Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)

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'Infi
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von 'Infi »

frems » Sa 12. Apr 2014, 20:23 hat geschrieben: Je nach Standpunkt. Hier darf man alles sein. Mal Linksextremist, dann ein pädophiler SPDler, dann ein neoliberaler Verteidiger der "Diktatur des Geldes" und gelegentlich ist man faschistoid. Wirklich fies fand ich nur, als man mich dann noch einen Grünen nannte. Da hört der Spaß auf. :|
Vielleicht bist du einfach mehrere.

Aber mal im Ernst zur AfD: bei aller inhaltlichen Ablehnung meinerseits, finde ich, dass die Medien"berichterstattung" mittlerweile längst den Punkt der Hetze erreicht hat. So unrecht Lucke und Co. für mich inhaltlich haben, so berechtigt seh ich teilweise (!) die Kritik an den Medien bezogen auf den Umgang mit ihnen..
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Helmuth_123
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Helmuth_123 »

frems » Sa 12. Apr 2014, 21:23 hat geschrieben: Je nach Standpunkt. Hier darf man alles sein. Mal Linksextremist, dann ein pädophiler SPDler, dann ein neoliberaler Verteidiger der "Diktatur des Geldes" und gelegentlich ist man faschistoid. Wirklich fies fand ich nur, als man mich dann noch einen Grünen nannte. Da hört der Spaß auf. :|
Ich weiß wo ich politisch stehe, das reicht mir. Und nun genug von dem Spam.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Marla »

'Infi » Sa 12. Apr 2014, 21:32 hat geschrieben: Vielleicht bist du einfach mehrere.

Aber mal im Ernst zur AfD: bei aller inhaltlichen Ablehnung meinerseits, finde ich, dass die Medien"berichterstattung" mittlerweile längst den Punkt der Hetze erreicht hat. So unrecht Lucke und Co. für mich inhaltlich haben, so berechtigt seh ich teilweise (!) die Kritik an den Medien bezogen auf den Umgang mit ihnen..
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Also bitte, immer gnadenloser treten rechtspopulistische Tendenzen zu Tage! So werden auch von führenden Mitgliedern islamophobe, homophobe, kulturrassistische und auf Elitenvorrechte pochende Positionen vertreten. Soll man das einfach unter den Teppich kehren? Ich fasse es nicht!
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Marla »

Helmuth_123 » Sa 12. Apr 2014, 21:36 hat geschrieben: Ich weiß wo ich politisch stehe, das reicht mir. Und nun genug von dem Spam.
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Ach, schon wieder einer, der andere Meinungen als Spam abtut? :rolleyes:
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frems
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

'Infi » Sa 12. Apr 2014, 21:32 hat geschrieben:
Aber mal im Ernst zur AfD: bei aller inhaltlichen Ablehnung meinerseits, finde ich, dass die Medien"berichterstattung" mittlerweile längst den Punkt der Hetze erreicht hat. So unrecht Lucke und Co. für mich inhaltlich haben, so berechtigt seh ich teilweise (!) die Kritik an den Medien bezogen auf den Umgang mit ihnen..
Hast Du Beispiele für den Umgang? (Von mir aus auch nichtrepräsentative Einzelfälle.)

Die Medienschelte ist ja beliebt in manchen Kreisen, aber aufzeigen wollte sie auch keiner. Und zumindest hier im Strang ist es Propaganda, wenn Politiker der Partei zitiert werden, die Kritik üben. Da wirkt das recht verzerrt.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Helmuth_123 »

Marla » Sa 12. Apr 2014, 21:38 hat geschrieben: ---

Ach, schon wieder einer, der andere Meinungen als Spam abtut? :rolleyes:
Ehm nein, ich bezeichne meinen Beitrag, den Du zitiert hast, als Spam, da er themenfremd ist. Und nun ist wirklich gut.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Walter Hofer »

Helmuth_123 » Sa 12. Apr 2014, 21:36 hat geschrieben: Ich weiß wo ich politisch stehe, das reicht mir. Und nun genug von dem Spam.
Das breite Spektrum des Konservativen scheinst du nicht zu kennen?

Es beginnt mit den Rechtsabweichlern bei der Linken und endet bei der Strasserfraktion in der NPD. :|
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von 'Infi »

frems » Sa 12. Apr 2014, 20:40 hat geschrieben: Hast Du Beispiele für den Umgang? (Von mir aus auch nichtrepräsentative Einzelfälle.)

Die Medienschelte ist ja beliebt in manchen Kreisen, aber aufzeigen wollte sie auch keiner. Und zumindest hier im Strang ist es Propaganda, wenn Politiker der Partei zitiert werden, die Kritik üben. Da wirkt das recht verzerrt.
Joa, viele Artikel gelesen, in denen ich solche Gedanken bekommen hab. Könnte jetzt danach suchen, aber nö.. Beispielhaft war für mich wieder die Berichterstattung über den/die Parteitag(e). Über den Inhalt wurde nicht/kaum geschrieben, immer aber über irgendwelche vermeintlichen Eklats - und das in Gestalt einer vermeintlichen Berichterstattung aber in Form eines Kommentars der zu 100% nur die Anti-AfD-Meinung vertrat. Dann ein kurzer Abschnitt über die besprochenen Inhalte der Euro-Politik und darunter (nach wie vor nicht als Kommentar deklariert) eine Wertung warum das alles totaler Mist sei. Artikel dieser Art gab und gibt es viele.

Dann kommt die Behandlung in Talkshows dazu (zuletzt ganz exemplarisch bei Friedman), wo IMMER auch nicht zuletzt von den Moderatoren versucht wird nur über Rechtsextremengerüchte diskutiert wird, nur das Populistische behandelt wird und Diskussionen über die Inhalte kaum bis gar nicht zugelassen werden..
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

'Infi » Sa 12. Apr 2014, 21:51 hat geschrieben: Joa, viele Artikel gelesen, in denen ich solche Gedanken bekommen hab. Könnte jetzt danach suchen, aber nö.. Beispielhaft war für mich wieder die Berichterstattung über den/die Parteitag(e). Über den Inhalt wurde nicht/kaum geschrieben, immer aber über irgendwelche vermeintlichen Eklats - und das in Gestalt einer vermeintlichen Berichterstattung aber in Form eines Kommentars der zu 100% nur die Anti-AfD-Meinung vertrat. Dann ein kurzer Abschnitt über die besprochenen Inhalte der Euro-Politik und darunter (nach wie vor nicht als Kommentar deklariert) eine Wertung warum das alles totaler Mist sei. Artikel dieser Art gab und gibt es viele.

Dann kommt die Behandlung in Talkshows dazu (zuletzt ganz exemplarisch bei Friedman), wo IMMER auch nicht zuletzt von den Moderatoren versucht wird nur über Rechtsextremengerüchte diskutiert wird, nur das Populistische behandelt wird und Diskussionen über die Inhalte kaum bis gar nicht zugelassen werden..
Letzteres könnte vor allem daran liegen, daß die Partei gar keine Inhalte hat. Und daß sich Medien, die man manchmal aussperrt, eher über Skandale und Streitereien freuen bzw. berichten, zeigt eigentlich nur, daß mit der Partei so umgegangen wird wie mit allen anderen auch. Hab eben "AfD" bei Google News eingetippt und finde da nichts polemisches. Vielleicht die eine Überschrift im Spiegel, wo von Stammtisch die Rede sei. Ansonsten:

http://www.wiwo.de/politik/europa/afd-b ... 39784.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 87785.html
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 54930.html
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 50986.html
http://www.rp-online.de/politik/afd-tri ... -1.4171804
http://www.t-online.de/regionales/id_68 ... recht.html
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 31000.html

Über so viel Berichterstattung wären die Piraten wohl erfreut. Und die sitzen sogar in einigen Landesparlamenten. :?
Labskaus!

