Demokratische Vorwahlen.

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3x schwarzer Kater
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(02 Feb 2016, 21:37)

In erster Linie natürlich nicht "sinnfrei". Sinnvoll ist immer besser als sinnfrei....

Aber egal wie er das Geld ausgibt, es fließt dem nichtstaatlichen Sektor zu, der entsprechend seine Ausgaben auch erhöhen kann....wenn die Wirtschaft nicht realwirtschaftlich ausgelastet ist, wird sie Real wachsen (nominal ja eh).
Also du bist der Meinung, dass der Staat Geld sinnfrei aus dem Fenster schmeissen soll, egal wieviel. Je mehr um so besser, das steigert den realen Wohlstand einer Volkswirtschaft.

Ist es das was du willst?
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(02 Feb 2016, 21:32)

Das merkantilistische (Merkantilismus = Staat soll sich verschulden, Staat soll Exporte und Importe kontrollieren, Staat soll Löhne bestimmen dürfen) Frankreich ist 1788 bankrott gegangen. Der Staat konnte seine Ausgaben nicht mehr finanzieren. Danach ging es der Bevölkerung sehr schlecht. Es ist nicht möglich langfristig die Staatsausgaben über Schulden zu finanzieren. Denn der Gläubiger (bei einer Inlandsverschuldung das Volk) möchte ja auch einmal sein geliehenes Geld wieder haben und nicht immer mehr Geld dem Staat leihen.
Ist es denn eine unfromme Legende, daß das
höfische Leben in Frankreich Unsummen verbraucht
hatte, was den Rest der Bevölkerung in Not und
Hunger trieb? Angeblich wollten die Leute doch
"Brot" und nicht ihr Geld zurück.

25 Jahre später zerbrach Napoleons Reich, nachdem
seine Soldaten fast ganz Europa auf Vordermann
gebracht hatten! Wie ist das möglich ohne Geld?
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo hat geschrieben:(02 Feb 2016, 21:28)

Der Output in einer monetären Wirtschaft steigt nicht bei sinkenden Ausgaben.
Frau kelton weiß das, Bernie Sanders weiß es folglich hoffentlich auch....
Sollte es gewählt werden, bringt er zumindest von der Theorie her das richtige Rüstzeug mit.
Dann hätte die Sowjetunion den Sieg davon tragen müssen. Denn dieses Land konnte sich unbegrenzt verschulden. Kapitalisten die dem widersprochen hätten gab es ja nicht mehr. Und das gleiche gilt natürlich auch für Venezuela und Simbabwe. In Libyen gab es auch Narrenfreiheit. Ebenso in Syrien. Rumänien und Albanien waren zwar abhängig von der Sowjetunion aber nicht Jugoslawien. Wieso hat das eigentlich hier nicht funktioniert? Und warum sollte das nun in den USA funktionieren, wenn es noch nie funktioniert hat?
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Feb 2016, 21:40)

Also du bist der Meinung, dass der Staat Geld sinnfrei aus dem Fenster schmeissen soll, egal wieviel. Je mehr um so besser, das steigert den realen Wohlstand einer Volkswirtschaft.

Ist es das was du willst?
Was soll dieses lächerliche Zerrbild, das du ständig präsentierst.

Wenn du ernsthaft Interesse hast, solltest du dir tatsächlich die Originaltexte von Frau Kelton (oder Randall Wray, Bill Mitchell,vieles von Flassbeck usw) zu Gemüte führen.

Der Staat kompensiert mit seinem Ausgabenüberschuss das Ausgabendefizit der Privaten (bzw. die Unterkonsumption oder wie auch immer du es nennen willst).
Er ermöglicht dadurch wirtschaftliches Wachstum bei gleichzeitig monetärer Ersparnis der Privaten.

Will der Staat Defizite reduzieren, passiert genau das, was Kelton im obigen Zitat schildert. Die Finanzsituation der Privaten verschlechtert sich, sie reduzieren ihren Konsum, die Wirtschaft schrumpft.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo hat geschrieben:(02 Feb 2016, 21:59)
Will der Staat Defizite reduzieren, passiert genau das, was Kelton im obigen Zitat schildert. Die Finanzsituation der Privaten verschlechtert sich, sie reduzieren ihren Konsum, die Wirtschaft schrumpft.
Also das was in den sozialistischen Staaten passiert ist. Dieses passiert nun auch in Japan.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Adam Smith »

H2O hat geschrieben:(02 Feb 2016, 21:42)

Ist es denn eine unfromme Legende, daß das
höfische Leben in Frankreich Unsummen verbraucht
hatte, was den Rest der Bevölkerung in Not und
Hunger trieb? Angeblich wollten die Leute doch
"Brot" und nicht ihr Geld zurück.
Irgendwie kann ich den Schuldigen dieser Finanzkrise nirgends ausmachen. Es ist wie bei der von Krugman geforderten Immobilienkrise alle sind unschuldig und alle haben alles dafür getan, dass die Finanzen in Ordnung gebracht werden sollen. Wobei das nicht stimmen kann.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(02 Feb 2016, 21:59)

Was soll dieses lächerliche Zerrbild, das du ständig präsentierst.

