Wenn man denkt, es kann nicht schlimmer kommen als ein Außenminister Schulz, dann belehrt einen die SPD eines Besseren
Die SPD setzt also die Segel Richtung <10% bei der nächsten Wahl
Wo ist dein Problem bei Maas?
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Do 8. Mär 2018, 15:10
von think twice
Ich finde es ne Schweinerei, mit welchen Begründungen Gabriel abgesägt wurde.
Ich finde es ne Schweinerei, mit welchen Begründungen Gabriel abgesägt wurde.
gute Arbeit scheint jedenfalls bei der SPD nicht gefragt zu sein - laut Scholz hat Gabriel 'hervorragende Arbeit als Aussenminister' geleistet und dennoch verliert er nun sein Amt.
Hervorragende Arbeit als Aussenminister reicht halt nicht aus im Jahre 2018
gute Arbeit scheint jedenfalls bei der SPD nicht gefragt zu sein - laut Scholz hat Gabriel 'hervorragende Arbeit als Aussenminister' geleistet und dennoch verliert er nun sein Amt.
Hervorragende Arbeit als Aussenminister reicht halt nicht aus im Jahre 2018
Er war jetzt genau wie lang Außenminister? Ein Jahr.
Das Chaos davor wird nicht gewertet von dir?
Das einzige was er in 4 Jahren zustande gebracht hat, ist das Netz-DG was als verfassungwidrig gilt und die Meinungsfreiheit stark einschränkt.
Gut wenigstens kann er dieses Gesetz jetzt auch im Ausland bewerben. Trump, Erdogan und Putin sind bestimmt ganz angetan.
Kommt halt drauf an, wie groß der "harte" Kern wirklich ist. Also diejenigen - die egal was passiert immernoch die SPD wählen (meist Rentner die nur noch das lokale SPD-Käseblatt lesen). Denen könntest du auch ohne Probleme noch einen Stegner als Nachfolger von Maas vorsetzen.
aha, Rentner lesen immer noch das SPD-Kaeseblatt und lassen sich ueberzeugen.
man lernt hier immer wieder was hinzu
Er hat auch vorher nichts angestellt. Aber euch Fannies hätt ich Maas gerne noch als Justizminister gegönnt.
Tja, Maas hat einiges undurchsichtiges angestellt.
So hat er mit seiner SPD-Theken-Fussballmanschaft mal an die 80.000 Euro Parteigeld verprasst, wusste als Manschaftskapitän aber anschließend nichts mehr davon. Dann hat er mal Benzin-Tankbelege als Spesen abgerechnet, obwohl es nur Diesel als Dienstfahrzeuge gibt. Das wurd als seltsamer Fehler abgetan. Er wollte auch mal sexistische Bilder in der Öffentlichkeit verbieten, wobei seine Lebensgefährtin ihre Hupen im Playboy für alle im Zeitschriftenladen sichtbar "ausgestellt" hat. Dann hat er doch die linksradikale Musikgruppe (Texte mit "Bullen zusammenschlagen...) explizit gelobt, allerdings soll dieses Lob dann ein Mitarbeiter auf seinem Account geschrieben haben.
Die Mietpreisbremse war auch eines seiner Babys, die sich als Schuss ins Knie herausgestellt hat. Sein Zensurgesetz gegen Hass hat dazu geführt, daß auch er selbst zensiert wurde.
Welche Begründung hälst du warum für eine Schweinerei?
Obwohl Sigmar Gabriel in der Bevölkerung hoch angesehen ist, gilt er als nicht teamfaehig und ist bekannt für Alleingänge. Das gefällt dem neuen Führungsduo Nahles/Schulz nicht.
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Do 8. Mär 2018, 23:19
von Hyde
Damit sind das wichtigste Ministerium der SPD (Außen) und das wichtigste Ministerium der CDU (Wirtschaft) beide mit Politikern aus meinem Heimat-Wahlkreis besetzt.
Jetzt geht’s also aufwärts mit Deutschland, die Saarlouiser übernehmen!
