Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

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Aldemarin
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Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Aldemarin »

Zur Lösung des Wohnungsproblems schlage ich Modulhäuser vor, leicht auf- und abbaubare Häuser, die aus mehreren straßentransportablen Modulen bestehen. In Gebieten mit niederen Grundstückspreisen werden diese Module auf geeigneten Fundamenten direkt aufgestellt, in Gebieten mit hohen Grundstückspreisen müßten gerüstartige Stahlbetonkonstruktionen errichtet werden, auf die die Module mit einem Kran hochgezogen werden können. Solche Modulhäuser können je nach Bedarf erweitert oder verkleinert werden, durch geeignete Auslegung sind auch mehrstöckige Häuser möglich.
Modulhäuser würden auch stark der propagierten Lebenswirklichkeit entsprechen, denn im Fall einer Scheidung nimmt jeder Ehepartner seine Module mit und ein Umzug in eine fremde Stadt wird auch wesentlich einfacher. Viele Mietrechtsprobleme würden auch entfallen, da Modulhäuser Eigentum der Bewohner sein sollen und Vermieter nur Plätze oder Gerüstkonstruktionen zur Aufstellung bereit stellen müßten.

Die ideale Lösung des Wohnungsproblems?
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Tom Bombadil
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Tom Bombadil »

Prinzipiell finde ich das keine schlechte Idee, auch wenn das an die Trailerparks in den USA erinnert, eine Art Ghettobildung würde damit wohl noch einfacher, und es gibt sicherlich massenhaft bürokratische Hürden.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von streicher »

Durchaus vorstellbar, dass diese Häuser im Kommen sind. Kommt ein Kind, wird einfach angebaut. Es gibt durchaus einige Anbieter, die in Sachen Bürokratie sich Gedanken gemacht haben dürften. Letztlich gehen Containerhäuser auch in eine vergleichbare Richtung.
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Quatschki
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Quatschki »

Mobile Häuser sind zwar billig, dafür aber auch nicht wertbeständig.
Die Vorstellung, dass man mit "seinem Modul" in eine andere Stadt umzieht, funktioniert ja nicht mal bei Trailern oder Dauercampern, weil es schlichtweg zu teuer ist, so ein Teil nach xx Jahren wieder portabel zu machen, besonders wenn die Eigentümer zu den unteren sozialen Gruppen gehören.
Während normale Wohnungen im Wert steigen, sind gebrauchte Container, Barackensegmente oder Module nach einigen Jahren nur noch Müll!
Wer groß Kasse macht, ist der Eigentümer von Grund und Boden.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Teeernte
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

In Gebieten mit niederen Grundstückspreisen gibts viele leerstehende Wohnungen.... man benötigt da keine Module oder Wohnschiffe....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von streicher »

Quatschki hat geschrieben:(25 May 2019, 21:26)

Mobile Häuser sind zwar billig, dafür aber auch nicht wertbeständig.
Die Vorstellung, dass man mit "seinem Modul" in eine andere Stadt umzieht, funktioniert ja nicht mal bei Trailern oder Dauercampern, weil es schlichtweg zu teuer ist, so ein Teil nach xx Jahren wieder portabel zu machen, besonders wenn die Eigentümer zu den unteren sozialen Gruppen gehören.
Während normale Wohnungen im Wert steigen, sind gebrauchte Container, Barackensegmente oder Module nach einigen Jahren nur noch Müll!
Wer groß Kasse macht, ist der Eigentümer von Grund und Boden.
"Einige Jahre" ist relativ: die Haltbarkeit wird mit 60 bis 80 Jahren angegeben. Für den Eigentümer ist das freilich auch die Gelegenheit, Kasse zu machen. Insbesondere können mehrere solche Kleinwohneinheiten auf einem Grund gestellt oder miteinander verbaut werden. Andererseits sparen diese Kleinhaus- und Modulhauskonzepte auch Platz. Könnte es deswegen nicht auch sein, dass die Wohnsituation entspannt wird, da durch die Platzeinsparung der Verknappung eine Bremse vorgeschoben wird?
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Quatschki
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Quatschki »

streicher hat geschrieben:(27 May 2019, 19:47)

"Einige Jahre" ist relativ: die Haltbarkeit wird mit 60 bis 80 Jahren angegeben. Für den Eigentümer ist das freilich auch die Gelegenheit, Kasse zu machen. Insbesondere können mehrere solche Kleinwohneinheiten auf einem Grund gestellt oder miteinander verbaut werden. Andererseits sparen diese Kleinhaus- und Modulhauskonzepte auch Platz. Könnte es deswegen nicht auch sein, dass die Wohnsituation entspannt wird, da durch die Platzeinsparung der Verknappung eine Bremse vorgeschoben wird?
Wir sind aber nicht in China oder Indien, wo wirkliche Enge herrscht,
sondern in Deutschland, wo bereits für Sozialwohnungen ziemlich hohe Standards gesetzt sind.

