmen deutschen Interessen. Aber - rechtlich o.k. - weder Trump noch sein Umfeld stehen auf einer Embargo-Liste.

Aber Du kannst etwas machen! Den ersten Schritt hast Du ja schon getan: informieren.

Nun (falls vorhanden): zur Deutschen Bank gehen, Konto auflösen, Begründung für deren Qualitätsmanagement angeben, zur örtlichen Sparkasse oder VR-Bank gehen (zudem bleiben dann auch noch die Steuern im Land, die Sparkassen sind z.B. der größte Steuerzahler in Deutschland) - und natürlich Freunde auffordern, das Gleiche zu tun.

Das Gleiche bei den anderen Beispielen aus deinem Link ...
Damit hast du natürlich vollkommen recht. Ich selbst habe allerdings mit besagten Unternehmen nichts zu tun. Zum Glück.
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Selina
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Selina »

Europa2050 hat geschrieben:(12 Nov 2016, 09:17)

Mir ging es bei dem Post gar nicht um Rechtfertigungen und Begründungen sondern simpel um die von @Fadamo gestellte Behauptung, Nachbarn mit Angst seien paranoid. Und das halte ich nach der Ukraine für falsch, ja sogar arrogant.

Den Gysi (den ich für einen absolut hörenswerten Politiker halte, auch wenn ich oft nicht übereinstimme) hab ich mir angesehen und muss sagen, dass vieles in seiner Rede richtig ist, aber er selbst ja auf die Verletzten Rechtspositionen hinweist. Alles in allem - eine in wesentlichen Teilen starke Rede.

Dafür dass ich deinem Link gefolgt bin, bitte ich Dich, Dir folgenden Beitrag anzuhören (ich hoffe, du hast kein Problem mit Englisch):

https://m.youtube.com/watch?v=a6RgARKEU8k

Timothy Snyder, Harvardprofessor, ist vermutlich der beste Kenner der Geschichte Ostmitteleuropas. Dass er ausgewogen an die Themen geht, beweist u.a. dass er bereits mit Genehmigung Lukaschenkas in Minsker Archiven recherchieren konnte. Absolut hörenswert.
Vielen Dank für dein Interesse. Es tut gut, mal nicht beschimpft zu werden, wenn man in weltpolitisch relevanten Fragen auch mal einen Linken zitiert. Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass mein Englisch leider nicht ausreicht, um so einer Rede so folgen zu können, dass ich auch die Feinheiten begreife. Kann sie aber gerne weiterleiten an die sehr gut Englisch sprechenden Amerika-Kenner in meinem Umfeld.
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unity in diversity
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von unity in diversity »

Noch eine Folge von Trumps Präsidentschaft, wäre erwähnenswert.
Die Immobilientycoone aus den USA könnten sich massiv in Europa einkaufen.
Das macht Mietwohnungen teurer, als ihre Ausstattung hergibt.
Im Ergebnis ist ein leistungsloser Kapitalabfluß in Richtung USA denkbar.
Schau ma mal, was souveräne, europäische Regierungen dagegen tun können.
Standortpolitik soll ja angeblich Sache der gewählten Volksvertreter sein.
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Summers
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Summers »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Nov 2016, 07:51)

Die Deutsche Welle gehört zur ARD und somit kein Staatemedium.

Die DW gehört mitnichten zur ARD. Was erzählst Du eigentlich für einen Quatsch?
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Wildermuth »

Summers hat geschrieben:(12 Nov 2016, 10:50)

Die DW gehört mitnichten zur ARD. Was erzählst Du eigentlich für einen Quatsch?
Die DW bringt nur ausschnitte aus dem ÖR programm.

Kinder... wie oft hatten wir das schon? Wie oft wollten unsere gross-russland-hurra-typen uns schon vorflunkern, in D würden russische zustände herrschen. Riesenpropaganda-sender, überfälle auf nachbarländer, arbeitslager für 40 sekunden musik in einer leeren kirche... ihr seid jedesmal damit eingegangen... Wie oft denn noch?
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NMA
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von NMA »

Es ist wirklich nicht einfach, diesem Wahlergebnis etwas Positives abzuringen, aber man kann ja vorsichtig versuchen sich auszumalen, wie schön es wäre, dank eines europäischen Verteidigungsbündnisses die Abhängigkeit von den USA zu beenden. Sprich: Die NATO endlich auflösen. Das hätte man ja schon im Zuge der Auflösung des Warschauer Paktes machen sollen.

