Wenn man Diktatur und Demokratie unterscheidet, wird man zwangsläufig auch Recht von Unrecht zu unterscheiden haben. Die Bundeswehr betont diesen Aspekt sowohl in der Gelöbnisformel wie auch in Form des offiziellen Traditionsbekenntnisses zum Widerstand des 20. Juli. Demnach ist das Pflichtprinzip nicht ohne Gewissen möglich bzw. nicht absolut gültig. Das Konzept der sog. Inneren Führung, Stichwort "Staatsbürger in Uniform", trägt dem Rechnung.unity in diversity » Freitag 23. Oktober 2015, 16:00 hat geschrieben: Die Russen wollen den ungehinderten Zugang zu den Märkten, Rohstoffen, Menschen usw, Text an der Kasse.
So wie Deutschland seine Freiheit am Hindukusch verteidigt, machen die Russen das in Syrien, der Ukraine und auf der Krim.
Das entschuldigt keinen, sollte aber der Überlegung Raum geben, ob Feuer ständig mit Öl bekämpft werden muß.
Demokratien beweisen ihre Überlegenheit durch Augenmaß und Verantwortungsbewußtsein.
Das bedeutet nicht Appeasement, sondern Wandel durch Annäherung.
Sonst dreht sich die Eskalationsspirale weiter, bis nichts mehr zu retten ist.
Wäre schade um die Mädels und Jungs und auch die Unbeteiligten.
Dann wäre zu überlegen, ob der Wachstumsmotor Krieg noch in die Zeit paßt.
Gegen freie Handelswege spricht ja nichts, ebenso wenig wie gegen Übungen im allgemeinen oder friedenserhaltende bzw. -erzwingende Maßnahmen im multilateralen Rahmen.
Die Okkupation der Krim und von Gebieten im Osten der Ukraine erfüllt das "Verbrechen der Aggression" im Sinne des Römischen Statuts.
Und die Unterstützung von Massakern und Kriegsverbrechen widerspricht den Prinzipien des Rechts.