Die Zukunft der SPD

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sunny.crockett
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Re: Nahles tritt ab, wer kommt jetzt??

Beitrag von sunny.crockett »

Julian hat geschrieben:(02 Jun 2019, 12:31)
Die SPD braucht eine inhaltliche Erneuerung. Sie muss wieder für die deutschen kleinen Leute eintreten, nicht für Flüchtlinge, Moslems und alle möglichen Minderheiten.
Normaldenkenden war es eigentlich schon 2015 klar, dass die Massen an Migranten zur Konkurenz Arbeitnehmer mit niedrigerer Bildung, von Sozialhilfeempfängern, von Bewohnern der Sozialwohnungen werden, also genau der Wählerklientel der SPD. Nur die SPD hat wie du schon sagtest hier andere Prioritäten gesetzt und sich damit ihr eigenes Grab geschaufelt.

Die Sozialdemokraten haben in ganz Europa einen ziemlich schweren Stand und bei der Europawahl flächendeckend abgeloost. Einzige Ausnahme ist Dänemark, wo die Sozen sogar Zugewinne bei der Wahl feiern konnten. Diese sozialdemokratische Ausnahme ist aber auch gegen weiteren Flüchtlingszustrom, stattdessen für schnellere Abschiebungen.
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Mofieh
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Re: Nahles tritt ab, wer kommt jetzt??

Beitrag von Mofieh »

Wenn tatsächlich Malu Dreyer das Amt übernehmen wird, ändert sich m.E. nichts. Dreyer steht für eine mäßigere, ruhigere Politik in engem Kontakt mit der CDU. Es wird nicht reichen, dieses Amt auszutauschen. Die SPD muss an der Spitze personell umbauen. Da das aber nicht passieren wird braucht es einen "Aufstand" der Basis die Druck nach oben ausübt.
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sunny.crockett
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Re: Nahles tritt ab, wer kommt jetzt??

Beitrag von sunny.crockett »

PeterK hat geschrieben:(02 Jun 2019, 13:56)

Die Sozen brauchen natürlich eine/n Vorsitzende/n. Meine Präferenz wäre ja - wie schon mal geschrieben - Malu Dreyer. Die will/kann sich das aber vermutlich nicht antun.

Viel wichtiger wäre aber ein Thema. Eigentlich sollte es gar nicht so schwierig sein, eins zu finden, das zur Partei passt.
Also Themen hatte die SPD in den letzten Wahlkämpfen immer schon. So etwas bei der BT-Wahl 2013 sprach man ganz klar vom Thema "Soziale Gerechtigkeit". Dann 4 Jahre später bei der BT-Wahl 2017 hatte man das Thema "Soziale Gerechtigkeit". Wieso sollte man für die nächste Wahl nicht das Thema "Soziale Gerechtigkeit" nehmen, da hat man schon Übung drin, wie man das Versemmeln kann.

Die Malu Dreyer hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, irgendwie lange nichts mehr von ihr gehört. Ich halte sie aber nicht für so dumm, sich in 3 Monaten ihre Kariere zu versauen.

Weil, Scholz, Schulz und Heil sind noch heiße Kandidaten....oder unser Schnösel-Minister Maas.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alpha Centauri »

Cat with a whip hat geschrieben:(02 Jun 2019, 14:57)

So ist das, weil nur die rechten Apparatschiks die Führung in der SPD übernehmen dürfen. Die Linken der Partei, mit denen die SPD nur eine Chance auf programmatischer Veränderung haben könnte jagt man dort lieber zum Teufel. Vor denen hat die Mehrheit der SPD-Oberen Angst. Die SPD bekommt noch viel zu viel Geld von Konzernen.

Gibt ja auch gernügend bezahlte Schreiberline in unseren Privaten Medienhäuser die kräftig die Linken niederschreiben, sobald dort mal jemand aus der Deckung geht. Bei Springer sind sie dann immer ganz schnell und bringen die Meinung der Republik auf Linie, damit jede Omi mit klammer Rente begreift was für gefährliche Menschen das sind.