Jetzt, da auch die Briten nicht mehr mitreden wollen, die ja immer diese Option vehement abgelehnt hatten, ist vielleicht der richtige Zeitpunkt gekommen! Das alte Europa müsste dann nicht ständig mitwürgen, wenn die USA wieder irgendwo erfolgreich in eine Krisenregionen intervenieren, nur um die Situation dort zu verschlimmbessern.
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Summers
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Summers »

Wildermuth hat geschrieben:(13 Nov 2016, 01:33)

Die DW bringt nur ausschnitte aus dem ÖR programm.
Quatsch mit Soße. Die DW ist der deutsche, staatliche Auslandssender, im Gegensatz zum Deutschlandfunk ist er nicht gebührenfinanziert, sondern wird direkt aus dem staatlichen Budget finanziert, ist also ein Staatsmedium.
Dir würde es gut tun, Dich erst einmal zu informieren, anstatt die Klappe so weit aufzureißen, ohne Ahnung von der Materie zu haben!
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Wildermuth »

Summers hat geschrieben:(13 Nov 2016, 21:03)

Quatsch mit Soße. Die DW ist der deutsche, staatliche Auslandssender, im Gegensatz zum Deutschlandfunk ist er nicht gebührenfinanziert, sondern wird direkt aus dem staatlichen Budget finanziert, ist also ein Staatsmedium.
Dir würde es gut tun, Dich erst einmal zu informieren, anstatt die Klappe so weit aufzureißen, ohne Ahnung von der Materie zu haben!
Dann schau doch mal DW! Was wird da gesendet, was nicht vorher im ÖR war?

Und jetzt sag nochmal, dass DW so eine art RT ist... :)
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Summers
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Summers »

Wildermuth hat geschrieben:(14 Nov 2016, 02:00)

Dann schau doch mal DW! Was wird da gesendet, was nicht vorher im ÖR war?

Und jetzt sag nochmal, dass DW so eine art RT ist... :)
Eine ganze Menge wird da gesendet, was nicht vorher öffentlich-rechtlich war. Das weiß ich deshalb so genau, weil aus meiner Familie da Leute arbeiten. Also, hör auf, Dich herauszureden!
Im Übrigen kannst Du gar nicht das ganze Programm dieses Auslandssenders hier in Deutschland sehen und hören. Mann, mann, mann, Ihr habt so wenig Ahnung von der Materie hier, aber reißt Eure Klappe so weit auf – einfach köstlich!
Wildermuth
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Wildermuth »

Summers hat geschrieben:(14 Nov 2016, 06:18)

Eine ganze Menge wird da gesendet, was nicht vorher öffentlich-rechtlich war. Das weiß ich deshalb so genau, weil aus meiner Familie da Leute arbeiten. Also, hör auf, Dich herauszureden!
Aha. Was denn z.b.?
Im Übrigen kannst Du gar nicht das ganze Programm dieses Auslandssenders hier in Deutschland sehen und hören. Mann, mann, mann, Ihr habt so wenig Ahnung von der Materie hier, aber reißt Eure Klappe so weit auf – einfach köstlich!
Ich wohne nicht in D, sondern in südostasien. Natürlich kenne ich die DW seit jahren.

Es ist einfach eine verdammte lüge, zu behaupten, die deutsche regierung hätte einen propagandasender, der mit RT vergleichbar wäre.
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harry52
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von harry52 »

relativ hat geschrieben: Der Hass z.B. vieler Moslems auf die USA kommt nicht gerade direkt von Allah,
Und was ist mit dem Hass auf "Charlie Hebdo",
die politisch ziemlich links standen und die USA auch sehr kritisch sahen? Und was ist mit dem Hass des IS auf Schiiten, Aleviten, Jesiden ..., denn die absolut meisten Terroranschläge radikaler Muslime richten sich gegen andere Muslime. Vor zwei Tagne gab es beispielsweise einen Anschlag in Pakistan auf einen Sufi Schrein mit vielen Toten.

