Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

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Dieter Winter
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Dec 2020, 09:53)
Das stelle ich mir für Andere sehr interessant vor.
V. a. In Verbindung mit dem Baurecht. :D Im OLG Nürnberg/Fürth ist eine komplette Wand der Bibliothek ausschließlich mit Fachliteratur über dieses Rechtsgebiet bestückt.
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Adam Smith
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Adam Smith »

Aldemarin hat geschrieben:(17 Jan 2019, 15:53)

Die ideale Lösung des Wohnungsproblems?
Und wo willst du die Module hinstellen?
Das ist Kapitalismus:

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Teeernte
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 10:50)

V. a. In Verbindung mit dem Baurecht. :D Im OLG Nürnberg/Fürth ist eine komplette Wand der Bibliothek ausschließlich mit Fachliteratur über dieses Rechtsgebiet bestückt.
neuerdings können auch "Nicht"Architekten einen Bauantrag stellen... (Länderabhängig)

Baugenehmigung - Vereinfachtes Verfahren beantragen (Gesetzesänderung)
Wohngebäude,
freistehendes Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m und nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400 m² , ausgenommen Gaststätten
freistehendes land- oder forstwirtschaftlich genutztes Gebäude
Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m und nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400 m² ausgenommen Gaststätten,

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Tom Bombadil
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Tom Bombadil »

Das Wohnungsproblem, insbesondere in den Städten, lässt sich mit solchen Häuschen natürlich nicht lösen. Da wird man irgendwann nicht drumherum kommen, in die Höhe zu bauen, wenn man eine Zersiedelung des Umlandes vermeiden will.

Für Familien sind diese Wikkelkhäuser auch imho nicht geeignet, eher für Singles oder Verheiratete ohne Kinder oder als günstiger Altersruhesitz auf einem kleinen Grundstück passt das aber schon ganz gut, der Trend geht ja zu Tiny Houses.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:02)

Und wo willst du die Module hinstellen?
Bei "Mobilhome" reicht eine Aufstellgenehmigung. Das kann auf jedem Stück genehmigt werden , wenn eigentümer und Gemeinde zustimmt,
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:08)

Das Wohnungsproblem, insbesondere in den Städten, lässt sich mit solchen Häuschen natürlich nicht lösen. Da wird man irgendwann nicht drumherum kommen, in die Höhe zu bauen, wenn man eine Zersiedelung des Umlandes vermeiden will.
....die Wellblech-"Ghettos" werden kommen...
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:08)

neuerdings können auch "Nicht"Architekten einen Bauantrag stellen... (Länderabhängig)

Baugenehmigung - Vereinfachtes Verfahren beantragen (Gesetzesänderung)

Maurer/Zimmer Meister als Bauvorlageberechtigten
"Nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten" ist bei den Modulbauten schon mal fraglich. Dann müssen die Grundstücke erschlossen sein, also Strom-, Gas-, Wasseranschlüsse haben. Dann gibt es noch so ein paar Sächelchen, wie z. B. Bebauungspläne. Wenn die Dachform nicht passt, kannst Du zwar eine Bauantrag stellen, nur wird's halt mit der Genehmigung nix....
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:10)

Bei "Mobilhome" reicht eine Aufstellgenehmigung. Das kann auf jedem Stück genehmigt werden , wenn eigentümer und Gemeinde zustimmt,
Wo gibt es denn diese freien Flächen?
Das ist Kapitalismus:

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Dieter Winter
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:10)
Bei "Mobilhome" reicht eine Aufstellgenehmigung. Das kann auf jedem Stück genehmigt werden , wenn eigentümer und Gemeinde zustimmt,
Reden wir jetzt von Wohnwagen oder von Modulbauten?
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Dec 2020, 09:53)

Das stelle ich mir für Andere sehr interessant vor.
Es wäre ein echter Fortschritt.
... in den Slums von Soweto.
odiug

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von odiug »

Aldemarin hat geschrieben:(17 Jan 2019, 15:53)

