Re: Elbphilharmonie Hamburg
Verfasst: Mo 16. Feb 2015, 11:08
Die haben einen Bau an der Backe der nie wirtschaftlich betrieben werden kann und jeder seriöse Haushaltspolitiker würde den Schrott streichen.
Kultur lebte schon immer von Ineffizienz und Überschuß. Willste ein Plus, brauchste Musicals und Mario Barth. Da macht die Patriotische Gesellschaft aber nicht mit.John Galt » Mo 16. Feb 2015, 11:08 hat geschrieben:Die haben einen Bau an der Backe der nie wirtschaftlich betrieben werden kann und jeder seriöse Haushaltspolitiker würde den Schrott streichen.
.. dann dürfte man auch keine Schwimmbäder , Sporthallen und sonstiges bauen ...John Galt » Mo 16. Feb 2015, 11:08 hat geschrieben:Die haben einen Bau an der Backe der nie wirtschaftlich betrieben werden kann und jeder seriöse Haushaltspolitiker würde den Schrott streichen.
Gegen ein Schwimmbad für eine Milliarde Euro hätte ich nichts, dass wäre besser als so ein Betonklotz.Kanzlerqualle » Mo 16. Feb 2015, 12:01 hat geschrieben: .. dann dürfte man auch keine Schwimmbäder , Sporthallen und sonstiges bauen ...
Du gehst nie in ein Konzert, schaust dir keine Oper an ?John Galt » Sa 21. Feb 2015, 21:27 hat geschrieben:
Gegen ein Schwimmbad für eine Milliarde Euro hätte ich nichts, dass wäre besser als so ein Betonklotz.
Wenns um Orchester geht, dann interessiert die soziale Gerechtigkeit niemanden mehr?odiug » Sa 21. Feb 2015, 21:38 hat geschrieben: Du gehst nie in ein Konzert, schaust dir keine Oper an ?
Na dann geh hat schwimmen ... tut,s die Elbe auch.
Und ich persoenlich bin ja schon der Ansicht, dass man nicht alles dem Diktat der Wirtschaft unterwirft.
Wenn BWLer bestimmen wie unsre Staedte aussehen, dann gnade uns Gott!
Dessen stimme ich zu. Die Kundschaft der Elbphilharmonie gehört i.d.R. zu den Besserverdienenden bis hin zu den Spitzenverdienern. Wenn diese gerne Konzerte in der Elbphilharmonie sich anhören möchten, sollen die es halt auch selbst bezahlen und nicht dem Steuerzahler auf der Tasche liegen!John Galt » Sa 21. Feb 2015, 21:41 hat geschrieben:
Wenns um Orchester geht, dann interessiert die soziale Gerechtigkeit niemanden mehr?
Größenwahnsinnige Projekte starten, die am Ende das 15fache kosten, das ist natürlich klasse und verursacht natürlich auch keine Probleme für den laufenden Betrieb. Wenn man die Städte nicht den BWlern überlässt, dann bekommt man solche unwirtschaftlichen Betonklötze.
Was hat der Bau eines Konzerthauses mit sozialer Gerechtigkeit zu tun?John Galt » Sa 21. Feb 2015, 21:41 hat geschrieben:
Wenns um Orchester geht, dann interessiert die soziale Gerechtigkeit niemanden mehr?
Größenwahnsinnige Projekte starten, die am Ende das 15fache kosten, das ist natürlich klasse und verursacht natürlich auch keine Probleme für den laufenden Betrieb. Wenn man die Städte nicht den BWlern überlässt, dann bekommt man solche unwirtschaftlichen Betonklötze.