Wenn du ernsthaft Interesse hast, solltest du dir tatsächlich die Originaltexte von Frau Kelton (oder Randall Wray, Bill Mitchell,vieles von Flassbeck usw) zu Gemüte führen.

Der Staat kompensiert mit seinem Ausgabenüberschuss das Ausgabendefizit der Privaten (bzw. die Unterkonsumption oder wie auch immer du es nennen willst).
Er ermöglicht dadurch wirtschaftliches Wachstum bei gleichzeitig monetärer Ersparnis der Privaten.

Will der Staat Defizite reduzieren, passiert genau das, was Kelton im obigen Zitat schildert. Die Finanzsituation der Privaten verschlechtert sich, sie reduzieren ihren Konsum, die Wirtschaft schrumpft.
Deine Saldenmathematik hab ich verstanden. Du bist also der Meinung, dass der Staat seine Ausgaben, dadurch erhöhen soll, dass er Geld sinnlos aus dem Fenster schmeisst. Dadurch würde deiner Meinung nach ja der Wohlstand einer Volkswirtschaft steigen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(02 Feb 2016, 22:09)

Deine Saldenmathematik hab ich verstanden. Du bist also der Meinung, dass der Staat seine Ausgaben, dadurch erhöhen soll, dass er Geld sinnlos aus dem Fenster schmeisst. Dadurch würde deiner Meinung nach ja der Wohlstand einer Volkswirtschaft steigen.
Selbstverständlich. Und zwar dann, wenn die Volkswirtschaft ihre Kapazitäten nivhz ausnutzt.
Ein Nachfragemangel kann so behoben werden.

Um deinen Stil mal zu übernehmen: du glaubst, eine Wirtschaft könne wachsen, wenn private und Staat versuchen, ihre Ausgaben zu reduzieren?
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(02 Feb 2016, 22:21)

Selbstverständlich. Und zwar dann, wenn die Volkswirtschaft ihre Kapazitäten nivhz ausnutzt.
Ein Nachfragemangel kann so behoben werden.

Um deinen Stil mal zu übernehmen: du glaubst, eine Wirtschaft könne wachsen, wenn private und Staat versuchen, ihre Ausgaben zu reduzieren?
mich würde mal ein empirisches Beispiel interessieren, dass zeigt, dass langfristig der Wohlstand einer Volkswirtschaft steigt, wenn der Staat sinnlos Geld zum Fenster rausschmeißt. Beispiele müsste es genügend geben, denn schließlich gibt und gab es auch genug Staaten, die das gemacht haben.

und nein, ich bin nicht der Meinung, dass eine Wirtschaft wachsen kann, wenn alle ihre Ausgaben reduzieren. Ich bin der Meinung, dass eine Wirtschaft wachsen kann, auch ohne dass sich der Staat permanent exzessiv neu verschuldet.

Aber um beim Thema zum bleiben. Es ist bezeichnend, dass du die Qualität eines Präsidentschaftskandidaten daran festmachst, dass er eine Wirtschaftsberaterin hat, die in der Lage ist volkswirtschaftliche Saldenzusammenhänge zu erläutern. Wenn das reicht ....
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von John Galt »

prime-pippo hat geschrieben:(02 Feb 2016, 22:21)

Selbstverständlich. Und zwar dann, wenn die Volkswirtschaft ihre Kapazitäten nivhz ausnutzt.
Ein Nachfragemangel kann so behoben werden.

Um deinen Stil mal zu übernehmen: du glaubst, eine Wirtschaft könne wachsen, wenn private und Staat versuchen, ihre Ausgaben zu reduzieren?
Tja, nur wird der Nachfragemangel zu einem Dauerzustand und irgendwann geht dem Staat das Geld aus und das Kartenhaus bricht zusammen. Haben wir alles schon unzählige Male gesehen.

Kein Politiker, Ökonom, Präsident oder sonstwer hat die hellseherischen Fähigkeiten die man benötigen würde, um sowas auch nur annäherend wirtschaftlich umzusetzen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2016, 06:46)

mich würde mal ein empirisches Beispiel interessieren, dass zeigt, dass langfristig der Wohlstand einer Volkswirtschaft steigt, wenn der Staat sinnlos Geld zum Fenster rausschmeißt. Beispiele müsste es genügend geben, denn schließlich gibt und gab es auch genug Staaten, die das gemacht haben.

und nein, ich bin nicht der Meinung, dass eine Wirtschaft wachsen kann, wenn alle ihre Ausgaben reduzieren. Ich bin der Meinung, dass eine Wirtschaft wachsen kann, auch ohne dass sich der Staat permanent exzessiv neu verschuldet.

