Skeptiker hat geschrieben:(26 Jun 2021, 00:18)
Aber doch nicht weil "die Leute das gefordert haben". Sondern wohl eher, weil diese Kandidatin gerade ihre Inkompetenz bewiesen hat.
Mal ehrlich, seit wann ist Inkompetenz ein Rücktrittsgrund in der Politik? Du sprichst davon, dass sie nicht zugetreten ist, weil die Leute das gefordert haben. Weißt Du das wirklich? Mir ist weder in die eine noch in die andere Richtung eine Verlautbarung bekannt.
Skeptiker hat geschrieben:Ich bin wirklich fassungslos, dass du nicht den Unterschied erkennen kannst, zwischen einer Anschwärzung einer Person bei einer Firma oder einer Veranstaltungsleitung, mit dem Ziel durch Druckausübung diese Person beruflich kaltzustellen, und einer gescheiterten politischen Karriere, weil die Person öffentlich versagt hat, zu erkennen.
Ich würde mir lieber die Zeit sparen, nach alten Beiträgen zu graben, aber dann eben doch. Du sprachst bei dem Professor Harald Uhlig als Beispiel, wie jemand in der USA ausgegrenzt wird (
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... g#p4766716). Wohlgemerkt, es ging nicht um seinen Job als Professor, sondern um die angesehene Position eines Chefredakteur eines wichtigen wissenschaftlichen Journals. Schon merkwürdig, wenn Du solche Fälle als "Person beruflich kaltzustellen" darstellst.
Skeptiker hat geschrieben:
Wenn man den Unterschied nicht erkennt, dann kann ich ihn dir auch nicht erklären, egal wie sehr du auch versuchst, das als gleichwertig hinzustellen, in der Annahme hier eine Willkür in meiner Sichtweise diagnostizieren zu können. Da gibt es keine Willkür - da gibt es einen fundamentalen Unterschied.
Politiker sein ist auch ein Beruf. Von daher verstehe ich nicht, warum Du da einen Unterschied machst zu anderen Berufen.
Skeptiker hat geschrieben:
Das ist nichts weiter als Solidarität unter Frauen. Kein Mann würde bei einer derartigen Leistung irgendwelches Mitleid erfahren.
Du meinst, wenn man als Politiker inkompetente Dinge tut? Ich vermute fast, dass Andreas Scheuer allein durch Rückhalt seiner Partei den Verbleib in seinem Ministerium verdanken kann. Ich meine das nicht im Spaß.
Skeptiker hat geschrieben:
Es ist müßig dir immer wieder den Unterschied zu erklären. Diese Frau hat ihre Karriere nicht beendet, weil sie vom politischen Gegner bei der Parteiführung angeschwärzt wurde, und so durch Druck von außen ihren Job verlor. Sie hat jämmerlich versagt und so ihre Unfähigkeit für das Amt bewiesen. Sie von der Liste zu entfernen ist eher ein innerer Prozess bei den Grünen gewesen, als dass es "Cancel Culture" von außen gewesen wäre.
Durch schwache zwei Minuten beweist man die Unfähigkeit zum Amt? Das sie jämmerlich versagt hat, ist Deine Meinung. Und nochmal, woher weißt Du genau, dass sie nicht wegen Druck von außen zurückgetreten ist? Kennst Du die genauen Rücktrittsgründe? Dann weißt Du mehr als die Öffentlichkeit. Und sie wurde auch nicht entfernt im Sinne eines passiven Prozesses. Das wäre vermutlich nach einer Wahl auch kaum Rechtens gewesen und hätte vermutlich den nächsten Aufschrei erzeugt, dass sich die Grünen nicht an demokratische Spielregeln halten.
Skeptiker hat geschrieben:
Von meiner Seite ist es das also dazu. Denk du was du willst, jeder andere darf das auch.
Und ich schreibe dazu, was ich will.