Die ostdeutschen und Gauck

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freigeist
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von freigeist »

Blickwinkel » Sa 5. Jul 2014, 13:15 hat geschrieben: Bis auf Sarrazinversteher kann ich keine wirklich kritischen Punkte erkennen. Du vielleicht?

Aber um ehrlich zu sein, bin ich kein voller Gauck-Fan, allerdings spricht er ein paar wichtige Dinge ganz klar an. Dass diese Dinge dir und anderen nicht schmecken, ist schon von vorne rein klar gewesen. Dazu braucht man nur dein Avatar anschauen und weiss sofort, in welche Richtung eine Diskussion mir dir geht.

Zu deinen Texten:

Da regen sich also ein paar Bürgerrechtler auf, dass er nicht treibende Kraft oder sonst was beim Umbruch in der DDR war? Tja, soll vorkommen. Sein wesentlicher Bekanntheitsgrad geht allerdings auf die Stasi-Unterlagen-Behörde zurück, die er leitete (Gauck-Behörde). Insofern ein Sturm im Wasserglas der Bürgerrechtler, die scheinbar zu kurz kamen nach der Wende.

Zum Einwurf von Hr. Lammert: er habe sich mehr intellektuelle Tiefe gewünscht. Ja, vielleicht ist Hr. Lammert auch einfach enttäuscht, dass er nicht zum Zuge gekommen ist und lässt das Hr. Gauck spüren.

Lammert wurde im Juni 2010 nach dem überraschenden Rücktritt von Horst Köhler vom Amt des Bundespräsidenten als möglicher Nachfolger genannt.[20] In diesem Zusammenhang charakterisierte ihn Die Zeit z. B. so: „[…] der intellektuelle Norbert Lammert, der die Kanzlerin als Hüter der Parlamentssouveränität nervte und sich als Bundestagspräsident in allen politischen Lagern Respekt verschaffte […].“

Tja, da wollte Mutti Hr. Lammert wohl nicht als BuPrä, genauso wenig wie die anderen.
Hier eine Aussage von Werner Schulz Gauck und der Bewegung:
Der Bündnisgrüne Werner Schulz über Mitstreiter von 1989 und Ost-West-Unterschiede bei Präsidentschaftskandidaten.

Herr Schulz, schmückt sich Joachim Gauck mit fremden Federn?

Wieso sollte er? Gauck ist Gauck.

Mitstreiter von 1989 wie Hans-Joachim Tschiche behaupten, der Präsidentenkandidat reise „ohne Skrupel" als Bürgerrechtler durch die politische Landschaft – aber fälschlicherweise. Ist Gauck gar kein Bürgerrechtler?

Diese Vorwürfe sind mir unverständlich. Ich weiß nicht, warum sie gerade jetzt auftauchen, ich kann mich auch nicht erinnern, dass es bei seiner Kandidatur vor zwei Jahren eine ähnliche Diskussion gegeben hat. Natürlich gehört Gauck zur Bürgerrechtsbewegung. Er war sicher kein Widerstandskämpfer der ersten Stunde. Aber das behauptet er auch nicht. Dazu muss man bloß mal seine Autobiografie lesen und seinen Lebensweg anschauen. Selbstverständlich war er einer von uns!

Was ist überhaupt ein Bürgerrechtler?

Dazu gibt es keine klare Definition. Das ist kein Beruf, sondern ein Begriff, der politische Haltung und Engagement beschreibt. Fakt ist: Das Basislager unserer friedlichen Revolution war die evangelische Kirche. Gauck hat dort nachhaltige Arbeit geleistet –- als Jugendpfarrer, als Gemeindepfarrer. Er hat an diesem Netzwerk mitgewirkt, das letztlich den Protest getragen hat, die Leute aufgebaut und ermutigt, die dann aus den Kirchen auf die Straße gegangen sind. Er hat im Neubaugebiet Rostock-Evershagen eine evangelische Gemeinde organisiert, wo keine Kirche und nichts war. Er hat eben nicht „Kirche im Sozialismus", sondern „Kirche trotz Sozialismus" vorgelebt. Ohne Zweifel gehört Joachim Gauck zu den Wegbereitern dieser protestantischen Revolution.
http://www.werner-schulz-europa.eu/pres ... tlerq.html

Schulz weist die Vorwürfe Tschiches zurück. Und ich denke, dieses Urteil kommt aus berufenem Munde.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Blickwinkel »

Marmelada » Sa 5. Jul 2014, 15:14 hat geschrieben:Nein, die regen sich darüber auf, dass er sich als "Bürgerrechtler" feiern lässt und diesen Irrtum nicht richtig stellt. Wie gesagt, die Links nachlesen muss man schon selbst - sobald man zwischen dem Spam ad persona Zeit dafür findet.

Während der friedlichen Revolution (Wende) in der Deutschen Demokratischen Republik wurde Gauck ein führendes Mitglied des Neuen Forums in Rostock.


Das liest sich für mich etwas anders. Was meint denn unsere "sachliche" Kritikerin dazu?
Marmelada » Sa 5. Jul 2014, 15:14 hat geschrieben: Schon wieder falsch. Die Bürgerrechtler kritisieren ihn nicht für seine Stasi-Behörden-Tätigkeit nach der Wende, sondern dass er sich als "Bürgerrechtler" (vor der Wende!) feiern lässt und diesen Irrtum nicht richtig stellt.
Es ist eine Definitionsfrage und eine Frage, der Zerstrittenheit der Bürgerrechtsbewegung der ehemaligen DDR. Die Rolle Gaucks lässt sich auch anders darstellen, wie dieser Artikel zeigt.

War Joachim Gauck ein Bürgerrechtler?

