Nein, dann ist es nichts weiter als ein Ausweichmanöver, um Strukturproblemen aus dem Weg gehen zu können.Everythingchanges hat geschrieben:(25 Jun 2019, 07:56)
Es wäre nur ein Limit, wenn diese Währung die alleinige für ein Land wäre.
Aber als Ergänzung wäre es ein ziemlich spannendes Element.
Situation Venezuela 2019
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Re: Situation Venezuela 2019
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Re: Situation Venezuela 2019
Solche Ansätze werden anderswo wieder aufleben und die haben mMn durchaus gute Chancen. (Ich denke auch nicht, dass der Pedro eine Zukunft hat)zollagent hat geschrieben:(25 Jun 2019, 10:56)
Nein, dann ist es nichts weiter als ein Ausweichmanöver, um Strukturproblemen aus dem Weg gehen zu können.
Damit könnte man zb. den intern. Handel für Rohstoffe revolutionieren oder eben eine ganz neue Anlageklasse etablieren.
Ich halte es für eine sehr spannenden Ansatz.
Re: Situation Venezuela 2019
Ich sehe nicht, wie das gehen soll. Die Wichtigste Eigenschaft des Geldes, nämlich die des Wertaufbewahrungsmittels, fehlt hier.Everythingchanges hat geschrieben:(25 Jun 2019, 11:08)
Solche Ansätze werden anderswo wieder aufleben und die haben mMn durchaus gute Chancen. (Ich denke auch nicht, dass der Pedro eine Zukunft hat)
Damit könnte man zb. den intern. Handel für Rohstoffe revolutionieren oder eben eine ganz neue Anlageklasse etablieren.
Ich halte es für eine sehr spannenden Ansatz.
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Re: Situation Venezuela 2019
https://www.nzz.ch/international/venezu ... ld.1493926
Die Uno-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet wirft Venezuela schwerste Menschenrechtsverletzungen vor. Wenn sich die Lage nicht verbessere, so Bachelet am Freitag vor dem Uno-Menschenrechtsrat in Genf, werde der Strom von Emigranten aus dem Land anhalten. In den vergangenen vier Jahren haben über vier Millionen Venezolaner ihr Land verlassen.
Die Uno-Kommissarin hatte das Land dreimal seit Jahresbeginn besucht, zuletzt vom 19. bis zum 21. Juni. Sie war auch mit dem Präsidenten Nicolás Maduro zusammengetroffen. Ihr Team führte mit 558 Opfern und Zeugen der Willkür des Regimes Interviews, zumeist im Ausland. Darunter befanden sich auch ehemalige Mitglieder von Polizei und Armee.
In einem 16-seitigen Bericht kommt Bachelet zum Schluss, dass die Militarisierung der staatlichen Institutionen Venezuelas dazu geführt habe, dass willkürliche Haft, Misshandlungen, Folter und aussergerichtliche Hinrichtungen systematisch geworden und ein schockierendes Ausmass erreicht hätten. Exzessive Gewalt gegen Oppositionelle werde von den Ordnungskräften regelmässig bei Demonstrationen angewandt.
Für diese Exzesse macht der Bericht sowohl reguläre Regierungskräfte als auch zivile Überwachungs- und Schlägertrupps («colectivos») verantwortlich, welche Nachbarschaften ausspionierten und bei Kundgebungen bewaffnet zum Einsatz kämen. Eine besonders üble Rolle spielt die Sonderpolizei Faes, welcher die Uno-Behörde die Ermordung von Regierungsgegnern vorwirft.
Allein im Jahr 2018 waren in Venezuela nach Angaben der Regierung bei Polizeieinsätzen mehr als 5200 Menschen getötet worden, die «Widerstand gegen die Staatsgewalt» geleistet hätten. Zwischen Januar und Mai dieses Jahres wurden 1569 weitere Fälle registriert.
Der Verdacht sei erhärtet, «dass diese Tötungen aussergerichtliche Hinrichtungen von Sondereinsatzkräften darstellten», erklärte Bachelet. Die Regierung in Caracas müsse die Spezialpolizei Faes auflösen und eine unabhängige Untersuchung der Hinrichtungen einleiten. Die Täter müssten zur Verantwortung gezogen und die Opfer entschädigt werden.
Die Regierung von Präsident Maduro wies den Bericht der Uno-Kommissarin umgehend als einseitig, selektiv und voller Ungenauigkeiten und Fehler zurück. Allerdings erhält er traurige Bestätigung durch den Fall des Marineoffiziers Rafael Acosta.
