Laschet

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3x schwarzer Kater
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Re: Laschet

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

NicMan hat geschrieben:(07 Oct 2021, 19:43)

Kannst du dir hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=mibhIr6Q3IM :)
Sehr skurril, in der Tat.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Meruem
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

olli hat geschrieben:(07 Oct 2021, 19:56)

Was für ein Heuchler, aber das passt zu dem Charakterlosen Intrigant. Selbst nie etwas im Leben als Politiker gerissen außer zu Mobben und zu Intrigieren und jetzt auch noch dieser Hohn,Spott und Häme. Hoffentlich ist jetzt auch dem letzten in der Union klar geworden was für ein Falscher Merz ist.
:thumbup: Man könnte den "POLITIKER" Merz nicht treffender beschreiben.
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yogi61
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Re: Laschet

Beitrag von yogi61 »

CSU-Chef Markus Söder hat das schlechte Ergebnis der Union bei der Bundestagswahl mit dem unpopulären Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU) und einer schwachen Wahlkampfstrategie erklärt. "Es ist einfach so: Am Ende wollten die Deutschen einen anderen Kanzlerkandidaten als den, den CDU und CSU aufgestellt haben", sagte Söder bei der Landesversammlung der Jungen Union in Deggendorf. "Genauso wie es eine Rolle gespielt hat, dass wir von Anfang an nicht ganz sicher waren, welche Strategie wir inhaltlich eigentlich fahren."
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... ndierungen

Das ist mehr als deutlich.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
Sören74

Re: Laschet

Beitrag von Sören74 »

yogi61 hat geschrieben:(09 Oct 2021, 12:59)

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... ndierungen

Das ist mehr als deutlich.
Ja, das ist mehr als deutlich, dass Söder kein Teamplayer ist. Von daher kann es für die CDU nur zwei Optionen geben, hoffen, dass Söder 2023 in Bayern durchfällt oder ihn 2025 als Kanzlerkandidat aufstellen. :p Denn Söder will sich nicht unterordnen und reißt alle mit runter, wenn er nicht vorne steht.
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Re: Laschet

Beitrag von Michael Alexander »

Sören74 hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:06)

Ja, das ist mehr als deutlich, dass Söder kein Teamplayer ist. Von daher kann es für die CDU nur zwei Optionen geben, hoffen, dass Söder 2023 in Bayern durchfällt oder ihn 2025 als Kanzlerkandidat aufstellen. :p Denn Söder will sich nicht unterordnen und reißt alle mit runter, wenn er nicht vorne steht.
Ich muss sagen, dass ich mich voll bestätigt fühle in meiner Einschätzung von Söder. Er ist ein kalter Opportunist, der, wenn es darauf ankommt, intrigiert und lügt. Politische Inhalte dürften ihn kaum interessieren; es geht ihm in erster Linie um die Macht. Warum er angeblich beliebter als Laschet war und ist, ist mir persönlich verborgen geblieben.

Laschet hat in NRW eine ganz gute Regierungsbilanz vorzuweisen, vor allem auch im Vergleich zur rotgrünen Vorgängerregierung. Da er keineswegs stockkonservativ und auch nicht konfrontativ ist, sondern eher pragmatisch und integrativ, hätte ich ihn für den Kandidaten gehalten, der unter den gegebenen Umständen am besten eine Regierung über Lagergrenzen hinweg hätte aufstellen können.

Ich denke, dass es drei Probleme gab, die seinen Erfolg verhindert haben.

Erstens gab es die seltsame Situation, dass es drei Kanzlerkandidaten gab. In den Triellen gab es somit immer eine rotgrüne Zweidrittelmehrheit. Am Ende könnte sich nun der lachende Dritte freuen, während sich die beiden aussichtsreichsten Kandidaten vom Frühjähr - Laschet und Baerbock - aufgerieben haben.

Zweitens waren die Medien gegen Laschet eingestellt und haben teilweise eine Kampagne gegen ihn gefahren. In den medial hochgepushten Triellen ging es vor allem um Klima und Soziales, und ganz wenig um die Kernthemen der Union, also etwa Wirtschaft, Finanzen, innere und äussere Sicherheit, etc. Man konnte von den Triellen den Eindruck bekommen, dass Deutschland ein Land der Sozialhilfeempfänger und Mindestlöhner ist, dessen wichtigstes Thema das Klima ist. Es waren aber die Medien, die diesen Rahmen künstlich gesetzt haben, und dann eben Rot-Grün auch noch eine Zweidrittelmehrheit in der Diskussion zugestanden haben.

Drittens hat Söder eben beständig quergeschossen, und zwar schon lange vor den Wahlen.

Dies alles sage ich als jemand, dem eine schwarz-gelbe Koalition unter Merz am besten zugesagt hätte.
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Michael Alexander hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:26)

Ich muss sagen, dass ich mich voll bestätigt fühle in meiner Einschätzung von Söder. Er ist ein kalter Opportunist, der, wenn es darauf ankommt, intrigiert und lügt. Politische Inhalte dürften ihn kaum interessieren; es geht ihm in erster Linie um die Macht. Warum er angeblich beliebter als Laschet war und ist, ist mir persönlich verborgen geblieben.

