Die Zukunft der SPD

[Alpha Centauri]

Die Grundrente scheint der SPD wieder etwas Auftrieb gegeben zu haben jedenfalls liegt die SPD in den Umfragen wieder vor der AFD bei gut 15% der Effekt dürfte jedoch nicht von Dauer sein.

[Schlettow]

Die Grundrente hat Merkel noch schnell durchgewunken um Scholz zum SPD-Vorsitz zu verhelfen und dann mit der SPD bis 2021 weitermachen zu können.

[Wähler]

(17 Nov 2019, 13:45)
Die Grundrente scheint der SPD wieder etwas Auftrieb gegeben zu haben jedenfalls liegt die SPD in den Umfragen wieder vor der AFD bei gut 15% der Effekt dürfte jedoch nicht von Dauer sein.

Eine Erneuerung der SPD kann nur gelingen von einer Basis der Parteimitglieder, die die Veränderungen der Gesellschaft über den Rand ihres traditionellen Milieus hinaus wahrnehmen und reflektieren. In den Großstädten verdrängt bereits das Milieu der Grünen die SPD auf den zweiten oder dritten Rang. Ohne eine zahlenmäßig vorhandene kommunale Basis dürfte die SPD zu einer retrospektiven Kleinpartei werden.

[firlefanz11]

Jetzt will ja auch der linksradikale Kühnert Vorstand werden... Dann kann die SPD auch gleich in den Linken aufgehen...

[yogi61]

(19 Nov 2019, 09:48)

Jetzt will ja auch der linksradikale Kühnert Vorstand werden... Dann kann die SPD auch gleich in den Linken aufgehen...

Es ist völlig normal,dass ein Juso Vorsitzender auch in den Bundesvorstand aufrücken kann. Wenn man schon in einem Strang über die SPD diskutiert, dann sollte man sich wenigstens eine wenig mit der Geschichte und der Ausrichtung der Parteibasis befassen. Es reicht da nicht einfach nur Schlagzeilen aus der BILD oder dem Focus zu übernehmen. Ist die SPD nach der Wahl von Sascha Vogt oder Johanna Uekermann in der Linken aufgegangen? Nein, ist sie nicht,obwohl die Positionen oft weitaus radikaler als bei Kühnert waren.

[Alpha Centauri]

(19 Nov 2019, 10:09)

Es ist völlig normal,dass ein Juso Vorsitzender auch in den Bundesvorstand aufrücken kann. Wenn man schon in einem Strang über die SPD diskutiert, dann sollte man sich wenigstens eine wenig mit der Geschichte und der Ausrichtung der Parteibasis befassen. Es reicht da nicht einfach nur Schlagzeilen aus der BILD oder dem Focus zu übernehmen. Ist die SPD nach der Wahl von Sascha Vogt oder Johanna Uekermann in der Linken aufgegangen? Nein, ist sie nicht,obwohl die Positionen oft weitaus radikaler als bei Kühnert waren.

So ist es, aber manche hier geilen sich ja an zugespitzten Schlagzeilen regel recht auf, vor allem jene die ohnehin ihre "Bildung" aus der Bild erhalten.

[Kölner1302]

Die SPD erkennt zwar Ängste und Nöte des "kleinen Mannes" und verkündet im Wahlkampf auch Lösungsvorschläge. Einmal gewählt, passiert dann aber: Nix!
... wenn der Kleine Mann Glück hat.
Die SPD ist seit Schröder auch bekannt als die Partei des Sozialabbaus.

Links blinken, rechts abbiegen!
SPD

[Realist2014]

(23 Nov 2019, 12:23)

Die SPD erkennt zwar Ängste und Nöte des "kleinen Mannes" und verkündet im Wahlkampf auch Lösungsvorschläge. Einmal gewählt, passiert dann aber: Nix!
. D

Mindestlohn....

Grundrente...

Was möchte der "kleine Mann" denn noch?

Wachstumstropfen?

[twilight]

(23 Nov 2019, 14:35)



Was möchte der "kleine Mann" denn noch?