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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von 'Infi »

frems » Sa 12. Apr 2014, 21:02 hat geschrieben: Letzteres könnte vor allem daran liegen, daß die Partei gar keine Inhalte hat. Und daß sich Medien, die man manchmal aussperrt, eher über Skandale und Streitereien freuen bzw. berichten, zeigt eigentlich nur, daß mit der Partei so umgegangen wird wie mit allen anderen auch. Hab eben "AfD" bei Google News eingetippt und finde da nichts polemisches. Vielleicht die eine Überschrift im Spiegel, wo von Stammtisch die Rede sei. Ansonsten:

http://www.wiwo.de/politik/europa/afd-b ... 39784.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 87785.html
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 54930.html
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 50986.html
http://www.rp-online.de/politik/afd-tri ... -1.4171804
http://www.t-online.de/regionales/id_68 ... recht.html
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 31000.html

Über so viel Berichterstattung wären die Piraten wohl erfreut. Und die sitzen sogar in einigen Landesparlamenten. :?
Joa, gibt zu alles Beispiel und Gegenbeispiel. Habe zB auch heute ne Diskussion zwischen Lucke und Graf Lambsdorff bei Hahne gesehen - fand ich persönlich sehr neutral und gut. Aber mir ist es zumindest subjektiv aufgefallen und das wollte ich nur mal angemerkt haben. Und das obwohl bekannt sein sollte, dass ich kein AfD-Freund bin.. Mir wird da halt zu sehr immer auf dieser rechtspopulistischen Ecke rumgeritten, anstatt sich an argumentativ zu streiten..
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Walter Hofer »

frems hat geschrieben: » Sa 12. Apr 2014, 22:02

Letzteres könnte vor allem daran liegen, daß die Partei gar keine Inhalte hat. Und daß sich Medien, die man manchmal aussperrt, eher über Skandale und Streitereien freuen bzw. berichten, zeigt eigentlich nur, daß mit der Partei so umgegangen wird wie mit allen anderen auch.
Treffer - das wird es sein, und jetzt bricht noch die wirre AfD-Behauptung zu Griechenland und dem Euro ein!

Wie können es die faulen Südländer - gegen den Willen der AfD - wagen, wieder am Kapitalmarkt teilnehmen? :cool:
Griechenland kehrt an den Kapitalmarkt zurück und gibt seit Jahren erstmals wieder eine Staatsanleihe heraus. Mit Erfolg: Die Geldgeber rennen den Griechen die Bude ein. Das Land könnte weit mehr einnehmen, als geplant.

Griechenland ist der erste Schritt zur Unabhängigkeit von seinen internationalen Geldgebern geglückt.

Der hoch verschuldete Staat verkaufte am Donnerstag erstmals seit der Beinahe-Pleite vor vier Jahren wieder eine Anleihe am Kapitalmarkt. Sie spülte drei Milliarden Euro in die Staatskasse, wie das Finanzministerium in Athen mitteilte.
http://www.focus.de/finanzen/news/20-mi ... 61190.html

Ich gönne es den Griechen und ihrem Staat, dass sie die Anleihe stemmen............
und die EU funktioniert als Solidargemeinschaft. Es zahlt sich aus, wenn alle an einem Strang ziehen.

Völlig konsterniert sind die FOCUS-Leute, die täglich sehr hochnäsig und arrogant die Griechen in die Pfanne gehauen haben. Total verstummt sind die Ökonomie-Profs und Schwätzer der AfD, die uns mit ihren permanenten, dumpfen Hass-Parolen vom Untergang des Euros und der EU genervt haben.
Zuletzt geändert von Walter Hofer am Sa 12. Apr 2014, 22:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

'Infi » Sa 12. Apr 2014, 22:12 hat geschrieben: Joa, gibt zu alles Beispiel und Gegenbeispiel. Habe zB auch heute ne Diskussion zwischen Lucke und Graf Lambsdorff bei Hahne gesehen - fand ich persönlich sehr neutral und gut. Aber mir ist es zumindest subjektiv aufgefallen und das wollte ich nur mal angemerkt haben. Und das obwohl bekannt sein sollte, dass ich kein AfD-Freund bin.. Mir wird da halt zu sehr immer auf dieser rechtspopulistischen Ecke rumgeritten, anstatt sich an argumentativ zu streiten..
Ja, die Diskussionsrunde kenne ich. Ist aber schon etwas älter:

Ob Du AfD-Freund oder -Kritiker bist, ist doch egal. Dein Eindruck kann ja richtig sein. Meiner ist eher neutral bis gegenteilig. Lucke und andere Politiker der Partei sind ja auch häufiger bei Talkshows gewesen. Aber wenn der Moderator oder ein anderer Gast sie fragt, was sie eigentlich konkret wollen, kommt da nichts. Man weicht jeder Stellungsnahme und Position aus, drückt sich vor klaren "Alternativen" und versucht über die "Altparteien" herzuziehen. Daß davon jemand irgendwann genervt ist und etwas bissig reagiert, wenn er dies auch so benennt, naja, auch nur Menschen.

Das Europawahlprogramm ist da so schwammig wie jenes zur letzten Bundestagswahl. Letztendlich fordern sie da hauptsächlich Dinge, die man bei anderen Parteien auch findet, z.B. die Stärkung des Sudsidiaritätsprinzips, eine Stärkung des Europäischen Parlaments, die Wahl des Kommissionspräsidenten durch das Europäische Parlament, mehr Transparenz, mehr Demokratisierung (wie eben die Wahl des Konmissionspräsidenten, was aber nun schon geschehen wird und so vertraglich 2009 im Vertrag von Lissabon festgelegt wurde) und joa, das EP möglichst aus Kostengründen komplett nach Brüssel umziehen lassen. Zur Währung ist da nichts weiter, aber immerhin das ist konsequent, weil das EP da entsprechend gar keine Entscheidungskompetenzen hat. Da bleibt einem höchstens noch, was Lucke teilweise in Interviews sagt, z.B. die Entscheidungen eines ESM-Einsatzes komplett auf die Europaebene zu verlagern. Und sein neuer Spitzenmann Henkel fordert weiter seinen Nordeuro, Lucke will nur Griechen etc. rauswerfen und von Storch will die D-Mark zurück. Und wahrscheinlich noch fünf weitere Ideen, deren Vor- und Nachteile man nicht aufzeigt.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Sal Paradise »

'Infi » Sa 12. Apr 2014, 21:32 hat geschrieben:Aber mal im Ernst zur AfD: bei aller inhaltlichen Ablehnung meinerseits, finde ich, dass die Medien"berichterstattung" mittlerweile längst den Punkt der Hetze erreicht hat. So unrecht Lucke und Co. für mich inhaltlich haben, so berechtigt seh ich teilweise (!) die Kritik an den Medien bezogen auf den Umgang mit ihnen..
So sehe ich das auch.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Walter Hofer » Sa 12. Apr 2014, 22:13 hat geschrieben: Völlig konsterniert sind die FOCUS-Leute, die täglich sehr hochnäsig und arrogant die Griechen in die Pfanne gehauen haben. Total verstummt sind die Ökonomie-Profs und Schwätzer der AfD, die uns mit ihren permanenten, dumpfen Hass-Parolen vom Untergang des Euros und der EU genervt haben.
Das kommt hinzu. Über Portugal, Irland usw. kommen auch eher gute als schlechte Nachrichten. Da ist zwar noch viel Arbeit, aber im freien Fall befinden die sich nicht (mehr). Da hat man wohl gehofft, daß das Leid dort größer wird und man die Krise entsprechend ausschlachten kann, um sich zu etablieren. Der Einzug in den Bundestag hat selbst mithilfe der Protestwähler nicht geklappt. Wenn nun noch weitere gemäßigte Personen aus der Partei austreten, ob nun aufgrund des Rechtsrucks oder des autoritären Führungsstils Luckes, sieht es nicht gerade vielversprechend für die Zukunft aus. Kann natürlich auch irgendwann in die gegenteilige Richtung gehen. Abzusehen ist das aber hingegen nicht.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

Katenberg » Sa 12. Apr 2014, 09:54 hat geschrieben: Hallo neuer AfD'ler
Hallo Katenberg,

kein "neuer" AfD'ler, eigentlich ein ganz alter...niedrige, dreistellige Nummer... ;)
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

Alexyessin » Sa 12. Apr 2014, 12:16 hat geschrieben: Konkurrenz? Die AfD?