Mir persönlich ist es einerlei ob er einer war oder nicht. Für mich zählt das jetzt und da ist es klar, dass er in gewissen Dinge die richtigen Töne findet, in anderen eben nicht. Deswegen bin ich weder Gauck-Hasser noch ein Anhänger von ihm.
Genau, wer Gauck kritisiert, kann nur unredliche Motive dafür haben. Eine andere Erklärung kann es nicht geben.
Lustig, ich habe nie gesagt, dass alle die Gauck kritisieren kein Recht dazu haben, allerdings sind persönliche Anfeindungen das täglich Brot unseres Lebens.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Sa 5. Jul 2014, 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Weltregierung »

Blickwinkel » Sa 5. Jul 2014, 14:15 hat geschrieben: Zum Einwurf von Hr. Lammert: er habe sich mehr intellektuelle Tiefe gewünscht. Ja, vielleicht ist Hr. Lammert auch einfach enttäuscht, dass er nicht zum Zuge gekommen ist und lässt das Hr. Gauck spüren.
Lammert ist vor allem deshalb nicht zum Zuge gekommen, weil er eine Kandidatur selbst abgelehnt hat.

http://www.derwesten.de/thema/wulff_unt ... 67234.html
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von freigeist »

Weltregierung » Sa 5. Jul 2014, 15:23 hat geschrieben: Lammert ist vor allem deshalb nicht zum Zuge gekommen, weil er eine Kandidatur selbst abgelehnt hat.

http://www.derwesten.de/thema/wulff_unt ... 67234.html
Das war 2012, nicht 2010 nach Köhlers Rücktritt.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Weltregierung »

freigeist » Sa 5. Jul 2014, 16:41 hat geschrieben: Das war 2012, nicht 2010 nach Köhlers Rücktritt.
2010 war aber nicht Joachim Gauck der Kandidat der Union, sondern Christian Wulff. Wenn überhaupt, hätte Lammert also sauer auf Wulff sein müssen.
Zuletzt geändert von Weltregierung am Sa 5. Jul 2014, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von freigeist »

Weltregierung » Sa 5. Jul 2014, 15:49 hat geschrieben: 2010 war aber nicht Joachim Gauck der Kandidat der Union, sondern Christian Wulff. Wenn überhaupt, hätte Lammert also sauer auf Wulff sein müssen.
Blickwinkel nannte allerdings 2010, als er innerparteilich nicht zum Zuge gekommen ist.
Klar hätte er denn eher auf Wulff wütend sein müssen. Ich habe nicht behauptet, dass Lammert wegen der Kandidatur etwas gegen Gauck hat.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Tantris »

Gauck hat gesagt, er sei in einer "durchmilitarisierten gesellschaft" aufgewachsen.

Wenn das kein verrat an der ddr war....
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von jmjarre »

Sri Aurobindo » Fr 4. Jul 2014, 13:41 hat geschrieben: Weil "Wessis" immer noch die Westpropaganda im Blut haben und das gar nicht wirklich bemerken.

Deren (ideologisch hingebogene) Sicht auf den Osten wurde niemals korrigiert.

Der Ossi kennt beide Systeme aus eigener Erfahrung und kann deshalb ein besseres Urteil fällen.
Der Wessi hingegen kennt nur sein System und die Propaganda seines Systems über das andere System.
Der Wessi, der Ossi...

Die Sicht auf den Osten hat viele aus dem Westen eher enttäuscht, weil es nach 1990 schlimmer war, als es die Propaganda des Ostens vorgeführt hatte.

Noch immer schleppen wir den Osten mit- und dass der "Ossi" beide Systeme kennt, wage ich noch immer zu bezweifeln.

Im Osten herrschen noch immer die Strukturen um Macht, nicht um Markt. Erst in der nächsten Generation wird sich das ändern.

Zu Gauch: Er ist das Gesicht der Gauckbehörde und das kotzt nun mal ca 2-3 Mio Menschen und ex-Privilegierte an. Die noch heutigen Doktoranden, die ex Studenten der DDR zeit, die, die studieren konnten, weil sie das Parteibuch hatten und nicht die, die gut waren.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von jmjarre »

Tantris » Di 8. Jul 2014, 06:39 hat geschrieben:Gauck hat gesagt, er sei in einer "durchmilitarisierten gesellschaft" aufgewachsen.

Wenn das kein verrat an der ddr war....
morgens die Flagge hissen, Militärübungen betreiben schon als Kind, im FDJ Hemd anmarschieren. Uniform-Kult, Orden-Kult wie zu Nazi zeigen.

Er hat recht....es gab keine Wahl für eine andere Entscheidung, ansonsten kam abends ein dunkler Lada mit 2 Typen angefahren....

genaueres kannste hier lesen, um Dich von Deinem falschen Bild zu entfernen:


Militarismus im Alltag

Die DDR propagierte sich als „Friedensstaat“; der Alltag eines jeden Bürgers war allerdings vom Militarismus geprägt.
Bereits in Kinderliedern wurde die Volksarmee glorifiziert. In den Kindergärten gab es Kriegsspielzeug, und bereits in der Grundschule begann die Uniformierung der Gesellschaft: Mit der Aufnahme in die Pionierorganisation musste jedes Kind zu bestimmten Anlässen ein weißes Hemd mit blauem (später rotem) Halstuch tragen. Ab dem 14. Lebensjahr und mit der Aufnahme in die FDJ war die „Uniform“ dann ein blaues Hemd. Mit dem Halstuch sowie später mit dem Blauhemd nahmen die Kinder und Jugendlichen an den Fahnenappellen in den Schulen teil, etwa zum „Republikgeburtstag“ oder bei Auszeichnungen.

