Bioladen nimmt Produkte von AfD-Mann aus dem Sortiment – der Briefwechsel hat es in sich
Worum es geht:
Der Hirse Hersteller ist ein hartgesottener AfD FunktionärBereits im Juli dieses Jahres schrieb der Biomarktchef dem AfD-Politiker und Hirseproduzenten eine E-Mail – mit ziemlich bitteren Folgen für den AfD-Mann. Der Biomarktchef begründet darin die "Auslistung" damit, dass die Kunden des Marktes erwarten, dass dieser das Sortiment nach den Kriterien der Nachhaltigkeit auswähle. Die AfD aber leugne den Klimawandel und bekämpfe eine aktive Klimaschutzpolitik.
Die FolgenDas Antwortschreiben des Hirsemannes enthält auch einen kleinen Exkurs über "den" Islam. Dieser sei "frauenfeindlich, autoritär, antisemitisch, gewaltverliebt, intolerant". "Und ausgerechnet Menschen mit dieser Prägung und Sozialisation holen wir uns millionenfach ins Land. Das ist Selbstmord. Aber die Linke jubelt und sympathisiert", schreibt der Hirseproduzent.
Quelle: klickDer AfD-Mann beklagt bittere Folgen der Biomarkt-Entscheidung für ihn:
"Sie stellen mich an den öffentlichen Pranger, diffamieren mich und versuchen perfiderweise meine Lebensgrundlage zu zerstören. Ist Ihnen in ihrem totalitären Furor klar, dass außer meiner Existenz auch die meiner Kinder und die Existenzen meiner Mitarbeiter mit ihren Kindern zur Disposition stehen
Meine Meinung
Es kann m.M.n. nicht angehen, den Streit so weit eskalieren zu lassen, dass Dritte betroffen werden. Der Bio-Markt hat überzogen und dem Unternehmer, auch wenn er Anhänger einer verächtlichen Ideologie und Mitglied einer staatsgefährdenden Partei ist, zuzugestehen, dass er sein Gewerbe frei von Angst gestalten kann und seine Mitarbeiter nicht zum Spielball fehlgeleiteter Dritte werden.