DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

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Hyde
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Die Linken sind innenpolitisch eine Spaßpartei (Beispiel: Forderung Mindestsicherung von 1050 € ohne Sanktionen für alle Arbeitslosen), außenpolitisch muss man sie jedoch für hochgefährlich halten. Mit ihrem nationalistischen Kurs, ihrer Ablehnung von NATO, ihren EU-Ressentiments, ihrer Feindschaft gegenüber Freihandel und Globalisierung, ihrer Anbiederung an kriegstreibende und autoritäre Regimes, würden sie außenpolitisch großen Schaden anrichten, wenn sie an die Macht kämen.
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Hyde
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Der General hat geschrieben: Die größte Gefahr für den Weltfrieden sind die Cowboy´s über dem großen Teich und es ist gut und Richtig, dass jemand aus Moskau da genauer hinschaut und auf die Finger klopft!
Ohne die Cowboys wäre die Welt vielleicht heute noch von Faschismus und Kommunismus überzogen.

Aber über die USA zu diskutieren, macht mit einem . . . Linken keinen Sinn, der seinen Hass oder seine Liebe zu Ländern von deren NATO-Mitgliedschaft abhängig macht.

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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

Hyde hat geschrieben:(20 Mar 2018, 20:44)

Die Linken sind innenpolitisch eine Spaßpartei (Beispiel: Forderung Mindestsicherung von 1050 € ohne Sanktionen für alle Arbeitslosen)
Was soll daran spassig sein? Wir reden doch hier von Arbeitslosengeld und nicht vom BGE, oder?

Mit ihrem nationalistischen Kurs, ihrer Ablehnung von NATO, ihren EU-Ressentiments, ihrer Feindschaft gegenüber Freihandel und Globalisierung, ihrer Anbiederung an kriegstreibende und autoritäre Regimes, würden sie außenpolitisch großen Schaden anrichten, wenn sie an die Macht kämen.
Also von hinten mal aufgerollt: Anbiederung an Putin gabs unter SPD-Schröder auch. Skepsis bis Ablehnung für Freihandel und Globalisierung ist inzwischen nicht mehr bloss ein linkes Thema. EU-Ressentiments sind nicht dasselbe wie EU-Ablehnung, es kann sogar EU-Stärkung bedeuten. "Nationalistischer Kurs" ist ein Schlagwort, welches sich hier bisher noch niemand die Mühe gemacht hat, mal näher zu erläutern, was ich bisher von den Linken als Nationalismus erkenne, ist weitaus passabler als der CSU-Nationalismus eines Seehofers.

Bleibt also nur die NATO-Ablehnung. Nunja...
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Hyde
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Woppadaq hat geschrieben:(20 Mar 2018, 23:49)
"Nationalistischer Kurs" ist ein Schlagwort, welches sich hier bisher noch niemand die Mühe gemacht hat, mal näher zu erläutern, was ich bisher von den Linken als Nationalismus erkenne, ist weitaus passabler als der CSU-Nationalismus eines Seehofers.
Die Linken sind anders als die Rechten nicht in dem Sinne nationalistisch, dass sie eine restriktive Einwanderungspolitik verfolgen. Aber außenpolitisch sind sie von vorne bis hinten nationalistisch eingestellt. Das umfasst ihre Ablehnung der Globalisierung, ihre Ablehnung von internationalen Institutionen genauso wie ihre Weigerung, sicherheitspolitische Verantwortung im Ausland zu übernehmen.

In Krisengebieten, wo die Bevölkerungen auf sicherheitspolitische Stabilität angewiesen sind, jegliche deutschen Soldaten abziehen zu wollen, keine Verantwortung übernehmen zu wollen und stattdessen diese Krisengebiete und Menschen einfach „ihrem Schicksal zu überlassen“, dem Chaos zu überlassen, das ist eine Außenpolitik, die ich nationalistisch und egoistisch nenne.

Nicht umsonst treffen sich auch hier - beim Fordern des Stopps jeglicher Auslandseinsätze und jeglicher sicherheitspolitischer Verantwortung - wieder mal ganz links und ganz rechts. Weil es nämlich im tiefsten Maß national-egoistisches Gedankengut ist, nach dem Motto: „was kümmert uns die Welt? Hauptsache uns hier geht es gut! Sollen doch die Taliban Afghanistan überrennen, ist ja nicht unser Problem!“
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 02:15)

Die Linken sind anders als die Rechten nicht in dem Sinne nationalistisch, dass sie eine restriktive Einwanderungspolitik verfolgen. Aber außenpolitisch sind sie von vorne bis hinten nationalistisch eingestellt. Das umfasst ihre Ablehnung der Globalisierung, ihre Ablehnung von internationalen Institutionen genauso wie ihre Weigerung, sicherheitspolitische Verantwortung im Ausland zu übernehmen.

In Krisengebieten, wo die Bevölkerungen auf sicherheitspolitische Stabilität angewiesen sind, jegliche deutschen Soldaten abziehen zu wollen, keine Verantwortung übernehmen zu wollen und stattdessen diese Krisengebiete und Menschen einfach „ihrem Schicksal zu überlassen“, dem Chaos zu überlassen, das ist eine Außenpolitik, die ich nationalistisch und egoistisch nenne.