Wehrkundeunterricht

Ab 1978 mussten alle Mädchen und Jungen der 9. und 10. Klasse am Wehrunterricht teilnehmen; eine Freistellung war nicht möglich. FDJ-Mitglieder (i. d. R. waren dies alle Schüler) mussten in Blauhemden erscheinen. Im theoretischen Teil, dem sog. Wehrkundeunterricht, wurden militärisches und politisches Grundlagenwissen über die NVA sowie die „sozialistische Landesverteidigung“ vermittelt und zum „Freund-Feind-Denken“ erzogen. Ein wichtiger Teil des praktischen Wehrunterrichts war in der 9. Klasse ein offiziell „freiwilliges Wehrlager“ für die Jungen. Vorläufer dazu waren Geländespiele im Grundschulalter sowie sportliche Wettkämpfe mit militärischen Inhalten (z. B. Geländemärsche). Über spielerische Elemente wurden die Kinder dabei an spätere militärische Aufgaben herangeführt. Daneben gab es Arbeitsgemeinschaften militärischen Inhalts (z. B. AG „Junge Funker“). Überdies waren die Lehrer angehalten, in ihren Schulen für eine Karriere als Berufsoffizier der NVA zu werben.


Die gesetzlichen Regelungen für die Zivilverteidigung (ZV) in der DDR stammten aus den Jahren 1967 bis 1970. Sie war anfangs dem Vorsitzenden des Ministerrats unterstellt und seit 1978 dann dem Ministerium für Nationale Verteidigung. In die ZV wurde auch der Katastrophenschutz integriert, ebenso die Sanitätseinrichtungen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Bereits in der Polytechnischen Oberschule war ein Lehrgang für Zivilverteidigung für alle Mädchen sowie für diejenigen Jungen, die nicht in das Wehrlager fuhren, Bestandteil des Wehrunterrichts. Entsprechende Übungen gehörten auch zur vormilitärischen Ausbildung in der Erweiterten Oberschule, in der Berufsausbildung und im Studium sowie zum Alltag in den Betrieben.

Gesellschaft für Sport und Technik

Die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) als paramilitärische Jugendorganisation in der DDR sollte vor allem der gemeinschaftlichen Freizeitgestaltung technisch und sportlich interessierter Jugendlicher dienen, die dazu erforderlichen technischen Mittel (wie Motorräder, Flugzeuge, Funkgeräte) zur Verfügung stellen sowie technische Sportarten (wie etwa Motor- und Schießsportarten) pflegen und Wettkämpfe veranstalten. Gleichzeitig war sie jedoch gemeinsam mit der Nationalen Volksarmee für die gesetzlich vorgeschriebene vormilitärische Ausbildung (VA) an Schulen und Universitäten sowie in den Betrieben verantwortlich. Die GST wurde am 7. August 1952 gegründet und im Frühjahr 1990 aufgelöst. Sie gab monatlich die Zeitschrift Sport und Technik heraus. Die GST war der Dachverband folgender Sport-Organisationen: Deutscher Schützenverband, Flug- und Fallschirmsportverband, Militärischer Mehrkampfverband, Radiosportverband, Seesportverband und Tauchsportverband.

Kampfgruppen

Als besondere militärische Organisationen entstanden in den 1950er Jahren die Kampfgruppen der Arbeiterklasse. Hauptsächlich aus männlichen SED-Mitgliedern bestehend, gab es sie in den Betrieben, staatlichen Einrichtungen, LPGs sowie den Hoch- und Fachschulen.
Ihre Mitglieder nahmen in ihrer Freizeit mehrmals im Jahr, zumeist an Freitagen oder Wochenenden, in Uniform an militärischen Übungen oder Schulungen teil, die durch Offiziere der Volkspolizei angeleitet wurden. Die Kampfgruppen trugen massiv zur Militarisierung der DDR-Gesellschaft bei. Im Verteidigungsfall waren die Bezirkskampfkräfte zur Eingliederung in die NVA-Verbände vorgesehen. Die Bewaffnung der Angehörigen der Kampfgruppen bestand aus Pistolen, Gewehren des Fabrikats AK-47, Maschinenpistolen, MGs, Granatwerfern, leichten Panzerabwehr- und Flakgeschützen sowie leichten Schützenpanzern. Der historisch wichtigste Einsatz der Kampfgruppen war die Absicherung des Baus der Berliner Mauer 1961. Des Weiteren wurden sie zum Beispiel zur Unterstützung der Volkspolizei mobilisiert, wenn Sowjetsoldaten mit Munition fahnenflüchtig waren. Präsenz zeigten die Kampfgruppen insbesondere bei den jährlichen Paraden zum 1. Mai.

---aber für die DDR war der Westen faschistisch- auch wenn die Selbstschussanlagen und der militärische Drill in der DDR war.

Dieser "Drill" ist ja heute noch in der Arbeitswelt vorhanden
Zuletzt geändert von jmjarre am Di 8. Jul 2014, 09:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Marmelada »

Tantris » Di 8. Jul 2014, 07:39 hat geschrieben:Gauck hat gesagt, er sei in einer "durchmilitarisierten gesellschaft" aufgewachsen.

...
Verstehe, das könnte natürlich solche Ausfälle erklären:

"Dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glücksüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen"
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Sri Aurobindo »

jmjarre » Heute 09:06 hat geschrieben:Zu Gauch: Er ist das Gesicht der Gauckbehörde und das kotzt nun mal ca 2-3 Mio Menschen und ex-Privilegierte an.
Vor allem redet er wie ein Pfarrer - bereits das kotzt viele Ostdeutsche an.