Zur Lösung des Wohnungsproblems schlage ich Modulhäuser vor, leicht auf- und abbaubare Häuser, die aus mehreren straßentransportablen Modulen bestehen. In Gebieten mit niederen Grundstückspreisen werden diese Module auf geeigneten Fundamenten direkt aufgestellt, in Gebieten mit hohen Grundstückspreisen müßten gerüstartige Stahlbetonkonstruktionen errichtet werden, auf die die Module mit einem Kran hochgezogen werden können. Solche Modulhäuser können je nach Bedarf erweitert oder verkleinert werden, durch geeignete Auslegung sind auch mehrstöckige Häuser möglich.
Modulhäuser würden auch stark der propagierten Lebenswirklichkeit entsprechen, denn im Fall einer Scheidung nimmt jeder Ehepartner seine Module mit und ein Umzug in eine fremde Stadt wird auch wesentlich einfacher. Viele Mietrechtsprobleme würden auch entfallen, da Modulhäuser Eigentum der Bewohner sein sollen und Vermieter nur Plätze oder Gerüstkonstruktionen zur Aufstellung bereit stellen müßten.

Die ideale Lösung des Wohnungsproblems?
Das Problem sind nicht die Baukosten, sondern die Grundstückpreise in den Ballungszentren.
Das positive an deinemVorschlag ist jedoch, dass die inzwischen übliche Wegwerfarchitektur auch leicht wegzuwerfen wäre :D
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:27)

Reden wir jetzt von Wohnwagen oder von Modulbauten?
Aufstellgenehmigung - ohne "fest" mit dem Untergrund verbunden....Mobil - Finanzierung - wie ein Auto.
Jede "Wiese" auf dem die Gemeinde und Eigentümer es erlaubt. Container zB. (Schwedenhaus)

Baugenehmigung - Bauantrag auf Baugrund....Finanzierung - wie ein Haus.
Flächennutzungsplan.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:21)
Aufstellgenehmigung - ohne "fest" mit dem Untergrund verbunden....Mobil - Finanzierung - wie ein Auto.
Jede "Wiese" auf dem die Gemeinde und Eigentümer es erlaubt. Container zB. (Schwedenhaus)
Also Mobilheime. Versorgung? Im übrigen braucht es auch für Container Baugenehmigungen, wenn sie länger auf der Wiese stehen.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:13)

Das Problem sind nicht die Baukosten, sondern die Grundstückpreise in den Ballungszentren.
Das positive an deinemVorschlag ist jedoch, dass die inzwischen übliche Wegwerfarchitektur auch leicht wegzuwerfen wäre :D
Aufstellgenehmigung - als Zwischennutzung von Grungstücken - Genehmigung für je 182 Tage... besser als Zeltlager - (Brandschutz) .

Berlin - (stralauer Platz / Schillingbrücke) oder Berlin Plänterwald..zB.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Tom Bombadil »

Bezüglich Baurecht:
Tiny Houses, die zu Wohnzwecken genutzt werden sollen, unterliegen den gleichen baurechtlichen Bestimmungen wie größere, stationäre Wohnhäuser – weder die Größe oder die Mobilität macht also einen Unterschied. Und, erfüllt ein Tiny House oder Modulhaus die in den Landesbauordnungen aufgeführten Mindestanforderungen an Wohnungen – Aufenthaltsraum, Kochnische, Duschbad und Toilette – und wurde eine Baugenehmigung erteilt, dann darf darin auch gewohnt werden.
Dass Tiny Houses baurechtlich wie andere Wohngebäude behandelt werden, macht ein solches Bauvorhaben also weder einfacher noch komplizierter als andere Bauvorhaben. Man muss einfach nur die nötigen Schritte des Genehmigungsverfahrens kennen und die Voraussetzungen für einen Bauantrag erfüllen.

https://tiny-houses.de/das-traum-miniha ... -baurecht/

Dass man sich so ein Ding auf die Weise stellt und dann darin wohnt mag anderswo möglich sein, aber nicht in good old Germany.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:38)

Aufstellgenehmigung - als Zwischennutzung von Grungstücken - Genehmigung für je 182 Tage... besser als Zeltlager - (Brandschutz) .

Berlin - (stralauer Platz / Schillingbrücke) oder Berlin Plänterwald..zB.
Mit Zwischennutzungen das Wohnungsproblem nachhaltig lösen?
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:34)

Also Mobilheime. Versorgung? Im übrigen braucht es auch für Container Baugenehmigungen, wenn sie länger auf der Wiese stehen.
Keine Wellblechhütte hat eine BAU-genehmigung. Deshalb ist der Abriss so einfach.

Wo kein Kläger da kein Richter.