Dann sollte man sich seine Bildung nicht nur aus der Bild holen.
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sunny.crockett
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von sunny.crockett »

Ich hätte mal eine radikalen Vorschlag für die SPD. Man könnte Sarah Wagenknecht von den Linken holen. Mit ihren Aussagen, dass die Aufnahmefähigkeit von Flüchtlingen überschritten ist, dass der eigene Bürger vor Migranten zu sehen ist, wäre sicher für die drei LTW im Osten ein großer neuer Impuls. Dazu muss man aber gleich aus der Regierung austeigen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Vongole »

Es deutet sich an, dass Malu Dreyer den Partei- und Rolf Mützenich den Fraktionvorsitz kommissarisch übernehmen werden.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -sich.html
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Cat with a whip
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Cat with a whip »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Jun 2019, 16:33)

Dann sollte man sich seine Bildung nicht nur aus der Bild holen.
Entsprechende Kommentare im gleichen Tenor erhält auch der etwas gebildetere Leser in anderen Blättern. Die Seeheimer Jubelkasper schreiben auch in der SZ.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Vongole hat geschrieben:(02 Jun 2019, 17:36)

Es deutet sich an, dass Malu Dreyer den Partei- und Rolf Mützenich den Fraktionvorsitz kommissarisch übernehmen werden.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -sich.html
Mützenich hat namenstechnisch keine Zukunft.
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Re: Nahles tritt ab, wer kommt jetzt??

Beitrag von Quatschki »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Jun 2019, 15:35)

Ich weiss ja nicht,
ob ich mich von Jemanden beraten lassen würde, der eine Partei so dermassen an die Wand gefahren hat (resp. nicht in den Griff bekommen hat).
Sie muß doch nicht in der Sache beraten. Sie ist gut vernetzt, das ist ihr Kapital.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von el loco »

Könnte man die SPD nicht einfach mit der CDU fusionieren. Inhaltlich macht es keinen Unterschied, regiert wird eh gemeinsam und der Wähler hat es dann einfacher.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von aleph »

Senexx hat geschrieben:(02 Jun 2019, 17:55)

Mützenich hat namenstechnisch keine Zukunft.
warum nicht, klingt wie Wetternicht :D
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Die SPD sollte eine Doppelspitze Schwesig-Kahrs nominieren.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Jun 2019, 19:07)

Die SPD sollte eine Doppelspitze Schwesig-Kahrs nominieren.
Ich nehme mal stark an, dass Du das nicht ernst meinst. ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(02 Jun 2019, 19:15)

Ich nehme mal stark an, dass Du das nicht ernst meinst. ;)
Doch, das meine ich ernst. Schwesig ist jung und links, Kahrs ist ein Routinier, der den SPD Wirtschaftsflügel verkörpert.
Damit wären beide Seiten abgedeckt. Beide können sich gut ausdrücken, sind nervenstark, haben bisher noch an keiner Personalienbeseitigung teilgenommen, zumindest nicht nach meinem Wissensstand, können im Zusammenspiel voneinander lernen und profitieren und könnten ein seriöses Duo alt/neu bilden.

Wer würde denn diesen desolaten Haufen alleine übernehmen wollen, mit der Aussicht zum Abschied gedrängt zu werden, wenn die Wahlen im Herbst wieder nicht so ausfallen, wie erträumt?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Jun 2019, 19:33)

Doch, das meine ich ernst. Schwesig ist jung und links, Kahrs ist ein Routinier, der den SPD Wirtschaftsflügel verkörpert.
Damit wären beide Seiten abgedeckt. Beide können sich gut ausdrücken, sind nervenstark, haben bisher noch an keiner Personalienbeseitigung teilgenommen, zumindest nicht nach meinem Wissensstand, können im Zusammenspiel voneinander lernen und profitieren und könnten ein seriöses Duo alt/neu bilden.

Wer würde denn diesen desolaten Haufen alleine übernehmen wollen, mit der Aussicht zum Abschied gedrängt zu werden, wenn die Wahlen im Herbst wieder nicht so ausfallen, wie erträumt?
Bis diese beiden sich zusammen gerauft hätten, wäre die SPD ganz hinüber, so einen Richtungskampf hält sie nicht mehr aus.
Außerdem ist Kahrs für seine innerpolitischen Machtspielchen bekannt, zum jetzigen Zeitpunkt daher aus meiner Sicht der ganz falsche Kandidat.

