Wenn man das so liest, kommt man zu dem Schluss, dass die 3/4 Milliarde für den Berliner an sich gut angelegt ist.
Du kannst Dir vielleicht vorstellen, wie sich an Bürger der Stadt im Vergleich zum Berliner fühlt.
Ich hab eine vage Ahnung.
Wollte eigentlich hier ein Interview von "uns-Pete" Heuer, SPD-Fraktionsvize der Potsdamer SVV, einstellen, das Interview gibts aber online nur gegen Bezahlung . Wirft 'n schönes Schlaglicht auf den Wunsch, das unbedingt durchdrücken zu wollen, ganz unabhängig davon, ob die Potsdamer damit einverstanden sind. Tenor: Das Bürgerbegehren [das innerhalb von 3 oder 4 Monaten die erforderlichen 12000 Unterschriften erreicht hatte] sei irrelevant aus formalen Gründen, aber da die Potsdamer SPD ja so bürgernah sei, "wird sehr schnell ein breit angelegter Beteiligungsprozess beginnen, an dessen Ende ein repräsentatives Votum der Stadtbevölkerung steht."
Aber Herr Heuer ist eh ein sehr spezieller Fall.
Offiziell schießt die Stadt kein Geld zu. Das gilt aber nur, wenn man die Schenkung des Grundstücks, den Umbau der Breiten Straße und nun eben den Abriss und Wiederaufbau des Rechenzentrums usw. ausblendet. Von Gentrifikationsfaktoren und dem weiteren Absterben der Innenstadt, die Garnisonkirche ist ja auch nur ein Teil des Umbaus, mal ganz zu schweigen.