Ganz ehrlich, bis jetzt hat es die AfD nur geschafft in die Medien zu kommen. Mehr nicht.

...wart mal noch ein paar Tage... ;)
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

frems » Sa 12. Apr 2014, 19:17 hat geschrieben: Okay, also weißt Du es wieder besser als die Mitglieder, die Kritik äußern. Und statt auf deren Argumente einzugehen, verweist Du darauf, daß u.a. Zeitungen darüber berichten, weshalb Du es als "Hetze" einstufst. Manchmal beneide ich Dich um Dein einfaches Weltbild. Wahrscheinlich ist die Frage, was die AfD eigentlich in Straßburg will oder was für "Alternativen" ihr nun bei Währungsfragen konkret vorschwebt, auch nur Hetze und Korinthengefurze, oder? :|

Dies sind einzelne Mitglieder. In der Regel solche, die kompromiss- und damit politikunfähig sind oder persönliche Kränkungen nicht wegstecken können. Diese einzelnen Äußerungen werden von der Presse liebend gerne aufgenommen und dann wie unter dem Mikroskop plublikumswirksam seziert....wem es gefällt.

Fakt ist, es gibt Landesvorstände mit Türken und Kreisverbände, die von offen Schwulen geleitet werden. Und wie kam es nur zu Stande, das z. B. der LV Berlin bei der BtW alle notwendigen Unterstützungsunterschriften fast ausschließlich auf dem Regenbogenfest sammelte?

Die AfD ist ziemlich heterogen. Aber sie ist in der breiten Masse liberal-konservativ eingestellt. Da ändert auch eine von Storch oder ein (verschwindend kleiner) christlicher Arbeitskreis nichts dran....
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 00:14 hat geschrieben: Dies sind einzelne Mitglieder. In der Regel solche, die kompromiss- und damit politikunfähig sind oder persönliche Kränkungen nicht wegstecken können. Diese einzelnen Äußerungen werden von der Presse liebend gerne aufgenommen und dann wie unter dem Mikroskop plublikumswirksam seziert....wem es gefällt.
Zumindest viele bekannte Gesichter wie Dilger, ja.
Fakt ist, es gibt Landesvorstände mit Türken und Kreisverbände, die von offen Schwulen geleitet werden. Und wie kam es nur zu Stande, das z. B. der LV Berlin bei der BtW alle notwendigen Unterstützungsunterschriften fast ausschließlich auf dem Regenbogenfest sammelte?
Dafür bekam der Berliner Landesverband, der sich anschließend zerlegte und eins auf den Deckel vom Bundesverband: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... r-AfD.html

Willkommen im PF. Aber solche Tricks funktionieren nicht so.
Die AfD ist ziemlich heterogen. Aber sie ist in der breiten Masse liberal-konservativ eingestellt. Da ändert auch eine von Storch oder ein (verschwindend kleiner) christlicher Arbeitskreis nichts dran....
Die Heterogenität scheint ja abzunehmen zugunsten der Erzkonservativen. Aber mich würde interessieren, was liberal-konservativ sein soll. Das klingt wie demokratischer Sozialismus und vegetarisches Schlachthaus. :?:
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

frems » Sa 12. Apr 2014, 19:28 hat geschrieben:Achtung, Hetze:
http://www.wiwo.de/politik/europa/afd-b ... 39784.html

Halten wir also fest, daß Lucke wieder mal bestätigt, daß nicht Deutschland aus dem Euro austreten soll oder gar alle Mitglieder der Eurozone, sondern nur Länder wie Griechenland. Was das -- neben einer Genugtuung für manch Oberlehrer, wenn sie ein Exempel statuieren können -- dann uns oder gar Griecheland, wo sich keine Mehrheit für einen Euroaustritt finden wird, bringen soll, verrät er leider nicht. Ebenso nicht, daß das EP gar keine Kompetenzen hat, um darüber zu entscheiden. Auch nicht Berlin, Bochum oder Erfurt, sondern nur Athen. Naja, dem Wähler kann's ja egal sein. :|
Nun, es liegt zwar offensichtlich auf der Hand, was es bringt, aber ich erkläre es gerne noch einmal in aller Kürze: Wenn etwas für den einen zu schwer und für den anderen zu leicht ist, dann muss man es trennen, damit man es individuell anpassen kann. Die Griechen müssen abwerten um Wettbewerbsfähig zu werden, die Deutschen werden seit Jahren in ihrer Kaufkraft und mit den Zinsen betrogen. Milliarden an Volksvermögen vernichtet.

Im übrigen hat sich die Argumentation seit einem Jahr nicht im geringsten verändert.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

frems » Sa 12. Apr 2014, 23:20 hat geschrieben: Zumindest viele bekannte Gesichter wie Dilger, ja.
Auch Alexander Dilger - grundsätzlich ein guter Mann - hat noch nicht überwunden, das er so aus dem Landesvorstand abserviert wurde. Daher ist er manchmal etwas überkritisch. Aber ich denke, er ist bald wieder auf der Matte... :)
frems » Sa 12. Apr 2014, 23:20 hat geschrieben: Dafür bekam der Berliner Landesverband, der sich anschließend zerlegte und eins auf den Deckel vom Bundesverband: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... r-AfD.html

Willkommen im PF. Aber solche Tricks funktionieren nicht so.
Nun, die Protagonisten sitzen immer noch in führenden Positionen und da werden sie auch bleiben....smile...Ganz davon abgesehen hat der Bundesvorstand keinerlei handhabe gegen Landesvorstände...das funktioniert in der AfD mit der jetzigen Satzung gar nicht. Ergo ist es auch mit dem auf den Deckel geben nicht allzu weit her. Das ist das mit dem Mikroskop...

frems » Sa 12. Apr 2014, 23:20 hat geschrieben: Die Heterogenität scheint ja abzunehmen zugunsten der Erzkonservativen. Aber mich würde interessieren, was liberal-konservativ sein soll. Das klingt wie demokratischer Sozialismus und vegetarisches Schlachthaus. :?:
Liberal-Konservativ?! Das ist für Homo-Ehe aber gegen Gender, für Europa aber gegen Euro, für Einwanderung aber nicht in die Sozialsysteme...usw...
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

Marla » Sa 12. Apr 2014, 20:05 hat geschrieben:Die AfD ist nachweislich rechtsextrem unterwandert...die letzen Liberalen dürften bald verschwunden sein. Das Ammenmärchen mit der mangelenden Meinungsfreiheit wird tapfer aufrecht erhalten, auch das der "Nazikeule", aber was nur zeichnet diese Partei denn noch aus? Was denn nur?

Sie propagiert Ressentiments gegen Ausländer, sie benutzt konsequent die Opferrhetorik (s. Sarrazin) angeblich ständig "bevormundeter Subjekte" ...
...was ist denn "nachweislich"? Indymedia? Kemper?
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

Marla » Sa 12. Apr 2014, 20:29 hat geschrieben: ------

Ich glaube nicht daran, dass bei deren chaotischen Verhältnissen,wöchentlichen Rücktritten und Austritten von Parteien - Führungsmitgliedern noch viel anderes "politisches Spektrum" vorhanden ist .... :eek:
...äähem...ich möchte nur daran erinnern, das die Mitgliederanzahl stetig wächst....
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Tantris »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 00:38 hat geschrieben: ...was ist denn "nachweislich"? Indymedia? Kemper?
Nun, dafür wurden doch schon einige belege gepostet.

Was fehlt, wären belege für entschlossene reaktionen der afd-führung oder deutlicher distanzierung der afd-fans hier im forum.

