Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

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Teeernte
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Frank_Stein hat geschrieben:(28 Jan 2019, 21:54)

Man muss sich auch mal fragen, was die Schlepper mit dem Geld, dass sie dabei verdienen, machen.

Unser Asylsystem finanziert praktisch die organisierte Kriminalität und den Terrorismus!
Nun das Geschäftsmodell der Retter ist nachvollziehbar.......Abenteuerurlaub auf dem Mittelmeer und Angeln auf fremde Kosten.

Dass dort von den Asylanten Geld kommt in Richtung Retter - da glaub ich nicht dran.

....dass die Bundesrepublik ihr EIGENES Geschäftsmodell mit Terror und Krieg hat- lässt sich an der Finanzierung der Palestinenser (Krieg) und der Albaner (Krieg) gegen Serbien gut ablesen.

Wenn man keine AUFGABEN in Terrorbekämpfung im INNEREN hat - dann importiert man den Ballon und bläst das auf.

Disclaimer : Meine Meinung.
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Frank_Stein
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 22:02)

Nun das Geschäftsmodell der Retter ist nachvollziehbar.......Abenteuerurlaub auf dem Mittelmeer und Angeln auf fremde Kosten.

Dass dort von den Asylanten Geld kommt in Richtung Retter - da glaub ich nicht dran.

....dass die Bundesrepublik ihr EIGENES Geschäftsmodell mit Terror und Krieg hat- lässt sich an der Finanzierung der Palestinenser (Krieg) und der Albaner (Krieg) gegen Serbien gut ablesen.

Wenn man keine AUFGABEN in Terrorbekämpfung im INNEREN hat - dann importiert man den Ballon und bläst das auf.

Disclaimer : Meine Meinung.
Was ich ja nicht nachvollziehen kann (die selbsternannten Retter spare ich mal aus), ist die Tatsache,
dass doch irgendwo eine riesige Fabrik stehen muss, die haufenweise Schlauchboote produziert und
nach Nordafrika liefert.

Es muss doch möglich sein, die Infrastruktur der Schlepper zu zerschlagen, wenn man es denn wollte.

Man muss nur dem Weg des Geldes folgen. Wenn die Boote in China produziert werden, dann sollte
man die Chinesen bitten, den Export einzuschränken. Das Geld muss auch irgendwie nach China
transferiert werden. Über welche Konten läuft das? Welche Logistik-Unternehmen sind am Transport
der Boote beteiligt und wo werden die Schiffe bis zur Fahrt gelagert?

Es gibt da so viel Ansatzmöglichkeiten, dieses Geschäft zu zerstören ... warum nutzt man diese Möglichkeiten nicht?

Aber richtig ist: Ohne diese "Retter" würde sich wohl kaum jemand auf ein wackliges seeuntüchtiges Schlauchboot trauen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Frank_Stein hat geschrieben:(28 Jan 2019, 22:10)

Was ich ja nicht nachvollziehen kann (die selbsternannten Retter spare ich mal aus), ist die Tatsache,
dass doch irgendwo eine riesige Fabrik stehen muss, die haufenweise Schlauchboote produziert und
nach Nordafrika liefert.

Es muss doch möglich sein, die Infrastruktur der Schlepper zu zerschlagen, wenn man es denn wollte.

Man muss nur dem Weg des Geldes folgen. Wenn die Boote in China produziert werden, dann sollte
man die Chinesen bitten, den Export einzuschränken. Das Geld muss auch irgendwie nach China
transferiert werden. Über welche Konten läuft das? Welche Logistik-Unternehmen sind am Transport
der Boote beteiligt und wo werden die Schiffe bis zur Fahrt gelagert?

Es gibt da so viel Ansatzmöglichkeiten, dieses Geschäft zu zerstören ... warum nutzt man diese Möglichkeiten nicht?

Aber richtig ist: Ohne diese "Retter" würde sich wohl kaum jemand auf ein wackliges seeuntüchtiges Schlauchboot trauen.
Das sind abgelegte//gestolene UrlauberFUN Boote.

Zusätzlich verkaufen die Chinesen.
Chinesische Hersteller verkaufen größere Schlauchboote im Internet ungeniert als „qualitativ hochwertige Flüchtlingsboote“, obwohl die EU China bereits bat, solche Geschäftspraktiken zu unterbinden. Die Website Middleeasteye.net (MEE) berichtete über das Phänomen.