Und was ist mit der Gewalt der Taliban
gegen Mädchen, die zur Schule gehen und was ist mit ihrem Hass auf den Buddhismus, der zur Sprengung der Statuen führte?

und und und

Antiamerikaner neigen dazu, die Opfer von diesem Hass, zu Tätern zu machen.
Das ist aber falsch und ekelhaft obendrein. Ich bin Vater von zwei Töchtern und lasse mir nicht von linken und rechten Populisten erzählen, dass meine Familie mit ihrer westlichen Lebensweise, wozu auch die Gleichberechtigung der Frauen gehört, die Religionsfreiheit, die Demokratie und Meinungsfreiheit und vieles anderes, mitschuldig an dem Hass sind.

Die Amis gibt es sowieso nicht, sondern die Amis sind nicht alle gleich und sie haben immer auch Fehler gemacht (Folter im Irak, Vietnam,...), aber immer auch wieder Politiker gewählt, die die Fehler korrigiert haben. Obama war anders als Bush junior, und Trump ist wieder anders.... Hass gegen die USA ist schon alleine wegen dieser Vielfalt und Fehlerkorrektur komplett unberechtigt.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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relativ
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von relativ »

harry52 hat geschrieben:(14 Nov 2016, 09:21)

Und was ist mit dem Hass auf "Charlie Hebdo",
die politisch ziemlich links standen und die USA auch sehr kritisch sahen? Und was ist mit dem Hass des IS auf Schiiten, Aleviten, Jesiden ..., denn die absolut meisten Terroranschläge radikaler Muslime richten sich gegen andere Muslime. Vor zwei Tagne gab es beispielsweise einen Anschlag in Pakistan auf einen Sufi Schrein mit vielen Toten.

Und was ist mit der Gewalt der Taliban
gegen Mädchen, die zur Schule gehen und was ist mit ihrem Hass auf den Buddhismus, der zur Sprengung der Statuen führte?

und und und
Dieser Hass kommt auch nicht von Allah, sondern hat sich ganz Menschlich entwickelt, wie der Hass einiger Moslems auf die USA bzw. den Westen. Extremisten zeichnen darüber aus, auf alles und jeden Hass zu entwickeln, die gerade nicht ihre Überzeugungen teilen, oder den sie für schuldige iher Lage halten.
Antiamerikaner neigen dazu, die Opfer von diesem Hass, zu Tätern zu machen.
Das ist aber falsch und ekelhaft obendrein. Ich bin Vater von zwei Töchtern und lasse mir nicht von linken und rechten Populisten erzählen, dass meine Familie mit ihrer westlichen Lebensweise, wozu auch die Gleichberechtigung der Frauen gehört, die Religionsfreiheit, die Demokratie und Meinungsfreiheit und vieles anderes, mitschuldig an dem Hass sind.
Nein, es ist weder falsch noch ekelhaft, sondern eine ganz nüchterne Analyse der Kausalität in den Augen der USA/Westen Hasser.
Deine Einstellung interessiert die Extremisten nicht und hat auch nicht zu deren Extremismus geführt. Da nimmst du dich ein wenig zu wichtig. Nicht die unterschiedliche Lebensweise ist Ursache für diesen Extremismus.
Die Amis gibt es sowieso nicht, sondern die Amis sind nicht alle gleich und sie haben immer auch Fehler gemacht (Folter im Irak, Vietnam,...), aber immer auch wieder Politiker gewählt, die die Fehler korrigiert haben. Obama war anders als Bush junior, und Trump ist wieder anders.... Hass gegen die USA ist schon alleine wegen dieser Vielfalt und Fehlerkorrektur komplett unberechtigt.
Habe ich behauptet , daß die Amis alle gleich sind, ich spreche hier von deren Aussenpolitik und natürlich haben die Europäer, historisch diesbezüglich genauso viel Dreck am Stecken wie die USA.
Wer am Boden ist und gefühlt auch am Boden gehalten wird, vergisst sowas auch nicht so schnell. Daraus lässt sich vorzügliche Propaganda bauen und wie einfach dies geht, haben uns die USA gerade vorgelebt. Da solltest du mit den vielen ungebildeten Moslems, die auf diese Propaganda reinfallen ein wenig nachsichtiger sein. ;)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Dieter Winter
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Dieter Winter »

Wildermuth hat geschrieben:(12 Nov 2016, 09:09)

Auch die palis haben sich für souverän erklärt.
Und wer stellt die Regierung?

