Die Zukunft der SPD

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(07 Sep 2019, 12:56)

Ja, kann man auch in der Bildzeitung nachlesen, hat allerdings nichts mit diesem Strang zu tun.
Sieht die Linke doch selber, das braucht man ihr nicht notwendigerweise vorlesen.

Die Alternative zur SPD ist eine Koalition ohne SPD. Das ist dann Schwarzgrün.
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yogi61
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:01)

Sieht die Linke doch selber, das braucht man ihr nicht notwendigerweise vorlesen.

Die Alternative zur SPD ist eine Koalition ohne SPD. Das ist dann Schwarzgrün.
Leider hast Du nicht begriffen, dass es in diesem Strang um die Zukunft der SPD geht. Die definiert sich nicht über Regierunsbeteiligungen, dazu ist die Partei viel zu alt und geschichtsträchtig. Wundern tun mich solche Aussagen bei der Depolitisierung der letzten dreissig Jahre und bei der X-ten GroKo allerdings dann auch nicht besonders. :|
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:05)

Leider hast Du nicht begriffen, dass es in diesem Strang um die Zukunft der SPD geht. Die definiert sich nicht über Regierunsbeteiligungen, dazu ist die Partei viel zu alt und geschichtsträchtig. Wundern tun mich solche Aussagen bei der Depolitisierung der letzten dreissig Jahre und bei der X-ten GroKo allerdings dann auch nicht besonders. :|
Das war ja eben einer der zentralen Gedanken der Linken - die Zukunft der SPD.
Dass sie sich nunmehr über die eigene Zukunft Gedanken machen zu müssen glaubt, steht ja auf einem anderen Blatt.

Die SPD hat ein hohes Potential und ist eine der ältesten Parteien der Welt, das stimmt.
Eine fortgesetzte Anti-SPD-Strategie ist aber eben das, was im eigentlichen Sinne "depolitisiert".

Politischer wäre es doch zu sagen, Schwarzgrün ist gut, weil.... Oder Naturschutz geht vor der sozialen Frage, weil....

Die Zukunft der SPD wird an Inhalten hängen, weniger an parteitaktischen Spielchen. Da ist das Potential.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von lili »

Ich denke die SPD wird sich auflösen müssen.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:23)

Das war ja eben einer der zentralen Gedanken der Linken - die Zukunft der SPD.
Dass sie sich nunmehr über die eigene Zukunft Gedanken machen zu müssen glaubt, steht ja auf einem anderen Blatt.

Die SPD hat ein hohes Potential und ist eine der ältesten Parteien der Welt, das stimmt.
Eine fortgesetzte Anti-SPD-Strategie ist aber eben das, was im eigentlichen Sinne "depolitisiert".

Politischer wäre es doch zu sagen, Schwarzgrün ist gut, weil.... Oder Naturschutz geht vor der sozialen Frage, weil....

Die Zukunft der SPD wird an Inhalten hängen, weniger an parteitaktischen Spielchen. Da ist das Potential.
Man muss den Naturschutz nicht von sozialen Fragen abkoppeln. Man kann sich in einem reichen Land auch sicher Naturschutz auf die Fahnen schreiben und das sozial verträglich gestalten. Es gibt in diesem Land genügend Menschen und Unternehmen, die man dafür zur Kasse bitte kann,ohne das ihnen das besonders weh tut.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

lili hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:27)

Ich denke die SPD wird sich auflösen müssen.
Das denke ich eher nicht. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von lili »

yogi61 hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:29)

Das denke ich eher nicht. :D
Ok sie bleiben unter 5%.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:28)

Man muss den Naturschutz nicht von sozialen Fragen abkoppeln. Man kann sich in einem reichen Land auch sicher Naturschutz auf die Fahnen schreiben und das sozial verträglich gestalten. Es gibt in diesem Land genügend Menschen und Unternehmen, die man dafür zur Kasse bitte kann,ohne das ihnen das besonders weh tut.
So ähnlich deutet das Habeck auch an, ein durchaus sympathischer Junge.