Finden kann man „Flüchtlingsboote“ auf Alibaba, dem chinesischen Ebay- und Amazon-Pendant. Zwischen 800 und 1.100 US-Dollar kostet so ein Gefährt, dass laut Website aus PVC, Sperrholz und Aluminium besteht und 25-30 Passagiere tragen kann.

Schwimmwesten können als „Sonderausstattung“ optional dazugeordert werden – ebenso elektrische Luftpumpe, Überdachung oder ein Anker, wie Telepolis ergänzte. Die normale Lieferzeit beträgt 15 Tage und das Boot des Herstellers Huayu wird von Haustür zu Haustür geliefert.
Muss "NUR" noch der Motor geklaut werden.

1000 Eu EINSATZ - und 15.000 Eu MINDESTGEWINN - ohne jegliches Risiko - ...Null Knastgefahr - warum sollten die aufhören ?

Man kann nur gegen halten - wenn man denen UNGESCHMINKT die Wahrheit in D zeigt.

Eigentlich sind das stolze Menschen - denen das ....dieses "Flüchtlingsleben" vorgezeigt zu hause NICHT passt. REALITÄT - ....Da gehen Frauen und Kinder als ERSTE von Bord....ohne Rettung und unfreiwillig. Männer sitzen in der Mitte ....Frauen in der Gischt.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von McKnee »

Teeernte hat geschrieben:(28 Jan 2019, 20:51)

Hast Du eine Lösung - oder arbeitest Du auch an der Umvolkung und der Neuen Weltordnung ?
Vielleicht orientierst du dich an meinen Worten und nicht deinen Fantasien.

Die zentrale Frage in meinem Beitrag ist das verfassungsmäßig garantierte Recht auf Asyl. Ich halte dieses Recht für eine absolute Selbstverständlichkeit und Notwendigkeit für eine demokratische Gesellschaft.

Die Frage, wie man mit denen umgeht, die dieses Recht aus unterschiedlichen Gründen mißbrauchen oder deren Rechtsanspruch aus anderen Gründen nicht mehr besteht, war nicht Gegenstand meines Beitrags, weil es nicht Gegenstand des zitierten Beitrags war.

Ich weiß nicht, wie du dich hier also mit solchen UNterstellungen aufschwingen kannst?!

Es gibt viele Lösungsansätze, die man auf die jeweilige Fluchtsituation anpassen muss. So lange es aber Lösungen nicht erfolgreich durchgeführt wurden, haben wir eine Verpflichtung, diesen Menschen Schutz zu gewähren.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

Es ist mir egal, ob es ein Albert-Einstein-Zitat ist ...

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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(28 Jan 2019, 20:56)

Hältst du die Schweiz für einen menschenverachtenden Staat?
Ist der User das schweizer Staatsoberhaupt? Es ging um Art und Inhalt seines Beitrags.

Die Schweiz ist ein sehr auf sich fokussierter Staat. Ich begrüße die Durchführung der Asylverfahren in der Schweiz. Aber der direkte Vergleich eines einzelnen Aspekts ist immer uinsinnig, wenn man dabei die Rahmenbedingungen ignoriert. Die Schweiz hat in vielen Bereichen des Rechts andere Prinzipien. Dein Hinweis ist also ganz nett, aber völlig daneben.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von McKnee »

Frank_Stein hat geschrieben:(28 Jan 2019, 21:46)

unsere Verfassung und unser Rechtsstaat sind in diesem Fall nicht dazu geeignet,
Menschen davon abzuhalten, ihr Leben zu riskieren
Der wirkt also schon im Herkunftsland oder im Mittelmeer?! Sorry, aber das ist blödsinnig. Unsere Demokratie kennt viele Mittel, die den Anreiz mindern können. Unser Rechtstaat ist in der Lage die Grenzen zu schließen. Das große Problem war und ist VErantwortungslosigkeit in der Union.

hin und wieder muss man auch mal überprüfen, ob die ursprünglichen Ziele
noch im Einklang mit der Realität stehen und die Gesetzgebung entsprechend anpassen
Ja, auf jeden Fall. Sie sind es, woran dein sehr fragwürdiger Beitrag nichts ändert.

unser Asylrecht und unser Rechtsstaat werden nun mal missbraucht und
das Asylrecht war nie als Instrument gedacht, Geld aus dem Norden in den
Süden zu transferieren, um damit Terroristen und Schlepperbanden zu finanzieren
Das ist auch heute nicht der Fall, selbst wenn das ist deinen populistischen Kopf nicht rein geht.