Wachstumstropfen?

Der war gut

[Moses]

(23 Nov 2019, 14:35)

Mindestlohn....

Grundrente...

Was möchte der "kleine Mann" denn noch?

Wachstumstropfen?

Ja, was die SPD und auch ihre Anhängerschaft richtig gut kann, sich und ihre Erfolge klein reden.
Jetzt hatten sie einen guten und erfolgreichen Kanzler und schon wollen die davon nix mehr wissen
. .

[Troh.Klaus]

(23 Nov 2019, 20:28)
Ja, was die SPD und auch ihre Anhängerschaft richtig gut kann, sich und ihre Erfolge klein reden.
Jetzt hatten sie einen guten und erfolgreichen Kanzler und schon wollen die davon nix mehr wissen . .

Du meinst, Kanzlerin

[Moses]

(23 Nov 2019, 20:34)

Du meinst, Kanzlerin

Nein.

Und alberner Spam hat in Sachthemen nix verloren

[Wähler]

(23 Nov 2019, 20:28)
Ja, was die SPD und auch ihre Anhängerschaft richtig gut kann, sich und ihre Erfolge klein reden.
Jetzt hatten sie einen guten und erfolgreichen Kanzler und schon wollen die davon nix mehr wissen
. .

Genau da liegt das Problem, dass die Kanzlerschaft von Gerhard Schröder immer noch nicht durch die SPD aufgearbeitet worden ist. Zum Beispiel hätte schon längst statt der gescheiterten Riesterrente ein Staatsfonds wie in Schweden und Norwegen eingerichtet werden können:
Wandlung des „Modells Deutschland“ zur „Shareholder-Gesellschaft“. Die „Deutschland AG“ im Prozess der Globalisierung/Internationalisierung
https://docplayer.org/7005856-Wandlung- ... erung.html
"Ab 1998 entließ die Bundesregierung mit dem Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetz die Unternehmen aus der Pflicht, Bilanzen nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) zu erstellen, wenn sie eine Bilanzierungnach den strengeren Regeln der „International Accounting Standards“ (bzw. USA: „General Accepted Accounting Principles“) wählten. Seit 2005 gelten in der EU neue Rechnungslegungsvorschriften („International Financial Reporting Standards“), die Rechnungslegungs- und Bilanzmanipulationen ausschließen oder doch zumindest erschweren sollen. Diese neuen, strengeren Bilanz- und Rechnungslegungsvorschriften machen die finanzielle Lage der Unternehmen
nach außen hin (vor allem für die internationalen Investmentfonds) sehr viel durchsichtiger (vollständige Offenlegung, vierteljährliche Berichterstattung, Bekanntgabe von Gewinnzielen und evtl. Gewinnwarnungen etc.). Eine versteckte, langfristig und auf Sicherheit orientierte sowie vergleichs-
weise moderate Dividendenpolitik, wie es das deutsche Handelsbilanzrecht und der deutsche
Aktienmarkt bisher erlaubte, war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich oder zu rechtfertigen. Die neuen Bilanzierungsregeln sind heute Teil einer „Internationalisierung“ des Rechts. Sie weisen den Weg in einen neuen „Aktionärskapitalismus“, in dem die Investmentgesellschaften als „neue Eigentümer“ auftreten."

[Realist2014]

(24 Nov 2019, 06:24)

. Seit 2005 gelten in der EU neue Rechnungslegungsvorschriften („International Financial Reporting Standards“), die Rechnungslegungs- und Bilanzmanipulationen ausschließen oder doch zumindest erschweren sollen. Diese neuen, strengeren Bilanz- und Rechnungslegungsvorschriften machen die finanzielle Lage der Unternehmennach außen hin (vor allem für die internationalen Investmentfonds) sehr viel durchsichtiger (vollständige Offenlegung, vierteljährliche Berichterstattung, Bekanntgabe von Gewinnzielen und evtl. Gewinnwarnungen etc.).