Die Wohnungsknappheit hier ist ein politisches Problem,
weil zum Beispiel viele ältere Leute, die gerne in eine kleinere Wohung umziehen würden, für die kleine Wohnung mehr zahlen würden als für ihre bisherige geschützte Bestandsmiete und so notgedrungen verzichten.
Oder weil Leute subventionierte Sozialwohnungen belegen, obwohl deren Einkommensverhältnisse längst weit über dem liegen, das sie bei Bezug der Wohnung hatten.
Oder weil verpartnerte Leute pro Forma in separaten Haushalten wohnen bleiben, da ein Zusammenziehen in eine Bedarfsgemeinschaft schädlich wäre für den Sozialleistungsbezug.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von watisdatdenn? »

Es gibt tolle containerkonzepte.

Wie schnell, günstig und einfach es gehen kann (!) hat die Flüchtlingskrise gezeigt in der solche Art Häuser trotz deren Unvereinbarkeit des Baurechts genehmigt wurden.

Ich selbst arbeite auch in einem Container. Der Regen nervt aber sogar daran gewöhnt man sich ansonsten merkt man von innen nicht dass man in modular zusammengesteckten Containern ist..

Manche würden solche Konzepte sicher auch gerne auf privaten Grundstücke anwenden und dadurch auch günstig vermieten können, aber da hat man beim aktuellen Baurecht keine Chance.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von watisdatdenn? »

Quatschki hat geschrieben:(25 May 2019, 21:26)
Während normale Wohnungen im Wert steigen,
Nö. Wenn dann steigt nur der Grund an Wert..
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Misterfritz »

Das scheint mir eine interessante Idee zu sein.
Einzelne Module können kombiniert werden - nachhaltig ist es auch.
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
https://www.bellevue.de/stories-und-rat ... house.html
Allerdings frage ich mich, wie das z.B. mit dem Abwasser geregelt ist.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Realist2014 »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:37)

Das scheint mir eine interessante Idee zu sein.
Einzelne Module können kombiniert werden - nachhaltig ist es auch.
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
https://www.bellevue.de/stories-und-rat ... house.html
Fragen sie die Betreiber von modernen Campingplätzen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:37)

Das scheint mir eine interessante Idee zu sein.
Einzelne Module können kombiniert werden - nachhaltig ist es auch.
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
https://www.bellevue.de/stories-und-rat ... house.html
Allerdings frage ich mich, wie das z.B. mit dem Abwasser geregelt ist.

https://images.app.goo.gl/MT56BXnU2FNZp8357

Unsere Flüchtlingsunterkunft... von Privat erstellt .....und für 10 Jahre FEST im Voraus bezahlt... und wieder gekündigt.

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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Misterfritz »

Teeernte hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:52)

https://images.app.goo.gl/MT56BXnU2FNZp8357

Unsere Flüchtlingsunterkunft... von Privat erstellt .....und für 10 Jahre FEST im Voraus bezahlt... und wieder gekündigt.

(Alles Baumarkt)
Was hat das mit meinem Post zu tun? Richtig, absolut nix!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 20:09)

Was hat das mit meinem Post zu tun? Richtig, absolut nix!
Einzelne Module können kombiniert werden

Und diese Häuser benötigen kein Fundament.

..Abwasser geht - im Rohr da is ein Schacht mit elt, Wasser und Abwasser....
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 19:37)

Das scheint mir eine interessante Idee zu sein.
Einzelne Module können kombiniert werden - nachhaltig ist es auch.
Und diese Häuser benötigen kein Fundament.
https://www.bellevue.de/stories-und-rat ... house.html
Allerdings frage ich mich, wie das z.B. mit dem Abwasser geregelt ist.
Diese Bauweise finde ich für eine Einzelperson oder ein kinderloses Ehepaar auch genial.

Mein Alterssitz beruht auf einem sehr ähnlichen Konzept: Querschnitt bleibt. Länge wird in Schritten von 1 m (11 m²) angereiht. Allerdings hat mein Haus ein gewaltiges Fundament, auf das ein Stahlgerippe aufgesetzt wurde. Und die Seiten sind fensterlos, weil luftumspült in einen Erdwall eingebettet: "Erdbunker".

Man muß also für das Wikkelhaus einen Installationsplan für frostsichere Wasserversorgung und Abwasserentsorgung anlegen und baulich vorbereiten, bevor man die Bestellung ausschreibt ;) . Man könnte daran denken, eine biologische Kläranlage unter dem freitragenden Haus an zu legen. Für die Heizungstechnik und Zubehör, sowie die Wasserversorgung ist das Haus arg schmal geraten. Man könnte daran denken, den Technikbereich am Ende des Hauses ein zu bauen und damit zugleich über einen Hintereingang einen guten Zugang zur Technik ermöglichen.