Laschet hat in NRW eine ganz gute Regierungsbilanz vorzuweisen, vor allem auch im Vergleich zur rotgrünen Vorgängerregierung. Da er keineswegs stockkonservativ und auch nicht konfrontativ ist, sondern eher pragmatisch und integrativ, hätte ich ihn für den Kandidaten gehalten, der unter den gegebenen Umständen am besten eine Regierung über Lagergrenzen hinweg hätte aufstellen können.

Ich denke, dass es drei Probleme gab, die seinen Erfolg verhindert haben.

Erstens gab es die seltsame Situation, dass es drei Kanzlerkandidaten gab. In den Triellen gab es somit immer eine rotgrüne Zweidrittelmehrheit. Am Ende könnte sich nun der lachende Dritte freuen, während sich die beiden aussichtsreichsten Kandidaten vom Frühjähr - Laschet und Baerbock - aufgerieben haben.

Zweitens waren die Medien gegen Laschet eingestellt und haben teilweise eine Kampagne gegen ihn gefahren. In den medial hochgepushten Triellen ging es vor allem um Klima und Soziales, und ganz wenig um die Kernthemen der Union, also etwa Wirtschaft, Finanzen, innere und äussere Sicherheit, etc. Man konnte von den Triellen den Eindruck bekommen, dass Deutschland ein Land der Sozialhilfeempfänger und Mindestlöhner ist, dessen wichtigstes Thema das Klima ist. Es waren aber die Medien, die diesen Rahmen künstlich gesetzt haben, und dann eben Rot-Grün auch noch eine Zweidrittelmehrheit in der Diskussion zugestanden haben.

Drittens hat Söder eben beständig quergeschossen, und zwar schon lange vor den Wahlen.

Dies alles sage ich als jemand, dem eine schwarz-gelbe Koalition unter Merz am besten zugesagt hätte.
Das hat niemand behauptet ( auch nicht die Medien) nur bei der CDU auch im Wahlkampf da kam weder das Thema Klima, Digitalisierung, Rente usw vor noch spielten da soziale Themen ( Mindestlohn, wie weiter mit Hartz4:und der sozialen Sicherung?) irgendeine Rolle obwohl die Themen dem Wahlvolk auch wichtig waren nur blieb die Union da völlig im Ungefähren, statt Konzepte und Ideen kam dann am Ende nur noch eine Rote Socken Kampagne 2.0 und damit war die Union selbst nun mal zum Glück nicht erfolgreich. Das Schwarz/Gelb unter einem Kanzler Merz dem Land erspart geblieben ist werte ich hingegen vollkommen positiv sonst hätte es eine Roll rückwärts zurück in die 90ziger Jahre geben statt Aufbruch und Fortschtitt.
Zuletzt geändert von Meruem am Sa 9. Okt 2021, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Michael Alexander hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:26)

Ich muss sagen, dass ich mich voll bestätigt fühle in meiner Einschätzung von Söder. Er ist ein kalter Opportunist, der, wenn es darauf ankommt, intrigiert und lügt. Politische Inhalte dürften ihn kaum interessieren; es geht ihm in erster Linie um die Macht. Warum er angeblich beliebter als Laschet war und ist, ist mir persönlich verborgen geblieben.

Laschet hat in NRW eine ganz gute Regierungsbilanz vorzuweisen, vor allem auch im Vergleich zur rotgrünen Vorgängerregierung. Da er keineswegs stockkonservativ und auch nicht konfrontativ ist, sondern eher pragmatisch und integrativ, hätte ich ihn für den Kandidaten gehalten, der unter den gegebenen Umständen am besten eine Regierung über Lagergrenzen hinweg hätte aufstellen können.

Ich denke, dass es drei Probleme gab, die seinen Erfolg verhindert haben.

Erstens gab es die seltsame Situation, dass es drei Kanzlerkandidaten gab. In den Triellen gab es somit immer eine rotgrüne Zweidrittelmehrheit. Am Ende könnte sich nun der lachende Dritte freuen, während sich die beiden aussichtsreichsten Kandidaten vom Frühjähr - Laschet und Baerbock - aufgerieben haben.

Zweitens waren die Medien gegen Laschet eingestellt und haben teilweise eine Kampagne gegen ihn gefahren. In den medial hochgepushten Triellen ging es vor allem um Klima und Soziales, und ganz wenig um die Kernthemen der Union, also etwa Wirtschaft, Finanzen, innere und äussere Sicherheit, etc. Man konnte von den Triellen den Eindruck bekommen, dass Deutschland ein Land der Sozialhilfeempfänger und Mindestlöhner ist, dessen wichtigstes Thema das Klima ist. Es waren aber die Medien, die diesen Rahmen künstlich gesetzt haben, und dann eben Rot-Grün auch noch eine Zweidrittelmehrheit in der Diskussion zugestanden haben.

Drittens hat Söder eben beständig quergeschossen, und zwar schon lange vor den Wahlen.
...
100% Zustimmung. :thumbup:

Allerdings zum letzten Satz: "Dies alles sage ich als jemand, dem eine schwarz-gelbe Koalition unter Merz am besten zugesagt hätte."

Merz kommt zwar medial immer auf den ersten Blick ganz kernig und wirtschaftsfachkundig daher.
Er sieht gut aus, groß, schlank, braungebrannt, eloquent.