Nicht umsonst treffen sich auch hier - beim Fordern des Stopps jeglicher Auslandseinsätze und jeglicher sicherheitspolitischer Verantwortung - wieder mal ganz links und ganz rechts. Weil es nämlich im tiefsten Maß national-egoistisches Gedankengut ist, nach dem Motto: „was kümmert uns die Welt? Hauptsache uns hier geht es gut! Sollen doch die Taliban Afghanistan überrennen, ist ja nicht unser Problem!“
Also ich halte es für falsch, den bei der Linken traditionell vorhandenen Antiimperialismus wie auch den seit der Wende betonten Pazifismus jetzt als Nationalismus auszulegen. Der Vorwurf kann da leicht auf den Vorwerfenden zurückfallen, wenn man mal Fragen nach dem tieferen Sinn der Auslandseinsätze anfängt zu stellen, z.B. inwiefern da nicht vor allem nationale Interessenabsicherung eine Rolle spielt. Wenn es um den symbolischen Pazifismus geht - und die Linken können sich den noch leisten, da nie ernsthaft über eine Regierungsbeteiligung bei den anderen Parteien nachgedacht wurde und wird - da mehmen sich die Linken und die Grünen nichts. Es macht auch wenig Sinn, gegen das Abziehen von Soldaten aus Afghanistan zu sein, wenn selbst Obama wie Trump das ihren Wählern versprechen (ob sie es dann halten, ist eine andere Frage...)

Der Pazifismus spielt ebenso bei der "sicherheitspolitischen Verantwortung" eine Rolle. Es gibt da durchaus konträre Meinungen dazu, was genau darunter zu verstehen ist und welches Konzept Sinn macht. Und so wie es Sinn gemacht hat, den Irak-Einsatz abzulehnen, macht es auch Sinn, andere Konzepte abzulehnen, die mehr Konfrontation als Entspannung und Stabilität bringen. Mein Vertrauen gerade in die Konservativen, da die richtigen Mittel zu finden, ist ehrlich gesagt geringer als bei allen linken Parteien.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 03:41)

Also ich halte es für falsch, den bei der Linken traditionell vorhandenen Antiimperialismus wie auch den seit der Wende betonten Pazifismus jetzt als Nationalismus auszulegen.

Dieser "traditionelle Antiimperialismus" ist auf antiwestliche Vorstellungen begrenzt, jedenfalls bei der deutschen Alt-Linken, bei der MLPD nicht und bei russischen Sozialisten auch nicht unbedingt. Der begrenzte Antiimperialismus bezieht sich auf die "angelsächsische Welt", also auf den atlantischen Schild, nicht auf die "russische Welt" (Ruski Mir) oder wie es die NPD in ihrem Programm nennt - die "eurasischen Machtzentren". Soll quasi heißen, Moskau und Peking sind gut, Washington und Brüssel nicht. Diesem Ansatz entspricht auch die Vorstellung einer Annäherung der Achse Berlin - Moskau, wobei die "Zwischenländer", die um Freiheit und Unabhängigkeit ringen, störend sind.

Diese Betrachtungsweise erklärt auch die sicherheitspolitisch unheimliche Nähe zwischen dieser Linken, eben der etablierten Linken, und der extremen Rechten wie AfD und NPD.
Der Vorwurf kann da leicht auf den Vorwerfenden zurückfallen, wenn man mal Fragen nach dem tieferen Sinn der Auslandseinsätze anfängt zu stellen, z.B. inwiefern da nicht vor allem nationale Interessenabsicherung eine Rolle spielt. Wenn es um den symbolischen Pazifismus geht - und die Linken können sich den noch leisten, da nie ernsthaft über eine Regierungsbeteiligung bei den anderen Parteien nachgedacht wurde und wird - da mehmen sich die Linken und die Grünen nichts. Es macht auch wenig Sinn, gegen das Abziehen von Soldaten aus Afghanistan zu sein, wenn selbst Obama wie Trump das ihren Wählern versprechen (ob sie es dann halten, ist eine andere Frage...)
Der Pazifismus spielt ebenso bei der "sicherheitspolitischen Verantwortung" eine Rolle. Es gibt da durchaus konträre Meinungen dazu, was genau darunter zu verstehen ist und welches Konzept Sinn macht. Und so wie es Sinn gemacht hat, den Irak-Einsatz abzulehnen, macht es auch Sinn, andere Konzepte abzulehnen, die mehr Konfrontation als Entspannung und Stabilität bringen. Mein Vertrauen gerade in die Konservativen, da die richtigen Mittel zu finden, ist ehrlich gesagt geringer als bei allen linken Parteien.
Dieser "symbolische Pazifismus" ist bei der etablierten Linken eben auch nur ein halber Pazifismus, eigentlich ein "Hurra-Pazifismus", der sich wiederum auf die "angelsächsische Welt" bezieht und im wesentlichen Isolationismus meint. Afghanistan ist ein gutes Beispiel. Was passiert denn, wenn man jedwede Stabilisierungsbemühungen aufgibt ? Dann wütet der Taliban. Ist das Pazifismus ? Nein, das ist einfach nur eine geografische Unterscheidung von Schlachtfeldern.

In Mali haben afrikanische Truppen, Franzosen und Blauhelme eingegriffen, mit einigem Erfolg. Alternativ dazu hätte sich ganz Nordwestafrika destabilisieren können.

Isolationismus heißt nicht einfach "kein Krieg", es heißt vielmehr "Marktradikalismus" im sicherheitspolitischen Segment. Es heißt so viel wie: "Möge der Bessere gewinnen".
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Mar 2018, 05:03)

...Afghanistan ist ein gutes Beispiel. Was passiert denn, wenn man jedwede Stabilisierungsbemühungen aufgibt ? Dann wütet der Taliban. Ist das Pazifismus ? Nein, das ist einfach nur eine geografische Unterscheidung von Schlachtfeldern...
Vielleicht hast Du das noch nicht mitbekommen, aber in Afghanistan ist aktuell die Taliban so stark wie nie. Die Einsätze auch von Deutscher Seite haben leider nur eines gebracht nämlich Särge, völlig unnötig und nicht durchdacht.

