Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ich teile die Analyse von Jörg Meuthen. Die AfD hat eine verfestigte Wählerbasis von rund zehn Prozent. Diese konnte man auch mobilisieren. Darüber hinaus gelingt es ihr aber nicht, andere Wählerschichten anzusprechen und zu gewinnen.
Daß die Union neun Prozent verliert und die AfD davon nicht profitiert, ist ein Beleg dafür, daß irgendetwas schief läuft.
Die AfD könnte ganz andere Ergebnisse erzielen ohne die extremen Kräfte im Osten, ohne die ganzen Probleme mit dem Verfassungsschutz, ohne so radikale Maximalforderungen wie den EU-Austritt. Das schreckt einfach zu viele bürgerlich-konservative Wähler ab, trotz vielleicht inhaltlicher Übereinstimmungen in vielen Punkten.
Daß die Union neun Prozent verliert und die AfD davon nicht profitiert, ist ein Beleg dafür, daß irgendetwas schief läuft.
Die AfD könnte ganz andere Ergebnisse erzielen ohne die extremen Kräfte im Osten, ohne die ganzen Probleme mit dem Verfassungsschutz, ohne so radikale Maximalforderungen wie den EU-Austritt. Das schreckt einfach zu viele bürgerlich-konservative Wähler ab, trotz vielleicht inhaltlicher Übereinstimmungen in vielen Punkten.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
ich NICHT...
... man könnte noch 3 weitere OST Bundesländer aktivieren.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Die Analyse ist schon richtig. Aber die Stahlhelm-Fraktion gibt’s doch in der CDU schon seit Jahren nicht mehr, wenn man von Resten einmal absieht.Christdemokrat hat geschrieben:(27 Sep 2021, 16:45)
Ich teile die Analyse von Jörg Meuthen. Die AfD hat eine verfestigte Wählerbasis von rund zehn Prozent. Diese konnte man auch mobilisieren. Darüber hinaus gelingt es ihr aber nicht, andere Wählerschichten anzusprechen und zu gewinnen.
Daß die Union neun Prozent verliert und die AfD davon nicht profitiert, ist ein Beleg dafür, daß irgendetwas schief läuft.
Die AfD könnte ganz andere Ergebnisse erzielen ohne die extremen Kräfte im Osten, ohne die ganzen Probleme mit dem Verfassungsschutz, ohne so radikale Maximalforderungen wie den EU-Austritt. Das schreckt einfach zu viele bürgerlich-konservative Wähler ab, trotz vielleicht inhaltlicher Übereinstimmungen in vielen Punkten.
Warum sollte da noch Wähler, wenn man einmal von dem in seiner Weltanschauung wenig gefestigten H.-G. Maaßen außer Acht läßt, zur AfD abwandern ? Wie konnten bloß solche Leute wie Maaßen so hoch aufsteigen, dass muss sich die CDU sich fragen lassen - Maaßen ist doch ein AfD‘ler wie er im Buche steht und kein Christ-Demokrat.
Ich denke, dass sich die AfD sich im groben zu einer ostdeutschen Regionalpartei entwickelt und dann immer weiter erodiert.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Punkt 1 und 2 betreffend, ist das nicht zu wenig, wenn nur der Eklat beim Wähler hängen bleibt, der zwar am Stammtisch gerne darüber witzelt, aber seine eigenen Interessen im Auge, an der Umsetzungskraft zweifelt? Das geht ja nicht nur der AfD so, sondern betrifft alle Oppositionsparteien. Es regiert sich, selbst minimal mittels Zustimmung und Ablehnung, schlecht aus der Opposition heraus. Diese aber scheint die AfD selbst gebucht zu haben. Wobei ich das AfD Dilemma nachvollziehen kann. Würde diese auf das Reinformat des Protestes verzichten, dann wäre sie weniger sichtbar und würde ihre Protestwähler zumindest anteilig verlieren.busse hat geschrieben:(27 Sep 2021, 10:35)
Also 1. Es gab herausragende Reden von AfD'lern zu verschiedensten Themen. Wirkung ? Seit Herbert Wehner und F.J.Strauß ist endlich wieder Feuer im Bundestag.
2. Etliche Anträge der AfD sind abgeschmettert worden und dann von FDP oder CDU neu eingereicht und anders formuliert, im Sinne gleich eingebracht worden.Wirkung ? Man kann es sich nicht auf den fahnen schreiben hat aber Änderungen bewirkt.
3. Die Durchsetzung der namentlichen Abstimmung bei besonders brisanten Themen, wie Geldentwertung über die EZB oder Migrationspolitik ist ein Baustein der Demokratie, da kannst du dann bei deinem FDP Abgeordneten sehen wieviel die Stabilität des Geldes ihn wirklich wert war.
Das die Wirkung niedergeredet wird, besonders von unseren Medien ist zwar fatal, kommt aber bei über 10 % der Bevölkerung nicht mehr an.
Die AfD wird weiter Opposition machen und die Sprache derer sprechen die wieder zu den Nichtwählern gestoßen sind und glauben sie mir, es wird richtig spassig werden wenn z.B. die Spritpreise unter Grün ab 1.1.22 wieder steigen und zwar höher als es die CDU wollte.
Dann zeigt suich für wen wirklich Politik gemacht wurde.
Die AfD ist etabliert, trotzdem sie hier von vielen runter.bzw. abgeschrieben wurde. Fakt ist das sie auch im Westen (außer in den Stadtstaaten) hoch im einstelligen Bereich gewählt worden ist.