Oder als "Sonderprogramm"
"Einige Familien" reisen in den wärmeren Monaten traditionell durch Deutschland, um unter anderem .......als Handwerker zu arbeiten. Für diese steht in Berlin der Stellplatz Dreilinden zur Verfügung. Auf einem Teil des Geländes, das schon bisher provisorisch als Stellplatz von durchreisenden deutschen ....genutzt und bis zum Jahr 2011 von der Caritas betreut wurde, konnte eine Anlage errichtet werden, die den allgemein üblichen Standards von Campingplätzen entspricht.
BMI >> EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration...

Halbe Schulklassen...Ferienschulangebote...

Man wird - über kurz oder lang nicht umhinkommen.

"Einige Familien" - ein JEDERMANNSRECHT.
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gallerie
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

...warum Modehäuser wenn es genug leerstehende Gebäude in den Innenstädten gibt.
Der Einzelhandel verliert seine Existenz gegenüber dem Online-Handel. Diese aufgegebenen Geschäfte und Gebäude lassen sich in Wohnraum verwandeln!
Dort wo Menschen sich neu ansiedeln entstehen auch wieder Räume für Gewerbetreibende.
Der niedergelassene Arzt, der Apotheker, der Bäcker usw.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:41)

Dass man sich so ein Ding auf die Weise stellt und dann darin wohnt mag anderswo möglich sein, aber nicht in good old Germany.
Es gibt bereits viele derartige "Plätze" -

Wo die Gemeinden NICHT hinschauen - da die Wellblechhütte/Wohnwagen keinen WERT darstellen - und der WOHNUNGSLOSE eher GELD kostet wenn man ihn da rauswirft.

Oberhalb von Berlin hab ich direkt dran einen Mobilfunkmasten um den herum da "Campiert" wird...insbesondere im Winter.

Menschen in einem nahen Grundstück versorgen diese Leute mit Trinkwasser... Ja - es riecht streng da.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:51)

...warum Modulhäuser wenn es genug leerstehende Gebäude in den Innenstädten gibt.
Der Einzelhandel verliert seine Existenz gegenüber dem Online-Handel. Diese aufgegebenen Geschäfte und Gebäude lassen sich in Wohnraum verwandeln!
Dort wo Menschen sich neu ansiedeln entstehen auch wieder Räume für Gewerbetreibende.
Der niedergelassene Arzt, der Apotheker, der Bäcker usw.
Ein IRRGLAUBE. Ich empfehle dazu "Flughafenstrasse" Googel >> "POLIZEI Flughafenstrasse"

(Mord und Totschlag auf engem Gebiet, die Polizei fährt bereits mit 2 Mannschaftswagen und vergitterter Frontscheibe - Maschinenpistole da auf)

Dem Bäcker wurde bereits mehrfach die Kasse am Hellichten Tage - komplett "mitgenommen" ....

"Feuer" in leeren Häusern - ist der "Nachbarschaftskampf".
Zuletzt geändert von Teeernte am So 6. Dez 2020, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Dec 2020, 08:49)

Wieso braucht man bei 2 Kindern plötzlich 6 weitere Elemente?
Ich würde jedem Kind gern einen eigenen Rückzugsbereich von 12 m² überlassen. 3 Segmente 1,2 m X 4,2 m sind 15 m² mit Flur als Hauptverkehrsader für alle. Davon braucht man dann wohl zwei für 2 Kinder. Zusätzliche Toiletten/Bäder habe ich mir verkniffen. Aus Kindern werden Leute... und mit etwa 20 Jahren Nutzungsdauer durch Kinder rechne ich schon... aus eigener Erfahrung.
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Dieter Winter
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:51)
...warum Modehäuser wenn es genug leerstehende Gebäude in den Innenstädten gibt.
Das dürfte derzeit noch an den leicht abweichenden Vorstellungen über den Mietzins zwischen Vermieter und potentiellen Mietern scheitern. Abgesehen mal von der erforderlichen Nutzungsänderung.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:13)

