Das Schlimme ist eben, das das oftmals ja wohl stimmt. Aber dann müssen eben irgendwann grundsätzliche Entscheidungen getroffen werden - oder es gleiten ganze Landschaften in eine Art infrastrukturellen "Slum" ab, womit auch niemandem gedient ist. Entweder man nimmt wieder ein par Sachen von staatlicher Seite aus selbst in die Hand, bzw. zahlt den entsprechenden Unternehmen eine ausreichende Subvention, damit es sich wieder rechnet. Oder man gibt betroffene Landschaften offiziell auf.sünnerklaas hat geschrieben:(12 Apr 2021, 10:09)
Und teilweise wird das ganze ja bestätigt: schnelles Internet und leistungsfähigen Mobilfunkt gibt es nicht. Begründung: es rentiere sich nicht für den privaten Betreiber. Öffentlicher Nahverkehr ist praktisch eingestellt. Auch hier: es rentiere sich nicht. Die Wasserleitungen sind auf dem Lande oft völlig veraltet, weil ein halbes Jahrhundert alt oder älter. Eine Erneuerung rentiere sich nicht.
Rücksiedlung der Einwohner dahin, wo sie wieder vernünftig versorgt werden können, Licht aus, Feierabend. Das aufgegebene Terrain kann dann vielleicht sogar als Urlaubs-Ressort erschlossen werden. Aber wenn man die Dinge wieder mal "einfach so laufen" läßt, sieht man ja, wo das hinführt. Und wie gesagt, das hilft niemandem - außer vielleicht ein par AfD-Funktionären, die sich damit ein erkleckliches Auskommen sichern.