Eine Interimslösung mit Malu Dreyer - wenn sie es sich denn antut - halte ich für nicht verkehrt. Schäfer-Gümbel, der sogar den hess. Sauhaufen SPD-Süd gemanagt hat, kommt ja leider nicht mehr infrage.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(02 Jun 2019, 19:43)

Bis diese beiden sich zusammen gerauft hätten, wäre die SPD ganz hinüber, so einen Richtungskampf hält sie nicht mehr aus.
Außerdem ist Kahrs für seine innerpolitischen Machtspielchen bekannt, zum jetzigen Zeitpunkt daher aus meiner Sicht der ganz falsche Kandidat.

Eine Interimslösung mit Malu Dreyer - wenn sie es sich denn antut - halte ich für nicht verkehrt. Schäfer-Gümbel, der sogar den hess. Sauhaufen SPD-Süd gemanagt hat, kommt ja leider nicht mehr infrage.
Ich halte es in der Tat für möglich, dass die SPD das Malu Dreyer antun würde.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Misterfritz hat geschrieben:(02 Jun 2019, 12:02)
Das Problem wird aber sein, dass der/die nächste Vorsitzende schon verbrannt ist, bevor die vakante Stelle überhaupt angetreten ist.
Die nächsten Wahlen im Osten werden für die SPD einfach nur scheisse werden, das kann das neue Personal gar nicht verhindern - und dann?
Die SPD sollte in einem ersten Schritt den Vorsitzendenposten bis zu den Ostwahlen nicht besetzen, in einem zweiten Schritt die Ostwahlen verloren geben, in einem dritten Schritt die Koalition mit CDU/CSU aufkündigen, in einem vierten Schritt einen Ältestenrat einsetzen, um die SPD neu auszurichten ("entgiften", wie es aktuell heißt), und in einem fünften Schritt das Votum des Ältestenrates innerparteilich mehrheitsfähig machen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Troh.Klaus »

Fliege hat geschrieben:(02 Jun 2019, 20:20)

Die SPD sollte in einem ersten Schritt den Vorsitzendenposten bis zu den Ostwahlen nicht besetzen, in einem zweiten Schritt die Ostwahlen verloren geben, in einem dritten Schritt die Koalition mit CDU/CSU aufkündigen, in einem vierten Schritt einen Ältestenrat einsetzen, um die SPD neu auszurichten ("entgiften", wie es aktuell heißt), und in einem fünften Schritt das Votum des Ältestenrates innerparteilich mehrheitsfähig machen.
Ernsthaft - "Ältestenrat"? Ich dachte, nach Rezo hätten alle über 60 ausgedient
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von John Galt »

Vongole hat geschrieben:(02 Jun 2019, 19:43)

Eine Interimslösung mit Malu Dreyer - wenn sie es sich denn antut - halte ich für nicht verkehrt. Schäfer-Gümbel, der sogar den hess. Sauhaufen SPD-Süd gemanagt hat, kommt ja leider nicht mehr infrage.
Malu-Dreyer hat schlichtweg nicht das Zeugs.

Entweder man einigt sich auf einen Merz lite und nimmt einen neo-sozialdemokratischen Weg mit Scholz oder man setzt auf Wohlfühlpolitik mit Barley.

Schulz und Nahles waren von Anfang ein Fehler. Hannelore Kraft hat man in der Rückschau, etwas zu schnell fallen lassen, 31% in NRW wären heute ein Bombenergebnis.