Manche User nennen solche Leute Pack, ich sage immer das beim ausgestreckten Finger immer drei auf sich selber zurückweisen.
busse
Dass die AfD auf den Osten bauen kann, wenn auch nur vereinzelt maximal zu einem Viertel der Wähler, das ist
unbestreitbar, aber im Bund hilft das offensichtlich nicht. Denn die ca 10% verpuffen isoliert auf der Oppositionsbank. Meiner Meinung nach trägt das auf die Dauer nicht, wobei es wahrscheinlich noch einige Legislaturperioden trägt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
25 % sind der Wähler. Alles klar. Arbeite mal an deiner Wahrnehmung. ( Blockparteien gibt es übrigens nicht mehr )Ebiker hat geschrieben:(27 Sep 2021, 12:39)
Zumindest in zwei Ländern hat der Wähler deutlich ausgedrückt was er von den Blockparteien hält. Lügner und Betrüger allesamt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Da könntest Du noch ein paar Punkte mehr aufführen.Christdemokrat hat geschrieben:(27 Sep 2021, 16:45)
Die AfD könnte ganz andere Ergebnisse erzielen ohne die extremen Kräfte im Osten,
ohne die ganzen Probleme mit dem Verfassungsschutz,
ohne so radikale Maximalforderungen wie den EU-Austritt.
Das schreckt einfach zu viele bürgerlich-konservative Wähler ab,
trotz vielleicht inhaltlicher Übereinstimmungen in vielen Punkten.
Nur…wenn diese Punkte dann NICHT mehr von der AfD vertreten werden,
kann man ja besser die CDU, CSU oder die Freien Wähler wählen.
mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Yupp ... wenn die AfD nicht mehr die AfD wäre, dann könnten konservativ eingestellte Wähler da ihr Kreuzchen machen.Christdemokrat hat geschrieben:(27 Sep 2021, 16:45)
Ich teile die Analyse von Jörg Meuthen. Die AfD hat eine verfestigte Wählerbasis von rund zehn Prozent. Diese konnte man auch mobilisieren. Darüber hinaus gelingt es ihr aber nicht, andere Wählerschichten anzusprechen und zu gewinnen.
Daß die Union neun Prozent verliert und die AfD davon nicht profitiert, ist ein Beleg dafür, daß irgendetwas schief läuft.
Die AfD könnte ganz andere Ergebnisse erzielen ohne die extremen Kräfte im Osten, ohne die ganzen Probleme mit dem Verfassungsschutz, ohne so radikale Maximalforderungen wie den EU-Austritt. Das schreckt einfach zu viele bürgerlich-konservative Wähler ab, trotz vielleicht inhaltlicher Übereinstimmungen in vielen Punkten.
Aber leider leider ist die AfD eben die AfD ... sonst wäre sie ja die CDU
Übrigens schön dass Maaßen scheiterte
Denn nur wo AfD drauf steht, ist auch AfD drin.
Das sollten sich CDUler hinter die Ohren schreiben
Sollten die Linken auch mal hinschauen und die Sahra aus den Talkshows verbannen
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Es gibt genug Themen, bei denen sich die AfD von der CDU/CSU abheben könnte, auch ohne extreme Positionen einzunehmen. Beispielsweise hat die Union die beiden zentralen Themen, die die AfD gross gemacht haben, keineswegs gelöst: Die illegale Migration und die EU-Rettungs- und Schuldenpolitik. Ein weiteres grosses Thema wird vermutlich die Klima- und Energiepolitik, bei der die Union lediglich den Grünen hinterherläuft.Skull hat geschrieben:(27 Sep 2021, 17:29)
Da könntest Du noch ein paar Punkte mehr aufführen.
Nur…wenn diese Punkte dann NICHT mehr von der AfD vertreten werden,
kann man ja besser die CDU, CSU oder die Freien Wähler wählen.
mfg
Ob die AfD den Willen und die Einigkeit hat, in diesen Raum rechts der Union, aber abseits radikaler Positionen vorzustossen, weiss ich nicht. Die letzten Monate haben bei mir Zweifel ausgelöst, da ja einige inhaltliche Positionen eher verschärft wurden - entgegen den Vorstellungen der gemässigten Leute, wie etwa Meuthens.
Dass es diesen Raum gibt und dass er theoretisch ein grosses Wählerpotential erschliessen könnte, bezweifle ich jedoch nicht. Es ist aber auch möglich, dass das jahrelange Trommelfeuer der Medien und das üble Framing als Nazipartei Wirkungstreffer gesetzt hat, die es in der Praxis nicht mehr erlauben, breite bürgerliche Schichten zu erreichen.
Die nächsten Monate könnten interessant werden, da um die richtige Interpretation des Wahlergebnisses gerungen werden wird.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Gerungen? Man fetzt sich jetzt schon, und das Ergebnis wird sein, dass sich der rechtsradikale bis -extreme "Flügel" weiter durchsetzt.Michael Alexander hat geschrieben:(27 Sep 2021, 18:46)
(..)
Die nächsten Monate könnten interessant werden, da um die richtige Interpretation des Wahlergebnisses gerungen werden wird.
Spätestens beim Bundesparteitag ist Meuthen Geschichte.
Am Yisrael Chai
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Durchaus möglich, dass Meuthen abgesägt wird - das hatte ich oben ja bereits erwähnt. Es gibt aber auch andere Varianten, bei denen es besser für ihn und/ oder die Partei endet.Vongole hat geschrieben:(27 Sep 2021, 18:52)
Gerungen? Man fetzt sich jetzt schon, und das Ergebnis wird sein, dass sich der rechtsradikale bis -extreme "Flügel" weiter durchsetzt.
Spätestens beim Bundesparteitag ist Meuthen Geschichte.
Was er sicherlich verhindern möchte, ist das Alfa/ LKR-Szenario. Luckes Nachfolgepartei ist auf jeden Fall ziemlich in der Versenkung verschwunden.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Die Lehre, dass Anbiederungstaktik an politische Gegner, die einen vernichten wollen, nur zur umso schnelleren Selbstzerstörung führt, müßten selbst die dümmsten politischen Naivlinge langsam begriffen haben.Michael Alexander hat geschrieben:(27 Sep 2021, 19:00)
Was er sicherlich verhindern möchte, ist das Alfa/ LKR-Szenario. Luckes Nachfolgepartei ist auf jeden Fall ziemlich in der Versenkung verschwunden.