Der Hauptmann war als angebliches Mitglied einer Verschwörung verhaftet worden und starb am letzten Freitag im Gefängnis. Auszüge aus dem Autopsiebericht wurden von einer regierungsnahen Zeitung veröffentlicht. Die Befunde lassen keinen andern Schluss zu, als dass Acosta auf brutale Weise von seinen Schergen zu Tode geprügelt wurde. Er hatte eine Gehirnschwellung, Rippenbrüche und innere Verletzungen durch die Schläge erlitten.
Das Regime streitet dieses offensichtliche Verbrechen nicht ab. Es wird allerdings als die Tat einer kleinen, unabhängig von den Befehlsketten handelnden Gruppe von Geheimdienstleuten der Armee dargestellt. Der Generalstaatsanwalt Tarek Saab sagte, er habe zwei Agenten wegen des «unglücklichen Zwischenfalls» verhaftet und sie des Totschlags angeklagt.
Laut Bachelets Bericht, der auch sogenannte ökonomische und soziale Rechte, sowie Minderheitenrechte betrifft, kommt es auch bei der Vergabe sozialer Leistungen in dem verarmten Land zu politischer Diskriminierung. Sozialprogramme würden systematisch als «Instrumente der sozialen Kontrolle» missbraucht. Indirekt werden auch die westlichen Sanktionen kritisiert, welche die Wirtschaftskrise verschärften und sich negativ auf die Bevölkerung und deren ökonomischen Rechte auswirkten.
Der Bericht bezieht sich auf die vergangenen zehn Jahre in Venezuela. In dieser Zeit habe die Regierung eine Serie von Gesetzen, Massnahmen und Praktiken angewandt, welche die Demokratie, die Institutionen und die Unabhängigkeit der Justiz immer mehr beschnitten hätten. Vor allem seit 2016 habe die Regierung eine Strategie implementiert, die auf die «Neutralisierung, Unterdrückung und Kriminalisierung» von politischen Gegnern und Regierungskritikern abziele. Bis Mai dieses Jahres seien in Venezuela 793 Menschen willkürlich inhaftiert gewesen.
Venezuela befindet sich seit Jahren in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise. Seit Monaten liefern sich Präsident Nicolás Maduro und Oppositionsführer Juan Guaidó einen erbitterten Machtkampf. Ende April war ein Putschversuch von Teilen der Streitkräfte gegen Maduro gescheitert.
Der umstrittene Staatschef kann nach wie vor auf den Rückhalt der Militärführung zählen und wird unter anderem von Russland unterstützt. Guaidó hatte sich am 23. Januar zum Übergangspräsidenten erklärt und wird von den USA und westlichen Staaten anerkannt.
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Re: Situation Venezuela 2019
https://www.tagesschau.de/ausland/bache ... 48c40.html
Tjaja, Südamerika und seine Diktaturen.Ihre Biografie ist ungewöhnlich - und sie weiß, wie sich Folter anfühlt. Michelle Bachelet hatte als neue UN-Menschenrechtskommissarin ihren ersten offiziellen Auftritt.
Michelle Bachelet weiß, was Folter bedeutet. Sie hat es am eigenen Leib erfahren im berüchtigten Geheimdienstgefängnis "Villa Grimaldi". Ihr Vater wurde nach dem Militärputsch in Chile 1973 gequält und getötet, die damals 22-Jährige verhaftet.
Sie hätten ihr eine Kapuze über den Kopf gezogen und sie geschlagen, erzählte sie vor einigen Jahren. "Ich war lange unglaublich wütend, spürte einen tiefen Schmerz. Und ich konnte mir nicht vorstellen, mit manchen Personen überhaupt zu sprechen, einen Dialog zu führen. Aber ich bin nicht mehr die 22-, 23- oder 24-jährige Michelle dieser schrecklichen Nächte. Und so tat ich es später eben doch."
Ein Ziel: Vertrauen zurückgewinnen
In ihrem neuen Amt wird sie sich wieder in diesem Spannungsfeld finden. Die Menschenrechtskommissarin arbeitet eng mit dem UN-Menschenrechtsrat zusammen. Unter den 47 Mitgliedsstaaten finden sich Länder, denen selbst vorgeworfen wird, die Menschenrechte zu verletzen. Die USA hatten das Gremium im vergangenen Jahr erbost verlassen. Die US-Botschafterin Nikki Haley kritisierte, der Menschenrechtsrat sei zu lange ein Ort gewesen, in dem Menschenrechtsverletzer Schutz gefunden hätten: "Und er war eine Jauchegrube der politischen Voreingenommenheit."
Für Bachelet wird es auch darum gehen müssen, Vertrauen in das Gremium zurückzugewinnen - auch wenn sie nicht dessen Vorsitzende ist. Sie freue sich auf diese Aufgabe, so die 66-Jährige. Und sie sei sich bewusst, dass die Erwartungen hoch sind. "Ich weiß, dass sowohl die Opfer als auch die Verteidiger der Menschenrechte von mir erwarten, dass ich diese grundlegenden Rechte durchsetze. Ich bin bereit für diese Herausforderung."