Aber ohne SPD fehlt dir was. ;) Eine kritische Stimme sagte beispielsweise: Wer die Fleischfrage stellt, stellt damit die soziale Frage.

Schwarzgrün ist im Grunde konservativer als viele glauben mögen. Nicht die Unternehmen werden zur Kasse gebeten werden, sondern die Pendler, Familien, Arbeitnehmer und die untere Mittelschicht.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:46)

So ähnlich deutet das Habeck auch an, ein durchaus sympathischer Junge.

Aber ohne SPD fehlt dir was. ;) Eine kritische Stimme sagte beispielsweise: Wer die Fleischfrage stellt, stellt damit die soziale Frage.

Schwarzgrün ist im Grunde konservativer als viele glauben mögen. Nicht die Unternehmen werden zur Kasse gebeten werden, sondern die Pendler, Familien, Arbeitnehmer und die untere Mittelschicht.
Warten wir es doch mal ab. Fakt ist ja erst einmal, dass die ewigen GroKos und auch das neoliberale Bündnis davor eben nichts für die von Dir erwähnten Gruppen getan hat,eher im Gegenteil. Und scheiss auf die Pendler, wersich irgendwo auf dem Land ne Spiesser-Bude besorgt, der soll meinetwegen auch zahlen, wenn er mit seiner Krebsschleuder in die Stadt fährt und ein paar Krebserkrankungen weniger, wenn dann der Fleischkonsum mal irgendwann stagnieren sollte,wäre jetzt ja auch nicht so schlimm.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:51)

Warten wir es doch mal ab. Fakt ist ja erst einmal, dass die ewigen GroKos und auch das neoliberale Bündnis davor eben nichts für die von Dir erwähnten Gruppen getan hat,eher im Gegenteil. Und scheiss auf die Pendler, wersich irgendwo auf dem Land ne Spiesser-Bude besorgt, der soll meinetwegen auch zahlen, wenn er mit seiner Krebsschleuder in die Stadt fährt und ein paar Krebserkrankungen weniger, wenn dann der Fleischkonsum mal irgendwann stagnieren sollte,wäre jetzt ja auch nicht so schlimm.
Die SPD als das moderne und soziale Gesicht der Koalition, wie Barley das nennt, hat viel für die erwähnten Schichten getan - es hat nur nicht immer die Trends in den Nachrichten angeführt.

Wenn eine Sahra Wagenknecht - gewiss nicht meine engste Freundin - nunmehr erkennt, dass es nicht noch einer weiteren Partei bedarf, die sich ausschließlich um elitäre Fragen einer urbanen Lifestyle-Community kümmert, liegt sie richtig.

Die einfachen Pendler können sich nicht alle zwei Jahre ein neues Auto kaufen - was der nachdenkliche Habeck zumindest mit einem leichten Stirnrunzeln zu quittieren scheint, während der hippen Mensa-Jugend das freilich egal ist. Man hat ja E-Scooter und den Steuerzahler stellt man sich allenfalls als soziales Konstrukt vor.

Schwarzgrün ist das Modell der 1950-er Jahre: Den Fleischbraten gibt es nur sonntags, die Kids der Industriebarone können aber fliegen oder segeln.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Sep 2019, 14:23)

Die SPD als das moderne und soziale Gesicht der Koalition, wie Barley das nennt, hat viel für die erwähnten Schichten getan - es hat nur nicht immer die Trends in den Nachrichten angeführt.

Wenn eine Sahra Wagenknecht - gewiss nicht meine engste Freundin - nunmehr erkennt, dass es nicht noch einer weiteren Partei bedarf, die sich ausschließlich um elitäre Fragen einer urbanen Lifestyle-Community kümmert, liegt sie richtig.

Die einfachen Pendler können sich nicht alle zwei Jahre ein neues Auto kaufen - was der nachdenkliche Habeck zumindest mit einem leichten Stirnrunzeln zu quittieren scheint, während der hippen Mensa-Jugend das freilich egal ist. Man hat ja E-Scooter und den Steuerzahler stellt man sich allenfalls als soziales Konstrukt vor.