Gestern endete im übrigen auch die politische Karriere der Hinterbänklerin Frauke Petry, wie auch die ihres mutmaßlichen "Anstifters" zum fehlgeschlagenen Spaltungs- und Zersetzungsversuch von 2017: Hans-Georg Maaßen
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Wer die AfD immer noch als reine Protestpartei bezeichnet, dürfte sich gewaltig irren. Vor allem im Osten gibt es ein großes rechtsextremes Potenzial, das zwar nicht weiter wächst, aber auch nicht kleiner wird. Interessante Analysen:
Zitat:
Während die AfD aus Sicht des Extremismusforschers Andreas Zick auf Bundesebene "an Anziehungskraft sowohl in der gesellschaftlichen Mitte als auch am rechten Rand verloren" habe, sehe das im Osten anders aus. Alle anderen Parteien müssten Antwort geben, "wie mit einem solch stabilen parlamentarischen Rechtspopulismus, der etablierte Normen und Werte dauerhaft infrage stellt und zugleich 'Normalität' behauptet, umzugehen ist". Ignorieren und Dämonisieren seien kein Präventionsprogramm.
Das sieht der Rechtsextremismusexperte und Soziologie-Professor für Soziale Arbeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Matthias Quent, etwas anders. Er hat sich am Montag dafür ausgesprochen, die AfD aus bestimmten Posten und Gremien im neuen Bundestag herauszuhalten. "Ein Großteil der Bevölkerung - das wissen wir aus Umfragen - will mit der AfD nichts zu tun haben und erwartet ein klares Vorgehen gegen Rechtsextremismus." Insofern sei die Ausgrenzung "dieser Rechtsaußen-Partei" wichtig. Die AfD sei für viele Wähler auch deshalb keine potenzielle Wahloption, weil sie im Parlament auf Bundesebene nicht wie eine normale Partei behandelt werde. "Sie ist keine normale, demokratische Partei und das kann sich durchaus auch in symbolischen Akten, im politischen und zivilgesellschaftlichen Handeln widerspiegeln."
Die AfD scheiterte im Bundestag immer wieder mit ihren Kandidaten für das Amt des Vize-Bundestagspräsidenten. Auch in Länderparlamenten gelinge es der Partei oft nicht, bestimmte Posten zu besetzen, weil sie für ihre Kandidaten keine Mehrheiten bekommt. Für Quent ein "richtiges Signal". Wehrhafte Demokratie bedeute, nach Innen und nach Außen Normen und ein gesellschaftliches Problembewusstsein zu schaffen, "dass das eben keine normale Partei ist", sagte der Soziologe der Nachrichtenagentur dpa.
Während 2017 viele Wahlbeobachter die starken Ergebnisse der AfD in den mitteldeutschen Bundesländern als Protestwahl bewerteten, könne das 2021 nicht mehr gelten, meint der Rechtsextremismusforscher Oliver Decker vom Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung: "Es zeigt sich, dass es im Osten eine große Zahl von Menschen gibt, die in der AfD ihre politische Heimat findet. Die Interessen dieser Menschen sind offensichtlich antidemokratisch, rechtsextrem und völkisch."
Der Politikwissenschaftler Hans Vorländer spricht bei den AfD-Anhängern gar von einem "gefestigt, hermetisch abgeriegelten Milieu, das sich weiter abgrenzt". Diese Einstellungen in der ostdeutschen Bevölkerung seien nicht neu, fänden nur in der AfD ein politisches Ventil, erklärt Rechtsextremismusforscher Decker dazu. Gerade bei jungen Wählern, die unter anderem in Sachsen besonders häufig die AfD wählten, sei dies eine "beunruhigende Entwicklung". Zum Vergleich: im Bundesdurchschnitt landet die AfD bei Erstwählern auf dem letzten Platz.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... ml#sprung0
Zitat:
Während die AfD aus Sicht des Extremismusforschers Andreas Zick auf Bundesebene "an Anziehungskraft sowohl in der gesellschaftlichen Mitte als auch am rechten Rand verloren" habe, sehe das im Osten anders aus. Alle anderen Parteien müssten Antwort geben, "wie mit einem solch stabilen parlamentarischen Rechtspopulismus, der etablierte Normen und Werte dauerhaft infrage stellt und zugleich 'Normalität' behauptet, umzugehen ist". Ignorieren und Dämonisieren seien kein Präventionsprogramm.
Das sieht der Rechtsextremismusexperte und Soziologie-Professor für Soziale Arbeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal, Matthias Quent, etwas anders. Er hat sich am Montag dafür ausgesprochen, die AfD aus bestimmten Posten und Gremien im neuen Bundestag herauszuhalten. "Ein Großteil der Bevölkerung - das wissen wir aus Umfragen - will mit der AfD nichts zu tun haben und erwartet ein klares Vorgehen gegen Rechtsextremismus." Insofern sei die Ausgrenzung "dieser Rechtsaußen-Partei" wichtig. Die AfD sei für viele Wähler auch deshalb keine potenzielle Wahloption, weil sie im Parlament auf Bundesebene nicht wie eine normale Partei behandelt werde. "Sie ist keine normale, demokratische Partei und das kann sich durchaus auch in symbolischen Akten, im politischen und zivilgesellschaftlichen Handeln widerspiegeln."
Die AfD scheiterte im Bundestag immer wieder mit ihren Kandidaten für das Amt des Vize-Bundestagspräsidenten. Auch in Länderparlamenten gelinge es der Partei oft nicht, bestimmte Posten zu besetzen, weil sie für ihre Kandidaten keine Mehrheiten bekommt. Für Quent ein "richtiges Signal". Wehrhafte Demokratie bedeute, nach Innen und nach Außen Normen und ein gesellschaftliches Problembewusstsein zu schaffen, "dass das eben keine normale Partei ist", sagte der Soziologe der Nachrichtenagentur dpa.