Die geschäftsführende Bundesregierung gesteht mit ihrem sogenannten Perspektivbericht zu Afghanistan vor allem ein, dass dem Land durch Krieg und ausländische Einflussnahme jede Perspektive genommen wurde. Es ist völlig absurd, dass dieses Dokument des Scheiterns nun zum Anlass genommen wird, die weitere Truppenpräsenz in dem zentralasiatischen Land zu verteidigen“, sagt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Die Außenpolitikerin weiter:

„Die Bilanz im 17. Jahr am Hindukusch besteht aus steigenden Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung, einer stetig schlechter werdenden Sicherheitslage selbst in bisher relativ friedlichen Gebieten und einer immer katastrophaleren sozialen Situation der Menschen. Es ist vor diesem Hintergrund völlig unverständlich, dass die deutsche Truppenstärke auf 1.300 Militärs aufgestockt werden soll. Die Bundesregierung will in Afghanistan das Feuer mit noch mehr Benzin bekämpfen; das wird scheitern.

Afghanistan braucht jetzt nicht mehr Militär, sondern einen politischen Ausweg aus dem Krieg, Friedensgespräche unter UN-Kontrolle und einen zivilen Aufbau.“


https://www.linksfraktion.de/themen/nac ... cheiterns/

grüsse
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(21 Mar 2018, 07:13)

Vielleicht hast Du das noch nicht mitbekommen, aber in Afghanistan ist aktuell die Taliban so stark wie nie. Die Einsätze auch von Deutscher Seite haben leider nur eines gebracht nämlich Särge, völlig unnötig und nicht durchdacht.

Die geschäftsführende Bundesregierung gesteht mit ihrem sogenannten Perspektivbericht zu Afghanistan vor allem ein, dass dem Land durch Krieg und ausländische Einflussnahme jede Perspektive genommen wurde. Es ist völlig absurd, dass dieses Dokument des Scheiterns nun zum Anlass genommen wird, die weitere Truppenpräsenz in dem zentralasiatischen Land zu verteidigen“, sagt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Die Außenpolitikerin weiter:

„Die Bilanz im 17. Jahr am Hindukusch besteht aus steigenden Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung, einer stetig schlechter werdenden Sicherheitslage selbst in bisher relativ friedlichen Gebieten und einer immer katastrophaleren sozialen Situation der Menschen. Es ist vor diesem Hintergrund völlig unverständlich, dass die deutsche Truppenstärke auf 1.300 Militärs aufgestockt werden soll. Die Bundesregierung will in Afghanistan das Feuer mit noch mehr Benzin bekämpfen; das wird scheitern.

Afghanistan braucht jetzt nicht mehr Militär, sondern einen politischen Ausweg aus dem Krieg, Friedensgespräche unter UN-Kontrolle und einen zivilen Aufbau.“


https://www.linksfraktion.de/themen/nac ... cheiterns/

grüsse
Das sagte ich ja, die Position der Linken ist ein isolationistischer. Das heißt, man möchte den Schlachtfeldern aus der Ferne zusehen zum einen, zum andern die Dinge neuimperialistischen Zentren überlassen.

Interessant ist hierbei, dass sich die Position der etablierten Linken mit der neuen Rechten überschneidet.

Oder, etwas plakativer ausgedrückt - 4.000 Stolperdraht-Soldaten der NATO an der Ostflanke sind der Weltuntergang, 300.000 Soldaten der russischen Föderationstruppen an der Westflanke sind indes Anlass zum Strammstehen.
;)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Mar 2018, 07:39)

Das sagte ich ja, die Position der Linken ist ein isolationistischer. Das heißt, man möchte den Schlachtfeldern aus der Ferne zusehen zum einen, zum andern die Dinge neuimperialistischen Zentren überlassen.
Nein, dass was Du hier Implizierst hat rein gar nichts mit der Position der Partei Die Linke zu tun. Wenn Die Linke Friedensgespräche einfordert statt Bomben, machst Du daraus ein "zusehen von Schlachtfelder aus der Ferne". Und wenn Dir dann noch anhand von Gegen Fakten (Afghanistan Bericht) die Argumente ausgehen, kommt ein Vergleich mit der AfD. :|
DarkLightbringer hat geschrieben: Interessant ist hierbei, dass sich die Position der etablierten Linken mit der neuen Rechten überschneidet.
siehe oben
DarkLightbringer hat geschrieben: Oder, etwas plakativer ausgedrückt - 4.000 Stolperdraht-Soldaten der NATO an der Ostflanke sind der Weltuntergang, 300.000 Soldaten der russischen Föderationstruppen an der Westflanke sind indes Anlass zum Strammstehen.
;)
Ich finde man kann froh sein, dass die Linke Pazifistisch veranlagt ist und die frühere Rolle der Grünen komplett übernommen haben. Ich sehe an dem Vorhaben sich für Frieden einzusetzen nichts schlimmes.

Deutsche Soldaten sollten sowieso Nie wieder eine Waffe in den Händen halten, dass jemals noch "Deutsche Soldaten" in Kriegen erneut getötet haben und gestorben sind, hätte ich nicht für möglich gehalten, nachdem ich mich vor vielen Jahren ganz Intensiv mit den Weltkriegen auseinander gesetzt bzw. informiert habe! Gegen Humanitäre oder Organisatorische Hilfen in Krisengebiete ist jedoch nichts einzuwenden.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von zollagent »

Na ja, eine Selbstlähmung des Westens zum Gewährenlassen neuimperialistischer Bestrebungen aus dem Osten hat nichts mit Friedensliebe zu tun. Es ist eher die Arbeit einer 5. Kolonne für die Interessen anderer.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Hyde hat geschrieben:(20 Mar 2018, 20:44)

Die Linken sind innenpolitisch eine Spaßpartei (Beispiel: Forderung Mindestsicherung von 1050 € ohne Sanktionen für alle Arbeitslosen), außenpolitisch muss man sie jedoch für hochgefährlich halten. Mit ihrem nationalistischen Kurs, ihrer Ablehnung von NATO, ihren EU-Ressentiments, ihrer Feindschaft gegenüber Freihandel und Globalisierung, ihrer Anbiederung an kriegstreibende und autoritäre Regimes, würden sie außenpolitisch großen Schaden anrichten, wenn sie an die Macht kämen.
das ist ein Zuwanderungsbeschgleunigungsforderung, wenn man allen, die hier in Deutschland leben, 1050 Euro in die Hand drueckt - da wuerde die AfD schnell auf 20% kommen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 03:41)
Der Pazifismus spielt ebenso bei der "sicherheitspolitischen Verantwortung" eine Rolle.
Es ist aber kein Pazifismus, Kriege und Konflikte nicht beenden zu wollen.