Ich habe an sich nichts gegen Gauck - aber die Art, wie er redet, nervt schon.
Da denkt man gleich kommt was ganz Großes aus seinem Mund heraus - aber darauf wartet man dann vergebens.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von yogi61 »

Dieser Satz ist schon mehr als frech und muss den Angehörigen der toten Soldaten wie Hohn in den Ohren klingen. Nein, man muss kein "Ossi" sein, um den "Bildzeitungspräsidenten" und seine reaktionären Sprüche abzulehnen. Persönlich kann ich gerne auf Tipps von Pseudo-Freiheitskämpfern verzichten und nebenbei bemerkt, glaube ich kaum, dass Gauck überhaupt in der Lage ist einzuschätzen wie liberal und sozial diese Gesellschaft in den siebziger und achtziger Jahren mal war, bevor sich die Regierungen zum Büttel der Banken und bestimmter Konzerne gemacht hat und so gesehen ist die Bundespräsident nur das Ergebnis einer bestimmten politischen Ausrichtung. Die Frage muss eher sein, haben wir so einen Bundespräsidenten verdient ? Diese Frage muss man leider klar mit einem Ja beantworten.
Zuletzt geändert von yogi61 am Di 8. Jul 2014, 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Tantris
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Tantris »

Welchen zusammenhang siehst du da?

Die SED-typen, die jetzt so tun, als wären sie pazifisten, die reagieren auf entlarvungen halt ziemlich emotional. Genau das kennen wir doch auch aus dem forum.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von ToughDaddy »

Tantris » Di 8. Jul 2014, 11:06 hat geschrieben: Welchen zusammenhang siehst du da?

Die SED-typen, die jetzt so tun, als wären sie pazifisten, die reagieren auf entlarvungen halt ziemlich emotional. Genau das kennen wir doch auch aus dem forum.
Man muss schon völlig geistig umnachtet sein oder einfach nur ein Provokateur, wenn man alle Gegner Gauck als SED-Typen ansieht und auch alle Gegner von Kriegseinsätzen. :x
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von jmjarre »

ToughDaddy » Mi 9. Jul 2014, 09:43 hat geschrieben: Man muss schon völlig geistig umnachtet sein oder einfach nur ein Provokateur, wenn man alle Gegner Gauck als SED-Typen ansieht und auch alle Gegner von Kriegseinsätzen. :x
Es sind doch hauptsächlich die ex-SED Typen, die Gauck andauernd in die Ecke stellen. Dauernd, im TV, in der Presse und auch hier im Forum.

Meinst Du, wir können immer und überall Geschäfte machen, Geld verdienen, Arbeitsplätze schaffen, aber bei Konflikten immer raushalten. Bist Du auch so einer, wie die Ex-SED typen, die nie Verantwortung übernehmen?

Ich frage mich, ob ein Gysi bei einem Streit zweier Typen in einer Berliner U bahn auch so verantwortungslos vorbeilaufen würde, so wie er es predigt...

Und noch was...ich finde es zum kotzen, dass die Amis aus dem Irak zurückgezogen haben- das Ergebnis sehen wir gerade. Und in Afghanistan wird es in den nächsten 12-18 Monaten auch so passieren....
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von yogi61 »

jmjarre » Mi 9. Jul 2014, 11:12 hat geschrieben: Es sind doch hauptsächlich die ex-SED Typen, die Gauck andauernd in die Ecke stellen. Dauernd, im TV, in der Presse und auch hier im Forum.

Meinst Du, wir können immer und überall Geschäfte machen, Geld verdienen, Arbeitsplätze schaffen, aber bei Konflikten immer raushalten. Bist Du auch so einer, wie die Ex-SED typen, die nie Verantwortung übernehmen?

Ich frage mich, ob ein Gysi bei einem Streit zweier Typen in einer Berliner U bahn auch so verantwortungslos vorbeilaufen würde, so wie er es predigt...

Und noch was...ich finde es zum kotzen, dass die Amis aus dem Irak zurückgezogen haben- das Ergebnis sehen wir gerade. Und in Afghanistan wird es in den nächsten 12-18 Monaten auch so passieren....
Warum stellst Du Dich denn absichtlich so blöd ? Das Ergebnis im Irak ist das Ergebnis des Krieges und der US Invasion.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von ToughDaddy »

jmjarre » Mi 9. Jul 2014, 11:12 hat geschrieben: Es sind doch hauptsächlich die ex-SED Typen, die Gauck andauernd in die Ecke stellen. Dauernd, im TV, in der Presse und auch hier im Forum.

Meinst Du, wir können immer und überall Geschäfte machen, Geld verdienen, Arbeitsplätze schaffen, aber bei Konflikten immer raushalten. Bist Du auch so einer, wie die Ex-SED typen, die nie Verantwortung übernehmen?

Ich frage mich, ob ein Gysi bei einem Streit zweier Typen in einer Berliner U bahn auch so verantwortungslos vorbeilaufen würde, so wie er es predigt...

Und noch was...ich finde es zum kotzen, dass die Amis aus dem Irak zurückgezogen haben- das Ergebnis sehen wir gerade. Und in Afghanistan wird es in den nächsten 12-18 Monaten auch so passieren....
Es sind hauptsächlich immer die gleichen, welche dies behaupten.
Beweise wird es natürlich nicht geben, weil es keine Gesinnungsumfragen gibt.
Aber man werfe nur genug Dreck, es wird schon was kleben bleiben.

Dass auch Du mit dem Wort Verantwortung nichts anfangen kannst, ist für mich nicht verwunderlich.