Aber wenn mal jemand nachfragt, wie neulich bei Illner diese Spiegel-Journalistin, kommt er doch meistens ins Schwimmen. Ich bin skeptisch, ob er wirklich so ein Wirtschaftsexperte ist, der mehr als Sprechblasen von anno dazumal zu bieten hat.
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Michael_B hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:42)

100% Zustimmung. :thumbup:
Nein die Union hat einfach ein Wahlkampf ( eher Wahlkrampf) abgeliefert mit Themen die an der Nachfrage beim Wahlvolk mehrheitlich vorbei gingen.

Wenn bei den Wählern mehrheitlich Themen wie Klimaschutz , Steuerpolitik, Rentenpolitik, das Thema bezahlbares Wohnen, Digitalisierung oder das Thema soziale Gerechtigkeit ganz oben stehen da kann ich dann nicht mit Migrationspolitik oder Außenpolitik um die Ecke kommen in dem Fall kann man schlicht sagen Thema verfehlt.
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Meruem hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:48)

Nein die Union hat einfach ein Wahlkampf ( eher Wahlkrampf) abgeliefert mit Themen die an der Nachfrage beim Wahlvolk mehrheitlich vorbei gingen.

Wenn bei den Wählern mehrheitlich Themen wie Klimaschutz , Steuerpolitik, Rentenpolitik, das Thema bezahlbares Wohnen, Digitalisierung oder das Thema soziale Gerechtigkeit ganz oben stehen da kann ich dann nicht mit Migrationspolitik oder Außenpolitik um die Ecke kommen in dem Fall kann man schlicht sagen Thema verfehlt.
Jeder ist offenbar in seiner eigenen Blase.

Du hast den Eindruck, Laschet wären Klimaschutz, Steuerpolitik, Rentenpolitik, bezahlbares Wohnen, Digitaisierung und soziale Gerechtigkeit unwichtig.
Sehe ich völlig anders.
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Re: Laschet

Beitrag von Alexyessin »

Michael_B hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:57)

Jeder ist offenbar in seiner eigenen Blase.

Du hast den Eindruck, Laschet wären Klimaschutz, Steuerpolitik, Rentenpolitik, bezahlbares Wohnen, Digitaisierung und soziale Gerechtigkeit unwichtig.
Sehe ich völlig anders.
Es war im Wahlkampf zumindest nicht annähernd zu erkennen, dass diese Thematiken für den Herrn Laschet eine große Rolle spielen würde.
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Alexyessin hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:58)

Es war im Wahlkampf zumindest nicht annähernd zu erkennen, dass diese Thematiken für den Herrn Laschet eine große Rolle spielen würde.
Liegt imho aber auch in der Natur der Sache.

Wie soll er die beiden anderen Kandidaten angreifen bei Themen, bei denen es Konsenz gibt.
Daher hat er sich auf die Themen konzentriert, bei denen es große Unterschiede gibt.

Der ganze Wahlkampf war ein Ding der Unmöglichkeit. Laschet mit Dirty Söder im Rücken, ohne Amtsbonus, konnte kein neues Ministerteam vorstellen, weil ja noch Kandidaten der eigenene Partei im Amt waren.
Dann wurde ihm geraden, wider seine Natur zu polarisieren, was natürlich nicht besonders überzeugend rüberkam.

Nein, es konnte eigentlich nicht gut gehen. Dazu natürlich die Hetzkampagnen gegen ihn.

Sehr schade, denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, von den drei Kandidaten im Angebot wäre er der geeigneteste, weil er gut moderieren kann.
Wir brauchen keinen charismatischen Führer mehr.
Aber so einer wurde gefordert und in Söder gefunden. Nene, #keinSöder !

Immerhin,
Söder wurde (vorerst) verhindert.
Rot-rot-grün wurde definitiv verhindert.

Minimalziele erreicht. Check.

Mal sehen, ob Überlebenskünster Laschet nicht doch noch was mit Jamaika erreicht. Ich drücke die Daumen. :thumbup:
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Re: Laschet

Beitrag von Alexyessin »

Michael_B hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:04)

Liegt imho aber auch in der Natur der Sache.

Wie soll er die beiden anderen Kandidaten angreifen bei Themen, bei denen es Konsenz gibt.:
Weil in diesem Themenfeld die Union naturgemäß ein Glaubwürdigkeitsproblem hat und er nicht mal aus seinem eigenen BL irgendwas dazu vorbringen konnte.
Oder sind irgendwelche großen Wohnbaumassnahmen bekannt?
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Re: Laschet

Beitrag von yogi61 »

Alexyessin hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:58)

Es war im Wahlkampf zumindest nicht annähernd zu erkennen, dass diese Thematiken für den Herrn Laschet eine große Rolle spielen würde.
Haben sie auch nicht und Laschet hat ja auch immer wieder Wissenslücken offenbart, sogar beim eigenen Programm. Man muss da jetzt auch nichts schönreden. Er hat versagt und wird deshalb auch kein Kanzler. Das wäre eben eine Nummer zu gross für ihn und man kann von Glück sagen, dass er dem Land erspart bleibt, wie mutmasslich auch die Union für die nächsten vier Jahre.
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Alexyessin hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:58)

Es war im Wahlkampf zumindest nicht annähernd zu erkennen, dass diese Thematiken für den Herrn Laschet eine große Rolle spielen würde.