Aber um beim Thema zum bleiben. Es ist bezeichnend, dass du die Qualität eines Präsidentschaftskandidaten daran festmachst, dass er eine Wirtschaftsberaterin hat, die in der Lage ist volkswirtschaftliche Saldenzusammenhänge zu erläutern. Wenn das reicht ....
Besagte Beraterin ist allgemein mit den Zusammenhängen eines modernen monetären Systems vertraut.....und ja, solche Berater hat höchstwahrscheinlich kein anderer Kandidat.
Die Republilaner schon gar nicht.....und Clinton ist grundsätzlich definitiv der Auffassung (bzw. vertritt diese Meinung öffentlich), dass der Staat seinen Haushalt ausgleichen muss. Schließlich wird der ausgeglichene Haushalt während der Präsidentschaft ihres Mannes immer als Erfolg herausgestellt....
Frau Kelton, somit hoffentlich auch Sanders, weiß, dass ein ausgeglichener Staatshaushalt ein Risiko sein kann.

Und deine pervertierte Darstellung (Staat würde sich "immer", "sinnlos" und "exzessiv" verschulden) ist einfach lächerlich. Modern Money Theory sagt nicht, dass der Staat das muss. Sie sagt aber, dass er es kann! Um politische Ziele wie Vollbeschäftigung, Ersparnisbildung der Privaten, Qualifizierung der Bevölkerung, Wirtschaftswachstum usw. zu erreichen. Und dabei nie zahlungsunfähig werden muss.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 09:17)

Besagte Beraterin ist allgemein mit den Zusammenhängen eines modernen monetären Systems vertraut.....und ja, solche Berater hat höchstwahrscheinlich kein anderer Kandidat.
Die Republilaner schon gar nicht.....und Clinton ist grundsätzlich definitiv der Auffassung (bzw. vertritt diese Meinung öffentlich), dass der Staat seinen Haushalt ausgleichen muss. Schließlich wird der ausgeglichene Haushalt während der Präsidentschaft ihres Mannes immer als Erfolg herausgestellt....
Frau Kelton, somit hoffentlich auch Sanders, weiß, dass ein ausgeglichener Staatshaushalt ein Risiko sein kann.

Und deine pervertierte Darstellung (Staat würde sich "immer", "sinnlos" und "exzessiv" verschulden) ist einfach lächerlich. Modern Money Theory sagt nicht, dass der Staat das muss. Sie sagt aber, dass er es kann! Um politische Ziele wie Vollbeschäftigung, Ersparnisbildung der Privaten, Qualifizierung der Bevölkerung, Wirtschaftswachstum usw. zu erreichen. Und dabei nie zahlungsunfähig werden muss.
Nichts anderes hab ich geschrieben. Du bist der Meinung, dass der Staat sich exzessiv verschulden soll indem er sinnlos Geld aus dem Fenster wirft.
Das würde dann deiner Logik nach zu Wohlstand führen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2016, 09:27)

Nichts anderes hab ich geschrieben. Du bist der Meinung, dass der Staat sich exzessiv verschulden soll indem er sinnlos Geld aus dem Fenster wirft.
Das würde dann deiner Logik nach zu Wohlstand führen.
Zu Wohlstand führen in einer monetären Wirtschaft Ausgaben!
Und wenn alle ihre Ausgaben reduzieren (wollen), ist wirtschaftliche Depression die Folge. Private wollen außerdem oft sparen, dieser Einnahmeüberschuss der Privaten wird durch den Ausgabenüberschuss des Staates
möglich.

Und weiterhin ist unverständlich, warum du immer von "sinnlosem Rauswerfen" von Geld sprichst. Der Staat kann und sollte natürlich nicht sinnlos sondern sinnvoll Geld ausgeben.
Sanders z.B. will kostenlose Unis.....auch andere Ausgaben können extrem sinnvoll sein.

Grundsätzlich verfolgen die Aussagen von Kelton und Co. aber weniger eine politische Agenda. Viel mehr erklären sie reine Logik.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 09:38)
.

Und weiterhin ist unverständlich, warum du immer von "sinnlosem Rauswerfen" von Geld sprichst.

.
Weil deine Forderung nach höheren Staatsausgaben und ständiger Neuverschuldung genau das impliziert.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 09:38)
Der Staat kann und sollte natürlich nicht sinnlos sondern sinnvoll Geld ausgeben.
Sanders z.B. will kostenlose Unis.....auch andere Ausgaben können extrem sinnvoll sein.
Schlechtes Beispiel. Aus der Perspektive einer monetären Wirtschaft ist es vollkommen gleichgültig ob sich nun die Studenten verschulden um das Studium zu finanzieren oder der Staat. Dadurch wird erstmal kein Cent mehr ausgegeben.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2016, 10:36)

Schlechtes Beispiel. Aus der Perspektive einer monetären Wirtschaft ist es vollkommen gleichgültig ob sich nun die Studenten verschulden um das Studium zu finanzieren oder der Staat. Dadurch wird erstmal kein Cent mehr ausgegeben.
Das ist zwar richtig, aber die Tragfähigkeitsgrenze privater Verschuldung ist viel schneller erreicht.
Der Staat könnte Ausgaben in ganz anderer Höhe ins Hochschulsystem bringen.