Eine versteckte, langfristig und auf Sicherheit orientierte sowie vergleichs-weise moderate Dividendenpolitik, wie es das deutsche Handelsbilanzrecht und der deutsche Aktienmarkt bisher erlaubte, war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich oder zu rechtfertigen.

Die neuen Bilanzierungsregeln sind heute Teil einer „Internationalisierung“ des Rechts. Sie weisen den Weg in einen neuen „Aktionärskapitalismus“, in dem die Investmentgesellschaften als „neue Eigentümer“ auftreten."[/i]

Nach dieser These müssten ja dann die Dividendenrenditen der DAX 100 gestiegen sein. Das kann ich aber nicht erkennen.


Und eine transparentere Berichterstattung als "schlechter" gegenüber "Versteckspielen" in der Bilanz zu "verkaufen", ist auch irgendwie schräg...

[Alpha Centauri]

(19 Nov 2019, 01:02)

Die Grundrente hat Merkel noch schnell durchgewunken um Scholz zum SPD-Vorsitz zu verhelfen und dann mit der SPD bis 2021 weitermachen zu können.

Steile These,Belege?

[Schlettow]

(25 Nov 2019, 22:40)
Steile These,Belege?

Wenn Herr Borjahns gewinnt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß die SPD aus der Koalition aussteigt und dann ist Frau Merkel weg vom Fenster. Die Einigung bei der Grundrente gibt Olaf Scholz nochmal ein gewichtiges Argument dafür in die Hand, daß die SPD in der "Großen Koalition" viele Dinge durchsetzen konnte und es sich deshalb lohnen würde in dieser Koalition zu verbleiben.

Das ist eigentlich die altbewährte Strategie von Frau Merkel. Inhalte sind ihr egal, das einzige was zählt ist der Erhalt des eigenen Postens.

[firlefanz11]

Scholz musss weg!
Davon abgesehen meldet sich jetzt auch noch der Totalausfall Schulz zu Wort...

[Wähler]

(24 Nov 2019, 06:24)
Genau da liegt das Problem, dass die Kanzlerschaft von Gerhard Schröder immer noch nicht durch die SPD aufgearbeitet worden ist. Zum Beispiel hätte schon längst statt der gescheiterten Riesterrente ein Staatsfonds wie in Schweden und Norwegen eingerichtet werden können:
Wandlung des „Modells Deutschland“ zur „Shareholder-Gesellschaft“. Die „Deutschland AG“ im Prozess der Globalisierung/Internationalisierung
https://docplayer.org/7005856-Wandlung- ... erung.html

(25 Nov 2019, 18:04)
Nach dieser These müssten ja dann die Dividendenrenditen der DAX 100 gestiegen sein. Das kann ich aber nicht erkennen.
Und eine transparentere Berichterstattung als "schlechter" gegenüber "Versteckspielen" in der Bilanz zu "verkaufen", ist auch irgendwie schräg...

Was hat das jetzt mit der Zukunft der SPD zu tun? Eine konstruktie Diskussion über staatliche Daseinsvorsorge und Shareholder-Gesellschaft könnte der Profilschärfung der SPD dienen. Vielleicht bringt die neue Parteiführung einen Impuls in diese Richtung.

[Realist2014]

(27 Nov 2019, 10:30)

Was hat das jetzt mit der Zukunft der SPD zu tun? Eine konstruktie Diskussion über staatliche Daseinsvorsorge und Shareholder-Gesellschaft könnte der Profilschärfung der SPD dienen. Vielleicht bringt die neue Parteiführung einen Impuls in diese Richtung.

Meine Replik bezog sich auf:

Eine versteckte, langfristig und auf Sicherheit orientierte sowie vergleichs-weise moderate Dividendenpolitik, wie es das deutsche Handelsbilanzrecht und der deutsche Aktienmarkt bisher erlaubte, war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich oder zu rechtfertigen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die SPD irgendwelche Forderungen in Richtung "Änderung der Bilanzierungsrichtlinien" auf den Wege bringt, welche wieder "Versteckspielen" ermöglichen würde.