So ist es. :thumbup:
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Ist mir persönlich Wurscht, ob ein Kandidat in jeder Lebenslage sofort aus der Pistole geschossen mit Detailwissen glänzt. Wäre gut, aber für das Kanzleramt nicht entscheidend.
Mir ist vor allem wichtig, dass da einer mit gutem Charakter sitzt, ein Demokrat mit politischer Erfahrung, der uneitel starke Fachleute zusammenbringen kann. Und da fällt bei dem Angebot Baerbock, Scholz und Laschet auch heute noch eindeutig meine Wahl auf Laschet. Ich hätte ihn auch lieber in eloquenter und führungsstärker, aber so einen perfekten Kandidaten gibt es momentan leider nicht.
Kann natürlich jeder anders sehen.

Der schöne Norbert Röttgen hat in der Union ja leider noch weniger Rückhalt als Laschet,
und Blackrock-Fritze ist imho auch kein gutes Zugpferd. Ich persönlich möchte ihn auch nicht als Kanzler.
Zuletzt geändert von Michael_B am Sa 9. Okt 2021, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Michael_B hat geschrieben:(09 Oct 2021, 13:57)

Jeder ist offenbar in seiner eigenen Blase.

Du hast den Eindruck, Laschet wären Klimaschutz, Steuerpolitik, Rentenpolitik, bezahlbares Wohnen, Digitaisierung und soziale Gerechtigkeit unwichtig.
Sehe ich völlig anders.
Wie Alex schon gesagt hat war es 0,0% zu erkennen das Laschet und der Union die Themen Klimaschutz, Rente, bezahlbares Wohnen, Digitalisierung, soziale Gerechtigkeit während des gesamten Wahlkampfes wirklich wichtig waren, statt dessen Beschäfigung mit sich selbst ( Querschüsse aus München) und Nebelkerzen werfen ( Stichwort Zukunftsteam Laschet).
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Re: Laschet

Beitrag von Misterfritz »

Michael_B hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:15)
Kann natürlich jeder anders sehen.
Und ein Grossteil der Wähler sah es anders.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Meruem hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:19)

Wie Alex schon gesagt hat war es 0,0% zu erkennen das Laschet und der Union die Themen Klimaschutz, Rente, bezahlbares Wohnen, Digitalisierung, soziale Gerechtigkeit während des gesamten Wahlkampfes wirklich wichtig waren, statt dessen Beschäfigung mit sich selbst ( Querschüsse aus München) und Nebelkerzen werfen ( Stichwort Zukunftsteam Laschet).
0,0%? Völlig unsachlich.

Gut, wenn man nur Schlagzeilen wie "Lügen-Laschet" und "Laschets-Lachen" ließt, dann denkt man womöglich so. :D
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Misterfritz hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:20)

Und ein Grossteil der Wähler sah es anders.
Ja, leider. Demokratie ist auch nicht die perfekte Regierungsform. Aber leider gibt es ja keine bessere. Daher müsste ich natürlich akzeptieren, wenn es zu einer Scholz-Regierung käme. Auch wenn sie nicht gut für Deutschland ist.
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Michael_B hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:22)

0,0%? Völlig unsachlich.

Gut, wenn man nur Schlagzeilen wie "Lügen-Laschet" und "Laschets-Lachen" ließt, dann denkt man womöglich so. :D

Inwiefern unsachlich?
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Meruem hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:25)

Inwiefern unsachlich?
Willst du mich veräppeln? 0.0%? Hast wohl Laschet nie zugehört und das Wahlprogramm auch nicht gelesen.
Lassen wir es gut sein. Du hältst Laschet für einen völlig unfähigen Totalversager, den die wichtigen Themen des Landes nicht interessieren.

Oder du bist intellektuell nicht in der Lage, zwischen Zielen und Wegen zur Zielerreichung zu unterscheiden. Das glaube ich aber nicht. Das kannst du eigentlich.

Weitere Diskussionen zwecklos.
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Re: Laschet

Beitrag von Zunder »

Offensichtlich wird schon an der Legende gestrickt, daß Laschet an den finsteren Machenschaften seiner politischen "Freunde" gescheitert sei und nicht an der eigenen Unfähigkeit.
Eine grobe Übersicht, daß diese Legende ins Reich der Märchen gehört:
https://publikum.net/laschet-skandale/
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Zunder hat geschrieben:(09 Oct 2021, 15:41)

Offensichtlich wird schon an der Legende gestrickt, daß Laschet an den finsteren Machenschaften seiner politischen "Freunde" gescheitert sei und nicht an der eigenen Unfähigkeit.
Eine grobe Übersicht, daß diese Legende ins Reich der Märchen gehört:
https://publikum.net/laschet-skandale/
Was ist das für eine unseriöse, Schund-Seite?

Wie das Bildchen hier z.B., wo Laschet rechtsradikale Verbindungen suggeriert werden, weil er sich angeblich nicht stark genug gegen Maaßen distanziert und Amtor ein Selfi mit jemandem machte, der wohl rechtsradikal ist. Ja Skandal!!!

https://publikum.net/content/images/202 ... uadrat.jpg

Und bei den Furchtbaren Lügen wird dann aufgeführt, dass er behauptet habe, NRW hätte die größte CO2-Reduktion aller deutschen Bundesländer geschafft mit 45%. Großer Lügen-Skandal! Es gab wohl ein Land im Osten, das noch mehr reduzierte. Lüge, Lüge! :D
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Michael_B hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:28)

Willst du mich veräppeln? 0.0%? Hast wohl Laschet nie zugehört und das Wahlprogramm auch nicht gelesen.
Lassen wir es gut sein. Du hältst Laschet für einen völlig unfähigen Totalversager, den die wichtigen Themen des Landes nicht interessieren.