PLO? Hamas? AlQuds Brigaden? So richtig klar ist das nicht. Und wo soll sich den dieser Staat genau befinden? Im Strip? Oder ein paar Flicken im Teppich von Judäa Samaria? Das Ding ist einfach nur lächerlich, aber never ever so was wie ein souveränder Staat.
Wildermuth hat geschrieben:(12 Nov 2016, 09:09)
Anyway... erwartest du noch an anderen ecken der welt segensreiche friedensmassnahmen mit rückendeckung trumps, ausser deiner "umsiedlung" im nahen osten?
Trump hat nichts davon gesagt, dass er da mitmachen würde. Ansonsten: Wie schon erwähnt, will er die USA aus Dingen raushalten, die sie nichts angehen. Noch nicht so ganz klar ist, wie er das genau definiert.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Summers »

Wildermuth hat geschrieben:(14 Nov 2016, 06:49)

Aha. Was denn z.b.?



Ich wohne nicht in D, sondern in südostasien. Natürlich kenne ich die DW seit jahren.

Es ist einfach eine verdammte lüge, zu behaupten, die deutsche regierung hätte einen propagandasender, der mit RT vergleichbar wäre.
Von einem Propagandasender habe ich nichts geschrieben, das ist ein Gebilde Deiner Fantasie. Ich habe die DW als Staatsmedium bezeichnet und das ist ein Faktum.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von UncleSams_Berater »

relativ hat geschrieben:(11 Nov 2016, 00:04)

Die USA haben sowohl schon das stärkste Militär, als auch mit weitem Abstand höchsten Militärausgaben auf diesen Globus. Also warum will man diese dann noch erhöhen.
Weil China und Iran auch aufrüsten und eine Bedrohung für die USA sind
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von MoOderSo »

UncleSams_Berater hat geschrieben:(16 Nov 2016, 19:56)

Weil China und Iran auch aufrüsten und eine Bedrohung für die USA sind
Der Iran hat genug mit bekloppten Sunniten in der Nachbarschaft zu tun. Warum und wie sollten die ein 10000 km entferntes Land angreifen?
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Wildermuth »

MoOderSo hat geschrieben:(16 Nov 2016, 20:28)

Der Iran hat genug mit bekloppten Sunniten in der Nachbarschaft zu tun. Warum und wie sollten die ein 10000 km entferntes Land angreifen?
Wie, weiss ich auch nicht, aber, wenn dich das "warum" interessiert, kannst du dir ja mal ein paar stunden hasspredigten anhören. Gibts auch mit untertiteln.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Der neue Sicherheitsberater Trumps ist ein schmieriger Generalleutnant a.D., der seine Ansichten dahin hängt, woher das Geld kommt.
Weitere Irritationen löste er aus, als er im vergangenen Jahr einer Einladung des russischen Propagandasender RT nach Moskau folgte. Dort war er bei einem Bankett zu Ehren des Senders an der Seite Wladimir Putins zu sehen. Er sei dafür bezahlt worden und außerdem sehe er keinen Unterschied zwischen RT und einem amerikanischen Nachrichtensender wie CNN sagte er danach.
Auch die Geschäftsbeziehungen seiner Beratungsfirma, die er nach seiner Entlassung gegründet hat, in den Nahen Osten und die Türkei werden als problematisch angesehen. So hat er gefordert, der türkische Prediger Fethullah Gülen müsse an die Türkei ausgeliefert werden, während seine Firma bezahlt wurde, Lobbyarbeit für Ankara zu verrichten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 39-p2.html
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von MoOderSo »

Ist doch ein recht sympathischer Typ.
Kann halt nicht überall die Situation so bequem sein wie bei uns, wo man in einem solchen Fall den freundlichen McKinsey-Berater zur Seite hat.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von aleph »

UncleSams_Berater hat geschrieben:(10 Nov 2016, 14:24)

Trump wird erstmal die Militärausgaben erhöhen, was sehr gut ist. Ich bin froh dass Trump und nicht Clinton gewonnen hat.
Ich denke, das sind zwei verschiedene Dinge: Militärausgaben zu erhöhen und die Bereitschaft, Kriege zu führen besagen noch nichts über die Bereitschaft aus, andere Länder (hier: Europa quasi) kostenlos zu verteidigen. Trump möchte, so weit ich das verstanden habe, sich gar nicht aus Europa zurückziehen, sondern er möchte, dass die Europäer mehr für diese Leistung der Amerikaner bezahlen. Das werden sie wohl tun, denn eine andere Alternative haben sie faktisch nicht.