Daneben verfolgt Sanders natürlich gesellschaftspolitische Zielsetzungen damit, wenn der Staat die Finanzierung übernimmt.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2016, 09:43)

Weil deine Forderung nach höheren Staatsausgaben und ständiger Neuverschuldung genau das impliziert.
Nein. Keine Ahnung, warum der Staat deiner Ansicht nach nicht in der Lage ist, sinnvolle Ausgaben zu tätigen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Der Staat macht keine sinnvollen Ausgaben, sondern gibt Geld für Allgemeinaufgaben aus, von denen sich der Bürger wünscht, dass sie durch die Allgemeinheit finanziert werden.. Finanzierung durch die Allgemeinheit geschieht meist deswegen, weil eben für diese Aufgaben kein effizienter Markt existiert, oder aber auch weil bestimmte gesellschaftspolitische Ziele damit erreicht werden sollen.

Du hingegen forderst vollkommen sinnfrei eine Erhöhung der Staatsausgaben und eine permanente Erhöhung Staatsverschuldung. Das Ausgeben von Geld wird somit zum Selbstzweck. Wirtschatliches Handeln hat der Staat nicht nötig. Ob der Staat nun Geld druckt und jedem Bürger pro MonT 1.000 € gibt oder alle 3 km eine Brücke über die Donau baut ist dabei unwichtig. Wichtig ist, dass der Staat sich verschuldet und Geld ausgibt. Je mehr desto besser.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

Prinzipiell kann der Staat über Sozialleistungen die Nachfrage stärken, ja.
Nach meinem persönlichen Geschmack ist dies allerdings nicht! Ich bin für Ausgaben in Sachen Bildung, erneuerbare Energien usw.

Das klingt natürlich sehr abgedroschen. Bildung, erneuerbare Energien.....finden in jeder Sonntagsrede Erwähnung, jeder nickt bei solchen Allgemeinplätzen.
Nichts desto trotz bleiben sie meines Erachtens richtig. Der Staat kann gezielt und alles andere als sinnlos Geld investieren. Dadurch entstehen Arbeitsplätze, dadurch entstehen private Einnahmen, dadurch wächst die aggregierte Nachfrage, dadurch wächst die Wirtschaft.

Und das wird eben nicht verstanden! Auch Obama versteht es nicht.

"So let’s go back to President Obama’s comment and the reason I wrote this blog in the first place. The President said:

“[S]mall businesses and families are tightening their belts. Their government should, too.”

Wrong! When we tighten our belts, it means that we are trying to build up our savings. We do this by spending less. But spending drives our economy. Sales create jobs. So unless Obama has a secret plan to reverse three decades of current account deficits, the Government needs to loosen its belt when we tighten ours. If it doesn’t, then millions of us will lose our shirts."
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Also sag ich doch. Wichtig ist, dass sich der Staat verschuldet. Und zwar immer mehr und je mehr um so besser. Das ist es was du propagandierst.
Geldausgeben, als Selbstzweck.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2016, 12:21)

Also sag ich doch. Wichtig ist, dass sich der Staat verschuldet. Und zwar immer mehr und je mehr um so besser. Das ist es was du propagandierst.
Geldausgeben, als Selbstzweck.
Eben nicht. Wie gesagt, theoretisch könnte er Sozialleistungen verteilen, aber ich finde strategisch überlegte Ausgaben naheliegender.

Zweck des Ganzen ist natürlich ein realwirtschaftlicher Aufschwung, eine Verbesserung des realen Lebensstandards, eine reale Implementierung erneuerbarer Energiequellen usw.

Nichts mit "Gelddrucken als Selbstzweck".
Aber du bist ja nicht willens, eine differenzierte Betrachtung von z.B. Keltons Aussagen vorzunehmen.
Die zwei verlinkten Texte zu lesen, dauert vielleicht 10 Minuten wenn es hoch kommt.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 09:17)
Frau Kelton, somit hoffentlich auch Sanders, weiß, dass ein ausgeglichener Staatshaushalt ein Risiko sein kann.
Krugman hat für Lettland vor ein paar Jahren den Staatsbankrott prophezeit sollte Lettland nicht das machen was Japan macht. Natürlich geht es jetzt Japan wirtschaftlich immer schlechter und Lettland wirtschaftlich gut. Bei Krugman führt ein ausgeglichener Haushalt zum Staatsbankrott und ein Haushalt mit einem hohen Defizit zu Wohlstand. Die Praxis beweist aber das genaue Gegenteil. Die Logik auch.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 12:30)

Eben nicht. Wie gesagt, theoretisch könnte er Sozialleistungen verteilen, aber ich finde strategisch überlegte Ausgaben naheliegender.
.
Dazu müsste sich der Staat ja nicht neu verschulden. Da könnte er ja zwischen beiden Posten umschichten.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 12:30)
".
Aber du bist ja nicht willens, eine differenzierte Betrachtung von z.B. Keltons Aussagen vorzunehmen.
Ich kenne die saldenmathematischen Zusammenhänge.