Während 2017 viele Wahlbeobachter die starken Ergebnisse der AfD in den mitteldeutschen Bundesländern als Protestwahl bewerteten, könne das 2021 nicht mehr gelten, meint der Rechtsextremismusforscher Oliver Decker vom Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung: "Es zeigt sich, dass es im Osten eine große Zahl von Menschen gibt, die in der AfD ihre politische Heimat findet. Die Interessen dieser Menschen sind offensichtlich antidemokratisch, rechtsextrem und völkisch."
Der Politikwissenschaftler Hans Vorländer spricht bei den AfD-Anhängern gar von einem "gefestigt, hermetisch abgeriegelten Milieu, das sich weiter abgrenzt". Diese Einstellungen in der ostdeutschen Bevölkerung seien nicht neu, fänden nur in der AfD ein politisches Ventil, erklärt Rechtsextremismusforscher Decker dazu. Gerade bei jungen Wählern, die unter anderem in Sachsen besonders häufig die AfD wählten, sei dies eine "beunruhigende Entwicklung". Zum Vergleich: im Bundesdurchschnitt landet die AfD bei Erstwählern auf dem letzten Platz.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschl ... ml#sprung0
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Diese Analysen zeigen vor allem, wie die Linken den vorpolitischen Raum in Stiftungen und im Bildungswesen beherrschen. Die genannten "Experten" Zick und Quent sind gut vernetzt in die Politik und wurden und werden von linken Stiftungen wie der Antonio-Amadeu-Stiftung gefördert; Quent war sogar Mitarbeiter einer Abgeordneten der Die Linke, und seine Berufung hat wegen dieser Abhängigkeiten einen Skandal ausgelöst.Selina hat geschrieben:(28 Sep 2021, 08:18)
Wer die AfD immer noch als reine Protestpartei bezeichnet, dürfte sich gewaltig irren. Vor allem im Osten gibt es ein großes rechtsextremes Potenzial, das zwar nicht weiter wächst, aber auch nicht kleiner wird. Interessante Analysen:
Der einzige ernst zu nehmende Experte ist Vorländer, aber auch der wird natürlich von Stiftungen finanziert (Bertelsmann, Volkswagen, Mercator, Hertie, Freudenberg), die Eigeninteressen verfolgen und eine bestimmte Sichtweise durchsetzen wollen. Wer diese nicht vertritt, wird nicht gefördert und bekommt keine Plattform.
Dein Beitrag zeigt sehr gut, wie politisch weit links stehende Leute gefördert werden von Stiftungen, in deren Stiftungsräten sich auch wiederum linke Wissenschaftler und Politiker die Klinke in die Hand geben. Das alles wird dann von links stehenden Journalisten rezipiert und der Öffentlichkeit präsentiert. Die Wähler werden dazu gebracht, keine rechten Parteien zu wählen, was wiederum die linken Parteien stärkt.
Dadurch haben sie mehr Zugang zu Fleischtöpfen und können Gelder an linke Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen (die "Zivilgesellschaft") verteilen, was den Zirkel schliesst. Es wurden ja erst kürzlich hunderte von Millionen im "Kampf gegen Rechts" mobilisiert; nun sieht man eben, was mit den Geldern gemacht wird. Derjenige, der am besten im Strom mitschwimmt, bekommt dann noch einen Preis für "Zivilcourage" - ganz so, als ob es Mut erfordere, sich gegen die AfD zu äussern, und als sei es nicht genau anders herum.
Ohne diesen vorpolitischen Raum zu beachten, ist nicht nur die AfD, sondern auch die CDU und der wirtschaftsliberale Teil der FDP auf verlorenem Posten.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Das hat nix mit "links" zu tun: Die rechtsradikale AfD zu bekämpfen, ist Sache aller Demokraten. Wer keine Verhältnisse wie zum Ende der Weimarer Republik mit allem, was folgte, will, auch nicht so ähnliche, der ist logischerweise gegen die AfD. Schlimm genug, dass die bräunlichen "Experten" regelmäßig die Steuergelder der demokratisch und humanistisch denkenden und handelnden Menschen verschlingen. Auch wenn die AfD auf demokratischem Wege in die Parlamente gelangte, ist sie selbst keine demokratische Partei. Das wurde in diesem Strang hundertfach belegt, warum nicht.Michael Alexander hat geschrieben:(28 Sep 2021, 09:04)
Diese Analysen zeigen vor allem, wie die Linken den vorpolitischen Raum in Stiftungen und im Bildungswesen beherrschen. Die genannten "Experten" Zick und Quent sind gut vernetzt in die Politik und wurden und werden von linken Stiftungen wie der Antonio-Amadeu-Stiftung gefördert; Quent war sogar Mitarbeiter einer Abgeordneten der Die Linke, und seine Berufung hat wegen dieser Abhängigkeiten einen Skandal ausgelöst.
Der einzige ernst zu nehmende Experte ist Vorländer, aber auch der wird natürlich von Stiftungen finanziert (Bertelsmann, Volkswagen, Mercator, Hertie, Freudenberg), die Eigeninteressen verfolgen und eine bestimmte Sichtweise durchsetzen wollen. Wer diese nicht vertritt, wird nicht gefördert und bekommt keine Plattform.
Dein Beitrag zeigt sehr gut, wie politisch weit links stehende Leute gefördert werden von Stiftungen, in deren Stiftungsräten sich auch wiederum linke Wissenschaftler und Politiker die Klinke in die Hand geben. Das alles wird dann von links stehenden Journalisten rezipiert und der Öffentlichkeit präsentiert. Die Wähler werden dazu gebracht, keine rechten Parteien zu wählen, was wiederum die linken Parteien stärkt.