Dass Du beim Irak auch mal wieder die Vorgeschichte ausblendest, passt ebenso ins Bild. So wie auch in Afghanistan.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von zollagent »

ToughDaddy » Mi 9. Jul 2014, 09:43 hat geschrieben: Man muss schon völlig geistig umnachtet sein oder einfach nur ein Provokateur, wenn man alle Gegner Gauck als SED-Typen ansieht und auch alle Gegner von Kriegseinsätzen. :x
Wieder mal das verstecken in der Reihe "virtueller Opfer"? Diejenigen, die hier so laut aufjaulen sind die sprichwörtlichen getroffenen Hunde, die bellen. Es ist doch nicht abzustreiten, daß das SED-Klientel wohl den größten Teil der Gauck-Gegner stellt. Man muß ihn nicht mögen und es gibt auch keine Pflicht, für ihn zu sein, wie es noch im Erich-Staat der Obrigkeit zukam. Aber man braucht nur genau hinzuhören, und man kann unterscheiden, wer in diese Riege gehört. Gauck hat mit keinem Wort Kriegseinsätze propagiert oder gar "vorbereitet". Das ist nichts das dümmliche Demagogie. Das gibt seine Rede nicht her. Wer das behauptet, der würde z.B. Schweden, Ägypten, die Niederlande auch der Kriegslüsternheit zeihen, Staaten, in denen die internationale Verantwortung sogar nationaler Konsens ist und der UN auf deren Aufforderung hin Truppen für ihre Missionen zur Verfügung gestellt werden.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von zollagent »

yogi61 » Mi 9. Jul 2014, 10:24 hat geschrieben: Warum stellst Du Dich denn absichtlich so blöd ? Das Ergebnis im Irak ist das Ergebnis des Krieges und der US Invasion.
Was ist es auch verantwortungslos, einen Diktator vom Thron zu holen, der Millionen Opfer auf dem Gewissen hat. Hast du auch geschaut, wer ihn in erster Linie mit Waffen ausgestattet hat? Das waren genau die angeblichen Friedensengel, deren Mission hier gerne fortgesetzt werden würde.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von zollagent »

ToughDaddy » Mi 9. Jul 2014, 10:28 hat geschrieben: Es sind hauptsächlich immer die gleichen, welche dies behaupten.
Beweise wird es natürlich nicht geben, weil es keine Gesinnungsumfragen gibt.
Aber man werfe nur genug Dreck, es wird schon was kleben bleiben.

Dass auch Du mit dem Wort Verantwortung nichts anfangen kannst, ist für mich nicht verwunderlich.

Dass Du beim Irak auch mal wieder die Vorgeschichte ausblendest, passt ebenso ins Bild. So wie auch in Afghanistan.
Ja, die leidige Vorgeschichte. In der so manche Rolle als sehr fragwürdig erscheint.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Tantris »

ToughDaddy » Mi 9. Jul 2014, 10:43 hat geschrieben: Man muss schon völlig geistig umnachtet sein oder einfach nur ein Provokateur, wenn man alle Gegner Gauck als SED-Typen ansieht und auch alle Gegner von Kriegseinsätzen. :x
Wie allein in diesem thread mehrfach gesagt und von dir auch kapiert, geht es nicht um kritik an gauck, da hätte ich selber ja auch einige punkte anzubringen, sondern um hass und häme.

Dieses blödstellen, eine deiner lieblingsstaktiken... sagmal kamerad... meinste nicht, dass das inzwischen alle an dir kennen und schon beim ersten geheuchelten "man muss schon..." gelangweilt abwinken?

Willst du die gauck-gegner als unfaire schreihälse und pöbelfritzen hier inszenieren?
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von jmjarre »

yogi61 » Mi 9. Jul 2014, 10:24 hat geschrieben: Warum stellst Du Dich denn absichtlich so blöd ? Das Ergebnis im Irak ist das Ergebnis des Krieges und der US Invasion.

Dass sich die LINKE immer- und immer wieder auf Seiten von Diktaturen stellt, war mir wieder klar. Es war noch nicht anders.

Auch beim Thema Ukraine / Putin...man ist als LINKER verdammt, immer zu Russland zu halten, egal ob dort Minderheiten verfolgt werden, 100% Kapitalismus herrscht, Soziales nicht umgesetzt wird, alles Attribute, die hier die LINKE mit Füssen tritt- aber es ist halt Russland...

Hauptsache, GEGEN Demokratie. Danke.
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von ToughDaddy »

Tantris » Mi 9. Jul 2014, 11:37 hat geschrieben: Wie allein in diesem thread mehrfach gesagt und von dir auch kapiert, geht es nicht um kritik an gauck, da hätte ich selber ja auch einige punkte anzubringen, sondern um hass und häme.

Dieses blödstellen, eine deiner lieblingsstaktiken... sagmal kamerad... meinste nicht, dass das inzwischen alle an dir kennen und schon beim ersten geheuchelten "man muss schon..." gelangweilt abwinken?

Willst du die gauck-gegner als unfaire schreihälse und pöbelfritzen hier inszenieren?
Da Du immer dabei bist, allen Hass zu unterstellen, haben fast alle auch angenommen, dass es bei diesem Thread nicht anders ist.
Mithin ist es doch sehr eigenartig, dass Du jetzt so ankommst. Aber wenn es Dir wirklich nur um Hass geht, dann bring erstmal Beweise. Viel Spass.

Sorry, Blödstellen gehört doch eher zu Deiner Lieblingstaktik, wie Deine derzeitige Liebe zu Putin. Dass Du mir das vorwirfst, ist dabei auch nicht verwunderlich.

Natürlich darf Dein pathologischer Vorwurf, dass man Nazi sei, nicht fehlen.

Aha und jetzt sind wieder alle Gauck-Gegner dabei und Deine Pauschalverleumdungen.

Und somit ist die Beweisführung für Deine geistige Umnachtung von Dir selber abgeschlossen.
Danke.


@jmjarre
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2633690
Dein krankhafter Hass samt Pauschalverleumdungen auf alles was Links ist, kennt mittlerweile auch jeder.
Und der nächste hat mit eigener Beweisführung zu seiner Person geglänzt. Gratulation.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Tantris »

jmjarre » Mi 9. Jul 2014, 12:53 hat geschrieben:
Dass sich die LINKE immer- und immer wieder auf Seiten von Diktaturen stellt, war mir wieder klar. Es war noch nicht anders.