Weil ist ein weiterer uncharismatischer Fehler den man von der Bundespartei fernhalten sollte.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Troh.Klaus hat geschrieben:(02 Jun 2019, 20:32)
Ernsthaft - "Ältestenrat"? Ich dachte, nach Rezo hätten alle über 60 ausgedient
Wieso sollte ich denken, was du denkst? Und vor allem: Warum sollte die SPD denken, was du denkst?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Troh.Klaus »

Fliege hat geschrieben:(02 Jun 2019, 21:05)
Wieso sollte ich denken, was du denkst? Und vor allem: Warum sollte die SPD denken, was du denkst?
Weil die SPD vielleicht die "Jugend" zurück gewinnen möchte und das mit einem "Ältestenrat" schwierig werden könnte? Aber ich kann mich natürlich auch irren und Rezo hat bei der SPD nicht statt gefunden.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Troh.Klaus hat geschrieben:(02 Jun 2019, 21:14)
Weil die SPD vielleicht die "Jugend" zurück gewinnen möchte und das mit einem "Ältestenrat" schwierig werden könnte?
Die SPD muss gesellschaftliche Relevanz wiedergewinnen, die sie durch Kollaboration mit Merkel zur Gänze verloren hat. Als Gastkommentator schreibt Hans-Hermann Tiedje über die SPD in der Neuen Zürcher Zeitung:

"Sie engagiert sich für das Schicksal von verurteilten Ladendieben, für die Einrichtung von Gendertoiletten, für Straffreiheit von Schwarzfahrern und das Taschengeld für richtige oder falsche Asylbewerber. August Bebel hätte den Genossen von heute bedeutet: Ein Programm direkt ins politische Nirwana. Aber die Partei-Legende August Bebel ('Wer nicht arbeitet, soll nicht essen') ist 105 Jahre tot. Sehr verwundert wäre Bebel wohl auch über das politische Personal"

(NZZ online, Die grosse Koalition kommt ihrem Knock-out näher – Deutschlands Fahrplan zum Finale, 17. Mai 2019; Tiedje war Chefredakteur der deutschen Bild-Zeitung und persönlicher Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl; heute ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Kommunikationsagentur WMP Eurocom AG in Berlin).

Reiht sich die SPD unter den jungen Klimahysterikern ein, wird sie keine Zukunft mehr haben. Sie braucht die Vernunft der Alten.
Zuletzt geändert von Fliege am So 2. Jun 2019, 22:10, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(02 Jun 2019, 19:43)

Bis diese beiden sich zusammen gerauft hätten, wäre die SPD ganz hinüber, so einen Richtungskampf hält sie nicht mehr aus.
Außerdem ist Kahrs für seine innerpolitischen Machtspielchen bekannt, zum jetzigen Zeitpunkt daher aus meiner Sicht der ganz falsche Kandidat.

Eine Interimslösung mit Malu Dreyer - wenn sie es sich denn antut - halte ich für nicht verkehrt. Schäfer-Gümbel, der sogar den hess. Sauhaufen SPD-Süd gemanagt hat, kommt ja leider nicht mehr infrage.
Die haben ausreichend Zeit, sich zusammenraufen, denn selbst der SPD müsste bewusst sein, dass sie bis zum Herbst keine/n charismatischen Ostbezwinger mehr aus dem Hut zaubern kann, sondern nur nur ein solides, stabiles Team, dass die GroKo in Würde hinter sich bringt und vorrechnen kann, wie Pläne und Finanzierung zu deckeln sind. Schleswig wäre ambitioniert genug, um diesen Weg zu gehen, die rechnet sich noch reichlich SPD Zukunft aus, nur bei Kahrs bin ich mir nicht sicher.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Misterfritz »

Nachdem die CDU Nahles und die Zusammenarbeit mit ihr heute über den grünen Klee gelobt hat, sollte man evtl. darüber nachdenken, ob man Nahles an die CDU verkauft - über die Ablösesumme kann man sich sicherlich einigen :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alpha Centauri »

Fliege hat geschrieben:(02 Jun 2019, 21:27)

Die SPD muss gesellschaftliche Relevanz wiedergewinnen, die sie durch Kollaboration mit Merkel zur Gänze verloren hat. Als Gastkommentator schreibt Hans-Hermann Tiedje über die SPD in der Neuen Zürcher Zeitung:

"Sie engagiert sich für das Schicksal von verurteilten Ladendieben, für die Einrichtung von Gendertoiletten, für Straffreiheit von Schwarzfahrern und das Taschengeld für richtige oder falsche Asylbewerber. August Bebel hätte den Genossen von heute bedeutet: Ein Programm direkt ins politische Nirwana. Aber die Partei-Legende August Bebel ('Wer nicht arbeitet, soll nicht essen') ist 105 Jahre tot. Sehr verwundert wäre Bebel wohl auch über das politische Personal"

(NZZ online, Die grosse Koalition kommt ihrem Knock-out näher – Deutschlands Fahrplan zum Finale, 17. Mai 2019; Tiedje war Chefredakteur der deutschen Bild-Zeitung und persönlicher Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl; heute ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Kommunikationsagentur WMP Eurocom AG in Berlin).