Oder du bist intellektuell nicht in der Lage, zwischen Zielen und Wegen zur Zielerreichung zu unterscheiden. Das glaube ich aber nicht. Das kannst du eigentlich.

Weitere Diskussionen zwecklos.
Natürlich habe ich das Wahlprogramm der CDU gelesen aber in Bezug auf die oben genannten Themen stand jetzt nicht viel neues drin was da auch nicht schon bei der letzten Bundestagswahl 2017 drin stand und ansonst hat man sehr viel bei Steuern und Finanzen etwa bei der FDP abgeschrieben. Fragt sich wer hier wenn verarschen will? So blöd ist der Wähler nicht als dass er dies nicht durchschauen könnte. Das Ladchet ein Totalversager sei habe ich im übrigen nirgendwo behauptet.
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Re: Laschet

Beitrag von Alexyessin »

Michael_B hat geschrieben:(09 Oct 2021, 14:15)

Ist mir persönlich Wurscht, ob ein Kandidat in jeder Lebenslage sofort aus der Pistole geschossen mit Detailwissen glänzt. Wäre gut, aber für das Kanzleramt nicht entscheidend.
Politische Lösungen parat zu haben ist nicht entscheidend für das Kanzleramt.
Tut mir leid, aber diese Aussage ist nicht gerade dafür geeignet deinen Einschätzungen in politischen Dingen positives Gewicht zu verleihen.
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Wurscht. :D
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Alexyessin hat geschrieben:(09 Oct 2021, 19:35)

Politische Lösungen parat zu haben ist nicht entscheidend für das Kanzleramt.
Tut mir leid, aber diese Aussage ist nicht gerade dafür geeignet deinen Einschätzungen in politischen Dingen positives Gewicht zu verleihen.
Sehe ich auch so keine politischen Lösungen parat zu haben keine neuen Ideen und Konzept und dennoch ins Kanzleramt zu wollen wie Laschet ( Scholz übrigens auch) ist eher eine völlige intellektuelle Bankrotterklärung.
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Re: Laschet

Beitrag von Zunder »

Michael_B hat geschrieben:(09 Oct 2021, 15:59)

Was ist das für eine unseriöse, Schund-Seite?

Wie das Bildchen hier z.B., wo Laschet rechtsradikale Verbindungen suggeriert werden, weil er sich angeblich nicht stark genug gegen Maaßen distanziert und Amtor ein Selfi mit jemandem machte, der wohl rechtsradikal ist. Ja Skandal!!!

https://publikum.net/content/images/202 ... uadrat.jpg

Und bei den Furchtbaren Lügen wird dann aufgeführt, dass er behauptet habe, NRW hätte die größte CO2-Reduktion aller deutschen Bundesländer geschafft mit 45%. Großer Lügen-Skandal! Es gab wohl ein Land im Osten, das noch mehr reduzierte. Lüge, Lüge! :D
Wenn man so gar nichts hat, diffamiert man halt das Medium.

Daß Laschet gerne lügt, weiß sogar das linksradikale Kampfblatt "Welt" aus dem Hause Springer.
https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... ritik.html

Besonders dreist war übrigens die Lüge, der Kohleausstieg für 2038 wäre von BUND und Greenpeace vorgeschlagen worden.
https://www.tagesspiegel.de/politik/sch ... 57016.html

Für den Absturz von Laschet und der CDU war Armin Laschet verantwortlich und nicht Söder oder Haseloff oder Merz oder sonst jemand.
Dieser Versuch, Laschet als Opfer intriganter Machenschaften zu verkaufen, ist einfach nur erbärmlich, paßt aber genau deshalb zu Laschets gesamter Performance.
Aldus
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Re: Laschet

Beitrag von Aldus »

Ich persönlich denke ja immer noch, das am Absturz von Laschet und der CDU ein gewisser Lacher im Ahrtal schuld war. Danach war der Sturzflug eingeleitet und Abfangversuche blieben erfolglos...

Aber, wen wundert es? Wer so etwas Grundsätzliches wie die Tatsache, sich in einem Katastrophengebiet zu befinden einfach nicht emotional checkt - der sollte vom Kanzleramt so fern gehalten werden, wie möglich. Meine Meinung. Aber offensichtlich auch die vieler anderer.
"Nur eine Maschine kann eine Maschine verstehen." - Alan Turing
"Wir müssen die gar nicht verstehen, die haben zu gehorchen." - Prof. Harald Lesch
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Aldus hat geschrieben:(09 Oct 2021, 22:30)

Ich persönlich denke ja immer noch, das am Absturz von Laschet und der CDU ein gewisser Lacher im Ahrtal schuld war. Danach war der Sturzflug eingeleitet und Abfangversuche blieben erfolglos...