Ich würde den Amis auch nicht raten, sich aus Europa zurückzuziehen. Denn dann könnte es sein, dass entweder Russland die Hegemonie über Europa erringt, oder aber, dass Europa wieder in die Kleinstaaterei zurückfällt. Deutschland könnte massiv aufrüsten, andere Länder wie Polen würden das auch tun, würden aber nicht so viele Mittel haben. Letztendlich würde das eine militärische Dominanz Deutschlands über Teile Europas bringen. Eine Versuchung der Macht, der einige rückwärts gewandte Politiker nachgeben könnten.

Eine paritätisch geführte EU-Truppe sehe ich derzeit auch nicht, nachdem die Briten nicht mehr mitmachen wollen. Franzosen und Italiener haben kein Geld, andere Länder sind ein wenig zu klein.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von unity in diversity »

Cat with a whip hat geschrieben:(18 Nov 2016, 14:07)

Der neue Sicherheitsberater Trumps ist ein schmieriger Generalleutnant a.D., der seine Ansichten dahin hängt, woher das Geld kommt.


http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 39-p2.html
War der schon immer so, oder wurde er von Putin blitzradikalisiert und wenn ja, womit?
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von UncleSams_Berater »

aleph hat geschrieben:(18 Nov 2016, 15:17)

Ich denke, das sind zwei verschiedene Dinge: Militärausgaben zu erhöhen und die Bereitschaft, Kriege zu führen besagen noch nichts über die Bereitschaft aus, andere Länder (hier: Europa quasi) kostenlos zu verteidigen. Trump möchte, so weit ich das verstanden habe, sich gar nicht aus Europa zurückziehen, sondern er möchte, dass die Europäer mehr für diese Leistung der Amerikaner bezahlen. Das werden sie wohl tun, denn eine andere Alternative haben sie faktisch nicht.

Ich würde den Amis auch nicht raten, sich aus Europa zurückzuziehen. Denn dann könnte es sein, dass entweder Russland die Hegemonie über Europa erringt, oder aber, dass Europa wieder in die Kleinstaaterei zurückfällt. Deutschland könnte massiv aufrüsten, andere Länder wie Polen würden das auch tun, würden aber nicht so viele Mittel haben. Letztendlich würde das eine militärische Dominanz Deutschlands über Teile Europas bringen. Eine Versuchung der Macht, der einige rückwärts gewandte Politiker nachgeben könnten.

Eine paritätisch geführte EU-Truppe sehe ich derzeit auch nicht, nachdem die Briten nicht mehr mitmachen wollen. Franzosen und Italiener haben kein Geld, andere Länder sind ein wenig zu klein.
Ja Europa muss mehr leisten, was eigentlich selbstverständlich ist.
Und natürlich sind US Truppen in Europa ein Riesenvorteil für Europa, da Europa sich alleine nicht verteidigen kann
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Ger9374 »

Jetzt meine naive Frage, warum können wir uns nicht selbst verteidigen?Wenn Politischer Wille da ist!
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:13)

Jetzt meine naive Frage, warum können wir uns nicht selbst verteidigen?Wenn Politischer Wille da ist!
Wir haben an die friedliche Entwicklung geglaubt. Nun ist schmerzhaftes Umdenken geplant.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von ebi80 »

Ger9374 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:13)

Jetzt meine naive Frage, warum können wir uns nicht selbst verteidigen?Wenn Politischer Wille da ist!
Kostet Geld, dann wäre eine schwarze Null nicht zu halten. Das sollen die EU Länder an den Grenzen machen. Die erst recht kein Geld haben.
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Cobra9
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

ebi80 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:16)

Kostet Geld, dann wäre eine schwarze Null nicht zu halten. Das sollen die EU Länder an den Grenzen machen. Die erst recht kein Geld haben.
„Freiheit ist nicht auf ewig gegeben“....daran sollte man immer denken wenn man die nächsten Jahre lesen wird das die Bundeswehr mehr Geld erhält. Es ist auch nicht böser Willen, sondern Deutschland selbst sagte 2,0 Prozent des BIP für die Verteidigung zu. Selber schuld das man festgenagelt wird,
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ebi80
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von ebi80 »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:34)