Reiht sich die SPD unter die Klimahysteriker ein, wird sie keine Zukunft mehr haben.
Erst beschwert man sich die Jugend sei zu unpolitisch und engagiere sich nicht genug, kaum wird die Jugend mal politisch ( Thema Natur, Umwelt,Klima) dann werden sie auch schon von arroganten Oberlehrern a la Lindner als Schulschwänzer abgekanzelt, weil einigen die politische Richtung der Jugend nicht passt??


Wie war dass noch mal mit die Sorgen der Bürger ernst nehmen?!!
Sind junge Menschen keine Bürger? Oder ist deren Anliegen in den Pseudo Profis nicht ernst zu nehmen???
Zuletzt geändert von Alpha Centauri am So 2. Jun 2019, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Jun 2019, 22:13)
Sind junge Menschen keine Bürger? Oder ist deren Anliegen in den Pseudo Profis nicht ernst zu nehmen???
Die Klimahysteriker operieren unter Steuerung der Grünen-Partei (Mützenträgerin). Ich sehe da keine besondere Relevanz des Protestes.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alpha Centauri »

Fliege hat geschrieben:[url=https://www.politik-

forum.eu/viewtopic.php?p=4482665#p4482665] (02 Jun 2019, 22:15)[/url]

Die Klimahysteriker operieren unter Steuerung der Grünen-Partei (Mützenträgerin). Ich sehe da keine besondere Relevanz des Protestes.

Was daran Hysterie wenn man die wissenschaftlichen Daten auf seiner Seite hat, es längst fünf vor Zwölf national und global müsste viel mehr getan werden nachdem Jahrzehnte einzig auf dem Feld Naturschutz,Umwelt ,Klimapolitik durch politisches Nichtstun geglänzt hat gerade die Union .
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Jun 2019, 22:21)
Was daran Hysterie wenn man die wissenschaftlichen Daten auf seiner Seite hat, es längst fünf vor Zwölf national und global müsste viel mehr getan werden nachdem Jahrzehnte einzig auf dem Feld Naturschutz,Umwelt ,Klimapolitik durch politisches Nichtstun geglänzt hat gerade die Union .
Hier im SPD-Thread geht es darum, wie sich die SPD zu dieser Hysterie positionieren möchte. Wie Untergang aussieht ("Klimaschutzgesetz"), weiß die SPD mittlerweile.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Troh.Klaus »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Jun 2019, 22:21)
Was daran Hysterie wenn man die wissenschaftlichen Daten auf seiner Seite hat, es längst fünf vor Zwölf national und global müsste viel mehr getan werden nachdem Jahrzehnte einzig auf dem Feld Naturschutz,Umwelt ,Klimapolitik durch politisches Nichtstun geglänzt hat gerade die Union .
Es ist längst fünf nach zwölf. Und selbst wenn eine grüne Bundesregierung alle Forderungen von z.B. Fridays for future in Deutschland sofort erfüllen würde, für die Welt wär's doch zu spät.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von unity in diversity »

Schuld sind immer die anderen:
https://www.welt.de/newsticker/news2/ar ... PD-an.html
Welche anonymen Stichworte habt ihr vernommen und inwiefern haben die anonymen Stichwortgeber eure Wahlentscheidung beeinflusst?
Scholz und Weil stehen schon mal nicht für den Vorsitz bereit.
Mal sehen, wer noch alles die Lust verliert.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Wer fleddert am meisten die Leiche der SPD? Wer profitiert am meisten? Wohin gehen die verbliebenen Wähler?