Von Interesse wäre auch der Energiebedarf des luftumspülten Hauses... also, wie viele kW benötigt werden, um das Haus bei -20 °C auf Wohntemperatur +21 °C zu halten. Die diffusionsoffenen Wände sind ein wirklicher Vorteil, den nur der kennt, der in einem solchen Hause wohnt. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, in der Länge des Hauses beidseitig Fenster vorsehen zu können. Für ein Ehepaar oder eine Einzelperson aus meiner Sicht völlig ausreichend. Wenn aber Kinder oder alte Leute hinzu kommen, könnte man sich im "Durchgangsverkehr" in dem "Wohnschlauch" ziemlich auf die Nerven gehen.

An das Versprechen "in 24 Stunden schlüsselfertig" glaube ich nicht; dann müßten die Segmente des Hauses steckbar mit Heizung und Wasser und Strom im Herstellungsprozeß vorbereitet werden. Einen vollen Arbeitsmonat halte ich für notwendig, um ein bezugsfertiges Haus hin zu stellen... sehr gute Planung vorausgesetzt und selbstverständlich vorinstallierte Versorgungsleitungen und Heizungsanschlüsse zwischen den Segmenten. Allein Planung, Beschaffung und Einbau der Technik bis zur vollen Einsatzfähigkeit werden schon mehr als einen Monat benötigen. Ein Haus "von der Stange" in einer Woche kann ich mir allerdings schon vorstellen. Dann müßten die Segmente schon beim Hersteller voll ausgerüstet sein und auf der Baustelle sämtliche Anschlüsse an Versorgungsnetze maßhaltig vorgearbeitet worden sein.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(05 Dec 2020, 21:15)

Diese Bauweise finde ich für eine Einzelperson oder ein kinderloses Ehepaar auch genial.

Mein Alterssitz beruht auf einem sehr ähnlichen Konzept: Querschnitt bleibt. Länge wird in Schritten von 1 m (11 m²) angereiht. Allerdings hat mein Haus ein gewaltiges Fundament, auf das ein Stahlgerippe aufgesetzt wurde. Und die Seiten sind fensterlos, weil luftumspült in einen Erdwall eingebettet: "Erdbunker".

Man muß also für das Wikkelhaus einen Installationsplan für frostsichere Wasserversorgung und Abwasserentsorgung anlegen und baulich vorbereiten, bevor man die Bestellung ausschreibt ;) . Man könnte daran denken, eine biologische Kläranlage unter dem freitragenden Haus an zu legen. Für die Heizungstechnik und Zubehör, sowie die Wasserversorgung ist das Haus arg schmal geraten. Man könnte daran denken, den Technikbereich am Ende des Hauses ein zu bauen und damit zugleich über einen Hintereingang einen guten Zugang zur Technik ermöglichen.

Von Interesse wäre auch der Energiebedarf des luftumspülten Hauses... also, wie viele kW benötigt werden, um das Haus bei -20 °C auf Wohntemperatur +21 °C zu halten. Die diffusionsoffenen Wände sind ein wirklicher Vorteil, den nur der kennt, der in einem solchen Hause wohnt. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, in der Länge des Hauses beidseitig Fenster vorsehen zu können. Für ein Ehepaar oder eine Einzelperson aus meiner Sicht völlig ausreichend. Wenn aber Kinder oder alte Leute hinzu kommen, könnte man sich im "Durchgangsverkehr" in dem "Wohnschlauch" ziemlich auf die Nerven gehen.

An das Versprechen "in 24 Stunden schlüsselfertig" glaube ich nicht; dann müßten die Segmente des Hauses steckbar mit Heizung und Wasser und Strom im Herstellungsprozeß vorbereitet werden. Einen vollen Arbeitsmonat halte ich für notwendig, um ein bezugsfertiges Haus hin zu stellen... sehr gute Planung vorausgesetzt und selbstverständlich vorinstallierte Versorgungsleitungen und Heizungsanschlüsse zwischen den Segmenten. Allein Planung, Beschaffung und Einbau der Technik bis zur vollen Einsatzfähigkeit werden schon mehr als einen Monat benötigen. Ein Haus "von der Stange" in einer Woche kann ich mir allerdings schon vorstellen. Dann müßten die Segmente schon beim Hersteller voll ausgerüstet sein und auf der Baustelle sämtliche Anschlüsse an Versorgungsnetze maßhaltig vorgearbeitet worden sein.
Sicherlich ist das alles in dem Artikel zeitlich zu positiv beschrieben.
Dennoch denke ich, dass man gerade in Sachen Hausbau neu denken sollte. Und die Idee mit der verleimten Presspappe, die einfach zu recyceln - resp. zu entsorgen ist, fand ich spannend.
Was ich auch an der Idee gut finde ist, dass diese Häuser kein Fundament benötigen, da sie wegen der Bauweise sehr leicht sind - d.h., es wird auch kaum Boden versiegelt. Versiegelung von Böden verursacht eben auch einen sinkenden Grundwasserspiegel. Und es wird ja bei normalem Hausbau nicht nur die Hausgrundfläche versiegelt, sondern auch gleich die Garagenfläche, dessen Zufahrt, Terrasse ... das kann/sollte es nicht sein.
Bei diesen Häusern kann Regenwasser ungehindert in den Boden und somit ins Grundwasser fliessen. Genau das brauchen wir.
Und zur Fläche, resp. der Aufteilung. Die Teile sind 4,5 Meter breit, da kann man sich bestimmt aus dem Weg gehen. Wir denken Wohnen auf einem sehr hohen Niveau - aber braucht ein Mensch tatsächlich soviel Fläche zum Wohnen und Leben?
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H2O
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von H2O »