Es gibt kein System, das frei von Mißbrauch ist. Das ist kein Grund an den Rechten etwas zu ändern. Man muss den Mißbrauch bekämpfen.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

McKnee hat geschrieben:(29 Jan 2019, 22:33)

Vielleicht orientierst du dich an meinen Worten und nicht deinen Fantasien.

Die zentrale Frage in meinem Beitrag ist das verfassungsmäßig garantierte Recht auf Asyl. Ich halte dieses Recht für eine absolute Selbstverständlichkeit und Notwendigkeit für eine demokratische Gesellschaft.

Die Frage, wie man mit denen umgeht, die dieses Recht aus unterschiedlichen Gründen mißbrauchen oder deren Rechtsanspruch aus anderen Gründen nicht mehr besteht, war nicht Gegenstand meines Beitrags, weil es nicht Gegenstand des zitierten Beitrags war.

Ich weiß nicht, wie du dich hier also mit solchen UNterstellungen aufschwingen kannst?!

Es gibt viele Lösungsansätze, die man auf die jeweilige Fluchtsituation anpassen muss. So lange es aber Lösungen nicht erfolgreich durchgeführt wurden, haben wir eine Verpflichtung, diesen Menschen Schutz zu gewähren.

Ja, mann sollte eine Internetseite freischalten - für den Antrag.....vom zu Hause des Klienten....oder Unterwegs ...

Foto von den Papieren.. - die könnten verloren gehen...

Und dann sollte D "abholen" ....den Flugschein hinterlegen. Da gehe ich mit.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Tom Bombadil »

McKnee hat geschrieben:(29 Jan 2019, 22:39)

Dein Hinweis ist also ganz nett, aber völlig daneben.
Ist er nicht, er zeigt, dass solche Verfahren nicht ewig und drei Tage dauern müssen und es gibt keinen Grund, warum man das in Deutschland nicht auch machen könnte, es sei denn, man WILL es seitens der Politik nicht. Was stark anzunehmen ist, wenn man die "nationale Kraftanstrengung" in Sachen Abschiebungen sieht.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

Das unter holländischer Flagge fahrende deutsche Schlepper-Schiff sea-watch 3, liegt vor Sizilien fest:
https://www.n-tv.de/politik/Gericht-ord ... 33944.html
Die Schiffbrüchigen dürfen nicht an Land, aber die medizinische Versorgung wird gewährleistet und es kommen Nahrung und Getränke auf das Schiff.

Solange das Schiff die Schiffbrüchigen nicht los wird, starten irgendwo die roten Signalraketen aus den Schlauchbooten umsonst in den Himmel.
Es bleibt dumm und fahrlässig, solche Schlauchboote zu betreten und ein Verbrechen, diese Schlauchboote mit Fischerbooten auf das offene Meer zu schleppen, dort die Taue zu kappen und es auf Schiffbrüchige ankommen zu lassen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

@McKnee
Theoretische Erörterungen, ohne Praxisbezug, sind wertlos.
Aktuell sieht die zynische Realität so aus, daß das Mittelmeer die meisten Asylanträge bewilligt.
Was gedenkst du dagegen zu tun?
Du könntest Flüchtlinge, oder Migranten ( zutreffendes unterstreichen ) persönlich aus Libyen freikaufen, wenn dein Unternehmen Bedarf hat. Für eine gefahrlose Überfahrt nach Deutschland, sorgst du dann auch.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Jan 2019, 00:21)

Ist er nicht, er zeigt, dass solche Verfahren nicht ewig und drei Tage dauern müssen und es gibt keinen Grund, warum man das in Deutschland nicht auch machen könnte, es sei denn, man WILL es seitens der Politik nicht. Was stark anzunehmen ist, wenn man die "nationale Kraftanstrengung" in Sachen Abschiebungen sieht.
Jaha, ... ich finde das Asylverfahren in der Schweiz auch besser, wie manch andere Lösung auch, gestatte mir aber einen Vergleich.

Ein Staat ist wie ein Getriebe, in dem alle Bestandteile gängig und reibungslos miteinander funktionieren sollten. Wenn es an der ein oder anderen Stelle ruckelt, muss geölt oder nachgestellt werden.