Schwarzgrün ist das Modell der 1950-er Jahre: Den Fleischbraten gibt es nur sonntags, die Kids der Industriebarone können aber fliegen oder segeln.
Für welche Personengruppe steht die Spd ....(tritt sie vorrangig ein ) ???

....und das sind die NEUEN Wähler.

Die "Alten" Stammwähler sterben langsam aus.

Ein "Gesicht" der Koalition ???? Die SPD versucht sich im Coca Cola - Weihnachtsmann ....ganzjährig. (Rote Nase inklusive)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Sep 2019, 14:23)

Die SPD als das moderne und soziale Gesicht der Koalition, wie Barley das nennt, hat viel für die erwähnten Schichten getan - es hat nur nicht immer die Trends in den Nachrichten angeführt.

Wenn eine Sahra Wagenknecht - gewiss nicht meine engste Freundin - nunmehr erkennt, dass es nicht noch einer weiteren Partei bedarf, die sich ausschließlich um elitäre Fragen einer urbanen Lifestyle-Community kümmert, liegt sie richtig.

Die einfachen Pendler können sich nicht alle zwei Jahre ein neues Auto kaufen - was der nachdenkliche Habeck zumindest mit einem leichten Stirnrunzeln zu quittieren scheint, während der hippen Mensa-Jugend das freilich egal ist. Man hat ja E-Scooter und den Steuerzahler stellt man sich allenfalls als soziales Konstrukt vor.

Schwarzgrün ist das Modell der 1950-er Jahre: Den Fleischbraten gibt es nur sonntags, die Kids der Industriebarone können aber fliegen oder segeln.
Die Wahrheit liegt wohl dazwischen. Im Moment lungern schon ziemlich viele Deppen an den Flughäfen herum und düsen zu Schnäppchen-Preise zu Destinationen mit denen sie gar nichts anfangen können. Was soll schon ein Gartenzwergbesitzer oder Parzellist in Barcelona,Rom oder London. Die werden doch nur geistig überfordert und dort beklaut und ausserdem verstopfen sie dort nur die Innenstädte. Es wäre besser sie bleiben aug ihren Parzellen,saufen ne Kiste Oettinger und hauen sich das Lidl-Billigfleisch auf ihren Super-Grill den sie in Raten abstottern und wie gesagt, dass mit dem nur noch Sonntagsbraten würde die Onkologie-Stationen des Landes auch entlasten.
Man darf auch mal die positiven Sachen erwähnen, finde ich.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(07 Sep 2019, 14:29)

Für welche Personengruppe steht die Spd ....(tritt sie vorrangig ein ) ???

....und das sind die NEUEN Wähler.

Die "Alten" Stammwähler sterben langsam aus.

Ein "Gesicht" der Koalition ???? Die SPD versucht sich im Coca Cola - Weihnachtsmann ....ganzjährig. (Rote Nase inklusive)
Coca Cola kommt fast schon hin, es ist ja eine Brause, die im Volk häufig vorkommt. ;)

Ansonsten für: Pendler, Eltern, Wohnungsnehmer, Rentner, Mittelschichtler, Familien, Arbeitnehmer und Demokraten.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(07 Sep 2019, 14:41)

Coca Cola kommt fast schon hin, es ist ja eine Brause, die im Volk häufig vorkommt. ;)

Ansonsten für: Pendler, Eltern, Wohnungsnehmer, Rentner, Mittelschichtler, Familien, Arbeitnehmer und Demokraten.
Schon ma lmit denen geredet ? ...die MEISTEN ...über 80 % sehen DAS nicht so....

Der Weihnachtsmann - ist so eine ART - GESCHENKONKEL - von dem man abhängig ist . Es gibt von DEM keine Hilfe fürs spätere Leben....

Man wird abhängig von den "milden" Gaben.