Welche Schlussfolgerung sind für die Finanzpolitik eines Staates daraus zu ziehen. Genau. Der Staat soll sich möglichst hoch verschulden indem er seine Ausgaben erhöht. Je höher desto besser.

Ich warte übrigens immer noch auf ein empirisches Beispiel, wo und wann das mal funktioniert hat. Die müsste es ja zu Hauf geben.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2016, 12:47)

Ich kenne die saldenmathematischen Zusammenhänge.

Welche Schlussfolgerung sind für die Finanzpolitik eines Staates daraus zu ziehen. Genau. Der Staat soll sich möglichst hoch verschulden indem er seine Ausgaben erhöht. Je höher desto besser.

Ich warte übrigens immer noch auf ein empirisches Beispiel, wo und wann das mal funktioniert hat. Die müsste es ja zu Hauf geben.
Die Frage nach Beispielen ist zwar naheliegend (und kann angesichts der Tatsache, dass die großen Industrienationen meist hohe Staatsschulden aufweisen, sicher auch ertragreich sein), aber man kann sich vorher ja über die vorgenommenen deduktiven Schlüsse einigen.
Es geht um reine Logik.
Und es logisch unmöglich, dass eine Wirtschaft wächst, wenn alle ihre Ausgaben reduzieren wollen.
Und Staatsschulden sind keinesfalls weniger tragfähig als private Schulden.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(03 Feb 2016, 12:38)

Dazu müsste sich der Staat ja nicht neu verschulden. Da könnte er ja zwischen beiden Posten umschichten.
Durch Umschichtungen entsteht eben keine neue Nachfrage, kein "mehr".
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 13:31)

Und es logisch unmöglich, dass eine Wirtschaft wächst, wenn alle ihre Ausgaben reduzieren wollen.
.
Das hab ich auch nie behauptet.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 13:33)

Durch Umschichtungen entsteht eben keine neue Nachfrage, kein "mehr".

Klar, deswegen schreib ich ja die ganze Zeit, dass du sinnloses Geldausgeben propagandierst. Der Staat soll sich verschulden. Je mehr desto besser.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 13:31)

Es geht um reine Logik.
Und es logisch unmöglich, dass eine Wirtschaft wächst, wenn alle ihre Ausgaben reduzieren wollen.
Und Staatsschulden sind keinesfalls weniger tragfähig als private Schulden.
Die Wirtschaft von Lettland wächst um 2,5% und die Wirtschaft von Japan schrumpft. Erwartungsgemäß.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Alexyessin »

Kinners! Jetzt ist mal Ruhe im Puff. Thema ist "Demokratische Vorwahlen" und nicht VWL Vorlesung 2. Semester :)
Nein, ehrlich, bitte diese Diskussion, so nett sie auch sein mag, hier nicht weiterführen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Feb 2016, 13:42)

Kinners! Jetzt ist mal Ruhe im Puff. Thema ist "Demokratische Vorwahlen" und nicht VWL Vorlesung 2. Semester :)
Nein, ehrlich, bitte diese Diskussion, so nett sie auch sein mag, hier nicht weiterführen.
Es Dankt die Moderation im Namen der User
Und habe mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass Sanders exzellente gesamtwirtschaftliche Beratung bekommt.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Alexyessin »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 14:02)

Und habe mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass Sanders exzellente gesamtwirtschaftliche Beratung bekommt.
Deswegen ist ja auch kein Beitrag verschwunden. Und nun zurück zum Thema.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Fazer »

John Galt hat geschrieben:(01 Feb 2016, 23:16)

Ist es nicht etwas außergewöhnlich, dass die Demokraten vor den Vorwahlen bereits auf 3 Kandidaten geschrumpft sind?

