Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

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unity in diversity
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:23)

Da es Menschen mit realem Fluchtgrund ermöglicht wird in Europa zu leben hast du das Problem, nicht ich. Da muss ich nichts durchsetzen, es geschieht.

Da können Typen von deinem Schlag noch so sehr jammern.
Mit Fluchtgrund wird ein temporäres Aufenthaltsrecht gewährt.
Gilt aber nur auf dem Papier, solange sich Flüchtlinge in Schlauchboote setzen müssen. Aber darüber kann man nicht mit Menschen diskutieren, deren kognitive Dissonanzen ideologische Ursachen haben.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Schnitter
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

unity in diversity hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:29)

Mit Fluchtgrund wird ein temporäres Aufenthaltsrecht gewährt.
Gilt aber nur auf dem Papier, solange sich Flüchtlinge in Schlauchboote setzen müssen. Aber darüber kann man nicht mit Menschen diskutieren, deren kognitive Dissonanzen ideologische Ursachen haben.
Lebst du in einer Blase ?

https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Land.html
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Frank_Stein
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:23)

Da es Menschen mit realem Fluchtgrund ermöglicht wird in Europa zu leben hast du das Problem, nicht ich. Da muss ich nichts durchsetzen, es geschieht.

Da können Typen von deinem Schlag noch so sehr jammern.
Es gibt auch in Afrika viele Länder, die Menschen mit realem Fluchtgrund aufnehmen würden, nur dass dort das
Bedingungslose Grundeinkommen für die Schutzsuchenden natürlich deutlich geringer ist.
Die meisten Afrikaner, die die Überfahrt nach Europa wagen, erhalten kein Asyl. Nur schafft es unser
Rechtsstaat nicht, die abgelehnten wieder in ihre Heimat zu transportieren, weil sich hier ein
großes Business mit unterschiedlichen Interessen im Dunstkreis des Asylsystems aufgebaut hat.

Ansonsten:
noch mal an alle Moralisten hier. Wenn Europa die Menschen reinlassen würde, würden sich immer mehr auf den
Weg machen und immer mehr Menschen würden auf dem Weg nach Europa sterben.
Man muss sich also fragen, wer eher für das Überleben dieser Menschen steht. Die Menschen"retter" (Schlepper)
oder jene, die Europa zu einer Festung ausbauen möchten, wie es Australien erfolgreich praktiziert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(31 Jan 2019, 17:53)
Man muss sich also fragen, wer eher für das Überleben dieser Menschen steht.
Leute die was von der "Festung Europa" labern, die Neonazis von der IB lassen schön grüßen, bestimmt nicht.

Das sind schlicht Ausländerfeinde.
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Teeernte
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 18:36)

Leute die was von der "Festung Europa" labern, die Neonazis von der IB lassen schön grüßen, bestimmt nicht.

Das sind schlicht Ausländerfeinde.
Propaganda .... :D :D :D


Die Eu alles Nazis.. ? Ausländerfeinde ....? ...Naja - die lassen keinen rein.
Die Europäische Gemeinschaft wurde seit etwa 1989[3] und später im Zuge des Vertrags von Maastricht zur Gründung der Europäischen Union als ökonomische „Festung Europa“ betrachtet, die das globale Wirtschaftswachstum schwächen und einer Liberalisierung des Welthandels entgegenstehen würde
Im Juni 2018 stellte der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder in einem Gastbeitrag für die die Zeitung Die Welt fest: „Früher war der Begriff 'Festung Europa' nur negativ besetzt. Das ändert sich. Die Bürger wollen heute ein sicheres Europa, das ihre kulturelle Identität schützt. Europa muss endlich wieder in der Lage sein, sich besser vor den Veränderungen und Wirren der Welt zu schützen.
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Frank_Stein
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 18:36)

Leute die was von der "Festung Europa" labern, die Neonazis von der IB lassen schön grüßen, bestimmt nicht.

Das sind schlicht Ausländerfeinde.
Ich habe Dich schon verstanden.
6 Tote am Tag sind Dir zu wenig, es dürften schon bald wieder 8 .. 10 .. oder 20 am Tag werden, wenn
man die "Seenotretter" machen lässt und die anderen Schleuser ihre Beschäftigung weiter ausbauen.

oder möchtest Du gleich die Zugbrücken runterlassen, komme wer da wolle

20000 Euro im Jahr je Neuankömmling ... wenn Du gern mehr Steuern zahlen möchtest ... :|
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Do 31. Jan 2019, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Frank_Stein hat geschrieben:(31 Jan 2019, 19:20)

Ich habe Dich schon verstanden.
6 Tote am Tag sind Dir zu wenig, es dürften schon bald wieder 8 .. 10 .. oder 20 am Tag werden, wenn
man die "Seenotretter" machen lässt und die anderen Schleuser ihre Beschäftigung weiter ausbauen.