Als zum Beispiel die Grünen sich 1999 für den Einsatz im Kosovo entschieden, haben sie damit pazifistisch gehandelt. Nicht-pazifistisch wäre es dagegen gewesen, wenn die Grünen sich gegen den Einsatz entschieden hätten, wenn man also die Feinde der Humanität einfach gewähren lässt, sodass die weiter ihr Unwesen treiben können, ohne dass sie besiegt werden. Auch die USA hat 1942 pazifistisch gehandelt, indem sie in den Krieg gegen Hitler-Deutschland eintrat.

Es hat nichts mit Pazifismus zu tun, wenn man Afghanistan den zerstörerischen und mordenden Taliban überlässt.
Wer für einen solchen angeblichen Pazifismus eintritt, dessen Ideologie auf dem Rücken der afghanischen Bevölkerung ausgetragen wird, den kritisiere ich ganz klar. Pazifismus heißt doch, dass man Kriege beenden will, und das geht nur, wenn man Aggressoren wie Hitler und den Taliban entgegentritt, sonst gibt es nie die Chance auf Frieden - oder nur Frieden unter Hitlerschen und Talibanschen Bedingungen.

Man fühlt sich bei den Linken selbst besser, weil man angeblich ja so pazifistisch ist, aber der Preis für das eigene Besserfühlen ist dann, dass in Afghanistan und anderswo weiterhin hunderttausende unschuldige Menschen abgeschlachtet werden. Ein recht hoher Preis für das eigene Wohlbefinden - aber Hauptsache, man kann die eigene Ideologie durchdrücken.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(21 Mar 2018, 08:27)





Ich finde man kann froh sein, dass die Linke Pazifistisch veranlagt ist ..... Ich sehe an dem Vorhaben sich für Frieden einzusetzen nichts schlimmes.
sich fuer Frieden einsetzen hat mit Pazifismus doch nichts zu tun.
Russland gibt ja auch vor sich fuer den Frieden einzzusetzen und ist militaerisch in der Welt unterwegs und besetzt sogar gewaltsam Gebiete.
ein Pazifismus kann eben Frieden nicht gewaehrleisten wie zB. die Gruenen am Kosovo erfahren mussten und ja eine militaerische Handlung kann auch Frieden sichern.
Was soll daran so gut sein, wenn ich ansehen muss, wie man Menschen grundllos umbringt und ich daneben stehe und nicht eingreifen kann, da ich es ablehne einzugreifen?
ein Pazifislmus macht am Ende den Gewalttaetigen zum Sieger und dem Pazifisten zum Verlierer.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Mar 2018, 05:03)

Dieser "traditionelle Antiimperialismus" ist auf antiwestliche Vorstellungen begrenzt, jedenfalls bei der deutschen Alt-Linken, bei der MLPD nicht und bei russischen Sozialisten auch nicht unbedingt. Der begrenzte Antiimperialismus bezieht sich auf die "angelsächsische Welt", also auf den atlantischen Schild, nicht auf die "russische Welt" (Ruski Mir)
Das sieht man auch daran, dass der User DerGeneral in diesem Thread hier vor ein paar Seiten gesagt hat, dass Putins Kampfeinsatz in Syrien gut war, weil er damit Frieden geschaffen habe.

Aber wehe, der Westen unternimmt mal Auslandseinsätze - dann zählt die eigene Argumentation nicht mehr, und das Gegenteil wird behauptet.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:52)

Das sieht man auch daran, dass der User DerGeneral in diesem Thread hier vor ein paar Seiten gesagt hat, dass Putins Kampfeinsatz in Syrien gut war, weil er damit Frieden geschaffen habe.

Aber wehe, der Westen unternimmt mal Auslandseinsätze - dann zählt die eigene Argumentation nicht mehr, und das Gegenteil wird behauptet.
Der Kollege General hat einen besonderen Sinn für Humor. Da würde auch der Begriff vom Friedenskrieg Sinn machen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(17 Mar 2018, 00:36)

Wenn ich da für mich spreche, so wäre mein Argument, dass Russland bzw. Putin stets Sorge trägt den Weltfrieden zu wahren !
Und dann behaupten sie einige Tage spaeter, dass Pazifismus den Frieden sichert - Putin und Russland ist doch der Beweis das exakt das Gegenteil der Fall ist, denn Putin greift doch um den Weltfrieden zu wahren fast ueberall militaerisch ein, siehe Krim, Syrien oder Ukraine.
Mit Pazifismus a la Linkspartei kaeme Putin keinen Schritt weiter :D

Da sollte man sich schon als Linker entscheiden ob man Putin mit militaerischen Loesungen lobt oder den Pazifismus Linken hier spielt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:55)

Der Kollege General hat einen besonderen Sinn für Humor. Da würde auch der Begriff vom Friedenskrieg Sinn machen.
Paisifismus a la Linkspartei ist toll und Putin wahrt mit Militaer hochgeruestet den Weltfrieden und muss immer eingreifen, um die USA zuureck zu draengen.
Friedenskrieg passt.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:05)

