Die Zukunft der SPD

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Raul71
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Raul71 »

Das sieht nicht gut aus. Bei Emnid sind jetzt SPD und AFD mit jeweils 17% gleichauf. Die Asylgeschichte hat leider ausschließlich der AfD genützt.
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Raul71 hat geschrieben:(07 Jul 2018, 23:13)

Das sieht nicht gut aus. Bei Emnid sind jetzt SPD und AFD mit jeweils 17% gleichauf. Die Asylgeschichte hat leider ausschließlich der AfD genützt.
Erst wenn die SPD nur noch drittstärkste Partei ist, können wir davon sprechen, daß es gut aussieht.

Das nächste Kursziel sind 15%.
Uffzach
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Uffzach »

Senexx hat geschrieben:(07 Jul 2018, 23:20)

Erst wenn die SPD nur noch drittstärkste Partei ist, können wir davon sprechen, daß es gut aussieht.
yepp ... die SPD muss dauerhaft hinter der AfD liegen.

Dann kann auch erst eine wirkliche "Erneuerung" der SPD beginnen. :cool:
Uffzach
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Uffzach »

Raul71 hat geschrieben:(07 Jul 2018, 23:13)

Die Asylgeschichte hat leider ausschließlich der AfD genützt.
Auf Bundesebene ist das sicher so. Und das ist auch gut so. :cool:
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Gute Nachrichten von der Umfragenfront: Sozen stürzen weiter ab.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 31253.html

Nur noch Dritter hinter der AFD, die zulegt. Sozen laufen die Wähler davon Richtung AfD.

Nahles, bleib auf Kurs! Nicht wackeln. Bitte die letzten Wähler vergraulen!
Uffzach
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Uffzach »

Senexx hat geschrieben:(10 Jul 2018, 10:30)

Gute Nachrichten von der Umfragenfront: Sozen stürzen weiter ab.
Tja, versteh das einer, wo sie doch Seehofer ausgebremst haben, der angeblich bloß Umfragetiefs für die CSU verursacht. Da müsste es doch mit der SPD nach oben gehen :D
Merkel_Unser
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Merkel_Unser »

Senexx hat geschrieben:(10 Jul 2018, 10:30)

Gute Nachrichten von der Umfragenfront: Sozen stürzen weiter ab.

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 31253.html

Nur noch Dritter hinter der AFD, die zulegt. Sozen laufen die Wähler davon Richtung AfD.

Nahles, bleib auf Kurs! Nicht wackeln. Bitte die letzten Wähler vergraulen!
EIne direkte Abwanderung von Wählern von der SPD zur AfD kann ich mir kaum vorstellen. Wird eher eine Abwanderung SPD->irgendwohin sein, da Merkels Politik dort eh nur abgenickt wird. Warum ist Seehofer eigentlich immernoch im Amt? Wollte die SPD den nicht rauskicken? Die Partei ist weder glaubwürdig, noch steht sie für irgendetwas ein. Mal abgesehen von den Plätzen am Bundestagstrog.

Die AfD gewinnt ihre Wähler weiterhin aus Nichtwählern und CDU/CSU.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von SirToby »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 Jul 2018, 15:12)

EIne direkte Abwanderung von Wählern von der SPD zur AfD kann ich mir kaum vorstellen. Wird eher eine Abwanderung SPD->irgendwohin sein, da Merkels Politik dort eh nur abgenickt wird. Warum ist Seehofer eigentlich immernoch im Amt? Wollte die SPD den nicht rauskicken? Die Partei ist weder glaubwürdig, noch steht sie für irgendetwas ein. Mal abgesehen von den Plätzen am Bundestagstrog.

Die AfD gewinnt ihre Wähler weiterhin aus Nichtwählern und CDU/CSU.
Falsch, die AfD gewinnt ihre Wähler vor allem auch aus dem sozial konservativen SPD-Milieu, nur will man links der Mitte nicht wahrhaben, dass die eigenen Wähler so anfällig sind.

Von der Linken(400.000) und SPD(480.000) zusammen sind 2017 fast so viele Wähler zur AfD abgewandert wie von der Union(980.000).