....und wenn man auf eigenen Füssen steht - kann man selbst Weihnachtsmann "spielen".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Gen_Y »

Teeernte hat geschrieben:(07 Sep 2019, 14:29)

Für welche Personengruppe steht die SPD?
Tja. Das ist die Frage.
Die deutsch-türken in Bayern wählen mittlerweile die Grünen bzw. CSU.
Junge Menschen mit geweiteten Ohrläppchen wählen die Linke oder die Grünen.
Steuerzahler mit Familien wählen von AfD über FDP/FW hin zur Union.
Die Bourgeoisie wählt Grüne/Union.
Vereinsmeier und Jungrentner mit Schrebergarten wählen AfD/Union.
Hartzer wählen die Linke.
BWL-Studenten mit Slim-Fit-Anzug wählen Philipp Amthor (Union).
Smombies & Social-Media-Opfer wählen Grüne.

Bleibt nur das Altersheim. Gesine Schwan wäre also als Repräsentantin geeignet.
Wie wohl Kühnert, Schwesig, Lauterbach und Chebli zur SPD kamen? Haben wahrscheinlich zu viel Geld für die Linke. Wobei das Wagenknecht auch nicht an der Mitgliedschaft gehindert hat.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(07 Sep 2019, 14:48)

Schon ma lmit denen geredet ? ...die MEISTEN ...über 80 % sehen DAS nicht so....

Der Weihnachtsmann - ist so eine ART - GESCHENKONKEL - von dem man abhängig ist . Es gibt von DEM keine Hilfe fürs spätere Leben....

Man wird abhängig von den "milden" Gaben.

....und wenn man auf eigenen Füssen steht - kann man selbst Weihnachtsmann "spielen".
Der Weihnachtsmann, das ist die Produktivkraft, zuweilen auch als auszunehmende Gans verstanden.

Aber bitte, wenn Habeck mal von den Überschriften zu den Details kommen mag und sich AKK im echten Sturm zu bewähren hätte, dann schauen wir mal, was die gute alte Tante SPD beim Kaffeetrinken so zu sagen hat.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von yogi61 »

Gen_Y hat geschrieben:(07 Sep 2019, 14:53)

Tja. Das ist die Frage.
Die deutsch-türken in Bayern wählen mittlerweile die Grünen bzw. CSU.
Junge Menschen mit geweiteten Ohrläppchen wählen die Linke oder die Grünen.
Steuerzahler mit Familien wählen von AfD über FDP/FW hin zur Union.
Die Bourgeoisie wählt Grüne/Union.
Vereinsmeier und Jungrentner mit Schrebergarten wählen AfD/Union.
Hartzer wählen die Linke.
BWL-Studenten mit Slim-Fit-Anzug wählen Philipp Amthor (Union).
Smombies & Social-Media-Opfer wählen Grüne.

Bleibt nur das Altersheim. Gesine Schwan wäre also als Repräsentantin geeignet.
Wie wohl Kühnert, Schwesig, Lauterbach und Chebli zur SPD kamen? Haben wahrscheinlich zu viel Geld für die Linke. Wobei das Wagenknecht auch nicht an der Mitgliedschaft gehindert hat.
Das Altersheim wird aber in den nächsten Jahrzehnten erhebliche Stimmanteile haben und sie auch nutzen. Wäre nicht schlecht, wenn die SPD dort hineinspringt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Teeernte »

yogi61 hat geschrieben:(07 Sep 2019, 14:56)

Das Altersheim wird aber in den nächsten Jahrzehnten erhebliche Stimmanteile haben und sie auch nutzen. Wäre nicht schlecht, wenn die SPD dort hineinspringt.
Ab Pflegegrad 3.... genau wie die SPD.

Warum wohl - wollen die sich nicht auf Werktätige/kleine Beamte besinnen - ihre ehemaligen Mitglieder//Stammwähler ?

