Grundsätzlich ist die Idee, in Sicherheit und Freiheit gemeinsame Prinzipien zu teilen.Orbiter1 hat geschrieben:(25 Jul 2019, 21:43)
Sie haben in Verbindung mit E3 von europäischer Idee geschrieben. Nochmal die Frage, was für eine europäische Idee soll denn das sein?
Wenn man aber aus dem Kernmodul der E3-Mächte eine E2-Achse machen würde, dann wäre das nur noch bilateral statt multilateral.
Oder anders gesagt, ein wie auch immer geartetes politisches Europa wird nicht ohne Europäer auskommen.
Es muss darum gehen, multilateral zur Eindämmung des iranischen Kriegsprojektes in der gesamten Region beizutragen.Nö, der Atomdeal wird von den USA massiv attackiert, aber tot ist er nicht, wenn die verbliebenen Vertragspartner ihre Verpflichtungen daraus erfüllen. Der Versuch aus Vertragspartnern Verbündete in einem Krieg gegen den Iran zu machen wird kläglich scheitern.
Sei es nun, wie die Europäer wollen, mit halber Kraft, oder mit maximalem Druck, wie es die Amerikaner, Israelis und arabische Partner wollen.
Der Atomdeal ist seitens der USA gekündigt worden, die EU-Staaten können nicht für den vom Iran gewünschten Umsatz sorgen und der Iran erklärt selbst, sich nicht an den Vertrag halten zu wollen.
Ob man das nun als einen toten Esel bezeichnen will oder als Rennpferd, ist sekundär. Aber alle Partner sind offenbar unzufrieden.
Und das wäre m. E. nicht der Fall, wenn der Vertrag ein tatsächlich gut laufendes Rennpferd wäre. Man könnte aber auch sagen, die Strategie, mit einem toten Esel ins Ziel zu kommen, sei wenigstens originell.
GB ist einer der wichtigsten Alliierten, neben Frankreich. Die EU-Armee ist virtueller Natur und hat entsprechend kein Befähigungsprofil.Deswegen ist Deutschland ja auch Mitglied der NATO und arbeitet mit den anderen EU-Staaten längerfristig an einer EU-Armee.
Die Frage ist ja nicht, wieviel Fähnchen hat man, die Frage ist, was kann man oder was soll man können. Eine Befähigung war es beispielsweise, das Horn von Afrika sicherer zu machen.
Man wird die Regierung nicht umgehen können.Aber nicht die Haltung des britischen Parlaments.