Die FDP war mit 1,3 Mil. Stimmen für die Union ein grösseres Ärgernis als die AfD.
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Merkel_Unser »

SirToby hat geschrieben:(10 Jul 2018, 15:23)

Falsch, die AfD gewinnt ihre Wähler vor allem auch aus dem sozial konservativen SPD-Milieu, nur will man links der Mitte nicht wahrhaben, dass die eigenen Wähler so anfällig sind.

Von der Linken(400.000) und SPD(480.000) zusammen sind 2017 fast so viele Wähler zur AfD abgewandert wie von der Union(980.000).

Die FDP war mit 1,3 Mil. Stimmen für die Union ein grösseres Ärgernis als die AfD.
Ja du hast schon recht, aber klar ist auch dass die SPD an alle möglichen Parteien Wähler abgibt, inbes. an Linke/Grüne/FDP/AfD gleichermaßen. Die Union hat soweit ich mich erinnere fast nur an FDP/AfD abgeben. War auch kein Wunder, der Lindner hat ja vor der Wahl erfolgreich eine AfD-light Kampagne gefahren.

Es ist für mich aus Sicht der SPD völliger Wahnsinn gewesen, eine erneute GroKo mit der Union einzugehen. in 3 Jahren bei der nächsten Wahl sind 10-15% absolut realistisch.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Raul71 »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 Jul 2018, 15:34)

Ja du hast schon recht, aber klar ist auch dass die SPD an alle möglichen Parteien Wähler abgibt, inbes. an Linke/Grüne/FDP/AfD gleichermaßen. Die Union hat soweit ich mich erinnere fast nur an FDP/AfD abgeben. War auch kein Wunder, der Lindner hat ja vor der Wahl erfolgreich eine AfD-light Kampagne gefahren.

Es ist für mich aus Sicht der SPD völliger Wahnsinn gewesen, eine erneute GroKo mit der Union einzugehen. in 3 Jahren bei der nächsten Wahl sind 10-15% absolut realistisch.
Vor allem gibt die SPD derzeit vor allem Stimmen an die Grünen ab. Da beide Parteien die gleiche Flüchtlingspolitik vertreten, wählt man die etwas Gefälligeren. Sobald die SPD-Wähler sich eingekriegt haben, gewinnt die SPD aus dem Stand 4 - 5% der Stimmen, während die Grünen sie wieder verlieren. Mit Nahles, Klingbeil und Co. wird das aber schwer. Außerdem müssten sie ihre extreme Flüchtlingspolitik verändern.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von SirToby »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 Jul 2018, 15:34)

Es ist für mich aus Sicht der SPD völliger Wahnsinn gewesen, eine erneute GroKo mit der Union einzugehen. in 3 Jahren bei der nächsten Wahl sind 10-15% absolut realistisch.
Also da stimmen wir dann mal überein...
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 Jul 2018, 15:34)

Ja du hast schon recht, aber klar ist auch dass die SPD an alle möglichen Parteien Wähler abgibt, inbes. an Linke/Grüne/FDP/AfD gleichermaßen. Die Union hat soweit ich mich erinnere fast nur an FDP/AfD abgeben. War auch kein Wunder, der Lindner hat ja vor der Wahl erfolgreich eine AfD-light Kampagne gefahren.

Es ist für mich aus Sicht der SPD völliger Wahnsinn gewesen, eine erneute GroKo mit der Union einzugehen. in 3 Jahren bei der nächsten Wahl sind 10-15% absolut realistisch.
Der Fehler war nicht die Groko. Das wollen die Totengräber der Sozen denen gerne weismachen.

Der Fehler ist, dass die Sozen nichts aus ihren Fehlern gelernt haben. Und so lange sie weiter diesen linksgrünversifften Kurs fahren, werden sie weiter Wähler verlieren. Ihre linksgrünen Wähler sind längst bei den Grünen, die sie von Anfang an gepäppelt haben. Das Proletariat wählt nicht oder AfD. Zurückbleiben ein paar unverbesserliche Sozialdemokraten, mit vernebelten Hirnen, und für die jede Schwächung zum Ruf führt: Mehr von der gleichen Medizin.