Ungewöhnliche Biografie
Es ist eine gewaltige Herausforderung für die 66-Jährige - aber nicht die erste. Bachelet steht für eine der ungewöhnlichsten Biografien Lateinamerikas. Sie ist Sozialistin, die in den 70er-Jahren ins DDR-Exil ging und dort Medizin studierte. Sie ist alleinerziehende Mutter dreier Kinder von zwei Vätern. Sie sagt, dass sie nicht an Gott glaubt. Und trotzdem ist es ihr gelungen, 2006 die erste Präsidentin in der Geschichte Chiles zu werden, eines tief konservativ-katholischen Landes. Es ist noch nicht lange her, dass Scheidungen und Abtreibung komplett verboten waren. Bachelet verkörpere den Wandel des Landes, sagte der chilenische Politikwissenschaftler Jaime Ensignia vor ihrer Wahl: "Ich glaube, wir stehen vor einem großen politischen und kulturellen Wechsel in unserem Land, wenn Michelle Bachelet Präsidentin wird."
Unter ihr begann der Umbau der Armee, nach der ersten Amtszeit schied sie mit Rekord-Zustimmungsraten aus dem Amt. Weil Chiles Verfassung keine zwei Amtszeiten am Stück erlaubt, wurde sie Leiterin der Frauen-Organisation der UN, ehe sie 2014 erneut zur Präsidentin gewählt wurde. Die Erwartungen waren hoch, denn Bachelet versprach umfassende Reformen. Doch sie blieb einige schuldig, ein Korruptionsskandal rund um ihren Sohn überschattete ihre zweite Amtszeit.
Regierungen beraten und anprangern
Dennoch: Als sie zur UN-Menschenrechtskommissarin berufen wurde, war die Zustimmung groß. Der Chef von Human Rights Watch etwa erklärte, sie bringe eine einzigartige Perspektive mit, um die Menschenrechte energisch zu verteidigen. Bachelet muss dazu Regierungen beraten und anprangern, wenn Rechte verletzt werden. Ihr Amtsvorgänger war der jordanische Prinz Seid-al-Hussein, der das energisch tat - zu energisch für den Geschmack mancher.
Die US-Botschafterin etwa hatte ihn dafür kritisiert und Bachelet aufgefordert, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Die aber sieht sich durchaus in der Tradition des Jordaniers. "Wie mein Vorgänger werde ich mein Bestes tun, dafür zu sorgen, dass Menschenrechte Realität werden. Für jeden und überall auf der Welt."
Das klingt nicht so, als ob sich Bachelet von ihren Kritikern einschüchtern lassen will. Sie selbst sieht sich als Versöhnerin und sagte einmal einen Satz, der ihr bis heute wichtig ist: Sie sei ein Opfer des Hasses, aber sie widme ihr Leben dem Kampf gegen diesen Hass.
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Re: Situation Venezuela 2019
Interessant, man kann also auch friedlich nebeneinander regieren.Venezuelas Oppositionsführer Juan Guaidó ist erstmals nach dessen Rückkehr mit dem deutschen Botschafter Daniel Kriener zusammengekommen. Zuvor hatte der Diplomat schon mit Maduros Außenminister gesprochen.
Der deutsche Botschafter Daniel Kriener und der selbsternannte venezolanische Interimspräsident Juan Guaidó haben sich nach monatelanger Pause erneut getroffen. Kriener war am vorvergangenen Wochenende in die deutsche Botschaft in Caracas zurückgekehrt, der Oppositionelle Guaidó kam nun von einer Reise durch Südamerika zurück.
Der deutsche Diplomat war von Präsident Nicolás MaduroAnfang März zur unerwünschten Person erklärt und des Landes verwiesen worden. Die Regierung hatte ihm Parteinahme für die Opposition vorgeworfen.
Anfang Juli hatte die venezolanische Regierung mitgeteilt, dass sie Kriener nicht länger als unerwünschte Person einstuft. Wenig später hatte sich Kriener daraufhin mit dem venezolanischen Außenminister Jorge Arreaza getroffen.
"Das Regime ist isoliert", sagte Guaidó nach dem Treffen mit Kriener vor der Nationalversammlung. "Dass wir den Botschafter heute willkommen heißen konnten und die Anerkennung unserer Übergangsregierung durch das deutsche Außenministerium zeigen, dass wir auf dem internationalen Parkett vorankommen."