Die Teile sind 4,5 Meter breit, da kann man sich bestimmt aus dem Weg gehen. Wir denken Wohnen auf einem sehr hohen Niveau - aber braucht ein Mensch tatsächlich soviel Fläche zum Wohnen und Leben?
Einverstanden; wir können mit weniger Fläche auch leben. Ich hatte in den Bildanhängen den Toiletten-Badbereich gesehen und das Schlafzimmer. Unser Schlafzimmer ist 4,2 m X 3,35 m; das ist mit Kleiderschrank und Kommode und Stühlen für die Kleiderablage erträglich ausgestattet. Das Doppelbett mit Breite 1,8 m finde ich auch ganz nett so. Dann bleibt ein Flur mit etwa 1,10 Breite, wenn das Schlafzimmer geschlossen sein soll. Geht alles, ist aber doch sehr knapp.

Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken über die Haustechnik, weil ich autark lebe: Brunnenwasser, Heizung, Kläranlage. Wenn das alles "frei Haus" geliefert wird, also Stadtwasser, Fernheizung und Abwasserkanal, dann ist schon einiger Raum im Hause eingespart.

Aber unter 60 m² wird's zu zweit auf Dauer ungemütlich. Als junges Paar haben wir auf 45 m² mit Waschgelegenheit in der Küchenspüle und Bett als Teil des Wohnzimmers gelebt, mit Außentoilette für 3 Parteien. Ging auch, aber ich sehne mich nicht dahin zurück.

Kommen wir auf die 60 m² zurück: Dann wäre diese Art Wikkelhaus 14,4 m lang, ohne Technik-Abteil. Und man steht beim Verlassen des Wohnzimmers sofort im Freien. Als junges Paar fast schon ideal. Mit 2 Kindern dann eben 6 weitere Segmente... macht 7,2 m Länge... Gesamtlänge 22 m. Eine ganz ansehnliche "Wohnwurst", immer noch ohne Technikabteil. Na ja, ich könnte mir schon vorstellen, auch auf Dauer so zu wohnen... aber meinen Wintergarten möchte ich nicht missen. :(

Natürlich ist der unversiegelte Boden unter dem Haus sehr schön in einem Ballungsgebiet. Dann ist eine Gartenlaube fällig für Gerätschaften zur Gartenpflege... oder weitere 2 Segmente am Haus. Das ist aber immerhin möglich. Ganz toll fände ich, wenn man die Erweiterungen nach Bedarf später nachrüsten könnte...
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(05 Dec 2020, 23:35)
Kommen wir auf die 60 m² zurück: Dann wäre diese Art Wikkelhaus 14,4 m lang, ohne Technik-Abteil. Und man steht beim Verlassen des Wohnzimmers sofort im Freien. Als junges Paar fast schon ideal. Mit 2 Kindern dann eben 6 weitere Segmente... macht 7,2 m Länge... Gesamtlänge 22 m. Eine ganz ansehnliche "Wohnwurst", immer noch ohne Technikabteil. Na ja, ich könnte mir schon vorstellen, auch auf Dauer so zu wohnen...
Wieso braucht man bei 2 Kindern plötzlich 6 weitere Elemente?
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Maikel »

Misterfritz hat geschrieben:(05 Dec 2020, 22:02)Was ich auch an der Idee gut finde ist, dass diese Häuser kein Fundament benötigen, da sie wegen der Bauweise sehr leicht sind - d.h., es wird auch kaum Boden versiegelt.
Und was passiert beim nächsten Sturm?
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von JJazzGold »

Aldemarin hat geschrieben:(17 Jan 2019, 15:53)

Zur Lösung des Wohnungsproblems schlage ich Modulhäuser vor, leicht auf- und abbaubare Häuser, die aus mehreren straßentransportablen Modulen bestehen. In Gebieten mit niederen Grundstückspreisen werden diese Module auf geeigneten Fundamenten direkt aufgestellt, in Gebieten mit hohen Grundstückspreisen müßten gerüstartige Stahlbetonkonstruktionen errichtet werden, auf die die Module mit einem Kran hochgezogen werden können. Solche Modulhäuser können je nach Bedarf erweitert oder verkleinert werden, durch geeignete Auslegung sind auch mehrstöckige Häuser möglich.
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Das stelle ich mir für Andere sehr interessant vor.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Dec 2020, 09:53)
Das stelle ich mir für Andere sehr interessant vor.
V. a. In Verbindung mit dem Baurecht. :D Im OLG Nürnberg/Fürth ist eine komplette Wand der Bibliothek ausschließlich mit Fachliteratur über dieses Rechtsgebiet bestückt.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Adam Smith »