„Freiheit ist nicht auf ewig gegeben“....daran sollte man immer denken wenn man die nächsten Jahre lesen wird das die Bundeswehr mehr Geld erhält. Es ist auch nicht böser Willen, sondern Deutschland selbst sagte 2,0 Prozent des BIP für die Verteidigung zu. Selber schuld das man festgenagelt wird,
Eben 2% sind schon wenig und wir kommen gerademal auf 1,2% die gezahlt werden. Nur weil wir in der Mitte der EU stecken heißt nicht, das man für militärische Sicherheit nichts mehr investieren braucht. Es muß letztlich keine Angriffsarmee sein, aber ausreichen zur Verteidigung Deutschlands und Europas. Das muss gegeben sein.
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Cobra9
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

ebi80 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:40)

Eben 2% sind schon wenig und wir kommen gerademal auf 1,2% die gezahlt werden. Nur weil wir in der Mitte der EU stecken heißt nicht, das man für militärische Sicherheit nichts mehr investieren braucht. Es muß letztlich keine Angriffsarmee sein, aber ausreichen zur Verteidigung Deutschlands und Europas. Das muss gegeben sein.
Angriffsarmee muss nicht sein, da stimme Ich zu. Aber die BW muss ihren Auftrag erfüllen können. Landesverteidigung, UN Missionen sowie im Rahmen der NATO den Beitrag leisten können. Für Deutschland bedeutet es man muss eben sich vom Traum verabschieden....mitreden, mitgestalten wollen ohne eigene Beiträge in ausreichender Art und Weise
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Nosony
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Nosony »

Cobra9 hat geschrieben:(27 Nov 2016, 12:16)

Wir haben an die friedliche Entwicklung geglaubt.
Dann hätte man im Vorfeld lange Zeit gehabt um mit Russland über die Ukraine zu sprechen, aber da war die westliche Hybris wohl noch zu groß.

Ich bin gespannt was Trump offiziell als Kurs vorgibt, Obamas Aussenpolitik war für Russland eine echte Nötigung (jedenfalls aus russischer Sicht).
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DarkLightbringer
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Herrschaft der Generäle im Stab soll das Lotterleben Trumps disziplinieren und einhegen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 65955.html

Kelly, McMaster und Mattis stehen für die jeweils härtere Gangart in der Nordkorea-, Afghanistan- und Russland-Politik.

Außerdem wird für mehr Ordnung im Weißen Haus gesorgt.
Beobachter gehen dennoch davon aus, dass es Baby Trump alsbald wieder gelingen wird, der Aufsicht zu entwischen, um unkontrollierte Twitter abzusetzen.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Tom Bombadil »

Man kann ja von Berufspolitikern haklten, was man will, aber sie wissen eben im Gegensatz zu kompletten Outsidern, wie Politik funktioniert und wie sie gemacht wird. Trumps Regierung fehlen eindeutig Politprofis, ob Generäle da die bessere Wahl sind, bleibt abzuwarten.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Cat with a whip
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Sicherheitspolitik ala Trump: Trump stellt sich über das Gesetz und gibt bekannt Aufforderungen von Gerichten mißachten zu wollen. Es ist gegen Trump ein Strafverfahren wegen Körperverletzung anhängig. 2015 wurden protestierende Persoenen von Trumps Gorillas mißhandelt. In NY könnte daher bald ein Richter Trump zwingen persönlich vor Gericht zu erscheinen. Trump jedoch meint dass dies für ihn nicht gilt.

https://www.washingtonpost.com/politics ... cd6673f472
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Eiskalt
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Eiskalt »

"Es ist wie mit einem Kleinkind": Frustrierte Geheimdienstler klagen über Trump

Hat Donald Trump sich eine Meinung gebildet, lässt er sich nicht davon abbringen, nicht mal von seinen Nachrichtendiensten. Nun packen mehrere Agenten aus, wie frustrierend die Arbeit mit dem US-Präsidenten ist - und wie man sich seine Aufmerksamkeit ertrickst.

https://www.stern.de/politik/ausland/fr ... 63294.html

Die müssen doch Schweissausbrüche bekommen. :?
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Cat with a whip
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Die Konservative US Regierung stösst mit ihrem aggressiven Vorstoß den Iran von Irak aus beobachten zu wollen auf Widerstand im Irak und bringt die Zentralregierung immer mehr in Schwierigkeiten den Ausgleich zum Nachbarn Iran zu finden.