Wozu brauchen wir noch Sozen? Andere Länder kommen auch fast ohne aus.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

Senexx hat geschrieben:(10 Jul 2018, 22:59)
Wozu brauchen wir noch Sozen? Andere Länder kommen auch fast ohne aus.
Die finanzielle und soziale Ungleichheit im Inland wird weiter zunehmen. Die AfD schließt ja Solidarität mit alten und vor allem neuen Migranten eher aus. Ohne tatkräftige und ausgebildete Migranten werden wir aber unseren Wohlstand nicht aufrecht erhalten können.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Klarsteller »

SirToby hat geschrieben:(10 Jul 2018, 15:23)

Falsch, die AfD gewinnt ihre Wähler vor allem auch aus dem sozial konservativen SPD-Milieu, nur will man links der Mitte nicht wahrhaben, dass die eigenen Wähler so anfällig sind.

Von der Linken(400.000) und SPD(480.000) zusammen sind 2017 fast so viele Wähler zur AfD abgewandert wie von der Union(980.000).

Die FDP war mit 1,3 Mil. Stimmen für die Union ein grösseres Ärgernis als die AfD.
Es gibt eben auch noch Wähler der Linken und der SPD, welche rechnen können, wobei dies nicht unbedingt etwas mit einer konservativen Einstellung zu tun hat, sondern eher mit einer selbstdenkenden Eigenschaft.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Klarsteller »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 07:50)

Die finanzielle und soziale Ungleichheit im Inland wird weiter zunehmen. Die AfD schließt ja Solidarität mit alten und vor allem neuen Migranten eher aus. Ohne tatkräftige und ausgebildete Migranten werden wir aber unseren Wohlstand nicht aufrecht erhalten können.
Aber solche tatkräftigen und ausgebildeten Migranten komen eben seit 2015 nicht. Das Gegenteil ist im Großen und Ganzen was passiert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 07:50)
Die finanzielle und soziale Ungleichheit im Inland wird weiter zunehmen. Die AfD schließt ja Solidarität mit alten und vor allem neuen Migranten eher aus. Ohne tatkräftige und ausgebildete Migranten werden wir aber unseren Wohlstand nicht aufrecht erhalten können.
Klarsteller hat geschrieben:(11 Jul 2018, 10:20)
Aber solche tatkräftigen und ausgebildeten Migranten komen eben seit 2015 nicht. Das Gegenteil ist im Großen und Ganzen was passiert.
Wir haben nach wie vor auch eine hohe Binnenwanderung von EU-Bürgern. Entwicklungshilfe an Flüchtlingen durch Schul- und Berufsbildung ist nicht nur sinnvoll für die Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimatländer, sondern kann auch dem Arbeitsmarkt der EU nutzen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Klarsteller »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 10:42)

Wir haben nach wie vor auch eine hohe Binnenwanderung von EU-Bürgern. Entwicklungshilfe an Flüchtlingen durch Schul- und Berufsbildung ist nicht nur sinnvoll für die Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimatländer, sondern kann auch dem Arbeitsmarkt der EU nutzen.
Dann sollte man erst einmal auf die Kräfte hier, damit ist auch die EU gemeint, zurückgreifen, bevor man sich welche ins Land holt, die im Großen und Ganzen mehr Kosten als Nutzen verursachen. Außer man ist natürlich an den weiteren Abbau vom Sozialstaat interessiert, einhergehend seit 2015 mit dem Abbau des Rechtsstaates.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 10:42)
Wir haben nach wie vor auch eine hohe Binnenwanderung von EU-Bürgern. Entwicklungshilfe an Flüchtlingen durch Schul- und Berufsbildung ist nicht nur sinnvoll für die Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimatländer, sondern kann auch dem Arbeitsmarkt der EU nutzen.
Klarsteller hat geschrieben:(11 Jul 2018, 11:07)
Dann sollte man erst einmal auf die Kräfte hier, damit ist auch die EU gemeint, zurückgreifen, bevor man sich welche ins Land holt, die im Großen und Ganzen mehr Kosten als Nutzen verursachen. Außer man ist natürlich an den weiteren Abbau vom Sozialstaat interessiert, einhergehend seit 2015 mit dem Abbau des Rechtsstaates.
Das kann man so sehen, aber damit dürfte die SPD sich nicht von CSU, CDU, FDP und AfD unterscheiden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Klarsteller »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 11:10)