Dadurch haben sie mehr Zugang zu Fleischtöpfen und können Gelder an linke Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen (die "Zivilgesellschaft") verteilen, was den Zirkel schliesst. Es wurden ja erst kürzlich hunderte von Millionen im "Kampf gegen Rechts" mobilisiert; nun sieht man eben, was mit den Geldern gemacht wird. Derjenige, der am besten im Strom mitschwimmt, bekommt dann noch einen Preis für "Zivilcourage" - ganz so, als ob es Mut erfordere, sich gegen die AfD zu äussern, und als sei es nicht genau anders herum.
Ohne diesen vorpolitischen Raum zu beachten, ist nicht nur die AfD, sondern auch die CDU und der wirtschaftsliberale Teil der FDP auf verlorenem Posten.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ich befürchte die AfD wird genau WEGEN diesem rechtsextremem Kern gewählt.Skull hat geschrieben:(27 Sep 2021, 15:19)
Ich fände es gut, wenn sich die AfD „spaltet“. Sich der eher „harte“ und rechtere „Kern“ des Ostens durchsetzt.
Und danach…sich die meisten Bürger DESWEGEN von der AfD absetzen
und sie sich Richtung 5 Prozent (oder darunter) bewegt.
Da wo sie gemäßigt sind wählt sie doch niemand.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Machen Sie doch nicht immer so einen linken Kampfaufruf daraus. Die politische Situation in der Weimarer Republik kann man nicht nichten mit heute vergleichen, das ist aber typisch für ihre Ansichten. Pure linke Dramatik, die AfD ist seit 8 Jahren bei 10 Prozent, wo ist hier die Weimarer Republik? Erklären Sie mir mal den Zusammenhang, bin gespannt.Selina hat geschrieben:(28 Sep 2021, 10:29)
Das hat nix mit "links" zu tun: Die rechtsradikale AfD zu bekämpfen, ist Sache aller Demokraten. Wer keine Verhältnisse wie zum Ende der Weimarer Republik mit allem, was folgte, will, auch nicht so ähnliche, der ist logischerweise gegen die AfD. Schlimm genug, dass die bräunlichen "Experten" regelmäßig die Steuergelder der demokratisch und humanistisch denkenden und handelnden Menschen verschlingen. Auch wenn die AfD auf demokratischem Wege in die Parlamente gelangte, ist sie selbst keine demokratische Partei. Das wurde in diesem Strang hundertfach belegt, warum nicht.
Meyn Geduld hat Ursach
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Eine Stiftung, die den Namen des ersten Todesopfers rechtsextremer Gewalt in Deutschland trägt und sich gegen Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus einsetzt, als linke Stiftung zu reduzieren, das kann nur von einem ziemlich weit rechtsstehenden Schweizer kommen!Michael Alexander hat geschrieben:(28 Sep 2021, 09:04)
Diese Analysen zeigen vor allem, wie die Linken den vorpolitischen Raum in Stiftungen und im Bildungswesen beherrschen. Die genannten "Experten" Zick und Quent sind gut vernetzt in die Politik und wurden und werden von linken Stiftungen wie der Antonio-Amadeu-Stiftung gefördert;
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Es geht um die Zukunftsvorstellungen dieser Partei. Träume von "Umsturz" und "Machtergreifung" sprechen eine eigene Sprache.Zweifeler hat geschrieben:(28 Sep 2021, 11:02)
Machen Sie doch nicht immer so einen linken Kampfaufruf daraus. Die politische Situation in der Weimarer Republik kann man nicht nichten mit heute vergleichen, das ist aber typisch für ihre Ansichten. Pure linke Dramatik, die AfD ist seit 8 Jahren bei 10 Prozent, wo ist hier die Weimarer Republik? Erklären Sie mir mal den Zusammenhang, bin gespannt.
Der verlinkte Beitrag bestätigt das Bedrohungspotenzial. Die AfD bedroht die Demokratie, und zwar auf ganzer Linie:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... g-101.html
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Selina hat geschrieben:(28 Sep 2021, 12:09)
Es geht um die Zukunftsvorstellungen dieser Partei. Träume von "Umsturz" und "Machtergreifung" sprechen eine eigene Sprache.
Der verlinkte Beitrag bestätigt das Bedrohungspotenzial. Die AfD bedroht die Demokratie, und zwar auf ganzer Linie:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... g-101.html
Hören Sie auf hier eine Lage zu fantasieren die es nicht gibt. 89% haben die AfD nicht gewählt, es wird auch keine Weimarer verhältnisse wieder geben. Kommen Sie aus ihrer linken Fantasie wieder raus und kehren in die Realität zurück. Der VS die ihre Genossen abschaffen wollen würden, macht ihren Job.
Extreme wird es immer geben, zumal die AfD ihr Wählerpotenzial ausgeschöpft hat. Die AfD wird schon maximalst "bekämpft" oder wollen Sie gewalt? Linke Battalione? Braune wird es nie wieder geben, genau wie es keine Konolaisiserung mehr gibt, zumindest im klassischen Sinne, unerträglich.
Meyn Geduld hat Ursach
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Haben Sie den verlinkten Text überhaupt gelesen? Hier bitte, nochmal für Sie (und auch für alle anderen Interessierten, wirklich selbsterklärend der Beitrag):Zweifeler hat geschrieben:(28 Sep 2021, 12:33)
Hören Sie auf hier eine Lage zu fantasieren die es nicht gibt. 89% haben die AfD nicht gewählt, es wird auch keine Weimarer verhältnisse wieder geben. Kommen Sie aus ihrer linken Fantasie wieder raus und kehren in die Realität zurück. Der VS die ihre Genossen abschaffen wollen würden, macht ihren Job.