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Re: Situation Venezuela 2019
Nun ist es schon ein halbes Jahr, doch nichts neues. Weiter gehen fast 100.000 monatlich aus dem Land, weiter schwächelt die Grundversorgung und der Handel.Everythingchanges hat geschrieben:(20 Jun 2019, 12:49)
In 3 Tagen können wir dem ruhmreichen Guaido zu seinem 5-monatigem Jubiläum gratulieren.
Eine ziemlich gute Idee haben wir der Krise aber zu verdanken.
Der so genannte Pedro dürfte als Idee (sachwertgestützte Kryptowährung) sicher aufgegriffen und umgesetzt werden.
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Venezuela: Marodo will Parlament aufloesen
Die Verfassungsversammlung beraet offenbar einen vorzeitigen Wahltermin zur Nationalversammlung, dem Parlament. Marodo will dort die bisherige Mehrheit der Opposition loswerden. Der Grund: Das Parlament existiere faktisch nicht mehr.
Zuletzt waren Vermittlungsgespraeche auf Barbados ergebnislos abgebrochen worden.
Venezuela ist fuer die Vermarktung seines Oels mittlerweile auf Kina und Russland angewiesen. Kinas Oelkonzern CNPC hat fuer den August vorerst die Verladung suedamerikanischen Oels gestoppt. Der Konzern kommentiert das nicht.
Von den Blockaden der US-Politik gegen verschiedene Oellaender profitierte zuletzt Russland
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Trumps-O ... 11453.html
Zuletzt waren Vermittlungsgespraeche auf Barbados ergebnislos abgebrochen worden.
Venezuela ist fuer die Vermarktung seines Oels mittlerweile auf Kina und Russland angewiesen. Kinas Oelkonzern CNPC hat fuer den August vorerst die Verladung suedamerikanischen Oels gestoppt. Der Konzern kommentiert das nicht.
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Re: Venezuela: Marodo will Parlament aufloesen
Ich hatte dazu ne spanischsprachige Quelle. Dachte, ich warte noch ein paar Tage, vielleicht kommt noch was auf deutsch.imp hat geschrieben:(20 Aug 2019, 19:52)
Kinas Oelkonzern CNPC hat fuer den August vorerst die Verladung suedamerikanischen Oels gestoppt. Der Konzern kommentiert das nicht.
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Re: Situation Venezuela 2019
Nach seinen Bildchen mit einigen unbescholtenen Bürgern ist das bestimmt eine weitere gute Entwicklung für den ruhmreichen Guaido.
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... .html#void
Teile der Opposition schließen Pakt mit der Regierung
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro holt einen Teil der Oppositionellen und Abgeordnete der Regierungspartei zurück in die Nationalversammlung. Zuvor waren Vermittlungsgespräche gescheitert...
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... .html#void
Teile der Opposition schließen Pakt mit der Regierung
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro holt einen Teil der Oppositionellen und Abgeordnete der Regierungspartei zurück in die Nationalversammlung. Zuvor waren Vermittlungsgespräche gescheitert...
Re: Situation Venezuela 2019
Am Ende muss jede Regierung dafuer einstehen, dass es vorwaerts geht im Land. Das kann man nicht mit Gewehren erzwingen. Da muss man die Leute mitnehmen und auch im Ausland ein wenig Entspannung erreichen. Frueher oder spaeter wird eine vorzeigbare Wahl zwingend noetig.Everythingchanges hat geschrieben:(17 Sep 2019, 11:57)
Nach seinen Bildchen mit einigen unbescholtenen Bürgern ist das bestimmt eine weitere gute Entwicklung für den ruhmreichen Guaido.
https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... .html#void
Teile der Opposition schließen Pakt mit der Regierung
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro holt einen Teil der Oppositionellen und Abgeordnete der Regierungspartei zurück in die Nationalversammlung. Zuvor waren Vermittlungsgespräche gescheitert...
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Re: Situation Venezuela 2019
Da bin ich bei dir.imp hat geschrieben:(18 Sep 2019, 22:00)
Am Ende muss jede Regierung dafuer einstehen, dass es vorwaerts geht im Land. Das kann man nicht mit Gewehren erzwingen. Da muss man die Leute mitnehmen und auch im Ausland ein wenig Entspannung erreichen. Frueher oder spaeter wird eine vorzeigbare Wahl zwingend noetig.
Allerdings dürfte das Kapitel "Übergangspräsident" damit geschlossen sein.
Mit der Performance halte ich es für ausgeschlossen, dass Guaido in einer Wahl eine große Chance hätte.
Re: Situation Venezuela 2019
Never say never. Das sollen die Waehler bewerten. Aber ich sehe ihn auch verbrannt.Everythingchanges hat geschrieben:(19 Sep 2019, 12:20)
Da bin ich bei dir.