Wobie die hier betroffenen Unternehmen auch keine Schnittmenge zum Thema SPD-Thema "Niedriglohn" auf der eigenen Payroll haben.

[Wähler]

SZ 30. November 2019 Die SPD bricht auf ins Ungewisse
https://www.sueddeutsche.de/politik/spd ... -0#seite-2
"Entsprechend klar fällt die Botschaft von Übergangschefin Malu Dreyer für diesen Samstag aus: "Die Zeit des internen Wettbewerbs ist jetzt vorbei. Die Entscheidungen sind demokratisch gefallen, das muss jeder akzeptieren", sagt Dreyer der Süddeutschen Zeitung. Sie fügt hinzu: "Was wir nach außen fordern, müssen wir nach innen leben: Solidarität. Darauf sollte nicht nur die neue Parteispitze achten, sondern alle, die in Verantwortung stehen." Die Botschaft lautet: Die Sieger mögen bitte schön als Versöhner auftreten, die Verlierer sich nicht zurückziehen; wer das gegnerische Lage ausgrenzt, schadet der SPD. "Wer unterlegen ist, bleibt ja trotzdem wichtig für uns in der SPD", sagt Dreyer."
Veränderung tut immer weh. Die SPD sollte den Mut haben, neu zu definieren, was Sozialstaat innerhalb und außerhalb der deutschen Grenzen bedeutet. Unterschiedliche Meinungen dürfen nicht in einer innerparteilichen Konsenssoße bis zur Unkenntlichkeit verblassen.

[Fliege]

Neuer SPD-Vorsitzender ist Norbert Walter-Borjans mit 53,1 Prozent vor Olaf Scholz mit 45,3 Prozent (jeweils in Begleitung) bei einer Wahlbeteiligung von 54 Prozent aus rund 425 000 Parteimitgliedern (Welt-TV, 18.10 Uhr).

Steht das Ende der Merkelschaft bevor?

[Alexyessin]

(30 Nov 2019, 18:11)

Neuer SPD-Vorsitzender ist Norbert Walter-Borjans mit 53,1 Prozent vor Olaf Scholz mit 45,3 Prozent (jeweils in Begleitung) bei einer Wahlbeteiligung von 54 Prozent aus rund 425 000 Parteimitgliedern (Welt-TV, 18.10 Uhr).

Steht das Ende der Merkelschaft bevor?

Soweit ich informiert bin, sind es ZWEI Vorsitzende. Bewusst die Frauen vergessen?

[Fliege]

"Nikolaus ist Gro-Ko-aus" zitiert eine Welt-TV-Moderatorin die Stimmung der siegreichen SPD-Linken.

Das hört sich vielversprechend an.

[jorikke]

(30 Nov 2019, 18:18)

Soweit ich informiert bin, sind es ZWEI Vorsitzende. Bewusst die Frauen vergessen?

Glaub ich nicht. Er hat einfach die erwähnt, die etwas bekannter sind.
Damit hat die SPD die Chance zu neuen Ufern aufzubrechen.
Soll mir keiner sagen die CDU habe den Zerfall der SPD zu verantworten.
Diese Flachpfeifen haben das alles selber geschafft.
Jetzt noch die Koalition knacken und die neuen Ufer liegen unter dem Wasserspiegel.
Politik geht anders.
...warum sagt der SPD das niemand ?

[Realist2014]

(30 Nov 2019, 18:33)

Glaub ich nicht. Er hat einfach die erwähnt, die etwas bekannter sind.
Damit hat die SPD die Chance zu neuen Ufern aufzubrechen.
Soll mir keiner sagen die CDU habe den Zerfall der SPD zu verantworten.
Diese Flachpfeifen haben das alles selber geschafft.
Jetzt noch die Koalition knacken und die neuen Ufer liegen unter dem Wasserspiegel.
Politik geht anders.
...warum sagt der SPD das niemand ?

es geht Richtung Jamaika...