Paisifismus a la Linkspartei ist toll und Putin wahrt mit Militaer hochgeruestet den Weltfrieden und muss immer eingreifen, um die USA zuureck zu draengen.
Friedenskrieg passt.
Gut, dann sind sich ja alle einig und wir können der etablierten Linken zumindest noch den Titel der "Friedenskriegspartei Nr. 1" zubilligen.
Für die AfD muss man sich eben etwas anderes überlegen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von jorikke »

Der General hat geschrieben:(21 Mar 2018, 08:27)

Nein, dass was Du hier Implizierst hat rein gar nichts mit der Position der Partei Die Linke zu tun. Wenn Die Linke Friedensgespräche einfordert statt Bomben, machst Du daraus ein "zusehen von Schlachtfelder aus der Ferne". Und wenn Dir dann noch anhand von Gegen Fakten (Afghanistan Bericht) die Argumente ausgehen, kommt ein Vergleich mit der AfD. :|



siehe oben



Ich finde man kann froh sein, dass die Linke Pazifistisch veranlagt ist und die frühere Rolle der Grünen komplett übernommen haben. Ich sehe an dem Vorhaben sich für Frieden einzusetzen nichts schlimmes.

Deutsche Soldaten sollten sowieso Nie wieder eine Waffe in den Händen halten, dass jemals noch "Deutsche Soldaten" in Kriegen erneut getötet haben und gestorben sind, hätte ich nicht für möglich gehalten, nachdem ich mich vor vielen Jahren ganz Intensiv mit den Weltkriegen auseinander gesetzt bzw. informiert habe! Gegen Humanitäre oder Organisatorische Hilfen in Krisengebiete ist jedoch nichts einzuwenden.
Das deutsche Soldaten nie wieder eine Waffe in den Händen halten sollen, ist eine Forderung von dir. Etwa so sinnvoll als würde ich fordern, der BVB darf nie wieder einen Ball benutzen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:33)

Es ist aber kein Pazifismus, Kriege und Konflikte nicht beenden zu wollen.
Jeder Krieg will "den Krieg beenden", selbst Hitlers totaler Krieg wollte das, auch die Amis in Vietnam waren nur zur Friedenssicherung dort.

Man muss das aber auch können, sonst tappt man in die Kriegsfalle.
Als zum Beispiel die Grünen sich 1999 für den Einsatz im Kosovo entschieden, haben sie damit pazifistisch gehandelt.
Ich möchte daran erinnern, dass diese Entscheidung bei den Grünen sehr umstritten war und zur Farbbeutelattacke auf Fischer führte, der damals auf dem Sonderparteitag wahrscheinlich die Rede seines Lebens hielt. Wären die Grünen nicht in der Regierung gewesen, hätten diese es mit Freuden genossen, über die "Kriegstreiberei" der Regierung herzuziehen, so wie das damals die Linke gemacht hat.
Man fühlt sich bei den Linken selbst besser, weil man angeblich ja so pazifistisch ist, aber der Preis für das eigene Besserfühlen ist dann, dass in Afghanistan und anderswo weiterhin hunderttausende unschuldige Menschen abgeschlachtet werden. Ein recht hoher Preis für das eigene Wohlbefinden - aber Hauptsache, man kann die eigene Ideologie durchdrücken.
Nochmal: dieser Pazifismus war der Pazifismus der Grünen, bis sie selbst endlich in der Verantwortung standen. Diesen Pazifismus leisten sich die Linken, solange sie sich ihn leisten können. Von "sicherheitspolitischer Verantwortung" zu reden, wie George W. Bush das getan hat, und einen das dann als Pazifismus zu verkaufen, ist schon ein ziemliches Kunststück.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:03)
Nochmal: dieser Pazifismus war der Pazifismus der Grünen, bis sie selbst endlich in der Verantwortung standen. Diesen Pazifismus leisten sich die Linken, solange sie sich ihn leisten können.
Die Linken können sich diese Art von Pazifismus immer leisten, da sie im Gegensatz zu den Grünen nicht daran interessiert sind, regierungsfähig zu sein.

Die Grünen wurden auch erst regierungsfähig, als sie die ein oder andere realpolitische Wende hinter sich hatten. Daran zeigen die Linken kein Interesse.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Selina »

Was ich hier so über die Partei Die Linke lese, hat in den meisten Fällen nichts mit der Realität linken Denkens und Handelns zu tun. Aber schöne fantastische Märchen, die sich einige da ausdenken. Spricht für die Fantasie derjenigen :D
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:33)

Die Linken können sich diese Art von Pazifismus immer leisten, da sie im Gegensatz zu den Grünen nicht daran interessiert sind, regierungsfähig zu sein.

Die Grünen wurden auch erst regierungsfähig, als sie die ein oder andere realpolitische Wende hinter sich hatten. Daran zeigen die Linken kein Interesse.
die Gruenen haben sich wirklich oft den Gegebenheiten angepasst und sind heute im Gegensatz zur Linkspartei und auch den Lindner-Liberalen bereit politische Verantwortung zu uebernehmen und damit auch Abstriche an ihrem Programm im Interesse des Landes.

Eine Linkspartei in der Bundesregierung wird sich vom Pazifismus verabschieden muessen und rein in die Friedenseinsaetze unserer Bundeswehr mit Waffen - klar!
Frieden schaffen mit immer weniger Waffen sollte das Ziel sein.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Heikles Thema bei der Linken:
Russlandpolitik: Linken-Fraktionschef soll Unterschied zur AfD erklären - und scheitert
https://www.huffingtonpost.de/entry/bar ... d118de300a

Wir haben also definitiv zwei "Friedensparteien". Beide wollen, dass Westmächte abrüsten - Russland natürlich nicht, weil das sonst demütigend wäre. So ungefähr.