oder möchtest Du gleich die Zugbrücken runterlassen, komme wer da wolle

20000 Euro im Jahr ... wenn Du gern mehr steuern zahlen möchtest ... :|
Wer nichts besitzt ..kann nichts verlieren. Schliesslich ist es besser , wenn Nichtsbesitzer auch noch auf fremde Mitbrüder herabschauen können, und teilen GERN fremden Besitz.
"Steuern" (Geld) kennen Die nicht...
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(31 Jan 2019, 19:20)

Ich habe Dich schon verstanden.
Nein du hast mich nicht verstanden.
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unity in diversity
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 14:17)

Lebst du in einer Blase ?

https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Land.html
In dem von dir verlinkten Artikel kann jeder lesen, daß die Schiffbrüchigen Italien betreten dürfen, um das Land wieder zu verlassen (temporäres Aufenthaltsrecht).
Keiner darf in Italien bleiben und diese Linie wird Italien weiterhin vertreten.
Der Schiffbrüchige, der sich nach Rumänien begeben soll, wird sein Aufenthaltsrecht bestimmt freiwillig begrenzen und mit Zuversicht im Blick stracks nach Nordwest wandern. Viel Glück dabei...
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

unity in diversity hat geschrieben:(01 Feb 2019, 00:03)

In dem von dir verlinkten Artikel kann jeder lesen, daß die Schiffbrüchigen Italien betreten dürfen, um das Land wieder zu verlassen (temporäres Aufenthaltsrecht).
Keiner darf in Italien bleiben und diese Linie wird Italien weiterhin vertreten.
Der Schiffbrüchige, der sich nach Rumänien begeben soll, wird sein Aufenthaltsrecht bestimmt freiwillig begrenzen und mit Zuversicht im Blick stracks nach Nordwest wandern. Viel Glück dabei...
Das Sterben ließe sich tatsächlich beenden, wenn man die Menschen von den Schaubooten einsammelt und jeweils in den nächsten sicheren Hafen in Tunesien bringen würde. Niemand würde mehr für teures Geld ein Ticket nach Europa kaufen, wenn die Chance, dorthin zu gelangen gegen 0 tendiert.

Wollten die NGOs wirklich Leben retten, würden sich genau das machen, um den Menschen die Motivation zu nehmen, ihr Leben für mehr Geld zu riskieren.
Auch Deutschland könnte etwas tun. Wenn Deutschland keine Migranten mehr aufnehmen würde, ihnen kein Geld mehr zahlen würde, dass sie in ihre Heimat
schicken und somit noch mehr Menschen motivieren, ihre Heimat zu verlassen, könnten man effizient das Sterben auf dem Mittelmeer verhindern.

Für die Toten sind nicht die Nationalisten und die Befürworter einer Festung Europa verantwortlich, sondern jene, die sich für Menschenfreunde halten und glauben, dass eine Welt ohne Grenzen eine bessere Welt wäre.

Noch einmal an all jene, die es noch immer nicht verstanden haben.
Die Menschen sterben, weil sie see-untaugliche Botte betreten in der Hoffnung, dass sich dieses Risiko für sie auszahlt und sie später ein besseres Leben haben werden.

Es gibt also eine Nutzenfunktion, die aus Sicht der betreffenden Menschen rational ist. Unsere Aufgabe ist es nun, die Stellschrauben so zu verändern, damit die interne Nutzenfunktion die Menschen davon abhält, das tödliche Risiko einzugehen.

Es hat sich gezeigt, dass das Fehlen von "Seenotrettern" dazu führt, dass die Chance zu sterben steigt und deswegen weniger Menschen dieses Risiko auf sich nehmen mit der Folge, dass insgesamt weniger Menschen sterben (statt 8 Tote am Tag sind es "nur" noch 6).
Die Politik der italienischen Regierung zeigt also Wirkung. Sie ist damit humaner als alles, was die NGOs bisher geleistet haben.

Ziel muss es aber nun auch sein, den Menschen vor Ort zu zeigen, dass es sich nicht lohnt, sich auf den Weg zu machen, denn viele sterben bereits auf dem Weg zum Mittelmeer. Jeder einzelne, der es schafft, über das Mittelmeer nach Europa zu kommen und das per Whatsapp an seine Freunde in der Heimat berichtet, erzeugt eine Wanderungsbewegung.
Daher muss man die Anzahl dieser erfolgreichen Migrationsversuche möglichst auf 0 senken. Würden die selbsternannten Menschenfreunde sich diese Mechanismen ohne ideologische Brille einmal klar durchdenken, würden sie mir zustimmen.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sa 2. Feb 2019, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

"Und führe mich nicht in Versuchung..." Eine christliche Fürbitte.

Aber da das Christentum immer mehr über Bord geworfen wird, gilt das Gegenteil heute als nobel.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

Senexx hat geschrieben:(02 Feb 2019, 09:24)

"Und führe mich nicht in Versuchung..." Eine christliche Fürbitte.

Aber da das Christentum immer mehr über Bord geworfen wird, gilt das Gegenteil heute als nobel.
Volle Zustimmung!

"Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um".

Dieses alte Buch sollte man auch heute noch lesen!
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