Das kann man so sehen, aber damit dürfte die SPD sich nicht von CSU, CDU, FDP und AfD unterscheiden.
Wie meinst das?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 11:10)
Das kann man so sehen, aber damit dürfte die SPD sich nicht von CSU, CDU, FDP und AfD unterscheiden.
Klarsteller hat geschrieben:(11 Jul 2018, 11:12)
Wie meinst das?
Es gibt eine starke Minderheit in Deutschland, die Flüchtlingen auch über die Obergrenze hinaus helfen möchte.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Klarsteller »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 11:15)

Es gibt eine starke Minderheit in Deutschland, die Flüchtlingen auch über die Obergrenze hinaus helfen möchte.
Die Einhaltung der Obergrenze ist für den Sozialstaat erst einmal tödlich.
Eine starke Minderheit ist wohl wirklich der richtige Ausdruck. Eine Minderheit, die auf Sozialstaat und Rechtsstaat nichts gibt, aber denen nicht Einhalt geboten wird, weil die immer so gerne von Nazis und Holocaust sprechen. Aber am Ende kein Problem, wenn die Mehrheit, welche nach Umfragen dagegen ist, aber dennoch nicht entsprechend handelt, dann schaue ich mir das einfach an. Nach mir die Sintflut.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 11:15)
Es gibt eine starke Minderheit in Deutschland, die Flüchtlingen auch über die Obergrenze hinaus helfen möchte.
Klarsteller hat geschrieben:(11 Jul 2018, 11:26)
Die Einhaltung der Obergrenze ist für den Sozialstaat erst einmal tödlich.
Eine starke Minderheit ist wohl wirklich der richtige Ausdruck. Eine Minderheit, die auf Sozialstaat und Rechtsstaat nichts gibt, aber denen nicht Einhalt geboten wird, weil die immer so gerne von Nazis und Holocaust sprechen. Aber am Ende kein Problem, wenn die Mehrheit, welche nach Umfragen dagegen ist, aber dennoch nicht entsprechend handelt, dann schaue ich mir das einfach an. Nach mir die Sintflut.
Eine Obergrenze von Null ist unmenschlich den Flüchtlingen gegenüber. Eine Absenkung der Obergrenze ist im demokratischen Mehrheitsfindungsprozess möglich.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Klarsteller »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 11:34)

Eine Obergrenze von Null ist unmenschlich den Flüchtlingen gegenüber. Eine Absenkung der Obergrenze ist im demokratischen Mehrheitsfindungsprozess möglich.
Alleine schon die Bezeichnung von jedem, der über die Grenze kommt als Flüchtling, offenbart die gemachten Fehler.
Eine Obergrenze ist gar nicht notwendig, wenn man das geltende Recht umsonst, da kaum jemand ein Recht auf Asyl hätte nach dem Grundgesetz und Flüchtlinge nach der UN Flüchtlingskonvention ebenfalls kein Recht haben über 1.000ste km und viele Staaten zu reisen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Könnt ihr mal wieder das Thema SPD besprechen?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Klarsteller »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Jul 2018, 12:55)

Könnt ihr mal wieder das Thema SPD besprechen?
Ich bitte höflich um Entschuldigung.

Schröder hat sich heute auch zur SPD gemeldet und ist der Ansicht, dass die SPD die Vertrauensfrage bzgl. Merkel hätte stellen sollen. Dies natürlich mehr im Hinblick auf seine Basta-Politik.
https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 62892.html
Also ich finde nicht, dass die Vertrauensfrage wegen einer Basta Politik angebracht hast. Möglicherweise wäre dennoch eine Vertrauensfrage gut gewesen für die SPD, um zu sehen, wie es denn mit der Koalition aussieht. Dem gegenüber wäre das nach knapp 100 Tagen Regierung schon hart.