Clinton
Außenseiter Sanders
Kompletter Außenseiter Malley
Warum?
Wie viele Leute, die ernsthaft eine Kanzlerkandidatur beispielsweise bei der SPD anstreben würden, würden dir denn einfallen?
Und Clinton ist schlicht die bekannteste und aussichtsreichtste Kandidatin, mit dem meisten Rückenwind. Wenn man nicht gerade ein Obama ist fällt es da schwer, sie herauszufordern. Bei den Republikanern ist es eben etwas anderes: dort gab es nicht einen Kandidaten, der von Anfang an als DER Kandidat galt, alle hatten (scheinbar) ähnliche Chancen. Da werfen natürlich dann mehr Leute ihren Hut in den Ring. Das dürfte sich aber auch sehr schnell auf nur noch 4 Kandidaten reduzieren.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Fazer »

USA TOMORROW hat geschrieben:(02 Feb 2016, 10:08)

Ich habe ja schon länger gesagt, dass ich davon ausgehe, dass Clinton nicht die Kandidatin der Demokraten wird. Dieser Meinung bin ich noch immer.
Sanders mag viele junge Leute ansprechen, und auch ein "Anti Establishment" Gefühlt bedienen. Er ist jedoch mit seinen linken Konzepten für die Wahl im November kein aussichtsreicher Kandidat.

Selbst die SPD hat schon verstanden, dass man nicht unbedingt den Kandidaten aufstellen muss, der das Gefühl der eigenen Klientel am besten bedient, wenn man bei den eigentlichen Wahlen Erfolg haben will. So viel Verstand kann man den demokratischen Wählern auch zugestehen ...
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von John Galt »

Fazer hat geschrieben:(04 Feb 2016, 10:19)

Warum?
Wie viele Leute, die ernsthaft eine Kanzlerkandidatur beispielsweise bei der SPD anstreben würden, würden dir denn einfallen?
Und Clinton ist schlicht die bekannteste und aussichtsreichtste Kandidatin, mit dem meisten Rückenwind. Wenn man nicht gerade ein Obama ist fällt es da schwer, sie herauszufordern. Bei den Republikanern ist es eben etwas anderes: dort gab es nicht einen Kandidaten, der von Anfang an als DER Kandidat galt, alle hatten (scheinbar) ähnliche Chancen. Da werfen natürlich dann mehr Leute ihren Hut in den Ring. Das dürfte sich aber auch sehr schnell auf nur noch 4 Kandidaten reduzieren.
Ich meine vor allem im Vergleich zu 2008. Da waren es noch ein paar mehr. Hat Clinton dieses Mal alle vorher gekauft? :D
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Fazer »

John Galt hat geschrieben:(04 Feb 2016, 10:23)

Ich meine vor allem im Vergleich zu 2008. Da waren es noch ein paar mehr. Hat Clinton dieses Mal alle vorher gekauft? :D
Du musst nicht immer davon ausgehen, dass Leute das so machen würden, wie du es tun würdest.

2008 trat Bush ab, genauso wie jetzt Obama. Die jeweils andere Seite hat keinen natürlichen Kandidaten. Die "regierende Seite" setzt typischerweise auf jemand, der vorher schon in der Regierung aktiv war. Clinton war Aussenministerin, hat dann aber die letzten 4 Jahre sozusagen die Kandidatur mit langer Hand vorbereitet. Es ist eher überraschend, dass Sanders überhaupt so stark ist. Aber das "Anti Establishment" Gefühl ist bei den Wählern beider Lager offenbar stark, sonst hätten auch die Republikaner wohl kaum Trump so stark gemacht.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Fazer »

USA TOMORROW hat geschrieben:(01 Feb 2016, 21:33)

Du meinst also, dass das FBI nur so zum Spaß 150 Agenten auf diesen Fall angesetzt hat?


Schaut man sich an, wie die republikanischen Kandidaten im direkten Vergleich mit Clinton abschneiden, scheint es wohl eher Clinton zu sein, die unzumutbar ist.

Sie wäre aber immerhin die erste Präsidentschaftskandidaten gegen die das FBI gleich wegen mehrerer möglicher Straftaten ermittelt.


Weil Clinton bisher mit ihren zahlreichen Lügen rund um Benghazi durchgekommen ist, sollten die Republikaner also noch weit skandalösere Vergehen Clintons ignorieren?

Im Falle der E-Mails ist übrigens das politisch neutrale FBI federführend.

Die alte "Die bösen Republikaner wollen der armen Hillary schaden"-Nummer zieht also in diesem Fall nicht wirklich.


Ich schrieb, dass es derzeit sehr wahrscheinlich zu sein scheint, dass das FBI eine Anklage empfehlen wird.

Ob das unter Obama hochpolitisierte Justizministerium dieser Empfehlung dann folgen würde, steht auf einem anderen Blatt.

Aber sollte dieser Fall eintreten, dürfte das FBI wohl auf die Barrikaden steigen.
Die von dir verlinkten Beiträge geben nicht her, dass da angeblich 150 Leute auf den Fall angesetzt seien. Im übrigen liegen auch Fakten und mails offen. Auch geben die von dir verlinkten Beiträge nicht mehr her, als dass 2 Republikaner glauben, dass das FBI eine Anklage empfiehlt. Wie sie meinen von ihren Quellen aus dem FBI gehört zu haben. Insoweit bleibt es dabei, dass deine Behauptung, es sei "wahrscheinlich", dass so etwas geschieht, eine durch die republikanische Brille gefärbte Aussage ist, nicht mehr.