Der Ausdruck "Botschafter Russlands" ist aber gut, auf sowas muss man kommen. ;) Klingt schon mal ganz anders als 5. Kolonne, Sprachrohr, Arm oder Lobby.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:33)

Die Linken können sich diese Art von Pazifismus immer leisten, da sie im Gegensatz zu den Grünen nicht daran interessiert sind, regierungsfähig zu sein.
Würd ich so nicht sagen. Auf Länderebene haben sich die Linken nie vor Verantwortung gedrückt. Dass man sich nicht verbiegt, um von irgendeiner Regierungspartei akzeptiert zu werden, halte ich für völlig normal und richtig, das war auch bei den Grünen nicht anders.
Die Grünen wurden auch erst regierungsfähig, als sie die ein oder andere realpolitische Wende hinter sich hatten.
Verklären sie damit nicht ein bisschen die Grünen? Ws macht denn bei ihnen eine "realpolitische Wende" aus?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:59)

Würd ich so nicht sagen. Auf Länderebene haben sich die Linken nie vor Verantwortung gedrückt. Dass man sich nicht verbiegt, um von irgendeiner Regierungspartei akzeptiert zu werden, halte ich für völlig normal und richtig, das war auch bei den Grünen nicht anders.


na ja,
ich haette es nie fuer moeglich gehalten, dass eine Linke mal sage und schreibe 65 000 Wohnungen privatisiert mit ihren Stimmen!
die Folge waren massive Mieterhoehungen in Berlin um bis zu 20%
diese 'Meisterleistung' der damaligen PDS in Berlin bleibt mir immer noch sehr negativ haengen....
da hatte man sich meilenweit von seinem eigenen Programm in Regierungshandeln verabschiedet und Privat vor Staat den Vorzug bei staedtischen Wohnungen gegeben um den haushalt zu sanieren.

die Qutiiung folgte dann und man konnte in der Opposition dann sein eigenen Regierungshandeln bedauern.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Selina hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:48)

Was ich hier so über die Partei Die Linke lese, hat in den meisten Fällen nichts mit der Realität linken Denkens und Handelns zu tun. Aber schöne fantastische Märchen, die sich einige da ausdenken. Spricht für die Fantasie derjenigen :D
Die klare Darstellung der tatsächlichen Ziele der SED-Nachfolgepartei lässt sich in der Grundsatzprogramm ( Erfurt 2011) ja nachlesen:

Enteignung der Eigentümer der Unternehmen

daher wird diese Partei auch nie an der Regierung im Bund beteiligt sein.

Oder an einer Landesregierung im Westen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von DarkLightbringer »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:59)

Würd ich so nicht sagen. Auf Länderebene haben sich die Linken nie vor Verantwortung gedrückt. Dass man sich nicht verbiegt, um von irgendeiner Regierungspartei akzeptiert zu werden, halte ich für völlig normal und richtig, das war auch bei den Grünen nicht anders.
Auf Länderebene wird auch keine Außenpolitik gemacht und genau da liegt ja der Haken. 25 Jahre Nichtverantwortung sprechen da eine deutliche Sprache.
Die SPD hat sich 1959 fit gemacht.
Verklären sie damit nicht ein bisschen die Grünen? Ws macht denn bei ihnen eine "realpolitische Wende" aus?
Die Grünen haben sich schon entwickelt, muss man ja sagen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:55)

Heikles Thema bei der Linken:

https://www.huffingtonpost.de/entry/bar ... d118de300a

Wir haben also definitiv zwei "Friedensparteien". Beide wollen, dass Westmächte abrüsten - Russland natürlich nicht, weil das sonst demütigend wäre. So ungefähr.
Naja, die Huffpost kann viel behaupten, leider kann ich nicht nachprüfen, ob er wirklich mehr oder weniger gesagt hat. Zum Thema Abrüstung hab ich im Artikel nun gar nichts gefunden.

Fakt ist, dass man das militärische Eingreifen der Türkei in Syrien verurteilen muss, während man zur vergleichsweise friedlichen Krim-Annexion geteilter Meinung sein kann. Dass die Linke da nicht auf Konfrontation zu Putin geht, wie es die meisten BT-Parteien tun, halt ich für normal und ihrem Selbstverständnis entsprechend.

Dass ein Linken-Politiker sich nicht mit den Positionen der AfD zu Putin befasst, zeigt ein Stück weit auch, wie wenig die AfD von ihnen ernst genommen wird. Die genaue Motivation der AfD, sich als Botschafter Putins zu sehen, ist mir aus moralischer Sicht betrachtet auch ein Rätsel, da ich diese Partei aber auch für überflüssig und bald Geschichte halte, muss ich mich damit auch nicht näher auseinandersetzen. Im Bundestag, wo ein Bundeskanzler schon mal Datenautobahnen als Sache des Verkehrsministers hält, halte ich solche Sachen für verschmerzbar.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

DarkLightbringer hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:19)

Auf Länderebene wird auch keine Außenpolitik gemacht und genau da liegt ja der Haken. 25 Jahre Nichtverantwortung sprechen da eine deutliche Sprache.
Die SPD hat sich 1959 fit gemacht.
Die Grünen haben sich nicht vorher aussenpolitisch geändert, bevor sie in die Regierung gegangen sind. Die Frage nach Übernahme von Regierungsverantwortung haben sich die Grünen selbst auf Länderebene sehr oft gestellt. Für die Linken stand das nie zur Debatte. Und was bedeuten schon 25 Jahre? Die grünen hatten halt 18 Jahre vorher keine Regierungsverantwortung. Irgendwann ergibt es sich. Einer Sondierung hat sich die Linke nie verweigert.

Du kannst gerne inhaltliche Zweifel an den Linken äussern, aber mit administrativen Vorwürfen bist du da auf dem Holzweg.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:59)

Würd ich so nicht sagen. Auf Länderebene haben sich die Linken nie vor Verantwortung gedrückt.
Länderebene ist auch was anderes als Bundesebene. Und da gibt es auch nochmal einen Unterschied zwischen Ost und West.
Die Grünen haben auch schon Mitte der 80er auf Länderebene mitregiert, im Bund waren sie da lange noch nicht so weit.
Dass man sich nicht verbiegt, um von irgendeiner Regierungspartei akzeptiert zu werden, halte ich für völlig normal und richtig, das war auch bei den Grünen nicht anders.