Wie sieht ihr das?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von SirToby »

Klarsteller hat geschrieben:(11 Jul 2018, 10:19)

Es gibt eben auch noch Wähler der Linken und der SPD, welche rechnen können, wobei dies nicht unbedingt etwas mit einer konservativen Einstellung zu tun hat, sondern eher mit einer selbstdenkenden Eigenschaft.
Sozial konservativ oder Struktur konservativ ist lagerübergreifend und nicht einer bestimmten Partei zuzuordnen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Klarsteller »

SirToby hat geschrieben:(11 Jul 2018, 16:56)

Sozial konservativ oder Struktur konservativ ist lagerübergreifend und nicht einer bestimmten Partei zuzuordnen.
Diese Unterteilung habe ich natürlich nicht beachtet. Danke.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sunny.crockett »

Wähler hat geschrieben:(11 Jul 2018, 07:50)

Die finanzielle und soziale Ungleichheit im Inland wird weiter zunehmen. Die AfD schließt ja Solidarität mit alten und vor allem neuen Migranten eher aus. Ohne tatkräftige und ausgebildete Migranten werden wir aber unseren Wohlstand nicht aufrecht erhalten können.
Durch schlecht ausgebildete oder verweigernde Migranten wird der Wohlstand aber noch viel weniger gehalten werden können. Das ist eben der Unterschied zwischen einer sinnvollen Einwanderungspolitik und einer unkontrollierten Migration.
Hier hätte die SPD schon zu Beginn der großen Flüchtlingswelle ihre Politik auf die Stammwählerschaft ausrichten müssen, also auf die unteren Einkommen und die Arbeitslosen. Stattdessen haben sie massenhaft Konkurenz im Verbund mit Merkel eingeladen.
Ausserdem ist fast alles in die Hose gegangen, was sie als "Meilensteine" angesetzt hatten. Die Mietpreisbremse ist zur Rakete geworden, weil sie so viele Schlupflöcher eingebaut haben. Ein Mindestlohn wäre ein Prestigeprojekt gewesen, allerdings wird auch das durch Schlupflöcher und fehlender Kontrolle bei 2 Mio. Arbeitnehmern umgangen. Alle die sich jetzt kaum noch ihre Miete leisten können oder auch unter dem Mindestlohn beschäftigt sind, sind der SPD als Wähler verloren gegangen. Eigentlich schon fast verwunderlich, daß immer noch 17% die SPD wählen würden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Boracay »

sunny.crockett hat geschrieben:(11 Jul 2018, 21:42)

Durch schlecht ausgebildete oder verweigernde Migranten wird der Wohlstand aber noch viel weniger gehalten werden können. Das ist eben der Unterschied zwischen einer sinnvollen Einwanderungspolitik und einer unkontrollierten Migration.
Hier hätte die SPD schon zu Beginn der großen Flüchtlingswelle ihre Politik auf die Stammwählerschaft ausrichten müssen, also auf die unteren Einkommen und die Arbeitslosen. Stattdessen haben sie massenhaft Konkurenz im Verbund mit Merkel eingeladen.
Ausserdem ist fast alles in die Hose gegangen, was sie als "Meilensteine" angesetzt hatten. Die Mietpreisbremse ist zur Rakete geworden, weil sie so viele Schlupflöcher eingebaut haben. Ein Mindestlohn wäre ein Prestigeprojekt gewesen, allerdings wird auch das durch Schlupflöcher und fehlender Kontrolle bei 2 Mio. Arbeitnehmern umgangen. Alle die sich jetzt kaum noch ihre Miete leisten können oder auch unter dem Mindestlohn beschäftigt sind, sind der SPD als Wähler verloren gegangen. Eigentlich schon fast verwunderlich, daß immer noch 17% die SPD wählen würden.
1. Da Vollbeschäftigung herrscht ist den Leuten die Konkurrenz am Arbeitsmarkt egal.
2. Die Mietpreisbremse ist wieder jeglicher Logik und einfach nur erzdumm. Kostensteigerungen kannst du damit nicht verhindern.
3. Kaum ein Mindestlohnbezieher wählt SPD. Es sind meist Nichtwähler und Migranten aus der untersten Unterschicht die mit Politik nicht viel anfangen können.

Größtes Problem der SPD: Die sehr gute Wirtschaftliche Entwicklung. Da kannst du mit Geld verteilen wenig Punkten. Jeder Depp hat heute nach 5min einen Job und selbst Saisonarbeiter bekommen weit mehr als den Mindestlohn. Da wird es schwer als Partei der entrechteten. Sieht man auch daran das kaum was zur Linkspartei ging.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von jack000 »

Und weiter geht es mit dem Projekt 10%
Wegen Abschiebung von Sami A.

