unity in diversity hat geschrieben:(01 Feb 2019, 00:03)
In dem von dir verlinkten Artikel kann jeder lesen, daß die Schiffbrüchigen Italien betreten dürfen, um das Land wieder zu verlassen (temporäres Aufenthaltsrecht).
Keiner darf in Italien bleiben und diese Linie wird Italien weiterhin vertreten.
Der Schiffbrüchige, der sich nach Rumänien begeben soll, wird sein Aufenthaltsrecht bestimmt freiwillig begrenzen und mit Zuversicht im Blick stracks nach Nordwest wandern. Viel Glück dabei...
Das Sterben ließe sich tatsächlich beenden, wenn man die Menschen von den Schaubooten einsammelt und jeweils in den nächsten sicheren Hafen in Tunesien bringen würde. Niemand würde mehr für teures Geld ein Ticket nach Europa kaufen, wenn die Chance, dorthin zu gelangen gegen 0 tendiert.
Wollten die NGOs wirklich Leben retten, würden sich genau das machen, um den Menschen die Motivation zu nehmen, ihr Leben für mehr Geld zu riskieren.
Auch Deutschland könnte etwas tun. Wenn Deutschland keine Migranten mehr aufnehmen würde, ihnen kein Geld mehr zahlen würde, dass sie in ihre Heimat
schicken und somit noch mehr Menschen motivieren, ihre Heimat zu verlassen, könnten man effizient das Sterben auf dem Mittelmeer verhindern.
Für die Toten sind nicht die Nationalisten und die Befürworter einer Festung Europa verantwortlich, sondern jene, die sich für Menschenfreunde halten und glauben, dass eine Welt ohne Grenzen eine bessere Welt wäre.
Noch einmal an all jene, die es noch immer nicht verstanden haben.
Die Menschen sterben, weil sie see-untaugliche Botte betreten in der Hoffnung, dass sich dieses Risiko für sie auszahlt und sie später ein besseres Leben haben werden.
Es gibt also eine Nutzenfunktion, die aus Sicht der betreffenden Menschen rational ist. Unsere Aufgabe ist es nun, die Stellschrauben so zu verändern, damit die interne Nutzenfunktion die Menschen davon abhält, das tödliche Risiko einzugehen.
Es hat sich gezeigt, dass das Fehlen von "Seenotrettern" dazu führt, dass die Chance zu sterben steigt und deswegen weniger Menschen dieses Risiko auf sich nehmen mit der Folge, dass insgesamt weniger Menschen sterben (statt 8 Tote am Tag sind es "nur" noch 6).
Die Politik der italienischen Regierung zeigt also Wirkung. Sie ist damit humaner als alles, was die NGOs bisher geleistet haben.
Ziel muss es aber nun auch sein, den Menschen vor Ort zu zeigen, dass es sich nicht lohnt, sich auf den Weg zu machen, denn viele sterben bereits auf dem Weg zum Mittelmeer. Jeder einzelne, der es schafft, über das Mittelmeer nach Europa zu kommen und das per Whatsapp an seine Freunde in der Heimat berichtet, erzeugt eine Wanderungsbewegung.
Daher muss man die Anzahl dieser erfolgreichen Migrationsversuche möglichst auf 0 senken. Würden die selbsternannten Menschenfreunde sich diese Mechanismen ohne ideologische Brille einmal klar durchdenken, würden sie mir zustimmen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.