Deshalb gibt's ja quersubventionierte Tickets, z.B. für Rentner und Arbeitslose, die (je nach Veranstaltung) zwischen 10 und 30 Euro kosten sollen, was man sich schon leisten können sollte, wenn man interessiert ist. Man geht ja nicht wöchentlich rein. Schulklassen kommen noch günstiger rein und da wird's ja verschiedene Arten von Konzerten geben. Deshalb prangern aber auch viele an, daß das Ding -- wie Kultureinrichtungen allgemein -- jährlich Millionen an staatlichen Zuschüssen fressen wird: http://www.abendblatt.de/kultur-live/ar ... Spass.htmljack000 » Sa 21. Feb 2015, 22:03 hat geschrieben: Dessen stimme ich zu. Die Kundschaft der Elbphilharmonie gehört i.d.R. zu den Besserverdienenden bis hin zu den Spitzenverdienern. Wenn diese gerne Konzerte in der Elbphilharmonie sich anhören möchten, sollen die es halt auch selbst bezahlen und nicht dem Steuerzahler auf der Tasche liegen!
Naja, es ist der Faktor 2,5, was schon schlimm genug ist. Die Verzehnfachung, die Journalisten manchmal aufschnappen, ist eine Milchmädchenrechnung. Da nehmen sie die erste politische (!) Kostenschätzung und krallen sich dort nur den öffentlichen Anteil von ca. 80 Mio. raus, um anschließend die Gesamtkosten (inkl. Spenden, Privatinvestitionen, Eigentumswohnungen, ...) von ca. 800 ins Verhältnis zu setzen. Klingt halt spektakulärer als "die erste seriöse Machbarkeitsstudie ging von 250 Mio aus., wovon die Stadt knapp die Hälfte trägt... und heute sind's insgesamt 800 Mio. und der Anteil der öffentlichen Hand stieg überproportional, da Spenden etc. bei steigenden Kosten nicht mitwachsen können".John Galt » Sa 21. Feb 2015, 21:41 hat geschrieben:
Wenns um Orchester geht, dann interessiert die soziale Gerechtigkeit niemanden mehr?
Größenwahnsinnige Projekte starten, die am Ende das 15fache kosten, das ist natürlich klasse und verursacht natürlich auch keine Probleme für den laufenden Betrieb. Wenn man die Städte nicht den BWlern überlässt, dann bekommt man solche unwirtschaftlichen Betonklötze.
http://www.abendblatt.de/hamburg/articl ... nnend.htmlDie Hafen-Barkasse schippert an der Baustelle der Elbphilharmonie vorbei, und die Aufmerksamkeit der amerikanischen Besucher ist auf einmal voll da. Einige zücken ihre Kameras, machen Fotos – Souvenirs für daheim von ihrer Hamburg-Exkursion. "Ich habe viel von der Elbphilharmonie gehört; es wird sich zeigen, wenn sie mal fertig ist, ob das Projekt ein Erfolg wird", sagt Katharine Burgess, 32, Städteplanerin aus Washington D. C. [...] Kathrine Burgess arbeitete in Berlin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. "Die HafenCity ist ein spannendes Projekt, wie sich eine Stadt erweitert", sagt sie. "Umwelt hat in Deutschland eine viel höhere Priorität als in den USA", stellt Teilnehmer Tim Stumhofer, 30, fest.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/besuc ... 12018.htmlBislang stand die Elbphilharmonie vor allem für Skandale: Die Baukosten verzehnfachten sich, die Eröffnung musste mehrmals verschoben werden. Doch wer in diesen Tagen die Baustelle in Hamburg besichtigt, erkennt: Es entsteht ein architektonisches Meisterwerk.
http://de.wikipedia.org/wiki/Elbphilhar ... tr.C3.A4geUrsprünglich sollte der prozentuale Kostenanteil der Hansestadt durch mehrere private Großspenden in vielfacher Millionenhöhe relativ gering gehalten werden, Ende 2012 machten die gesammelten Spenden nur noch etwa 10 Prozent der Gesamtbaukosten aus.