Auch beim Thema Ukraine / Putin...man ist als LINKER verdammt, immer zu Russland zu halten, egal ob dort Minderheiten verfolgt werden, 100% Kapitalismus herrscht, Soziales nicht umgesetzt wird, alles Attribute, die hier die LINKE mit Füssen tritt- aber es ist halt Russland...

Hauptsache, GEGEN Demokratie. Danke.
Für mich hat "links" etwas mit sozialer gerechtigkeit zu tun. Mindestens. Deswegen sind die putin-kriecher für mich keine linken. Ein linker streitet nicht gegen das volk für eine handvoll gewaltbereiter superreicher. Das sind kameraden.
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jmjarre
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von jmjarre »

Tantris » Mi 9. Jul 2014, 12:43 hat geschrieben: Für mich hat "links" etwas mit sozialer gerechtigkeit zu tun. Mindestens. Deswegen sind die putin-kriecher für mich keine linken. Ein linker streitet nicht gegen das volk für eine handvoll gewaltbereiter superreicher. Das sind kameraden.
Korrekt
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Sri Aurobindo
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Sri Aurobindo »

jmjarre » Gestern 12:53 hat geschrieben:Auch beim Thema Ukraine / Putin...man ist als LINKER verdammt, immer zu Russland zu halten, egal ob dort Minderheiten verfolgt werden, 100% Kapitalismus herrscht, Soziales nicht umgesetzt wird, alles Attribute, die hier die LINKE mit Füssen tritt- aber es ist halt Russland...
Das verstehe ich übrigens auch nicht
... Russland hat mit der Idee des Kommunismus oder mit Links nicht mehr viel gemein


Ich verstehe auch nicht, warum die Linke kein besseres Verhältnis zu China pflegt - schließlich ist China im Augenblick das einzige Land, was tatsächlich die Kraft besitzt irgendwann den Kommunismus zu entwickeln.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von zollagent »

Sri Aurobindo » Do 10. Jul 2014, 09:44 hat geschrieben: Das verstehe ich übrigens auch nicht
... Russland hat mit der Idee des Kommunismus oder mit Links nicht mehr viel gemein


Ich verstehe auch nicht, warum die Linke kein besseres Verhältnis zu China pflegt - schließlich ist China im Augenblick das einzige Land, was tatsächlich die Kraft besitzt irgendwann den Kommunismus zu entwickeln.
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Klar doch, Kommunismus als Staatsziel und 150%iger Kapitalismus zum Geldverdienen. :mad2: Welche Illusionen hast du noch?
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » Heute 12:17 hat geschrieben: Klar doch, Kommunismus als Staatsziel und 150%iger Kapitalismus zum Geldverdienen. :mad2: Welche Illusionen hast du noch?
das ist aus der Wikipedia und steht auch so im aktuellen 5-Jahrplan
http://www.chinapolitik.de/resources/no_90.pdf
(Abschnitt X und XI Seite 9 - dazu Abschnitt XVI Seite 11)

... also wirf Illusionen den Chinesen vor - nicht mir
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von zollagent »

Sri Aurobindo » Do 10. Jul 2014, 14:32 hat geschrieben: das ist aus der Wikipedia und steht auch so im aktuellen 5-Jahrplan
http://www.chinapolitik.de/resources/no_90.pdf
(Abschnitt X und XI Seite 9 - dazu Abschnitt XVI Seite 11)

... also wirf Illusionen den Chinesen vor - nicht mir
Nein, dir werfe ich sie vor. Du unterliegst keiner Reduzierung von Informationen. Also müßtest du die Wirklichkeit von den Sprüchen der Machthaber unterscheiden können.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » vor 1 Minute hat geschrieben: Nein, dir werfe ich sie vor. Du unterliegst keiner Reduzierung von Informationen. Also müßtest du die Wirklichkeit von den Sprüchen der Machthaber unterscheiden können.
Was denn für Sprüche?
Der 5-Jahrplan ist Gesetzestext (siehe Seite 11 Abschnitt XVI) ... und die deutsche Wikipedia wird auch nicht von chinesischen Machthabern betrieben
... hast Du denn auch nur eine Quelle, die meine (offiziellen) Quellen widerlegen

Da steht ja auch - Kapitalismus = Vorstufe des Kommunismus
Das gegenwärtige marktwirtschaftliche System wird gemäß den Parteistatuten als Vorstufe zum Kommunismus betrachtet.
Deshalb ist es auf der sozialistischen Stufe die fundamentale Aufgabe die Produktivkräfte zu erhöhen. Die Überlegenheit des sozialistischen Systems muss sich dadurch zeigen, dass sich unter ihm die Produktivkräfte schneller und besser entwickeln, als unter dem Kapitalismus.
Nichts anderes passiert gerade. Man nutzt den Kapitalismus, um die Produktivkräfte zu erhöhen, denn:
Wenn sie sich entwickeln, dann wird sich das materielle wie auch das kulturelle Leben der Bevölkerung stetig verbessern. Einer unserer Fehler nach der Gründung der Volksrepublik war, dass wir zu wenig Aufmerksamkeit auf die Entwicklung der Produktivkräfte legten. Sozialismus bedeutet die Eliminierung von Armut. Massenarmut ist nicht Sozialismus und noch viel weniger Kommunismus.“
... die Arbeiter haben dort jährliche Lohnsteigerungen von 10%
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von zollagent »

Sri Aurobindo » Do 10. Jul 2014, 15:18 hat geschrieben: Was denn für Sprüche?
Der 5-Jahrplan ist Gesetzestext (siehe Seite 11 Abschnitt XVI) ... und die deutsche Wikipedia wird auch nicht von chinesischen Machthabern betrieben
... hast Du denn auch nur eine Quelle, die meine (offiziellen) Quellen widerlegen

Da steht ja auch - Kapitalismus = Vorstufe des Kommunismus Nichts anderes passiert gerade. Man nutzt den Kapitalismus, um die Produktivkräfte zu erhöhen, denn: ... die Arbeiter haben dort jährliche Lohnsteigerungen von 10%
Ja, ja, die böse Dame Mathematik. 10 % von 500€ sind nun mal weniger als 3% von 3600 €. Freunde dich mit der Dame an. ;)
Zuletzt geändert von zollagent am Do 10. Jul 2014, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Sri Aurobindo »

zollagent » vor 1 Minute hat geschrieben: Ja, ja, die böse Dame Mathematik. 10 % von 500€ sind nun mal weniger als 3% von 3600 €. Freunde dich mit der Dame an. ;)
Und was willst Du mir jetzt damit sagen?