Das ist eine Sache - die ich NICHT verstehe...an der Westpolitik. :D :D :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DarkLightbringer »

yogi61 hat geschrieben:(07 Sep 2019, 14:56)

Das Altersheim wird aber in den nächsten Jahrzehnten erhebliche Stimmanteile haben und sie auch nutzen. Wäre nicht schlecht, wenn die SPD dort hineinspringt.
Entpolitisierung bemängeln und Boulevard betreiben - so macht man Politik heute.
;)
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Elser
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe den Eindruck als wenn die alte SPD am Ende ist. Die echten Sozialdemokraten haben die Partei anscheinend verlassen, so dass vornehmlich nur noch Versorgunssuchende, selbst in der Basis, in Ihr vorhanden sind. Sie halten sich bisher noch als Mehrhaltsbeschaffer an den Versorgungströgen, aber auch das ist scheint bald vorbei zu sein. Es reicht einfach nicht mahr immer nur darüber nachzudenken was man dem Wahler SAGEN muss, damit der die SPD wieder wählt. Gesagtes wird nur Glaubwüdigen geglaubt ! Die Linke scheint mir auch keine echte Alternative zur alten SPD zu sein. Ich habe den Eindruck dass hier im Westen fast nur noch unfahige Berufsverlierer und im Osten größenteil prakmatische Scheinsozialisten vorhaden sind.

Der ganze alte rechte Seeheimer-Schröder-Dreck muss komplett weg. Der kann sich dann ja als "Neue Union Deutschlands" oder so, wieder neu aufstellen. Wir brauchen, meiner Ansicht nach, eine völlig neue sozialdemokratische Partei. Eine neue politische Heimat derer, die mit der Bezeichnung "Soziale Marktwirtschaft" noch etwas anfangen können. Vielleicht ganz neu als "Sozialkontrolliere Marktwirtschaft" beschrieben. Ausgestattet mit einer intelligenten und glaubwürdigen Vorsitzenden, wie z.B. Sahra Wagenknecht, und neuen sinnvollen Zielen wie z.B. die Verstaatlichung von Banken und Versicherungen und die Einrichtung von Bürgerversicherungen für Rente und Krankheit, sowie einem glaubwürdiges Konzept für eine zukunftstaugliche Ökoplitik, wäre sie locker wieder eine potente 45%-Partei.

Vielleicht NSPD (Neue...) oder USPD (Unabhangige. [vom Großkapital]) oder aber vielleicht als Partei der kontrollierten Marktwirtschaft (PKM). Na.....?

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Wähler »

Elser hat geschrieben:(08 Sep 2019, 13:34)
Eine neue politische Heimat derer, die mit der Bezeichnung "Soziale Marktwirtschaft" noch etwas anfangen können. Vielleicht ganz neu als "Sozialkontrolliere Marktwirtschaft" beschrieben. Ausgestattet mit einer intelligenten und glaubwürdigen Vorsitzenden, wie z.B. Sahra Wagenknecht, und neuen sinnvollen Zielen wie z.B. die Verstaatlichung von Banken und Versicherungen und die Einrichtung von Bürgerversicherungen für Rente und Krankheit, sowie einem glaubwürdiges Konzept für eine zukunftstaugliche Ökoplitik, wäre sie locker wieder eine potente 45%-Partei.
Die Banken hängen doch schon am Zentralbankgeld-Tropf der EZB und die Lebensversicherer verlieren ihr Geschäftsmodell. Der Steueranteil an der Rente wird steigen. Lediglich die Abschaffung der privaten Vollkrankenversicherung ist noch nicht vollzogen. Eine moderne Umweltpolitik ist inzwischen mehrheitsfähig. Die SPD könnte auch als Juniorpartner in einer Grün-Rot-Rot-Regierung mitwirken. Was ist so schlimm daran, wenn die SPD nach fast 20 Jahren Regierungsbeteiligung bei Schwarz-Grün in die Opposition muss? Warum können wir Veränderungen in der Parteienlandschaft schwerer ertragen, als Franzosen, Italiener und demnächst auch Briten?
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ger9374 »

Eines ist Gewiss die Bundes SPD gehört in die Opposition.
Das Image der Steigbbügelhalterpartei für Merkel hat die weg!
Der Schaden muss im ganzen Umfang
gesichtet und bewertet werden.
Die Personelle Neuaufstellung und eine Politische Neuausrichtung braucht lange Zeit.Am ende sollte ernsthaft eine überlegung Raum stehen mit Linken zu fusionieren. Wer sich an die CDU ohne Not wie eine willige Braut ranmachte, der kann auch mit der Linken ins Bett gehen !
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

yogi61 hat geschrieben:(07 Sep 2019, 13:28)