Extreme wird es immer geben, zumal die AfD ihr Wählerpotenzial ausgeschöpft hat. Die AfD wird schon maximalst "bekämpft" oder wollen Sie gewalt? Linke Battalione? Braune wird es nie wieder geben, genau wie es keine Konolaisiserung mehr gibt, zumindest im klassischen Sinne, unerträglich.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... g-101.html
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Die AfD macht es dem politischen Gegner aber wirklich sehr einfach, die Partei in ein dubioses, extremistisches Licht zu rücken. Es gibt viele seriöse und vernünftige Menschen in der AfD. Diese werden aber alle in Mithaftung genommen für einige Verrückte oder wirkliche Extremisten, die es leider auch in dieser Partei gibt.Quatschki hat geschrieben:(27 Sep 2021, 20:14)
Die Lehre, dass Anbiederungstaktik an politische Gegner, die einen vernichten wollen, nur zur umso schnelleren Selbstzerstörung führt, müßten selbst die dümmsten politischen Naivlinge langsam begriffen haben.
Ganz Unrecht hast Du aber sicher auch nicht. Schon unter Bernd Lucke und Hans Olaf Henkel wurde versucht die AfD in eine rechtsextreme Ecke zu stellen. Mit Frauke Petry wurde das fortgesetzt. Und heute wird auch nicht unterschieden zwischen extremen Kräften in der AfD und vernünftigen Politikern.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Nette Verharmlosung "auch in dieser Partei". In welcher Partei denn noch außer eventuell der Linken ?Christdemokrat hat geschrieben:(28 Sep 2021, 15:30)
.....für einige Verrückte oder wirkliche Extremisten, die es leider auch in dieser Partei gibt.
Ganz im Gegenteil, diese "Verrückten und Extremisten" bestimmen den Kurs der Partei. EU Austritt und Anbiederung an Querdenker (Parteiprogramm) sagt doch alles.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Hatten wir das schon?
(SPON)Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) hat sich offenbar in den Wahlkampf der AfD eingemischt. In einer Pressemitteilung schreibt das Künstlerkollektiv, es habe eigens eine Firma gegründet mit dem Namen »Flyerservice Hahn«, einen »windigen Dienstleister«. Nach Angaben des ZPS seien bei der Firma, die allerdings weder einen Eintrag im Handelsregister noch eine Geschäftsanschrift habe, 85 Parteiverbände der AfD Kunden. Die Firma habe demnach angegeben, Flyer für die AfD zu verteilen – habe dies dann aber nicht getan.
»Die Partei nahm das Angebot dankbar an und lieferte über fünf Millionen Flyer, 72 Tonnen Werbematerial, in die Logistikkette des ZPS. Wohlgemerkt ohne Auftragsbestätigung oder rechtsgültigen Vertrag«, schreibt das Kollektiv in der Mitteilung. Den »Flyerservice Hahn« bezeichnet es darin als »Weltmarktführer im Nichtverteilen von Nazi-Flyern«.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Nicht gut, Betrug bleibt Betrug, auch wenn er gegen die AfD gerichtet ist.
Außerdem hat das Zentrum der Partei damit eine veritable Grundlage geliefert, sich wieder mal als Opfer zu gerieren.
Am Yisrael Chai
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ja, könnte sein.Vongole hat geschrieben:(28 Sep 2021, 16:33)
Außerdem hat das Zentrum der Partei damit eine veritable Grundlage geliefert, sich wieder mal als Opfer zu gerieren.
Schaunmermal, wie - und ob - sich ein Gericht damit befasst und zu welchen Schlüssen es gelangt - wenn die Story so überhaupt stimmt. Eigentlich kann es ja nicht sein, dass die Monokultis sooo dämlich sind.Die Partei kündigte an, zeitnah eine Strafanzeige stellen zu wollen.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Sie stimmt wohl, das Zentrum hat sich nicht mit Ruhm bekleckert:PeterK hat geschrieben:(28 Sep 2021, 16:45)
Ja, könnte sein.
Schaunmermal, wie - und ob - sich ein Gericht damit befasst und zu welchen Schlüssen es gelangt - wenn die Story so überhaupt stimmt.
Die Afd bietet soviel Angriffsfläche, da muss man nicht zu solchen Mitteln greifen.Ob die AfD wirklich so naiv war, auf eine fingierte Firma ohne Steuernummer und Handelsregistrierung reinzufallen, ist nach Recherchen des ARD-Journalisten Daniel Laufer alles andere als gesichert. Demnach wurde die Website des “Flyerservice Hahn” im Nachhinein vom “Zentrum für politische Schönheit” bearbeitet.
So wurde zuvor tatsächlich zuvor eine Registriernummer und eine Steuernummer im Impressum der Website angegeben. Zusätzlich war das Unternehmen mit angeblichen Kunden wie der FDP und der “Deutschen Post” als Kooperationspartner. Laufer kommt zu dem Schluss, dass die Fälschung, auf welche die AfD hereinfiel sehr viel professioneller war, als es das “Zentrum für politische Schönheit” jetzt aussehen lässt.
https://www.tagesspiegel.de/politik/akt ... 56390.html
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Wie gesagt: Schauen wir mal, was Gerichte am Ende dazu sagen.Vongole hat geschrieben:(28 Sep 2021, 16:50)
Sie stimmt wohl, das Zentrum hat sich nicht mit Ruhm bekleckert:
Die Afd bietet soviel Angriffsfläche, da muss man nicht zu solchen Mitteln greifen.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
So wie es da steht - inklusive Kommentare - wird das teuer für die Kasperln.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Im Übrigen will ich gar nicht wissen, was los wäre, wenn das die Identitären mit den Grünen gemacht hätten.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Weil sie eben genau das ist: Von Rechtsextremisten durchsetzt, deren Einfluß ständig wächst.Christdemokrat hat geschrieben:(28 Sep 2021, 15:30)
Die AfD macht es dem politischen Gegner aber wirklich sehr einfach, die Partei in ein dubioses, extremistisches Licht zu rücken.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Mimimi. Die werden nicht gerückt. Die rücken sich selbst.Christdemokrat hat geschrieben:(28 Sep 2021, 15:30)
Die AfD macht es dem politischen Gegner aber wirklich sehr einfach, die Partei in ein dubioses, extremistisches Licht zu rücken.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Schade, dass die nicht aus dem Bundestag geflogen sind.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Das Feuer konzentriert sich immer auf den, der am weitesten rechts steht.Christdemokrat hat geschrieben:(28 Sep 2021, 15:30)
Die AfD macht es dem politischen Gegner aber wirklich sehr einfach, die Partei in ein dubioses, extremistisches Licht zu rücken. Es gibt viele seriöse und vernünftige Menschen in der AfD. Diese werden aber alle in Mithaftung genommen für einige Verrückte oder wirkliche Extremisten, die es leider auch in dieser Partei gibt.