Gibts da was?
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

Marla » Sa 12. Apr 2014, 20:37 hat geschrieben: ----

Also bitte, immer gnadenloser treten rechtspopulistische Tendenzen zu Tage! So werden auch von führenden Mitgliedern islamophobe, homophobe, kulturrassistische und auf Elitenvorrechte pochende Positionen vertreten. Soll man das einfach unter den Teppich kehren? Ich fasse es nicht!
Wo denn? Aktuell? Wer?
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

Walter Hofer » Sa 12. Apr 2014, 21:13 hat geschrieben: Treffer - das wird es sein, und jetzt bricht noch die wirre AfD-Behauptung zu Griechenland und dem Euro ein!

Wie können es die faulen Südländer - gegen den Willen der AfD - wagen, wieder am Kapitalmarkt teilnehmen? :cool:
http://www.focus.de/finanzen/news/20-mi ... 61190.html

Ich gönne es den Griechen und ihrem Staat, dass sie die Anleihe stemmen............
und die EU funktioniert als Solidargemeinschaft. Es zahlt sich aus, wenn alle an einem Strang ziehen.

Völlig konsterniert sind die FOCUS-Leute, die täglich sehr hochnäsig und arrogant die Griechen in die Pfanne gehauen haben. Total verstummt sind die Ökonomie-Profs und Schwätzer der AfD, die uns mit ihren permanenten, dumpfen Hass-Parolen vom Untergang des Euros und der EU genervt haben.
Mal die aktuelle Meinung der AfD dazu?

"Neue Zahlentricksereien zur Griechenlandrettung

Um Zinsen und Tilgung auf Staatsschulden bezahlen zu können, braucht ein Staat in seinem Haushalt sog. Primärüberschüsse, d. h. seine Einnahmen müssen höher sein als seine Ausgaben (ohne Zinszahlungen). Griechenland hat schon seit langer Zeit keinen Primärüberschuss mehr zuwege gebracht, aber es muss einen Primärüberschuss für 2013 nachweisen, um die nächsten Hilfsgelder ausgezahlt zu bekommen.

Griechenland und der IWF verkünden nun, dass dieses Ziel erreicht worden sei: Der Primärüberschuss betrage 2,5 Mrd Euro. Das aber steht im Widerspruch zu den Zahlen der EZB bzw. der EU-Statistikbehörde Eurostat, die (für die ersten drei Quartale) keinen Überschuss sondern ein gewaltiges Primärdefizit ausweisen: Mehr als 18 Mrd Euro Defizit und damit fast 9% des BIPs. (Das normale Staatsdefizit (das auch Zinsausgaben berücksichtigt darf nach EU-Recht nicht größer als 3% sein. Wenn man zu den 18 Mrd Euro aber noch die Zinszahlungen addiert, landet man bei 13% Staatsdefizit, mehr als das Vierfache dessen, was zulässig ist.)

Es ist ausgeschlossen, dass Griechenland im vierten Quartal einen Primärüberschuss von mehr als 18 Mrd Euro erzielt hat. D. h. nach den offiziellen Angaben der EU ist für 2013 eindeutig ein Primärdefizit festzustellen. Dass Griechenland und der IWF jetzt trotzdem einen Primärüberschuss feststellen, liegt (vermutlich) an zwei Dingen:

a) Ausgaben für Bankenrekapitalisierung in Höhe von 12 Mrd Euro wurden aus dem Defizit herausgerechnet. Das ist nach den Regeln des EU-Defizitverfahrens aber unzulässig und zwar zu Recht: Denn wenn man des Geld für die Bankenrekapitalisierung ausgegeben hat, dann ist es eben weg und man kann es nicht mehr für Schuldendienst ausgeben.

b) Rechnungen in Höhe von mehr als 4 Mrd Euro, die einheimischen Unternehmen geschuldet werden, wurden einfach nicht bezahlt. Kommentar überflüssig.

Hier wird also die Wahrheit verbogen, um die Griechenlandrettung fortsetzen zu können. Kronzeuge für die Datentrickserei ist praktischerweise Eurostat bzw. die EZB. (hier gibt es noch eine hier nicht verlinkte Anlage "rohdaten von Eurostat")


Die angeblich erfolgreiche Rückkehr Griechenlands an den Kapitalmarkt (Pressehype von gestern)

Am Donnerstag werden zum ersten Mal seit vier Jahren wieder griechische Staatsanleihen auf dem Kapitalmarkt gehandelt. Passenderweise ist Bundeskanzlerin Merkel am Freitag in Athen, um diesen vermeintlichen Fortschritt auf dem Weg aus der griechischen Schuldenkrise zu begrüßen.

"Das ist kein Fortschritt. Das zeigt nur, dass internationale Finanzanleger künftige Risiken erfolgreich auf die Steuerzahler der Eurozone abwälzen konnten, " so Bernd Lucke, der Sprecher der Alternative für Deutschland. Denn jetzt stünden ja ESM und EZB für die griechischen Staatsschulden gerade. Die Verluste von ESM und EZB aber trage der Steuerzahler. Deshalb könnten die Finanzanleger nahezu unbesorgt sein, obwohl die Fundamentaldaten alarmierend seien: Die griechische Schuldenquote sei heute viel höher ist als 2010 und das griechische BIP sei um 25% gesunken ist. "Hedgefonds und Banken können griechische Anleihen als Rundum-Sorglos-Paket erwerben. Weil sie dabei sogar noch 5% Zinsen kriegen, machen sie vor Freude Luftsprünge,", so Lucke. Auch diese Zinsen zahle der Steuerzahler, während seine eigenen, risikobehafteten Kredite an Griechenland nur mit knapp über 1% verzinst würden. "Der Gang Griechenlands an den Kapitalmarkt ist ein Potemkinsches Dorf, dessen Kulissen eine große Umverteilung von den Steuerzahlern zu den Finanzanlegern verdecken." resümierte Lucke.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

frems » Sa 12. Apr 2014, 21:54 hat geschrieben: Ja, die Diskussionsrunde kenne ich. Ist aber schon etwas älter:

Ob Du AfD-Freund oder -Kritiker bist, ist doch egal. Dein Eindruck kann ja richtig sein. Meiner ist eher neutral bis gegenteilig. Lucke und andere Politiker der Partei sind ja auch häufiger bei Talkshows gewesen. Aber wenn der Moderator oder ein anderer Gast sie fragt, was sie eigentlich konkret wollen, kommt da nichts. Man weicht jeder Stellungsnahme und Position aus, drückt sich vor klaren "Alternativen" und versucht über die "Altparteien" herzuziehen. Daß davon jemand irgendwann genervt ist und etwas bissig reagiert, wenn er dies auch so benennt, naja, auch nur Menschen.
Keinswegs. So fordert die AfD z. B. ganz klar, das Verträge einzuhalten sind.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

frems » Sa 12. Apr 2014, 22:06 hat geschrieben: Das kommt hinzu. Über Portugal, Irland usw. kommen auch eher gute als schlechte Nachrichten. Da ist zwar noch viel Arbeit, aber im freien Fall befinden die sich nicht (mehr). Da hat man wohl gehofft, daß das Leid dort größer wird und man die Krise entsprechend ausschlachten kann, um sich zu etablieren. Der Einzug in den Bundestag hat selbst mithilfe der Protestwähler nicht geklappt. Wenn nun noch weitere gemäßigte Personen aus der Partei austreten, ob nun aufgrund des Rechtsrucks oder des autoritären Führungsstils Luckes, sieht es nicht gerade vielversprechend für die Zukunft aus. Kann natürlich auch irgendwann in die gegenteilige Richtung gehen. Abzusehen ist das aber hingegen nicht.
Lucke hat keinen autoritären Führungsstil. Und auf Landesebene mischt sich Lucke auch so gut wie nicht ein. Wer da meckert, hat ein Problem mit sich selbst...
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 00:42 hat geschrieben: Wo denn? Aktuell? Wer?
http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 27828.html