Man muss den Naturschutz nicht von sozialen Fragen abkoppeln
So wie es aussieht muss bald mal jemand die SPD unter Naturschutz stellen... oder Besser noch Denkmalschutz... :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Elser »

Wähler hat geschrieben:(08 Sep 2019, 14:02)

Die Banken hängen doch schon am Zentralbankgeld-Tropf der EZB und die Lebensversicherer verlieren ihr Geschäftsmodell. Der Steueranteil an der Rente wird steigen. Lediglich die Abschaffung der privaten Vollkrankenversicherung ist noch nicht vollzogen. Eine moderne Umweltpolitik ist inzwischen mehrheitsfähig. Die SPD könnte auch als Juniorpartner in einer Grün-Rot-Rot-Regierung mitwirken. Was ist so schlimm daran, wenn die SPD nach fast 20 Jahren Regierungsbeteiligung bei Schwarz-Grün in die Opposition muss? Warum können wir Veränderungen in der Parteienlandschaft schwerer ertragen, als Franzosen, Italiener und demnächst auch Briten?

Die vielen Sesselfurzerjobs bei den Banken könnte man dann einsparen. Gleiches gilt für die Versicherungen. Unfallversicherungen würden, staatlich geleitet, vielleicht wieder Sinn machen und nicht, wie so oft, nur in jahrzehnte lange Gerichtsverfahren enden. Die Aussage das "eine modere Umweltpoltik" mehrheitfähig sein soll, halte ich für einen Witz !!! Eine modere (effektive) Umweltpolitik würde klare Verbote und Richtlinien aussprechen und nicht immer nur butterweiche Freiwilligkeitsaufrufe mit Unsinnigkeits-Label erfinden. Kleine Mehrheitsbeschafferparteien, die nur an die fetten Troge wollen, gibt es schon genug. Und - wenn die SPD dann ja in die Opposition gegangen wäre........ Iss sie aber nicht - Tröge halt. Wenn Sie wenigsten den Mut gehabt hätte, eine Koalition mit der CSU abzulehnen....... Hat Sie aber auch nicht. Sie schluckt, für den Platz an den Trögen, halt jeden Frosch ("Opposition ist Mist"). Eine solche scheinsozilademokratische Partei braucht niemand. Nur die geldgeilen Karrieristen in den eigenen Reihen.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von lili »

Brustkrebs! Manuela Schwesig (45) legt SPD-Vorsitz nieder

https://www.bild.de/politik/2019/politi ... .bild.html
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

Henry David Thoreau
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Ger9374 »

Ein Trauriges vorläufiges Politisches ende der Karriere von der armen Seele.
Alles gute und eine erfolgreiche Gesundung!
Das wird immer bescheidener das Personalkarrusell der SPD.
Gut für einen Neuanfang wären wieso alte Zöpfe fällig gewesen.Nur was wächst nach.
Der Oberjuso?!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(10 Sep 2019, 11:47)

Brustkrebs! Manuela Schwesig (45) legt SPD-Vorsitz nieder

https://www.bild.de/politik/2019/politi ... .bild.html
Behält das Land... trotz Krankheit. Stark.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(10 Sep 2019, 15:43)

Behält das Land... trotz Krankheit. Stark.
So eine Diagnose ist ziemlich blöd.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(10 Sep 2019, 15:52)

So eine Diagnose ist ziemlich blöd.
Jepp... tot ist noch blöder.

Aber sie bleibt MP McPomm.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(10 Sep 2019, 16:22)

Jepp... tot ist noch blöder.