Aldemarin hat geschrieben:(17 Jan 2019, 15:53)

Die ideale Lösung des Wohnungsproblems?
Und wo willst du die Module hinstellen?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 10:50)

V. a. In Verbindung mit dem Baurecht. :D Im OLG Nürnberg/Fürth ist eine komplette Wand der Bibliothek ausschließlich mit Fachliteratur über dieses Rechtsgebiet bestückt.
neuerdings können auch "Nicht"Architekten einen Bauantrag stellen... (Länderabhängig)

Baugenehmigung - Vereinfachtes Verfahren beantragen (Gesetzesänderung)
Wohngebäude,
freistehendes Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m und nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400 m² , ausgenommen Gaststätten
freistehendes land- oder forstwirtschaftlich genutztes Gebäude
Gebäude mit einer Höhe bis zu 7 m und nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400 m² ausgenommen Gaststätten,

Maurer/Zimmer Meister als Bauvorlageberechtigten
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Tom Bombadil »

Das Wohnungsproblem, insbesondere in den Städten, lässt sich mit solchen Häuschen natürlich nicht lösen. Da wird man irgendwann nicht drumherum kommen, in die Höhe zu bauen, wenn man eine Zersiedelung des Umlandes vermeiden will.

Für Familien sind diese Wikkelkhäuser auch imho nicht geeignet, eher für Singles oder Verheiratete ohne Kinder oder als günstiger Altersruhesitz auf einem kleinen Grundstück passt das aber schon ganz gut, der Trend geht ja zu Tiny Houses.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:02)

Und wo willst du die Module hinstellen?
Bei "Mobilhome" reicht eine Aufstellgenehmigung. Das kann auf jedem Stück genehmigt werden , wenn eigentümer und Gemeinde zustimmt,
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:08)

Das Wohnungsproblem, insbesondere in den Städten, lässt sich mit solchen Häuschen natürlich nicht lösen. Da wird man irgendwann nicht drumherum kommen, in die Höhe zu bauen, wenn man eine Zersiedelung des Umlandes vermeiden will.
....die Wellblech-"Ghettos" werden kommen...
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:08)

neuerdings können auch "Nicht"Architekten einen Bauantrag stellen... (Länderabhängig)

Baugenehmigung - Vereinfachtes Verfahren beantragen (Gesetzesänderung)

Maurer/Zimmer Meister als Bauvorlageberechtigten
"Nicht mehr als zwei Nutzungseinheiten" ist bei den Modulbauten schon mal fraglich. Dann müssen die Grundstücke erschlossen sein, also Strom-, Gas-, Wasseranschlüsse haben. Dann gibt es noch so ein paar Sächelchen, wie z. B. Bebauungspläne. Wenn die Dachform nicht passt, kannst Du zwar eine Bauantrag stellen, nur wird's halt mit der Genehmigung nix....
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:10)

Bei "Mobilhome" reicht eine Aufstellgenehmigung. Das kann auf jedem Stück genehmigt werden , wenn eigentümer und Gemeinde zustimmt,
Wo gibt es denn diese freien Flächen?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:10)
Bei "Mobilhome" reicht eine Aufstellgenehmigung. Das kann auf jedem Stück genehmigt werden , wenn eigentümer und Gemeinde zustimmt,
Reden wir jetzt von Wohnwagen oder von Modulbauten?
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben:(06 Dec 2020, 09:53)

Das stelle ich mir für Andere sehr interessant vor.
Es wäre ein echter Fortschritt.
... in den Slums von Soweto.
odiug

Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von odiug »

Aldemarin hat geschrieben:(17 Jan 2019, 15:53)

Zur Lösung des Wohnungsproblems schlage ich Modulhäuser vor, leicht auf- und abbaubare Häuser, die aus mehreren straßentransportablen Modulen bestehen. In Gebieten mit niederen Grundstückspreisen werden diese Module auf geeigneten Fundamenten direkt aufgestellt, in Gebieten mit hohen Grundstückspreisen müßten gerüstartige Stahlbetonkonstruktionen errichtet werden, auf die die Module mit einem Kran hochgezogen werden können. Solche Modulhäuser können je nach Bedarf erweitert oder verkleinert werden, durch geeignete Auslegung sind auch mehrstöckige Häuser möglich.
Modulhäuser würden auch stark der propagierten Lebenswirklichkeit entsprechen, denn im Fall einer Scheidung nimmt jeder Ehepartner seine Module mit und ein Umzug in eine fremde Stadt wird auch wesentlich einfacher. Viele Mietrechtsprobleme würden auch entfallen, da Modulhäuser Eigentum der Bewohner sein sollen und Vermieter nur Plätze oder Gerüstkonstruktionen zur Aufstellung bereit stellen müßten.