Aber, wen wundert es? Wer so etwas Grundsätzliches wie die Tatsache, sich in einem Katastrophengebiet zu befinden einfach nicht emotional checkt - der sollte vom Kanzleramt so fern gehalten werden, wie möglich.
Obendrauf kam dann noch die Lachnummer mit dem "Zukunftsteam Laschet" und das eine fatale Interview wo Laschet nach 3 Dingen die er als Kanzler umsetzen würde gefragt wurde und Laschet aber nur 2 Sachen einfielen :D . Bei allem Respekt aber so jemand hat im Kanzleramt nichts zu suchen, gilt aber ebenso für andere Anwärter , etwa Blackrocker Fritze, Jens Spahn oder dem Sonnenkönig aus Bayern.
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Re: Laschet

Beitrag von Aldus »

Meruem hat geschrieben:(09 Oct 2021, 22:35)
gilt aber ebenso für andere Anwärter , etwa Blackrocker Fritze, Jens Spahn oder dem Sonnenkönig aus Bayern.
Irgendeiner muß es aber werden.

Und die Welt ist mittlerweile ein Haifischbecken. Wer immer es wird, sollte also Zähne haben - oder Deutschland endet in der Frischetheke. Zu wählerisch sollten wir also besser nicht sein.
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Aldus hat geschrieben:(09 Oct 2021, 22:43)

Irgendeiner muß es aber werden.

Und die Welt ist mittlerweile ein Haifischbecken. Wer immer es wird, sollte also Zähne haben - oder Deutschland endet in der Frischetheke. Zu wählerisch sollten wir also besser nicht sein.
Ich hätte da einen heißen Kanidaten Daniel Günther der MP aus Schleswig Holstein.

- er weiß wie Jamaika ginge
- er wirkt auf mich stets sachlich pragmatisch, nüchtern, stets ein vernünftiger Eindruck was man von den anderen Amwärtern nicht sagen kann.

Nur er hat wenig Rückhalt in der CDU (,er kommt ja nicht aus NRW) und Günther würde sich wohl auch nicht den Intrigantenstadel derzeit antun wollen da ist es in Kiel gemütlicher. :cool:
Aldus
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Re: Laschet

Beitrag von Aldus »

Meruem hat geschrieben:(09 Oct 2021, 22:49)
Ich hätte da einen heißen Kanidaten Daniel Günther der MP aus Schleswig Holstein.
Ich sprach von einem der Zähne hat...
Meruem hat geschrieben:(09 Oct 2021, 22:49)und Günther würde sich wohl auch nicht den Intrigantenstadel derzeit antun wollen dass ist in Kiel gemütlicher. :cool:
Eben. Zahnlos.
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Aldus hat geschrieben:(09 Oct 2021, 22:30)

Ich persönlich denke ja immer noch, das am Absturz von Laschet und der CDU ein gewisser Lacher im Ahrtal schuld war. Danach war der Sturzflug eingeleitet und Abfangversuche blieben erfolglos...

Aber, wen wundert es? Wer so etwas Grundsätzliches wie die Tatsache, sich in einem Katastrophengebiet zu befinden einfach nicht emotional checkt - der sollte vom Kanzleramt so fern gehalten werden, wie möglich. Meine Meinung. Aber offensichtlich auch die vieler anderer.
Bullshit!

Steinmeier hat nachher selbst gelacht, wenn auch nicht so blöd mit Zunge.

Und vor den Reden stand da vorn eine Feuerwehrfrau oder so, die auch stolz wie Oskar breit gegrinst hat.

Heißt doch nicht, dass denen allen die Opfer egal waren.

Sorry, so blöd kann keiner sein, deshalb anders zu wählen. Medien-Propaganda hin oder her.
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Re: Laschet

Beitrag von Michael_B »

Meruem hat geschrieben:(09 Oct 2021, 22:49)

Ich hätte da einen heißen Kanidaten Daniel Günther der MP aus Schleswig Holstein.

- er weiß wie Jamaika ginge
- er wirkt auf mich stets sachlich pragmatisch, nüchtern, stets ein vernünftiger Eindruck was man von den anderen Amwärtern nicht sagen kann.

Nur er hat wenig Rückhalt in der CDU (,er kommt ja nicht aus NRW) und Günther würde sich wohl auch nicht den Intrigantenstadel derzeit antun wollen da ist es in Kiel gemütlicher. :cool:
Wie immer schlecht informiert. Günther hat schon längst klargestellt, dass er MP bleibt und für die Bundesebene nicht zur Verfügung steht.
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Re: Laschet

Beitrag von Aldus »

Michael_B hat geschrieben:(10 Oct 2021, 00:25)
Bullshit!
Bullshit ist höchstens eine derartige Wortwahl.
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Re: Laschet

Beitrag von Andreas62 »

Laschet kann seine unangenehme Art nicht verbergen, auch wenn er sich große Mühe gibt, wie die Umstellung von Dauergrinsen zu Dauerverbissen gesichtstechnisch.
An ihm ist einfach nichts authentisch.
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Re: Laschet

Beitrag von Evi »

Das Mobbing gegen Laschet ist enorm.
Bei Annalena machte wenigstens nicht
auch noch die Presse mit.
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Re: Laschet

Beitrag von Andreas62 »

Wer sich nicht öffentlich beurteilen lassen möchte, geht nicht in die Öffentlichkeit, falls doch, muss man da leider durch.
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Re: Laschet

Beitrag von Alexyessin »

Michael_B hat geschrieben:(10 Oct 2021, 00:25)

Bullshit!

Steinmeier hat nachher selbst gelacht, wenn auch nicht so blöd mit Zunge.

Und vor den Reden stand da vorn eine Feuerwehrfrau oder so, die auch stolz wie Oskar breit gegrinst hat.

Heißt doch nicht, dass denen allen die Opfer egal waren.