In Erfurt kann man schon gar nicht mehr weiter nach rechts rutschen. Und den Artikel von Niggemann, der wie die Pressesprecherin das Weite suchte, kennst Du doch. Man kann die Personen ja einfach als "gekränkt" bezeichnen. Aber sie sind weg und die Rechten bleiben.
Auch Alexander Dilger - grundsätzlich ein guter Mann - hat noch nicht überwunden, das er so aus dem Landesvorstand abserviert wurde. Daher ist er manchmal etwas überkritisch. Aber ich denke, er ist bald wieder auf der Matte... :)
Wieso? Hat Thomas Wulff nun eine neue Heimat gefunden, die verkündet wird? Naja, dieses "wartet es ab" kennt man ja schon. Damit wurde hier im Forum schon vor der Bundestagswahl mehr als 20% für die AfD prophezeit.
Liberal-Konservativ?! Das ist für Homo-Ehe aber gegen Gender, für Europa aber gegen Euro, für Einwanderung aber nicht in die Sozialsysteme...usw...
Der Bundesverband ist gegen die Homo-Ehe und für den Euro. Einwanderung, insb. innerhalb Europas, in die Sozialsysteme ist ein Randphänomen und wie sie gelöst werden könnte, blieb auch bisher ein Geheimnis. Daß es für die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte, die den Nutzen durch Migration viel höher machen als vermeintliche Armutseinwanderer, ein großes Problem wird, wenn wir aus dem Schengenraum und der EU austreten, sollte man in der AfD doch auch schon mitgekriegt haben.

Also bleiben es konservativ. Gegen allerlei Dinge sein, neue Verbote und Bevormundungen wünschen und den Segen in einem starken Staat sehen -- bloß halt auf nationaler Ebene. Hm. Ne. Liberal ist da nichts.
...äähem...ich möchte nur daran erinnern, das die Mitgliederanzahl stetig wächst....
Klar, z.B. Übertritte von anderen rechten Parteien, während gemäßigte Politiker lieber wieder abhauen. Das verschiebt natürlich die politische Positionierung der Partei nach und nach in eine Richtung, wo sie schon immer gerne fischte und sich nun wundert, daß sie nicht nur Wähler, sondern auch Mitglieder anzieht.
Denn jetzt stünden ja ESM und EZB für die griechischen Staatsschulden gerade. Die Verluste von ESM und EZB aber trage der Steuerzahler. Deshalb könnten die Finanzanleger nahezu unbesorgt sein, obwohl die Fundamentaldaten alarmierend seien: Die griechische Schuldenquote sei heute viel höher ist als 2010 und das griechische BIP sei um 25% gesunken ist.
Ja, aber das BIP ist immer noch deutlich höher als bei der Euroeinführung und daß es anders wäre, z.B. durch die von Dir vorgeschlagene Abwertung, nun, vermutlich eher 50%. Zudem haften wir nicht für Griechenland, sonst wären die Staatsanleihen günstig wie für Deutschland. Hinterfrag doch mal Aussagen kritisch. Zudem fährt die EZB, genau wie die Bundesbank, durch die Kreditvergabe Milliardengewinne ein:
Die Europäische Zentralbank hat letztes Jahr fast 1,5 Milliarden Euro verdient. Viel davon stammt aus Zinsen auf gekaufte Staatsanleihen.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 12141.html
Obwohl das Zinsniveau nochmals zurückgegangen ist, hat sich der Gewinn de Bundesbank fast verachtfacht. Der Grund: Die Notenbank verdiente kräftig mit südeuropäischen Staatsanleihen – und wurde damit zum Krisenprofiteur.
http://www.fr-online.de/wirtschaft/bund ... 46290.html

Wenn man schon meint, man müsse Politik für Griechenland und nicht Deutschland oder Europa als Ganzes machen ("Schmeißt sie gegen ihren Willen raus! Ist besser so für sie!"), dann kann man ja kritisieren, daß wir Deutschen einen Reibach machen, wenn wir spottbillige Kredite besorgen und sie zu höheren Konditionen an die Griechen weitergeben. Aber das stört die Alternative für Griechenland hingegen nicht, auch wenn sie die Staatsverschuldung als Argument heranzieht. Interessant.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 00:55 hat geschrieben: Lucke hat keinen autoritären Führungsstil. Und auf Landesebene mischt sich Lucke auch so gut wie nicht ein. Wer da meckert, hat ein Problem mit sich selbst...
Dann sind jene, die seinen Vorschlag beim letzten Parteitag (alleiniger Pressesprecher), auch nur gekränkt wie jene, die das Demokratiedefizit in der Partei als Grund nennen? So einfach ist das.
Keinswegs. So fordert die AfD z. B. ganz klar, das Verträge einzuhalten sind.
Öhm, nein. Die AfD fordert eine Änderung der Verträge. Wenn sie das nicht kriegt, will sie mit Fundamentalopposition und Vetos alles blockieren. Siehe Währungspolitik: https://www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm/

Wobei sich Lucke bekanntlich mittlerweile ganz anders äußert und das Europäische Parlament kein Land aus der Eurozone rausschmeißen kann. Aber das muß einen nicht weiter stören.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

frems » So 13. Apr 2014, 00:05 hat geschrieben: http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 27828.html

In Erfurt kann man schon gar nicht mehr weiter nach rechts rutschen. Und den Artikel von Niggemann, der wie die Pressesprecherin das Weite suchte, kennst Du doch. Man kann die Personen ja einfach als "gekränkt" bezeichnen. Aber sie sind weg und die Rechten bleiben.
Wieso? Hat Thomas Wulff nun eine neue Heimat gefunden, die verkündet wird? Naja, dieses "wartet es ab" kennt man ja schon. Damit wurde hier im Forum schon vor der Bundestagswahl mehr als 20% für die AfD prophezeit.
Der Bundesverband ist gegen die Homo-Ehe und für den Euro. Einwanderung, insb. innerhalb Europas, in die Sozialsysteme ist ein Randphänomen und wie sie gelöst werden könnte, blieb auch bisher ein Geheimnis. Daß es für die Einwanderung qualifizierter Fachkräfte, die den Nutzen durch Migration viel höher machen als vermeintliche Armutseinwanderer, ein großes Problem wird, wenn wir aus dem Schengenraum und der EU austreten, sollte man in der AfD doch auch schon mitgekriegt haben.

Also bleiben es konservativ. Gegen allerlei Dinge sein, neue Verbote und Bevormundungen wünschen und den Segen in einem starken Staat sehen -- bloß halt auf nationaler Ebene. Hm. Ne. Liberal ist da nichts.
Klar, z.B. Übertritte von anderen rechten Parteien, während gemäßigte Politiker lieber wieder abhauen. Das verschiebt natürlich die politische Positionierung der Partei nach und nach in eine Richtung, wo sie schon immer gerne fischte und sich nun wundert, daß sie nicht nur Wähler, sondern auch Mitglieder anzieht.
Ja, aber das BIP ist immer noch deutlich höher als bei der Euroeinführung und daß es anders wäre, z.B. durch die von Dir vorgeschlagene Abwertung, nun, vermutlich eher 50%. Zudem haften wir nicht für Griechenland, sonst wären die Staatsanleihen günstig wie für Deutschland. Hinterfrag doch mal Aussagen kritisch. Zudem fährt die EZB, genau wie die Bundesbank, durch die Kreditvergabe Milliardengewinne ein:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 12141.html
http://www.fr-online.de/wirtschaft/bund ... 46290.html

Wenn man schon meint, man müsse Politik für Griechenland und nicht Deutschland oder Europa als Ganzes machen ("Schmeißt sie gegen ihren Willen raus! Ist besser so für sie!"), dann kann man ja kritisieren, daß wir Deutschen einen Reibach machen, wenn wir spottbillige Kredite besorgen und sie zu höheren Konditionen an die Griechen weitergeben. Aber das stört die Alternative für Griechenland hingegen nicht, auch wenn sie die Staatsverschuldung als Argument heranzieht. Interessant.