Einmal bei der irakischen Zentralregierung, der irakische Präsident lehnt dies ab, da der Irak eine Entspannung und friedliche Nachbarschaft zum Iran sucht.
Bei der Energiepolitik versuchten die USA parallel einen Keil zwischen dem Handel von Ergas zwischen den beiden Ländern zu treiben. Der Irak ist von Ergas zur Verstromung weitestgehend vom Iran abhängig.

Zum anderen erntet die US-Regierung Drohungen von den im Süden die agierenden Schiiten-Milizen, die Druck auf die Zentralregierung machen, das US-Militär aus dem Irak abzuziehen. Dies unterstreichen sie mit unverholenen Drohungen, genügend Kampfstärke zu besitzen die USA über Nacht aus dem Land zu werfen.

Die Hardliner machen sich nicht gerade Freunde im Irak...

https://www.washingtonpost.com/world/mi ... 7cf10d5eb1
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Alexyessin »

https://www.faz.net/aktuell/politik/tru ... 25509.html

Ja, es gibt sie noch. Der Senat hat dem Präsidenten eine Absage erteilt, was einen schnellen Rückzug aus Syrien und Afghanistan angeht.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Die obersten Militärs wurden auch nicht vorab vom Verteidigungsministerium und auch nicht vom Pentagon in Kenntniss über den Rückzug gesetzt. Trump und sein kleiner Kreis versuchten einfach mit der Bekanntgabe einen Testballon starten wie das ankommt und alles ohne Kenntnis und Rücksprache mit den Militärs durchziehen. Hat halt nicht geklappt. Aber das ist nur ein winziger Teil des Chaos das diese Regierung veranstaltet.

https://edition.cnn.com/2019/02/05/poli ... term=image
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Iwan der Liebe »

Merkel hat auf der "Münchener Sicherheitskonferenz" Trump extrem deutlich kritisiert. Diesen, wie man hierzuforum sagen würde, "Antiamerikanismus" hätte ihr wohl kaum jemand zugetraut. Sie erhielt völlig zurecht unüblich langen Beifall.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Nomen Nescio »

Iwan der Liebe hat geschrieben:(17 Feb 2019, 22:04)

Merkel hat auf der "Münchener Sicherheitskonferenz" Trump extrem deutlich kritisiert. Diesen, wie man hierzuforum sagen würde, "Antiamerikanismus" hätte ihr wohl kaum jemand zugetraut. Sie erhielt völlig zurecht unüblich langen Beifall.
aber ivanka schwieg :D
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Cat with a whip
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Unter der nationalistischen Trump-Regierung verschärfen die USA ihre Verachtung einer internationalen Gerichtsbarkeit der Vereinten Nationen. Aktuell erwägt die Regierung Einreisebeschränkungen für Ermittler des Internationalen Gerichtshofs. Der neue Aussenminister Pompeo droht sogar dem IGH mit Sanktionen.

Waren die USA über Jahrzehnte Verfechter eines internationalen Strafgerichts, und hatte die Regierung von Bill Clinton noch das Rämische Statut des IGH unterzeichnet, endete diese Reise in die Zivilisierte Weltgemeinschaft für die USA als US Senat im Jahr 2000 parteiübergreifend die Anerkennung des IGH durch die USA verweigerte.

https://www.nbcnews.com/politics/white- ... d_ms_tw_ma
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Iwan der Liebe »

Cat with a whip hat geschrieben:(15 Mar 2019, 18:55)

Unter der nationalistischen Trump-Regierung verschärfen die USA ihre Verachtung einer internationalen Gerichtsbarkeit der Vereinten Nationen. Aktuell erwägt die Regierung Einreisebeschränkungen für Ermittler des Internationalen Gerichtshofs. Der neue Aussenminister Pompeo droht sogar dem IGH mit Sanktionen.

Waren die USA über Jahrzehnte Verfechter eines internationalen Strafgerichts, und hatte die Regierung von Bill Clinton noch das Rämische Statut des IGH unterzeichnet, endete diese Reise in die Zivilisierte Weltgemeinschaft für die USA als US Senat im Jahr 2000 parteiübergreifend die Anerkennung des IGH durch die USA verweigerte.

https://www.nbcnews.com/politics/white- ... d_ms_tw_ma

Der US-Präsident torpediert das Atomabkommen mit dem Iran. Die IAEA hat dem Iran hingegen bescheinigt, sich an das Abkommen zu halten.