Allerdings dürfte das Kapitel "Übergangspräsident" damit geschlossen sein.
Mit der Performance halte ich es für ausgeschlossen, dass Guaido in einer Wahl eine große Chance hätte.
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Re: Situation Venezuela 2019
Genau mit dieser Strategie wurde Obrador in Mexiko zum großen Hoffnungsträger. Wachstum, Arbeitsplätze und vor allem Gespräche statt Gegengewalt. Ein aktuelles Feature zum Thema zeichnet ein allerdings nach wie vor sehr düsteres Bild vom Land. Auch Obrador erweist sich Schritt für Schritt als Vertreter des Caudillismo, der Herrschaft "starker Männer". Und dieses Phänomen ist eben leider weder auf Mexiko, noch auf Mittel- und Südamerika begrenzt. Guaidó in Venezuela wäre vermutlich nur der nächste Fall.imp hat geschrieben:(18 Sep 2019, 22:00)
Am Ende muss jede Regierung dafuer einstehen, dass es vorwaerts geht im Land. Das kann man nicht mit Gewehren erzwingen. Da muss man die Leute mitnehmen und auch im Ausland ein wenig Entspannung erreichen. Frueher oder spaeter wird eine vorzeigbare Wahl zwingend noetig.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/ei ... _id=462229
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Situation Venezuela 2019
Das ist ein wichtiger Aspekt. Aber ab Guido in Venezuela denke ich aktuell nicht mehr. Enduro hat sich als erstaunlich haltbar erwiesen und im US-Wahlkampf will nach dem kleinen Missgeschick in der Ukraine sicher keiner irgendwas verantworten.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Dec 2019, 11:48)
Genau mit dieser Strategie wurde Obrador in Mexiko zum großen Hoffnungsträger. Wachstum, Arbeitsplätze und vor allem Gespräche statt Gegengewalt. Ein aktuelles Feature zum Thema zeichnet ein allerdings nach wie vor sehr düsteres Bild vom Land. Auch Obrador erweist sich Schritt für Schritt als Vertreter des Caudillismo, der Herrschaft "starker Männer". Und dieses Phänomen ist eben leider weder auf Mexiko, noch auf Mittel- und Südamerika begrenzt. Guaidó in Venezuela wäre vermutlich nur der nächste Fall.
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Re: Situation Venezuela 2019
https://www.faz.net/aktuell/politik/opp ... 67378.html
Bei denen wirds nicht langweilig.
Hier mit mehr Text:
https://www.stern.de/panorama/video-ven ... 74580.html
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Re: Situation Venezuela 2019
Coronakrise in Venezuela
Die Panik wächst
Kein Benzin mehr, kaum bezahlbare Lebensmittel, vereinzelte Plünderungen: In Venezuela wächst die Hoffnungslosigkeit im Angesicht der Corona-Pandemie.
Ob das Maduro überlebt?
Die Panik wächst
Kein Benzin mehr, kaum bezahlbare Lebensmittel, vereinzelte Plünderungen: In Venezuela wächst die Hoffnungslosigkeit im Angesicht der Corona-Pandemie.
Ob das Maduro überlebt?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Situation Venezuela 2019
Venezuela war nicht grundlos auf Platz 3 der anerkannten Asylbewerber in der EU für 2019.Misterfritz hat geschrieben:(03 May 2020, 10:16)
Coronakrise in Venezuela
Die Panik wächst
Kein Benzin mehr, kaum bezahlbare Lebensmittel, vereinzelte Plünderungen: In Venezuela wächst die Hoffnungslosigkeit im Angesicht der Corona-Pandemie.
Ob das Maduro überlebt?
Re: Situation Venezuela 2019
„Massaker“ in Venezuela: 47 Tote bei Gefängnisaufstand
https://www.bild.de/news/ausland/news-a ... .bild.htmlLaut einem Armee-Bericht, den AFP einsehen konnte, hatten Häftlinge von Los Llanos am Freitag für einen Massenausbruch Sicherheitszäune zerstört. Bei dem Aufstand sei der Gefängnisdirektor verletzt worden.
Allerdings: Die Abgeordnete Martínez wies die Darstellung der Armee zurück und erklärte, die Häftlinge hätten den Aufstand begonnen, weil sie keinen Zugang zu Lebensmitteln gehabt hätten. Die OVP hob hervor, dass Gefängniswärter das Feuer eröffnet hätten.
“Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat”
Re: Situation Venezuela 2019
Kuba ist nahe.Misterfritz hat geschrieben:(03 May 2020, 10:16)
Coronakrise in Venezuela
Die Panik wächst
Kein Benzin mehr, kaum bezahlbare Lebensmittel, vereinzelte Plünderungen: In Venezuela wächst die Hoffnungslosigkeit im Angesicht der Corona-Pandemie.