Verklären sie damit nicht ein bisschen die Grünen? Ws macht denn bei ihnen eine "realpolitische Wende" aus?
Warum verklärt man damit die Grünen? Dass die Grünen sich heute recht deutlich von ihrem fundamentalistischen Charakter der 80er Unterscheiden, ist ja eine Tatsache, das hat nichts mit Verklären zu tun.

Niemand zwingt die Linke, sich zu verbiegen. Aber solange sie Positionen wie die zur NATO einnimmt, wird sie eben keine Regierungspartner finden können.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:10)

na ja,
ich haette es nie fuer moeglich gehalten, dass eine Linke mal sage und schreibe 65 000 Wohnungen privatisiert mit ihren Stimmen!
die Folge waren massive Mieterhoehungen in Berlin um bis zu 20%
Was wäre denn die Alternative gewesen? In Länderhand und damit verwahrlosen lassen? Eine Privatisierung hätte früher oder später ohnehin stattgefunden, es war besser, zum gegebenen Zeitpunkt die bestmöglischste und vertretbarste Lösung herauszuholen als im Notfall unter Preis und ohne weitere Konditionen alles an Spekulanten zu verscherbeln.

Und ganz ehrlich: bei Mietpreisen um 150 Euro für eine 30 -qm-Wohnung, da spielen 20% mehr Miete jetzt nicht DIE Rolle. Auch wenn wir Ostlöhne da mit einberechnen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:37)

Warum verklärt man damit die Grünen?
Weil man so tut, als ob die Grünen beim Regierungsantritt 1998 genauso waren wie heute. Im Punkto Pazifismus haben sie sich damals aber nicht sehr von den Linken unterschieden. Dass sich die Grünen durch die Regierungsbeteiligung geändert haben, realistischer geworden sind, ist klar, warum glaubt man, dass das bei den Linken nicht möglich ist?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:49)

sich fuer Frieden einsetzen hat mit Pazifismus doch nichts zu tun.
Russland gibt ja auch vor sich fuer den Frieden einzzusetzen und ist militaerisch in der Welt unterwegs und besetzt sogar gewaltsam Gebiete.
ein Pazifismus kann eben Frieden nicht gewaehrleisten wie zB. die Gruenen am Kosovo erfahren mussten und ja eine militaerische Handlung kann auch Frieden sichern.
Was soll daran so gut sein, wenn ich ansehen muss, wie man Menschen grundllos umbringt und ich daneben stehe und nicht eingreifen kann, da ich es ablehne einzugreifen?
ein Pazifislmus macht am Ende den Gewalttaetigen zum Sieger und dem Pazifisten zum Verlierer.
Niemand sagt, dass man nur zuschauen sollte !

setzen 6
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

jorikke hat geschrieben:(21 Mar 2018, 12:02)

Das deutsche Soldaten nie wieder eine Waffe in den Händen halten sollen, ist eine Forderung von dir. Etwa so sinnvoll als würde ich fordern, der BVB darf nie wieder einen Ball benutzen.
Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig, ist Dir nichts besseres eingefallen ?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 10:52)

Das sieht man auch daran, dass der User DerGeneral in diesem Thread hier vor ein paar Seiten gesagt hat, dass Putins Kampfeinsatz in Syrien gut war, weil er damit Frieden geschaffen habe.

Aber wehe, der Westen unternimmt mal Auslandseinsätze - dann zählt die eigene Argumentation nicht mehr, und das Gegenteil wird behauptet.
Nein, dass ist falsch. Ich sagte, es ist deswegen gut, weil die Menschen nach dem Krieg noch eine Perspektive haben, anders wie in Lybien ect., wo aktuell alles Instabil ist und Mord und Totschlag herrscht.

Desweiteren, ging es Explizit nur um Deutschland.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 11:03)

Und dann behaupten sie einige Tage spaeter, dass Pazifismus den Frieden sichert - Putin und Russland ist doch der Beweis das exakt das Gegenteil der Fall ist, denn Putin greift doch um den Weltfrieden zu wahren fast ueberall militaerisch ein, siehe Krim, Syrien oder Ukraine.
Mit Pazifismus a la Linkspartei kaeme Putin keinen Schritt weiter :D

Da sollte man sich schon als Linker entscheiden ob man Putin mit militaerischen Loesungen lobt oder den Pazifismus Linken hier spielt.
Bitte nicht wieder das Spielchen mit den "Wörtern im Mund" umdrehen !

Putin sichert den Weltfrieden damit, indem er ein Gleichgewicht zur USA herstellt. Es geht darum, dass sich diese Liste hier nicht beliebig erweitert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... en_Staaten
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:24)

Bitte nicht wieder das Spielchen mit den "Wörtern im Mund" umdrehen !

Putin sichert den Weltfrieden damit, indem er ein Gleichgewicht zur USA herstellt. Es geht darum, dass sich diese Liste hier nicht beliebig erweitert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... en_Staaten
Putin haelt vom Pazifismus null und ist ueberall militaerisch unterwegs.
wer Pazifist sein will, kann sich kein Vorbild an Putin nehmen ausser ein abschreckendes
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Woppadaq hat geschrieben:(21 Mar 2018, 13:50)

Weil man so tut, als ob die Grünen beim Regierungsantritt 1998 genauso waren wie heute. Im Punkto Pazifismus haben sie sich damals aber nicht sehr von den Linken unterschieden. Dass sich die Grünen durch die Regierungsbeteiligung geändert haben, realistischer geworden sind, ist klar, warum glaubt man, dass das bei den Linken nicht möglich ist?
Weil die Linken gar nicht erst kompromissbereit genug sind, um überhaupt in eine Regierung eintreten zu können.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:28)

Putin haelt vom Pazifismus null und ist ueberall militaerisch unterwegs.
Und, hat irgendjemand etwas anderes behauptet :?: Wobei "überall" ziemlich übertrieben ist.
pikant hat geschrieben: wer Pazifist sein will, kann sich kein Vorbild an Putin nehmen ausser ein abschreckendes
Gegenüber den USA ziemlich harmlos.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:29)

Weil die Linken gar nicht erst kompromissbereit genug sind, um überhaupt in eine Regierung eintreten zu können.
Und woher weißt Du das ?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Hyde »

Der General hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:24)

Bitte nicht wieder das Spielchen mit den "Wörtern im Mund" umdrehen !