Die ideale Lösung des Wohnungsproblems?
Das Problem sind nicht die Baukosten, sondern die Grundstückpreise in den Ballungszentren.
Das positive an deinemVorschlag ist jedoch, dass die inzwischen übliche Wegwerfarchitektur auch leicht wegzuwerfen wäre :D
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 11:27)

Reden wir jetzt von Wohnwagen oder von Modulbauten?
Aufstellgenehmigung - ohne "fest" mit dem Untergrund verbunden....Mobil - Finanzierung - wie ein Auto.
Jede "Wiese" auf dem die Gemeinde und Eigentümer es erlaubt. Container zB. (Schwedenhaus)

Baugenehmigung - Bauantrag auf Baugrund....Finanzierung - wie ein Haus.
Flächennutzungsplan.
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Dieter Winter
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:21)
Aufstellgenehmigung - ohne "fest" mit dem Untergrund verbunden....Mobil - Finanzierung - wie ein Auto.
Jede "Wiese" auf dem die Gemeinde und Eigentümer es erlaubt. Container zB. (Schwedenhaus)
Also Mobilheime. Versorgung? Im übrigen braucht es auch für Container Baugenehmigungen, wenn sie länger auf der Wiese stehen.
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Teeernte
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

odiug hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:13)

Das Problem sind nicht die Baukosten, sondern die Grundstückpreise in den Ballungszentren.
Das positive an deinemVorschlag ist jedoch, dass die inzwischen übliche Wegwerfarchitektur auch leicht wegzuwerfen wäre :D
Aufstellgenehmigung - als Zwischennutzung von Grungstücken - Genehmigung für je 182 Tage... besser als Zeltlager - (Brandschutz) .

Berlin - (stralauer Platz / Schillingbrücke) oder Berlin Plänterwald..zB.
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Tom Bombadil
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Tom Bombadil »

Bezüglich Baurecht:
Tiny Houses, die zu Wohnzwecken genutzt werden sollen, unterliegen den gleichen baurechtlichen Bestimmungen wie größere, stationäre Wohnhäuser – weder die Größe oder die Mobilität macht also einen Unterschied. Und, erfüllt ein Tiny House oder Modulhaus die in den Landesbauordnungen aufgeführten Mindestanforderungen an Wohnungen – Aufenthaltsraum, Kochnische, Duschbad und Toilette – und wurde eine Baugenehmigung erteilt, dann darf darin auch gewohnt werden.
Dass Tiny Houses baurechtlich wie andere Wohngebäude behandelt werden, macht ein solches Bauvorhaben also weder einfacher noch komplizierter als andere Bauvorhaben. Man muss einfach nur die nötigen Schritte des Genehmigungsverfahrens kennen und die Voraussetzungen für einen Bauantrag erfüllen.

https://tiny-houses.de/das-traum-miniha ... -baurecht/

Dass man sich so ein Ding auf die Weise stellt und dann darin wohnt mag anderswo möglich sein, aber nicht in good old Germany.
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Dieter Winter
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:38)

Aufstellgenehmigung - als Zwischennutzung von Grungstücken - Genehmigung für je 182 Tage... besser als Zeltlager - (Brandschutz) .

Berlin - (stralauer Platz / Schillingbrücke) oder Berlin Plänterwald..zB.
Mit Zwischennutzungen das Wohnungsproblem nachhaltig lösen?
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Teeernte
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:34)

Also Mobilheime. Versorgung? Im übrigen braucht es auch für Container Baugenehmigungen, wenn sie länger auf der Wiese stehen.
Keine Wellblechhütte hat eine BAU-genehmigung. Deshalb ist der Abriss so einfach.

Wo kein Kläger da kein Richter.

Oder als "Sonderprogramm"
"Einige Familien" reisen in den wärmeren Monaten traditionell durch Deutschland, um unter anderem .......als Handwerker zu arbeiten. Für diese steht in Berlin der Stellplatz Dreilinden zur Verfügung. Auf einem Teil des Geländes, das schon bisher provisorisch als Stellplatz von durchreisenden deutschen ....genutzt und bis zum Jahr 2011 von der Caritas betreut wurde, konnte eine Anlage errichtet werden, die den allgemein üblichen Standards von Campingplätzen entspricht.
BMI >> EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration...

Halbe Schulklassen...Ferienschulangebote...

Man wird - über kurz oder lang nicht umhinkommen.

"Einige Familien" - ein JEDERMANNSRECHT.
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gallerie
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

...warum Modehäuser wenn es genug leerstehende Gebäude in den Innenstädten gibt.
Der Einzelhandel verliert seine Existenz gegenüber dem Online-Handel. Diese aufgegebenen Geschäfte und Gebäude lassen sich in Wohnraum verwandeln!
Dort wo Menschen sich neu ansiedeln entstehen auch wieder Räume für Gewerbetreibende.
Der niedergelassene Arzt, der Apotheker, der Bäcker usw.
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Teeernte
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:41)

Dass man sich so ein Ding auf die Weise stellt und dann darin wohnt mag anderswo möglich sein, aber nicht in good old Germany.
Es gibt bereits viele derartige "Plätze" -

Wo die Gemeinden NICHT hinschauen - da die Wellblechhütte/Wohnwagen keinen WERT darstellen - und der WOHNUNGSLOSE eher GELD kostet wenn man ihn da rauswirft.