Ob das Maduro überlebt?
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Re: Situation Venezuela 2019
Stand heute: 423 Infizierte, 220 Genesene, 10 Todesfälle, 29 Mio. EinwohnerMisterfritz hat geschrieben:(03 May 2020, 10:16)
Coronakrise in Venezuela
Die Panik wächst
Kein Benzin mehr, kaum bezahlbare Lebensmittel, vereinzelte Plünderungen: In Venezuela wächst die Hoffnungslosigkeit im Angesicht der Corona-Pandemie.
Ob das Maduro überlebt?
Den einseitigen Schlagzeilen des Mainstreams sollte man nicht soviel beimessen!
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Re: Situation Venezuela 2019
Ob man den Zahlen trauen kann? Wahrscheinlich ungefähr genau so wie den Chinesischen.easylocoman hat geschrieben:(13 May 2020, 14:39)
Stand heute: 423 Infizierte, 220 Genesene, 10 Todesfälle, 29 Mio. Einwohner
Den einseitigen Schlagzeilen des Mainstreams sollte man nicht soviel beimessen!
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Re: Situation Venezuela 2019
^^Natürlich kann man den Zahlen aus Venezuela nicht trauen. Genauso wenig wie den Zahlen aus China. Ist doch glasklar oder?
Aber kann man den Virus mit falschen Zahlen täuschen? Wenn ja, dann hätte Deutschland die Zahlen auch fälschen sollen und schon wäre der Virus nicht mehr ansteckend oder was?
In Südamerika ist die medizinische Versorgung bei Weitem nicht auf einem so hohen Standart wie in Europa. Auch die Lockdown-Massnahmen werden in Venezuela nicht so konsequent umsetzbar sein. Venezuela (aber auch andere Länder wie z.B. der Iran, welcher ja bekannterweise auch alle Zahlen fälschen soll) wäre somit eine Gefahr für die gesamte Weltbevölkerung, weil sich in diesen Ländern der Virus fast ohne Barriere ausbreiten kann.
Man darf nicht vergessen, der momentan wütende Virus soll unbeschreiblich aggressiv und gefährlich sein. Ein Virus wie es ihn bisher noch nicht gegeben hat.
Und da lässt man mal eben solche "Schurkenstaaten" wie Venezuela, Iran, Nordkorea, China usw. die Zahlen fälschen und in Europa fährt man die Syteme wieder hoch?
Gut, dass die "Terroristen" aus diesen Länder an die Lockdown-Massnahmen gebunden sind und sich vor den Anschlägen ordentlich die Hände waschen.
Man möge sich einmal vorstellen, ein Terrorist würde den Virus als biologische Waffe verwenden? 9/11 wäre dann nur noch ein Witz!
Aber immer schön den Mainstream-Zahlen glauben schenken. Auch dann, wenn sie keinen Sinn ergeben!
Aber kann man den Virus mit falschen Zahlen täuschen? Wenn ja, dann hätte Deutschland die Zahlen auch fälschen sollen und schon wäre der Virus nicht mehr ansteckend oder was?
In Südamerika ist die medizinische Versorgung bei Weitem nicht auf einem so hohen Standart wie in Europa. Auch die Lockdown-Massnahmen werden in Venezuela nicht so konsequent umsetzbar sein. Venezuela (aber auch andere Länder wie z.B. der Iran, welcher ja bekannterweise auch alle Zahlen fälschen soll) wäre somit eine Gefahr für die gesamte Weltbevölkerung, weil sich in diesen Ländern der Virus fast ohne Barriere ausbreiten kann.
Man darf nicht vergessen, der momentan wütende Virus soll unbeschreiblich aggressiv und gefährlich sein. Ein Virus wie es ihn bisher noch nicht gegeben hat.
Und da lässt man mal eben solche "Schurkenstaaten" wie Venezuela, Iran, Nordkorea, China usw. die Zahlen fälschen und in Europa fährt man die Syteme wieder hoch?
Gut, dass die "Terroristen" aus diesen Länder an die Lockdown-Massnahmen gebunden sind und sich vor den Anschlägen ordentlich die Hände waschen.
Man möge sich einmal vorstellen, ein Terrorist würde den Virus als biologische Waffe verwenden? 9/11 wäre dann nur noch ein Witz!
Aber immer schön den Mainstream-Zahlen glauben schenken. Auch dann, wenn sie keinen Sinn ergeben!