Das ist keine Quersubventionierung im eigentlichen Sinne, denn für Kulturveranstaltungen und Konzerte im eigentlichen Sinne braucht es keinen Protzbau als Millionengrab im 3-stelligen Bereich!frems » Sa 21. Feb 2015, 22:24 hat geschrieben: Deshalb gibt's ja quersubventionierte Tickets, z.B. für Rentner und Arbeitslose, die (je nach Veranstaltung) zwischen 10 und 30 Euro kosten sollen, was man sich schon leisten können sollte, wenn man interessiert ist. Man geht ja nicht wöchentlich rein. Schulklassen kommen noch günstiger rein und da wird's ja verschiedene Arten von Konzerten geben. Deshalb prangern aber auch viele an, daß das Ding -- wie Kultureinrichtungen allgemein -- jährlich Millionen an staatlichen Zuschüssen fressen wird: http://www.abendblatt.de/kultur-live/ar ... Spass.html
Naja, derzeit treten die Orchester vor allem in der Laeiszhalle auf, was wohl auch in die Kategorie "Protzbau" fallen dürfte, auch wenn's aus einer anderen Epoche stammt. Die zahlreichen Museen und Theater in der Stadt sind für gewöhnlich auch nicht in minimalistischen Zweckbauten. Sowas findet man eher bei diesen schrecklichen Musicals, die wie Pilze aus dem Boden schießen.jack000 » Sa 21. Feb 2015, 23:07 hat geschrieben: Das ist keine Quersubventionierung im eigentlichen Sinne, denn für Kulturveranstaltungen und Konzerte im eigentlichen Sinne braucht es keinen Protzbau als Millionengrab im 3-stelligen Bereich!
=> Auch die vergünstigen Preise für Rentner, Schüler, Arbeitslose, etc... (Die wohl wie viel % der Kosten decken werden?) sind letztendlich nichts anderes als ein Beitrag für einen Bau der von nichts anderem geprägt ist als korrupte Politiker die sich ein Denkmal bauen wollen, wie auch Privatfirmen die Schmiergelder haben fließen lassen.
http://www.abendblatt.de/hamburg/hambur ... uerde.htmlElbphilharmonie nimmt die vorletzte Hürde
Ende April wird die Haustechnik über dem Großen Saal fertiggestellt – Die Konstruktion unter dem Dach ist atemberaubend.
Denkwürdige Vorgänge hat der acht Jahre andauernde Bau der Elbphilharmonie schon viele produziert. Aber einige davon genießen mittlerweile Legendenstatus. Der 28. Januar 2010 war so ein Tag. Zum ersten und bis heute einzigen Mal ging der Baukonzern Hochtief von sich aus an die Öffentlichkeit, was ihm unter Androhung von Strafe seitens der Stadt als Auftraggeberin verboten war.
Doch an diesem Tag war dem damaligen Leiter der Niederlassung Hamburg, Thomas Möller, und seinen Kollegen der Kragen geplatzt. Mehr als tausendmal hätten die Architekten während des laufenden Baus die Pläne geändert, und er sehe es jetzt nicht mehr ein, dass Hochtief die Schuld bekomme, wenn sich der Bau dadurch verzögere und teurer werde. [...]
Es ist ein kleines Wunder. Denn das, was Planer, Ingenieure und Handwerker da in die 18. bis 23. Etage zwischen drei Dachschichten gequetscht haben, ist schlicht atemberaubend. Auf einer Länge von 2,7 Kilometern winden sich gigantische Kanäle mit Durchmessern von bis zu drei Metern und einem Gesamtgewicht von 900 Tonnen durch das Dachgewölbe. Die gesamte Haustechnik über dem Großen Saal, inklusive Lüftungsmaschinen und Schalldämpfern so groß wie eine Auto-Garage, bringt es auf 8000 Tonnen. Das Ganze dient einem einzigen profanen Zweck: der Be- und Entlüftung des Großen Saals mit seinen 2150 Plätzen sowie im Ernstfall der Entrauchung. [...]