Und natürlich geht es den Republikanern nur darum Hillary als Person zu schaden. Die inhaltliche Auseinandersetzung fürchten die Republikaner, da können sie nur verlieren.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

Fazer hat geschrieben:(04 Feb 2016, 10:22)

Sanders mag viele junge Leute ansprechen, und auch ein "Anti Establishment" Gefühlt bedienen. Er ist jedoch mit seinen linken Konzepten für die Wahl im November kein aussichtsreicher Kandidat.

Selbst die SPD hat schon verstanden, dass man nicht unbedingt den Kandidaten aufstellen muss, der das Gefühl der eigenen Klientel am besten bedient, wenn man bei den eigentlichen Wahlen Erfolg haben will. So viel Verstand kann man den demokratischen Wählern auch zugestehen ...
Was sagst du zu Umfragen, nach denen Sanders alle 3 Republilaner schlägt, Clinton aber nur einen?
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Fazer »

prime-pippo hat geschrieben:(04 Feb 2016, 12:04)

Was sagst du zu Umfragen, nach denen Sanders alle 3 Republilaner schlägt, Clinton aber nur einen?
Es wäre schön gewesen, wenn du zu deiner Behauptung auch einen Beleg/Link gebracht hättest.

Meine Recherche ergibt ein anderes Bild:
Our ruling

Sanders said, "Almost all of the polls that have come out suggest that I am a much stronger candidate against the Republicans than is Hillary Clinton."

The NBC News/Wall Street Journal national poll released before Sanders' statement supports his claim for Trump, but it has no data against Cruz or Rubio. Earlier polls say he doesn't outperform Clinton at all against Cruz, Rubio or Bush, and the narrow races combined with the margins of error make his contention even more dubious.

Beating Clinton in only two of eight hypothetical matchups is far from "almost all."

The statement is not accurate, so we rate it False.

http://www.politifact.com/truth-o-meter ... st-gop-ca/
Abgesehen von dieser Untersuchung muss man natürlich den Wahlkampf inklusive seiner absehbaren Schlammschlachten in Betracht ziehen. Die linke Agenda von Sanders ist gerade nicht Teil der freiheitlichen Kultur Amerikas, ob man es nun mag oder nicht. Wenn erst einmal die Kandidaten feststehen, würde dieser Teil des Programm Sanders' entsprechend attackiert und ausgeschlachtet werden. Ich sehe nicht, dass Sanders insoweit eine echte Chance hätte.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(03 Feb 2016, 14:02)

Und habe mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass Sanders exzellente gesamtwirtschaftliche Beratung bekommt.
Und ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass es bezeichnend ist, dass du die Qualität eines Präsidentschaftskandidaten daran bemisst, dass er eine wirtschaftliche Beraterin hat, die ökonomisches Trivialwissen von sich gibt :thumbup:
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Tom Bombadil »

Fängt der Scheiß jetzt schon wieder von vorne an? Macht euch doch einen eigenen thread für eure VWL-Diskussionen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(04 Feb 2016, 13:03)

Und ich erlaube mir darauf hinzuweisen, dass es bezeichnend ist, dass du die Qualität eines Präsidentschaftskandidaten daran bemisst, dass er eine wirtschaftliche Beraterin hat, die ökonomisches Trivialwissen von sich gibt :thumbup:
Ja! Trivial zwar, aber dennoch korrekt und logisch. Und das hat Seltenheitswert!

Darüber hinaus ist auch die öffentliche Kampagne Sanders sehr gelungen (insbesondere im Vergleich zu den Reps natürlich).
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von prime-pippo »

Fazer hat geschrieben:(04 Feb 2016, 12:24)

Es wäre schön gewesen, wenn du zu deiner Behauptung auch einen Beleg/Link gebracht hättest.

Sorry, hatte in dem Moment nicht mehr präsent, wo ich das gelesen hatte. Kein Wunder, ich hatte es nicht gelesen.

Robert Reich behauptet es hier (habe seine Quelle jetzt nicht geprüft):
https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 07%2F&_rdr
Zuletzt geändert von prime-pippo am Do 4. Feb 2016, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Humanist62 »

Die Wichtigkeit eines künftigen US-Präsidenten wird viel zu sehr betont.
Darum sind z.B. in D auch viele von Obama nach und nach immer mehr enttäuscht worden.
Auch in den USA spielt sich Politik hauptsächlich in den Hinterzimmern ab. Das alles hat im Endeffekt recht wenig mit demokratischen bzw.humanistischen Grundsätzen zu tun, welche man uns in den Medien usw. gern vorgaukelt.
Entscheidend ist nicht der Präsident sondern die Gruppe der Wirtschaftsbosse letztendlich, welche hinter diesem stehen.
Religion ist Opium für die Menschen und kann tödlich enden.