SPD-Abgeordneter erstattet Anzeige gegen Seehofer

Der SPD-Landtagsabgeordnete Sven Wolf hat Anzeige gegen Bundesinnenminister Horst Seehofer bei der Staatsanwaltschaft Berlin gestellt. Hintergrund ist die Abschiebung des ehemaligen Bin-Laden-Leibwächters Sami A. am Freitag.

Am Donnerstag hatte das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen entschieden, dass er vorerst nicht abgeschoben werden dürfe.

Ein Innenminister müsse sich „an Recht und Gesetz halten“, sagte Wolf dem WDR. Der SPD-Politiker wirft Seehofer vor, die Entscheidung des Gelsenkirchener Gerichts "im Alleingang" ignoriert zu haben. Seehofer habe „ganz bewusst mal das Recht brechen wollen, um zu zeigen, dass er etwas machen kann“, sagte Wolf.

Das Gericht hatte seine Entscheidung damit begründet, dass es keine Sicherheit gebe, dass Sami A. in Tunesien nicht gefoltert werde. Es informierte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge jedoch erst über seine Entscheidung, als Sami A. bereits im Flugzeug saß. Dass diese Entscheidung erst so spät an das Bamf ging, sei darauf zurückzuführen, dass alle beteiligten Behörden trotz mehrfacher Anfragen den Zeitpunkt der geplanten Abschiebung nicht bekanntgegeben hätten, teilte das Verwaltungsgericht mit.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 57217.html

Da werden die bei dem Arbeitnehmer-SPD-Klientel sicherlich richtig Punkte machen :thumbup:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Klarsteller »

think twice hat geschrieben:(16 Jul 2018, 10:57)

Horst Seehofer als Bundesinnenminister ist das Peinlichste, was die deutsche Politik derzeit zu bieten hat. Er eignet sch nichtmal mehr als Lachnummer, sondern ist einfach nur noch zum Fremdschaemen.
Peinlichkeit reicht also aus, um sich, wie der SPD Abgeordnete, für einen Schlächter einzusetzen?
Ob er der Peinlichste ist, müsste noch verifiziert werden. Im Übrigen gibt es neben der Kanzlerin noch andere Kandidaten wie Flintenuschi oder Zensurmaas.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von jack000 »

Klarsteller hat geschrieben:(16 Jul 2018, 11:08)

Peinlichkeit reicht also aus, um sich, wie der SPD Abgeordnete, für einen Schlächter einzusetzen?
Ob er der Peinlichste ist, müsste noch verifiziert werden. Im Übrigen gibt es neben der Kanzlerin noch andere Kandidaten wie Flintenuschi oder Zensurmaas.
Stegner fällt mir da ein.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Könnt ich eueren Flüchtlingskomplex mal draußen lassen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Wann erreicht die SPD bundesweit die 10%?

Beitrag von SirToby »

Mit solchen Aktionen ist das nicht ausgeschlossen.

https://www.focus.de/regional/muenchen/ ... 70363.html
Daniel Patrick Moynihan: "Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung! Sie haben kein Recht auf ihre eigenen Fakten!"
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

"Klugscheißerpartei"
Er wirft der SPD-Führung mangelnden Realitätssinn und einen fehlenden Bezug zum Volk vor. Besonders hart attackierte er den Landesverband der SPD. Dort sei die Partei "auf dem Weg zurück zum Klassenkampf und Volkshochschulpolitik. Avantgarde des Proletariats. Eine Klugscheißerpartei", zitiert das Blatt den langjährigen Kommunalpolitiker.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 64232.html
So traut der 69-Jährige dem derzeitigen Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz eine Kanzlerkandidatur nicht zu, sagte Buschkowsky der "Welt am Sonntag".
Immerhin gibt es auch noch in der SPD vernünftige Leute. Man glaubt es kaum.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Kölner1302 »

Die alte traditionsreiche Partei SPD hat sich für unser aller Wohlstand sehr verdient gemacht. Wie respektlos hier über diese Partei gesprochen wird, ist nicht gerecht. Die Unterdrücker in diesem Land werden jubeln, wenn die SPD untergeht.