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Fr 9. Mär 2018, 06:44
von Wähler
Sigmar Gabriel wurde jetzt zurückgetreten, weil er zweimal die Kanzlerkandidatur und damit die Verantwortung gescheut hat. Sein letztes Manöver mit Martin Schulz hat bekanntlich einen negativen Ausgang für die SPD gehabt, wofür beide maßgeblich die Verantwortung übernehmen sollten. In Italien wird Renzi auch persönliche Konsequenzen ziehen. Das gehört zur Demokratie dazu.
Obwohl Sigmar Gabriel in der Bevölkerung hoch angesehen ist, gilt er als nicht teamfaehig und ist bekannt für Alleingänge. Das gefällt dem neuen Führungsduo Nahles/Schulz nicht.
Nur weil ein Herr Gabriel als Außenminister bei der Bevölkerung gut angkommt ( was er als Wirtschaftsminister nicht geschafft hat und somit den Rückschluß auf das Amt erlaubt ) sind seine Führungskompetenzen wohl doch noch so kritisch in Erinnerung, das eine Zusammenarbeit nicht möglich ist. Und vor allem ein ehemaliger PV in einem Kabinett. Der ist ja nicht zurückgetreten, weil er gut war, oder?
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Fr 9. Mär 2018, 08:00
von DarkLightbringer
Die "Königin von Neukölln" (SPIEGEL) soll Familienministerin werden. Und Franziska Giffey plädiert für einen "starken Staat".
[youtube][/youtube]
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Fr 9. Mär 2018, 09:43
von Alexyessin
Auch die SPD hat sich jetzt in Proporzfragen "gut" aufgestellt.
Ost, NRW, NS, Hamburg, Saarland und RPF.
Damit sind das wichtigste Ministerium der SPD (Außen) und das wichtigste Ministerium der CDU (Wirtschaft) beide mit Politikern aus meinem Heimat-Wahlkreis besetzt.
Jetzt geht’s also aufwärts mit Deutschland, die Saarlouiser übernehmen!
ja, das Saarland ist einigermasser gut in der neuen Bundesregierung vertreten - eine Ministerin haette man da noch dazunehmen koennen, aber kann ja noch werden.
Ja, bis auf die kleine Tatsache, das keiner aus einem Ostdeutschen Flächenland kommt. Klar führte an Maas kein Weg vorbei aber die Sache mit Heil ist wieder typisch Proporz.
Ja, bis auf die kleine Tatsache, das keiner aus einem Ostdeutschen Flächenland kommt. Klar führte an Maas kein Weg vorbei aber die Sache mit Heil ist wieder typisch Proporz.
Heil ist doch auch ein alter SPD Knochen. Wo bleibt denn da die Erneuerung?
So hat er mit seiner SPD-Theken-Fussballmanschaft mal an die 80.000 Euro Parteigeld verprasst, wusste als Manschaftskapitän aber anschließend nichts mehr davon.
Heiko Maas ist Fussballfan und bei so einer Fussballstartruppe, die ueberall eingeladen wird sind schnell mal 80 000 Euro ueber die Jahre weg.
Dritte Halbzeit, Fahrtkosten, Auslagen und Fanbetreuung kosten ein wenig.
Ja, bis auf die kleine Tatsache, das keiner aus einem Ostdeutschen Flächenland kommt. Klar führte an Maas kein Weg vorbei aber die Sache mit Heil ist wieder typisch Proporz.
als General hat Heil die 2 schlechtesten Wahlergebnisse der SPD zu verantworten - da kann er als Minister nur besser werden.
Heil ist doch auch ein alter SPD Knochen. Wo bleibt denn da die Erneuerung?
Heil für Weil. Ganz einfach. Weil hat doch gefordert das NS im Kabinett vertreten sein muss. Und nachdem der Popbeauftragte nicht mehr ist.................
man kann nicht nur mit neu auftrumpfen - die Mischung macht es, aber Heil ist schon eine kleine Ueberraschung.
Eigentlich nicht, ohne Preis kein Fleiß. Dass sich der Heil für lau als Schulz Gladiator verdingt, ist mehr als unwahrscheinlich. Dass es allerdings bis zum Arbeitsminister reicht, setzt eine desolate Situation und damit verbunden erfolgreiche interne Forderung voraus.