Nun, jedes Jahr sterben etwa 240.000 bisherige Wähler. Das erklärt schon einmal, wo ein größerer Batzen der Wähler bleibt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

https://www.sueddeutsche.de/politik/nac ... efdHUX1KF8

Eine Troika. Naja, wenn die drei auch noch verschlissen sind, gibt es wohl niemanden mehr.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Senexx »

Welcher Versorgungsposten wartet nun auf Andrea Nahles?

Es darf spekuliert werden.

Ihr Parteifreund TSG geht ja zur GTZ. Finanziell ein Sprung nach vorn. Dort wurde schon eine CDU-Frau versorgt.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

Ich finde der folgende Artikel trifft die Realität ganz gut...
Das größte Problem der Sozialdemokraten ist nicht ihre Orientierungslosigkeit, sondern ihr fieses Verhalten. Dabei haben die Bürger die Nase voll von hinterhältigen Intriganten. Nur hat die SPD das immer noch nicht kapiert.
...
Der traurige Abgang von Nahles als Partei- und Fraktionsvorsitzende zeigt in brutaler Offenheit: Die SPD ist zu einem Intrigantenhaufen verkommen, der permanent ankündigt, nun endlich - versprochen! - über "Inhalte" die Wähler zu erreichen und das Personalgedöns hintanzustellen, aber genau das Gegenteil tut.
...
Martin Schulz, der kläglich gescheiterte Kanzlerkandidat, gehörte zu den Mitspielern im Intrigantenstadel. Nahles stellte ihn zur Rede, ob er gegen sie putsche. Der riet derweil scheinheilig in Interviews davon ab, "primär über Personen zu reden". In Wahrheit wollte er das Thema in den Herbst schieben. Deshalb reagierte Schulz sauer, dass Nahles die Wahl für den Fraktionsvorsitz vorziehen wollte. Denn zu gerne hätte er sie noch ein wenig länger schikaniert, um die dann völlig angeschossene Parteichefin im Herbst, wenn die SPD über den Fortgang der Großen Koalition entscheidet und nein sagt, ablösen zu können.
Offenbar macht sich Schulz Hoffnung auf eine abermalige Kanzlerkandidatur. Er berichtete der "Welt" von seinem Hirngespinst: "Die SPD kann nach wie vor den Kanzler stellen."
...
Der Mann ist beim Wähler durch, weil er sich nach seiner Niederlage 2017 gegen Angela Merkel öffentlich als extrem schlechter, kleinlicher und arroganter Verlierer gezeigt hat. Dass Schulz sich nicht im Griff hat, zu verbalen Ausrutschern neigt und Kollegen anpflaumt, ist längst bekannt. Erst neulich bescheinigte er dem "Spiegel" zufolge Johannes Kahrs, dem Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises der SPD: "Du bist ein Arschloch!"
...
Eine Partei, die als Sammelbecken von hinterhältigen, feigen, machtgeilen, egoistischen, aggressiven Intriganten wahrgenommen wird, verliert automatisch an Sympathiewerten - und das gerade in der Mitte der Gesellschaft, wo noch immer die Fahnen von Anstand und Moral hochgehalten werden.
https://www.n-tv.de/politik/politik_kom ... 62996.html
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Jun 2019, 10:59)

https://www.sueddeutsche.de/politik/nac ... efdHUX1KF8

Eine Troika. Naja, wenn die drei auch noch verschlissen sind, gibt es wohl niemanden mehr.
Kevin Kühnert. ;)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2019, 11:37)

Kevin Kühnert. ;)
Benno Bürgerschreck für Arme?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Jun 2019, 11:41)

Benno Bürgerschreck für Arme?
Wenn alle Anderen aus dem Weg geräumt sind, dann räumt Kevin ab. Jung, dynamisch und so links, dass er der Die Linke vor Neid erblassen lässt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2019, 11:44)

Wenn alle Anderen aus dem Weg geräumt sind, dann räumt Kevin ab. Jung, dynamisch und so links, dass er der Die Linke vor Neid erblassen lässt.
Ein Alptraum für alle, die sich ein wenig Wohlstand selbst erarbeitet haben. :dead:
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2019, 11:44)

Wenn alle Anderen aus dem Weg geräumt sind, dann räumt Kevin ab. Jung, dynamisch und so links, dass er der Die Linke vor Neid erblassen lässt.
Kennst du noch den Schtonk! ? Wo der Junke versucht dem Chef den "schmierigen Willié" zu verkaufen?
So schaut des aus.
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Fliege
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Es sieht so aus, als würde die SPD, wie von mir gestern vorgeschlagen, den ersten Schritt tun und bis nach den Ostwahlen im Herbst keinen neuen Vorsitzenden bestellen, sondern übergangsweise die Stellvertreter aktivieren (genannt werden Malu Dreyer, Thorsten Schäfer-Gümbel, Manuela Schwesig).