Oberhalb von Berlin hab ich direkt dran einen Mobilfunkmasten um den herum da "Campiert" wird...insbesondere im Winter.

Menschen in einem nahen Grundstück versorgen diese Leute mit Trinkwasser... Ja - es riecht streng da.
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Teeernte
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:51)

...warum Modulhäuser wenn es genug leerstehende Gebäude in den Innenstädten gibt.
Der Einzelhandel verliert seine Existenz gegenüber dem Online-Handel. Diese aufgegebenen Geschäfte und Gebäude lassen sich in Wohnraum verwandeln!
Dort wo Menschen sich neu ansiedeln entstehen auch wieder Räume für Gewerbetreibende.
Der niedergelassene Arzt, der Apotheker, der Bäcker usw.
Ein IRRGLAUBE. Ich empfehle dazu "Flughafenstrasse" Googel >> "POLIZEI Flughafenstrasse"

(Mord und Totschlag auf engem Gebiet, die Polizei fährt bereits mit 2 Mannschaftswagen und vergitterter Frontscheibe - Maschinenpistole da auf)

Dem Bäcker wurde bereits mehrfach die Kasse am Hellichten Tage - komplett "mitgenommen" ....

"Feuer" in leeren Häusern - ist der "Nachbarschaftskampf".
Zuletzt geändert von Teeernte am So 6. Dez 2020, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(06 Dec 2020, 08:49)

Wieso braucht man bei 2 Kindern plötzlich 6 weitere Elemente?
Ich würde jedem Kind gern einen eigenen Rückzugsbereich von 12 m² überlassen. 3 Segmente 1,2 m X 4,2 m sind 15 m² mit Flur als Hauptverkehrsader für alle. Davon braucht man dann wohl zwei für 2 Kinder. Zusätzliche Toiletten/Bäder habe ich mir verkniffen. Aus Kindern werden Leute... und mit etwa 20 Jahren Nutzungsdauer durch Kinder rechne ich schon... aus eigener Erfahrung.
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Dieter Winter
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 12:51)
...warum Modehäuser wenn es genug leerstehende Gebäude in den Innenstädten gibt.
Das dürfte derzeit noch an den leicht abweichenden Vorstellungen über den Mietzins zwischen Vermieter und potentiellen Mietern scheitern. Abgesehen mal von der erforderlichen Nutzungsänderung.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:13)

Das dürfte derzeit noch an den leicht abweichenden Vorstellungen über den Mietzins zwischen Vermieter und potentiellen Mietern scheitern. Abgesehen mal von der erforderlichen Nutzungsänderung.
...richtig!
Aber wie du selber schreibst; Derzeit
Die Verödung der Innenstädte wird zwangsläufig zu Nutzungsänderungen führen!
Der Onlinehandel wird dem örtlichen Einzelhandel den Todesstoß versetzen!
Dem kann man nur entgegen wirken, in dem aus Gewerberaum/Gebiet Wohnungsraum entstehen lässt!
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Dieter Winter
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Dieter Winter »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:30)
...richtig!
Aber wie du selber schreibst; Derzeit
Die Verödung der Innenstädte wird zwangsläufig zu Nutzungsänderungen führen!
Die Eigentümer sind z. T. unglaublich stur. In der Nürnberger Fußgängerzone verlangen die durchaus 100 €/m². Dazu kommt natürlich auch noch das Problem mit dem Mieterschutz. Es ist enorm aufwändig, einen zahlunsunwilligen oder -fähigen Mieter aus der Wohnung zu bekommen, wenn der alle Register zieht.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:30)

...richtig!
Aber wie du selber schreibst; Derzeit
Die Verödung der Innenstädte wird zwangsläufig zu Nutzungsänderungen führen!
Der Onlinehandel wird dem örtlichen Einzelhandel den Todesstoß versetzen!
Dem kann man nur entgegen wirken, in dem aus Gewerberaum/Gebiet Wohnungsraum entstehen lässt!
...um das Klientel für "Kostenfreie" Unterkünfte - da braucht man um Handel und Handwerk keine Sorge haben.