http://www.merkur.de/kultur/versoehnlic ... 39517.htmlViel Harmonie: Hamburger Elbphilharmonie fertiggestellt
Hamburg - Der Bauskandal und sein versöhnlicher Abschluss: Die Hamburger Elbphilharmonie ist fertig, eine Architektur, von der sich nur schwärmen lässt. Ein Besuch.
http://www.n-tv.de/panorama/Elbphilharm ... 16721.htmlBesucher erobern Hamburgs "Elphi"
Elbphilharmonie erfreut nicht nur Musikfans
Die Elbphilharmonie in Hamburg kostete 789 statt 77 Millionen Euro – nun besichtigen die Bewohner der Stadt das Bauwerk. Einigen gefällt's, andere sind über die Kostenexplosion betrübt. Immerhin: Die "Plaza" könnte ein neuer Lieblingsort werden.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 99218.htmlSo etwas ist noch nie gebaut worden - Flughäfen gibt es überall
Die Baukosten sind um 1000 Prozent explodiert - aber zum Wahrzeichen für Deutschland machen die Elbphilharmonie der kühne Bau und die Achtung von Kultur. Ein Kommentar.
http://www.abendblatt.de/hamburg/elbphi ... rgern.htmlAuf diesen Tag haben sehr viele sehr lange hingearbeitet: Am heutigen 31. Oktober ist die endgültige Abnahme der Elbphilharmonie. Es ist der letzte Vertragstermin zwischen der Stadt und dem Baukonzern Hochtief, der knapp zehn Jahre nach der Grundsteinlegung im April 2007 erfüllt werden muss. [...]
Die Neuordnungsvereinbarung, also Nachtrag 5, hatte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) mit Hochtief-Chef Marcelino Fernández Verdes im Dezember 2012 ausgehandelt. Im Frühjahr 2012 hatte sich das spanische Bauunternehmen ACS die Mehrheit am Essener Baukonzern gesichert und Fernández Verdes wurde neuer Hochtief-Vorstand. Wichtigste Eckpunkte: Aus zwei getrennten Verträgen mit dem Generalplaner Herzog & de Meuron und dem Generalunternehmer Hochtief wurde endlich ein einziger Vertrag mit dem Baukonzern. Die Architekten wurden "enthaftet", Hochtief übernahm die Garantie für alles, was bis dahin gebaut und noch zu bauen war. Und verpflichtete sich, keine Forderungen mehr zu erheben.
Wie setzen sich die 2,5x denn zusammen?frems hat geschrieben:(06 Nov 2016, 19:35)
Nervig, dass die Journalisten nach so vielen Jahren noch immer zeigen, dass sie unkritisch voneinander abschreiben, Zahlen/Baukosten nie nachschlagen oder bewusst eine Milchmädchenrechnung für Schlagzeilen aufstellen, aber wie auch immer, in einigen Jahren spricht wohl eh niemand über die realen (2,5x) oder medialen (10x) Kosten:
344 auf 866, nicht 77 auf 789. Schlimm genug.
Na beides nicht so schlimm. S21 sollte es mal geschenkt geben (Durch die Grundstücksverkäufe) und nun sind es 6,7 Mrd. € ...
Wie man's nimmt. Einige Kostensteigerungen waren in der Tat nicht so schlimm, z.B. als in der Krise 2008/09 ein privater Investor pleiteging und die Stadt dann das Teilprojekt (Restaurant/Hotel) übernahm. Das erhöht zwar die Kosten, aber gleichzeitig das städtische Vermögen. Diverse Bauverzögerungen, als Aufträge schon verteilt waren, waren trotzdem stümperhaft und die Verträge einfach nur Unsinn. Aber die Rechnung bekam ja die CDU. S21 wird hingegen toll, weil's einen größeren Nutzen für Verkehrs- und Stadtentwicklung hat. Die Elbphilharmonie ist primär Marketinggedöns, um noch mehr Straßenkaputttreter und -vollkotzer von auswärts anzulocken.jack000 hat geschrieben:(06 Nov 2016, 20:21)
Na beides nicht so schlimm. S21 sollte es mal geschenkt geben (Durch die Grundstücksverkäufe) und nun sind es 6,7 Mrd. € ...
da würden dir aber einige wiedersprechen.frems hat geschrieben:(06 Nov 2016, 20:44)S21 wird hingegen toll, weil's einen größeren Nutzen für Verkehrs- und Stadtentwicklung hat.