Hach Gottchen...nur um einen Punkt herauszugreifen: Es gibt keinen offiziellen Standpunkt zur Homo-Ehe..der müßte erst einmal verabschiedet werden. Und so ist es mit vielen anderen Behauptungen auch. Offizielle Standpunkte der AfD gibt es als drei-Seitenprogramm zur Bundestagswahl und jetzt seit Erfurt auf 26 Seiten zu Europathemen. Alles andere gibt es NICHT und ist maximal eine Einzelmeinung.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 00:11 hat geschrieben:
Hach Gottchen...nur um einen Punkt herauszugreifen: Es gibt keinen offiziellen Standpunkt zur Homo-Ehe..der müßte erst einmal verabschiedet werden. Und so ist es mit vielen anderen Behauptungen auch. Offizielle Standpunkte der AfD gibt es als drei-Seitenprogramm zur Bundestagswahl und jetzt seit Erfurt auf 26 Seiten zu Europathemen. Alles andere gibt es NICHT und ist maximal eine Einzelmeinung.
Es scheint eine Art Lebensinhalt dieser Dame zu sein gegen die Kleinpartei AfD zu hetzen, niemand weiß genau warum.

Sie wird wahrscheinlich FDP Wählerin sein und nimmt der AfD übel das diese im Gegensatz zur verbrauchten FDP den Wähler anspricht.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

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'Infi » Sa 12. Apr 2014, 21:12 hat geschrieben: Joa, gibt zu alles Beispiel und Gegenbeispiel. Habe zB auch heute ne Diskussion zwischen Lucke und Graf Lambsdorff bei Hahne gesehen - fand ich persönlich sehr neutral und gut. Aber mir ist es zumindest subjektiv aufgefallen und das wollte ich nur mal angemerkt haben. Und das obwohl bekannt sein sollte, dass ich kein AfD-Freund bin.. Mir wird da halt zu sehr immer auf dieser rechtspopulistischen Ecke rumgeritten, anstatt sich an argumentativ zu streiten..

So siehts aus. Weil Argumente fehlen bleibt nur noch diese billige Art der Hetze.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

frems » So 13. Apr 2014, 00:09 hat geschrieben: Dann sind jene, die seinen Vorschlag beim letzten Parteitag (alleiniger Pressesprecher), auch nur gekränkt wie jene, die das Demokratiedefizit in der Partei als Grund nennen? So einfach ist das.
Nochmal hach Gottchen. Das Lucke sich als Parteivorsitzender positionieren will (was er de Facto ist), ist in der Partei völlig unstrittig. Den Blödsinn haben schon bei der Gründung nicht alle Landesverbände mitgemacht, z. B. Rheinland-Pfalz. Warum in aller Welt soll etwas undemokratisch sein, was in den Landesverbänden oder in anderen Parteien gang und gäbe ist? Das ist nur wider ein beredeter Beweis dafür, das der Schreiber von den wahren Beweggründen nicht die geringste Ahnung hat. Man sollt enicht alles für bare Münze nehmen, was so geschrieben wird. Ausschlaggebend waren da ganz andere Positionen.
frems » So 13. Apr 2014, 00:09 hat geschrieben: Öhm, nein. Die AfD fordert eine Änderung der Verträge. Wenn sie das nicht kriegt, will sie mit Fundamentalopposition und Vetos alles blockieren. Siehe Währungspolitik: https://www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm/

Wobei sich Lucke bekanntlich mittlerweile ganz anders äußert und das Europäische Parlament kein Land aus der Eurozone rausschmeißen kann. Aber das muß einen nicht weiter stören.
Die Ursünde, die letztendlich zur Bildung der AfD geführt hat, war der Bruch des Vertrages von Maastrich und der No-Bail-Out-Klausel. Hier verlangt die AfD nichts anderes, wie die Einhaltung der rechtskräftigen Verträge. Das hier konsequenter Rechtsbruch betrieben wird, scheint ja niemanden zu kümmern...
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 01:11 hat geschrieben: Hach Gottchen...nur um einen Punkt herauszugreifen: Es gibt keinen offiziellen Standpunkt zur Homo-Ehe..der müßte erst einmal verabschiedet werden. Und so ist es mit vielen anderen Behauptungen auch. Offizielle Standpunkte der AfD gibt es als drei-Seitenprogramm zur Bundestagswahl und jetzt seit Erfurt auf 26 Seiten zu Europathemen. Alles andere gibt es NICHT und ist maximal eine Einzelmeinung.
Öhm, nein. Eine Pressemitteilung des Bundesvorstandes ist schon etwas mehr als die Einzelmeinung irgendeines unbekannten Politikers in einem kleinen Ortsverband. Und religiöser Fundamentalismus in der "Chef-Etage" schlägt auch mehr ins Gewicht als ein angeblich Homosexueller irgendwo, von dem man mal gehört haben will. Was ja nicht schlimm ist. Dann ist die Partei eben nicht liberal, wie es Lucke schon sagte, der bekannt ist als strenggläubiger Calvinist. Ist die CDU und weite Teile der SPD auch nicht. Na und? Kein Grund den Begriff zu mißbrauchen, um sich als etwas anderes auszugeben, als man tatsächlich ist.

Kleiner Lesetipp:
Viele Konservative halten sich für liberal – ganz besonders in der AfD. Dabei haben Konservatismus und Liberalismus so ungefähr nichts gemein
http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... eral/56946
Die AfD muss fragen, ob sie in der Zukunft den politischen Opportunisten, zu kurz gekommenen Wüterichen, radikalen Reaktionären oder ganz allgemein dem Chauvinismus und dem Hass – sei es auf die EU oder auf Minderheiten – eine Heimat sein möchte.

...

Problematisch wird es allerdings dann, wenn einige, auch führende Parteimitglieder versuchen, sich und der Partei insgesamt ein liberales Mäntelchen überzuwerfen, während sie tatsächlich alles Mögliche im Sinn haben, nur keine echten liberalen Positionen. Selbst dann, wenn sie so etwas wie liberale Leitlinien formulieren. Keiner der Unterzeichner besagter Leitlinien hatte sich zuvor mit großen liberalen Gedanken hervorgetan – ganz im Gegenteil
http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... ei-der-afd

Verachtung des modernen Individualismus und die Forderung nach einem nationalen, religiösen Kollektiv, in dem sich der Einzelne unterzuordnen hat für einen vermeintlichen Nutzen der "Gesellschaft", hat mit Liberalismus nicht viel gemein. Schäffler, als er einst angesprochen wurde, ob er aufgrnud der ESM-Politik nicht zur AfD rübermachen möchte, sagte ja schon trefflich: Er will Mitglied einer liberalen Partei sein, keiner nationalkonservativen. Und da Lucke nun die Kompetenz des Bundestags in ESM-Fragen abschaffen möchte, um es dem EP zuzuschieben, dürfte das eher noch verstärken. Wobei das natürlich unwahrscheinlich ist. Die AfD käme in aktuellen Umfragen so auf 5-7 von über 750 Plätzen. Sprich, nicht einmal 1%. Und ob sie mit irgendeiner Fraktion zusammenarbeitet und welche das sein wird... man verschweigt es vor der Wahl lieber, obwohl dank Abschaffung der 3%-Hürde ein Einzug ziemlich wahrscheinlich ist.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

Die AfD beschäftigt dich Tag und Nacht was?

Guck mal in Italien wird Europa bejubelt...

http://www.fr-online.de/politik/italien ... 30862.html

:D
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

IndianRunner » So 13. Apr 2014, 01:17 hat geschrieben: Es scheint eine Art Lebensinhalt dieser Dame zu sein gegen die Kleinpartei AfD zu hetzen, niemand weiß genau warum.