Heil für Weil. Ganz einfach. Weil hat doch gefordert das NS im Kabinett vertreten sein muss. Und nachdem der Popbeauftragte nicht mehr ist.................
Mehr auf Proporz, als auf Inhalt und Qualität zu setzen, wird die SPD nicht weiterbringen. Was ist mit dem Süden der Republik?
Hilde Mattheis, Nils Schmid, Natascha Kohnen und Markus Rinderspacher.
Rinderspacher ist ja keine Hausnummer und die Kohnen muss sich erstmal die Sporen als Vize bedienen.
Gut, die Mattheis wäre wohl ein Zeichen als Arbeitsministerin gewesen.
Rinderspacher ist ja keine Hausnummer und die Kohnen muss sich erstmal die Sporen als Vize bedienen.
Gut, die Mattheis wäre wohl ein Zeichen als Arbeitsministerin gewesen.
Alea iacta est, wir werden sehen, welche Vorteile und Nachteile die SPD aus ihrer ministerialen Besetzung generiert.
Re: Die Zukunft der SPD
Verfasst: Fr 9. Mär 2018, 11:07
von H2O
Mir ist ein Gedankenspiel eingefallen: Was würde uns Normalverbrauchern fehlen, wenn die SPD urplötzlich mitsamt ihrem Führungspersonal wie vom Erdboden verschluckt verschwände? Würde sie nicht von den verbleibenden Parteien und deren Führungspersonen lückenlos ersetzt werden? Ist nicht genau diese Beliebigkeit der Grund für die schrumpfende Zustimmung zur SPD und ihren herausragenden Vertretern?
Alea iacta est, wir werden sehen, welche Vorteile und Nachteile die SPD aus ihrer ministerialen Besetzung generiert.
Mich interessiert mehr, ob der neue Außenminister auch als Putinfreund auftreten wird wie sein unsäglicher Vorgänger. Und welche Zugeständnisse er Erdogan. Es ist immer noch nicht klar, was Gabriel Erdogan versprochen hat, damit Yücel freikommt.
Ja, bis auf die kleine Tatsache, das keiner aus einem Ostdeutschen Flächenland kommt. Klar führte an Maas kein Weg vorbei aber die Sache mit Heil ist wieder typisch Proporz.
Mehr auf Proporz, als auf Inhalt und Qualität zu setzen, wird die SPD nicht weiterbringen. Was ist mit dem Süden der Republik?
Ist in der Regierung doch schon überrepräsentiert, u.a. durch Heimathorst im Superministerium für Supergrundrechte. Wenn von dort schon drei Minister kommen, muss die SPD nicht auch noch etwas dazuhauen. Und in Baden-Württemberg sind alle Parteien erzkonservativ statt progressiv. Haut auch nicht hin.
So schnell wird man das doch nicht. Scholz ist auch Niedersachse. Bin mal gespannt, ob ihn ein Waschechter nun beerbt, z.B. Andreas Dressel. Nicht sehr auffällig, aber immerhin Made in Hamburg, genau wie Melanie Leonhard (mit Abstrichen durch den preußischen Bezirk Harburg).
Mich interessiert mehr, ob der neue Außenminister auch als Putinfreund auftreten wird wie sein unsäglicher Vorgänger. Und welche Zugeständnisse er Erdogan. Es ist immer noch nicht klar, was Gabriel Erdogan versprochen hat, damit Yücel freikommt.
Das ist der Vorteil bei einem personellen Wechsel. Wenn nichts Schriftliche vorliegt, kann man schlecht einfordern.
Mir ist ein Gedankenspiel eingefallen: Was würde uns Normalverbrauchern fehlen, wenn die SPD urplötzlich mitsamt ihrem Führungspersonal wie vom Erdboden verschluckt verschwände? Würde sie nicht von den verbleibenden Parteien und deren Führungspersonen lückenlos ersetzt werden? Ist nicht genau diese Beliebigkeit der Grund für die schrumpfende Zustimmung zur SPD und ihren herausragenden Vertretern?
Dann würden die FDP und die Grünen übernehmen.
Das ist schon richtig überlegt, der SPD würden ein paar markante Nasen gut tun.