Es gibt Getriebe, die baugleich sind, Getriebe die nur leicht modifziert sind und jene, die stark voneinander abweichen. Vergleichkriterium sind aber nicht Demokratie, Rechtstaat oder andere übergeordnete Prinzipien. Es sind Besonderheiten in der Geschichte, dem Selbstverständnis, bestimmten Rechtsprinzipien usw., aber auch die Grundhaltung der Mehrheit der Gesellschaft zu den Dingen, zu Staat und Staatsgewalt, zum Selbstverständnis etc.

Wenn man aus einem so komplexen Getriebe nun ein Zahnrad oder -rädchen ausbaut (kopiert) und in sein Getriebe einbaut, funktioniert es selten, weil die anderen Getriebeteile nicht harmonisieren. Entweder müssen kleinere Modifikationen vorgenommen werden, ganze Module ausgebaut und erstezt oder das ganze Getriebe ersetzt werden.

Jetzt kommt dann noch das Problem hinzu, dass nicht jedes Getriebe geeignet ist. Manche sind nur geeignet Kleinfahrzeuge zu bewegen und sind nicht für größere und schwerere Modelle ausgelegt.

Ich hoffe du verstehst es nicht falsch. Ich will hier keinen Grundschulvortrag halten. Mir begegnet das Arguement schau mal dorthin und dorthin sehr oft und die Aufforderung, machen wir es wie sie. Ich finde tatsächlich, dass das Getriebe als Vergleich es ganz gut veranschaulicht und nutze es immer wieder, wenn es um komplexe Zusammenhänge geht.
Zuletzt geändert von McKnee am Mi 30. Jan 2019, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von McKnee »

unity in diversity hat geschrieben:(30 Jan 2019, 01:31)
@McKnee
Was gedenkst du dagegen zu tun?
Also, ich übernehme jetzt das Zepter und verkörpere damit die Führung des Weltrates, denn nur so kann ich ein komplexes Problem mit wenigen Sätzen lösen.

Grundsätzlich würde ich eine PersonenID nach internationalen Vorbildern einführen.

Ich würde also die Fluchtanreize im Herkunftsland beseitigen.

Zusätzlich würde ich "Verbündete" in der Region auffordern, die Flüchtlinge aufzunehmen.

Ich würde die Verfahren in Deutschland beschleunigen und unter Angleichung der Rechtsmittel und Bewahrung der Rechtstaatlichkeit durchführen.

Ich würde mit allen Staaten ein Abkommen treffen, dass die Identifizierung jedes Flüchtlings ermöglicht.

Ich würde konsequente und realitätsorientierte Abschiebungen durchführen lassen. Ich würde z.B. verhindern, dass Richter unter fadenscheinigen Abschiebungen und Abschiebehaftbefehle aufheben und jede Entscheidung von einer weiteren, übergeordneten Instanz kontrolliert werden muss.

Dazwischen würde ich auf den Routen im internationalen Raum Schutztruppen einsetzen, die Flüchtlinge aufnehmen und in Richtung des Herkunftlandes in das erste sichere Land zurückführen.

Ich würde Einwanderungsgesetze erlassen und ausländische Botschaften als Anlaufstelle einrichten und aufstocken.

Ich würde sicherstellen, dass jeder, der hier als Flüchtling/Asylsuchender an unsere Tür klopft, auch eingelassen und hier umfassend geschützt wird.

Ich würde sicherstellen, dass es einfachere Verfahren gibt, aus diesem Status bei Bedarf einen Einwandererstatus zu machen.

Ich würde alternativlos Sorge dafür tragen, dass NUR das mehrheitliche System von Staat und Gesellschaft Gültigkeit hat und konsequent gegen jene vorgehen, die parallele Gesellschaften bilden wollen oder diese leben.

Soviel in der Kürze der Zeit. Hab bestimmt hier und da etwas vergessen.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Tom Bombadil »

McKnee hat geschrieben:(30 Jan 2019, 08:24)

Ich hoffe du verstehst es nicht falsch. Ich will hier keinen Grundschulvortrag halten.
Nicht doch, ich finde diene Vorstellung von einem Staat putzig!
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von McKnee »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Jan 2019, 08:54)

Nicht doch, ich finde diene Vorstellung von einem Staat putzig!
ich bin offen für Alternativmodelle
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten.