Naja, für mich ist das klar wie Kloßbrühe. Kann natürlich sein, dass sich die Bedenkträger scharenweise auf die Gleise schmeißen, damit der Betrieb gestört wird und sie "Ha, seht Ihr!" sagen können. Ansonsten wird es ein großartiges Ding. Die Elbphilharmonie bringt nur was, um die drei Meere zu sehen.teddys home hat geschrieben:(08 Nov 2016, 19:17)
da würden dir aber einige wiedersprechen.
bisher ist noch nicht mal klar, ob S21 eine verbesserung bringt und nicht etwa eine verschlechterung.
auf jeden fall durfte ich mit darüber abstimmen, obwohl mich das teil sicherlich nie betreffen wird.
Wozu auf irgendwelche Gleise schmeißen? Die Gleise verschwinden doch von ganz alleine:frems hat geschrieben:(08 Nov 2016, 19:32)
Naja, für mich ist das klar wie Kloßbrühe. Kann natürlich sein, dass sich die Bedenkträger scharenweise auf die Gleise schmeißen, damit der Betrieb gestört wird und sie "Ha, seht Ihr!" sagen können.
lt. Hochglanzprospekt natürlich ... Aber das soll hier kein S21-Strang werden (Auch wenn man sich von dem Geld 2,5 Elbphilharmonien hätte in Stuttgart hinstellen können).Ansonsten wird es ein großartiges Ding.
Die ist auch bei einem Abendspaziergang ganz schick von außen anzusehen ... aber du hast Recht, die Frage nach Sinn und Zweck stellt sich in der Tat ...Die Elbphilharmonie bringt nur was, um die drei Meere zu sehen.
Nun ist sie endlich fertig und obwohl ich angesichts der Kostenentwicklung die Stirn runzle, gestehe ich gerne ein, dass ich mich auf einen Besuch freue und wünschte, München hätte etwas Vergleichbares anzubieten.Misterfritz hat geschrieben:(16 Dec 2016, 18:17)
Drohnenflug durch und um die Elbphilharmonie
https://countdown.elbphilharmonie.de/de/slowmotion/
(mit gehaltener Leertaste wird es schnell )
http://www.sueddeutsche.de/kultur/archi ... -1.3327032Hamburg feiert mit der Elbphilharmonie seine neue Kathedrale der Musik. Viele Menschen sehen in ihr schon jetzt wesentlich mehr: ein neues Tor zu einer Welt, die gerade eine andere wird.
http://www.tagesspiegel.de/themen/repor ... 29776.htmlElse Schnabel hat einen Teil ihres Vermögens für die neue Philharmonie gegeben. Weil sie etwas bewegen will in ihrer Stadt. Ohne Mäzene wie sie gäbe es kein Konzerthaus. Aber über Geld reden? Schickt sich nicht.
https://www.welt.de/kultur/article16105 ... monie.htmlVom „Milliardengrab“ zur Ikone der Hansestadt Hamburg. Die Elbphilharmonie legte im vergangenen Jahr einen beachtlichen Imagewandel hin. Elphie soll nun zur Weltmarke werden. Auch Medien helfen dabei.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 13590.htmlErst Millionengrab, jetzt Juwel: Die Elbphilharmonie, „Elphi“ genannt, wird am heutigen Mittwoch eröffnet. Das neue Wahrzeichen Hamburgs steht auch für Politik, die sich nicht einschüchtern lässt.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/eroef ... 34060.htmlVon außen erhebt sich die Elbphilharmonie wie ein glitzernder Kristall, im Innern vereint sie glasklare Akustik und atemberaubende Sicht auf den Strom der Elbe. Ein Rundgang.