[Alexyessin]

(30 Nov 2019, 18:33)

Glaub ich nicht. Er hat einfach die erwähnt, die etwas bekannter sind.
Damit hat die SPD die Chance zu neuen Ufern aufzubrechen.
Soll mir keiner sagen die CDU habe den Zerfall der SPD zu verantworten.
Diese Flachpfeifen haben das alles selber geschafft.
Jetzt noch die Koalition knacken und die neuen Ufer liegen unter dem Wasserspiegel.
Politik geht anders.
...warum sagt der SPD das niemand ?

Wobei diese beiden mEn trotzdem die bessere Wahl sind.

[jorikke]

(30 Nov 2019, 18:38)

Wobei diese beiden mEn trotzdem die bessere Wahl sind.

Klar, für die Konkurrenz.

[yogi61]

Danke an alle Genossen,die in den letzten Tagen die richtige Wahl getroffen haben.

[Fliege]

(30 Nov 2019, 18:33)
Soll mir keiner sagen die CDU habe den Zerfall der SPD zu verantworten. Diese Flachpfeifen haben das alles selber geschafft. Jetzt noch die Koalition knacken und die neuen Ufer liegen unter dem Wasserspiegel.

Genau so, wie von dir beschrieben (eventuell würde ich an drei Stellen andere Wörter wählen), stelle ich es mir vor.

[yogi61]

Klarer Step nach links und weg von der neoliberalen Schwachsinnskoalition, auf geht´s

[Realist2014]

(30 Nov 2019, 19:12)

Klarer Step nach links und weg von der neoliberalen Schwachsinnskoalition, auf geht´s

Um dann "von links" Jamaika zu kritisieren...

[yogi61]

(30 Nov 2019, 19:19)

Um dann "von links" Jamaika zu kritisieren...

Du must jetzt nicht weinen, danke an Kevin Kühnert,der das Ergebins erst ermöglicht hat.

[Realist2014]

(30 Nov 2019, 19:24)

Du must jetzt nicht weinen, danke an Kevin Kühnert,der das Ergebins erst ermöglicht hat.

Ich lache mich schlapp...

Da scheinen wohl Träume von RRG durch den Abendhimmel zu wabern...

[Fliege]

(30 Nov 2019, 19:12)
Klarer Step nach links und weg von der neoliberalen Schwachsinnskoalition, auf geht´s

Ein "klarer Step nach links und weg von" Merkel führt, da Merkel bereits weit links der FDP steht, direkt in die Arme der Grünen und der Linkspartei.

[yogi61]

(30 Nov 2019, 19:26)

Ich lache mich schlapp...

Da scheinen wohl Träume von RRG durch den Abendhimmel zu wabern...

Ich lache mich eher schlapp, über Leute die keine Ahnung von der Sozialdemokratie haben und in den letzten Jahren tolle Tipps gegeben haben

[yogi61]

(30 Nov 2019, 19:30)

Ein "klarer Step nach links und weg von" Merkel führt, da Merkel bereits weit links der FDP steht, direkt in die Arme der Grünen und der Linkspartei.

Wäre doch gut

[Realist2014]

(30 Nov 2019, 19:31)

Ich lache mich eher schlapp, über Leute die keine Ahnung von der Sozialdemokratie haben und in den letzten Jahren tolle Tipps gegeben haben

welche "Leute" sollen das sein?

[jorikke]

(30 Nov 2019, 19:24)

Du must jetzt nicht weinen, danke an Kevin Kühnert,der das Ergebins erst ermöglicht hat.

Absolut deiner Meinung.
Deshalb möglichst schnell weg mit mit diesen Statthaltern.
Der Typ ist eine Führungspersönlichkeit. Er kann die SPD wieder stärken.
Allerdings nur intern. Politisch sind die Kameraden auf absehbare Zeit außen vor.
... aber irgendwann wird wieder ein Wehner kommen.

[Fliege]

(30 Nov 2019, 19:32)
Wäre doch gut

Für SPD pur wird es nun Zeit, wie mir scheinen will, auch parteiorganisatorisch das Weite zu suchen (eventuell Neugründung der SDP, falls der Titel "SPD" nicht mitgenommen werden kann).