Das dürfte derzeit noch an den leicht abweichenden Vorstellungen über den Mietzins zwischen Vermieter und potentiellen Mietern scheitern. Abgesehen mal von der erforderlichen Nutzungsänderung.
...richtig!
Aber wie du selber schreibst; Derzeit
Die Verödung der Innenstädte wird zwangsläufig zu Nutzungsänderungen führen!
Der Onlinehandel wird dem örtlichen Einzelhandel den Todesstoß versetzen!
Dem kann man nur entgegen wirken, in dem aus Gewerberaum/Gebiet Wohnungsraum entstehen lässt!
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Dieter Winter
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:30)
...richtig!
Aber wie du selber schreibst; Derzeit
Die Verödung der Innenstädte wird zwangsläufig zu Nutzungsänderungen führen!
Die Eigentümer sind z. T. unglaublich stur. In der Nürnberger Fußgängerzone verlangen die durchaus 100 €/m². Dazu kommt natürlich auch noch das Problem mit dem Mieterschutz. Es ist enorm aufwändig, einen zahlunsunwilligen oder -fähigen Mieter aus der Wohnung zu bekommen, wenn der alle Register zieht.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:30)

...richtig!
Aber wie du selber schreibst; Derzeit
Die Verödung der Innenstädte wird zwangsläufig zu Nutzungsänderungen führen!
Der Onlinehandel wird dem örtlichen Einzelhandel den Todesstoß versetzen!
Dem kann man nur entgegen wirken, in dem aus Gewerberaum/Gebiet Wohnungsraum entstehen lässt!
...um das Klientel für "Kostenfreie" Unterkünfte - da braucht man um Handel und Handwerk keine Sorge haben.

Es schliesst sich gegenseitig aus.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:37)

Die Eigentümer sind z. T. unglaublich stur. In der Nürnberger Fußgängerzone verlangen die durchaus 100 €/m². Dazu kommt natürlich auch noch das Problem mit dem Mieterschutz. Es ist enorm aufwändig, einen zahlunsunwilligen oder -fähigen Mieter aus der Wohnung zu bekommen, wenn der alle Register zieht.
...eine derzeit richtige Analyse über Gewerberaum in namenlosen Mittelstädten!
Das wird sich ändern müssen! Zum Teil benötigen wir Wohnraum, warum nicht in Innenstädten, denn wir verlieren gegenüber dem Onlinehandel Gewerberaum in den Innenstädten.
Hier ist die Politik gefragt, aber auch der Markt!
Ein Produkt lässt sich so lange verkaufen wie ein Markt vorhanden ist!!!
Lässt sich Gewerberaum nicht mehr zu veräußern muss der Besitzer Alternativen in Erwägung ziehen!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:46)

...eine derzeit richtige Analyse über Gewerberaum in namenlosen Mittelstädten!
Das wird sich ändern müssen! Zum Teil benötigen wir Wohnraum, warum nicht in Innenstädten, denn wir verlieren gegenüber dem Onlinehandel Gewerberaum in den Innenstädten.
Hier ist die Politik gefragt, aber auch der Markt!
Ein Produkt lässt sich so lange verkaufen wie ein Markt vorhanden ist!!!
Lässt sich Gewerberaum nicht mehr zu veräußern muss der Besitzer Alternativen in Erwägung ziehen!
...wenn der GEWERBERAUM wieder von GEWERBE betrieben werden kann - wird GEWERBE den Raum nutzen können.

EINE Preisfrage.

MIETFRAGE.

Die Büromieten in Berlin steigen weiter - im Jahr 2019 zahlte man bei Anmietung einer Bürofläche in der Bundeshauptstadt im Durchschnitt etwa 26,30 Euro pro Quadratmeter*. Drei Jahre zuvor waren es noch rund 10 Euro weniger.
Ladenmiete 30 Eu Kreuzberg... da geht dann NEBENFLÄCHE für Beschäftigte ab... (Toilette getrennt nach Gender../Pausenraum - Kontrolle GEWERBEAMT) :D :D :D

Die Kleinhandwerker haben ja RIESEN UMSATZ//Gewinn !!!!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:01)

...wenn der GEWERBERAUM wieder von GEWERBE betrieben werden kann - wird GEWERBE den Raum nutzen können.

EINE Preisfrage.

MIETFRAGE.




Ladenmiete 30 Eu Kreuzberg... da geht dann NEBENFLÄCHE für Beschäftigte ab... (Toilette getrennt nach Gender../Pausenraum - Kontrolle GEWERBEAMT) :D :D :D

Die Kleinhandwerker haben ja RIESEN UMSATZ//Gewinn !!!!
...Angebot und Nachfrage!
Der Onlinehandel übernimmt mehr und mehr den qualifizierten Einzelhandel.
Die Gewerbe-Flächen werden in Zukunft leer stehen deshalb wird man sie zu Wohnraum umwandeln müssen. Ich sehe keine andere Option!!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:06)

...Angebot und Nachfrage!
Der Onlinehandel übernimmt mehr und mehr den qualifizierten Einzelhandel.
Die Gewerbe-Flächen werden in Zukunft leer stehen deshalb wird man sie zu Wohnraum umwandeln müssen. Ich sehe keine andere Option!!
Vom Chinakrempel haben die Leute irgendwann die Schnutze voll----

...und Stoff in der Hand/anprobiert MIT 'Änderungsservice ist BESSER als Online.