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Re: Situation Venezuela 2019
Nicht das Virus, dafür aber die Welt. Denn autoritäre Regimes haben ein Problem damit, wenn etwas vermeintlich Nachteiliges über sie oder das Land, das sie regieren, bekannt wird.easylocoman hat geschrieben:(13 May 2020, 18:30)
^^Natürlich kann man den Zahlen aus Venezuela nicht trauen. Genauso wenig wie den Zahlen aus China. Ist doch glasklar oder?
Aber kann man den Virus mit falschen Zahlen täuschen? Wenn ja, dann hätte Deutschland die Zahlen auch fälschen sollen und schon wäre der Virus nicht mehr ansteckend oder was?
...
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Re: Situation Venezuela 2019
Das Virus kann man also nicht mit falschen Zahlen manipulieren, aber die Welt?zollagent hat geschrieben:Nicht das Virus, dafür aber die Welt. Denn autoritäre Regimes haben ein Problem damit, wenn etwas vermeintlich Nachteiliges über sie oder das Land, das sie regieren, bekannt wird.
Gut, sagen wir einmal, das würde so stimmen, aber dann würde ja in all den Ländern mit einem autoritären Regime, welche die Zahlen fälschen, der Corona-Virus nahezu unkontrolliert wüten!
In China regiert auch ein totalitäres Regime und auch in China sollen die Zahlen gefälscht sein und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie sich das Virus durch eine Ländergrenze aufhalten lassen soll.
Kommt da nicht eine riesige Katastrophe auf uns zu, Herr Zollagent, wenn das Virus tatsächlich so gefährlich ist, wie die stets wahrhaft berichtenden westlichen Medien immerzu und immernoch behaupten?
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Re: Situation Venezuela 2019
Genau das ist der Fall. Das beginnt mit Verschweigen und mundtotmachen von Zeugen, und endet dann letztlich in Meldungen mit solchen manipulierten Zahlen. Du magst wohl lieber Staatsmedien, die den Despoten und Diktatoren nach dem Mund reden? Dagegen sind die westlichen Medien in der Tat Horte der Wahrheit.easylocoman hat geschrieben:(14 May 2020, 08:40)
Das Virus kann man also nicht mit falschen Zahlen manipulieren, aber die Welt?
Gut, sagen wir einmal, das würde so stimmen, aber dann würde ja in all den Ländern mit einem autoritären Regime, welche die Zahlen fälschen, der Corona-Virus nahezu unkontrolliert wüten!
In China regiert auch ein totalitäres Regime und auch in China sollen die Zahlen gefälscht sein und ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie sich das Virus durch eine Ländergrenze aufhalten lassen soll.
Kommt da nicht eine riesige Katastrophe auf uns zu, Herr Zollagent, wenn das Virus tatsächlich so gefährlich ist, wie die stets wahrhaft berichtenden westlichen Medien immerzu und immernoch behaupten?
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Re: Situation Venezuela 2019
Ich glaube du hast da etwas nicht ganz verstanden oder vielleicht auch einfach nur verpasst:zollagent hat geschrieben:Genau das ist der Fall. Das beginnt mit Verschweigen und mundtotmachen von Zeugen, und endet dann letztlich in Meldungen mit solchen manipulierten Zahlen. Du magst wohl lieber Staatsmedien, die den Despoten und Diktatoren nach dem Mund reden? Dagegen sind die westlichen Medien in der Tat Horte der Wahrheit.
Im Westen wurden einige Kritiker der einseitigen Corona-Panikmache-Propaganda mundtot gemacht und das die Zahlen des RKI ebenfalls manipulliert sind, bzw. unter fragwürdigen Methoden zustande kommen, dürfte dir spätestens seit Ausbleiben der weltweit propagierten Coronaauswirkungen in den von mir erwähnten Ländern bewusst geworden sein.
Ich weise nochmals darauf hin, dass in Brasilien, Venezuela, Iran, China die Zahlen gefälscht sein sollen, der pandemische Virus aber trotzdem in Landesgrenzen verweilt. Wenn wir die Katastrophe in Europa aber nur durch Lockdown-Massnahmen aufhalten konnten, wie haben dann Brasilien, Venezuela, Iran, China aufhalten können, bzw. warum schwappt der Virus nicht auf andere Länder über? Es gibt viele Länder, wo ein Lockdown erst gar nicht wirklich stattgefunden hat, aber offensichtlich findet dort nicht das große Sterben statt. Wie ist die Erklärung dazu?
Ist das Virus etwa doch nicht so schlimm, wie in den westlichen Medien behauptet?