Übrigens hatte ich Mathematik LK (und Physik LK) und war recht erfolgreich bei Mathematik-Olympiaden
... also Mathematik fällt mir zu
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Angrboda »

Tantris » Mi 9. Jul 2014, 13:43 hat geschrieben: Für mich hat "links" etwas mit sozialer gerechtigkeit zu tun. Mindestens. Deswegen sind die putin-kriecher für mich keine linken. Ein linker streitet nicht gegen das volk für eine handvoll gewaltbereiter superreicher. Das sind kameraden.
Sie vermengen da unterschiedliche Sachverhalte bzw. Standpunkte.

Allein die Tatsache, dass man die Vorgänge in der Ukraine durchaus kritisch betrachtet und nicht zu 100% der "Schuld" Russlands zuschreibt, macht die Kritiker weder zu "Kameraden" noch zu Demokratiefeinden oder "Putin-Kriechern". Im Gegenteil. Das hat auch nichts mit links, rechts, mitte oder dunkelbunt zu tun.

Soziale Gerechtigkeit werden Sie auf diesem Planeten so langsam vergeblich suchen, ganz egal, wie sich ein Land richtungsmäßg schimpfen möge. Oligarchen geben den Ton, völlig gleichgültig, welcher Herkunft sie sind oder welcher Richtung der "Pöbel" sie einzuordnen versucht.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von zollagent »

Angrboda » Fr 11. Jul 2014, 20:45 hat geschrieben: Sie vermengen da unterschiedliche Sachverhalte bzw. Standpunkte.

Allein die Tatsache, dass man die Vorgänge in der Ukraine durchaus kritisch betrachtet und nicht zu 100% der "Schuld" Russlands zuschreibt, macht die Kritiker weder zu "Kameraden" noch zu Demokratiefeinden oder "Putin-Kriechern". Im Gegenteil. Das hat auch nichts mit links, rechts, mitte oder dunkelbunt zu tun.

Soziale Gerechtigkeit werden Sie auf diesem Planeten so langsam vergeblich suchen, ganz egal, wie sich ein Land richtungsmäßg schimpfen möge. Oligarchen geben den Ton, völlig gleichgültig, welcher Herkunft sie sind oder welcher Richtung der "Pöbel" sie einzuordnen versucht.
Klingt wie "egal, was sie anstellen,die man muß sich nur die richtigen Oligarchen" aussuchen. Ein bißchen leichtfertig, meinst du nicht auch? So ganz auf alle Rechtsprinzipien zu verzichten.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von jmjarre »

Sri Aurobindo » Do 10. Jul 2014, 09:44 hat geschrieben: Das verstehe ich übrigens auch nicht
... Russland hat mit der Idee des Kommunismus oder mit Links nicht mehr viel gemein


Ich verstehe auch nicht, warum die Linke kein besseres Verhältnis zu China pflegt - schließlich ist China im Augenblick das einzige Land, was tatsächlich die Kraft besitzt irgendwann den Kommunismus zu entwickeln.
Kommunismus als Staatsziel
Der Kommunismus in China ist jetzt auch für den Wohlstand verantwortlich...was hat man da falsch gemacht :rolleyes:

In der LINKE ist das klar und deutlich abgesprochen: Einmal links, immer mit Russland verbandelt- auch wenn dort Minderheiten verfolgt werden...die LINKE stützt Russland...(war doch in der DDR auch so...nur sagten Gysi und Konsorten im Namen der DDR....auch gegen Minderheiten...)

Ich bin überrascht, dass DU so überrascht bist
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von wintermute »

Gauck steht für Freiheit, Frieden und Völkerverständigung. Das macht ihn für die vorgeblich "Linken" zur Hassfigur.
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ToughDaddy
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von ToughDaddy »

Ist doch schön, wie jene sich immer wieder melden, die sowieso alles hassen, was irgendwie links ist und dann mit Märchen daherkommen.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Chruschtschow »

Gauck ist ein Faschist und Russlandhasser.
Der Antipath der deutschen Politik.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von wintermute »

ToughDaddy » Mi 23. Jul 2014, 22:11 hat geschrieben:Ist doch schön, wie jene sich immer wieder melden, die sowieso alles hassen, was irgendwie links ist und dann mit Märchen daherkommen.
Richtig, seinen Einsatz gegen antisemitische Hetzer hatte ich vergessen.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Hiver »

zollagent » Fr 4. Jul 2014, 11:36 hat geschrieben: Nicht "die meisten Ostdeutschen". Das wäre wieder - wie aus Tagen des Realsozialismus gewohnt - eine Vereinnahmung, die keine Grundlage hat. Du meinst eher die meisten Unbelehrbaren, diejenigen, die der glorreichen Zukunft der DDR nachtrauern. Die Mehrheitsverhältnisse sind ohne Stasi-Knute nun mal anders, Tough-Daddy. ;)
Das kann man so nicht sagen. Im Osten ist der Begriff "Wendehals" erfunden wurden. Und dieser Begriff taucht häufig in Gesprächen mit Ostdeutschen über Gauck auf. Sicher ist mein ostdeutscher Bekanntenkreis nicht repräsentativ, wohl aber befindet sich Niemand darunter der DDR-Zeiten nachtrauert. Auch habe ich Niemanden gefunden der Verständnis für Gauck zeigte als er als Chef, der nach ihm benannten Behörde, reihenweise ex MfS-Mitarbeiter einstellte. In dieser Sache kann ich auch kein Verständnis aufbringen.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von HerrSchmidt »