Sorry, so blöd kann keiner sein, deshalb anders zu wählen. Medien-Propaganda hin oder her.
Bullshit umfasst das Regierungshandeln von Laschet in dieser Zeit recht gut. Es ist ja nicht so, als wäre dieses Unwetter so überraschend gekommen - nicht vergessen, am Tag vorher ist Hagen abgesoffen und Herr Armin machte lieber Wahlkampf in Stuttgart und faselte was von "ein bisschen Regen".
Und an seiner Preformance trägt nicht die Presse schuld, sondern er allein.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Laschet

Beitrag von Moses »

Das Thema in diesem Strang heißt: Laschet, nicht Baerbock und auch nicht Presse.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Laschet

Beitrag von Michael Alexander »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Oct 2021, 11:17)

Bullshit umfasst das Regierungshandeln von Laschet in dieser Zeit recht gut. Es ist ja nicht so, als wäre dieses Unwetter so überraschend gekommen - nicht vergessen, am Tag vorher ist Hagen abgesoffen und Herr Armin machte lieber Wahlkampf in Stuttgart und faselte was von "ein bisschen Regen".
Und an seiner Preformance trägt nicht die Presse schuld, sondern er allein.

Laschet mag einige taktische Fehler gemacht haben. Insbesondere war der Wahlkampf unprofessionell.

Es ist aber auch eine Tatsache, dass NRW Stand heute, nach vier Jahren schwarz-gelber Regierung unter Laschet, besser dasteht als 2017, als seine Vorgängerin Kraft ruhmlos abtrat.

Ein Beispiel ist der Länderfinanzausgleich: Kraft (2010-2017) hat NRW von einem Land, das 2009 noch in den Länderfinanzausgleich einzahlte (2009: 59 Mio.), zu einem Nehmerland (2017: -1232 Mio.) gemacht; Laschet hat diese Entwicklung wieder umgedreht (2020: 624 Mio.). Weitere Beispiele sind beim Vorgehen gegen die Kriminalität zu finden, gerade etwa bei der Klankriminalität.

Die Flutkatastrophe hat Laschet so gut oder schlecht gemanagt wie Malu Dreyer (SPD) in Rheinland-Pfalz - zwei Drittel der Todesopfer waren bekanntlich in Rheinland-Pfalz zu beklagen. Hochwasserschutz ist ein Thema, das einen langen Atem erfordert; die Versäumnisse, die zur Katastrophe geführt haben, gehen weit in die Vergangenheit zurück.

Von den Corona-Zahlen und dem angeblichen Versagen Laschets dabei redest du jetzt wenigstens nicht mehr, nachdem ich dir aufgezeigt habe, dass deine Argumentation nicht sehr überzeugend war. Vielleicht bist du ja lernfähig und erkennst, dass Laschet vielleicht nicht der hellste Stern am Firmament des deutschen Politikerhimmels ist, aber auch keineswegs der Versager, zu dem ihn die CSU und manche Medien gerne machen würden.
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Re: Laschet

Beitrag von Meruem »

Michael Alexander hat geschrieben:(10 Oct 2021, 18:21)

Laschet mag einige taktische Fehler gemacht haben. Insbesondere war der Wahlkampf unprofessionell.

Es ist aber auch eine Tatsache, dass NRW Stand heute, nach vier Jahren schwarz-gelber Regierung unter Laschet, besser dasteht als 2017, als seine Vorgängerin Kraft ruhmlos abtrat.

Ein Beispiel ist der Länderfinanzausgleich: Kraft (2010-2017) hat NRW von einem Land, das 2009 noch in den Länderfinanzausgleich einzahlte (2009: 59 Mio.), zu einem Nehmerland (2017: -1232 Mio.) gemacht; Laschet hat diese Entwicklung wieder umgedreht (2020: 624 Mio.). Weitere Beispiele sind beim Vorgehen gegen die Kriminalität zu finden, gerade etwa bei der Klankriminalität.

Die Flutkatastrophe hat Laschet so gut oder schlecht gemanagt wie Malu Dreyer (SPD) in Rheinland-Pfalz - zwei Drittel der Todesopfer waren bekanntlich in Rheinland-Pfalz zu beklagen. Hochwasserschutz ist ein Thema, das einen langen Atem erfordert; die Versäumnisse, die zur Katastrophe geführt haben, gehen weit in die Vergangenheit zurück.

Von den Corona-Zahlen und dem angeblichen Versagen Laschets dabei redest du jetzt wenigstens nicht mehr, nachdem ich dir aufgezeigt habe, dass deine Argumentation nicht sehr überzeugend war. Vielleicht bist du ja lernfähig und erkennst, dass Laschet vielleicht nicht der hellste Stern am Firmament des deutschen Politikerhimmels ist, aber auch keineswegs der Versager, zu dem ihn die CSU und manche Medien gerne machen würden.