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Re: Situation Venezuela 2019
Heißt, die westlichen Medien fälschen ihre Zahlen nach oben? Die USA wollten an die Spitze und haben deshalb 1,4 Millionen Infizierte und 85.000 Tote gemeldet? Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland? Auch da sehr hohe Meldezahlen. Manipuliert? Warum?easylocoman hat geschrieben:(14 May 2020, 10:28)
Im Westen wurden einige Kritiker der einseitigen Corona-Panikmache-Propaganda mundtot gemacht und das die Zahlen des RKI ebenfalls manipulliert sind, bzw. unter fragwürdigen Methoden zustande kommen, dürfte dir spätestens seit Ausbleiben der weltweit propagierten Coronaauswirkungen in den von mir erwähnten Ländern bewusst geworden sein.
China hat extreme Lockdown-Maßnahmen getroffen und macht das auch weiterhin, siehe aktuell die Stadt Jilin. Auch der Iran hat eine Menge Einschränkungen vorgenommen, u.a. sogar die Schließung der Moscheen im Gottesstaat. Die Infiziertenzahlen steigen weiter, derzeit auf ca. 115.000. Brasilien mit aktuell 190.000 Meldungen und mehr als 13.000 Todesfällen hat den Virus mitnichten aufgehalten. In den Zahlen kann man dagegen sehr schön das exponentielle Wachstum beobachten. Und Venezuela? Taucht zusammen mit dem Nachbar Kolumbien am 14.03. in der Liste der betroffenen Länder auf. Heute hat Venezuela 440, Kolumbien ca. 13.000 Infizierte.Ich weise nochmals darauf hin, dass in Brasilien, Venezuela, Iran, China die Zahlen gefälscht sein sollen, der pandemische Virus aber trotzdem in Landesgrenzen verweilt. Wenn wir die Katastrophe in Europa aber nur durch Lockdown-Massnahmen aufhalten konnten, wie haben dann Brasilien, Venezuela, Iran, China aufhalten können, bzw. warum schwappt der Virus nicht auf andere Länder über? Es gibt viele Länder, wo ein Lockdown erst gar nicht wirklich stattgefunden hat, aber offensichtlich findet dort nicht das große Sterben statt. Wie ist die Erklärung dazu?
Ist das Virus etwa doch nicht so schlimm, wie in den westlichen Medien behauptet?
- franktoast
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Re: Situation Venezuela 2019
Wirst schon sehen, wenn die Amis in Scharen von ihren restriktivem System nach Venezuela auswandernTroh.Klaus hat geschrieben:(14 May 2020, 17:02)
Heißt, die westlichen Medien fälschen ihre Zahlen nach oben? Die USA wollten an die Spitze und haben deshalb 1,4 Millionen Infizierte und 85.000 Tote gemeldet? Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland? Auch da sehr hohe Meldezahlen. Manipuliert? Warum?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Situation Venezuela 2019
Also bzgl. der Klopapiersituation hat das Virus in Venezuela sicherlich nichts verändert. Das gibt es nach wie vor nicht in den Regalen.easylocoman hat geschrieben:(14 May 2020, 10:28)
wie haben dann Brasilien, Venezuela, Iran, China aufhalten können,
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
Re: Situation Venezuela 2019
Dazu muß man aber eine Durchblickerfähigkeit besitzen, die fast magische Qualität hat. Wie sieht denn dieses "mundtot machen" aus? Wie in China einfach verschwinden? Wie in der Türkei in den Knast wandern? Oder wie in Russland wegen irgendwelcher "Steuervergehen" plötzlich vor dem Kadi zu stehen? Mach doch mal deutlich, was du hier so locker vom Hocker erzählst.easylocoman hat geschrieben:(14 May 2020, 10:28)
Ich glaube du hast da etwas nicht ganz verstanden oder vielleicht auch einfach nur verpasst:
Im Westen wurden einige Kritiker der einseitigen Corona-Panikmache-Propaganda mundtot gemacht und das die Zahlen des RKI ebenfalls manipulliert sind, bzw. unter fragwürdigen Methoden zustande kommen, dürfte dir spätestens seit Ausbleiben der weltweit propagierten Coronaauswirkungen in den von mir erwähnten Ländern bewusst geworden sein.
Ich weise nochmals darauf hin, dass in Brasilien, Venezuela, Iran, China die Zahlen gefälscht sein sollen, der pandemische Virus aber trotzdem in Landesgrenzen verweilt. Wenn wir die Katastrophe in Europa aber nur durch Lockdown-Massnahmen aufhalten konnten, wie haben dann Brasilien, Venezuela, Iran, China aufhalten können, bzw. warum schwappt der Virus nicht auf andere Länder über? Es gibt viele Länder, wo ein Lockdown erst gar nicht wirklich stattgefunden hat, aber offensichtlich findet dort nicht das große Sterben statt. Wie ist die Erklärung dazu?
Ist das Virus etwa doch nicht so schlimm, wie in den westlichen Medien behauptet?
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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