Aber sie bleibt MP McPomm.
Ja natürlich die Medizin macht auch immer Fortschritte.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Teeernte »

lili hat geschrieben:(10 Sep 2019, 16:44)

Ja natürlich die Medizin macht auch immer Fortschritte.
Drücken wir die Daumen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von lili »

Teeernte hat geschrieben:(10 Sep 2019, 16:53)

Drücken wir die Daumen.
Ja... :thumbup:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Schlettow »

Teeernte hat geschrieben:(10 Sep 2019, 15:43)
Behält das Land... trotz Krankheit. Stark.
Ich verstehe diese Logik allerdings nicht, auch bei Frau Dreyer. Zu krank für den SPD-Vorsitz, aber gesund genug um Ministerpräsidentin zu sein? Herr Sellering hat nach seine Krebsdiagnose konsequent SPD-Landesvorsitz und das Amt des Ministerpräsidenten aufgegeben. Das finde ich auch vernünftig. Ein Bundesland kann man nicht mit halber Kraft oder vom Krankenbett aus regieren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Schlettow hat geschrieben:(10 Sep 2019, 22:40)
Ich verstehe diese Logik allerdings nicht, auch bei Frau Dreyer. Zu krank für den SPD-Vorsitz, aber gesund genug um Ministerpräsidentin zu sein? Herr Sellering hat nach seine Krebsdiagnose konsequent SPD-Landesvorsitz und das Amt des Ministerpräsidenten aufgegeben. Das finde ich auch vernünftig. Ein Bundesland kann man nicht mit halber Kraft oder vom Krankenbett aus regieren.
Früh erkrankter Brustkrebs führt bei Behandlung nicht mehr zu einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Schlettow »

Fliege hat geschrieben:(10 Sep 2019, 22:43)
Früh erkrankter Brustkrebs führt bei Behandlung nicht mehr zu einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf.
Wie gesagt, entweder man ist gesund, dann kann man auch kommisarisch SPD-Vorsitzende sein. Oder man ist krank, dann kann man es nicht. Aber dann kann man meiner Meinung nach aber erst recht nicht ein Bundesland regieren.
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DarkLightbringer
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DarkLightbringer »

Besser vom Krankenbett aus regieren als vom Totenbett.
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Fliege
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Schlettow hat geschrieben:(10 Sep 2019, 22:50)
Wie gesagt, entweder man ist gesund, dann kann man auch kommisarisch SPD-Vorsitzende sein. Oder man ist krank, dann kann man es nicht. Aber dann kann man meiner Meinung nach aber erst recht nicht ein Bundesland regieren.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern geht der SPD das ansehnliche Personal aus, nachdem die jetzt Erkrankte (Schwesig) ohnehin Nachfolgerin eines 2017 ebenfalls Erkrankten (Sellering) ist. Zwar ist Sellering nun wieder auf dem Damm, aber zurückwechseln möchte man wohl nicht. 2021 ist dort Landtagswahl, wobei die SPD dort langfristig und zurecht ihre Ablösung als stärkste Partei im Land durch die AfD befürchten darf (Landtagswahlergebnisse von 2016: SPD mit 30,6%; AfD mit 20,8%; CDU mit 19,0% und weitere kleinere Parteien).
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Schlettow hat geschrieben:(10 Sep 2019, 22:40)

Ich verstehe diese Logik allerdings nicht, auch bei Frau Dreyer. Zu krank für den SPD-Vorsitz, aber gesund genug um Ministerpräsidentin zu sein? Herr Sellering hat nach seine Krebsdiagnose konsequent SPD-Landesvorsitz und das Amt des Ministerpräsidenten aufgegeben. Das finde ich auch vernünftig. Ein Bundesland kann man nicht mit halber Kraft oder vom Krankenbett aus regieren.
Weil eine Partei führen nun mal etwas mehr verlangt als ein Land.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Schlettow »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2019, 16:03)
Weil eine Partei führen nun mal etwas mehr verlangt als ein Land.
Das sagt viel über Dein Verständnis von Regierungsverantwortung aus.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Schlettow hat geschrieben:(11 Sep 2019, 16:25)

Das sagt viel über Dein Verständnis von Regierungsverantwortung aus.
Führe doch deine ad personam Kritik sachlich aus. Oder knickst du wieder ein wie beim letzten Mal?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Schlettow »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Sep 2019, 17:09)
Führe doch deine ad personam Kritik sachlich aus.
Als Ministerpäsident ein ganzes Land zu regieren geht natürlich mit viel größerer Verantwortung und Arbeit einher als Vorsitzender einer Partei zu sein.

