Zur Destablisierung demokratischer Gesellschaften hat sich die Story von der gestohlenen Wahl, siehe USA, als ein Mittel dafür bereits bewährt.
AfD wie Trump
Die Mär von der gestohlenen Wahl
Die AfD wittert ein Komplott: Die etablierten Parteien planten angeblich einen groß angelegten Wahlbetrug. Ähnlich wie US-Präsident Trump versucht sie, das Vertrauen in demokratische Prozesse zu zerstören.
Der AfD-Abgeordnete Robert Farle wetterte daraufhin vom Rednerpult des Plenums: "
Diese ganze Pandemie ist ein Schwindel." Die Neuregelungen zur Briefwahl gebe es nur, "um den größten Wahlbetrug dieses Landes im nächsten Jahr durchzuführen." Gegenüber dem ARD-Magazin Kontraste erklärt Farle: "An welchen Stellen dieser Betrug dann auftreten wird, werden wir am Wahltag ja dann erleben."
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... g-101.html
Kommt irgendwie bekannt vor. Ab 2015 dachte ich noch, das eine Wahl der AfD irgendwie legitim wäre. Als Protestwahl. Ich gehöre auch zu den Kritikern Merkels in Punkto Flüchtlingskrise. Die AfD hat sich aber - für mich - spätestens in einer Krisensituation (hier die Pandemie) als kompletter Versagerverein erwiesen. Was die an Leuten anzieht, bewußt verrückte Sachen propagiert ist eine Beleidigung jeder Intelligenz, wie hoch sie auch sein mag und eine Gefahr für demokratische Gesellschaften.
Hätte sie konstruktiv als wahre Alternative gearbeitet, würde ich das anders sehen. Beim Versuch sich derart abzugrenzen hat sie aber Grenzen und Manöver überschritten und gefahren, die sie meines Erachtens völlig indiskutabel gemacht hat. Schade. Ich glaube, daß Leute wie Meuthen das auch nicht mehr hinbekommen. Der steht am Ende wie Lucke und Petry vor Geistern, die er mit rief. Sollte er nicht den Richtungsstreit gewinnen wird die AfD der politischer Arm von Querdenkern, Impfgegnern, Reptiloiden, Chemtrailkritiern, Rechtsradikalen, Nazi-Hippies, germanische Medizinanhängern usw. Dabei hätte sie das Potential gehabt eine rechtskonservative bürgerliche Alternative zu sein. Nicht zu unrecht.