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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/ne ... lmeer-830/

Jedenfalls gibt es gute Nachrichten.
Die Zahl der Toten ist von 8 auf 6 am Tag gesunken, seitdem Italien den selbsternannten Rettern Steine in den Weg gelegt hat.
Immer weniger Menschen machen sich auf den Weg, weil es gefährlicher geworden ist bzw. die Chancen gesunken sind,
nach Europa zu kommen.

Das sind noch immer 6 zu viel, so gilt es, den Weg konsequent fortzusetzen und die Chance, illegal nach Europa zu gelangen
weiter zu reduzieren, z.B. indem mal echte Seenotretter unterwegs sind und die eingesammelten Menschen am nächsten
sicheren Hafen (also in Tunesien) absetzen.

Wenn es für die illegalen Einwanderer kaum noch eine realistische Chance gibt, nach Europa zu gelangen, wird es auch
weniger "Flüchtlinge" und somit weniger tote geben.

Der umgekehrte Weg (mehr "Seenotretter") führt jedenfalls dazu, dass mehr Menschen sterben und der deutsche Sozialstaats
sich selbst abschafft.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Frank_Stein hat geschrieben:(30 Jan 2019, 22:58)

https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/ne ... lmeer-830/

Jedenfalls gibt es gute Nachrichten.
Die Zahl der Toten ist von 8 auf 6 am Tag gesunken,...

Das liegt am Wetter.... Segelwetter Mittelmeer Kaltes Wasser... 4m Wellen- und Wind Richtung Libyen 20- 30 kn.....das ist kein Fluchtwetter......und kein Retter-Wetter....

https://www.wetteronline.de/segeln-wind ... mittelmeer
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

Solange Menschen in unmanövrierbare Schlauchboote steigen, ist das Humanitätsgebrabbel der Gutmenschen pure Heuchelei.
Diese Schlauchboote und die NGO-Schleuser bedingen einander und man nimmt billigend Ertrunkene in Kauf, um in Europa Betroffenheit und Schuldgefühle zu schaffen.
Unverantwortlich sowas!
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(30 Jan 2019, 22:58)
Wenn es für die illegalen Einwanderer kaum noch eine realistische Chance gibt, nach Europa zu gelangen, ....
Den feuchten Träumen einiger Braunlinge ist dank Verfassung Gott sei Dank ein Riegel vorgeschoben.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:04)

Den feuchten Träumen einiger Braunlinge ist dank Verfassung Gott sei Dank ein Riegel vorgeschoben.
Dann wirst du wohl privat wirksam werden müssen, um das GG durchzusetzen.
Der Nanny-Staat wurde europaweit abgewählt.
Chartere die Aida-Flotte für die Überfährt.
Du mußt dich beeilen, sonst platzt die Immoblase in Deutschland.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

unity in diversity hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:20)
Dann wirst du wohl privat wirksam werden müssen, um das GG durchzusetzen.
Da es Menschen mit realem Fluchtgrund ermöglicht wird in Europa zu leben hast du das Problem, nicht ich. Da muss ich nichts durchsetzen, es geschieht.

Da können Typen von deinem Schlag noch so sehr jammern.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:23)

Da es Menschen mit realem Fluchtgrund ermöglicht wird in Europa zu leben hast du das Problem, nicht ich. Da muss ich nichts durchsetzen, es geschieht.

Da können Typen von deinem Schlag noch so sehr jammern.
Mit Fluchtgrund wird ein temporäres Aufenthaltsrecht gewährt.
Gilt aber nur auf dem Papier, solange sich Flüchtlinge in Schlauchboote setzen müssen. Aber darüber kann man nicht mit Menschen diskutieren, deren kognitive Dissonanzen ideologische Ursachen haben.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

unity in diversity hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:29)

Mit Fluchtgrund wird ein temporäres Aufenthaltsrecht gewährt.
Gilt aber nur auf dem Papier, solange sich Flüchtlinge in Schlauchboote setzen müssen. Aber darüber kann man nicht mit Menschen diskutieren, deren kognitive Dissonanzen ideologische Ursachen haben.
Lebst du in einer Blase ?

https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Land.html
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 00:23)

Da es Menschen mit realem Fluchtgrund ermöglicht wird in Europa zu leben hast du das Problem, nicht ich. Da muss ich nichts durchsetzen, es geschieht.