Sie wird wahrscheinlich FDP Wählerin sein und nimmt der AfD übel das diese im Gegensatz zur verbrauchten FDP den Wähler anspricht.
Du, ich werd mir als Kerl keinen Rock anziehen, nur weil Du mich für eine Frau hältst oder denkst, ich wäre FDP-Wähler. Bei der letzten Wahl war die FDP übrigens vor der AfD. So viel zum "mehr ansprechen". Oder möchtest Du nun ausnahmsweise mit aktuellen Umfragen jonglieren, die Du ansonsten für grundsätzlich gefälscht hältst und Statistik ja sowieso schon immer schlimm und unverständlich fandest? :p
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Tantris »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 01:11 hat geschrieben:
Hach Gottchen...nur um einen Punkt herauszugreifen: Es gibt keinen offiziellen Standpunkt zur Homo-Ehe..der müßte erst einmal verabschiedet werden. Und so ist es mit vielen anderen Behauptungen auch. Offizielle Standpunkte der AfD gibt es als drei-Seitenprogramm zur Bundestagswahl und jetzt seit Erfurt auf 26 Seiten zu Europathemen. Alles andere gibt es NICHT und ist maximal eine Einzelmeinung.
Das ist praktisch. Man kann also biertischmäßig die sau rauslassen, wie v. storch und hinterher behaupten, es sei nur eine "einzelmeinung" gewesen. Es ist nichtmal notwendig, so einer "einzelmeinung" zu widersprechen.

So lässt dich bestimmt der wähler austricksen und die afd erreicht 20%. Mindestens. Oder es gibt neuwahlen. Und die eu fällt ohnehin in ein paar jahren auseinander. Der westen wird fallen!
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

IndianRunner » So 13. Apr 2014, 01:24 hat geschrieben:Die AfD beschäftigt dich Tag und Nacht was?

Guck mal in Italien wird Europa bejubelt...

http://www.fr-online.de/politik/italien ... 30862.html

:D
Offenbar so sehr wie Dich und der neue Wahlkämpfer, der mit längst widerlegten, ausgelutschten Behauptungen loslegt. Ein Dutzend verletzte Demonstranten bei Protesten gegen nationale Entscheidungen ist natürlich unschön. Aber laß mich raten: Das ist in Wahrheit wieder Teil Deiner antieuropäischen Revolution, die Du seit Monaten überall siehst, selbst in Deutschland, oder? Jaja, die Proteste am 1. Mai werden auch nur ein Protest gegen das Europäische Parlament sein, daß das Prophet Lucke stärken möchte. :p
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

frems » So 13. Apr 2014, 00:22 hat geschrieben: Öhm, nein. Eine Pressemitteilung des Bundesvorstandes ist schon etwas mehr als die Einzelmeinung irgendeines unbekannten Politikers in einem kleinen Ortsverband. Und religiöser Fundamentalismus in der "Chef-Etage" schlägt auch mehr ins Gewicht als ein angeblich Homosexueller irgendwo, von dem man mal gehört haben will. Was ja nicht schlimm ist. Dann ist die Partei eben nicht liberal, wie es Lucke schon sagte, der bekannt ist als strenggläubiger Calvinist. Ist die CDU und weite Teile der SPD auch nicht. Na und? Kein Grund den Begriff zu mißbrauchen, um sich als etwas anderes auszugeben, als man tatsächlich ist.

Kleiner Lesetipp:
http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... eral/56946

Die AfD muss fragen, ob sie in der Zukunft den politischen Opportunisten, zu kurz gekommenen Wüterichen, radikalen Reaktionären oder ganz allgemein dem Chauvinismus und dem Hass – sei es auf die EU oder auf Minderheiten – eine Heimat sein möchte.
In dieser Pressemitteilung wird dargelegt, das die AfD derzeit keine Meinung dazu hat - mal genau lesen. Lucke ist außerdem alles andere, als ein strenggläubiger Calvinist, was im übrigen schon in sich ein Widerspruch ist...und auch der Cicero...so gern ich ihn lese...hat auch nicht immer recht. Lesen Sie den Kommentar von Marc Jongen im Cicero, dann wissen Sie was Liberale und Konservative gemein haben...
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

frems » So 13. Apr 2014, 00:27 hat geschrieben: Offenbar so sehr wie Dich und der neue Wahlkämpfer, der mit längst widerlegten, ausgelutschten Behauptungen loslegt. Ein Dutzend verletzte Demonstranten bei Protesten gegen nationale Entscheidungen ist natürlich unschön. Aber laß mich raten: Das ist in Wahrheit wieder Teil Deiner antieuropäischen Revolution, die Du seit Monaten überall siehst, selbst in Deutschland, oder? Jaja, die Proteste am 1. Mai werden auch nur ein Protest gegen das Europäische Parlament sein, daß das Prophet Lucke stärken möchte. :p
Ja , ja alles lustig, was sind schon 15000 Demonstranten, das gehört eben dazu, thats Europe Baby... :D
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Tantris »

IndianRunner » So 13. Apr 2014, 01:30 hat geschrieben: Ja , ja alles lustig, was sind schon 15000 Demonstranten, das gehört eben dazu, thats Europe Baby... :D
Hm... wenn jemand gegen den italienischen sparkurs protestiert, dann ist er eu-gegner?

Und wer in D gegen irgendwas demonstriert, ist deutschland-gegner?

Indianrunner... so ähnlich ist wohl auch deine 20% prognose für die letzte bundestagswahl zustande gekommen, was?
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

Tantris » So 13. Apr 2014, 00:25 hat geschrieben: Das ist praktisch. Man kann also biertischmäßig die sau rauslassen, wie v. storch und hinterher behaupten, es sei nur eine "einzelmeinung" gewesen. Es ist nichtmal notwendig, so einer "einzelmeinung" zu widersprechen.

So lässt dich bestimmt der wähler austricksen und die afd erreicht 20%. Mindestens. Oder es gibt neuwahlen. Und die eu fällt ohnehin in ein paar jahren auseinander. Der westen wird fallen!
Also wo hat denn Frau von Storch aktuell die "Sau" rausgelassen? Mir ist da nichts bekannt. Zeigen Sie mir was entsprechendes und ich gehe dagegen vor. Die AfD wird so um die 7% kriegen. Die 20% kommen noch, später mal.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 01:19 hat geschrieben: Nochmal hach Gottchen. Das Lucke sich als Parteivorsitzender positionieren will (was er de Facto ist), ist in der Partei völlig unstrittig. Den Blödsinn haben schon bei der Gründung nicht alle Landesverbände mitgemacht, z. B. Rheinland-Pfalz. Warum in aller Welt soll etwas undemokratisch sein, was in den Landesverbänden oder in anderen Parteien gang und gäbe ist? Das ist nur wider ein beredeter Beweis dafür, das der Schreiber von den wahren Beweggründen nicht die geringste Ahnung hat. Man sollt enicht alles für bare Münze nehmen, was so geschrieben wird. Ausschlaggebend waren da ganz andere Positionen.
Öhm, nein, der Vorwurf der autokratischen Führung und den Demokratiedefiziten innerhalb der Partei kamen nicht von mir oder irgendeinem Journalisten, sondern AfD-Mitgliedern. Wenn die Mehrheit der vertretenen Mitglieder alles gekränkte Gestalten sind, die nur sauer über nicht erhaltene Posten sind, fragt sich schon, wieso dann nicht jeder Vorschlag aus Trotz abgeschmettert wurde. Aber keine Sorge. Auf den Widerspruch erwarte ich keine Antwort. Du bist ja nicht der erste.
Die Ursünde, die letztendlich zur Bildung der AfD geführt hat, war der Bruch des Vertrages von Maastrich und der No-Bail-Out-Klausel. Hier verlangt die AfD nichts anderes, wie die Einhaltung der rechtskräftigen Verträge. Das hier konsequenter Rechtsbruch betrieben wird, scheint ja niemanden zu kümmern...
Nee, da steht doch schwarz auf weiß, daß sie die Verträge ändern und nicht einhalten will. Im Europäischen Parlament ist man für diese intergouvernementalen Verträge auch nicht verantwortlich, aber das ist Dir vermutlich auch klar. Für Einhaltung oder Änderung müßten die nationalen Staats- und Regierungschefs aushandeln. Und der angebliche Vertragsbruch ist auch noch nicht gelöst. Mir fiel aber schon häufig ein, daß es eine Art Massenhysterie gibt, die unkritisch irgendwelche Behauptungen aufstellt, z.B. gefälschte Bundestagswahlen, ominöse Haftungen für Schulden anderer oder lügende Journalisten, Meinungsforscher und Statistikämter, die alle irgendwie unter einer Decke sind. Ist ja auch erstmal bequem, wenn man chronisch unzufrieden ist und nicht so recht weiß, wie man sich die Welt erklären soll. Leider wird man mit solchen Methoden kaum die Mehrheit in Deutschland erreichen und daher wird man wohl kaum im Rat jemals mitreden. Ein Schuß Homophobie und eine Prise Rassismus helfen da so wenig wie religiöser Fundamentalismus. Ist in den meisten Teilen nicht mehr so en vogue. Also jene Landstriche und Bevölkerungsschichten, die hier als rot-grün versifft oder linksliberal diffamiert werden. Laut Aussagen der AfD-Wähler hier also über 95% der Deutschen.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