Seit Schröder befindet sich diese Partei aber wohl auf Abwegen.
Schröder kam mir in seinem Armani Anzug schon sehr vor wie ein Kuckucksei. Seine Maßnahmen haben die Effizienz des Exportweltmeisters Deutschland zum Ärger aller anderen Industrienationen noch weiter gesteigert, jedoch zum Nachteil der deutschen sog. Unterschicht. Befristete Verträge, Lohnbremse, der durch Hartz IV möglich gemachte soziale Absturz in die Sozialhilfe nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit und der Untergang des sozialen Wohnungsbaus haben die ursprüngliche Kernwählerschaft der SPD schon während seiner Kanzlerschaft in Bedrängis gebracht.

Martin Schulz hatte es im Februar 2017 vermocht, der SPD wieder kurzzeitig die alte Wählerschaft zuzuführen.
Drückte sich in den Umfragewerten die aufrichtige Freude über einen Kandidaten aus, der wieder in alter sozialdemokratischer Weise die "kleinen Leute", die ursprüngliche Wählerschaft der SPD ansprach und glaubhaft versprach, sich um ihre Sorgen zu kümmern?
Weil Schulz auf Nachfragen zu allgemein blieb und zu wenig konkrete Antworten gabe hatte ich dann aber das Gefühl, dass Schulz von seiner eigenen Partei zu wenig Unterstützung fand für das, um was er sich kümmern wollte...
Dies wurde dann auch kurz in den Medien thematisiert und weil die SPD nicht deutlich genug darauf reagierte, fiel die Unterstützung für Schulz als Kanzlerkandidat in den Umfragen wieder auf das allgemeine SPD Niveau.

Und bei nicht wenigen Mitgliedern der SPD, die ich persönlich kennengelernt habe, vermisse ich auch diese sozialdemokratische Grundeinstellung, die Martin Schulz aber hat.

Vermissen diese Grundeinstellung auch andere? Ist das der Grund für die Schwäche der SPD?
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DerPestbeamte
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DerPestbeamte »

Ich wohne seit gut 30 Jahren in Dortmund und wähle hier in der Lokalpolitik seit je her die SPD. Ganz einfach, weil ich sehe, wie sich die Stadt verändert und was für SPD hier positives bewirkt. Auf Landesebene in NRW hat sie sich aber dank Fraking und manch anderer Entscheidungen bei mein den letzten Jahren ins aus geschossen. Auch die SPD auf Bundesebene ist für mich nicht mehr wählbar, da ich das Gefühl nicht los werde, das die Partei alles macht um an der Macht zu bleiben und so einen Mist bekommt meine Wählerstimmen nicht mehr.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

Kölner1302 hat geschrieben:(22 Jul 2018, 12:13)
Seit Schröder befindet sich diese Partei aber wohl auf Abwegen.
Schröder kam mir in seinem Armani Anzug schon sehr vor wie ein Kuckucksei. Seine Maßnahmen haben die Effizienz des Exportweltmeisters Deutschland zum Ärger aller anderen Industrienationen noch weiter gesteigert, jedoch zum Nachteil der deutschen sog. Unterschicht. Befristete Verträge, Lohnbremse, der durch Hartz IV möglich gemachte soziale Absturz in die Sozialhilfe nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit und der Untergang des sozialen Wohnungsbaus haben die ursprüngliche Kernwählerschaft der SPD schon während seiner Kanzlerschaft in Bedrängis gebracht.

Martin Schulz hatte es im Februar 2017 vermocht, der SPD wieder kurzzeitig die alte Wählerschaft zuzuführen.
Drückte sich in den Umfragewerten die aufrichtige Freude über einen Kandidaten aus, der wieder in alter sozialdemokratischer Weise die "kleinen Leute", die ursprüngliche Wählerschaft der SPD ansprach und glaubhaft versprach, sich um ihre Sorgen zu kümmern?
Weil Schulz auf Nachfragen zu allgemein blieb und zu wenig konkrete Antworten gabe hatte ich dann aber das Gefühl, dass Schulz von seiner eigenen Partei zu wenig Unterstützung fand für das, um was er sich kümmern wollte...
Die Korrektur von Hartz-IV allein wird die SPD nicht wieder in die Erfolgsspur zurückbringen. Die SPD hätte schon mit dem in Asylrecht beschlagenen Juristen Thomas Oppermann in der letzten großen Koalition ein Einwanderungsgesetz durchsetzen sollen, welches eine klare Antwort auf die durch die Flüchtlingswelle hervorgerufene Verunsicherung auch möglicher SPD-Wähler geben könnte.
Die SPD wirkt wie eine Partei von Gestern, die keine Antworten auf wichtige Fragen von heute hat.
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Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Von der großmäuligen Tigerin zur Bettvorlegerin: Die Angst der Andrea Nahles.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... chtel.html
lili
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von lili »