Beispiel -

In INDIEN kostet ein Maßhemd - bester Stoff um die 5 Euro....dauer der Fertigung von 12 - 24h

Im Moment ist NUR der Versand noch zu langsam // schlecht organisiert.

In England sind die schon schneller - über Flughafencontainer lässt sich eine "INDIVIDUELLE " Massenfertigung auf MASS - organisieren,
da reicht in jedem Viertel ein kleiner Laden zum Messen - und für die fertige Ware.

Lass es hier nun 10 oder 15 Euro kosten - dass schafft kein Warenhaus//Versandhaus.

Ähnlich REPARATUREN. Entweder die Ware ist "BRACK" >> Müll - nicht zu reparieren // zu billig (da wird es bald einen RIEGEL der EU - Nachhaltige Produkte geben) - oder das Zeug ist GUT - und leicht zu reparieren - (ein ehemals TEUERES Produkt).

Secund HAND Produkte >> in preiswerteren Wohngebieten...

Ich kenn auch eine "Mittagessen" Gaststätte mit 12 Plätzen , die nur 4 Stunden auf hat. (Aber mit Essenabholung im Topf viele Kinder von Werktätigen und Rentner in der Woche mit leckerem Essen versorgt .....Mutti und Tochter - kochen.... sind aus Frankreich)
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:20)

Vom Chinakrempel haben die Leute irgendwann die Schnutze voll----

.
...mag ja sein, hat aber nix mit dem Thema zu tun!!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:23)

...mag ja sein, hat aber nix mit dem Thema zu tun!!
Ähnlich wie Gewerbemiete....

Aber die Modulhäuser in der "besseren" ausstattung werden auch als Wohn - UND Gewerbebau genutzt werden...und wenn es nur HomeOFFICE ist.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von jorikke »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:46)

...eine derzeit richtige Analyse über Gewerberaum in namenlosen Mittelstädten!
Das wird sich ändern müssen! Zum Teil benötigen wir Wohnraum, warum nicht in Innenstädten, denn wir verlieren gegenüber dem Onlinehandel Gewerberaum in den Innenstädten.
Hier ist die Politik gefragt, aber auch der Markt!
Ein Produkt lässt sich so lange verkaufen wie ein Markt vorhanden ist!!!
Lässt sich Gewerberaum nicht mehr zu veräußern muss der Besitzer Alternativen in Erwägung ziehen!
Zwischen gewerblichen und privaten Mieten liegt eine Riesendiskrepanz. Gewerbemieten in den Innenstädten ca. 100€/m², Wohnmieten ca. 10-15€/m². Deshalb ist die Hoffnung, dass aus Gewerberäumen Wohnräume entstehen können, eine nette aber völlig unrealistische Idee. Vielmehr werden die hohen Gewerbemieten nicht mehr erzielbar sein und einbrechen. So tief, bis die Geschäfte wieder kaufmännisch sinnvoll, mit Gewinn also, betrieben werden können. Selbst dann aber werden die Mieten von Wohnmieten noch weit entfernt sein.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

jorikke hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:45)

Zwischen gewerblichen und privaten Mieten liegt eine Riesendiskrepanz. Gewerbemieten in den Innenstädten ca. 100€/m², Wohnmieten ca. 10-15€/m². Deshalb ist die Hoffnung, dass aus Gewerberäumen Wohnräume entstehen können, eine nette aber völlig unrealistische Idee. Vielmehr werden die hohen Gewerbemieten nicht mehr erzielbar sein und einbrechen. So tief, bis die Geschäfte wieder kaufmännisch sinnvoll, mit Gewinn also, betrieben werden können. Selbst dann aber werden die Mieten von Wohnmieten noch weit entfernt sein.
...alles was du schreibst ist Makulatur!
Es geht um Angebot und Nachfrage. Lässt sich Gewerberaum nicht mehr veräußern, bleibst du auf Jahren auf den Zerfall des Raumes sitzen (wenn du es dir leisten kannst) oder, du veränderst die Nutzungsfläche in Wohnfläche!
Ich kann als Immobilie einer Gewerbefläche auch auf den Staat hoffen, der ist aber durch Covid 19 mehr als gebeutelt!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von jorikke »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:51)