Nun wäre der zweite Schritt an der Reihe, nämlich die Ostwahlen öffentlich verloren geben und die anstehende Bestrafung durch die Wähler vorab als angemessen akzeptieren. (Der dritte Schritt bestünde darin, zeitnah die Koalition mit CSU/CSU aufzukündigen.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von jack000 »

JJazzGold hat geschrieben:(03 Jun 2019, 11:37)

Kevin Kühnert. ;)
Sawsan Chebli fehlt noch um die SPD endgültig in den Abgrund zu befördern ...
https://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=24&t=67035
Zuletzt geändert von jack000 am Mo 3. Jun 2019, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(03 Jun 2019, 12:28)

Sawsan Chebli fehlt noch um die SPD endgültig in den Abgrund zu befördern ...
Des ist wieder deine neueste Freundin. Widert mich an sowas.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Sybilla »

Ich bin der Ansicht das ein Name und dessen Politik mit dem Niedergang der SPD fest verbunden ist.

Frank-Walter Steinmeier

Bundestagswahl 1998 SPD 20.181.269 Wählerstimmen 40, 9 %

Von 1999 bis 2005 war Steinmeier Chef des Bundeskanzleramtes unter Gerhard Schröder.
Er organisierte die Reform des Renten- und Gesundheitssystems im Dezember 2002 die Koordinierung die Konzeption der Agenda 2010. Er war Teilnehmer am dem Steuerungskreis zur Umsetzung der Hartz-Reformen an und war an der Vorziehung der Steuerreform 2003 beteiligt.

All das führte zur verstärkte Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich.

In 2005 hat die SPD mehrere Landtagswahlen verloren. Zuletzt am 22. Mai 2005 zum Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen der 14. Wahlperiode. Die SPD musste erstmals seit 1966 in Nordrhein-Westfalen in die Opposition. Bundeskanzler Gerhard Schröder kündigte Neuwahlen zum Bundestag an.

Bundestagswahl 2005 SPD 16.194.665 Wählerstimmen 34,2 % ( - 3.986.604 Wählerstimmen – 19,7 % Basis BT- Wahl 1998 )

1. Groko
Am 22. November 2005 wurde Frank-Walter Steinmeier Außenminister im Kabinett Merkel I

Bundestagswahl 2009 SPD 9.990.448 Wählerstimmen 23,0 % ( - 10.190.821 - 50,49 % Basis 1998)

Kanzlerkandidat Frank Walter Steinmeier musste eine Niederlage gegen Angela Merkel bei der Wahl zum Bundeskanzler einstecken.

Frank-Walter Steinmeier wird Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. (Opposition)

Bundestagswahl 2013 SPD 11.252.215 Wählerstimmen 25,7 % (- 8.929.054 – 44,24 % Basis BT- Wahl 1998)

2.GroKo

Frank-Walter Steinmeier wird erneut Außenminister im Kabinett Merkel III

Frank-Walter Steinmeier wird am 12. Februar 2017 zum 12. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt.

Bundestagswahl 2017 SPD 9.539.381 Wählerstimmen 20,5 % ( -10.641.888 – 52,73 % Basis BT-Wahl 1998)

Mehr als zwei Monate nach der Bundestagswahl treffen sich die Spitzen von CDU, CSU und SPD bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Gesprächen über eine mögliche Regierungsbildung. Ergebnis dieser Gespräche ist eine GroKo und Merkel IV.