Wie wird sich die EU verhalten? Nachdem es die EU geschafft hat, sich zumindest verbal von den USA zu emanzipieren, ist es nun an der Zeit, dem auch Taten folgen zu lassen. Offenbar passt Herrn Trump die Entspannung nicht, er will unbedingt und um jeden Preis mehr Konfrontation und Aufrüstung. Hier gilt es gegenzusteuern.

Würde ein Großteil der Welt endlich einmal zusammenhalten, wäre vieles möglich. Niemand, abgesehen von der Rüstungsindustrie, ist an Trumps Aufrüstung, seinen ständigen Provokationen und Vertragsbrüchen sowie an Kriegen interessiert. Die EU sollte den Iran unterstützen, damit das unberechtigte Ölembargo der USA für das Land keinen Schaden darstellt. Ferner sollten die EU, China, Russland und andere Staaten zusammenhalten und ihrerseits hohe Zölle auf US-Waren erheben, um Herrn Trump zu zeigen, dass er mit seiner Politik den USA am meisten schadet.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Audi »

Die US-Hardliner tun alles, um Teheran zu provozieren

Die Falken in Washington warten auf einen Vorwand, um Iran zu bombardieren. Und die Europäer sehen wieder machtlos zu. Die Lage erinnert an den Irakkrieg 2003.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... ar-AAB4YCM

Frage der zeit bis ein blutiger Krieg beginnt
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Cobra9
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

Audi hat geschrieben:(08 May 2019, 20:20)

Die US-Hardliner tun alles, um Teheran zu provozieren

Die Falken in Washington warten auf einen Vorwand, um Iran zu bombardieren. Und die Europäer sehen wieder machtlos zu. Die Lage erinnert an den Irakkrieg 2003.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... ar-AAB4YCM

Frage der zeit bis ein blutiger Krieg beginnt

Abwarten ist die Devise. Am Golf brodelt es regelmäßig leider und der Iran spielt da munter mit. Was die Usa erreicht haben ist das Iran aus Trotz in Zukunft gegen das Atomabkommen verstoßen wird. Der Iran will sein Gesicht nicht verlieren und wird reagieren.

Was dazu führen wird dss EU und andere Staaten wahrscheinlich auch negativ reagieren werden darauf.
Sprich der Iran wird da auch nicht mit Gegenliebe rechnen dürfen.

Die US-Administration will nicht nur über das Atomprogramm irgendwelche Lösungen. Sie verlangt auch ein Ende der Forschung an ballistischen Raketen und daß Teheran Organisationen wie Hisbollah nicht weiter unterstützt. Nachvollziehbar diese Forderung.

Die Usa versuchen mit Druck ein Ergebnis zu erzielen, der Iran bockt und droht. Beide Seiten verhalten sich nicht gut. Die Usa sollten runterfahren. Sie spielen mit dem Feuer. Aber das müsste der Iran dann auch.

Die iranische Führung will gegenüber der eigenen Bevölkerung Stärke und Handlungsfähigkeit demonstrieren. Es grenzt an einen Akt der Verzweiflung. Denn der äußere Druck auf den Iran steigt weiter. Das in Zeiten wo der Iran unter wirtschaftlichen Problemen zu leiden hat.

Was sollte die EU oder NATO tun ?

Die Diplomatischen Bemühungen laufen. Mehr kann.man nicht tun. Niemand der Big Player fragt um Erlaubnis
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cat with a whip »

Die USA setzen erstmals international agierende Neonazis auf die Terroristenliste.

https://www.nytimes.com/2020/04/06/us/p ... ement.html
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von streicher »

Audi hat geschrieben:(08 May 2019, 20:20)

Die US-Hardliner tun alles, um Teheran zu provozieren

Die Falken in Washington warten auf einen Vorwand, um Iran zu bombardieren. Und die Europäer sehen wieder machtlos zu. Die Lage erinnert an den Irakkrieg 2003.

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Die aktuelle Lage sieht wieder ganz anders aus. Man muss sich schon bewusst erinnern, dass da mal was war. Natürlich sind die beiden Staaten sich keineswegs grün.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps

Beitrag von Cobra9 »

streicher hat geschrieben:(06 Apr 2020, 21:55)

Die aktuelle Lage sieht wieder ganz anders aus. Man muss sich schon bewusst erinnern, dass da mal was war. Natürlich sind die beiden Staaten sich keineswegs grün.
Beide Staaten haben gerade ganz andere Probleme als zu kämpfen
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