Es dürfte eher so sein, daß sowohl Frau Dreyer wie auch Frau Schwesig den SPD-Vorsitz einfach nicht wollen, weil es eben unangenehm ist Vorsitzender einer zerstörten Ex-Volkspartei zu sein, der die Wähler in Scharen davonlaufen. Da geht es weniger darum den Vorsitz gesundheitlich nicht zu schaffen, sondern darum den Vorsitz nicht machen zu wollen, weil es keine angenehme Aufgabe ist.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Vongole »

Schlettow hat geschrieben:(11 Sep 2019, 17:47)

Als Ministerpäsident ein ganzes Land zu regieren geht natürlich mit viel größerer Verantwortung und Arbeit einher als Vorsitzender einer Partei zu sein.

Es dürfte eher so sein, daß sowohl Frau Dreyer wie auch Frau Schwesig den SPD-Vorsitz einfach nicht wollen, weil es eben unangenehm ist Vorsitzender einer zerstörten Ex-Volkspartei zu sein, der die Wähler in Scharen davonlaufen. Da geht es weniger darum den Vorsitz gesundheitlich nicht zu schaffen, sondern darum den Vorsitz nicht machen zu wollen, weil es keine angenehme Aufgabe ist.
Sowohl Frau Dreyer wie Frau Schwesig sind bereits Ministerpräsidentinnen eines Bundeslandes. Es zeugt von Verantwortungsgefühl, dieser Aufgabe mit vollem Einsatz gerecht zu werden,
anstatt sich mit den vielfältigen zusätzlichen Aufgaben zu belasten, die ein Parteivorsitz mit sich bringt, egal welcher Partei.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Schlettow hat geschrieben:(11 Sep 2019, 17:47)

Als Ministerpäsident ein ganzes Land zu regieren geht natürlich mit viel größerer Verantwortung und Arbeit einher als Vorsitzender einer Partei zu sein.
Wie ist das zu verstehen? Für den Gedanken doch mal anständig aus.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Selina »

Soll das etwa die Zukunft der SPD sein? Zusammen mit der AfD? In Sassnitz hat man damit offenbar keine Probleme.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... d2394.html
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Unité 1 »

Selina hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:20)

Soll das etwa die Zukunft der SPD sein? Zusammen mit der AfD? In Sassnitz hat man damit offenbar keine Probleme.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... d2394.html
Und das für einen lumpigen Ausschussvorsitz. Kopfschüttel.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Bolero »

Selina hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:20)

Soll das etwa die Zukunft der SPD sein? Zusammen mit der AfD?

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... d2394.html
Ja! :D
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Selina »

Unité 1 hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:35)

Und das für einen lumpigen Ausschussvorsitz. Kopfschüttel.
Ja, echt mal. Wer weiß, was da noch so bröckelt demnächst. Die nächsten Umfaller stehen bestimmt schon in den Startlöchern. Kotz.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Selina hat geschrieben:(20 Sep 2019, 09:20)
Soll das etwa die Zukunft der SPD sein? Zusammen mit der AfD? In Sassnitz hat man damit offenbar keine Probleme.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... d2394.html
Welche Probleme siehst du bei einer solchen Zusammenarbeit?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Selina »

Fliege hat geschrieben:(20 Sep 2019, 12:45)

Welche Probleme siehst du bei einer solchen Zusammenarbeit?
Die AfD ist in meinen Augen eine undemokratische rechtsradikale Partei. Ein Unding, mit ihr zusammenzuarbeiten.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von DarkLightbringer »

Selina hat geschrieben:(20 Sep 2019, 11:31)

Ja, echt mal. Wer weiß, was da noch so bröckelt demnächst. Die nächsten Umfaller stehen bestimmt schon in den Startlöchern. Kotz.
Die SPD duldet so etwas nicht. Das haben ja nun auch die drei Stadtvertreter in Sassnitz eingesehen - nach einem Gespräch mit der örtlichen Basis.
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