3. GroKo

Landtagswahl am 14. Oktober 2018 in Bayern die SPD verliert 1.128.323 Wählerstimmen und 11 % zur Landtagswahl 2013 die SPD kommt mit 1.309.078 Wählerstimmen einstellig mit 9,7 % hinter CSU, Grüne, Freie Wähler und AFD als fünfte Fraktion in den bayerischen Landtag,

Europawahl 2019 SPD 5.914.953 Wählerstimmen 15,8 % ( - 14.266.316 – 70,69 % Basis BT-Wahl 1998) Die SPD fällt hinter Union und Grüne bundesweit auf den dritten Platz zurück.

2.Juni 2019 Andrea Nahles tritt zurück - Ende
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von firlefanz11 »

Sybilla hat geschrieben:(03 Jun 2019, 13:36)

Ich bin der Ansicht das ein Name und dessen Politik mit dem Niedergang der SPD fest verbunden ist.

Frank-Walter Steinmeier

Von 1999 bis 2005 war Steinmeier Chef des Bundeskanzleramtes unter Gerhard Schröder.
Ja, ja... Immer die olle Kamelle vom Viktoria Kreuz... :rolleyes:

DAS trifft den Nagel eher auf den Kopf...
Die SPD ist zu einem Intrigantenhaufen verkommen, der permanent ankündigt, nun endlich - versprochen! - über "Inhalte" die Wähler zu erreichen und das Personalgedöns hintanzustellen, aber genau das Gegenteil tut.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Jun 2019, 12:29)

Des ist wieder deine neueste Freundin. Widert mich an sowas.
Nun, irgendjemand muss CR und KGE verraten haben, dass die geistig hirntot sind - Seitdem äußern die sich nicht mehr in der Öffentlichkeit. SC weiß das noch nicht und ist daher eine würdige Nachfolgerin und gibt ohne Ende Futter zum drauftreten (Da wird niemanden langweilig und es bleibt kein Auge trocken) :)
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(03 Jun 2019, 14:09)

Nun, irgendjemand muss CR und KGE verraten haben, dass die geistig hirntot sind - Seitdem äußern die sich nicht mehr in der Öffentlichkeit. SC weiß das noch nicht und ist daher eine würdige Nachfolgerin und gibt ohne Ende Futter zum drauftreten (Da wird niemanden langweilig und es bleibt kein Auge trocken) :)
Weisst du ich habe gar nix dagegen, daß wenn du dich dabei besser fühlst auf irgendwelche Politiker blind draufhaust. Auf sachlicher Ebene kann man dich da eh nicht mehr ernst nehmen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(03 Jun 2019, 14:09)

Nun, irgendjemand muss CR und KGE verraten haben, dass die geistig hirntot sind - Seitdem äußern die sich nicht mehr in der Öffentlichkeit. SC weiß das noch nicht und ist daher eine würdige Nachfolgerin und gibt ohne Ende Futter zum drauftreten (Da wird niemanden langweilig und es bleibt kein Auge trocken) :)
Das Fehlen von sachlichen Argumenten ist stark erkennbar bei dir.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

jack000 hat geschrieben:(03 Jun 2019, 12:28)
Sawsan Chebli fehlt noch um die SPD endgültig in den Abgrund zu befördern ...
M. E. ist die aktive Berliner Landes-SPD ein kompletter Ausfall. Chebli ist da lediglich die herausragende Gallionsfigur für Inkompetenz.
Zuletzt geändert von Fliege am Mo 3. Jun 2019, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Alexyessin »

Fliege hat geschrieben:(03 Jun 2019, 15:05)

M. E. ist die aktive Berliner SPD ein kompletter Ausfall. Chebli ist da lediglich die herausragende Gallionsfigur für Inkompetenz.
Welche sachlichen Parameter nötigen dich zu so einer oberflächlichen Analyse?
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Re: Die Zukunft der SPD

Beitrag von Fliege »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Jun 2019, 15:22)
Welche sachlichen Parameter nötigen dich zu so einer oberflächlichen Analyse?
Ich denke erstens, dass die Berliner Landes-SPD durchaus in der Lage ist, sich selber zu disqualifizieren, so dass sie meine Analyse nicht benötigt. Zweitens denke ich, dass die Fehlleistungen der Berliner Landes-SPD, der das Geld anderer Leute ausgeht, allgemein bekannt sind.
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