Putin sichert den Weltfrieden damit, indem er ein Gleichgewicht zur USA herstellt. Es geht darum, dass sich diese Liste hier nicht beliebig erweitert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der ... en_Staaten
Die eigene Liste von Russland wird doch auch erweitert.

Im Übrigen geht es nicht darum, irgendein Gleichgewicht zwischen Demokratie und Autokratie herzustellen.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:29)

Weil die Linken gar nicht erst kompromissbereit genug sind, um überhaupt in eine Regierung eintreten zu können.
Daran scheitet ja bisher ein Linksbuendnis, auch wenn es rechnerisch machbar waere wie in der letzten Legislatur.
NATO-Miegliedschft und friedliche Einsaetze der Bundeswehr im Ausland sind Grundvorraussetzungen fuer ein solches Buendnis.
die Fundipolitik der Linkspartei macht diese im Bund regierungsunfaehig und im Gegensatz zu den Gruenen hat man auch weniger Handlungsspielraum, was die Parteien betrifft.
nur noch die AfD ist da unflexibler noch und das sagt einiges ueber die Kompromissbereitschaft dieser linken Partei aus.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:34)

Im Übrigen geht es nicht darum, irgendein Gleichgewicht zwischen Demokratie und Autokratie herzustellen.
Es geht auch nicht um das Gleichgewicht zwischen Demokratie oder Autokratie, sondern um ein Gleichgewicht der Mächte.

Das US-amerikanische Motto, wonach nicht jeder der explizit ein Freund der US-Geopolitik ist, automatisch als feindselig gilt, sorgt für ein repressives Klima in der Weltpolitik. Dort heißt es dann eben "im Zweifel für die USA", weil man keinen CIA-Regime-Change oder gar eine US-Militärintervention will.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:47)

Es geht auch nicht um das Gleichgewicht zwischen Demokratie oder Autokratie, sondern um ein Gleichgewicht der Mächte.

Das US-amerikanische Motto, wonach nicht jeder der explizit ein Freund der US-Geopolitik ist, automatisch als feindselig gilt, sorgt für ein repressives Klima in der Weltpolitik. Dort heißt es dann eben "im Zweifel für die USA", weil man keinen CIA-Regime-Change oder gar eine US-Militärintervention will.
dieses Gleichgewicht der Maechte ist durch den Pazifismus, die sich deutsche Linke von der Linkspartei wuenschen, nicht machbar.
Gleichgewicht der Maechte ist hier militaerische Abschreckung - das Gegenteil
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:40)

Daran scheitet ja bisher ein Linksbuendnis, auch wenn es rechnerisch machbar waere wie in der letzten Legislatur.
NATO-Miegliedschft und friedliche Einsaetze der Bundeswehr im Ausland sind Grundvorraussetzungen fuer ein solches Buendnis.
die Fundipolitik der Linkspartei macht diese im Bund regierungsunfaehig und im Gegensatz zu den Gruenen hat man auch weniger Handlungsspielraum, was die Parteien betrifft.
nur noch die AfD ist da unflexibler noch und das sagt einiges ueber die Kompromissbereitschaft dieser linken Partei aus.
Eigentlich scheiterte es immer nur von Seiten der SPD, insbesondere von den Betonköpfen die Hartz4 immer noch verteidigten. NATO und Außenpolitische Dinge wurde stets vernachlässigt.

Ich bin aber zuversichtlich, dass Mittelfristig einiges in Bewegung kommt was R/R/Gr. ermöglichen würde :)
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:49)

dieses Gleichgewicht der Maechte ist durch den Pazifismus, die sich deutsche Linke von der Linkspartei wuenschen, nicht machbar.
Gleichgewicht der Maechte ist hier militaerische Abschreckung - das Gegenteil
Irgendwie bringst Du alles durcheinander :s Ich könnte mir vorstellen, dass Du noch gar nicht mal genau weißt, was Pazifismus eigentlich bedeutet ?!!

Macht aber auch nichts, den ich bin erst einmal raus aus dem Thema.

Schönen Tag noch.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:54)



Macht aber auch nichts, den ich bin erst einmal raus aus dem Thema.

Schönen Tag noch.
ja, Ihre Agrumentation wurde ja immer duenner.
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Woppadaq »

Hyde hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:29)

Weil die Linken gar nicht erst kompromissbereit genug sind, um überhaupt in eine Regierung eintreten zu können.
Woran machst du das fest?
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Re: DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit DAS Original

Beitrag von Realist2014 »

Der General hat geschrieben:(21 Mar 2018, 14:51)

Eigentlich scheiterte es immer nur von Seiten der SPD, insbesondere von den Betonköpfen die Hartz4 immer noch verteidigten.
Eine Rückkehr zu den leicht zu missbrauchenden Regelungen der "Arbeitslosenhilfe" wird es sicher nicht geben...
]Ich bin aber zuversichtlich, dass Mittelfristig einiges in Bewegung kommt was R/R/Gr. ermöglichen würde :)
ich bin sicher, das dieses nie der Fall sein wird.

Es gibt keine "linke" Mehrheit in D bei den Bürgern.
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