Tantris » So 13. Apr 2014, 00:32 hat geschrieben: Hm... wenn jemand gegen den italienischen sparkurs protestiert, dann ist er eu-gegner?

Und wer in D gegen irgendwas demonstriert, ist deutschland-gegner?

Indianrunner... so ähnlich ist wohl auch deine 20% prognose für die letzte bundestagswahl zustande gekommen, was?
Die AfD wird in Deutschland 20 % erreichen, diese Aussage steht. Abgesehen davon ist es ein von Europa diktierter Sparkurs mein Süßer :p
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 01:29 hat geschrieben: In dieser Pressemitteilung wird dargelegt, das die AfD derzeit keine Meinung dazu hat - mal genau lesen. Lucke ist außerdem alles andere, als ein strenggläubiger Calvinist, was im übrigen schon in sich ein Widerspruch ist...und auch der Cicero...so gern ich ihn lese...hat auch nicht immer recht. Lesen Sie den Kommentar von Marc Jongen im Cicero, dann wissen Sie was Liberale und Konservative gemein haben...
Da steht, daß die Homoehe abgelehnt wird. Ist doch mal 'ne Position. Macht die CSU auch und in anderen Parteien findet man auch Menschen, die dagegen sind. Der Bundesvorstand ist dagegen. Und das hat nun einmal mehr Gewicht als ein Parteimitglied eines Landesverbandes, das aufgrund homophober Positionen das Weite suchte.

Übrigens: Ein "Stimmt nicht" ist kein überzeugendes Argument. Wer ist denn in der Führung der Partei nicht strenggläubig? Henkel?
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

Nee, da steht doch schwarz auf weiß, daß sie die Verträge ändern und nicht einhalten will.
Aha, die schon gebrochenen Verträge will sie also nicht einhalten? Wie das?
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IndianRunner
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

frems » So 13. Apr 2014, 00:39 hat geschrieben: Da steht, daß die Homoehe abgelehnt wird. Ist doch mal 'ne Position. Macht die CSU auch und in anderen Parteien findet man auch Menschen, die dagegen sind. Der Bundesvorstand ist dagegen. Und das hat nun einmal mehr Gewicht als ein Parteimitglied eines Landesverbandes, das aufgrund homophober Positionen das Weite suchte.

Übrigens: Ein "Stimmt nicht" ist kein überzeugendes Argument. Wer ist denn in der Führung der Partei nicht strenggläubig? Henkel?
Die Gläubigen müssen ja ganz schlimme Finger sein, und diese homophoben....pfui.

:D
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Mathesar »

frems » So 13. Apr 2014, 00:35 hat geschrieben: Öhm, nein, der Vorwurf der autokratischen Führung und den Demokratiedefiziten innerhalb der Partei kamen nicht von mir oder irgendeinem Journalisten, sondern AfD-Mitgliedern. Wenn die Mehrheit der vertretenen Mitglieder alles gekränkte Gestalten sind, die nur sauer über nicht erhaltene Posten sind, fragt sich schon, wieso dann nicht jeder Vorschlag aus Trotz abgeschmettert wurde. Aber keine Sorge. Auf den Widerspruch erwarte ich keine Antwort. Du bist ja nicht der erste.
Dunkel und wirr ist die Red. Der Vertrag von Maastrich wird gebrochen, hier wirst Du ja wohl kaum widersprechen wollen. Was die anderen Vermischungen sollen, ist nicht nachvollziehbar. Ich habe nur gesagt, das dies die Ursünde war, nicht wer für die Einhaltung zuständig ist. Auch die anderen Aussagen haben mit meiner Argumentation nichts zu tun. Wenn Du also Gegenargumente bringen willst (die ich im Moment nicht erkennen kann) dann solltest Du dich auf meine Aussagen beziehen.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

IndianRunner » So 13. Apr 2014, 01:36 hat geschrieben: Die AfD wird in Deutschland 20 % erreichen, diese Aussage steht. Abgesehen davon ist es ein von Europa diktierter Sparkurs mein Süßer :p
"Europa", Du meinst vermutlich die Institutionen der EU, kann keinen Sparkurs diktieren. Die Entscheidung trägt das italienische Parlament alleine, genau wie die Notwendigkeit und Folgen. Daß es Proteste gibt, wenn man jahrelange Reformen versäumte und auf Pump lebte (schau Dir mal den italienischen Schuldenberg an) und dann ein paar Einschnitte kommen, ist logisch. Die Hartz-4-Proteste in Deutschland waren auch keine Proteste gegen Brüssel. Das wirst Du nicht hinkriegen, Genosse. Zumal Arbeitnehmerproteste in erster Linie aus linken Kreisen kommen und nicht aus nationalistischen. Aber die "Diktatur" ist auch so eine amüsante Einbildung vieler Kameraden. Fragt man sie, was eine Diktatur ist und was sie glaubt an diesem Staatenverbund zu erkennen, kommt nichts. Dann schreien sie "Zentralismus", was auch kein Synonym ist für eine Diktatur, und können nicht erklären, was an diesem dezentralen, konföderalen Bund zentralistisch sein soll. Schon lustig. Hat gewisse Parallelen zu jenen, die überall Grüne wittern und sich vor ihnen fürchten, obwohl die Grünen im Bund seit bald einem Jahrzehnt nicht mehr mitregieren -- und niemand der Verängstigten sagen kann, was unter Schröder von den Grünen schlimmes (Multikulti, Genderkram, Homos und so, weißt schon) umgesetzt wurde, was Angie nicht mehr ändern konnte. Muß ja sehr traumatisch gewesen sein. :D
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Mathesar » So 13. Apr 2014, 01:43 hat geschrieben: Dunkel und wirr ist die Red. Der Vertrag von Maastrich wird gebrochen, hier wirst Du ja wohl kaum widersprechen wollen. Was die anderen Vermischungen sollen, ist nicht nachvollziehbar. Ich habe nur gesagt, das dies die Ursünde war, nicht wer für die Einhaltung zuständig ist. Auch die anderen Aussagen haben mit meiner Argumentation nichts zu tun. Wenn Du also Gegenargumente bringen willst (die ich im Moment nicht erkennen kann) dann solltest Du dich auf meine Aussagen beziehen.
Doch, klar. Die Wissenschaft -- und die Politik sowieso -- streitet noch heute, ob es ein Vertragsbruch ist, daß die unabhängige EZB Staatsanleihen kauft. Ist den meisten Bürgern aber offenbar auch nicht so wichtig.

Was soll ich an "Mehrheit" definieren? Lucke hat eine Klatsche für seinen Vorschlag bekommen, seine Macht in der Partei weiter auszubauen, da die wenigsten seinen autokratischen Stil befürworteten. Wieso will man das denn leugnen statt diesen Vorgang z.B. auszunutzen, um sich zumindest ein bißchen demokratisch zu zeigen? Ist das ketzerisch oder so?
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