...alles was du schreibst ist Makulatur!
Es geht um Angebot und Nachfrage. Lässt sich Gewerberaum nicht mehr veräußern, bleibst du auf Jahren auf den Zerfall des Raumes sitzen (wenn du es dir leisten kannst) oder, du veränderst die Nutzungsfläche in Wohnfläche!
Ich kann als Immobilie einer Gewerbefläche auch auf den Staat hoffen, der ist aber durch Covid 19 mehr als gebeutelt!
Was ich schrieb, war sehr klar formuliert. Das du es offensichtlich trotzdem nicht verstanden hast, wundert mich wirklich.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

[quote="jorikke"](06 Dec 2020, 14:54)

Was ich schrieb, war sehr klar formuliert. /quote]
...aber im wesentliche falsch resümiert!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:00)

Es wäre ein echter Fortschritt.
... in den Slums von Soweto.

Definitiv.
Mir ist nur nicht ganz klar, weshalb diese Modulhäuser nicht unter Bodenversiegelung fallen, während die Tiny Houses unter Bodenversiegelung fallen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Dieter Winter
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

jorikke hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:45)
Zwischen gewerblichen und privaten Mieten liegt eine Riesendiskrepanz. Gewerbemieten in den Innenstädten ca. 100€/m², Wohnmieten ca. 10-15€/m². Deshalb ist die Hoffnung, dass aus Gewerberäumen Wohnräume entstehen können, eine nette aber völlig unrealistische Idee. Vielmehr werden die hohen Gewerbemieten nicht mehr erzielbar sein und einbrechen. So tief, bis die Geschäfte wieder kaufmännisch sinnvoll, mit Gewinn also, betrieben werden können. Selbst dann aber werden die Mieten von Wohnmieten noch weit entfernt sein.
Eben. Es ist wesentlich realistischer, dass die Eigentümer Gewerberaum für 30 oder 40 € vermieten, anstatt umzubauen um dann noch 15 € zu bekommen, mit dem Risiko, den Wohnungsmieter ggf. noch für ein Jahr ohne Zahlungen an der Backe zu haben.
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gallerie
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 15:02)

Eben. Es ist wesentlich realistischer, dass die Eigentümer Gewerberaum für 30 oder 40 € vermieten, anstatt umzubauen um dann noch 15 € zu bekommen, mit dem Risiko, den Wohnungsmieter ggf. noch für ein Jahr ohne Zahlungen an der Backe zu haben.
...es ist wesentlich realistischer, dass wir diese aufgeblasenen Forderungen verlassen müssen!
Wo es keine Nachfrage nach Gewerberaum gibt, auf Grund des Onlinehandel, wird der Preis für den qualifizierten Einzelhandel im Mietspiegel herunter gehen!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Realist2014 »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:37)

Die Eigentümer sind z. T. unglaublich stur. In der Nürnberger Fußgängerzone verlangen die durchaus 100 €/m². Dazu kommt natürlich auch noch das Problem mit dem Mieterschutz. Es ist enorm aufwändig, einen zahlunsunwilligen oder -fähigen Mieter aus der Wohnung zu bekommen, wenn der alle Register zieht.
Mieterschutz für gewerbliche Mieter?????
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Realist2014 »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 15:08)

...es ist wesentlich realistischer, dass wir diese aufgeblasenen Forderungen verlassen müssen!
Wo es keine Nachfrage nach Gewerberaum gibt, auf Grund des Onlinehandel, wird der Preis für den qualifizierten Einzelhandel im Mietspiegel herunter gehen!

einen derartigen Mietspiegel gibt es nicht
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 15:08)

...es ist wesentlich realistischer, dass wir diese aufgeblasenen Forderungen verlassen müssen!
Wo es keine Nachfrage nach Gewerberaum gibt, auf Grund des Onlinehandel, wird der Preis für den qualifizierten Einzelhandel im Mietspiegel herunter gehen!
Erst mal werden Einzelhandelsgeschäfte von ungünstigen Außenlagen dann in die Innenstädte gehen, wenn die Mieten fallen. Man kann nicht alles online verkaufen, bzw. will man nicht kaufen.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Dec 2020, 15:22)