Ganz Unrecht hast Du aber sicher auch nicht. Schon unter Bernd Lucke und Hans Olaf Henkel wurde versucht die AfD in eine rechtsextreme Ecke zu stellen. Mit Frauke Petry wurde das fortgesetzt. Und heute wird auch nicht unterschieden zwischen extremen Kräften in der AfD und vernünftigen Politikern.
Bis er umfällt. Und dann ist der nächste dran und so weiter und so fort.
Dagegen hilft nicht distanzieren, sondern Zusammenhalt.
Die gleiche Taktik lief doch in den 90ern gegen die PDS.
Wenn die sich jedesmal von jenen Genossen distanziert hätten, die von den Diffamierungskampagnen des Gegners ins Visier genommen wurden, hätte es die Partei nach 2 Jahren nicht mehr gegeben!
Aber die haben nicht einen einziges Ausschlußverfahren eingeleitet, um den Altparteien oder dem Verfassungsschutz zu gefallen, sondern sich solidarisch um ihre Leute gestellt, ob sie nun zur kommunistischen Plattform gehörten oder mit Stasivorwürfen konfrontiert wurden oder mit gewalttätigen Autonomen in zwielichtiger Verbindung stehen.
Wenn man einmal anfängt, über die Stöckchen des politischen Gegners zu hüpfen, wird er immer wieder neue hinhalten...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Keoma hat geschrieben:(28 Sep 2021, 16:54)
So wie es da steht - inklusive Kommentare - wird das teuer für die Kasperln.
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Wie geil ist das denn
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Eine weiter Hürde ist gefallen, rechtswidriges Verhalten wird nun also auch als politisches Mittel akzeptiert.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2021, 17:27)
Schade, dass die nicht aus dem Bundestag geflogen sind.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Da der User dies nicht geschrieben hat - wie kommst du auf deine "Auslegung"?Zweifeler hat geschrieben:(28 Sep 2021, 17:58)
Eine weiter Hürde ist gefallen, rechtswidriges Verhalten wird nun also auch als politisches Mittel akzeptiert.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Das Zentrum für politische Kunst mit den Identitären in Vergleich zu bringen ist schon etwas daneben.Keoma hat geschrieben:(28 Sep 2021, 16:55)
Im Übrigen will ich gar nicht wissen, was los wäre, wenn das die Identitären mit den Grünen gemacht hätten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Man sieht am Beispiel der Flugblattaktion des "Zentrums für politische Schönheit", dass es in Deutschland keinen Konsens mehr gibt über grundlegende Regeln der Demokratie und des Rechtsstaates. Offenbar wird auch hier im Forum alles gelobt, was der AfD schadet; Recht und Gesetz ist dabei egal.
Wie wäre es, wenn anders herum wäre? Dann gäbe es eine Sondersendung, die Polizei würde Wohnungen stürmen, und die Urheber der Aktion würden als rechtsextreme kriminelle Vereinigung gebrandmarkt.
Und einige Beiträge hier im Forum würden, wenn es anders herum wäre, möglicherweise als Billigung von Straftaten gewertet. Aber solange es gegen Rechts geht, ist das natürlich anders.
Die Doppelmoral und Heuchelei ist kaum noch zu ertragen. Und dies ist vollkommen unabhängig davon, was man von der AfD hält. Das scheinen viele Linke anders zu sehen; ihnen ist jedes Mittel recht, solange es nur gegen den richtigen Gegner geht. So zerstört man systematisch die Grundlagen der deutschen Demokratie.
Wie wäre es, wenn anders herum wäre? Dann gäbe es eine Sondersendung, die Polizei würde Wohnungen stürmen, und die Urheber der Aktion würden als rechtsextreme kriminelle Vereinigung gebrandmarkt.
Und einige Beiträge hier im Forum würden, wenn es anders herum wäre, möglicherweise als Billigung von Straftaten gewertet. Aber solange es gegen Rechts geht, ist das natürlich anders.
Die Doppelmoral und Heuchelei ist kaum noch zu ertragen. Und dies ist vollkommen unabhängig davon, was man von der AfD hält. Das scheinen viele Linke anders zu sehen; ihnen ist jedes Mittel recht, solange es nur gegen den richtigen Gegner geht. So zerstört man systematisch die Grundlagen der deutschen Demokratie.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Ich gehe mal von arglistiger Täuschung aus und beeinflussung vom Wahlkampf. Es wird immer von Eingriffen in den Wahlkampf gesprochen und Einflussnahme auf diesen, dass hier ist so ein Fall. Welchen Maßstab hat man wenn man das "genial" findet und bei Putin "daneben" ? Man verlässt hier den Spielraum der Demokratie. Man reißt auch keine Wahlplakate runter, jeder Mensch ist schlau genug sich seine Meinung zu bilden, dass ist anmaßend. Eine Bevormundung möchte ich glatt behaupten.Alexyessin hat geschrieben:(28 Sep 2021, 18:02)
Da der User dies nicht geschrieben hat - wie kommst du auf deine "Auslegung"?