Die SPD geht gar nicht. Die haben nur abstruse Ideen und sie können verschwinden. Die CDU können die gleich mitnehmen.... Gerade das Thema soziale Gerechtigkeit ist so etwas von unglaubwürdig. Man wählt doch nicht den Brandstifter mit der Hoffnung, dass er das Feuer löscht.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Uffzach
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Uffzach »

lili hat geschrieben:(01 Aug 2018, 21:40)

Die SPD geht gar nicht....
Doch, sie geht, aber immer in der Nähe der AfD, was die Zustimmungswerte angeht :cool:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von lili »

Uffzach hat geschrieben:(01 Aug 2018, 22:21)

Doch, sie geht, aber immer in der Nähe der AfD, was die Zustimmungswerte angeht :cool:

Sie kann ruhig aus dem Bundestag fliegen. Wozu braucht man die SPD?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Uffzach »

lili hat geschrieben:(01 Aug 2018, 22:57)
Wozu braucht man die SPD?
Vielleicht als abschreckendes Beispiel?
lili
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von lili »

Uffzach hat geschrieben:(01 Aug 2018, 23:23)

Vielleicht als abschreckendes Beispiel?
Ok ich habe das Beispiel gesehen und jetzt kann es verschwinden.... :D Am schlimmsten finde ich die Nahles...
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Erschreckend: Sozen immer noch bei 17 Prozent.

Nach einer neuen Emnid-Umfrage hält sich die Sozenpartei hartnäckig über 15%. Die Nahles werden wir wohl nie los.
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Auf ein Neues: Sozen wollen mal wieder Sarrazin ausschließen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 33621.html

Das wird die bestimmt über 20% katapultieren...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

Haben die Grünen bald mehr Wähler als die SPD? Der Abstand zwischen den Parteien ist laut einer Umfrage so gering wie noch nie. Auch die Linkspartei holt auf.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 34087.html

Prima, offensichtlich alles falsch gemacht,liebe pseudo-Genossen.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Konservativer »

Senexx hat geschrieben:(12 Aug 2018, 10:26)
Auf ein Neues: Sozen wollen mal wieder Sarrazin ausschließen.
Wegen eines Buches, das noch keien gelesen hat, weil es erst Ende des Monats veröffentlicht wird. Aber der Titel "Feindliche Übernahme – Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht" genügt offenbar für präventive Ausschlussforderungen. :D
Senexx

Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Konservativer hat geschrieben:(14 Aug 2018, 18:01)

Wegen eines Buches, das noch keien gelesen hat, weil es erst Ende des Monats veröffentlicht wird. Aber der Titel "Feindliche Übernahme – Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht" genügt offenbar für präventive Ausschlussforderungen. :D
Sie sind aber sehr human - sie fordern nur Parteiausschluss, keine einstweilige Erschießung :D
Raul71
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Raul71 »

Senexx hat geschrieben:(14 Aug 2018, 18:37)

Sie sind aber sehr human - sie fordern nur Parteiausschluss, keine einstweilige Erschießung :D
Damit schaffen sie es, bei 15% zu landen. Weitere Stimmen,warum auch immer, gehen zu den Grünen. Kommen sie endlich zur Einsicht und beenden die unglaublich verbohrte Politik, bekommen sie leicht die Empörungsstimmen von den Grünen zurück. Allerdings wäre der Aufwärtstrend endlich. Dafür ist das Personal zu schwach und nicht groß anerkannt. Im Vergleich zu früher ist da gar nichts mehr.
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