Da können Typen von deinem Schlag noch so sehr jammern.
Es gibt auch in Afrika viele Länder, die Menschen mit realem Fluchtgrund aufnehmen würden, nur dass dort das
Bedingungslose Grundeinkommen für die Schutzsuchenden natürlich deutlich geringer ist.
Die meisten Afrikaner, die die Überfahrt nach Europa wagen, erhalten kein Asyl. Nur schafft es unser
Rechtsstaat nicht, die abgelehnten wieder in ihre Heimat zu transportieren, weil sich hier ein
großes Business mit unterschiedlichen Interessen im Dunstkreis des Asylsystems aufgebaut hat.

Ansonsten:
noch mal an alle Moralisten hier. Wenn Europa die Menschen reinlassen würde, würden sich immer mehr auf den
Weg machen und immer mehr Menschen würden auf dem Weg nach Europa sterben.
Man muss sich also fragen, wer eher für das Überleben dieser Menschen steht. Die Menschen"retter" (Schlepper)
oder jene, die Europa zu einer Festung ausbauen möchten, wie es Australien erfolgreich praktiziert.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(31 Jan 2019, 17:53)
Man muss sich also fragen, wer eher für das Überleben dieser Menschen steht.
Leute die was von der "Festung Europa" labern, die Neonazis von der IB lassen schön grüßen, bestimmt nicht.

Das sind schlicht Ausländerfeinde.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 18:36)

Leute die was von der "Festung Europa" labern, die Neonazis von der IB lassen schön grüßen, bestimmt nicht.

Das sind schlicht Ausländerfeinde.
Propaganda .... :D :D :D


Die Eu alles Nazis.. ? Ausländerfeinde ....? ...Naja - die lassen keinen rein.
Die Europäische Gemeinschaft wurde seit etwa 1989[3] und später im Zuge des Vertrags von Maastricht zur Gründung der Europäischen Union als ökonomische „Festung Europa“ betrachtet, die das globale Wirtschaftswachstum schwächen und einer Liberalisierung des Welthandels entgegenstehen würde
Im Juni 2018 stellte der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder in einem Gastbeitrag für die die Zeitung Die Welt fest: „Früher war der Begriff 'Festung Europa' nur negativ besetzt. Das ändert sich. Die Bürger wollen heute ein sicheres Europa, das ihre kulturelle Identität schützt. Europa muss endlich wieder in der Lage sein, sich besser vor den Veränderungen und Wirren der Welt zu schützen.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 18:36)

Leute die was von der "Festung Europa" labern, die Neonazis von der IB lassen schön grüßen, bestimmt nicht.

Das sind schlicht Ausländerfeinde.
Ich habe Dich schon verstanden.
6 Tote am Tag sind Dir zu wenig, es dürften schon bald wieder 8 .. 10 .. oder 20 am Tag werden, wenn
man die "Seenotretter" machen lässt und die anderen Schleuser ihre Beschäftigung weiter ausbauen.

oder möchtest Du gleich die Zugbrücken runterlassen, komme wer da wolle

20000 Euro im Jahr je Neuankömmling ... wenn Du gern mehr Steuern zahlen möchtest ... :|
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Do 31. Jan 2019, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Teeernte »

Frank_Stein hat geschrieben:(31 Jan 2019, 19:20)

Ich habe Dich schon verstanden.
6 Tote am Tag sind Dir zu wenig, es dürften schon bald wieder 8 .. 10 .. oder 20 am Tag werden, wenn
man die "Seenotretter" machen lässt und die anderen Schleuser ihre Beschäftigung weiter ausbauen.

oder möchtest Du gleich die Zugbrücken runterlassen, komme wer da wolle

20000 Euro im Jahr ... wenn Du gern mehr steuern zahlen möchtest ... :|
Wer nichts besitzt ..kann nichts verlieren. Schliesslich ist es besser , wenn Nichtsbesitzer auch noch auf fremde Mitbrüder herabschauen können, und teilen GERN fremden Besitz.
"Steuern" (Geld) kennen Die nicht...
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Schnitter »

Frank_Stein hat geschrieben:(31 Jan 2019, 19:20)

Ich habe Dich schon verstanden.
Nein du hast mich nicht verstanden.
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unity in diversity
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von unity in diversity »

Schnitter hat geschrieben:(31 Jan 2019, 14:17)

Lebst du in einer Blase ?