frems, ich ziehe demnächst um, d.h. zurzeit bediene ich "free your stuff", Caritas und Kaufhaus der Gelegenheiten, organsiere Besichtigungen der Umzugsfirmen in Hessen und organisiere Handwerker und Umbau dahoam. Im nächsten halben Jahr komme ich ohnehin nicht zu einem Hamburgbesuch. Den hebe ich mir für den Moment als Belohnung auf, an dem ich wieder Luft habe. Es muss, wenn ich nach den Berichten über die Ausstattung und damit einergehend der Akustik gehe, schon ein musikalischer Genuss der Extraklasse sein. Den will ich mir auf alle Fälle gönnen.frems hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:27)
Wenn man nicht Glück bei der "Ticket-Lotterie" hatte, wird das mit dem Besuch auch erstmal schwierig, sofern man nicht bei eBay oder auf dem Schwarzmarkt eine Eintrittskarte erwerben möchte. Rund eine halbe Million für das erste Halbjahr sind bereits ausverkauft:
Mein Lieblingskollege und ich sind fest entschlossen, ein Konzert in der Elbphilharmonie zu besuchen. Am liebsten noch 2017.JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:01)
Nun ist sie endlich fertig und obwohl ich angesichts der Kostenentwicklung die Stirn runzle, gestehe ich gerne ein, dass ich mich auf einen Besuch freue und wünschte, München hätte etwas Vergleichbares anzubieten.
Auf einen Termin noch in 2017 hoffe ich auch.Billie Holiday hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:37)
Mein Lieblingskollege und ich sind fest entschlossen, ein Konzert in der Elbphilharmonie zu besuchen. Am liebsten noch 2017.
Das mit den Kosten könnte ich mir vorstellen, war Absicht. Erst die Kosten niedrig halten, um den Bau in der Politik durchzusetzen. Ist der Bau dann in Gange, wird er nicht mehr gestoppt, trotz realistischer Kostenentwicklung.
Die Planer sind ja nicht blöd, die kennen doch die echten Kosten.
Ich werd da wohl auch mal neugierig reinschauen, wenn mich ein Konzert interessieren sollte. Hab es aber auch nicht so eilig. Den Blick vom öffentlichen Deck aus habe ich mir aber schon bei 'n büschn Wind gegönnt. Zog wie Hechtsuppe, aber hübsch. Bin aber mal gespannt, ob der sog. "Bilbao-Effekt" eintritt.JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:35)
frems, ich ziehe demnächst um, d.h. zurzeit bediene ich "free your stuff", Caritas und Kaufhaus der Gelegenheiten, organsiere Besichtigungen der Umzugsfirmen in Hessen und organisiere Handwerker und Umbau dahoam. Im nächsten halben Jahr komme ich ohnehin nicht zu einem Hamburgbesuch. Den hebe ich mir für den Moment als Belohnung auf, an dem ich wieder Luft habe. Es muss, wenn ich nach den Berichten über die Ausstattung und damit einergehend der Akustik gehe, schon ein musikalischer Genuss der Extraklasse sein. Den will ich mir auf alle Fälle gönnen.
Den hat doch Hamburg nicht wirklich nötig. Die Stadt habe ich auch ohne Elbphilharmonie immer als ausgesprochen reizvoll empfunden.frems hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:44)
Ich werd da wohl auch mal neugierig reinschauen, wenn mich ein Konzert interessieren sollte. Hab es aber auch nicht so eilig. Den Blick vom öffentlichen Deck aus habe ich mir aber schon bei 'n büschn Wind gegönnt. Zog wie Hechtsuppe, aber hübsch. Bin aber mal gespannt, ob der sog. "Bilbao-Effekt" eintritt.