In Bezug auf das Corona Management würde ich Laschet jetzt auch nicht schlechter beurteilen, hier wurde tatsächlich sehr übertrieben von manchen. Laschet der Versager usw. dabei schaut man sich mal die kompletten Coronazahlen seit Beginn der Pandemie Anfang 2020 an sowohl bei den Infizierten wie den Toten steht Laschet und NRW jetzt auch nicht schlechter da als etwa der Sonnenkönig aus Bayern der da auch nicht geglänzt hat, er hat sich nur als der "Macher" verkauft viel dran war da nie. Aber ist ja seine Kernkompetenz " mehr Schein als Sein".
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Re: Laschet

Beitrag von Alexyessin »

Michael Alexander hat geschrieben:(10 Oct 2021, 18:21)

Laschet mag einige taktische Fehler gemacht haben. Insbesondere war der Wahlkampf unprofessionell.
Einige für "am laufenden Band" ist schon sehr positiv gewertet.
Michael Alexander hat geschrieben:(10 Oct 2021, 18:21)
Es ist aber auch eine Tatsache, dass NRW Stand heute, nach vier Jahren schwarz-gelber Regierung unter Laschet, besser dasteht als 2017, als seine Vorgängerin Kraft ruhmlos abtrat.
Das ist wohl Ansichtssache.

Ein Beispiel ist der Länderfinanzausgleich: Kraft (2010-2017) hat NRW von einem Land, das 2009 noch in den Länderfinanzausgleich einzahlte (2009: 59 Mio.), zu einem Nehmerland (2017: -1232 Mio.) gemacht; Laschet hat diese Entwicklung wieder umgedreht (2020: 624 Mio.). Weitere Beispiele sind beim Vorgehen gegen die Kriminalität zu finden, gerade etwa bei der Klankriminalität.
[/quote]

Dumm nur, das es Rüttgers ( CDU ) schon verbockt hat. Aber das verschweigst du dezent. Aber ich erkenne an, daß es hier eine Veränderung zum positiven gegeben hat. Müsste mal prüfen, woher das kommt.
Michael Alexander hat geschrieben:(10 Oct 2021, 18:21)
Die Flutkatastrophe hat Laschet so gut oder schlecht gemanagt wie Malu Dreyer (SPD) in Rheinland-Pfalz - zwei Drittel der Todesopfer waren bekanntlich in Rheinland-Pfalz zu beklagen. Hochwasserschutz ist ein Thema, das einen langen Atem erfordert; die Versäumnisse, die zur Katastrophe geführt haben, gehen weit in die Vergangenheit zurück.
Malu Dreyer hatte kein Hagen am Vortag und hat auch an selbigen Vortag nicht von "ein wenig Regen" gesprochen. Erkenne den Unterschied.
Michael Alexander hat geschrieben:(10 Oct 2021, 18:21)
Von den Corona-Zahlen und dem angeblichen Versagen Laschets dabei redest du jetzt wenigstens nicht mehr, nachdem ich dir aufgezeigt habe, dass deine Argumentation nicht sehr überzeugend war.
Was war denn bei dir überzeugend? Laschet mit Maske unter der Nase? Letztes Jahr?
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Re: Laschet

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(10 Oct 2021, 18:21)

Laschet mag einige taktische Fehler gemacht haben. Insbesondere war der Wahlkampf unprofessionell.

Es ist aber auch eine Tatsache, dass NRW Stand heute, nach vier Jahren schwarz-gelber Regierung unter Laschet, besser dasteht als 2017, als seine Vorgängerin Kraft ruhmlos abtrat.
Das kann alles vermutlich so sein. Dann war es vielleicht ein Fehler zu glauben, eine Bundestagswahl sei wie eine NRW-Wahl. Da gibt es doch noch einige Unterschiede. Nicht zuletzt, dass es in NRW keine CSU gibt. ;) Aber auch, dass die Medien bundesweit mehr Interesse am Kanzlerkandidaten zeigen als an einem MP. Daher werden persönliche Fehler schneller und gnadenloser ausgeschlachtet. Und auch ein wichtiger Unterschied, die Vorgängerin kam jetzt nicht von der SPD sondern von der CDU. Und da kommt es echt blöd, wenn man einen Wahlkampf aufzieht, der den Eindruck vermittelt, die eigene Regierung hat viele Entwicklungen verschlafen.
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Re: Laschet

Beitrag von Evi »

Hätte die Union eine Koalition mit den Grünen
grundsätzlich ausgeschlossen, dann hätte ich
sie wieder gewählt.
Laschet war für mich kein primäres Problem.
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Schnitter
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Re: Laschet

Beitrag von Schnitter »

Evi hat geschrieben:(10 Oct 2021, 21:10)

Hätte die Union eine Koalition mit den Grünen
grundsätzlich ausgeschlossen, dann hätte ich
sie wieder gewählt.
Wie hätten sie dann die Wahl gewinnen sollen ?
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Re: Laschet

Beitrag von yogi61 »

Schnitter hat geschrieben:(10 Oct 2021, 21:12)

Wie hätten sie dann die Wahl gewinnen sollen ?
Einfach die absolute Mehrheit holen, oder wenigstens 40+ :D
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Re: Laschet

Beitrag von Misterfritz »

Heute begann Laschets Abgang, eine Mini-Serie in drei Teilen :p
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... fd3f34daf3
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Laschet

Beitrag von yogi61 »

Misterfritz hat geschrieben:(23 Oct 2021, 17:50)

Heute begann Laschets Abgang, eine Mini-Serie in drei Teilen :p
https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... fd3f34daf3
Ich kann mich täuschen, aber als sich die Ministerpräsidenten zum Ende der epidemischen Lage äusserten, da machte er einen ziemlich entspannten Eindruck. Ich würde ihm gönnen, eine gewisse Ruhe gefunden zu haben.
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