https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Land.html
In dem von dir verlinkten Artikel kann jeder lesen, daß die Schiffbrüchigen Italien betreten dürfen, um das Land wieder zu verlassen (temporäres Aufenthaltsrecht).
Keiner darf in Italien bleiben und diese Linie wird Italien weiterhin vertreten.
Der Schiffbrüchige, der sich nach Rumänien begeben soll, wird sein Aufenthaltsrecht bestimmt freiwillig begrenzen und mit Zuversicht im Blick stracks nach Nordwest wandern. Viel Glück dabei...
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Frank_Stein
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

unity in diversity hat geschrieben:(01 Feb 2019, 00:03)

In dem von dir verlinkten Artikel kann jeder lesen, daß die Schiffbrüchigen Italien betreten dürfen, um das Land wieder zu verlassen (temporäres Aufenthaltsrecht).
Keiner darf in Italien bleiben und diese Linie wird Italien weiterhin vertreten.
Der Schiffbrüchige, der sich nach Rumänien begeben soll, wird sein Aufenthaltsrecht bestimmt freiwillig begrenzen und mit Zuversicht im Blick stracks nach Nordwest wandern. Viel Glück dabei...
Das Sterben ließe sich tatsächlich beenden, wenn man die Menschen von den Schaubooten einsammelt und jeweils in den nächsten sicheren Hafen in Tunesien bringen würde. Niemand würde mehr für teures Geld ein Ticket nach Europa kaufen, wenn die Chance, dorthin zu gelangen gegen 0 tendiert.

Wollten die NGOs wirklich Leben retten, würden sich genau das machen, um den Menschen die Motivation zu nehmen, ihr Leben für mehr Geld zu riskieren.
Auch Deutschland könnte etwas tun. Wenn Deutschland keine Migranten mehr aufnehmen würde, ihnen kein Geld mehr zahlen würde, dass sie in ihre Heimat
schicken und somit noch mehr Menschen motivieren, ihre Heimat zu verlassen, könnten man effizient das Sterben auf dem Mittelmeer verhindern.

Für die Toten sind nicht die Nationalisten und die Befürworter einer Festung Europa verantwortlich, sondern jene, die sich für Menschenfreunde halten und glauben, dass eine Welt ohne Grenzen eine bessere Welt wäre.

Noch einmal an all jene, die es noch immer nicht verstanden haben.
Die Menschen sterben, weil sie see-untaugliche Botte betreten in der Hoffnung, dass sich dieses Risiko für sie auszahlt und sie später ein besseres Leben haben werden.

Es gibt also eine Nutzenfunktion, die aus Sicht der betreffenden Menschen rational ist. Unsere Aufgabe ist es nun, die Stellschrauben so zu verändern, damit die interne Nutzenfunktion die Menschen davon abhält, das tödliche Risiko einzugehen.

Es hat sich gezeigt, dass das Fehlen von "Seenotrettern" dazu führt, dass die Chance zu sterben steigt und deswegen weniger Menschen dieses Risiko auf sich nehmen mit der Folge, dass insgesamt weniger Menschen sterben (statt 8 Tote am Tag sind es "nur" noch 6).
Die Politik der italienischen Regierung zeigt also Wirkung. Sie ist damit humaner als alles, was die NGOs bisher geleistet haben.

Ziel muss es aber nun auch sein, den Menschen vor Ort zu zeigen, dass es sich nicht lohnt, sich auf den Weg zu machen, denn viele sterben bereits auf dem Weg zum Mittelmeer. Jeder einzelne, der es schafft, über das Mittelmeer nach Europa zu kommen und das per Whatsapp an seine Freunde in der Heimat berichtet, erzeugt eine Wanderungsbewegung.
Daher muss man die Anzahl dieser erfolgreichen Migrationsversuche möglichst auf 0 senken. Würden die selbsternannten Menschenfreunde sich diese Mechanismen ohne ideologische Brille einmal klar durchdenken, würden sie mir zustimmen.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Sa 2. Feb 2019, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Senexx »

"Und führe mich nicht in Versuchung..." Eine christliche Fürbitte.

Aber da das Christentum immer mehr über Bord geworfen wird, gilt das Gegenteil heute als nobel.
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Frank_Stein
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Re: Arbeiten NGOs Hand in Hand mit Schleppern?

Beitrag von Frank_Stein »

Senexx hat geschrieben:(02 Feb 2019, 09:24)

"Und führe mich nicht in Versuchung..." Eine christliche Fürbitte.

Aber da das Christentum immer mehr über Bord geworfen wird, gilt das Gegenteil heute als nobel.
Volle Zustimmung!

"Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um".

Dieses alte Buch sollte man auch heute noch lesen!
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