Wenn wir so weit sind das illegale Mittel zum Zweck akzteptiert werden egal von wem, ist das ein Armutszeugnis der Gesselschaft und schadet der Demokratie, ein Streit zwischen den Besten Ideen verkommt zum Straßenkampf.
Wieso? Beide sind APOs und sind an den extremen Rändern zu suchen.Alexyessin hat geschrieben:(28 Sep 2021, 18:03)
Das Zentrum für politische Kunst mit den Identitären in Vergleich zu bringen ist schon etwas daneben.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Daneben ist bestenfalls dein Beitrag.Alexyessin hat geschrieben:(28 Sep 2021, 18:03)
Das Zentrum für politische Kunst mit den Identitären in Vergleich zu bringen ist schon etwas daneben.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Die AfD? Ich finde es nicht schade, dass die nicht aus dem Bundestag geflogen sind.Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2021, 17:27)
Schade, dass die nicht aus dem Bundestag geflogen sind.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Diesmal noch nicht.Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Sep 2021, 17:27)
Schade, dass die nicht aus dem Bundestag geflogen sind.
Aber jedesmal um die 2% weniger bei Bundestagswahlen, dann sind die 2033 draußen ...
...
...
...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Bitte wie willst du denn die Identitären und dieses Zentrum für politische Kunst in gleichklang bringen, damit dein Vergleich aufgeht?
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Du gehst einfach mal von was aus, bastelst also deinen eigenen Strohmann und willst ihm einen anderen User unterjubeln. Ganz fein gemacht.Zweifeler hat geschrieben:(28 Sep 2021, 18:25)
Ich gehe mal von arglistiger Täuschung aus und beeinflussung vom Wahlkampf.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Alexyessin hat geschrieben:(28 Sep 2021, 21:08)
Du gehst einfach mal von was aus, bastelst also deinen eigenen Strohmann und willst ihm einen anderen User unterjubeln. Ganz fein gemacht.
ZPS hat geschrieben:Der Flyerservice Hahn lieferte letztlich freilich keinen einzigen davon aus, hortete diese in einer Halle und sieht sich mitverantwortlich für die relativ geringe Anzahl an verteilter Straßenwerbung durch die AfD.
QuelleDer Standard hat geschrieben:Die AGB sollen laut ARD-Investigativ-Journalist Daniel Laufer aber erst seit Kurzem auf der Homepage abrufbar sein. Auch sollen eine Kooperation mit der Deutschen Post sowie die FDP als bisherige Kunden vorgetäuscht worden sein, was für eine deutlich fundiertere Täuschung spricht, als zunächst angedeutet wurde.
Ja meine Strohmänner, total unbegründet
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Vermutlich hast Du da nicht Unrecht. Das ist auch die Erfahrung der AfD. Auch ganz am Anfang mit Bernd Lucke und danach mit Petry wurde die AfD von ihren poltiischen Gegnern in eine rechtsradikale Ecke geschoben.Quatschki hat geschrieben:(28 Sep 2021, 17:28)
Das Feuer konzentriert sich immer auf den, der am weitesten rechts steht.
Bis er umfällt. Und dann ist der nächste dran und so weiter und so fort.
Selbst wenn die AfD Höcke und alle "Flügel"-Anhänger aus der Partei werfen würde, diese Methode der Dämonisierung als rechtsextrem/rechtsradikal würde damit nicht aufhören.
Trotzdem stimme ich Jörg Meuthen zu. Diese radikalen Stimmen mit ihren extremen Forderungen (z.B. EU-Austritt) und der extremen Rhetorik schaden der AfD. Damit bedient die Partei ihre Stammwähler mit rund zehn Prozent, verschreckt aber viele bürgerliche Wähler. Daß die Union neun Prozent verliert und die AfD davon kein bischen profitiert, ist doch ein Beleg dafür.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Gerade das finde ich nicht so extrem, weil ja die Konstruktionsfehler und Fehlentwicklungen in dieser EU offensichtlich sind und in allen Mitgliedsstaaten EU-kritische Parteien zu finden sind. Nur in Deutschland gilt die EU als sakrosankt und ihre Ablehnung als extremistisch.Christdemokrat hat geschrieben:(28 Sep 2021, 21:34)
(z.B. EU-Austritt)
Auch hat die Pandemie gezeigt, dass es in der Krise letzlich die Nationalstaaten und nur diese sind, die ihre Bürger zu schützen versuchen. Da waren die Grenzen plötzlich wieder da und zu!
Alles viel extremer, als man es sich in der AfD überhaupt hätte vorstellen können.
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Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Diese Parteien wie die FPÖ, Fidesz, PiS, PVV, Lega Nord oder Front National wollen aber alle nicht aus der EU austreten. Denen geht es nur um eine stärkere Souveränität ihrer Nationalstaaten, Kontrolle über ihre Staatsgrenzen und den Rückbau der EU zu einem Wirtschaftsraum.Quatschki hat geschrieben:(28 Sep 2021, 23:02)
Gerade das finde ich nicht so extrem, weil ja die Konstruktionsfehler und Fehlentwicklungen in dieser EU offensichtlich sind und in allen Mitgliedsstaaten EU-kritische Parteien zu finden sind.
Re: Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)
Diese Parteien haben eingelenkt, nachdem sie germerkt haben, dass sogar ihre Wähler pro-europäisch sind, abgesehen davon, dass sie natürlich die finanziellen Vorteile der EU nicht verlieren wollen.Christdemokrat hat geschrieben:(29 Sep 2021, 00:09)
Diese Parteien wie die FPÖ, Fidesz, PiS, PVV, Lega Nord oder Front National wollen aber alle nicht aus der EU austreten. Denen geht es nur um eine stärkere Souveränität ihrer Nationalstaaten, Kontrolle über ihre Staatsgrenzen und den Rückbau der EU zu einem Wirtschaftsraum.
Auf dem Boden der Demokratie steht keine von ihnen, da befindet sich die AfD in guter Gesellschaft.
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