Willi Brandts Worte "Mehr Demokratie wagen" sind bei den jetzigen Deutschen Führungspolitikern Fremdwörter.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

prime-pippo hat geschrieben:(04 Feb 2016, 15:49)

Ja! Trivial zwar, aber dennoch korrekt und logisch. Und das hat Seltenheitswert!

Darüber hinaus ist auch die öffentliche Kampagne Sanders sehr gelungen (insbesondere im Vergleich zu den Reps natürlich).
Es mangelt aber an einem wirtschaftspolitischen Konzept. Das halte ich für wichtiger als populistische Forderungen und das schwadronieren über volkswirtschaftliche Allgemeinplätze. Vor allem wenn diese natürlich beabsichtigt nur aus der halben Wahrheit bestehen.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Fazer »

Humanist62 hat geschrieben:(04 Feb 2016, 16:00)

Die Wichtigkeit eines künftigen US-Präsidenten wird viel zu sehr betont.
Darum sind z.B. in D auch viele von Obama nach und nach immer mehr enttäuscht worden.
Auch in den USA spielt sich Politik hauptsächlich in den Hinterzimmern ab. Das alles hat im Endeffekt recht wenig mit demokratischen bzw.humanistischen Grundsätzen zu tun, welche man uns in den Medien usw. gern vorgaukelt.
Entscheidend ist nicht der Präsident sondern die Gruppe der Wirtschaftsbosse letztendlich, welche hinter diesem stehen.
Ganz im Gegenteil. Der Einfluss und die Macht des US Präsidenten ist gegenüber dem Parlament in den USA weit höher als die z.B. eines deutschen Bundeskanzlers. Und wenn in D Menschen von Obama enttäuscht sind, dann weil sie geglaubt haben er könne alle seine Vorstellungen einfach so durchsetzen. Nur wurde Obama in der Hinsicht ebenso auf den Boden der Tatsachen geholt, wie z.B. die Grünen 1999, die als "Friedenspartei" mit Regierungsverantwortung halt plötzlich einen Krieg in Jugoslawien mittragen mussten. Regierungsverantwortung ist eine harte Schule.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Fazer »

prime-pippo hat geschrieben:(04 Feb 2016, 15:54)

Sorry, hatte in dem Moment nicht mehr präsent, wo ich das gelesen hatte. Kein Wunder, ich hatte es nicht gelesen.

Robert Reich behauptet es hier (habe seine Quelle jetzt nicht geprüft):
https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 07%2F&_rdr
Da ist ohne weiteres keine Quelle zu der Behauptung zu finden.

Und unter dem Link, den ich gesetzt habe findest du eine Auswertung zu diversen Umfragen. Damit dürfte die Behauptung von Reich widerlegt sein.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Alexyessin »

http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 53322.html

War ja zu erwarten, das es auch bei denen Beiden langsam los geht. Einflußnahme durch das Großkapital.
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von Alexyessin »

Thema einhalten!!
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Re: Demokratische Vorwahlen.

Beitrag von USA TOMORROW »

Fazer hat geschrieben:Die von dir verlinkten Beiträge geben nicht her, dass da angeblich 150 Leute auf den Fall angesetzt seien.
The FBI reportedly has assigned some 100 agents full time to the investigation and another 50 temporarily. The bureau would not commit such massive resources unless the initial investigation raised troubling questions of potential criminality. FBI Director James Comey is monitoring the case closely and coordinating with the intelligence agencies, which have to review the documents. Comey has a reputation for integrity, and it is his call whether to refer charges to the DOJ. Attorney General Loretta Lynch would then decide whether to indict.
http://www.realclearpolitics.com/articl ... 29293.html
Fazer hat geschrieben:Im übrigen liegen auch Fakten und mails offen.
Die Hälfte aller Mails hatte Clinton bereits gelöscht. Die Veröffentlichungen der übrigen Mails verzögert das State Department derzeit mal wieder.

Allerdings könnte es sein, dass das FBI einige oder alle von Clinton gelöschten Mails wiederherstellen konnte.
Fazer hat geschrieben:Auch geben die von dir verlinkten Beiträge nicht mehr her, als dass 2 Republikaner glauben, dass das FBI eine Anklage empfiehlt.
Wie gesagt. Das FBI setzt keine 150 Agenten auf einen Fall an, in dem es nicht zumindest sehr wahrscheinlich ist, dass eine Straftat vorliegt.
Fazer hat geschrieben:Und natürlich geht es den Republikanern nur darum Hillary als Person zu schaden. Die inhaltliche Auseinandersetzung fürchten die Republikaner, da können sie nur verlieren.
Glaubst du das wirklich?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
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