Es schliesst sich gegenseitig aus.
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Dieter Winter hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:37)

Die Eigentümer sind z. T. unglaublich stur. In der Nürnberger Fußgängerzone verlangen die durchaus 100 €/m². Dazu kommt natürlich auch noch das Problem mit dem Mieterschutz. Es ist enorm aufwändig, einen zahlunsunwilligen oder -fähigen Mieter aus der Wohnung zu bekommen, wenn der alle Register zieht.
...eine derzeit richtige Analyse über Gewerberaum in namenlosen Mittelstädten!
Das wird sich ändern müssen! Zum Teil benötigen wir Wohnraum, warum nicht in Innenstädten, denn wir verlieren gegenüber dem Onlinehandel Gewerberaum in den Innenstädten.
Hier ist die Politik gefragt, aber auch der Markt!
Ein Produkt lässt sich so lange verkaufen wie ein Markt vorhanden ist!!!
Lässt sich Gewerberaum nicht mehr zu veräußern muss der Besitzer Alternativen in Erwägung ziehen!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 13:46)

...eine derzeit richtige Analyse über Gewerberaum in namenlosen Mittelstädten!
Das wird sich ändern müssen! Zum Teil benötigen wir Wohnraum, warum nicht in Innenstädten, denn wir verlieren gegenüber dem Onlinehandel Gewerberaum in den Innenstädten.
Hier ist die Politik gefragt, aber auch der Markt!
Ein Produkt lässt sich so lange verkaufen wie ein Markt vorhanden ist!!!
Lässt sich Gewerberaum nicht mehr zu veräußern muss der Besitzer Alternativen in Erwägung ziehen!
...wenn der GEWERBERAUM wieder von GEWERBE betrieben werden kann - wird GEWERBE den Raum nutzen können.

EINE Preisfrage.

MIETFRAGE.

Die Büromieten in Berlin steigen weiter - im Jahr 2019 zahlte man bei Anmietung einer Bürofläche in der Bundeshauptstadt im Durchschnitt etwa 26,30 Euro pro Quadratmeter*. Drei Jahre zuvor waren es noch rund 10 Euro weniger.
Ladenmiete 30 Eu Kreuzberg... da geht dann NEBENFLÄCHE für Beschäftigte ab... (Toilette getrennt nach Gender../Pausenraum - Kontrolle GEWERBEAMT) :D :D :D

Die Kleinhandwerker haben ja RIESEN UMSATZ//Gewinn !!!!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:01)

...wenn der GEWERBERAUM wieder von GEWERBE betrieben werden kann - wird GEWERBE den Raum nutzen können.

EINE Preisfrage.

MIETFRAGE.




Ladenmiete 30 Eu Kreuzberg... da geht dann NEBENFLÄCHE für Beschäftigte ab... (Toilette getrennt nach Gender../Pausenraum - Kontrolle GEWERBEAMT) :D :D :D

Die Kleinhandwerker haben ja RIESEN UMSATZ//Gewinn !!!!
...Angebot und Nachfrage!
Der Onlinehandel übernimmt mehr und mehr den qualifizierten Einzelhandel.
Die Gewerbe-Flächen werden in Zukunft leer stehen deshalb wird man sie zu Wohnraum umwandeln müssen. Ich sehe keine andere Option!!
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von Teeernte »

gallerie hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:06)

...Angebot und Nachfrage!
Der Onlinehandel übernimmt mehr und mehr den qualifizierten Einzelhandel.
Die Gewerbe-Flächen werden in Zukunft leer stehen deshalb wird man sie zu Wohnraum umwandeln müssen. Ich sehe keine andere Option!!
Vom Chinakrempel haben die Leute irgendwann die Schnutze voll----

...und Stoff in der Hand/anprobiert MIT 'Änderungsservice ist BESSER als Online.

Beispiel -

In INDIEN kostet ein Maßhemd - bester Stoff um die 5 Euro....dauer der Fertigung von 12 - 24h

Im Moment ist NUR der Versand noch zu langsam // schlecht organisiert.

In England sind die schon schneller - über Flughafencontainer lässt sich eine "INDIVIDUELLE " Massenfertigung auf MASS - organisieren,
da reicht in jedem Viertel ein kleiner Laden zum Messen - und für die fertige Ware.

Lass es hier nun 10 oder 15 Euro kosten - dass schafft kein Warenhaus//Versandhaus.

Ähnlich REPARATUREN. Entweder die Ware ist "BRACK" >> Müll - nicht zu reparieren // zu billig (da wird es bald einen RIEGEL der EU - Nachhaltige Produkte geben) - oder das Zeug ist GUT - und leicht zu reparieren - (ein ehemals TEUERES Produkt).

Secund HAND Produkte >> in preiswerteren Wohngebieten...

Ich kenn auch eine "Mittagessen" Gaststätte mit 12 Plätzen , die nur 4 Stunden auf hat. (Aber mit Essenabholung im Topf viele Kinder von Werktätigen und Rentner in der Woche mit leckerem Essen versorgt .....Mutti und Tochter - kochen.... sind aus Frankreich)
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Re: Modulhäuser als Lösung des Wohnungsproblems

Beitrag von gallerie »

Teeernte hat geschrieben:(06 Dec 2020, 14:20)

Vom Chinakrempel haben die Leute irgendwann die Schnutze voll----

.
...mag ja sein, hat aber nix mit dem Thema zu tun!!
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