Ist in der Regierung doch schon überrepräsentiert, u.a. durch Heimathorst im Superministerium für Supergrundrechte. Wenn von dort schon drei Minister kommen, muss die SPD nicht auch noch etwas dazuhauen. Und in Baden-Württemberg sind alle Parteien erzkonservativ statt progressiv. Haut auch nicht hin.
Mich deucht, den Süden der Republik hat die SPD bereits aufgegeben.
Mich deucht, den Süden der Republik hat die SPD bereits aufgegeben.
Der Vertrauensvorschuss muss vom Wähler kommen. Eine Partei abstrafen und meinen, so kriege man Extrawürste, funktioniert nicht. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Ordnung muss sein.
Mir ist ein Gedankenspiel eingefallen: Was würde uns Normalverbrauchern fehlen, wenn die SPD urplötzlich mitsamt ihrem Führungspersonal wie vom Erdboden verschluckt verschwände? Würde sie nicht von den verbleibenden Parteien und deren Führungspersonen lückenlos ersetzt werden? Ist nicht genau diese Beliebigkeit der Grund für die schrumpfende Zustimmung zur SPD und ihren herausragenden Vertretern?
Nichts aber auch gar nichts! Ich bin zudem überzeugt, dass hunderttausende aus der Bevölkerung geeigneter wären, um die Positionen der entsprechenden Ministerien auszuüben. Eines zeigt mir die Auswahl ... man muss wenig Ahnung vom entsprechenden Amt haben.
Nichts aber auch gar nichts! Ich bin zudem überzeugt, dass hunderttausende aus der Bevölkerung geeigneter wären, um die Positionen der entsprechenden Ministerien auszuüben. Eines zeigt mir die Auswahl ... man muss wenig Ahnung vom entsprechenden Amt haben.
Heiko Maas ist Fussballfan und bei so einer Fussballstartruppe, die ueberall eingeladen wird sind schnell mal 80 000 Euro ueber die Jahre weg.
Dritte Halbzeit, Fahrtkosten, Auslagen und Fanbetreuung kosten ein wenig.
Tja, die dritte Halbzeit soll aber nicht aus Steuergeldern bestritten werden. Dazu sind die Super-Benzin-Abrechnungen von Maas für seinen Diesel-Dienstwagen wohl immer noch ungeklärt.
Dazu sollte es einen Untersuchungsausschuß gegen Maas wegen millionenschwerer Bestechungsvorwürfe als saarländischer Wirtschaftsminister geben. Dann wechselte er nach Berlin und das ganze ist wohl wieder vertuscht worden.
Dazu gab es ja auch die Affäre um den Bundesanwalt (netzpolitik.org-Affäre), bei dem Maas wohl ein schmutziges Spiel gespielt hatte. Nicht nur Schäuble forderte ihn damals zum Rücktritt auf.
Auch in das Verfahren im Fall Gina-Lisa-Lohfink hatte er sich anscheinend widerrechtlich eingemischt.
Indem sie Minister wie die Neuköllner Bürgermeisterin Franziska Giffey ins Kabinett schickt, zeigt die SPD-Spitze, dass sie nach dem Chaos der letzten Wochen verstanden hat. Eine Analyse. http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 85419.html
Giffey könnte noch Potenzial für Höheres entwickeln, wenn sie die Regierung übersteht. Selbst in konservativen Kreisen hat sie bereits in einer relativ kurzen Laufbahn viel Respekt erhalten.
Tja, die dritte Halbzeit soll aber nicht aus Steuergeldern bestritten werden. Dazu sind die Super-Benzin-Abrechnungen von Maas für seinen Diesel-Dienstwagen wohl immer noch ungeklärt.
Dazu sollte es einen Untersuchungsausschuß gegen Maas wegen millionenschwerer Bestechungsvorwürfe als saarländischer Wirtschaftsminister geben. Dann wechselte er nach Berlin und das ganze ist wohl wieder vertuscht worden.
steht doch alles im Bericht drin - Mitarbeiter der SPD haben betrogen und bei Maas geht es um 15 000 Euro aus den eigenen Fraktionsgeldern und ja die Ermittlungen sind im Sande verlaufen....
was war denn das Ergebnis des Untersuchungsausschusses und hat man den ueberhaupt eingerichtet?