[Dieter Winter]

(30 Nov 2019, 18:56)

Klar, für die Konkurrenz.

Eher nicht. Scholz ist, als Ex Schröder Generalsekretär, nicht gerade geeignet das verloren gegangene Vertrauen wieder herzustellen. Die neue Spitze hat keine Altlasten mit herum zu tragen.

[Realist2014]

(30 Nov 2019, 19:49)

Eher nicht. Scholz ist, als Ex Schröder Generalsekretär, nicht gerade geeignet das verloren gegangene Vertrauen wieder herzustellen. Die neue Spitze hat keine Altlasten mit herum zu tragen.

Es bleibt ja das "Grundproblem", dass der "Arbeiterpartei" die "Arbeiter" fehlen...

[Dieter Winter]

(30 Nov 2019, 19:51)

Es bleibt ja das "Grundproblem", dass der "Arbeiterpartei" die "Arbeiter" fehlen...

Angestellte wären ja auch noch ein Wählerpotential.

[Realist2014]

(30 Nov 2019, 19:54)

Angestellte wären ja auch noch ein Wählerpotential.

Die haben aber meist mit dem Slogan "soziale Gerechtigkeit" im Sinne von Gleichmacherei nichts am Hut...

[Dieter Winter]

(30 Nov 2019, 19:56)

Die haben aber meist mit dem Slogan "soziale Gerechtigkeit" im Sinne von Gleichmacherei nichts am Hut...

"Einerseits blieb die Arbeiterschaft im katholischen Bevölkerungsteil für sie lange Zeit unerreichbar, andererseits begann sich die SPD schon in der Weimarer Republik für die rasch wachsenden Angestelltenberufe zu öffnen, in deren Gruppe sie bald besser abschnitt als unter den Arbeitern (Lösche / Walter 1992: 21 ff.)."

http://www.bpb.de/politik/grundfragen/p ... hlerschaft

Mit der Liberalisierung der Zeitarbeit und eben der Agenda 2010 dürfte wohl auch eine Enttäuschung unter den SV-pflichtigen Angestellten eingetreten sein.

[Realist2014]

(30 Nov 2019, 20:06)



Mit der Liberalisierung der Zeitarbeit und eben der Agenda 2010 dürfte wohl auch eine Enttäuschung unter den SV-pflichtigen Angestellten eingetreten sein.

Die Agenda2010 begann 2005.

Der "Abstieg "der SPD begann viel später. Da gab es auch noch die Gründung der SED-Nachfolger

[jorikke]

(30 Nov 2019, 19:49)

Eher nicht. Scholz ist, als Ex Schröder Generalsekretär, nicht gerade geeignet das verloren gegangene Vertrauen wieder herzustellen. Die neue Spitze hat keine Altlasten mit herum zu tragen.

Du hast recht. Keine Altlasten, keine Meriten, politisches Jungvolk.
Unbedeutend, zumindest in der nächsten Dekade zum Schmunzeln geeignet.
Immerhin, auch sie haben ihre Yogisten.

[Dieter Winter]

(30 Nov 2019, 20:09)

Die Agenda2010 begann 2005.

Der "Abstieg "der SPD begann viel später.

So was dauert immer ein paar Jahre.

[Misterfritz]

(30 Nov 2019, 20:09)

Die Agenda2010 begann 2005.

Der "Abstieg "der SPD begann viel später. Da gab es auch noch die Gründung der SED-Nachfolger

Der Abstieg begann mit der GroKo - und das, obwohl die SPD dort einige ihrer Anliegen durchbringen konnte.

[Realist2014]

(30 Nov 2019, 20:13)

Der Abstieg begann mit der GroKo - und das, obwohl die SPD dort einige ihrer Anliegen durchbringen konnte.

Du meinst die Groko 2005-2009?

[Liberty]

Merkel wird auch weiterhin alle Wünsche der SPD erfüllen, damit diese die GroKo nicht verlässt. So einfach wird das für Borjahns nicht aus der Koalition glaubwürdig herauszukommen.