Ich bin auch kein Freund des Tourismus und würde eine gesunkene Gästezahl begrüßen. Mich interessiert's nur fachlich, wobei die Elbphilharmonie auch nur ein kleiner Bauchstein der Hafencity ist, in die (inkl. Infrastrukturen, Erschließung, Privatinvestitionen) bis 2025 rund 20 Mrd. Euro geflossen sein soll. Ist für mich jedenfalls interessant, ein so großes Stadtentwicklungsprojekt mitzuerleben und dann auch noch in der eigenen Heimatstadt. Immerhin wächst damit die Altstadt um rund 40% Fläche. Da ist schon einiges an Planung nötig, damit's am Ende gut funktioniert.JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:48)
Den hat doch Hamburg nicht wirklich nötig. Die Stadt habe ich auch ohne Elbphilharmonie immer als ausgesprochen reizvoll empfunden.
Fachlich kann ich wenig beitragen. Mich fasziniert die Architektur des Gebäudes und die angeblich exquisite Akustik. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Renner wird, ähnlich wie die Muschel in Sydney.frems hat geschrieben:(11 Jan 2017, 16:57)
Ich bin auch kein Freund des Tourismus und würde eine gesunkene Gästezahl begrüßen. Mich interessiert's nur fachlich, wobei die Elbphilharmonie auch nur ein kleiner Bauchstein der Hafencity ist, in die (inkl. Infrastrukturen, Erschließung, Privatinvestitionen) bis 2025 rund 20 Mrd. Euro geflossen sein soll. Ist für mich jedenfalls interessant, ein so großes Stadtentwicklungsprojekt mitzuerleben und dann auch noch in der eigenen Heimatstadt. Immerhin wächst damit die Altstadt um rund 40% Fläche. Da ist schon einiges an Planung nötig, damit's am Ende gut funktioniert.
Guter Tipp, danke!Misterfritz hat geschrieben:(11 Jan 2017, 17:27)
Heute Abend um 20:15 Uhr im NDR, Liveübertragung des Eröffnungskonzertes.
http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 64587.htmlJJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2017, 17:40)
Fachlich kann ich wenig beitragen. Mich fasziniert die Architektur des Gebäudes und die angeblich exquisite Akustik. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Renner wird, ähnlich wie die Muschel in Sydney.
Das stelle ich mir schon klasse vor, Billy.Billie Holiday hat geschrieben:(11 Jan 2017, 17:45)
http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 64587.html
Wir (Hamburger) schaffen das.
Ja, das Opernhaus in Sydney sehen da viele als Vorbild. Immerhin hat sich die Stadt damit das bekannteste Gebäude in Australasien geschafft und wer im Internet nach Sydney-Bildern sucht, wird kaum eins ohne die Oper finden. Vielleicht ist die Modelleisenbahn (Miniatur-Wunderland) ja irgendwann nicht mehr die bekannteste bzw. beliebteste Touristenattraktion der Stadt.JJazzGold hat geschrieben:(11 Jan 2017, 17:40)
Fachlich kann ich wenig beitragen. Mich fasziniert die Architektur des Gebäudes und die angeblich exquisite Akustik. Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Renner wird, ähnlich wie die Muschel in Sydney.
Stimmt nicht.frems hat geschrieben:(12 Jan 2017, 22:39)
Während es in Hamburg "nur" 150% teurer als ursprünglich anvisiert wurde
Doch, die Zahl stimmt. Keine Kostenstudie sah jemals 77 Mio. Gesamtkosten für den Bau vor und auch nicht der Vertragsabschluss. Mir ist aber auch schon mehrmals aufgefallen, dass die Boulevard-Presse diesen Fehler manchmal macht bzw. voneinander abschreibt. Da arbeiten halt keine Ingenieure, sondern Leute, die Schlagzeilen verkaufen wollen.William hat geschrieben:(12 Jan 2017, 23:04)
Stimmt nicht.
Erste Planung sah rund 77 Mio. € vor. Wurde zwar bald verworfen aber 150% sind Utopie. Rund 300% trifft es eher, müsste man aber kurz nachsehen um eine genauere Zahl zu erfahren.