Drohende Hungersnot in der Zentralafrikanischen Republik

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Kölner1302
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Re: Ebola in der Zentralafrikanischen Republik

Beitrag von Kölner1302 »

jack000 hat geschrieben:(15 Dec 2018, 21:48)

Dumpingpreise sehe ich da per se nicht, sondern Marktpreise. Natürlich entstehen die auch durch Kinderarbeit und Verletzung von Standards ... Aber generell gelten gelten für Rohstoffe weltweite Marktpreise.
=> Aber im Wesentlichen ist das Problem, das die Einnahmen nur in wenige Taschen fließen ... (Milliardäre sind in Afrika keine Seltenheit)
Damit Menschen in Afrika etwas davon hätten, wäre es vielleicht sinnvoll, das Entgelt für Uran direkt an die Schule zu bezahlen, die davon finanziert werden soll. Aber das wäre Einmischung in innere Angelegenheiten.

Deswegen kann man nur sagen: Rohstoffe kann man guten Gewissens nur in stabilen Staaten kaufen, in denen die Menschenrechte respektiert werden.
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Tom Bombadil
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Re: Drohende Hungersnot in der Zentralafrikanischen Republik

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben:(16 Dec 2018, 08:06)

Auf den Preis, den die Fa. für die Bodenschätze zahlt, kommt es nicht an.
Nichts anderes habe ich geschrieben.
In Afrika haben aber - angefangen mit der Sklavenverschiffung der Portugiesen im 15, Jahrhundert - alle europäischen Nationen viel Schuld auf sich geladen.
Der Sklavenhandel begann schon in der Antike, dann kamen die Araber, dann die Europäer.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Quatschki
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Re: Drohende Hungersnot in der Zentralafrikanischen Republik

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Dec 2018, 11:38)

Nichts anderes habe ich geschrieben.


Der Sklavenhandel begann schon in der Antike, dann kamen die Araber, dann die Europäer.
Und europäische Küstenbewohner wurden bis ins 19.Jh hinein selbst Opfer nordafrikanischer Sklavenjäger
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