wintermute hat geschrieben: Richtig, seinen Einsatz gegen antisemitische Hetzer hatte ich vergessen.
Den hast Du nicht vergessen. Der ist nur völlig neu aufgetaucht. Gaucks PR-Berater verpassen ihm nach und nach ein antifaschistisches Image. Das haben die mit ihm ja schon als verspäteten Rostocker Widerstandskämpfer in der DDR geschafft. Zumindest für ahnungslose Ausländer.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von wintermute »

HerrSchmidt » Sa 26. Jul 2014, 11:52 hat geschrieben: Den hast Du nicht vergessen. Der ist nur völlig neu aufgetaucht. Gaucks PR-Berater verpassen ihm nach und nach ein antifaschistisches Image. Das haben die mit ihm ja schon als verspäteten Rostocker Widerstandskämpfer in der DDR geschafft. Zumindest für ahnungslose Ausländer.
Nö, Antifaschist war er von Anfang an. Einer der Hauptgründe, warum die Kameraden von der "Linkspartei" ihre Medienkampagnen gegen ihn fahren.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von HerrSchmidt »

wintermute » Sa 26. Jul 2014, 13:00 hat geschrieben: Nö, Antifaschist war er von Anfang an. Einer der Hauptgründe, warum die Kameraden von der "Linkspartei" ihre Medienkampagnen gegen ihn fahren.
EDIT [MOD] - SPAM
Zuletzt geändert von jack000 am Sa 26. Jul 2014, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Tantris »

HerrSchmidt » Sa 26. Jul 2014, 13:41 hat geschrieben: Du bist bestimmt der Chef-Historiker im Heim, was?
Na, wenn man dich so liest, könnte man meinen gauck sei so faschistenfreundlich, wie putin. Na, wer ist denn nun Gaucks schirinovski?
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Antonius »

freigeist » Sa 5. Jul 2014, 07:39 hat geschrieben: Dieses Image des Freiheitskämpfers wurde ihm angedichtet. Er hat eigentlich niemals von sich behauptet, ein Freiheitskämpfer zu sein.
@tantris:
Nicht nur im Osten, sondern auch vom linksradikalen/linken Spektrum schlägt ihm Hass entgegen.
Dem kann ich nicht zustimmen.
In Ostdeutschland ist er - gemäß meiner Erfahrung - wohl angesehen.
Und im Westen ebenso.
Zuletzt geändert von Antonius am Di 29. Jul 2014, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von von Grimm »

Antonius » Di 29. Jul 2014, 16:19 hat geschrieben:Dem kann ich nicht zustimmen.
In Ostdeutschland ist er - gemäß meiner Erfahrung - wohl angesehen.
Und im Westen ebenso.
Nun ja, Gauck vertritt selbst nicht das ihm angedichtete Image eines Widerstandskämpfers.
Er tut allerdings auch nichts dagegen.
robro43

Re: Die ostdeutschen und Gauck / Was ist "atlantik brücke"?

Beitrag von robro43 »

Die "Atlantik Brücke" ist eine Interessengemeinschaft von Wirtschaft und Militär, Ihre Mitglieder sind also Interessenvertreter und Lobbyisten, dieses Wissen sollte aber Bestandteil von Allgemeinbildung sein.

Der schlechte Witz "Bundespräsident" Gauck kann also KEIN Bundespräsident des ganzen Volkes sein sondern lediglich einer der "Eliten" und Besserverdienenden.

Er liest gerne vor oder sagt auf was ihm von Vordenkern dieser Interessengemeinschaft aufgeschrieben wird was durchaus zu erheblich höheren Rüstungsausgaben und Einkäufen in den USA führen könnte und vermutlich wird. Derart schlechte Witze sind nur bei uns möglich...man stelle sich vor die Staatsoberhäupter Spaniens, Englands etc. wären Mitglieder dieser Organisation !! Wir sollten bei der nächsten Bundestagswahl derer gedenken denen wir das zu verdanken haben !
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von Tantris »

von Grimm » Di 29. Jul 2014, 17:33 hat geschrieben: Nun ja, Gauck vertritt selbst nicht das ihm angedichtete Image eines Widerstandskämpfers.
Er tut allerdings auch nichts dagegen.

Interessant, dass es ausgerechnet die gysi fans sind, die gauck das vorwerfen....
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von jmjarre »

HerrSchmidt » Sa 26. Jul 2014, 11:52 hat geschrieben: Den hast Du nicht vergessen. Der ist nur völlig neu aufgetaucht. Gaucks PR-Berater verpassen ihm nach und nach ein antifaschistisches Image. Das haben die mit ihm ja schon als verspäteten Rostocker Widerstandskämpfer in der DDR geschafft. Zumindest für ahnungslose Ausländer.
Nur Gysi hat mehr PR Berater
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Re: Die ostdeutschen und Gauck

Beitrag von freigeist »

von Grimm » Di 29. Jul 2014, 16:33 hat geschrieben: Nun ja, Gauck vertritt selbst nicht das ihm angedichtete Image eines Widerstandskämpfers.
Er tut allerdings auch nichts dagegen.
Offenbar kennst du seine Biographie nicht. Genau dort wehrt er sich gegen dieses Image, das man ihm verpasst hat.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
http://henryjacksonsociety.org/ http://openeurope.org.uk/
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