Mieterschutz für gewerbliche Mieter?????
Eben nicht! Lies nochmal :D
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von jorikke »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 15:08)

...es ist wesentlich realistischer, dass wir diese aufgeblasenen Forderungen verlassen müssen!
Wo es keine Nachfrage nach Gewerberaum gibt, auf Grund des Onlinehandel, wird der Preis für den qualifizierten Einzelhandel im Mietspiegel herunter gehen!
Eben.
Diesen Teil hast du ja schon verstanden.
Deshalb werden aber aus gewerblichen Vermietungen aber noch lange keine Wohnungen.
Auch nach erheblichen Mietminderungen bei Gewerbevermietungen wird der Mietpreis noch weit über dem von Mietwohnungen liegen.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Dec 2020, 15:23)

einen derartigen Mietspiegel gibt es nicht
...aber den Verlust an qualifizierten Handel und somit den Verlust an Gewerberaum!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:59)


Definitiv.
Mir ist nur nicht ganz klar, weshalb diese Modulhäuser nicht unter Bodenversiegelung fallen, während die Tiny Houses unter Bodenversiegelung fallen.
Der Boden unter diesen Wohnschläuchen wäre ja weiterhin wasserdurchlässig. Mit TINY-Houses kenne ich mich nicht so aus. Vielleicht brauchen die ein Streifenfundament, das dann ja ringförmig den Bau umschließt? Dann kommt dorthin kein Wasser mehr.

Der Wohnschlauch steht auf Querstreifen. Dann läuft das Regenwasser von oben an den Wänden auch darunter und kann dort versickern... keine Regenrinne zu sehen. Allerdings fürchte ich unter dem Haus eine wilde Verkrautung und mühselige Pflegearbeiten. Das müßte man sich tatsächlich als Musterbau ansehen und eine vollständige Kostenrechnung von der Erschließung des Grundstücks bis zur einfach gehaltenen Möblierung.

Nachtrag:
  • in der Hausbeschreibung findet man die Hausnummer mit 25.000 € für 3 Module. Bei 60 m² hat man 12 Module 1,2 m X 4,2 m. Damit "landet" man bei 100.000 € für den Rohbau. Grundstück stadtnah 250 m² mit 100 €/m² und Erschließung (Straßenanschluß, Versorgungsleitungen) geschätzt 40.000 €. Das ist schon günstig für einen ersten Schritt zu einem brauchbaren eigenen Haus.
Zuletzt geändert von H2O am So 6. Dez 2020, 18:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

jorikke hat geschrieben:(06 Dec 2020, 16:15)


Auch nach erheblichen Mietminderungen bei Gewerbevermietungen wird der Mietpreis noch weit über dem von Mietwohnungen liegen.
...das widerspricht dem Markt, der Angebot und Nachfrage regelt.
Es wird auf Grund von Online Marketing kaum noch Gewerbevermietungen gebe, der qualifizierte Handel ist gerade am sterben.
Deshalb wird auch die Immobilien Branche das schwere Los des gesellschaftlichen Umbruchs in Industrie 4.0 ertragen müssen.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Realist2014 »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 16:29)

...aber den Verlust an qualifizierten Handel und somit den Verlust an Gewerberaum!
Es gibt keinen Verlust an Gewerberaum

Es gibt Gewerberaum, der leer steht....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Realist2014 hat geschrieben:(06 Dec 2020, 16:34)

Es gibt keinen Verlust an Gewerberaum

Es gibt Gewerberaum, der leer steht....
...und der leer bleibt, es sei denn der Besitzer beschließt diese Situation zu beenden!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Realist2014 »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 16:34)

.
Es wird auf Grund von Online Marketing kaum noch Gewerbevermietungen gebe, der qualifizierte Handel ist gerade am sterben.
Der ist genau so wenig "am streben" wie der angebliche Wegfall von Millionen Arbeitsplätzen
Deshalb wird auch die Immobilien Branche das schwere Los des gesellschaftlichen Umbruchs in Industrie 4.0 ertragen müssen.
Da wird es Nutzungsänderungen geben...
Auch Büroräume werden mancherorts zu ( hochpreisigen!!!) Wohungen umgebaut werden....
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Realist2014 »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 16:36)

...und der leer bleibt, es sei denn der Besitzer beschließt diese Situation zu beenden!
Ja, aber nicht durch Umwandlung in "billigen Wohnraum" in den Innenstädten...
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